Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

[Corellia System – Corellia – Coronet City – Planquadrat G10 - dunkle Nebenstraße - Michael Aeren, Meisterin Master, Meisterin Horn, Admiral Blade, diverse Jedi und Widerständler]

Michael beobachtete vom Transporter aus, wie Rätin Horn und die restlichen Jedi begannen, den Sturmtruppen die Waffen abzunehmen. Das war knapp, dachte er sich. Ihm war es zwar gelungen die Scharfschützen auszuschalten, aber das war nicht so still von statten gegangen wie er es gern gehabt hätte. Auch würde es den Imperialen vermutlich auffallen, wenn ein Spezialtrupp der Sturmtruppen auf einmal von der Bildfläche verschwand und wenig später gefesselt in einer dunklen Seitengasse aufgefunden werden würden. Er wandte sich an Meisterin Master:

Meisterin Master, wir können nicht mehr recht lange hier bleiben. Solche Spezialtruppen sind normalerweise mit dem zentralen Ortungssystem verbunden. Wenn sie sich zu lange nicht melden, könnten die Imps auf die Idee kommen, nachsehen zu wollen

Er hat recht, wir sollten … Entschuldigung Meisterin“, sagte ein Michael unbekannter Jedi aus dem Tross von Meisterin Horn.

Du musst dich nicht entschuldigen Steven. Ich wollte Michael gerade selbst zustimmen“, meinte die Jedimeisterin milde und schritt davon um sich mit Meisterin Horn und Admiral Blade zu besprechen.

Hallo. Mein Name ist Michael Aeren. Sind Sie der Jedi der fast von den Mülltonnen erschlagen wurde?“, fragte Michael den unbekannten Jedi-Ritter, den letzten Satz nicht verkneifen könnend.

Äh .. nicht direkt erschlagen, nur erschreckt“, sagte der Ritter grinsend. Mein Name ist Steven Crant. Aber Sie sind wohl derjenige, der es nicht geschafft hat, die Sturmtruppen alleine zu erledigen.“

Michael wurde um die Antwort erleichtert als Meisterin Master ihn zu sich rief.

Nehmen Sie sich ein paar von den Kollegen die tatenlos rumstehen und bringt die gefangenen Sturmtruppen in das Gebäude dort.“ Sie zeigte auf ein altes, etwas heruntergekommenes Lagerhaus.

Ja Ma’am“, antwortete Michael.

Er begab sich zu den Widerständlern, die sich um die gefangenen Stormies gruppiert hatten und teilweise vergleichsweise ausgelassen redeten.
Er suchte sich die Leute aus, die am lautesten redeten und gab ihnen den Auftrag, die Gefangenen in das Lagerhaus zu bringen. Er selbst schnappte sich den Anführer der Sturmtruppenabteilung und ging Richtung Lagerhaus. Am Rande des Auslaufes von Widerständlern entdeckte Michael Steven.

„Sie können sich gerne Beteiligen, Jedi Crant“, sagte Michael grinsend zu dem Jedi-Ritter.

[Corellia System – Corellia – Coronet City – Planquadrat G10 - dunkle Nebenstraße - Michael Aeren, Meisterin Master, Meisterin Horn, Admiral Blade, diverse Jedi und Widerständler]
 
Tag 1 der Bodenoffensive

[Corellia-System || geostationärer Orbit bei Corellia || Fünfte Flotte; Erste Flottille; Dritte Kampfgruppe || [MC90] „Prometheus“ || Brücke || Captain Navara Ven mit Brückenmannschaft]

Die Steuerbordseite des tiefblauen Mon Calamari-Sternkreuzers der Klasse Neunzig sah schrecklich aus. Ein feindlicher Sternzerstörer der Imperial-Klasse („Invidous“) hatte die Schiffsseite bei einem missglückten Rammversuch beschädigt. Nach einer groben Prüfung der Sachlage war man auf dem republikanischen Kriegsschiff zu dem Schluss gekommen, dass in dieser gefährlichen Situation vor allem zwei Punkte gegen die „Prometheus“ gesprochen hatten: die Entfernung und die Trägheit des eigenen Schiffs. Trotz all seiner äußerst schweren Schäden seitens der Dritten Kampfgruppe und der hapanischen Hilfe war der Sternzerstörer dem Sternkreuzer schlicht zu nahe gekommen. Reagieren konnte die Mannschaft somit erst viel zu spät. Erst im letzten Moment setzte die „Prometheus“ zum langsamen Ausweichen an. So schaffte der Feind seine letzte Attacke, bevor ein gewaltiger Schwall Raketen hapanischer Bauart den Sternzerstörer, der sich bis dahin wieder losgelöst hatte, zerstörten.

Schweigend stand der Kommandant der „Prometheus“, Captain Navara Ven, auf der betriebsamen Brücke vor dem großen Panoramafenster. Mit ernster, fast saurer Miene beobachtete der Twi'lek den grünen Planeten – Corellia. In den letzten Stunden hatten die Männer und Frauen seiner Mannschaft für diesen Planeten gekämpft – und waren zum Teil gestorben. Im Hinterkopf rechnete er schon mit einem riesigen Berg an Todesmeldungen. Dazu kamen noch die ausführlichen Schadensberichte der einzelnen Stationen, der Bericht des Quartiermeisters, der Bericht der Krankenstation und vielleicht eine Prognose der Sternjäger. Außerdem durfte er nicht vergessen, dass er neben der „Prometheus“ noch eine Kampfgruppe befehligte. Insgesamt hieß das für Navara: jede Menge Arbeit. Doch daran störte sich der Flottenoffizier der Neuen Republik nicht. Denn seine Gedanken kreisten im Moment ausschließlich um seine Leistung. Er schätze sein Handeln in dieser geschichtsträchtigen Operation als „schlecht, sehr schlecht“ ein. Ganz tief in seinem Innersten wäre er am liebsten in seine Kammer gegangen, hätte sich seine Galauniform geschnappt und den erhaltenen Orden, das bronzene „Heart of Bothawui“, abgerissen.


„... Captain?“, säuselte eine Stimme am Rande seiner Wahrnehmung. „Hören Sie mich?“

Navara zuckte überrascht mit den Augen, drehte sich in Richtung der Stimme und sah am Ende den Ersten Offizier der „Prometheus“, Commander Dar Roosh, neben sich. „Bitte entschuldigen Sie. … Was haben Sie gerade gesagt?“

„Sir, unsere Reparaturtrupps der Zweiten Wache konnten alle Brände in den beschädigten Sektionen steuerbords ausnahmslos löschen“, wiederholte der Rodianer nach einem höflichen Räuspern. „Man hat mit den eigentlichen Reparaturen begonnen. Die Prognosen von Lieutenant Mortim sprechen für eine schnelle Stabilisierung unserer Steuerbordseite. Jedoch werden wir – wohl oder übel – noch ein bisschen länger auf die Leistung der zusätzlichen Schildgeneratoren angewiesen sein.“

Brummend nickte der Twi'lek. Seine tätowierten Lekku bewegten sich. „Gab es schon Meldung von unseren Sternjägern oder der Bodenoffensive?“

„Unsere beiden Staffeln an E-Wings haben Patrouillendienst aufgenommen“, antwortete Roosh und sah kurz in Richtung „Flugleitstation“. „Das Halbgeschwader 'Sledge Hammer' hält sich bereit für Luftunterstützung unserer Bodentruppen. Anscheinend haben sich ein paar Imperialen nördlich von Coronet verschanzt und nehmen mit ihrer Artillerie unsere Jungs auf's Korn.“

Für einen Augenblick blickte der republikanische Captain nach Corellia, schien dabei für eine kurze Minute tief in der eigenen Gedankenwelt versunken zu sein, bevor er sich wieder mit grübelnden Blick Dar Roosh zu wandte. „Die Stellung befindet sich unter dem Schild?“

„Richtig“, beantwortete der Commander mit ruhiger Stimme die Frage seines Vorgesetzten. „Bisher konnte von der Feuerleitstelle noch keine Position errechnet werden, die einen hundertprozentigen Beschuss der Stellung ermöglicht. Darum wartet man gespannt auf einen Befehl seitens Stazi oder Korus. Letztendlich dürfte man sich nicht zu viel Zeit lassen … und wenn es nur kleine Störangriffe sind, um den Ruhm der Armee nicht unnötig zu schmälern.“

Nachdenklich nickte der Twi'lek. Sie konnten nichts tun. Sie hatten keine Möglichkeit mehr sich zu profilieren. Offenbar war für die „Prometheus“ die Schlacht geschlagen. Das Kriegsschiff konnte in seinem Zustand bloß auf den längst überfälligen Marschbefehl warten, um sich am Ende bei Nubia oder Loronar in aller Ruhe flicken zu lassen. Im letzten Augenblick – fast schon auf der Zunge – unterdrückte der hoch gewachsene Twi'lek einen leichtsinnigen Seufzer. Stattdessen wandte er seine ganze Aufmerksamkeit erneut dem Werftplaneten zu. Ein weiteres Mal räusperte sich der Rodianer, nickte knapp und ging danach zurück zu den einzelnen Brückenstationen. Ganz leicht konnte er am linken Rand die „Flames Of Courage“, einen Kreuzer der Strike-Klasse, erahnen. Ähnlich erging es ihm mit der rechten Seite des Panoramafensters, wo die „Orama“, ein Liberator Transportkreuzer, Stellung bezogen hatte. Man hatte in dieser Formation, die auch für eine Blockade geeignet war, nicht nur den planetaren Schutzschild beschossen, sondern riegelte so auch den Planeten für eventuelle Flüchtige ab. Dennoch dachte der republikanische Captain nur ungern an das Bombardement. Denn die „Prometheus“ hatte auch hier aufgrund ihrer Schäden kaum glänzen können.

Noch ein paar Minuten verbrachte Navara vor dem riesigen Fenster. Dann zwangen ihn Müdigkeit, Trübsinn und der aufkommende Hunger zur Flucht.
„Commander Roosh, lassen Sie in genau zehn Minuten die Dritte Wache antreten. Doppelte Rationen für alle Überlebenden der Ersten Wache und setzten Sie die Alarmstufe auf 'Gelb'. Ich schätze, die Hapaner werden uns warnen, sollten weitere Imperiale auftauchen.“

[Corellia-System || geostationärer Orbit bei Corellia || Fünfte Flotte; Erste Flottille; Dritte Kampfgruppe || [MC90] „Prometheus“ || Brücke || Captain Navara Ven mit Brückenmannschaft]
 
[Corellia-System – nahe Drall - ISD Avenger – Flaggbrücke] Besatzung und Vice Admiral Elysa Nerethin

Das “Admiral an Deck” war kaum verklungen als Lieutenant Commander Vanessa Jinx sie auf halbem Wege zu ihrer Kommandostation abfing und ihr ein Datapad reichte.

„Ma’am, das sollten sie sich ansehen. Scheinbar formieren sich einzelne Verbände der republikanischen Flotte. Noch halten sie Position über Corellia, aber das scheint mehr aus dem Hintergrund heraus dass die Zuteilung an Geleitschiffen noch nicht abgeschlossen sind. Der zweite Feindverband hat eine Blockade Richtung Rendili etabliert, scheinbar rechnet man noch mit einem Gegenangriff.“


Die Stimme ihrer Offizierin für taktische Operationen klang gefestigt, dennoch konnte Elysa eine gewisse Anspannung von ihr aus wahrnehmen. Vielleicht war das ein Vorbote, dass man entdeckt worden war. Die Republik trat tatsächlich so selbstbewusst auf und führte simultan Bodenoffensiven auf allen Planeten des Corellia-Systems durch, selbst auf Drall war sie bereits in Gange, jedoch auf der anderen Seite des Planeten. Dabei hielten die Einheiten stoiisch einen Orbit über der Landezone und der Hauptstreitmacht. Bisher hatte niemand den Planeten umrundet.
Einen dieser isolierten Feindverbände könnte sie binnen kürzester Zeit mit ihrem Geschwader aufreiben – unter der Prämisse, dass die Republik die eingenommenen Werften und Corellia selbst mit ihren schwersten Einheiten schützte. Der strategische Wert der Raumdocks und Fertigungsanlagen der Namensgebenden Welt lag weit über den der übrigen Planeten des Systems. Aber die Führung der Republik hatte einer moralischen Verpflichtung nachzukommen. Es machte also politisch durchaus Sinn, die Bodenoffensiven so schnell wie möglich zu eröffnen. Militärisch bedeutete es eine Aufspaltung der Stärke und zusätzliche, starre Verpflichtungen denen die Streitkräfte nachgehen mussten. Hauptsächlich jedoch für die Bodenstreitkräfte, die Bedeckung der Truppentransporter war eher leicht, zwei Kreuzer und weitere leichte Einheiten.

