Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

H7 ~ Kommunikationszentrale ~ mit Tenia

Zunächst etwas überrascht über die Reaktion von Tenia, sah Anakin relativ schnell ein, dass er vielleicht nicht ideal gehandelt hatte. Er war zwar nicht der Meinung etwas falsch gemacht zu haben, doch hatte er in diesem Fall nicht an die zu erwartende Reaktion der noch unerfahrenen Padawan zu denken. Anakin nahm die Hand der von dem Umstand, dass soeben ein Soldat getötet wurde überforderten Frau und zog sie zur Seite vor eine Tür, die offensichtlich der nächst beste Eingang in den Komplex war. Hier war es noch etwas dunkler als ohnehin schon, aber vor allem konnte man den einer Verschneidung liegenden Eingang von außen nicht einsehen. Er hatte so einen kurzen Augenblick Zeit ihr seine Gründe zu erklären.

"Ich habe es nicht gerne getan.",

begann Anakin flüsternd.


"Aber der Mann war ein Feind und ein Soldat, er wusste hoffentlich worauf er sich mit seinem Dienst hier eingelassen hatte. Abgesehen davon können wir nicht riskieren entdeckt zu werden, bevor unsere Mission erfüllt ist. Ihn am Leben zu lassen hätte unser Missionsziel, diese Einrichtung zu sabotieren und somit die gesamte Befreiungskampagne hier in Coronet gefährdet."

In der Dunkelheit der Nacht war sein Gesichtsausdruck schwer zu interpretieren, aber man konnte sicher trotzdem deutlich erkennen, dass ihm die Angelegenheit mindestens so ernst war wie sie es für Tenia war.

"So ist das leider im Krieg...",

gab Anakin bedauernd zu. Er gab sich Mühe auch äußerlich seine Worte zu vermitteln, was ihm nicht wirklich gelang. Im Moment war er eins mit der Macht und weitesgehend abgetrennt von der übliche Gefühlswelt eines Humanoiden.


"Versuch deine Gedanken auf das Hier und Jetzt zu richten, Tenia. Wenn das alles vorbei ist reden wir über alles was dir auf der Seele liegt.",

ergänzte er.


"Für den Moment ist es vielleicht besser, wenn du versuchst dich von Fragen frei zu machen und unser Ziel im Auge zu behalten... und auf dich selbst zu konzentrieren. Auch wenn es schwer ist."

H7 ~ Kommunikationszentrale ~ mit Tenia
 
[Corellia | vor Coronet | Planquadrat A10 |Landezone der NR | Essensausgabe] John Clanc, Wonto Sluuk, weitere Soldaten

Während John Clanc seine eine Portion aß, vertilgte der Ortolaner zugleich auch einen Nachschlag. Der Nahrungsbedarf seiner Spezies war recht groß und er machte sich überhaupt nichts daraus, das eine oder andere Polster anzulegen; immerhin waren diese seit Beginn seiner militärischen Laufbahn beachtlich dahingeschmolzen. Während er am Vortag kaum zum Essen gekommen war (was ihm kaum aufgefallen war in all dem Trubel), war Wonto Sluuk drauf und dran, dieses Defizit aufzuholen - zumal er ein wenig das Gefühl hatte, seine Henkersmahlzeit einzunehmen. Die ersten Gerüchte machten sich breit darüber, was sie in den Hügeln im Norden erwarten würde.

John fragte ihn, wie er geschlafen habe, und Wonto ließ sich gerne auf den Smalltalk ein.


»Wie ein Stein«, antwortete er wahrheitsgemäß. »Es wundert mich, dass ich überhaupt eingeschlafen bin, und eigentlich hätte ich Alpträume haben müssen. Aber ich beschwere mich natürlich nicht darüber. Und wie geht's dir heute?«

Lange konnten sie nicht mehr so plaudern, denn bald schon kam der Aufruf, sich zur Lagebesprechung zu melden. Inmitten eines großen Pulks von Soldaten verschiedener Abteilungen (auch Scouts, Piloten und ein paar Marines waren darunter) hörten sie sich an, was ein hagerer Colonel zu erzählen hatte. Er schilderte das Bevorstehende anhand eines großen Hologramms. Die ganze Hügelgruppe war schwer befestigt, sie wurde von weitverzweigten unterirdischen Bunkeranlagen durchzogen. Es gab eine Vielzahl von Geschützstellungen für Artillerie und E-Webs und man rechnete auch mit Minen. Wie viele imperiale Soldaten und Sturmtruppen in dieser Gegend auf sie warteten, wusste niemand zu sagen - keine idealen Voraussetzungen für einen Angriff. Doch er musste gewagt werden.

»Denn diese Kraftwerksanlage hier«, sagte der Offizier und deutete auf einen rot hervorgehobenen Teil der Projektion, »stellt einen bedeutenden Teil der Energieversorgung von Coronet sicher. Mit ihrer Ausschaltung wird es erst möglich sein, die Stadtschilde zu durchbrechen. Scheitern wir hier, ist der Erfolg der gesamten Bodeninvasion gefährdet.«

Diese Ankündigung steigerte zwar Wontos Entschlossenheit, aber besser fühlte er sich deswegen nicht. Er mochte es nicht, wenn viel von ihm abhing.

»Das gesamte Gebiet wird zuerst massivem Artilleriebeschuss ausgesetzt. Bei dem darauf folgenden Infanterie- und Panzerangriff werden uns das Sternenjägerkorps und der Jediorden unterstützen.«

Danach erfolgte die Aufteilung der einzelnen Trupps. Jeder Einheit gesagt, wo theoretisch ihr Platz sein würde. Es konnte aber keinen Zweifel daran geben, dass diese Einteilung noch mehrfach geändert werden musste, wenn die Strategie beim Feindkontakt ihre Schwächen offenbarte. Das Platoon der Bullheads, dem John und Wonto wieder bzw. noch immer angeschlossen waren, sollte mit einem mächtigen Liberator-Transportkreuzer zum Einsatzgebiet geflogen werden (was in dem Ortolaner unschöne Erinnerungen an den Untergang der LTK Apollo weckte) und von dort aus zu Fuß in die Hügel vorstoßen.

Nur eine hektische und angespannte Stunde später setzte das mächtige Schiff in einer kraterdurchfurchten Landschaft auf und zusammen mit vielen anderen Kämpfern der leichten Infanterie sowie einigen Panzern liefen die beiden Privates die lange Rampe hinab. Die Sonne erhob sich im Osten, irgendwo hinter dem fernen Coronet. Die Hügellandschaft vor ihnen lag jedoch weitgehend in tiefen Schatten, abgesehen von den östlichen Flanken, die im Sonnenlicht lagen, und einigen Bereichen, in denen unter dichtem Rauch Feuerglut zu sehen war. Die Artillerie beider Seiten hatte offensichtlich ganze Arbeit geleistet und Felder, Weinberge und Wälder in eine Aschewüste verwandelt. Noch immer donnerten unentwegt die imperialen Kanonen und in dichten Schwärmen flogen die Torpedos der MPTLs über sie hinweg.


»Wir müssen wahnsinnig sein, uns auf sowas einzulassen«, murmelte Wonto beim Anblick einer Reihe fataler Explosionen, die zweihundert Meter vor ihnen ein halbes Dutzend leichte Panzer vernichteten.

Wie viele Tote würde ein Vormarsch in die befestigten Hügel hinein wohl fordern?


»Hoffentlich taugt die Luftunterstützung was«, sagte er zu John. »Die werden sich ja hoffentlich nicht nur auf unsere Gewehre verlassen.«

[Corellia | vor Coronet | Planquadrat E3 | Fuß der Northern Hills] John Clanc, Wonto Sluuk, weitere Soldaten
 
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[Corellia | Coronet | Planquadrat F8 | Seitengasse | In der Nähe des Turbolasers] Joya No, Padme, War, Tzun, Sandpanthers

Während sie durch die Gassen liefen, dachte Joya No vor allem über den Mann in der Vollpanzerung nach. Zuerst war er beim Anblick der Rüstung, die derjenigen der Sturmtruppen nicht unähnlich war, erschrocken, hatte jedoch schnell begriffen, dass diese etwas ältere Version einem Verbündeten gehörte. Man hatte ihm die Infiltratoren nicht vorgestellt (und er hätte auch keine Ahnung gehabt, warum jemand in dieser Situation so etwas tun sollte), also wusste er eine Weile nicht, wen er eigentlich vor sich hatte. Doch dann hatte Padme ihn War genannt. War konnte die Kurzform verschiedener Namen sein und hatte natürlich auch eine wörtliche Bedeutung. Doch der Kaminoaner kam schnell dahinter, dass es sich womöglich um den ehemaligen Großadmiral War Blade handeln konnte, den Anführer der so genannten Forces of Hope. Dies erklärte auch die etwas ungewohnten Abzeichen seiner Leute, die nicht ganz gemäß den heutigen republikanischen Standards uniformiert und gekennzeichnet waren. Wenn es sich tatsächlich um Blade handelte (was sich sicherlich bald herausstellen würde), was bedeutete das dann für ihn, Commander No? Förderte die Nähe zu diesem Mann seine Karriere oder hemmte sie diese eher? Was war eigentlich im Augenblick der rechtliche Status der allzeit umstrittenen Forces of Hope? Er hatte deren Fall niemals verfolgt oder recherchiert, was er nun bedauerte. Er fühlte sich unzureichend vorbereitet.

Aber nicht nur auf den Umgang mit diesem Mann, sondern vor allem auf das, was sie jetzt vorhatten. Denn er hatte kaum mehr als eine Ahnung, was ihr eigentliches Ziel war. Zwar war vorhin schon von dem Turbolaserturm geredet worden, auf den sie sich offensichtlich zu bewegten. Das mächtige Waffensystem feuerte unablässig, wie man mittlerweile hören konnte, ohne dass der Kaminoaner wusste, worauf. Vermutlich auf Ziele im Luftraum oder außerhalb der Stadt. No ging davon aus, dass sie diesen Turm attackieren würden. Ob ihr Ziel jedoch dessen Eroberung oder Zerstörung oder nur ein Ablenkungsmanöver war, das wusste der Commander bisher nicht. Und auch nicht wie der Plan beschaffen war, von dem der vermeintliche Großadmiral nicht hundertprozentig glaubwürdig behauptete, dass es ihn gab.