Die Admiral nahm das Datapad entgegen und warf einen kurzen Blick auf die zusammengetragenen Informationen, ohne dabei zu verharren, sondern fand ihren Weg zum taktischen Übersichtshologramm und übertrug die Daten auf dieses.


„Involvieren sie ihre Leute Lieutenant Commander. Gehen sie davon aus, dass die Republik eine Aufklärung durchführt oder schon durchgeführt hat, bevor sie entsprechende Flottenelemente aus ihrer Hauptformation lösen. Ich brauche mögliche Aufklärungsrouten und anzunehmende Zeiträume, sowohl für Aufklärer, als auch die einzelnen Verbände, basierend auf den bisherigen Auswertungen. Und legen sie diese direkt aufs Taktikhologramm. Finden sie eine Möglichkeit, um einer Entdeckung zu entgehen lassen sie es mich umgehend wissen.“

Früher oder später würde man um eine Entdeckung nicht herumkommen, aber desto später dies geschah, desto besser würde ihr Verband dabei wegkommen und möglicherweise zusätzlich zu den Evakuierungen der ranghöchsten Verwalter und Offiziere die Gesamttonnage des Feindes etwas reduzieren. Zwar nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein, aber für die Moral wäre es von unschätzbarem Vorteil.

„Zu Befehl, Admiral.“

Bestätigte die schlanke Offizierin bevor sie sich zur Taktikwarte begab und dort der aufgetragenen Aufgabe nachkam.

Elysa selbst fand nun ihren Weg zum Kommandopult wo sie eine Zusammenfassung der Evakuierung Lieutenant Gouverneur Damien Drakes und dessen Stabs fand. Man hatte diese im Gästequartier des Sternenzerstörers untergebracht, den Verwalter selbst dabei jedoch unter Arrest gestellt. Beschäftigen würde sie sich mit ihm zu einem späteren Zeitpunkt. Den Befehl über den Planeten hatte man dem vor Ort anwesenden Major General übergeben, der zeitgleich auch dankbar dafür schien, dass der Gouverneur nicht mehr versucht war ihm in seine Angelegenheiten reinzureden. Die Streitkräfte auf Drall selbst hatten sich in die Städte zurückgezogen, um keine einladenden Ziele für orbitale Bombardements darzustellen. Auf der anderen Planetenseite waren die Kämpfe bereits entbrannt.

Mit wenigen Eingaben fand sich das Antlitz Brigadier Generals John Forrester auf ihrem Display wieder.


„General, ich brauche von ihnen eine Einschätzung, ob eine Evakuierung der Truppenkontingente auf Drall oder anderen Planeten in Betracht gezogen werden sollte und wenn ja wie schnell diese von statten gehen kann.“

Eröffnete Elysa ohne Umschweife.

„Admiral, wir können knapp sechs Regimenter aufnehmen. Eigene Transporter sind kaum vorhanden, diese wurden allem Anschein nach auch für die Schlacht abgezogen und dort als Brander verwendet. Das reicht nicht für einen vollkommenen Abzug und würde im Endeffekt nur die Moral und die Kampfkraft empfindlich schwächen. Ich lehne eine Evakuierung daher ab, selbst ohne die zeitlichen Aspekte in Betracht zu ziehen.“


Das Gesicht des dunkelhäutigen Generals war steinern, womöglich aus dem Grund, dass er soeben empfohlen hatte, tausende Wesen dem Tode zu überantworten. Elysa nickte sachte, ihre Vermutung hatte sich bestätigt.


„Eine Sache ließe sich gegebenenfalls in Betracht ziehen.“, brachte der General schließlich hervor, kurz nachdem das Schweigen unangenehm wurde.

„Fahren sie fort.“

„Die stehenden Befehle lauten Kampf bis in den Tod. Eventuell könnte man diese modifizieren, die es Soldaten in ausweglosen Situationen erlaubt sich zu ergeben und in Kriegsgefangenschaft überzugehen.“

„General de Vries hat den Oberbefehl über die Systemweiten Bodenstreitkräfte, ich kann so etwas nicht autorisieren.“

„Admiral, aufgrund vorliegender Befehle antizipiere ich, dass wir eine Evakuierung aller bedeutenden Persönlichkeiten in Erwägung ziehen. Das wird auch die Evakuierung General de Vries beinhalten. Sollte die Modifikation der Befehle nach seiner Ankunft an Bord erfolgen, wird man annehmen er wäre von ihm ausgegangen.“


Forrester lehnte sich weit aus dem Fenster, für das Wohl der einfachen Soldaten. Zum einen schätzte sie diese Bereitschaft, auf der anderen versetzte es sie in eine unangenehme Lage. Elysa hatte schlicht die Autorität nicht, sollte sie sich solch einen Befehl dennoch anmaßen?
Andere Kommandanten hätten Forrester womöglich für seinen Vorschlag festgesetzt und für Insubordination angeklagt, sie jedoch konnte seine Motive nachvollziehen. Ein Kampf bis in den Tod würde dem Imperium hier auch nicht mehr helfen. Das Corellia-System war schon verloren bevor ihr Geschwader bei Drall eintraf. Aber es waren nun einmal bestehende Befehle aus einer Befehlshierarchie auf die sie keinen Einfluss hatte.


„Danke für ihre Einschätzung, General.“

„Admiral.“


Untermalt von einem einvernehmlichen Nicken beendete sie die Verbindung zu ihm. Innerlich mahnte Elysa sich, diese Verantwortung abzulehnen, es war schlicht nicht ihre Entscheidung. Bevor sie sich weiterhin damit beschäftigen konnte zwang eine Nachricht von der Brücke sie dazu sich davon zu distanzieren.

„Admiral, Commander West hier. Wir haben einen Funkspruch der an uns gerichtet wurde empfangen. Eine imperiale Korvette kreuzt noch im System, die Flottendatenbank identifiziert das Schiff als Gladius. Bisher ist sie unserer Sensorik entgangen, durch die Trümmerstücke und Minenfelder gibt es einfach zu viele Interferenzen. Die Nachricht scheint authentisch zu sein, Verifizierung der Verschlüsselung und Abgleich mit der Datenbank ist erfolgt.“

Der erste Offizier der Avenger hinterlegte ebenso eine Zusammenfassung des Schiffs und der Führungsoffiziere in ihrem Posteingang, welche Elysa öffnete und überblickte während sie sprach:

„Stellen Sie es durch Commander.“


Sie ließ die Nachricht nur über ihr Display laufen, den Ton über Ihr Headset. Es erschien ein Gesicht das kantig und beinahe grobschlächtig wirkte und im Kontrast zum restlichen Blickfeld – dem uniformierten Oberkörper mit makelloser Uniform stand. Die Stimme vervollständigte den Eindruck eines befehlsgewohnten, direkten Mannes.

"Hier spricht Commander Manius Selgorias, Kommandant der CRV 29983 22622. Letzte verbliebene Nachut der Verstärkungs-Kampfgruppe "Accuser of Light" unter Commodore Aser in diesem System. Über Corellia wurde ein Rückzugsbefehl für imperiale Flottenverbände ausgerufen. Ich bitte sie um Übertragung ihrer Schiffskennungen. Wir können Sie hier nicht zuordnen."

Zweifelsohne die Wiederholung der Aufzeichnung welche die Kommandobrücke aufgefangen hatte. Die eigene Kommunikation würde man über Drall laufen lassen, um eine Entdeckung durch Triangulation zu vermeiden. Es war beachtlich, dass anscheinend die imperiale Korvette ihren Verband noch vor der Republik entdeckt hatte, aber das war ein Grund vorsichtiger zu agieren. Solange die Republik den imperialen Code nicht geknackt hatte, sollte man also für den Moment sicher sein.

„Hier spricht Vice Admiral Elysa Nerethin, vom Flaggschiff Avenger. Der Rückzugsbefehl der dritten Flotte und deren Verstärkung ist für das Retribution-Geschwader unerheblich. Wir werden nötige Evakuierungen ermöglichen und unterstützen.“


Der Empfänger würde kein Holobild, sondern lediglich eine zweidimensionale Darstellung ihres Gesichts und Oberkörpers erhalten. Die Stimme der Corellianerin war klar, ruhig und doch autoritätsgewohnt. Ihre Mimik ernst und entschlossen.


„Commander, ich könnte dort draußen ein paar Augen und Ohren gebrauchen welche mir aktuelle Daten über die Feindbewegungen zukommen lassen, das imperiale Sensor- und Kommunikationsnetz schrumpft mit jeder Minute und beraubt mich der Aufklärung. Wie ist ihr Status, ist ihr Kommando Einsatzsbereit oder benötigen sie Unterstützung?“

[Corellia-System – nahe Drall - ISD Avenger – Flaggbrücke] Besatzung und Vice Admiral Elysa Nerethin

OP: Danke Wonto für die Infos.
 
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Corellia System – Corellia – Coronet City – Planquadrat G10 – dunkle Seitenstraße – War und Sandpanthers, Lt. Chu und Einheit, diverse Jedi, Sarid und Padme (Michael Aeren, Anakin, Joya, Tzun, Mitglieder des Widerstands in der näheren Umgebung)


Bevor War noch die Möglichkeit bekam zu antworten, meldete sich Michael übers Com und meldete, daß eine Abteilung Sturmtruppen zu ihnen unterwegs war.
Schnell fragte sie nach, mit wievielen Gegnern sie zu rechnen hatten. Die Antwort kam kurz und präzise und reichte aus, um die Gruppe in komplette Alarmbereitschaft zu versetzen.
Das Geplauder über Blumen und Pralinen war vorbei, stattdessen hörte man Blasterschüsse aus der Nähe.
Padme wußte nicht sicher, wo sich Joya und Tzun befanden, aber sie hoffte, daß der wenig kampferprobte Padawan sich nicht gerade mit einer Auseinandersetzung mit imperialen Sturmtruppen befand. Das konnte nicht wirklich gut ausgehen.
Sie spürte abermals ihr Com vibrieren, aber sie hatte nun keine Zeit, die eingegangene Nachricht zu lesen, auch wenn sie einen Blick auf den Absender warf. Es konnten immer Informationen sein, auch wenn sie daran zweifelte, daß Dreadfuse sich bei einer solchen Torheit erwischen lassen würde.
Und wo trieb sich Anakin eigentlich herum? Vorhin war er in relativer Nähe gewesen. Er würde sich schon selbst zu helfen wissen, dachte sich Padme, und nahm ihren Blaster zur Hand, um dann Sarid zu folgen.
Ihre Gruppe hatte sich gerade in Stellung gebracht, als Sarid den Angriff einleitete, in dem sie Mülltonnen mit der Macht zu einem Geschoß umfunktionierte. Die anderen eröffneten das Feuer auf die Imperialen.
Mit Erleichterung sah Padme, daß niemand so dumm gewesen war, zum Lichtschwert zu greifen. Die einzigen, die es im Moment hätten tun können, waren Anakin und sie, denn sie waren bereits enttarnt worden.
Aber es hätte die Aufmerksamkeit auf diesen Ort gezogen und das wäre sicherlich nicht förderlich für ihr Anliegen. Unter Umständen konnte man sich diesen Umstand später und an anderer Stelle zu Nutzen machen.
Eine Abfolge von nicht gerade leisen Geräuschen erregte ihre Aufmerksamkeit, aber mehr als das ein Speeder gegen eine Hauswand geknallt war, konnte sie nicht ausmachen.
Endlich war das kleine Gefecht vorüber und die Gruppe lief zum Transporter, um zu verhindern, daß diese Verstärkung herbeirufen konnten.


“Das ist zu früh und viel zu nahe dran.“

meinte Padme nachdenklich, nachdem sie die Kommunikationsgeräte entfernt hatte.
Allerdings wies Michael sie daraufhin, daß ihnen das auch nichts nutzen würde. Padme seufzte leise und lief zu Sarid und War.


“Also los jetzt. Das ist eurer Transporter.“

Padme betrachte ihn kurz kritisch.

“Fast wie neu…“

sagte sie grinsend.

“Beeilt euch, Sarid, damit ihr rechtzeitig vor Ort seid.“

meinte Padme zu der corellianischen Jedi, bevor sie Michael bat, die Imperialen in ein Lagerhaus zu entsorgen. Anscheinend hatte er sich bereits mit Steven, einen Jedi, den wiederzusehen, Padme etwas überrascht hatte, zusammengetan. Allerdings hielt man nicht alle Tage einem späteren Ritter einen Blaster an den Kopf.
Auch Tzun und Joya waren bereits wieder bei der Gruppe.


“Commander No, Tzun, habt ihr etwas entdeckt? Ich denke, wir sollten den Ort eher großräumig meiden. Denn wenn die Imperialen ihre Einheit vermissen, wird es hier nicht mehr sicher sein.“

Damit fielen Verstecke in einem gewissen Radius heraus.

“Ist der Zugang zu den Tunnel sicher? Nicht, daß andere diesen Weg nehmen wollen und dann auf unliebsame Überraschungen treffen.“

fragte sie in Richtung von Lieutenant Chu.



Corellia System – Corellia – Coronet City – Planquadrat G10 – dunkle Seitenstraße – War und Sandpanthers, Lt. Chu und Einheit, diverse Jedi, Sarid und Padme (Michael Aeren, Anakin, Joya, Tzun, Mitglieder des Widerstands in der näheren Umgebung)
 
Corellia System – Corellia – Planquadrat A 10 – Vor Coronet - Major Thomas Sinclair Baxley (NPC) und Pascal


Der neben Baxley die Rampe hinuntergehende Pascal schaute sich nachdenklich um.
Corellia war sein Heimatplanet und gerade in Coronet war er fest verwurzelt. Schließlich befand sich das Anwesen seiner Familie nicht weit von hier.

Allein schon die Tatsache, daß die Imperialen einen Wall um Coronet gezogen hatten, war für ihn schon beim Erhalt der Nachricht schwer nachvollziehbar. Aber nun hatten sie auch noch Gebiete vor Coronet mit Minen förmlich zugepflastert. Der Kampf um seine Heimatwelt und die Hauptstadt würde blutiger werden als er angenommen hatte.

Baxley und Pascal hatten gerade die Rampe verlassen, als sie bereits begrüßt wurden. Das hieß Baxley wurde zuerst begrüßt, denn Pascal hatte sich bewußt wenige Schritte hinter ihm gehalten.
Aber bereits die wenigen Worte von Lieutenant Roper zeigten ihm, daß die Streitkräfte hier vor Ort bestens koordiniert wurden. Hoffentlich halft es dabei, die Verluste niedrig zu halten.
Jetzt hatte ihn die weibliche Rodianerin bemerkt und begrüßte ihn mit einer typischen militärischen Geste. Pascal erwiderte diese, bevor er die von ihr gestellte Frage beantwortete.


“Commander Pascal de Lieven, Kommandant der „Black Veil“.“

stellte er sich vor.

“Entschuldigen Sie mein unerwartetes Auftauchen, Lieutenant Roper. Aber Corellia ist mein Heimatsystem und als die Bodeneinheit der „Black Veil“ angefordert wurde, habe ich mich kurzerhand angeschlossen.“

Möglicherweise schuldete er dem Lieutenant keine Erklärung, aber er fand höflicher und war sich auch bewußt, daß er hier am Boden keinen Einfluß hatte.

“Es wurden gleichzeitig noch Jägereinheiten angefordert und unsere Staffeln haben einen anderen Landepunkt zugewiesen bekommen. Wir haben das "Lion Pride Squadron", eine X- Wing Staffel mit noch 5 Jägern, dann das „Night Shark Squadron“ mit sieben K- Wings und das "Falcon Squadron" mit ebenfalls fünf B- Wings dabei.“

erklärte Pascal, obwohl das die Staffelführer sicherlich sehr gut auch alleine gekonnt hätten.

“Lieutenant Roper, wenn sie eine Aufgabe für mich hätten, wäre ich Ihnen sehr verbunden. Ansonsten werde ich mir redlich Mühe geben nicht im Weg herumzustehen.“

fragte Pascal, einen angespannten, aber nicht minder energischen Zug um den Mund.


Corellia System – Corellia – Planquadrat A 10 – Vor Coronet - Lieutenant Rober, Major Thomas Sinclair Baxley (NPC) und Pascal
 
Kontakt zum Retribution-Geschwader

:: Orbit über Corellia :: Imperiale CRV Gladius :: Brücke || CDR Manius Selgorias und Brückencrew
:: Am Rande des imperialen Minenfeldes D8 ::

Manius Selgorias hatte die A/V-Botschaft an das Retribution-Geschwader gesendet. Nun verging eine längere Weile. Der Commander blieb auf dem kreisrunden Kommandostand in der Mitte der Brücke stehen und beugte sich etwas vor um mit den Händen den Handlauf zu umgreifen. Auf seiner Stirn, unter dem buschig-störrischen Haar, das von der Dienstmütze nur unzureichend gebändigt wurde, zeichneten sich ein paar kalte Schweissperlen ab. Wie lange war er jetzt schon auf den Beinen? Er horchte kurz in sich. Da war Wut auf den Verräter Nav Dirken, immer noch nicht wirklich verraucht. Manius war jähzornig, aber er wusste es wenigstens. Manchmal half das. Dann schmerzte seine Hüfte. Eine Prellung vom Sturz auf der Brücke, gut zwei Stunden zuvor. Die Beine waren ermüdet. Natürlich waren sie das. Ansonsten fühlte er sich gut. Die Gesamtlage hatte an Klarheit gewonnen. Das war eine große Entlastung gewesen. Seine Mannschaft war wohlauf, nur einige leicht Verletzte. Irgendwo im Hinterkopf gab es auch noch eine ungeschlossene, schwarze Kiste, in die er einen seltsamen Gedanken zu Jahanna Tebelon geworfen hatte. Die Kiste war irgendwie furchteinflößend. Nicht der Inhalt, sondern die Kiste. Aber noch bevor sich Manius diesem Winkel seines Innenlebens widmen konnte - was er auch nicht wirklich wollte im Moment - blitzte auf dem Stehpult vor ihm ein Bild auf.

Es war das Portrait einer gereiften aber jung erscheinenden Frau mit schwarzem Pony und einem markanten Radiortransmitter am Ohr. Das suggerierte dienstliche Geschäftigkeit. Manius kamen zuerst zwei Gedanken in den Sinn, unwillkürlich: "Neue Schule" und "Kommunikationsoffizierin". Doch noch bevor das virtuelle Gegenüber zu sprechen begann, korrigierte er sein Ersturteil. Die Augen gehörten nicht zu einer Befehlsempfängerin und das Gesicht... Manius erinnerte sich, dieses Gesicht schon einmal gesehen zu haben. Etwas skeptisch richtete er sich auf.

VA Elysa Nerethin: „Hier spricht Vice Admiral Elysa Nerethin, vom Flaggschiff Avenger. Der Rückzugsbefehl der dritten Flotte und deren Verstärkung ist für das Retribution-Geschwader unerheblich. Wir werden nötige Evakuierungen ermöglichen und unterstützen.“

Ein einziges Wort schoss Manius in den Kopf: Oberkommando.

Der Kommandant der Gladius straffte sich und salutierte.

"Admiral Nerethin."

Es war offensichtlich, dass er damit nicht wirklich gerechnet hatte. "Vice Admiral Elysa Nerethin", hallte es in seinem Kopf wieder. Kurz hob er den Blick zu seinen Landsmännern aus Anaxes in seiner Brückencrew, Balag Han und Mauron Skalund. Die beiden wirkten ebenfalls überrascht. Der Rest auch, aber eben doch anders. Als Offizier aus Anaxes war man es gewohnt die personalen Bewegungen der Admiralität im Auge zu behalten und bei mancher gelegenheit hitzig zu diskutieren. Es war kein Geheimnis: Elysa Nerethin war kontrovers. Sie war sozusagen aus dem Nichts aufgetaucht und hatte sich in der ersten Schlacht von Bastion einen Namen gemacht. Ein kalkuliertes As im Ärmel der damaligen Admiralität, sagten manche. Manius hatte ernste Vorbehalte gegen solche Figuren, die aus dem Nichts kamen und dann direkt als Commodore in die Flotte platzten. Aber diese Frau galt als Günstling von Admiral Kratas und man verortete sie auch im ideellen Gefolge des Needa. Was das genau hieß, war natürlich unklar. Dass sie ein Geheimnis umwitterte, hatte damals in Anaxes für einiges Gerede gesorgt. Insbesondere, als man sie ins Oberkommando für die Sternenjäger berief. So etwas passierte in diesen Tagen nicht ohne die Billigung gewisser Kreise. Auf Yaga Minor noch, vor gut zwei Wochen, hatte er einen Mann mutmaßen hören, dass sie niemals auch nur in einem Sternenjäger gesessen hatte. Andere munkelten von einer Günstling der Sith. All diese Kleinigkeiten waren in einem Sekundenschlag plötzlich präsent.

VA Elysa Nerethin: „Commander, ich könnte dort draußen ein paar Augen und Ohren gebrauchen welche mir aktuelle Daten über die Feindbewegungen zukommen lassen, das imperiale Sensor- und Kommunikationsnetz schrumpft mit jeder Minute und beraubt mich der Aufklärung. Wie ist ihr Status, ist ihr Kommando Einsatzsbereit oder benötigen sie Unterstützung?“

Wie lange mochte sich das Oberkommando hier schon verbergen, im Schatten der Schlacht? War da etwas im Gange? Eine Finte, eine List? Andererseits machte die Frau vor ihm einen kraftvollen und energischen Eindruck. Ihr Verband verbarg sich im Schatten, aber die Admiralin strahlte Präsenz und Kraft aus. Das beeindruckte den Kommandanten der Gladius und es gab ohnehin im Angesicht des Oberkommandos kein Wenn und Aber. Nur Pflicht.

"Admiral, die Gladius ist einsatzbereit und steht ihnen als Relais-Station zur Verfügung. Wir kreuzen derzeit am Rande des Minenfeldes in Vorbereitung unseres Hyperraumsprungs nach Rendili. Bisher unbehelligt vom Feind. Eine Unterstützung benötigen wir nicht."

Kurz unterbrach er sich und wog ab. Mit ruhiger Besonnenheit prüfte er seine Wortwahl gegenüber der Admiralität. Mit Problemen, Vorbehalten oder anderweitigen Einwänden oder Randbedingungen belästigte man Offiziere wie Nerethin nicht. Natürlich stand Manius unter dem Befehl von Commodore Aser und in gewisser Weise konkurrierte das natürlich mit einer Beteiligung an einer Evakuierungsaktion. Insbesondere mit einem Gefangenen an Bord. Das hätte er vorbringen können. Doch zwei Dinge veranlassten Manius Selgorias der Admiralin gradlinig und ohne Einwände zu begegnen: sie erweckte den Eindruck achtsam zu sein und sie hatte sich ihrerseits nach Unterstützungsbedarf erkundigt. Kurz musste er an Percaide Theirys denken, wie sie Manius' Worte im denkbar schlechtesten Licht ausgelegt hatte. Auch sie eine Frau, aber Nerethin schiehn anders.

"Ich werde einen Fähnrich als Verbindungsoffizier zu ihrer Sensorik abstellen, um die Aufklärung zu koordinieren. - Wir haben derzeit eine freie Passagierkapazität von vierhundertfünfundzwanzig Nicht-Kombatanten oder zweihundert sicherungsverwahrten Kriegsgefangenen."

Mehr musste nicht gesagt werden, befand Manius. Eine Frau in ihrer Position sollte ohne Floskeln, Geschwätz und lange Erklärungen ihrer Untergebenen auskommen können. Er war neugierig, wie umsichtig die Admiralin mit ihrer Befehlsgewalt umgehen würde. Nicht nur die Gladius betreffend. Seine Landsmänner auf der Brücke erweckten einen weniger positiven Eindruck. Sie wirkten eher besorgt.

:: Orbit über Corellia :: Imperiale CRV Gladius :: Brücke || CDR Manius Selgorias und Brückencrew
:: Am Rande des imperialen Minenfeldes D8 ::
 
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[Corellia System | Corellia | Coronet City | Planquadrat G10 | dunkle Seitenstraße] Joya No, Tzun, Padme, Anakin, Padme, War, Michael, Steven und weitere Jedi, Widerständler, Eels, Sandpanthers

Als die beiden Kaminoaner hinzu kamen, gab es bereits keine Gegner mehr, auf die geschossen werden musste. Zum Glück durchschaute Joya No dies, bevor er einem inneren Impuls folgte und einfach auf die nächste Gestalt abdrückte, die im Dunkel auf ihn zugelaufen kam; er hätte einen Verbündeten eliminiert. Einerseits war ihm sehr recht, dass die Sturmtruppler bereits tot oder gefangen waren, andererseits aber hätte er gerne etwas zum Kampf beigetragen und auf diese Weise seinen Wert bewiesen.