Der Kaminoaner wollte gerade die Jedimeisterin darauf ansprechen, um schleunigst Klarheit zu erhalten, als er feststellte, dass die Situation alles andere als geeignet war. Ihre kleine Schar fand sich vor einer breiteren Straße wieder - die Wahrscheinlichkeit, entdeckt zu werden, stieg. Joya No verschob seine Fragen. Zusammen mit einem der mutmaßlichen FoH-Soldaten sprintete er über die Straße, so geduckt sein schmerzender Rücken es zuließ. Drüben duckte er sich in den Schatten und gab mit der Pistole dem nächsten Paar Deckung, in dem sich auch Tzun Suz befand. Es war ihrer aller großes Glück, dass selbst mit moderner Technik die lückenlose Überwachung einer so großen Stadt nicht voll gewährleistet werden konnte. Trotzdem war es seiner Meinung nach nur eine Frage der Zeit, bis man sie und die anderen Gruppen entdecken würde. Die besiegten Sturmtruppler vermisste man vermutlich längst.


»Wir brauchen die Fahrzeuge... und die Uniformen«, sagte War.

Kurz stutzte er, weil er den Sinn dieser Aussage nicht verstand - erst dann bemerkte auch er die herannahenden Repulsorfahrzeuge. Der Gepanzerte spannte ein Seil über die Straße: Ein Vorgehen, das der Commander nur teilweise verstand. Zwar mochte das Kabel geeignet sein, die Piloten von den Fahrzeugen zu reißen oder diese in Unfälle zu verwickeln, aber er konnte sich nicht vorstellen, wie man sie damit anhalten wollte, ohne sie zu zerstören. In seinem Geist bildete sich das Bild führerlos umherfliegender Speederbikes, die sich als tödliche Geschosse in Hauswände bohrten und dort explodierten. Aber er war ein Flottenoffizier, kein Experte für Guerillakämpfe, und überließ daher Anderen die Entscheidungen und Pläne. Seine eigene Aufgabe sah er lediglich darin, deren Durchführung zu unterstützen, so gut es ihm möglich war.

Schweigend richtete er seine KYD-21 in die Richtung, aus der die Feinde kommen mussten. Die Jedi lockte sie in einer riskanten Aktion (hoffentlich funkte keiner der Gegner die Anwesenheit von Jedi an sein Hauptquartier!) in ihre Richtung. No machte sich bereit, zu feuern - oder in sonst einer Weise einzugreifen, je nachdem was geschehen würde.


[Corellia | Coronet | Planquadrat F8 | Seitengasse | In der Nähe des Turbolasers] Joya No, Padme, War, Tzun, Sandpanthers
 
[Correlia | nahe Coronet | Planquadrat A10 | Landezone der NR] Cal, Giselle, Conan, Sergeant Brolme

Sergeant Brolme untersuchte persönlich die Ausweisdokumente der drei Widerstandskämpfer und scannte sie in sein Datapad ein. Eine Überprüfung fand vermutlich schon in diesem Augenblick statt, irgendwo in einer mobilen Kommandozentrale oder auf dem Schiff von General Oor im Orbit. Fürs Erste schien jedenfalls alles in Ordnung zu sein. Die Ausweise waren vermutlich echt, die drei Fremden verhielten sich friedlich und ein Scan ergab, dass sie keine weiteren Waffen trugen.

»Bitte folgen Sie mir«, sagte der grimmig aussehende Jenet.

Er führte Cal, Giselle und Conan durch das Lager, eskortiert von den vier bewaffneten Soldaten. Sie kamen zwischen gelandeten Raumschiffen, stattlichen Kisten- und Fässerstapeln, Zelten, Containern und Panzern hindurch. Viele neugierige Blicke folgten ihnen auf ihrem knapp einen Kilometer langen, schweigsamen Marsch durch die Landezone, die mehr und mehr das Gesicht eines befestigten Feldlagers annahm. Schließlich erreichten sie ein kleines Gebäude in Containerbauweise. Brolme wies auf die Tür und sagte:


»Der Lieutenant Colonel erwartet Sie.«

Hinter der Tür lag ein kleiner, zweckdienlich eingerichteter Raum. Darin saß hinter einem schlichten Schreibtisch ein menschlicher Mann Ende 40. Er hatte kurzgeschorenes rotes Haar, allerdings nicht viel, denn nur ein kleiner Kranz davon umrahmte seine blanke Glatze. Er trug die Offiziersversion eines Kampfanzuges der Infanterie. Sein Rangabzeichen zeigte drei blaue Punkte. Als seine drei Besucher gefolgt von dem Jenet eintraten, erhob er sich und reichte ihnen die Hand. Im Gegensatz zu dem Sergeant lächelte er freundlich.

»Ich bin Lieutenant General Staniel Greens«, sagte er. »Sie baten um eine Unterredung. Was kann ich für Sie tun?«

[Correlia | nahe Coronet | Planquadrat A10 | Landezone der NR] Cal, Giselle, Conan, Sergeant Brolme
 
H7 ~ Kommunikationszentrale ~ mit Anakin

Noch immer völlig überfordert mit dem, was sie gerade gesehen hatte, drückte Anakin sie in eine kleine Nische, direkt vor eine Türe, als er versuchte zu erklären, dass er das, was eben geschehen war, nicht gerne getan hatte. Tenia hatte noch keinen Mord beobachtet. Sie kontne sich nicht einmal daran erinner je auf Null von Mord gehört zu haben. Auch der Krieg, den Anakin nun erwähnte, tobte vielleicht überall, aber nicht auf Null. Tenia wusste, dass die Republik und das Imperium sich erbitterte Kämpfe leisteten. Aber dass die Sache so ernst war, dass hatte sie nicht gewusst.
Bisher hatte sie sich auch nie dafür interessiert. Null gehörte zur Republik, aber dennoch. Sie war nie mit Krieg oder kriegerischen Auseinandersetzungen in Berührung gekommen. Viel zu oft hatte sie im Unterricht gefehlt, in dem man das vielleicht durchgenommen hatte.

Bedeutete das, das Null auch so etwas geschehen konnte? Das die Imperialen es einnahmen und dort die Einheimischen töteten? Daran wollte Tenia lieber nicht denken, denn das würde zwangsläufig bedeuten, dass den Menschen, die sie liebte, ebenfalls etwas zustoßen konnte.
Vielleicht wurde mit dem, was Tenia eben gesehen hatte so erst richtig begreiflich, was Anakin vorhin versucht hatte zu erklären, als er die Nullianerin dafür hatte gewinnen wollen, der Republik zu helfen.

Tenia nickte, als sie versuchte das, was sie eben gesehen hatte zu vergessen. Vielleicht war dieses … Opfer nötig gewesen. Hätte der Soldat sie vorher entdeckt, hätte er sicher genauso gehandelt, aber gleich zwei Personen auf dem Gewissen. Ein Gedanke der zwar kaum tröstlich war, aber dennoch ein wenig half, jetzt nicht den Kopf zu verlieren. Denn durch diese Tat drängten sich doch eine ganze Menge Fragen auf. Musste auch Tenia töten?

Da war es passend, dass Anakin sie ermahnte, im Hier und Jetzt zu blieben und sich von allen weiteren Fragen frei zu machen. Die Nullianerin nickte erneut, als sie tief durchatmete.

„Okay,“ flüsterte sie leise, als sie ihre Beherrschung schlussendlich wieder erlangt hatte. Sie waren hier um das Kommunikationssystem zu sabotieren. Daran und nur daran wollte Tenia jetzt denken.

„Ich glaube, wir müssen da rein“,
setzte sie dann mit einem schwachen Lächeln nach, als sie auf die Tür deutete.

H7 ~ Kommunikationszentrale ~ mit Anakin



OCC: Bisschen kurz, sorry
 
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[Corellia | vor Coronet | Planquadrat E3 | Besprechung in der Landezone der NR] John Clanc, Wonto Sluuk, weitere Soldaten

John sah zu, das der Ortolaner sein essen schnell verschling, und sich auch noch einen nachschlag holte. Der mensch sah mit einem Schmunzeln zu, wie sein Freund aß, aber er selbst bekam nichts mehr runter.

" ich hab auch ganz gut geschlafen. Mir gehts heute mal angesehen, von sehr starker Angst, sehr gut."

Meinte John dann, auf Wontos Bemeerkung hinauf und brachte seienn Teller weg. Grade als er sich wieder setzen wollte, wurden alle Kompanieen, und somit auch John, Wonto und der Rest der Bulheads, zu einer Vollversammlung gerufen.

An dieser angekommen, erblickte John ein großes Hologramm. es stellte,das Einsatziel da, auch wenn das was der Corporal oder was das war, da sagt sich nicht grade leicht anhörte. Bunker, Schwere Abwehrstellungen, von nur sowas wurde hier grade geredet, was John unsicher machte ob er diese Schlacht überleben würde, doch als es hie das sie Artillerie, Jedi und alles mögliche an Unterstüzung bekamen, fiel ihm ein Stein vom Herzen.

" Psst. Wonto, das wird meine Chance sein, zu einem jedi zu kommen."

Flüsterte John ihm leise zu, und hörte dann wieder dem Typen zu, der da vrone den Einsatz besprach.

Nachdem die Besprechung vorbei war, sammelte jeder so auch John und Wonto seine Ausrüstung zusammen, machte sich fertig, und stieg dann in seinem zugewiesenen Transporter, oder lief zu Fuß los.

John und Wonto, sezten sich zusammen mit dem Rest der Bulheads in einem riesigen Transporter, die, die ganze Kompany an einen Hügel brachte, und diese dort rauslies, wobei John und Wonto sich sofort hinlegten, und Deckung suchten. Dann wartete die ganze Kompany die Befehle ab, die den Angriff starten sollten oder wann sie angreifen dürften.

[Corellia | vor Coronet | Planquadrat E3 | Fuß der Northern Hills] John Clanc, Wonto Sluuk, weitere Soldaten
 


H7 ~ Kommunikationszentrale ~ mit Tenia

Anakin nickte.

"Du schlägst dich gut, Tenia."

Mit diesen Worten bestätigte er sowohl den Hinweis der Padawan, als dass er auch anerkennend bemerkte wie sie ihn begann zu verstehen - zumindest für den Moment. So oder so konnten sie beide keine Unaufmerksamkeit gebrauchen, denn dort drinnen gab es sicher noch mehr Sicherheitspersonal und Anakin wollte ungern einen Berg an imperialen Leichen hinterlassen. Schon gar nicht bevor diese Station so sabotiert war, dass sie für imperiale Zwecke unbrauchbar würde.