Mittlerweile waren eine Menge Leute eingetroffen. Es handelte sich offensichtlich um die Infiltratoren der Republik, die sie hier empfangen wollten. Es verwunderte No aber sehr, dass kaum Soldaten der regulären Streitkräfte dabei waren. Die Meisten waren entweder Jedi oder gehörten den Forces of Hope an, eine Situation, an die er sich erst gewöhnen musste. Lediglich eine kleine Einheit unter dem Kommando eines Togruta gehörte der Armee oder wahrscheinlich eher den Spezialkräften an.

Wie erwartet, war unter den Neuankömmlingen niemand, den der Commander kannte, und auch niemand aus seiner eigenen Kommandohierarchie. Daher wandte er sich wieder an Padme Master, mit der er bisher am meisten zu tun gehabt hatte. Sie wies - völlig zu Recht - darauf hin, dass Verstecke in der Nähe derzeit wenig nützlich waren, da sie so schnell wie möglich allesamt von hier verschwinden mussten.


»Um das Versteck ist es nicht schade«, berichtete er. »Ein leeres Lagerhaus in einem Hinterhof. Nützlich, um im Verborgenen zu bleiben; aber um nicht gefunden zu werden, wenn bereits jemand sucht, taugt es nicht.«

Nun fragte die Meisterin den Togruta mit Namen Chu, ob der Zugang durch die Tunnel gesichert sei; dies beantwortete Joya No die Frage, wie die Infiltratoren es wohl durch den Schild geschafft haben mochten. Es musste außerhalb der Schildkuppel Zugänge zu einem Stollensystem geben, womöglich unter Wasser, wenn man nach den feuchten Haaren und Kleidungsstücken der Verstärkung ging.

»Das Einzige, was wir tun könnten um die Tunnel zu sichern, wäre, den Eingang zu sprengen«, erklärte der Togruta. »Aber damit würden wir uns nur selbst den Weg verbauen und brächten wohl auch die Selonier gegen uns auf. Wir können nur hoffen, dass sie selbst für die Sicherheit ihrer Anlagen sorgen können. Ob die Imperialen den Zugang finden, ist auch nicht gesagt. Er ist gut verborgen. Und dann ist das Stollensystem offenbar so weitläufig, dass sie Hundertschaften bräuchten, um es zu durchkämmen und halbwegs zu sichern.«

Joya No wusste zu wenig über die Selonier und ihre unterirdischen Anlagen, um etwas Konstruktives zu diesem Gespräch beitragen zu können. Als Chu und Master mit ihrer kurzen Unterredung fertig waren, fragte er die Jedi:

»Meisterin, wurde das weitere Vorgehen schon besprochen? Falls ich noch keiner anderen Gruppe zugewiesen wurde, würde ich es vorziehen, Euch zu begleiten.«

Der Grund für diese Entscheidung war, dass er sie als Anführerin dieses Einsatzes betrachtete, auch wenn er natürlich nicht sagen konnte, ob dies nach dem Eintreffen der Kräfte von außerhalb noch zutraf. Bei einem so wild zusammengewürfelten Haufen aus Militär, Paramilitär, Widerstand und Jedi war es schwer, überhaupt eine Rangordnung auszumachen. Aber ihr hatte er seine Unterstützung zugesagt und dieses Wort wollte er halten. Dass er dadurch zwangsläufig mit Tzun Suz unterwegs sein würde, war ihm klar; es schmeckte ihm nicht sonderlich, aber er war schon immer gut darin gewesen, Unangenehmes auf sich zu nehmen, wenn der Dienst es seiner Meinung nach erforderte.

[Corellia System | Corellia | Coronet City | Planquadrat G10 | dunkle Seitenstraße] Joya No, Tzun, Padme, Anakin, Padme, War, Michael, Steven und weitere Jedi, Widerständler, Eels, Sandpanthers
 
[ Correlia- Ebene vor Coronet- A1->A10] Cal, Major Giselle Hawkins, ein WiderständlerDie Ebene Flog an den Drei Speedern vorbai als sie sich der größer werdenden Landezone näherten. Cal genoss den Fahrtwind und suchte den Horizont nach Gefahren ab. Der Widerständler links von ihm tat das selbe. Giselle Genoss einfach den Fahrtwind. Cal mochte sie und war gleichtzeitg von ihr beeindruckt.
Sie war 5 Jahre jünger las er und erst 3 Jahre beim Widerstand und hatte es doch weit gebracht. es störte ihn nicht das sie einmal eine Imperale gewesen war, denn sie hatte sich besonnen. Die uniform die sie jetzt noch trug war seh abgewätz und das Rangabzeichen war abgerissen.
Den anderen Mann kannte er nicht. Er sah aus wie höchtenst 30, aber mit sehr müden Augen. Soweit Cal wusste gehörte er der Flotte an.
Cal bertrachete die Transporter die sich mit Eskrote der Lanndungszone näherten und pfiff durch die Zähne.
Die Gleiter stoppten ein Wachmann stand vor ihnen.
[ Correlia- Ebene vor Coronet- Landungszone (A10)] Cal, Major Giselle Hawkins, ein Widerständler, ein Wachmann
 
[Correlia- Orbit-Anflug zum Planeten] Kit und Night HawksFluchend suchte Kit zum Zweiten mal den Knopf. Wie er diesen alten X-WIng hasste. Es war eine Spähmaschine sehr alter Herstellung die nur noch auf wenigen Schiffen verwndet wurde. leider auch auf der Phönix. Er musste diese Maschine nehmen den seine war zusehr beschädigt.
Die Staffel näherte sich dem Planeten. ´Sie waren nicht mehr orginal. Zwei waren gestorben und drei hatte sich beim Abflugbefehl noch nciht wieder an der Phönix eingefunden. Von zwei davon fehlte Jedes Zeichen. Somit waren Kard, Kyla, Jake, Jarred und Yvanna aus dem Spiel.
Sie waren durch zwei X-Wings den Überresten der Nuclaer Flyers, einem Z- Haedhunter von den Brows und zwei Howlrunnern.
Sie näherten sich der Atmosphäre wo die anderen Staffel warteten.
Leute wir wurden der K- Wing Staffel Blau Zugeteilt. 2 Rotte nach Links, mir nach.
, das war Tyrk. der Rodianer hatte Reases Platz übernommen, da diese vorn Korr assetierte.
[Correlia- Orbit-Anflug zum Planeten] Kit und Night Hawks
 
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[ Corellia – Coronet – Planquadrat G10 – Seitengasse ] Sarids Jedi-Gruppe, Lt. Chu uns seine Einheit, Padme und die Widerständler, War und die Sandpanthers

Er musste es wohl oder übel einfach so hinnehmen, dass der von Padme angesprochene Captain als Kommandant des Widerstandes hier einer der wichtigste Ansprechpartner war. Wenn sie ihm vertraute, würde er sich auch darauf verlassen. Aber er führte diese Vorhut der Republik mit an und wenn sie dem Captain dann früher oder später begegneten würde ihm hoffentlich klar sein, wer im Endeffekt das Kommando hatte.
Das Zuzwinkern der lustigen grüngeschuppten Jedi-Schülerin riss ihn wieder aus den Gedanken. Was wollte sie ihm jetzt damit sagen? Er war allerdings gemessen am Ernst der Lage recht froh, dass sie ihnen nicht erneut mittelte, was in ihrem entweder sehr verwirrten oder humorvollen Kopf vorging. Auch auf Padmes Frage konnte er nicht antworten, denn sie wurden stattdessen von sich nähernden Feinden unterbrochen wurden.

Der Corellianer suchte sich Deckung an einem Mauervorsprung, kniete sich auf den Boden und legte das CDH-17 Blastergewehr an. Seine Waffe verfügte eigentlich auch noch über eine Erweiterung für Scharfschützen, aber im Häuserkampf auf kurze Distanz war das in der Regel nicht sehr effizient. Er schaute durch das Zielvisier, zögerte aber noch einen Moment bevor er das Feuer eröffnete, während die restlichen Widerständler und Mitglieder der Operation Force Strike sich schon über die Gegner hermachten. Der Angriff war so schnell vorbei wie der begonnen hatte. Da ihm andauernd irgendwer im Sichtfeld herum gehüpft war hatte er keinen einzigen Schuss abgeben können. Eigentlich sehr unbefriedigend. Die Gruppe hatte die angeblichen Elitesoldaten innerhalb weniger Sekunden erledigt. Trotzdem hatten sie eine Menge Lärm und Unordnung gemacht. Das war nur ein weiterer Grund, hier schleunigst zu verschwinden.

In Anbetracht dessen dass sie die Sturmtruppen sehr unvorbereitet erwischt hatten, deutete er dieses Zusammentreffen als Zufall und ihre Mission als einfachen Patrouilleneinsatz. Andernfalls wären hier viel mehr Imps aufgekreuzt. Man folglich noch nicht hinter ihnen her, hatte das Infiltrationsmanöver nicht entdeckt.

War begrüßte Sarids Entscheidung, die Gefangenen nicht zu töten sondern einfach nur auf die Seite zu schaffen. Alles andere hätte sicherlich auch nicht dem Kodex der Jedi entsprochen. War deutete an, dass sie sich nochmals etwas versammeln sollten.

„Ok, wir müssen schleunigst von hier verschwinden. Sarid leitet den Angriff auf den Schildgenerator, ihr könnt den Transporter verwenden. Padme und ich übernehmen den Angriff und damit das Ablenkungsmanöver auf den nördlicheren Turbolaserturm. Colonel Grimes, Sie leiten den Angriff auf den südlichen Turm und Major Arriwarr, sie bringen die Ausrüstung zu den Koordinaten von Treffpunkt Alpha.“

Der riesige Wookiee bestätigte den Befehl mit einem Knurren. War blickte kurz zu Major Muurks hinüber. Der Togorianer kehrte von einer kleinen Scoutmission zurück, hatte aber seiner Gestik und Mimik nach nichts bemerkenswertes entdeckt.

„Verteilt euch alle gleichmäßig und dann geht es los. Meine Gruppe setzt den Weg von hier aus zu Fuß fort.“

[ Corellia – Coronet – Planquadrat G10 – Seitengasse ] Sarids Jedi-Gruppe, Lt. Chu uns seine Einheit, Padme und die Widerständler, War und die Sandpanthers
 
[Corellia | vor Coronet | Planquadrat B8 | Absturzstelle eines Lambda-Shuttles | auf dem Rückweg zum Transporter] John Clanc, Wonto Sluuk, weitere Soldaten

Gerade als Wonto sich entschieden hatte, trotz der akuten Lebensgefahr die Leiche der Soldatin auf keinen Fall zurückzulassen, nahm John Clanc ihm die Entscheidung mit der Toten ab. Der muskulöse Mensch hob sie auf und wuchtete sie sich über die Schulter. Er behauptete, so ginge es schneller. Der Ortolaner bezweifelte dies, denn immerhin hatten sie sich zuvor ein Gewicht geteilt, das er nun allein stemmen musste; es schien nicht logisch, dass er schneller voran kam, wenn er sich noch mehr auflud. Doch es zeigte sich schnell, dass John recht hatte. Auf diese Weise behinderten die beiden Soldaten sich nicht gegenseitig, und was dem Menschen unter normalen Umständen vielleicht an Kraft gefehlt hätte, machten Angst und Entschlossenheit wett. Dennoch wäre der dicke Blaue nun in der Lage gewesen, ihm davonzulaufen; das tat er allerdings nicht. Er zügelte seinen Lauf, um ihn nicht zurückzulassen. So ein Kameradenschwein war Wonto Sluuk nie gewesen und würde es hoffentlich auch nie sein.

»Geht's? Schaffst du's?« fragte er immer wieder besorgt, während sie sich im Laufschritt den Transportern näherten.

Noch etwas anderes näherte sich, nämlich das Triebwerksgeräusch der Lancet-Luftartillerie. Mindestens eines der fliegenden Waffensysteme feuerte, und zwar ein ganzes Stück hinter ihnen; wahrscheinlich dort, wo das Shuttle abgestürzt war. Ein Explosionsgeräusch kündete davon, dass nun nicht mehr viel davon übrig war. Der andere Flieger verfolgte aber die Soldaten.

Wonto drehte sich um und konnte das große, dreiflüglige Monstrum direkt auf sie zu rasen sehen. Er hob das A280 und feuerte im Laufen in den Himmel, doch traf er nicht, und selbst wenn, hätte sein Blastergewehr wohl nicht viel Schaden angerichtet. Auch die Blasterkanonen der beiden A-A5-Transporter nahmen den Feind ins Visier, doch waren sie nicht unbedingt zur Flugabwehr konstruiert.

John fiel und Wonto erschrak beinahe zu Tode.


»Verdammt, nicht ausgerechnet jetzt!« rief er, denn er befürchtete, dass der Mann wieder einen seiner rätselhaften Schwächeanfälle erlitt. Das hätte nun vielleicht seinen Tod bedeutet.