Mit einer eindeutigen Geste signalisierte er Tenia dicht hinter ihm zu bleiben, bevor er vorsichtig die Tür öffnete.

Sie kamen in eine Art Bereitschaftsraum, welcher zum Erstaunen Anakins leer war. Offensichtlich war dank der Alarmbereitschaft der imperialen Streitkräfte in Coronet keine Reserve mehr hier. Ein Umstand der ihrer Imfiltration unabsichtlich in die Karten spielte. An eine Falle glaubte der Jedi diesmal nicht, da ein solches Risiko wohl zu hoch sein dürfte.
Etwas erleichtert trat Anakin ein und ging sofort hinüber an eine der im Raum befindlichen Konsolen. Die zum Teil rot eingefärbten Anzeigen auf dem Display bestätigten die Alarmstufe der Imperialen. Tatsächlich interessierte er sich jedoch für das Layout dieser Station, welches er ohne größere Probleme mit ein paar Eingaben abrufen konnte ohne wirklich von seinem Können als Hacker gebrauch machen zu müssen.


"Gib mir das Datapad dort drüben.",

wies er die neben ihm stehende Nullianerin an. Keine paar Sekunden später hielt er das Pad in der Hand und übertrug das Layout von der Konsole auf das tragbare Gerät, bevor er es Tenia in die Hand drückte.


"Du wurdest gerade zum Navigator befördert. Meinen Glückwunsch!"

Anakin setzte ein Lächeln auf, bevor es auch sofort weiterging.

Während Tenia die Richtungen anwies ging der Jedi vor um zu erwartendes Wachpersonal ausschalten zu können, sollte es keine Alternative geben. Die verhältnismäßig kleine Station bot jedoch wenig Irrwege, so dass sie schnell in der Nähe des zentralen Nervensystems dieser Einrichtung waren. Von hier aus würden sie ihre Sabotage durchführen können. Alles was zwischen ihnen Stand waren nur noch zwei Wachtposten, die links und rechts von der schweren Schutztür standen.

Um die Ecke des Ganges spähend konnte Anakin erkennen, wie sie sich gegenüber standen und unterhielten. Er machte sich keine Mühe dem Gespräch Aufmerksamkeit zu schenken. Stattdessen überlegte er wie er die beiden Männer loswerden konnte. Der lange Gang bot keinerlei Verschläge um sicher heranzuschleichen. Es gab lediglich den Zugang an dem sie gerade standen, sowie eine Abzweigung auf der anderen Seite des Ganges.


"Pass auf.",

flüsterte er seiner Padawan zu. Ihm viel auf, dass es schon etwas merkwürdig war in einer Situation wie dieser noch Lektionen zu geben, doch andererseits: warum eigentlich nicht?
Er zeigte mit der geöffneten Handflächer seiner Rechten in die Richtung der Wachen. Ein kaum wahrzunehmendes, dumpfes Raunen war zu hören. Fast zeitgleich konnte man sehen, wie die Aufmerksamkeit der Wachen erregt wurde.


"Hast du das gehörte?",

fragte der eine.


"Das kam von da drüben.",

erwiderte der andere.


"Ich schau mal nach. Du bleibst hier."

Sogleich richteten beide ihre Aufmerksamkeit auf die andere Seite des Ganges, während einer der beiden hinüber ging um die Situation zu checken.

Mit einem Zwinkern signalisierte Anakin Tenia ihm zu folgen. Pfeilschnell fuhr der Jedi um die Ecke des Ganges und war einen Wimpernschlag später schon bei der ersten Wache, dessen Kopf er unsanft gegen die robuste Schutztür des Kommunikationsraumes schlug. Sofort verlor der Mann das Bewusstsein. Keine zwei Sekunden später, noch bevor der andere Mann bemerkt hatte was geschah, fegte Anakin diesen mit einem niedrigen Tritt von den Beinen und setzte mit einem Ellenbogenschlag so nach, dass auch bei dem Zweiten die Lichter ausgingen.

Einen Augenblick später waren die beiden, bewusstlosen Imperialen in einer Ecke des Kommunikationsraumes, entwaffnet und mit verbundenen Händen zusammengesackt. Auch Tenia war eingetreten, woraufhin Anakin die Tür hinter ihnen über ein kleines Eingabegerät in der Wand daneben schloss und von innen verriegelte.


"Du passt auf, dass hier keiner durchkommt.",

der Jedi deutete auf ein paar Bildschirme auf der linken Seite des Raumes, auf denen offensichtlich die Bilder von Überwachungskameras gezeigt wurden.


"Wenn du glaubst, dass jemand hierher kommt oder herein will sagst du mir Bescheid."

Die Aufforderungen von Anakin waren klar, aber nicht unfreundliche formuliert. Tatsächlich war er froh, dass er das Ganze hier nicht alleine machen musste und der Nullianerin vorhin in der Nebenstraße begegnet war. Die war jetzt eine große Hilfe, wenn sie die Nerven behielt.

"Ich kümmere mich um die Sabotage."

Anakin ging hinüber zu der Hauptkonsole, die sich gegenüber des Eingangs befand und setzte sich auf einen der vier Stühle. Zunächst analysierte er den derzeitigen Status. Bis auf das Signal zur Alarmbereitschaft wurden von hier aus keine direkten Anweisungen gegeben. Stattdessen wurden über diese Einrichtung die Signale externer Quellen abgewickelt und weiter gesendet, ähnlich einer Schaltzentrale. Wahrscheinlich gingen hier auch Funksprüche ein, die nicht von der Planetenoberfläche stammten. Es konnten jedoch unmöglich alle sein, stellte Anakin fest. Vielleicht waren einige bereits vom Orbit aus geblockt, vielleicht gab es auf Corellia auch noch mehrere Kommunikationsstationen die noch aktiv waren. In jedem Fall konnte der Jedi von hier aus jedoch die Koordination der imperialen Verteidigungsbemühungen in Coronet empfindlich stören. Ohne länger zu zögern machte er sich an die Arbeit.

H7 ~ Kommunikationszentrale ~ Hauptcomputer ~ mit Tenia
 
[Corellia | vor Coronet | Planquadrat E3 | Fuß der Northern Hills] John Clanc, Wonto Sluuk, weitere Soldaten

[2. Tag der Bodenoffensive, Morgen]
Irgendwer - vermutlich ein ziemlich schlaues Kerlchen - hatte einmal gesagt, der Krieg bestünde größtenteils aus Warten und einigen Momenten größten Schreckens. Das traf Wonto Sluuks bisheriger Erfahrung nach zu. Die Einsätze, die er bisher mitgemacht hatte, boten zahlreiche Beispiele dafür. Und auch jetzt hieß es zunächst wieder: Abwarten. Die erste Phase dieses Gefechtes war ein intensiver Feueraustausch zwischen Artillerieeinheiten und Fliegern beider Fraktionen. Ein einfacher Infanteriesoldat konnte dabei mit seinem A280 nicht viel ausrichten. Und da die taktischen Befehlshaber glücklicherweise nicht auf die Idee kamen, die Bullheads und andere Kameraden geradewegs durch das anhaltende Bombardement zu hetzen, dauerte es eine Weile, bis es los ging. Dann jedoch schwiegen die Waffen. Besser gesagt, der Lärm, den sie abgaben, wurde geringer - und einseitiger. Aus den Hügeln hagelten bei weitem nicht mehr so viele Granaten auf die Republikaner herab wie noch vor einer Minute, bevor eine ganze Staffel Y-Wings ihre Bombenlast über einem Waldstück abgeladen hatte.

»Ich glaube, sie haben die Artillerie ausgeschaltet«, sagte Wonto zu John. Dabei schrie er fast, denn noch immer war viel Lärm um sie herum, hervorgerufen von Triebwerken, Fahrketten und Explosionen. »Bestimmt geht's gleich los. Wir bleiben wieder beisammen, ja?«

Obwohl seine zunehmende Kampferfahrung Wonto bereits etwas abgehärtet hatte, war ihm absolut nicht wohl dabei, diese Hügelkette zu stürmen. Denn eine solche Situation hatte er noch nicht erlebt. Er wusste, dass der Angreifer in einer solchen Situation meist im Nachteil war. Vor allem aber war ihm die Landschaft so unheimlich fremd. Außer während seiner militärischen Grundausbildung hatte er nie in seinem Leben Wälder gesehen und er mochte sie nicht besonders. Die Häuserschluchten von Coruscant, in denen er aufgewachsen war, mochten objektiv gesehen hässlicher sein, aber sie waren ihm vertraut. Hügellandschaften samt ihrer Vegetation waren es nicht. Wahrscheinlich ging es John nicht anders. Ein Grund mehr, dass sie aufeinander acht gaben.

Der Befehl kam und die Bullheads sprangen aus ihrer Deckung. In schnellem Schritt liefen und sprangen sie über die kraterübersäte Ebene, die sich vor ihnen ausbreitete. Einen Kilometer etwa war das nächste Waldstück entfernt, das ihnen Deckung bieten würde. Bis dahin mussten sie vor allem in Bewegung bleiben, wenn sei keine allzu leichten Ziele abgeben wollten.


[Corellia | vor Coronet | Planquadrat E3 | Fuß der Northern Hills] John Clanc, Wonto Sluuk, weitere Soldaten
 
[Corellia | vor Coronet | Planquadrat E3 | Fuß der Northern Hills] John Clanc, Wonto Sluuk, weitere Soldaten

John hörte imemr wieder den Lärm, und sah Bombem platzen oder Schiffe abstürzen. Impis sowie auch Republikaner. es war eiegtnlich grauenhaft, und schon der Gedanke daran, das John jeden Moment sterben konngte lies ihn eine Gänsehaut den Rückern hrunter fahren.

Dem Menschen war ganz und gar nicht wohl dabei, und er fragte sich, ob es seinem Freund, dem Ortolaner genau so ging. Er hörte Wontos Worten zu, und nickte ohne ihn anzuschauen jedoch.

" Ja bleiben wir. Wenn es dann endlich mal losgeht hier."

Meinte John nich etwas schreiend, und nur ganz kurze zeit danach, hörte das Gebombe auf, und alles verstummte, jedoch nur kurz, denn dann warf schnell ein Geschwader republikanischer Bomber, eine Salve Bomben an und dann erstummte alles wieder.

Kurze zeit danach, sprangen die Bullheads, so auch John und Wonto auf, da der befehl zum Angriff kam. Die beiden wurden stark unter Beschuss genommen, und viele Bullheads fielen. John und Wonto suchten zusammen hinter einem zerstörten geschütz Deckung, und hörten die Schüsse in das Metall prallen.

[Corellia | vor Coronet | Planquadrat E3 | Fuß der Northern Hills] John Clanc, Wonto Sluuk, weitere Soldaten
 
Corellia – vor Coronet - E3, am Fuß der nördlichen Hügel - u.a. Keaed und Kalyn

Zweiter Tag der Bodenoffensive


Kalyn lächelte über Keaeds zwischenzeitlichen Enthusiasmus – insgeheim hatte sie befürchtet, einen quengelnden, gelangweilten Padawan an ihrer Seite zu haben, der es kaum erwarten konnte, sein Lichtschwert zu schwingen, doch dem war nicht so, und das während einer Phase der Warterei, die auch die Geduld der adeligen Kuati strapazierte. Ihre Einsatzbesprechung hatten die Jedi bereits am Vortag erhalten. Der Großteil der Jedi, die nicht als Infiltratoren, Heiler oder andere Spezialaufgaben benötigt wurden, sollten die Armee der Neuen Republik bei der wohl größten Infanterieschlacht der Bodenoffensive unterstützen, dem Angriff auf die stark befestigten Kraftwerksanlagen in den Hügeln nördlich der Stadt. Das machte Sinn; in der zerklüfteten Landschaft konnten die Jedi ihre Vorteile am besten ausspielen, besonders wenn es in den Kampf Mann gegen Mann ging. Doch momentan waren sie zur Untätigkeit verdammt; es war die Zeit der Bomber und der Artillerie. Sie saßen hinter einer mitgenommen aussehenden alten Mauer, die vielleicht einmal zu einem Weinberg gehört haben mochte, der jetzt nicht mehr als solches erkennbar war, zählten Explosionen und hofften, dass diese ihnen nicht zu nahe kamen. Keaed unterhielt sie von Zeit zu Zeit damit, zu berichten, was gerade über ihre Köpfe hinweggedonnert war, doch jetzt hatte er ein anderes Thema gefunden.

»Ich möchde wedden, dass es nichd von ungefähr kommd, dass die Rädin Sarid Euch als Ansprechpardnarin für das Milidär benannd had,«

Plapperte der Nautolaner mit hörbarer Begeisterung. Kalyn war sich nicht ganz sicher, worauf er hinauswollte und ob es ihr gefallen würde und beschränkte sich in einer ersten vorsichtigen Reaktion darauf, die Augenbrauen hochzuziehen. Insgeheim befürchtete sie einen neuerlichen Anschlag auf die Möglichkeit, ihre nähere Zukunft zu planen und zu gestalten so wie vor einiger Zeit auf Eriadu. Wahrscheinlich war es ebenfalls wieder aufrichtig gut gemeint; doch für eine Zweitkarriere beim Militär, oder was auch immer Keaed vorschwebte, fühlte sie sich nicht gerade prädestiniert.

»Was meinst du? Wir verstehen nicht ganz.«

»Ist es nichd offensichdlich?«

Entfuhr es dem Padawan.

»Oda, nehmd diese Generälin Yades, mid der ihr gesprochen habd. Man konnde glauben, hier sprichd eine Anführerin mid der anderen, eine Generälin da Jedi, wenn Ihr so wolld…«

Oh nein, das dachte er doch nicht wirklich? Manchmal hasste Kalyn es, wenn sie recht hatte, doch es schien, als wäre ihre Vermutung noch zu harmlos gewesen. Die Jedi-Meisterin würde ganz bestimmt nicht Teil eines Ordens sein wollen, der eigene Generäle benötigte. In seiner Naivität sah der Nautolaner die Jedi durch diese neuerliche Schlacht um Corellia bereits als weitere Teilstreitkraft der Republik. Die Jedi waren zweifellos Verteidiger des Friedens und der Republik, auch durch Einsatz von Gewalt, wenn es sein musste, so wie hier und jetzt, aber eine ausschließlich darauf beschränktes Bild des Ordens war ihr zu einseitig. Keaed wäre vielleicht in einem solchen Orden glücklich, aber sie nicht. Definitiv nicht. Als der Padawan sich räusperte, ein lustiger Ton bei einem Nautolaner an Land, sah sie auf, bzw. zu ihrem Padawan hinunter.

»Was ich damid sagen will isd, warum verweisd die Rädin das Milidär nichd an Großmeisdar LaChande oder so?«

Der Blick der Kuati wanderte instinktiv zu dem Iktotchi, der nicht weit entfernt mit seiner ehemaligen Padawan, einer Menschin aus dem äußeren Rand, sprach. War das nicht offensichtlich? Niemand, am allerwenigsten Rätin Sarid, würde jemandem wie Keeva LaChande die Rolle als Sprachrohr und Aushängeschild des Jedi-Ordens anvertrauen, ganz egal wie begabt er mit der Macht war und welchen Rang er infolgedessen bekleidete.

»Das isd bestimmd ein Zeichen, dass Eure Beförderung zur Großmeisarin unmiddelbar bevorsdehd! Verdiend hädded Ihr Sie ohnehin schon längsd!«

Freute sich der Padawan und Kalyn, die umsonst das Schlimmste befürchtet hatte, entspannte sich innerlich.

»Das ist lieb, dass du so von Uns denkst,«

Entgegnete die Menschin geschmeichelt.

»Doch obgleich Wir jegliche diesbezügliche Entscheidung des Rates akzeptieren würden, ist es nicht Unser Ziel oder Begehr, einen möglichst hohen Rang zu bekleiden, und außerdem…«

Kalyn hatte keine Lust, darüber zu diskutieren, dass wenn sie wirklich auf Rang oder Titel Wert gelegt hätte, sie auf Kuat geblieben und den Mund gehalten hätte. Stattdessen war sie hier, um den Bewohnern der Galaxis zu helfen, vor allem den im Imperium unterdrückten Nichtmenschen.

»…sollten wir die Zeit nutzen, die uns bleibt, um die Kniffe, die ich dir gezeigt habe, noch ein Mal zu üben. Schließlich wollen Wir, dass du am Stück zurückkommst,«

Lächelte sie und bückte sich in der verwüsteten Landschaft nach einigen faustgroßen Steinen, die als Folge des Artilleriebeschusses überall herumlagen. Es war nicht vorgesehen, jedem Platoon oder Kompanie einen Jedi fest zuzuteilen, was ihre Kräfte zu dünn verteilt hätte, sondern sie würden nach Bedarf dort eingesetzt werden, wo sie am dringendsten benötigt wurden. Das bedeutete natürlich, dass sie sich dort aufhielten, wo es am gefährlichsten war. Auch die Jedi-Meisterin selbst würde nicht weit davon entfernt sein können, da sie es vorzog, die Kampfmeditation in der Nähe des Geschehens auszuüben, wo sie am effektivsten sein würde.

»Bist du bereit?«

Fragte sie den Nautolaner, als sich dieser etwa zehn Meter von ihr entfernt aufgebaut hatte (so weit es ihre Deckung eben erlaubte), und warf, als er nickte, unter den Augen einiger anderer Jedi und interessierter Soldaten den ersten Stein auf ihn. Mithilfe der Macht trieb sie ihn wesentlich stärker an, als sie sonst in der Lage gewesen war.

»Autsch'n,«

Ließ es sich auch prompt vernehmen. Obwohl der Padawan einen Machtstoß gegen das Projektil ausgeführt hatte, hatte es ihn, zwar mit verminderter Wucht, aber dennoch getroffen. Infolgedessen beklagte Keaed sich bitterlich.

»Ihr werfd sie zu hard.«

»Nein! Du wehrst sie falsch ab!«

Reagierte die Kuati prompt.

»Du wirst die wenigsten Geschosse, die demnächst möglicherweise dich, Uns oder unsere Verbündeten bedrohen, mit einem schlichten Machtstoß abwehren können. Du musst sie ablenken, und wenn es nur um eine Nuance ist. Je früher, desto besser, desto weniger Kraft ist nötig, und die Macht verliert nicht über Distanz an Stärke. In deiner Vorstelllung nur…«

Plötzlich hielt die Jedi inne.

»Hörst du das?«

Fragte sie ihren Padawan.

»Was soll ich hören? Ich kann Euch auf die Endfernung schwar genug verstehen mid all dem Lärm,«

»Die Explosionen lassen nach, vor allem die großen. Wir denken… es ist Zeit. Es kann jede Minute losgehen. Komm, wir üben noch einmal… und dieses Mal gilt's wirklich!«

Feuerte sie ihren Schützling an und warf den letzten Stein, bevor sie sich in ihren Gleiter begeben mussten, um mit den anderen Jedi und den Soldaten der Republik zum Sturm auf die Kraftwerksanlagen anzusetzen. Falls Keaed das, was sie ihm vermitteln wollte, noch einmal versuchen konnte, würde es real sein und kein Spiel mehr, dachte Kalyn besorgt. Und dann würde es, wenn er ihre Ratschläge wieder einmal in den Wind schoss, nicht mehr weh tun…

Corellia – vor Coronet - E3, am Fuß der nördlichen Hügel - u.a. Keaed und Kalyn
 
[ Corellia – Coronet – Planquadrat F8 – Seitengasse - In der Nähe des Turbolasers ] NR-Anrgriffstruppe Turbolaserturm, u.a. Padme und War

Da die Jedi-Rätin offensichtlich gerade keinen Jedi-Trick auf Lager hatte, der die Imps auf Konfrontationskurs zur freiwilligen Aufgabe zwang, übernahm sie die Rolle des Lockvogels. War ging direkt neben dem über die Straße gespannten Seil in Deckung und beobachtete, wie Padmes Lichtschwert die halbdunkle Seitengasse in einen blauen Schleier hüllte.