Doch John Clanc kam schnell wieder auf die Beine. Er schnappte die Leiche und zerrte sie die Rampe empor. Wonto reagierte zu spät, um ihm zu helfen. Aber immerhin kam er rechtzeitig, um seinen Kameraden abzustützen, als dieser in sich zusammen sackte. Der Ortolaner verhinderte auf diese Weise, dass John mit dem Kopf gegen die Wand oder auf den Boden schlug; der Schädel samt Helm landete weicher, nämlich auf Wontos empfindlichem Rüssel, was diesem die Tränen in die Augen trieb. Aber mit der Hilfe eines anderen Soldaten gelang es ihm, den Ohnmächtigen sanft zu Boden sinken zu lassen.


Die Rampe schloss sich und verschluckte das hässliche Geräusch des abgefeurten Protonenstrahlers der Luftartillerie. Was jedoch trotz aller Isolation bis in die Fahrzeugkabine zu hören war, das war eine mächtige Explosion in unmittelbarer Nähe. Der A-A5 setzte sich in Bewegung und floh aus dem Kampfgebiet. Doch Wonto war sicher, dass er alleine fuhr. Das zweite Fahrzeug musste zerstört worden sein. Die Chancen hatten 50:50 gestanden, ob sie lebten oder starben; doch der imperiale Pilot hatte sich für die anderen entschieden.

[Corellia | vor Coronet | Planquadrat B8 | A-A5 Transporter] John Clanc, Wonto Sluuk, weitere Soldaten
 
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Corellia-System | Corellia | Coronet | Zentrum | Strassengewirr Richtung Keben-Park, in einer Sackgasse | John, Jade, Lena, Dryo, Azalyn, Horatio, Noval, ein Aufklärungsdroide und 4 Verdächtige


Man wusste nie wie lange ein Feuergefecht ging, John hatte schon früh gelernt das das Adrenalin, das durch die Adern pulsiert, die Zeit dehnen oder kürzen konnte wie es gerade Lust hatte. John kam es so vor als ob von dem Moment, wo sie anfingen die Mülltonne in die Gasse zu schieben, bis zum fesseln der Gefangenen und dem einweisen der CorSec Einheiten keine fünf Sekunden vergangen wären. Unter schwerem Wiederstand waren sie vorgerückt, regelmäßig konnte man einen dumpfen Ton vernehmen, immer dann wenn einer der Widerständler die Mülltonne traf. Dazu kam der Geruch abgefeuerter Blaster und außerdem der immer noch sehr penetrante Geruch der örtlichen Kloake der an jedem einzelnen Mitglied Nobles anhaftete.

Gefühlt ergaben sich die vier Überlebenden ungefähr eine Sekunde nachdem sie in der Gasse waren, real waren es wohl vier bis fünf Minuten gewesen. Sie mussten erkannt haben das es eine aussichtsloses Unterfangen war. Nun knieten die vier Wesen, drei Menschen und ein Nautolaner, mit hinter dem Kopfverschränkten Händen und Kabebinder um die Handgelenke zwischen Dryo und Azalyn die sie im Auge behielten.

"Keiner verletzt? Alle wohlauf?"

John warf einen Blick in die Runde, sie waren alle erschöpft. Egal ob Noghri, Iridorianer oder Mensch, sie hatten alle gute Arbeit geleistet und eigentlich eine Nacht Ruhe verdient. Aber der zusammen gebrochene Schild lies die Vermutung zu das dem nicht so war. John griff in eine kleinere Tasche an seiner Koppel und holte ein Sturmfeuerzeug heraus, damit entzündete er die Zigarre neu da sie während der Kampfhandlung ausgegangen war. Nach zwei seligen Zügen an der Tabakware lies er das Feuerzeug geräuschvoll zu schnappen und verstaute es wieder. Mit einem Fingerdrück in sein Ohr, an das dort befindliche Komlink, öffnete er einen Kanal zu seinem direkten Vorgesetzten.

"Lieutnant Baker? Wir haben die Widerständler, zumindest vier von ihnen. Der Rest gehört der Vergangenheit an. Wir übergeben sie der CorSec. Gibt es weitere Befehle für uns?"

Ein Knacken war in der Leitung zuhören und ein kurzes Rauschen, vermutlich waren die Kanäle kurz vor der Überlastung was auf die bevorstehende Invasion zurück zuführen war. Das OK musste am rotieren sein.

"Gute Arbeit Smith..." Ein Seufzen erklang durch das Kom und ein Geräusch als ob jemand einen Haufenpapiere durchstöberte. "...im Regierungsviertel von Coronet wird Verstärkung gebraucht. Im Vergleich recht einfach. Straßensperren halten, Plünderungen verhindern und den Reichen und Mächtigen versichern das wir uns um alles kümmern ich schicke ihnen die Koordinaten."

Mit der Übertragung der Daten endete auch die Verbindung zu dem Lieutant. John konnte nur raten, aber er hatte sich etwas nervös angehört. So als ob er wüsste was da auf sie zu kam. Naja ein Kunststück war es nicht gerade, der Schild war unten. Also konnte das nur bedeuten das die imperiale Flotte, zum wiederholten Male, verloren hatte und die Sache bei den Bodentruppen hängen blieb. John nahm einen weiteren Zug der Zigarre und entließ anschließend den Rauch in die kühler werdende Nachtluft.

„John … ich glaube, das solltest Du Dir mal ansehen ...“

Bei diesen Worten wand sich John dem Squad eigenen Sanitäter zu. Jade hatte ihn wie selbstverständlich geduzt, etwas was sonst nur Rela gemacht hatte. Die Geister der Vergangenheit verscheuchend nahm er das ihm dargebotene Pad entgegen und sah sich die Übertragung des Aufklärungsdroiden an. Zwei Personen drückten sich verdächtig in den Eingang eines Hauses, vermutlich waren es nur zwei Zivilisten die den Aufmarsch von imperialem Heer und CorSec bemerkt hatten, vielleicht aber auch ein paar Spitzbuben die es lohnte einzukassieren. John nahm die Zigarre aus dem Mundwinkel und klopfte die Asche ab. Dabei rang er mit der Entscheidung die beiden zu ignorieren oder sie unter die Lupe zu nehmen. Er würde sie ignorieren, sie hatten Marschbefehle und waren nicht zum Polizei spielen eingeteilt. Kurz rief er das Team zusammen und besprach wie üblich ihr neues Ziel.

"Aufgepasst und hingehört, wir haben den Befehl das Regierungsviertel zu sichern, zusammen mit regulären Einheiten des Heeres. Die Barrikade die unser "Ziel" ist befindet sich nur ein paar Klicks von hier entfernt. Wir gehen zu Fuß und kümmern uns um unseren eigenen Kram. Fragen?"

Als keine Fragen formuliert wurden und Horatio einfach nur seinen durchlud wusste John das es Zeit war zu gehen. Mit einem Nicken signalisierte der ergraute Sergeant den Befehl zum abrücken. Sie mussten dazu an dem Hauseingang vorbei wo sich die beiden Personen immer noch aufhielten. Beim näherkommen erkannte John das es sich um zwei Männer handeln musste. Er würde freundlich grüßen und seines Weges gehen. Vermutlich nur zwei Freunde die den Abend genutzt hatten um ein Bier zu trinken und über das Imperium zu lästern. Eine weitverbreitete Tradition auf Corellia, das herrschende System zu verfluchen, sei es Rebellen oder Imperium. Als sie fast auf Höhe des Eingangs waren meinte John erkennen zu können das sich die beiden küssten. Also doch was ganz anderes, John wusste von der Gefährlichkeit gleichgeschlechtlicher Beziehungen, vor allem im Imperium. Da traf man sich lieber spät Abends oder Nachts. Nichts besonderes in seinen Augen. Was dann aber geschah würde er nie wirklich verstehen.

Einer (Dash Harend) der Männer rannte wie von der Hornisse gestochen los während der Andere (Terry Dourshe) wie bescheuert anfing um sich zu ballern. Das erste Opfer war ihr Aufklärungsdroide, das zweite ein Zivilist. Lena hatte sich, mit den Reflexen einer Jugendlichen, aus der Starre gerissen und auf den Wahnsinnigen angelegt. Leider war sie und unverständlicher weise das gesamte Squad zu langsam um ihn auf zu halten. Zwei Schüsse trafen Lena. John wusste nicht wo und wollte es auch nicht wissen. Gemeinsam mit Horatio streckte er den Mann nieder. Ein Schuss in die Schulter und die Beine fällten den Mann der direkt zu Johns Füßen aufschlug. Der Mann, der Ende 20 oder 30 sein musste und zu Johns Überraschung nur einen Arm, beziehungsweise eine Armprothese anstelle des fehlenden Arms, besaß grinste ihn frech an und spuckte Blut auf seine Stiefel. Um die war es nicht schade, er war schon durch Schlimmeres gestiefelt als das Blut dieses Wich.sers. Er packte den Mann (Terry Dourshe) am Kragen und zog ihn hoch um ihn direkt eine Ladung seines Zigarrenqualms ins Gesicht zu pusten bevor er das Wort an ihn richtete.


"Du kleines widerliches Arsch...."

Er kam nicht dazu den Satz zu beenden. Jade schrie nach Noval aus Reflex drehte er den Kopf in Richtung der Sanitäterin. Die Mine von John wurde noch finsterer, als er sein Gesicht wieder dem Mann zu wand der auf sie geschossen hatte.

"Bete besser das Lena durchkommt, sonst wird kein Loch der Galaxie dunkel genug sein dich darin zu verstecken..."

Damit übergab er diesen...Abschaum den zwei CorSec Beamten die zu ihnen getreten waren. Etwas stärker als vielleicht nötig zogen sie die Kabelbinder fest die die Arme des Mannes fixierten, aber John war das egal. Als die Beamten den Mann abführten ließ sich John sogar dazu herab und verpasste den Mann einen mit dem Kolben in die Seite, so dass dieser schmerzhaft zusammen zuckte.

"Sarge? Wir brauchen ein MediVac für Lena, sie muss in ein Lazarett."

John sagte nichts sondern nickte nur. Ein kurzes Gespräch mit Baker und schon war ein MediVac unterwegs. Gemeinsam mit dem Rest von Noble blieben sie bei Lena, bildeten um sie und Jade einen Sicherungskreis. Er löste sich erst auf als auch der letzte von Noble Lena die Hand gedrückt und sich verabschiedet hatte. Sie konnte es wohl nicht hören, aber zusammenhalt war manchmal das einzige was den Soldaten im Feld blieb wenn alles andere aufgehört hatte zu existieren. John selbst musste wieder den Gedanken unterdrücken das diese junge Frau eine frappierende Ähnlichkeit zu Rela hatte. Erst als der Transporter hinter einer Ecke eines Wolkenkratzers verschwunden war konzentrierte sich John auf die bevorstehende Aufgabe. Sichern des Regierungsviertels.


Corellia-System | Corellia | Coronet | Zentrum | Schatzschiffspromenade-Richtung Regierungsviertel | | John, Jade, Lena, Dryo, Azalyn, Horatio, Noval und ein paar CorSec Leute die Dash abführen
 
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[Corellia-System | nahe Coronet | Planquadrat A10 | Landezone der Republik] Pascal de Lieven, Major Thomas Sinclair Baxley, Captain Roper
[Erster Tag der Belagerung, Abend]

Lieutenant Roper hatte sich also nicht geirrt: Bei dem Offizier der Flotte, der zusammen mit Major Baxley auf dem Planeten gelandet war, handelte es sich um den Kommandanten der Black Veil. Commander Pascal de Lieven hatte das Bedürfnis, persönlich an der Befreiung seines Heimatplaneten mitzuwirken. Das war zwar verständlich, aber jedenfalls nicht vorgesehen. Die Rodianerin wusste nicht so ganz, wie sie mit dieser Situation umgehen sollte.

»Was Ihre Bodentruppen und Jäger angeht, «, begann sie daher erst einmal, denn in dieser Sache war sie sich sicher, »die werden dringend benötigt. Mit Ihrem Einverständnis, und Ihrem, Major Baxter...« - sie tippte in ihrem Datapad herum - »werden sie morgen bei Tagesanbruch an einem Angriff auf die nördlichen Hügel teilnehmen. Das Ziel ist eine gut geschützte Energiegeneratoranlage, die unter anderem einen Teil des städtischen Schildgitters versorgt.«

Mit einiger Skepsis in ihren bläulichen Facettenaugen sah sie nun wieder de Lieven an.