Wie geplant zog sie die Aufmerksamkeit der Feinde auf sich. Die vorderen beiden Speederbikes beschleunigten ihr Tempo. Bevor sie aber wirklich viel Geschwindigkeit aufnehmen konnten passierten sie Wars Seil, welches beide Fahrer auf Höhe der Brustpanzerung kreuzte. Chancenlos wurden sie von ihren Fahrzeugen abgeworfen, landeten mit dem Rücken zuerst auf dem Asphalt. Ohne zu zögern sprintete War nach vorne, legte die knapp 5 Meter bis zum ersten gegnerischen Soldaten zurück. Nach der Überraschung durch den plötzlichen Abwurf hatte er noch gar nicht realisiert, was da gerade um ihn herum passierte. Sein mühsamer Aufstehversuch wurde jäh unterbrochen, als der ehemalige Großadmiral ihm mit dem Kolben seines Blastergewehrs einen heftigen Schlag gegen den Helm verpasste. Der Oberkörper des imperialen Soldaten schlug regungslos erneut auf dem Boden auf.

War bleib nicht stehen sondern rannte weiter, warf sich auf den Boden und warf sich hinter eine hüfthohe Erhebung aus Beton im Zentrum der Straße. Dort angekommen versuchte er, sich einen Überblick zu verschaffen. Der zweite gegnerische Soldat war durch einen Schuss ins Bein ebenfalls zu Boden gegangen. Die beiden Speeder waren noch ein paar Meter weitergefahren und am Rand der Straße zum Stillstand gekommen. Glücklicherweise war die Geschwindigkeit noch nicht so hoch gewesen, dass die Speederbikes ernsthafte Beschädigungen hatten davon tragen können.

Ein paar von Wars Sandpanthers hatten den hinteren Speederbikes von der Seite kommend den Fluchtweg abgeschnitten und verwickelten sie gerade in ein Feuergefecht. Der Speeder im Zentrum der imperialen Gruppe war mit einer auf dem Dach montierten Laserkanone ausgestattet, die gerade rotierte und seine Verbündeten aufs Korn nahm. Das konnte böse enden. War löste eine Rauchgranate von seinem Gürtel, machte sie scharf und schleuderte sie zwischen das Fahrzeug und die Gasse. Beim zweiten Aufprall zerriss es die Granate und der Rauch nebelte die gesamte Umgebung ein, verschaffte ihnen zumindest noch ein paar weitere Sekunden. Sie mussten möglichst schnell einen Weg finden diese Speederbüchse ohne große Beschädigungen zu öffnen.

Der Corellianer legte den vorderen Teil des CDH-17 Blastergewehrs auf die Betonerhebung und zielte auf den Speeder. Das Feuer auf das gepanzerte Fahrzeug zu eröffnen würde auch bei voller Durchschlagskraft nicht viel bringen. Vielleicht hatte jemand anderes eine bessere Idee. Lichtschwerter waren auch ganz gute Dosenöffner.

Wie viel Zeit mochte ihnen wohl bleiben bis feindliche Verstärkung hier eintraf? Blieb ihnen genug Zeit, die Uniformen der Feinde überzuziehen und dann in ihre Rollen zu schlüpfen? Ihr Ablenkungsmanöver lief nun jedenfalls recht erfolgreich. War nur die Frage, ob sie den Plan mit dem Turbolaser auch noch zu Ende bringen konnten.


[ Corellia – Coronet – Planquadrat F8 – Seitengasse - In der Nähe des Turbolasers ] NR-Anrgriffstruppe Turbolaserturm, u.a. Padme und War
 
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Corellia – Coronet – Planquadrat G10 – dunkler Transporter auf dem Weg zum Schildgenerator - Sarid, Nei, Visas, Lt. Chu, Zorago, Kiel Cany, Gin Nezz und Rilanja

Die junge Falleen war sich nicht sicher, wie ihre Meisterin den Kommentar über die menschliche Redewendung meinte. Sie war froh um die Ablenkung durch das Fahren, was ihr eine Ausrede bot die Corellianerin nicht anzuschauen, sonst hätte die wahrscheinlich am Gesicht ihrer Schülerin gesehen, dass diese versuchte ihren Satz nach verborgenen Bedeutungen zu durchforsten.
Wenn also das Bombardement ausfiel mussten die Waffen anders in die Stadt gebracht werden. Da Sarid selbst die Möglichkeit durch die Selonianischen Tunnel ausgeschlossen hatte blieb nicht mehr viel - es sei denn natürlich, Blumen und Pralinen befanden sich bereits in der Stadt. Vielleicht waren sie in der Endphase vor der letzten Schlacht von der Republik installiert worden, und harrten nur darauf aktiviert zu werden. Und vielleicht versuchte in diesem Moment jemand die geheime Konsole zu erreichen, um einen Schlüsselcodekristall einzulegen...
Wahrscheinlich war es besser, wenn die Geschuppte diese Gedankenspiele anderen überließ - zur Abwechslung - und sich auf ihre Aufgabe konzentrierte. Dass es wirklich keine Geheimwaffen oder so etwas geben sollte war mehr oder weniger undenkbar für sie. Ohne Möglichkeiten feindliche Armeen mit einem Schlag matt zu setzen, ohne Waffen, die ein Raumschiff mit einem Schuss disintegriernen konnten, würden Kriege ja Ewigkeiten dauern und unzählige Leben kosten oder traumatisiert zurücklassen...
Etwas an diesem Gedanken stieß ihr unangenehm auf, eine Erkenntnis, die sich noch nicht getraut hatte sich durchzusetzen. Aber im Moment fuhr Rilanja einfach weiter, und war um so froher diese Ablenkung zu haben.
Mit der Nachfrage nach Schutzschildgeneratoren traf ihre Meisterin die Komfortzone der Padawan besser, um nicht zu sagen genau in die Mitte, und löste damit eine Kaskade von Gedanken aus, die sich einer nach dem anderen einen Weg durch ihr Mundwerk bahnten.


Also am einfachsten wäre natürlich den Generator zu überlasten, ich meine das würde ihn ziemlich gründlich zerstören, also ich denke das ist demnach keine Option, ich meine auch wenn wir das wahrscheinlich von außen machen könnten, also auch wenn es trotzdem nicht einfach wäre. Aber wenn wir die Infrastruktur erhalten wollten wäre es gut, ich meine am besten, wenn wir den Schild einfach auf die dafür gedachte Art ausschalten würden, also über die Steuerzentrale, aber dafür brauchen wir nicht nur viel Zeit, sondern ich meine auch das Glück, also dass jemand mit der passenden Autorisierung in der Steuerzentrale ist, ich meine der den Schild ausschalten kann, also es würde mich nicht wundern, wenn das Imperium diese Kompetenzen, also im Ernstfall, irgendwo anders ansiedeln würde, ich meine wenn wir einen Code knacken müssten, also einen den in der Basis keiner kennt, ich meine das würde einige Zeit dauern, also genug Zeit, dass Verstärkung eintreffen könnte. Was wir allerdings versuchen könnten wäre, also wenn das geht, den Generator über eines seiner Subsysteme, ich meine die Kühlung, anzugehen, und zwar produzieren Schildgeneratoren ziemlich viel Abwärme, also werden richtig heiß, ich meine das ist im Weltraum ja kein Problem, aber in der Atmosphäre werden immer großflächige Kühlrippen direkt am Generator genutzt, also um die Wärme abzuführen, ich meine das funktioniert gut, aber nicht, wenn der Generator gesichert werden soll gegen Beschuss, also quasi wenn er militärisch fest verbaut wird, also dann verbaut man gerne ein externes Kühlaggregat, also um die Wärme nach draußen zu bringen, ich meine meistens etwas weiter weg von der Anlage oder gebaut wie ein Lagerschuppen oder so, also etwas, das nicht nach Schildgenerator aussieht, und über das man die entsprechende Wärmelast abführt, ich meine den Generator kühlt, also könnten wir so ansetzen, dass wir das Kühlsystem überhitzen, also im Zweifel indem wir die Kühlplatten erhitzen oder die Kühlrippen abschneiden, und dann müsste der Generator von selbst abschalten, ich meine um Schäden am Gerät zu vermeiden, also zumindest wenn das Imperium die Standard-Sicherheitsroutinen nicht außer Kraft gesetzt hat, und wenn, dann fliegt uns das Ding um die Ohren und der Schild geht genauso aus...

Irgendwie hatte die Echsin im Moment nicht das Gefühl, dass ihr Mundwerk die üblicherweise mit der Jedigkeit verbundene Ruhe und Gelassenheit an nahm, aber zumindest schien sich ihre Fähigkeit mit weniger Atemzügen pro gesprochenem Wort auszukommen.
Als sich die Padawan mit dem Optikimplantat - anders konnte sich Rilanja nicht erklären, warum Visas so herumlief - zu Wort meldete bog die Falleen grade auf eine etwas breitere, glücklicherweise komplett leere Straße, die sie wahrscheinlich in angenehme nähe zu ihrem Ziel bringen würde, auch wenn sie sich spontan die Option offen hielt spontan in eine der Seitengassen abzubiegen.


Natürlich könnte es eine Falle sein, also ich würde sogar damit rechnen, dass sie damit rechnen, dass die Republik sich Chancen ausrechnet mit so etwas, ich meine einem Angriff aus dem Geheimen, durchzukommen, und wahrscheinlich haben sie ihre Bemühungen dahingehend auch verstärkt, aber umgekehrt bedeutet das doch, dass sie nicht wissen können wo wir angreifen, also weil es so viele Möglichkeiten gibt, und das würde bedeuten, dass sie unzählige Leute brauchen, die sich jetzt wahrscheinlich an vielen Ecken der Stadt langweilen, und dann hätten wir wieder eine Chance, also einen zu erwischen der grade nicht richtig aufpasst, und ich bezweifele, dass das Imperium noch die Ressourcen hat sich so breit aufzustellen.

erläuterte sie, auch wenn sie sich nicht sicher war ob sich all das mit dem deckte, was ihre Meisterin wusste und erwartete.

Und es wäre kein Problem diese Kiste weiterfahren zu lassen,

spekulierte sie, während sie die kleine Karte konsultierte, übereilt abbog und und hinter dem nächsten Haus anhielt.

Wir könnte natürlich auch den Speeder gegen den Kühlschuppen rasen lassen, falls jemand das Haupttor öffnet, und natürlich auch nur falls es einen solchen Schuppen gibt, und man den anfahren kann, und dann natürlich auch nur, wenn man so zielen kann, dass das Teil in gerader Linie trifft, ich meine lenken wird schwierig, nachdem man abgesprungen ist, aber... machbar wärs.

Mittlerweile merkte sie schon ihren erhöhten Luftbedarf und atmete tief durch, während sie darauf wartete, was ihre Meisterin zu der Diskussion beizutragen hatte.


Corellia – Coronet – Planquadrat G10 – dunkler Transporter nahe dem Schildgenerator - Sarid, Nei, Visas, Lt. Chu, Zorago, Kiel Cany, Gin Nezz und Rilanja
 
[Corellia | Coronet | Planquadrat F8 | Seitengasse | In der Nähe des Turbolasers] Joya No, Padme, War, Tzun, Sandpanthers

Als die Speeder näher kamen, gerieten die vordersten von ihnen in die Falle. Zwei Piloten wurden von ihren Fahrzeugen gerissen. Instinktiv zog Joya No den langen Hals ein, denn er befürchtete, dass die Fahrzeuge nun unkontrolliert in unvorhersehbare Richtungen sausen und dabei beträchtlichen Schaden anrichten würden, aber nichts dergleichen geschah. Er hatte die Situation völlig falsch eingeschätzt. Kein Wunder, mangelte es ihm doch an geeigneten Erfahrungswerten. Ihm kam der Gedanke, dass er womöglich das nutzloseste Mitglied dieser Gruppe war - möglicherweise sogar weniger wert als Tzun Suz, der vermutlich Jedikräfte besaß, auch wenn No diese bisher nicht im Einsatz gesehen hatte.

Als er sich von den Fahrzeugen ab und den gestürzten Soldaten zu wandte, war der Mann namens War bereits auf die Straße geeilt, um einen von ihnen niederzuschlagen. Der andere jedoch erhob sich in diesem Augenblick. Ohne zu zögern legte der Commander an und schoss. Ein roter Blitz schlug aus der Mündung der kleinen Blasterpistole in seiner Hand. Der Soldat fiel, ins Bein getroffen. ›Schade‹, dachte No, denn gezielt hatte er auf den Oberkörper. Das Leben dieses Feindes bedeutete ihm nichts.

Die übrigen Imperialen wurden von den Soldaten der Forces of Hope beharkt und auch No gab ein paar Schüsse in ihre Richtung ab, ohne jedoch etwas Nennenswertes zu bewirken. Insbesondere ein geschlossener Speeder mit einer Laserwaffe war für ihn und seine KYD-21 ein unlösbares Problem. Er wich in die Deckung zurück, als durch den dichten Rauch zwei Laserschüsse gefährlich nah an ihm vorbei und in die Hauswände einschlugen. Ohne Granaten oder ähnliches Material wäre ein Angriff auf diese Maschine Selbstmord, das war klar.

Doch No dachte nicht daran, einfach abzuwarten und Anderen die Arbeit zu überlassen. Hektisch sah er sich um. Irgend etwas musste er doch tun können? Sein Blick fiel auf eine Feuerleiter, die an dem Gebäude nach oben führte. Er betrachtete die Konstruktion genauer und kam auf einen Gedanken.


»Folgen Sie mir!« rief er zu Tzun Suz, der zum Feuergefecht ebenso wenig beitragen konnte wie No.

Die Leiter war so hoch angebracht, dass ein gewöhnlicher Humanoider sie nicht erreichen konnte, doch sein hoher Wuchs machte es möglich, die unterste Sprosse zu fassen zu bekommen. Mit einem Ruck, der ihm nicht unbeträchtliche Schmerzen zufügte, löste er die Leiter, so dass sie herabfuhr und er empor steigen konnte, so schnell sein körperlicher Zustand und seine nichtmenschliche Anatomie es zuließen. Dabei wagte er gar nicht daran zu denken, was für ein einfaches Ziel er jetzt darstellte. An einem eisernen Gestell führte die Leiter bis zum flachen Dach eines niedrigeren Gebäudeteils auf höhe des zweiten Stocks. Hier war es mit zwei starken Metallbolzen in der Wand verankert.

Ein Blick nach unten zeigte rot aufblitzende Rauchwolken. Der Kampf tobte noch immer. Ob die Kaninoaner etwas dazu beitragen konnten, wusste No noch nicht, aber er tat sein Bestes. Mit drei Schüssen auf kürzeste Entfernung durchtrennte er die Haltebolzen.

»Tzun, helfen Sie mir, das Ding umzustoßen!«

Nun versuchte er, das Metallgerüst mit dem Fuß zum Kippen zu bringen. Als dies nicht gelang, setzte er sich, stemmte beide Füße dagegen und benutzte die gesunde Hand zum Gegenhalten. Endlich gab die Feuerleiter nach, und fast wäre er mit ihr vom Dach gefallen. Knarrend neigte sich die Konstruktion und fiel schließlich um.

»Achtung da unten - alle in Deckung!« schrie Joya No so laut er konnte, um seine Verbündeten zu warnen.

Wenn alles schief ging, zerschmetterte der Stahl die eigenen Leute. Doch wenn das Glück ein wenig auf ihrer Seite war, würde er das Fahrzeug treffen und beschädigen oder zumindest für die Ablenkung sorgen, die nötig war, um es mit anderen Mitteln auszuschalten. Das lag jetzt nicht mehr in ihrer Hand.


[Corellia | Coronet | Planquadrat F8 | Seitengasse | In der Nähe des Turbolasers] Joya No, Padme, War, Tzun, Sandpanthers
 
[Corellia | Coronet | Planquadrat G10 | dunkler Transporter nahe dem Schildgenerator] Sarid, Nei, Visas, Rilanja, Kiel Cany, Gin Nezz, Lt. Chu, Zorago

Während der etwas abenteuerlichen Fahrt verhielten sich die beiden Soldaten der republikanischen Spezialeinheit vollständig ruhig. Auch wenn ihre Geduld auf eine nicht ganz unwesentliche Probe gestellt wurde. Lieutenant Chu war nicht anzumerken, dass ihn die Umstände überhaupt beeindruckten. Doch wer Zorago oder einige seiner Artgenossen kannte (oder wer sensibel für die Emotionen Anderer war), der musste merken, dass der Selkath sich nur mit Mühe zusammenriss, beim neuerlichen Redeschwall der echsenhaften Frau nicht vor Unmut zu platzen.

»Vielleicht sollten Sie etwas häufiger Luft holen«, knurrte er, als sie endlich innehielt und einen tiefen Atemzug nahm. »Und dann auch mal etwas länger!«

Der Togruta hingegen überging sowohl die Tatsache, dass Rilanjas Geplapper nicht gerade militärisch präzise war, als auch den etwas bissigen Kommentar seines Troopers.

»Das mit der Kühlung ist vielleicht wirklich keine Schlechte Idee«, räumte Chu ein. »Kommt darauf an, ob sie ihre Abwärme an die Umwelt abgeben oder sie zur Energiegewinnung ins System rückführen. Was sagen Ihre Pläne dazu?«

Möglicherweise sagten die Skizzen des Widerstandes etwas darüber aus, ob der Plan der Grünhäutigen umsetzbar war.

Noch eine zweite Wahrheit steckte in ihren reichlich wirren und übermäßig zahlreichen Worten:


»Sie haben auch Recht, dass das Imperium uns wahrscheinlich erwartet. Die getarnten Sturmtruppler waren ein deutlicher Hinweis darauf, dass man mit uns rechnet. Es würde mich nicht wundern, wenn man uns in diesem Moment beobachtet. Wir dürfen uns also nicht zu sehr auf Heimlichkeit und das Überraschungsmoment verlassen.«

Es blieb zu hoffen, dass die Ablenkung der anderen Gruppe unter Admiral Blade erfolgreich war. Aber leider war das Imperium gut darin, seine Augen und Ohren quasi überall zu haben.

»Falls Sprengstoff benötigt wird, ist Zorago Ihr Mann«, erklärte er, und der Selkath tätschelte mit grimmigem Grinsen die schwere, wasserdichte Tasche an seiner Seite. »Ansonsten sind wir Eels gut darin, Wachen gründlich und leise auszuschalten. Aber was wir auch tun, wir sollten zügig damit anfangen!«

[Corellia | Coronet | Planquadrat G10 | dunkler Transporter nahe dem Schildgenerator] Sarid, Nei, Visas, Rilanja, Kiel Cany, Gin Nezz, Lt. Chu, Zorago
 
[Corellia - Coronet – Hotel „Golden Residence“] Mile Toral, Waric Rann, Jez, Milan, Set Brandon und Andere