»Leider habe ich keine Anweisungen, ob und wie Offiziere der Flotte beim Bodenangriff eingesetzt werden sollen. Das Kommando geht wohl davon aus, dass sie... äh... stattdessen ihren Aufgaben auf den Schiffen nachkommen. Das Beste wird sein, Sie halten sich vorläufig an Major Baxter und setzen sich mit Ihren Vorgesetzten in Verbindung, Sir, bei allem Respekt. Ich habe Ihre Anwesenheit jedenfalls schon einmal registriert. Ich informiere Sie, wenn ich Anordnungen für Sie bekomme, Commander.«

[Corellia-System | nahe Coronet | Planquadrat A10 | Landezone der Republik] Pascal de Lieven, Major Thomas Sinclair Baxley, Captain Roper

***​

[Corellia-System | nahe Coronet | Planquadrat A10 | Landezone der Republik] Cal, Major Giselle Hawkins, ein Widerständler; Master Sergeant Brolme, Soldaten
[Erster Tag der Belagerung, Abend]

Chesh Brolmes Hand lag auf dem Griff der Pistole. Er traute dem Frieden nicht. Zwar hatten sich die drei einsitzigen Speeder im Anflug angekündigt und identifiziert (sonst hätte man sie direkt abgeschossen) und man hatte ihn angewiesen, die Vertreter des hiesigen Widerstands zu empfangen. Aber der bejahrte Jenet war misstrauisch veranlagt. Er ging gerne auf Nummer Sicher mit diesen Leuten und rechnete mit einem Hinerhalt. Ähnlich handhabten es auf seine Anweisung hin die vier Soldaten, die ihn begleiteten. Sie hielten die Gewehre schussbereit in den Händen, jederzeit auf einen heimtückischen Angriff gefasst. Immerhin war die Behauptung, dass diese Leute dem Widerstand angehörten und der Republik freundlich gesonnen waren, nicht nachzuprüfen. Sie überhaupt bis zur Landezone vorzulassen, war schon ein bemerkenswerter Vertrauensvorschuss, den die Armee wohl nur deshalb gewährte, weil sie es sich nicht leisten konnte, die Corellianer gegen sich aufzubringen.

Skeptisch musterte Brolme die drei Personen. Sie wirkten reichlich abgetragen, vor allem die Frau, die tatsächlich die Überreste einer imperialen Uniform trug. Der Jenet empfand dies zu Zeiten, da viele gute Soldaten im Kampf gegen so gekleidete Leute sterben mussten, schon beinahe als Provokation, trotz der fehlenden Rangabzeichen.


»Halt!« befahl der Master Sergeant den Fremden. »Dieses Gebiet ist eine Sicherheitszone. Ich muss darauf bestehen, dass Sie alle Waffen ablegen.«

Selbstverständlich war diese Forderung nicht verhandelbar. Sollten sie sich weigern, würde der Unteroffizier seinen Leuten befehlen, die Widerständler augenblicklich festzusetzen. Und auch wenn sie kooperierten, kamen sie natürlich an einer genauen Durchsuchung nicht vorbei. Zu groß war die Gefahr, dass irgendein Wahnsinniger plötzlich inmitten der Landezone um sich schoss oder eine Bombe zündete.

»Ich bin Master Sergeant Brolme. Ich muss zunächst Ihre Personalien aufnehmen. Können Sie sich ausweisen?«

[Corellia-System | nahe Coronet | Planquadrat A10 | Landezone der Republik] Cal, Major Giselle Hawkins, ein Widerständler; Master Sergeant Brolme, Soldaten
 
[Corellia | vor Coronet | Planquadrat B8 | A-A5 Transporter] John Clanc, Wonto Sluuk, weitere Soldaten

John fiel wieder zu Boden und merkte nur noch wie Wonto und irgendjemand anders ihn stüzte, und ab dann war John wie in einer Traumwelt verschlungen. Es war anders als die ganzen anderen "Anfälle" die der große Mensch bissher hatte. Er konnbte überhuapt nicht zu sich kommen sondern fand sich in komischen sachen auf den Boden wieder. Er sah etwas auf sich zukommen, nur verschwommen doch dieses etwas wurde Schritt für Schritt deutlicher. Als eine schwarze mit Maske verzerte Gestallt vor John stand half diese ihm hoch, und zog dann einen metallischem Griff , den diese Person oder dieses etwas in der Hand hielt, und einen roten Blitz rausschießen lies.

John erschrak, und das merkte er auch in der echten Welt. Er zuckte einmal zusammen. Er lies ein gequältes Stöhnen aus seinem Mund hervor schießen, und dann war er wieder weg getreten. es war komisch denn nicht wie die letzten male wachte er wieder auf, nein diemsal duaerte es länger bos er wieder wach wurde. Der Mensch hoffte nur das es bald sein würde, denn es gefiel ihm in seiner " Traumwelt" ganz und gar nicht. Wenn das denn überhaupt ein Traum war, oder war es sogar die Realität ?

Nach einiger zeit der Stille in dieser misteriösen Welt wachte John auf und riss gequält die Augen auf. Er sah Wonto in die kleinen Knopfaugen, aber war zu schwach sich zu bewegen, oder etwas zu sagen. Er lag nur da, und griff nach Wontos kleiner und zwarter Hand, welche er griff und festhielt. Soviel Kraft hatte der Mensch noch gefunden.

[Corellia | vor Coronet | Planquadrat B8 | A-A5 Transporter] John Clanc, Wonto Sluuk, weitere Soldaten
 
Corellia – Coronet – Planquadrat G10 – dunkle Nebenstraße - Lt. Chu und seine Einheit, War und die Sandpanthers, Batzen Widerständler, diverse Jedi, Padme und Sarid

Als das Gefecht vorbei war - bevor die Geschuppte sich auf einen Plan einigen hatte können, wie sie erneut hätte eingreifen können - schloss sie schnell zu ihrer Meisterin auf, als die die übrigen Kämpfer über die Straße und zu den ausgeschalteten Sturmtruppen führte. Sarids Äußerung über das Nicht-Töten von Soldaten, auch wenn die Falleen den Sinn dahinter durchaus richtig verstand, ließ ihr eine bleiche Welle über die Rückenschuppen fahren, die zum Glück niemand sehen konnte.
Hatte sie wieder getötet? Während der Gedanken tiefer sank nahm sich die Geschuppte vor, das Thema Nei gegenüber nicht mehre anzusprechen, da ihr grade eingefallen war, dass sie das Thema auf Lianna bereits einmal mit der Fastmenschin erörtert hatte. Was ihre Gedanken grade in der Basis der Jedi gemacht hatten wusste sie nicht, aber es wurde ihr schnell klar, dass es der Anblick von zwei Sturmtrupplern gewesen war, die dort hervorragten, wo der Speeder die Hauswand mit nicht zu vernachlässigender Wucht getroffen hatte.
Ihr Gesundheitszustand war wohl alles andere als hervorragend, doch niemand kümmerte sich besonders um sie. Wahrscheinlich waren alle anderen zu einem ähnlichen Schluss gekommen - Rilanja hatte wieder getötet. Diesmal zwar in Selbstverteidigung und zum Schutz ihrer Freunde und Verbündeten, aber...
Nein, eigentlich war es nicht das Töten, das sie im Moment störte. Sie war es gewohnt - nicht zu töten, sondern, dass es in Kampfszenen immer jene gab die starben, weil es die Dramarturgie verlangte oder es nicht anders ging. Sie kannte den Gedanken, und war im Moment mehr als nur bereit sich damit anzufreunden. Er war in jedem Fall besser als im entscheidenden Moment zu zögern, und mit dem eigenen Tod klar kommen zu müssen.
Was die Falleen störte, und es dauerte einen Moment und ein paar Schritte in Richtung des für sie designierten Speeders, bis sie sich dessen bewusst wurde, war, dass es nicht zuletzt durch ihren Schutzmechanismus etwas normales zu werden schien, etwas weit entferntes, das man getrost ignorieren konnte.
Sie musste es ignorieren, zumindest für die Dauer der Kampfhandlungen, aber an ihr nagte der Zweifel, das Gefühl irgendetwas tun zu müssen - besser zielen, andere Wege finden, nicht-tödliche Verletzungen bevorzugen.
Während sie sich ungefragt, ungezielt und ungerichtet auf den Fahrersitz des Speeders setzte wurde ihr nicht nur klar, dass ein ausgewachsener Personenspeeder sicherlich nicht über einen nennenswerten Betäubungsmodus verfügte, sondern auch, worin sie eigentlich saß - und die Ablenkung war mehr als willkommen.


Das sie solche Dinger noch benutzen...

murmelte die Geschuppte, und ließ ihren Blick über das halbweg vertraute Bedienpanneel schweifen. Diese Speeder waren weder alt noch schlecht, weder teuer noch kostenintensiv im Unterhalt. Sie waren weder besonders laut noch zum Anschleichen geeignet, sie boten Platz ohne Komfort und Sicherheit ohne das passende Gefühl.
Ihrer Erfahrung nach mochte schlicht und ergreifend niemand mit so einem Ding fahren, der einmal eine kurze Probefahrt gemacht hatte. Vielleicht hatte der Hersteller Glück, und das Imperium hatte aus dem Katalog bestellt.
So oder so, die Truppe würde Platz haben, es waren ausreichend unbequeme Sitze vorhanden. Rilanja startete die Repulsoren, die von passiv auf aktiv schalteten und das Vehikel eine Hand breit weiter in die Luft hob.


Es würde mich nicht wundern, wenn...

Sie ließ sich seitlich vom Fahrersitz gleiten, so dass sie mehr oder weniger im Fußraum des Fahrers lag. Von dort öffnete sie mittels eines einfachen Druckschalters eine Abdeckung, unter der eine Reihe zylindrischer Datenstäbe die Energiezufuhr zu kritischen und unkritischen Systemen regelten und Informationen und Erfahrungswissen für Notsituationen bereitstellten. So würde durch einen dieser Stäbe die Frontbeleuchtung ausgeschaltet, wenn durch einen Aufprall mehr Energie zur Dämpfung der Fahrgastzelle benötigt wurde.
Was das dahinter stehende Wissen anging waren diese Dinger sicher nicht über jeden Zweifel erhaben - erfolgte der Aufprall frontal wäre die Beleuchtung zerstört bevor sie abgeschaltet werden konnte, und bei jeder anderen Seite konnten intakte Lichtgeber überlebenswichtig sein, vor allem bei Nacht. Mehr als einmal hatte ein ausweichendes Fahrzeug einen Unfallspeeder gerammt, weil der dunkel in der Gegend lag und den Eindruck eines Ausweges machte.
So oder so, Rilanja ging die Stäbe durch und zog schließlich einen grünen heraus, der verlosch, als er die Halterung verließ. Sie zögerte einen Moment und spielte mit dem Gedanken auch auch den Fahre-sanft-Assistenten auszuschalten, der - meist erfolglos - versuchte Überschläge und rückwärts einparken aus voller Fahrt durch den Gegenverkehr hindurch verhindern sollte, aber sie hatte ohnehin nicht vor solche Manöver durchzuführen.


Das hier war das Navigationssystem,

erklärte Rilanja niemandem bestimmten, und ließ den Stift aus der offenen Tür fallen.

Diese Dinger, ich meine zumindest die ökonomischen Modelle, haben aktive Geräte, also welche die sich ständig mit einem Leitsystem verbinden wollen, ich meine das ist im Moment wohl nicht in unserem Sinne, also es erschien mir geschickter das abzustellen. Vielleicht bemerkt es jemand, aber alles was sie herausfinden können, ich meine wenn in irgendeiner Zentrale noch irgendjemand sitzt, also auch ein Auge darauf hat, ist diese Position, und irgendwann dürfen sie ihre Truppen ja finden, nicht wahr?

Während sie referierte ging die Falleen eine stark verkürzte Startroutine des Speeders durch und betätigte die Beschleunigungsschaltfläche. Etwas panisch zog sie die Hand wieder zurück, als sich der Transport langsam in Bewegung setzte, und nach einem hastigen Bremsmanöver erst einige meter weiter zum Stehen kam.
In peinlichem Gelb gefärbt lehnte sich Rilanja nach draußen und sah in Richtung ihrer Meisterin.


In welche Richtung liegt unser Ziel?

meinte sie kleinlaut, und sah dann von einem Gesicht zum anderen, bis ihr eine weitere Ungereimtheit auffiel. Noch einen Stich gelber werdend zog sie ihren Kopf zurück und saß kerzengrade am Steuer. Nachdem sie ein Mal kräftig geschluckt hatte fügte sie mit ausdrucksloser Stimme hinzu,

Steigt doch ein...

Wenigstens eine Sache verschaffte der Echsin so etwas wie Genugtuung. Sie hinterließ Eindruck. Sie durfte den Gedanken einfach nicht zuende denken.