Es war eine abstruse Situation in die Mile hineingeraten war. Der sonst so professionell agierende Offizier war scheinbar nicht anwesend und es störte ihn auch nicht sonderlich, dass diese Frau ihn davon ablenkte nach Jedi-Terroristen zu suchen. Ein Teil in ihm wehrte sich gegen diese jugendlichen und allzu plumpen Flirtversuche seinerseits und über all dem ruhte wie ein Damoklesschwert die Gewissheit, dass er hier ein klein wenig seine Pflicht gegenüber dem Imperium vernachlässigte. Doch er war wie ausgewechselt: Sein Puls schlug mit mehr als 80 b/m, seine Pupillen waren geweitet und er begann langsam zu schwitzen. Aber er fühlte sich hier und jetzt wohl. Er hätte zwar nie gedacht auf milchkaffeebraune und brünette Frauen zu stehen, aber scheinbar tat er das und seine Gegenüber sah ja auch hinreißend aus. Vermutlich würde Mile keinen Mann verstehen, der nicht auf sie stand. Aber die gesamte Situation passte einfach nicht zusammen. Er war „dienstlich“ hier und es entging ihm nicht, wie sein Kollege, Waric hin und wieder ein paar Blicke zu den beiden warf. Es scherte ihn zwar wenig, was dieser von ihm dachte, immerhin ist Mile bald von hier weg, wenn seine Mission beendet war, aber er wollte auf keinen Fall dafür verantwortlich gemacht werden, dass Jedi entkommen und mit ihrem Terror weiter Angst und Schrecken verbreiten. Allerdings standen die Chancen hier gut, dass vor ihm seine Frau für’s Leben stand. Er konnte nur hoffen, sie war pro-imperial eingestellt und könnte damit leben, dass Mile nicht wirklich von Corellia stammte, wenn er ihr irgendwann einmal die Wahrheit erzählen sollte. Er konnte nur hoffen, dass der Kommissar ihr die „guten Seiten“ des Imperiums gezeigt hat und nicht seine faktische Macht ausgenutzt hat. Er konnte nur hoffen, dass das Imperium die Raumschlacht gewann und er dann die Gelegenheit bekam sie näher kennen zu lernen. Aber die Chancen standen schlecht. Er würde ihr wohl nie erzählen können, wer er wirklich war… Er wollte gerade etwas sagen, da berührte ihre Hand seinen Arm und es schien als ob ein elektrischer Schlag durch seinen Oberkörper zuckte. Aber im Gegensatz zu einem solchen Schlag war dieses Gefühl angenehm. Ein wohliges Kribbeln und eine Wärme breitete sich dort auf und löste den eisigen Klumpen, der sich in seinem Magen gebildet hatte als er wusste, dass er sie nie wieder würde sehen können. Er schluckte, so war das Leben: Nichts wurde einem Geschenk und alles war ein Kampf. Wie sagte man hier auf Corellia so schön: Das Leben ist kein Ponyhof. Diesmal traf ihn die Erkenntnis wie ein Faustschlag und er erwiderte ihr Lächeln mit einem Bittersüßen seinerseits. Die Sekunden wurden zu Ewigkeiten, als sein Blick ihren Blick traf und es schien, als ob der Abstand zwischen ihnen immer kleiner werden würde und genau in diesem Moment schienen auf einmal alle Komlinks in diesem Raum sturmzuleuten. Mile selbst beachtete seines kaum, ihm fiel auch nicht auf, dass das Komlink von Ysanne Baiza (Jezabel) nicht klingelte. Zu sehr war er im Augenblick gefangen, doch als um beide herum eine ziemliche Hektik hereinbrach und die versammelte Mannschaft begann ihre Materialien einzupacken und sich zur Abfahrt bereit machten, konnte Mile nicht anders und löste sich mit einem Bedauern, dass sich auch in seiner Miene widerspiegelte, von Ysannes (Jez‘) Blick und sah auf sein Komlink: „Rebellen gelandet.“ Mehr stand nicht in der Mitteilung, aber scheinbar wussten alle CorSec Mitarbeiter was zu tun war. Er sah kurz zu Waric und anschließend zu Set Brandon und als ersterer ihn entnervt ansah und dann deutete sich zu beeilen betrachtete Mile noch einmal die attraktive CorSec-Agentin, die ihm diesen Tag verschönert hatte und meinte: „Wir müssen jetzt weg, es wird hier bald heiß hergehen…“
Das gerade jetzt die Rebellen landen mussten…


[Corellia - Coronet – Hotel „Golden Residence“] Mile Toral, Waric Rann, Jez, Milan, Set Brandon und Andere
 
Corellia System – Corellia – Coronet City – Planquadrat G10 –Seitenstraßen – War und Sandpanthers, Joya, Tzun, Mitglieder des Widerstands und Padme


Padme hatte angespannt abgewartet, ob die Fahrzeuge die Verfolgung aufnehmen und damit in die Falle tappen würden, die ihnen von War gestellt worden war.
Und tatsächlich der erste Teil der Hinterhaltes glückte. Die Soldaten auf den Speederbikes beschleunigten bei ihrem Anblick und fuhren schnurstracks auf das gespannte Seil zu.
Diesen Augenblick nutzte auch Padme, um ihre Laufrichtung zu ändern. Anstatt in Richtung Gasse weiterzulaufen, lief sie auf direktem Weg auf die Fahrzeuge zu.
Jedoch mußte sie vorsichtig sein, denn nun entwickelte sich bei den hinteren Fahrzeugen ein Feuergefecht.
Sie war beinahe bei den Fahrzeugen angekommen, als jemand eine Rauchgarante zündete und alles in einen dichten Nebel hüllte.

Dennoch drohte Gefahr, denn Padme hatte, kurz bevor die Rauchgranate explodiert war, gesehen, daß die Laserkanone auf Dach des Fahrzeugs rotierte und ihre Gruppe ins Visier nahm.
Mit dem Lichtschwert in der Hand war Padme auch in dem Nebel eine gute Zielscheibe, aber sie wäre in der Lage, die Schüsse abzuwehren. Was allerdings nicht ihr Problem lösen würde. Und zwar das gewaltige Problem des immensen Zeitdrucks, denn je länger sie sich hier aufhielten, desto wahrscheinlicher war, daß die Imperialen Verstärkung herbeirufen konnten und diese auch einträfe.
Überhaupt fand sie es befremdlich, daß sie bisher auf keinen nennenswerten Widerstand gestoßen waren. Die Stadt mußte vor Soldaten beinahe bersten, wenn sie sich an die Präsenz der Imperialen beim Gefängnisausbruch zurückerinnerte, dann war es schon kurios, daß sich alle Imperialen auf einmal in irgendwelche Löcher verkrochen haben sollten.
Und geflohen waren sie mit Sicherheit auch nicht, denn alle saßen sie zur Zeit unter dem Schutzschirm von Coronet fest.


“Achtung da unten - alle in Deckung!“

erklang es laut und deutlich über die Straße hallend. Das war die Stimme von Joya und aus welchen Gründen befand er sich auf einem Dach eines direkt an der Straße stehenden Hauses.
Und seinen Worten folgte ein komisches, stählernes Ungetüm, das sich erst langsam und dann immer schneller in Richtung des Fahrzeugs neigte. Sie fühlte es mehr, als daß sie es deutlich hätte sehen können.


“Verdammt gute Idee, Commander!“

sagte sie nachdenklich zu sich selbst, bevor sie das Lichtschwert von der rechten in die linke Hand wechselte, den kleinen Abstand zwischen Fahrzeug und Stelle, an der sie vorhin gestanden hatte , überbrückte und sprang von der Macht verstärkt auf das Dach des Fahrzeugs.
Bedauerlich für die Imperialen, daß die Kanone nicht so schnell mit der Rotation hinterher kam, so daß sie die Möglichkeit hatte, das Ungetüm mit der Macht zu greifen und es auf die Position zu lenken, an dem es den meisten Nutzen haben sollte. Jetzt wußte sie auch, was Joya da auf die Straße fallen gelassen hatte. Eine Feuerleiter. Und solche Leitern hatten praktischerweise Sprossen, die sich gar nicht mal schlecht für ihre Pläne eignete.
Die Größe, das Gewicht und die Gestalt eines Gegenstandes spielten bei der Levitation keine Rolle. Das lernten die Padawane bereits zu Anfang ihrer Ausbildung, aber bis sich die Erkenntnis durchsetzte, brauchte es seine Zeit. Für einen Augenblick schoß Padme die Erinnerung an ihre erste Übung im Tempel durch den Sinn, aber dann konzentrierte sie sich auf die vor ihr liegende Aufgabe.

Sie drehte die Leiter um neunzig Grad und führte dann die Laserkanone zwischen den Sprossen hindurch, bevor sie die Leiter wieder in die horizontale Position brachte und auf dem Fahrzeug, soweit gebremst durch die Macht, daß es das Fahrzeug nicht beschädigte, niederließ.
Das Fahrzeug sackte tiefer und die Laserkanone war verkeilt, so daß sie nur noch nach vorne schießen konnte, was ihrer Gruppe für den Augenblick eine Atempause verschaffte.
Padme hingegen sprang vom Fahrzeug hinunter und lief prüfend drum herum.


“War, sag, daß ihr die Kommunikation stören könnt. Zumindest kurzfristig.“

meinte sie, beinahe mit flehentlichen Unterton, zu War, als sie zusammentrafen.

“Ich hoffe, du erwartest nicht, daß ich mich mit dem Lichtschwert ein Loch hineinschneide.“

fragte sie ihn nachdenklich, denn abwegig war der Gedanke keinesfalls.

“Es geht schneller und hinterläßt keine Spuren, wenn ich es, naja, auf die alte Tour mache.“

schlug sie ihm daher vor. Bevor Padme in den Tempel gekommen und ihre Ausbildung zur Jedi begonnen hatte, waren geschlossene Türen für sich nie ein Hindernis gewesen. Vor noch nicht allzu langer Zeit hatte sie auf diese Fertigkeit auf Bastion zurückgreifen müssen, wobei ihr als Jedi die Macht diese Arbeit eher erleichterte. Und solche Fahrzeuge waren nun gerade keine Meisterwerke in Bezug auf die Schlösser.

“Also? Welches Vorgehen ziehst du vor? Aber egal welchen Weg wir hier einschlagen, ich würde vorschlagen, daß ihr euch schon mal die vorhandenen Uniformen anzieht.“

schlug sie noch vor. Sie selbst war nicht gerade erpicht darauf, in eine solche Uniform zu schlüpfen, denn von irgendwelchen Tarnungen hatte sie so langsam die Nase voll, aber keinesfalls würde sie zögern, wenn es die Umstände erforderten.
Wo waren aber Joya und Tzun?




Corellia System – Corellia – Coronet City – Planquadrat G10 –Straßen – War und Sandpanthers, Joya, Tzun, Mitglieder des Widerstands und Padme
 
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~ Corellia System ~ Corellia ~ Coronet City ~ Planquadrat G10 ~ Dach des alten Lagerhauses ~ Michael Aeren, Steven Crant und 4 weitere Widerständler ~​


Ein wenig dankbar war Steven den angreifenden Sturmtruppen ja schon, immerhin hatten sie die Gruppe Widerständler gezwungen eines der feuchtesten und stinkigsten Lagerhäuser Coronets endlich zu verlassen.
Trotzdem plagten den Jedi immer noch der Gedanke, ob es richtig war die Gefangenen einfach so zurückzulassen?
Der Ritter musste einfach hoffen, dass die Gefangenen keine wichtigen Informationen mitgehört hatten doch was wenn doch? Hätten sie die Gefangenen töten sollen? Wäre dies nicht Mord gewesen? Aber es wäre doch für einen besseren Zweck gewesen und immerhin befanden sie sich in einem Krieg.

Die langsam aufgehende Sonne über dem Industriegebiet von Coronet rissen den Ritter aus seinen Gedanken und er musste sich kurz sammeln, bevor er planen konnte wie es nun weiterginge.
Auf dem Dach des alten Lagerhauses kam ihm trotz der frühen Morgenstunde eine warme Brise entgegen die Steven veranlasste die frische Luft tief in seine Lungen fließen zu lassen.