Corellia – Coronet – Planquadrat G10 – dunkler Transporter auf dem Weg zum Schildgenerator - Sarid, Nei, Visas, Lt. Chu, Zorago, Kiel Cany, Gin Nezz und Rilanja
 
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[Corellia | vor Coronet | Planquadrat B8 | A-A5 Transporter] John Clanc, Wonto Sluuk, weitere Soldaten

Niemand konnte etwas für John Clanc tun, denn Sanitäter gab es keine mehr in der Einheit. Wonto machte sich große Sorgen um den Menschen. Die anderen Soldaten bewerteten die Situation offenbar weniger dramatisch; sie gingen davon aus, dass John sich beim Herschleppen der Leiche überanstrengt hatte. Aber der Ortolaner wusste, dass er schon früher Schwächeanfälle gehabt hatte, und vermutete dahinter noch immer eine Krankheit, zum Beispiel Epilepsie. Er hatte keine Ahnung, wie schlimm die Folgen des mysteriösen Leidens sein konnten. Trotzdem erzählte er niemandem davon. Schließlich gab es hier ohnehin niemanden, der fachlichen Rat dazu erteilen konnte, und zu viel Gerede konnte Johns Karriere zerstören. Wonto blieb nur, Puls und Atmung zu überprüfen und zu hoffen, dass er bald wieder zu sich kam.

Die Ohnmacht dauerte länger als zuvor und kostete den Menschen eine Erfahrung, auf die er sichlerlich gerne verzichtete. Nämlich die rasende Flucht des verbliebenen A-A5-Transporters vor der Lancet-Luftartillerie. Selbstverständlich waren die beiden Flieger (sofern es nicht sogar mehr waren, wer wusste das schon genau) deutlich schneller als der Transportgleiter und konnten diesen leicht zerstören, wohingegen dessen eigene Bewaffnung eher unzureichend war. Wonto wusste gar nicht, wieso sie diese Situation überhaupt überlebten, denn die Chancen standen deutlich gegen sie. Aber hier im Inneren des Fahrzeugs bekam er kaum etwas davon mit, was draußen vor sich ging, und einen guten Teil seiner Aufmerksamkeit nahm der Bewusstlose in Beschlag. Der Ortolaner bekam nur mit, dass irgendwann das Feuer der Blasterkanone auf dem Dach des A-A5 verstummte und daraufhin jemand verkündete, dass sie das Gröbste hinter sich hätten und schon bald die Landezone erreichen würden.

Als John sich schließlich bewegte, hockte Wonto noch immer bei ihm auf dem Boden. Das hatte ihm auf dem teils etwas holprigen Flug die eine oder andere Blessur beigebracht, doch davon spürte er im Augenblick gar nichts; das ortolanische Äquivalent zum Adrenalin wirkte noch. Seine Sorge um den Kameraden erhielt neue Nahrung, als dieser gar nicht richtig zu sich kam, sondern noch eine Weile im halben Delirium vor sich hin dämmerte: Wonto erinnerte sich, dass er bei den letzten Malen sehr schnell erwacht war. Diesmal schien es, was auch immer es war, deutlich schlimmer zu sein. Fast schien es so, als käme der Mensch überhaupt nicht mehr richtig zu sich. Doch irgendwann schlug er die Augen auf und griff nach der Hand des Ortolaners.


»Gut dass du wieder da bist«, sagte dieser, wenig intelligent. Um seiner Erleichterung Ausdruck zu verleihen, fehlten ihm die richtigen Worte. »Wir haben die Imps abgehängt und sind in Sicherheit. Bald sind wir wieder an der Landezone. Da gibt es Sanis und Ärzte.«

[Corellia | vor Coronet | Planquadrat B8 | A-A5 Transporter] John Clanc, Wonto Sluuk, weitere Soldaten
 
~ Corellia System ~ Corellia ~ Coronet City ~ Planquadrat G10 ~ dunkle Nebenstraße ~ Michael Aeren, Padme, Sarid, Admiral Blade, diverse Jedi und Widerständler ~


'Eine Gruppe Sturmtruppen weniger' dachte sich Steven als er aus seinem dunklen Versteck kam und Staub als auch anderen Dreck von seinem Mantel und der darunter verborgenen Rüstung putzte.
Da er seine Jediwaffe noch nicht benutzen musste steckte er sie ungebraucht an seinen Gürtel zurück und half Sarid und den anderen Verbündeten den Sturmtruppen die Waffen abzunehmen.
Auch wenn der Jediritter nicht der gleichen Meinung wie Rätin Horn war, nutzte er dennoch seine Fähigkeiten mit der Macht zu heilen und verschloss die Wunde eines Sturmtrupplers. Wozu sollten sie ihren Feinden helfen? Zwar waren es auch Lebewesen doch konnte auch ein Gefangener unter Umständen gefährlich werden. Doch Befehl war Befehl und so handelte Steven nach den Worten der Rätin.

Anschließend begab sich Steven zurück zu der anderen Jedi, die er jetzt aus der Nähe betrachtet als Padme erkannte. Eine Rätin, die der Junge nicht mehr so schnell vergessen wird. Sie war es die dem damals unsicheren Kofferjungen einen Blaster an den Kopf hielt. Wahrscheinlich war es auch ein wenig leichtsinnig auf einem Imperialen Planeten offen über Jedi zu reden. Nichtsdestotrotz gehörte Steven jetzt dazu, so schnell würde Padme ihm also keinen Blaster mehr an den Kopf halten

Nachdem der Ritter die Rätin mit einem freundlichen lächeln und einer kurzen Verbeugung begrüßt hatte, denn für mehr war nun nicht Zeit, stimmte der Ritter einem jungen Soldaten (Michael) zu bevor er bemerkte das er gerade in das Gespräch einer Rätin geplatzt war und sich entschuldigte.

Der Soldat, welcher sich als Michael Aeren vorstellte und ein Scha(r)fschützengewehr bei sich trug, also höchstwahrscheinlich derjenige war, welcher fast die gesamte Gruppe in ernsthafte Gefahr gebracht hatte, schien etwas vorlaut zu sein als er sich mit einem frechen Spruch bei Steven vorstellte. Gut, dachte sich der Ritter, wenigstens war Aeren nicht auf dem Mund gefallen. Der Ritter konnte sich jedoch einen verbalen Konter nicht verdrücken.

Doch bevor Michael erneut gegen Stevens Spruch kontern konnte, gab Padme ihm den Befehl die Gefangenen in eine Lagerhalle zu bringen. Jetzt mussten die Widerständler auch noch für eine geeignete Unterkunft suchen. Würde es nach Steven gehen, könnten die gefesselten Sturmtruppen ruhig hinter den Mülltonnen in einer dunklen Ecke liegen bleiben, ehe man das Gefängnis übernommen hatte.
Jedoch ging es nicht nach dem Ritter sondern die Befehle kamen von den beiden Mitgliedern des Rats.

"Gute Idee Aeren. Dann kann ich mir später die Arbeit sparen falls Ihr wieder etwas vermasseln solltet."

erklärte der Jedi dem Widerständler auf die Frage ob er ihm helfen werde die Gefangenen in das Lagerhaus zu bringen.
Mit einer handvoll Widerständlern begab sich der Ritter zusammen mit dem Scharfschützen und den gefangenen Imperialen in die heruntergekommene Lagerhalle. Dabei war es Steven ganz recht das Michael sich persönlich um den Anführer der Sturmtruppen kümmerte, so konnte er sich darum sorgen ob die Umgebung sicher war.

An der Tür des Lagerhauses angekommen stellte Steven überrascht fest, das die Tür geöffnet war, er griff in der Macht voraus und prüfte ob sich in dem stillgelegten Gebäude Imperiale verschanzt hatten, die die Schüsse vielleicht noch nicht gehört hatten. So erkannte er zwar keine Aura in der Lagerhalle dafür aber das der Scharfschütze Michael Aeren die Fähigkeit besaß die Macht zu nutzen.

"Scannen Sie die Halle auf mögliche Gefahren."

wies der Ritter einen bewaffneten Widerständler an, der sich mit einem "Ja, Sir." ohne zu zögern mit seiner Waffe im Anschlag in das Lager begab.

"Ach ehm, Michael..wenn du Zeit hast und du nachher nicht wieder einige Sturmtruppen vergisst würde ich gerne kurz mit dir sprechen."

wandte sich der Ritter nach kurzer Überlegung an den Scharfschützen. Er spürte das der Widerständler eine stärkere Präsenz in der Macht hatte als die anderen Soldaten hier vor der Halle, Steven sah es als seine Pflicht als Ritter an den Jungen darüber aufzuklären, vielleicht könnte es dem Kampf hier noch nützlich sein und vielleicht war es nun langsam an der Zeit für Steven einen Padawan auszubilden.

Noch bevor Michael antworten konnte hörte Steven über einen Funkempfänger den er bei der Ankunft auf Corellia bekommen hatte die Antwort aus dem Lagerhaus.

"Sir, das Lagerhaus ist sicher. Im zweiten Stock gibt es anscheinend ein altes Büro eines Vorarbeiters, in das wir die Gefangenen bringen können."

meldete die Vorhut aus dem Lagerhaus.

"Also los, ihr habt gehört wo wir diese Typen hinbringen können."

befahl Steven nachdem er die Tür der Lagerhalle, zu seiner Überraschung ohne einen Ton, noch ein wenig weiter geöffnet hatte um die gefesselten Imperialen und die Verbündeten hereinzubitten.

"Willkommen im edelsten Hotels Coronets.."


~ Corellia System ~ Corellia ~ Coronet City ~ Planquadrat G10 ~ dunkle Nebenstraße ~ altes Lagerhaus ~ Michael Aeren, handvoll Widerständler, gefangene Sturmtruppen ~ weiter entfernt Sarid, Padme, Blade, Jedi und Widerständler ~
 
[Corellia-System – Corellia – Coronet – Schatzschiffpromenade] Terry Dourshe, Noble-Squad, CorSec-Einheit, entsetzte Passanten, weitere sich nähernde Einsatzkräfte in Transportwagen


Er wusste nicht, warum er in seiner Situation so lachen musste. Andererseits entbehrte seine Lage nicht einer gewissen Grundkomik. Da entkam er dem verdammten Militär, wurde wieder eingefangen, entkam abermals auf höchst spektakuläre Weise und dabei verknallte er sich in Dash. Es war zum Lachen und Weinen. Und nun befand er sich erneut in den Fängen allen Übels, dem Militär und das Lachen verging ihm.

Vor sich sah er sie, diese Idioten, die in blindem Kadavergehorsam ihrem Schicksal entgegen schritten. Im Gleichschritt. Tatam. Es fehlte nur noch der passende Trommelwirbel, um es tatsächlich glorreich zu machen. Terry bedauerte, dass er nur einen aus dieser Bande von Versagern erwischt hatte. Im Zorn loszuballern war selten klug, man schoss zu oft daneben. Die Gelegenheit war vorbei. Oder doch nicht? Er schaute sich um, als ihn der Squadleader in die Höhe zerrte. Dann begannen die Schmerzen, sein linkes Bein war zerschossen, ebenso hatte er einen Treffer in die rechte Schulter abbekommen. Wie zu erwarten war der Typ nicht gerade sanft. Was konnte man von hirnlosen Veermoks anderes erwarten – viel Kraft, wenig Hirn. Der Einarmige starrte dem Anführer (John Smith) hasserfüllt in die Augen. Ja, er hasste sie alle. Das Imperium, die Angehörigen der Neuen Republik, denn sie alle wollten ihm ihre Meinung und ihren Lebensstil aufzwingen, wie sein Vater. Der Gedanke an den alternden Mann auf Kuat machte ihn hart. Niemals wieder würde er die Heimat sehen, die Familie, Schwestern, Brüder. Sein Leben gehörte ihm und das wollte er sich nicht nehmen lassen. Nicht so. Nicht so!

Auf der Straße herrschte ein heilloses Durcheinander. Neuerlich war ein Aufklärungsdroide angefordert worden, wahrscheinlich von der acht Mann starken CorSec-Einheit und suchte die Gegend ab. Sie waren auf der Suche nach Dash, schoss es Terry durch den Kopf. Weitere Einheiten trafen ein, drängten die verängstigt wirkenden Passanten zur Seite und begannen mit der Befragung. Die Toten und Verletzten wurden geborgen und versorgt. Es herrschte ein großer Wirbel, den sich Terry noch zunutze machen wollte. Der Vormittag war noch nicht zu weit fortgeschritten und die Leute waren ohnehin verängstigt durch die Neuigkeiten, dass die Flotte besiegt war und jeden Moment mit der Invasion der Rebellen gerechnet werden musste. Aus Coronet gab es kein Entkommen, zumindest nicht für die einfachen Leute und auch nicht für Terry.

„Mein Name ist Lieutenant Terry Dourshe, du Arschgesicht“, schleuderte er dem Uniformierten der ihn hoch gezerrt hatte (John Smith) entgegen, nur um seinen Worten eine Ladung blutigen Speichel nachzuschicken. Wo er den Soldaten traf, war ihm gleichgültig. Es war eine Geste der absoluten Geringschätzung. Ein CorSec-Beamter wollte ihn fesseln und musste feststellen, dass er es mit einem Einarmigen zu tun hatte, was sein Vorhaben etwas lächerlich erscheinen ließ. „Na, Probleme mit Behinderten, du Wìchser?“ Er legte es jetzt darauf an, jeden zu beleidigen, der ihm auch nur in die Nähe kam und da gab es viele Möglichkeiten. Erst als ihm der Squadleader den Blastergriff in die Seite rammte, hörte er auf damit und stöhnte hörbar, krümmte sich unter dem Schlag zusammen. Da bemerkte er etwas, das ihn den Schmerz vergessen ließ. Sein Atem ging nur stoßweise und er wusste, dass er nicht mehr lange zu leben hatte, denn sie würden ihn gleich ans Erschießungskommando übergeben, das ging Ruckzuck und ohne Federlesens. So einfach wollte er es ihnen nicht machen, nicht ohne selbst ein paar Federn zu lassen, sollten sie ihn bekommen. In seiner unmittelbaren Nähe stand noch eine Soldatin (Lyn) und betrachtete ihn mit angewidertem Gesichtsausdruck. Sie wirkte etwas nachlässig und schaute immer wieder zum Squadleader (John Smith), zu der Sanitäterin (Jade) und der, die er umgenietet hatte (Lena). Eben ließ sie erneut den Blick suchend durch die Gegend wandern, da nutzte Terry seine Chance, auch schienen seine Bewacher nicht sehr vorsichtig zu sein, schließlich war er ja behindert und verletzt. Den Oberkörper hatte er noch gekrümmt und den Kopf gesenkt, diese Haltung nutzte er aus und hechtete auf die Frau zu, traf sie mit dem Kopf am Brustpanzer und ging mit der Überraschten zu Boden. Der Einarmige wusste, dass er ihr nichts weiter tun konnte, das war auch nicht sein Ziel. Rasch packte er den Det, welcher er an ihrem Gürtel baumeln gesehen hatte und riss es an sich. Kaum zu früh, denn er wurde auch schon hochgezogen und verprügelt. Die CorSec-Beamten brauchten wohl etwas Abkühlung. Terry fiel unter den Schlägen zu Boden, wo mit Blasterkolben weiter auf ihn eingeschlagen wurde. Blut spritzte aus seiner Nase, als diese gebrochen wurde, man hörte ihn nicht einmal mehr wimmern als seine Wirbelsäule mit lautem Knirschen brach.

‚Jetzt oder nie’, dachte er. Bevor ihn das Bewusstsein verließ

zündete er den Thermaldetonator, der mit einem Splittermantel versehen war.


Die Welt um ihn herum ging in einem dumpfen Knall und einer Druckwelle auf, riss Körper entzwei, schleuderte alles in Reichweite weg. Inmitten dieses Chaos starb Terry Dourshe, von dem nichts übrig blieb, als ein paar DNA-Spuren. Auch von der acht Mann starken CorSec-Einheit, die ihn festnehmen sollte, blieb keiner am Leben, denn sie waren der Detonation am nächsten gewesen. Verstümmelte Körper lagen in einiger Entfernung des Epizentrums, schwer zu identifizieren, durchlöchert von Splittern. Der Explosionsradius betrug etwa zehn Meter, alles was sich darin aufhielt, wurde ein Opfer von Terrys letzter Verzweiflungstat. Durch die versprengten Splitter gab es noch mehr Verletzte. Die Wucht der Druckwelle erzeugte so viel Kraft, dass sie sich selbst durch die leichte Panzerung der Soldaten bohren konnten. Getroffene Zivilisten fielen schreiend und blutend zu Boden, daneben fluchten Soldaten und Sicherheitsbeamte. Lautstark wurde in Comlinks nach Verstärkung und Sanitätern gebrüllt. Doch Verstärkung war nicht mehr nötig, der Urheber des ganzen Chaos war tot und sein Partner wohl unerreichbar und verschollen. Für die Helfer bot sich der Anblick eines Schlachtfeldes und die Raterei ging los, was denn die Ursache für diese Tat gewesen sein mochte, denn noch wusste niemand außer Sergeant John Smith, dass es sich bei dem Amokläufer um den desertierten Lieutenant Terry Dourshe gehandelt hatte, dem Mann, welcher der Militärführung am Krataswall den gestreckten Mittelfinger gezeigt hatte.


[Corellia-System – Corellia – Coronet – Schatzschiffpromenade] Noble-Squad, panische Zivilisten, Sanitäter und weitere CorSec-Einheiten
 
G10 ~ Coronet ~ dunkle Nebenstraße ~ bei Tenia; nahe Padme, Sarid, War, Padawane & NPCs

"Du bist eine Padawan?",

fragte Anakin etwas erstaunt, aber die Antwort schon kennend. Ihre Erklärungsversuche waren bestenfalls mangelhaft und man merkte deutlich wie sehr ihre aktuelle Situation ihr über den Kopf gewachsen war, also beschloss Anakin sie auch nicht länger auf's Korn zu nehmen.
Vorsichtig legte er seine Hand auf ihre Schulter und führte die junge Frau. Langsam konnte sie sich umdrehen so dass sich nun beide gegenüber standen.


"Beruhige dich erstmal...",

begann Anakin so einfühlsam wie möglich fortzufahren ohne eine Antwort seiner Gegenüber abzuwarten. Er ließ seine Hand auf ihrer Schulter liegen und versuchte ihr dadurch ein wenig die Angst zu nehmen.


"Ich bin Anakin Solo, ein Jedi. Es ist alles in Ordnung."

Er beugte sich etwas vor, so dass er recht Nahe zu der verunsicherten Frau stand, die nur wenig kleiner war als er selbst.

"Wie ist..."

Noch bevor der Jedi Meister nach dem Namen der blinden Passagierin fragen konnte spührte er eine Erschütterung der Macht, kurz gefolgt von einer Com-Nachricht die über sich nähernde Sturmtruppen informierte. Im Kopf schnell umschaltend packte Anakin die Frau am Handgelenk und zog sie hinter sich, während er um die Ecke zu den weiter entfernt stehenden Jedi, Widerständlern und republikanischen Soldaten schaute, die sich bereits an die Lösung der Situation machten.
Er konnte seinerseits unmöglich die Padawan hier zurücklassen um die anderen zu unterstützen, genauso wenig wie er sie mit in das Gefecht nehmen konnte... zumindest nicht in ihrer derzeitigen Verfassung.


"Komm!",

forderte Anakin sie deshalb bestimmt auf und ging los, in die entgegen gesetzte Richtung, raus aus der Gefahrenzone, sie dabei am Handgelenk hinter sich her ziehend. Kurz vor dem Ende der dunklen Nebenstraße, nahe der Kreuzung an der er vorhin Stellung bezogen hatte bogen sie ab und ohne dass es nach außen hin den Anschein gehabt hatte öffnete Anakin mithilfe der Macht einen verschlossenen Hauseingang, zog die junge Padawan herein und schloss die metallene Tür hinter sich wieder zu.
Hier würden sie für den Moment sicher sein. Die wenigen Leute die in dieser Gegend wohnten, noch dazu in diesem Aufgang waren offensichtlich in ihren Appartments eingeschlossen, sich an die Ausgangssperre haltend. Der Hausflur war schummrig. Einige der wenigen Lichtquellen flackerten. Mit einer Geste deutete Anakin seiner Begleiterin ihm zu folgen und leise zu sein bis er einen Verschlag fand der ihnen die Möglichkeit geben würde zu überlegen wie sie jetzt diese Situation lösen konnten. Er deutete ihr sich auf den Boden zu setzen und tat es ihr gleich.


"Wie ist dein Name und wer ist dein Meister?",

fragte Anakin fast flüsternd nachdem ein guter Augenblick verstrichen war und die Frau etwas Zeit gehabt hatte sich nach der kurzen Flucht etwas zu beruhigen.


G10 ~ Coronet ~ dunkle Nebenstraße ~ Aufgang ~ mit Tenia; weiter entfernt von Padme, Sarid, War, Padawane & NPCs
 
G10 ~ Coronet ~ dunkle Nebenstraße ~ bei Anakin; nahe Padme, Sarid, War, Padawane & NPCs

Tenias Herz klopfte noch immer in unnatürlichem Rhythmus. Noch nie hatte jemand mit einer Waffe auf sie gezielt und sie als Spionin verdächtig und, nahm man es genau, hatte Tenia auch noch nie Angst vor einem Wesen gehabt, dass ihrer Sprache mächtig war. Jetzt hingegen aber war alles anders. Sie fürchtete sich und sie bereute. Beides zusammen ergab keine gute Mischung und so konnte die Nullianerin ihre Tränen gar nicht erst zurückhalten. Als sich dann noch eine Hand auf ihre Schulter legte, zwar langsam und vorsichtig, machte das für den Moment nichts besser. Die Nullianerin zuckte zusammen, weil die Geste keinen Sinn machte. Nicht zu der vorangegangen Schroffheit der Worte fasste. Alles in allem wurde sie Situation nur beängstigender. Langsam drehte der Fremde Tenia zu sich um, als er fragte, ob sie eine Padawan war. Padawan? Tenia wusste nicht einmal, was dieser Begriff überhaupt bedeutete und so schüttelte sie frag- und hilflos den Kopf, als der Mann seine Hand noch immer auf ihrer Schulter ruhen ließ und begann, seiner Stimme einen beruhigenden Unterton zu geben. Zwar riet er ihr, sich zu beruhigen, aber wie genau sie das bewerkstelligen sollte, wusste die Nullianerin nicht. Dafür war zu viel passiert, seit sie auf Lianna angekommen war. Tenias Unsicherheit stieg, als sie den Versuch startete sich zu beruhigen und das Weinen zu unterdrücken. Dann stellte sich der fremde Mann vor. Anakin Solo war sein Name und er war ein Jedi.

Ganz sicher, ob sie nun erleichtert, froh oder was auch immer sein sollte, war sich Tenia nicht. Sie wollte ihm glauben, denn das machte die Situation ein klein wenig leichter, wenngleich sie sich noch immer kein bisschen besser fühlte. Schließlich kam Anakin noch ein Stück näher, als er zu Sprechen begann um dann plötzlich abzubrechen, das Handgelenk der jungen Frau zu nehmen und hinter sich her zu ziehen.

Tenia blieb gar nichts andres übrig als sich ziehen zu lassen, einfach, weil sie viel zu erschreckt und verunsichert war. In jedem Fall machte die dunkle Gasse in der er sie brachte, ihr Unbehagen nicht kleiner. Aber an Gegenwehr oder was auch immer war einfach nicht zu denken. Auch nicht, als sich wie von geisterhand eine Türe öffnete, in die die Nullianerin gedrückt wurde.
Jetzt mussten sie sich in einem Hausflur oder etwas ähnlichem befinden und Tenia folgte Anakin, aufgrund seiner Geste, und das, obwohl sie viel lieber gerannt wäre. Aber wohin? Außerdem sagte ihr etwas, vielleicht ihr Instinkt, dass sie bei Anakin allemal besser aufgehoben war als versteckt in einem Tunnel.

Als sie durch den Flur stritten, umgeben von schummrigen Licht, deutete der Jedi ihr an sich zu setzen, was Tenia auch tat, als ihr Tränenfluss sich endlich beruhight hatte. Die innere Aufgewühltheit hingegen war geblieben. Dann begann Anakin Solo flüstern eine Frage zu formulieren.

„Ich bin Tenia“, flüsterte sie ebenso leise. „Und… ich habe keinen Meister.“ Was brachte es auch, wenn sie sich jetzt in einer Lüge verlieren würde? Schließlich hatte sie schon zu Beginn nicht die ganze Wahrheit gesagt. Denn die Kisten, die sie hatte tragen sollen, war nicht die gewesen, die sie auf das Schiff getragen hatte.
„Bekomme ich nun Schwierigkeiten?“, stieß Tenia schließlich leicht betroffen hervor, als sie zurück an Rosita, Nei und ihren kompletten Fehlstart auf Lianna dachte.

G10 ~ Coronet ~ dunkle Nebenstraße ~ bei Anakin; nahe Padme, Sarid, War, Padawane & NPCs

 
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