"Gut, dann sind wir jetzt halt nur noch zu sechst." erklärte Steven den hinter einem Lüftungsschacht sitzenden Widerständlern

Der Ritter lehnte sich gegen die gut verbarrikadierte Tür die vom Lagerhaus aufs Dach führte um zu hören ob die Sturmtruppen schon in ihre Richtung waren. Doch das einzige was Steven hörte waren laute Rufe, welche er nicht deuten konnte.
Auch wenn der Ritter nicht hören konnte wie viele Angreifer die Halle stürmten hörte er vorhin raus das sie leichte Geschütze dabei hatten, was darauf hindeutete das es ein größerer Verband war als den, den sie gefangen hielten.
Als der Ritter sich wieder von der Tür entfernte begutachtete er die Ränder des quadratischen Lagerhauses, dadurch das es an einer Straßenecke lag, grenzte nur an einer Seite ein weiteres Lagerhaus an.

Der junge Mann begutachtete nun genauer die Seite an der ihr Lager an ein anderes angrenzte. Die Lücke war klein genug um hinüberzuspringen doch war sie zu breit um schwerere Waffen mitzunehmen. Doch blieb ihnen keine andere Wahl.

"Gut, gut. Wir haben zwei Möglichkeiten, entweder wir lassen einen Teil unserer Ausrüstung hier und schmeißen die schwersten Sachen weg oder aber wir gehen über die Feuerleiter runter und nehmen einen schweren Kampf mit einer großen Zahl Sturmtruppen und leichten Geschützen in Kauf.

Der Ritter hatte Glück, die Widerständler mit denen er und Michael unterwegs waren hatten nicht allzuviel schweres Gepäck dabei, das hieß das sie ihren Verfolgern auch keine eventuell nützlichen Gegenstände überlassen mussten.
Nachdem alle 6 Kämpfer an die Kante des Daches gegangen waren zählte der Ritter von 3 runter und tätigte den ersten Sprung. Michael folgte ihm als zweiter und nachdem die 4 anderen das angrenzende Dach erreicht hatten, begann Steven zu laufen.

"Nicht stehen bleiben und nicht nach unten blicken!" rief der Ritter im Sprung über die nächste Häuserspalte seinen Verbündeten zu.

Das alte Lagerhaus in einiger Entfernung im Rücken und die ersten Sonnenstrahlen auf der Haut habend verschnaufte der Ritter kurz.
Mit einem Blick in die entgegengesetzte Richtung prüfte der Jedi ob sie nun weit genug von ihrem Startpunkt entfernt waren und setzte sich erleichtert hinter einen Stahlkasten.

"Geschafft.." pustete der Ritter Michael und seinen Männern entgegen.
Als die Widerständler begannen ihre Trinkflaschen von ihrer restlichen Ausrüstung zu lösen und sich zu erholen setzte sich Steven zu Michael

"Also Michael, wo ich vorhin aufgehört hatte war das jedes Lebewesen die Macht in sich trägt. Sie ist überall um uns herum und durchdringt selbst unsere kleinsten Zellen. Doch du hast das Glück das du die Macht spüren kannst, du hast das Potenzial dazu sie zu nutzen wie du es möchtest, du hast die Möglichkeit ein Jedi zu werden."

Der Ritter machte eine kurze Pause und überlegte ob es das Richtige war was er tat. War er überhaupt in der Lage dazu einen Schüler zu haben? Doch konnte er so eine Möglichkeit nicht im Sand versiegen lassen, Michael könnte viel nützlicher und effizienter sein, wenn er ein Jedi werden würde.

"Weißt du Michael, ich weiß nicht ob du schon von Leuten gehört hattest, die eine Ausbildung zum Jedi gemacht hatten. Ich möchte dich warnen, gehst du einmal diesen Weg, wirst du nicht mehr zurückgehen können. Die Ausbildung eines Padawans kann sehr gefährlich sein. Doch ich möchte dir die Chance eröffnen diese Erfahrung selbst zu machen. Wo wäre der Spaß an der Sache, wenn man nicht selber fast von wilden Tieren und Sith getötet werden würde?"

scherzte Steven und musterte Michael, warum sollte er es nicht schaffen? Der Junge war ein Kämpfer, ein guter Kämpfer.

"Spaß beiseite, Michael ich möchte dich Ausbilden, wenn du damit einverstanden bist werde ich dich als meinen Schüler annehmen."

während Steven auf die Antwort wartete, überlegte er sich nebenbei wie die Widerständler nun weitermachen würden, sie waren ein Versteck und die gefangenen Sturmtruppler los. Steven musste eine der Rätin kontaktieren, doch hoffe er das ihm Sarid für den Fehler mit den befreiten Sturmtruppen nicht den Kopf abreißen würde.


~ Corellia System ~ Corellia ~ Coronet City ~ Planquadrat G10 ~ Dach eines neueren Lagerhauses ~ Michael, Widerständler, Steven ~
 
Corellia/ Coronet/ Planquadrat H7 ~ Straßenkontrollpunkt 44/ Robert Muldoon, Darek Trask und NPC´s

Schweigend stand der hochgewachsene Offizier auf dem harten Permabeton und beobachtet das kleine Schauspiel was sie ihm da bot: In einigen Meter Entfernung von ihm, bestieg ein wild zusammengewürfelten Haufen aus Soldaten und bewaffneten Zivilisten einen bereitstehenden Truppentransporter.
Ungläubig, sauer und nachdenklich, wand sich Muldoon nach wenigen Minuten davon ab und sah zu dem etwa gleich alten Mann neben sich, welcher mit zufriedenen Grinsen, zustimmend mit dem Kopf nickte.

„Man wird ihre Männer vom Volkssturm abschießen wie Wombratten!“

Brummte der Captain grimmig und deutete mit dem Kopf in Richtung Transporter, wo ein einzelner Master Sergeant versuchte Ordnung in das Chaos zu bringen.

„Nur zu Captain, sprechen sie weiter...“


Wisperte der Andere interessiert, dessen Ranginsignien und schwarze Uniform ihn deutlich als imperialen Kommissar kennzeichneten. Behutsam fuhr sich der Rothaarige dabei, durch das sorgsam zurück gekämmte Haar und strich eine widerspenstige Strähne glatt. Dann erst sah er Muldoon direkt an und ein teuflisches Glühen lag in seinen Augen.

„Das sind Zivilisten.... keine Soldaten! Ihnen fehlt es sowohl an Kampferfahrung, als auch an der richtigen Ausrüstung..!“

„Das sind alles Freiwillige Captain – glühende Patrioten. Und was diesen Männern fehlt, gleichen sie aus, DRUCH ihren bedingungslosen Glauben an den Sieg.“

„Herr Kommissar, wenn sie diese Leute nicht ordentlich bewaffnen können, dann können sie nicht kämpfen. Sie sterben völlig sinnlos !“

Raunte Muldoon mit deutlichen Nachdruck in der Stimme. Doch schien das den Kommissar nicht im geringsten von seiner Entscheidung abzubringen, sondern ihn vielmehr darin zu bestärken. Ein fast schon sanftmütiges Lächeln zeigte sich plötzlich auf dessen Lippen, was im krassen Gegensatz zu seiner Erscheinung und den folgenden Worten stand.

„Ich kann da kein Mitgefühl empfinden. Das corellianische Volk hat dieses Schicksal selbst gewählt. Indem es diesen Rebellenabschaum ermöglicht hat, hier einzufallen! Aber sie werden schon sehr bald sehen Captain, wie tapfer sich diese Freiwilligen dem Feind entgegen stellen.“

„Ja... so lange bis sich der erste brüllende, nichtmenschliche Unhold auf sie stürzt und anfängt den Mann nebenan in Stücke zu reißen. Am besten sie stülpen ihnen einfach einen Sack über den Kopf, damit es schneller geht..!“

„Das können sie ja dann zu gegebener Zeit selbst besorgen Captain.“

Versetzte der Kommissar sichtlich amüsiert, klatschte abrupt in die Hände und rieb diese aneinander. Muldoon indes zuckte kaum merklich mit dem Wangenmuskel, machte ein beiläufigen Gruß und stiefelte in Richtung Truppentransporter. Langsam beschlich dem erfahrenen Militär das ungute Gefühl, das er diese elenden Aasgeier des Kommissariates wohl nie mehr los werden würde.
Allerdings verdrängte der breitschultrige Captain diesen Gedanken rasch wieder und konzentrierte sich vielmehr auf die vor ihm liegende Aufgabe.

Es galt die Kommunikationszentrale in H7 zu überprüfen. Denn seit kurzer Zeit war der Funkverkehr innerhalb der Stadt empfindlich gestört und niemand gab sich der Illusion hin, dabei an einen technischen Defekt zu glauben. An sich war das keine schwere Aufgabe für drei volle Platoons. Allerdings bestanden diese hier nur noch aus einer handvoll Soldaten, der ehemaligen Strafkompanie "Resh-Krill-Usk", deren Großteil inzwischen gefallen oder in die anderen Strafkompanien aufgeteilt wurden waren.
Die noch verbliebenen Soldaten hatte man nur auf ausdrücklichen Wunsch Muldoons bei ihm belassen, darunter der narbengesichtige Master Sergeant O`lirie, Lieutenant Rother, samt der Sergeant´s Trask und Krynow.
Zusammen machten diese Soldaten nicht mal ein ganzen Platoon aus und so waren sie mit Angehörigen des imperialen Volkssturm aufgefüllt worden – Schlecht bewaffnete Zivilisten, in Gänze fast nur alte Männer oder halbe Kinder.
Bei seiner Strafversetzung nach Corellia hatte Robert angenommen, es gibt nichts schlimmeres als eine Kompanie zu führen, die aus abgeurteilten Soldaten besteht. Doch hatte man ihn jetzt eines Besseren belehrt.
Mit einem letzten innerlichen Kopfschütteln, bestieg der erfahrene Offizier den Transporter und gab das Zeichen zum Abmarsch.


Corellia/ Coronet/ Planquadrat H7 ~ Straßenkontrollpunkt 44 ~ auf dem Weg zu Kommunikationszentrale/ Robert Muldoon und Darek Trask ~ eine Handvoll Soldaten und Leute des imperialen Volkssturm
 
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[Corellia - vor Coronet - Planquadrat E3 - Fuß der Northern Hills] Cado mit Bullhead 2, weitere Soldaten

Ohne Pause schlugen die Imperialen Artilleriegeschosse um ihn herum ein. Die Panzer die am vorderster Stelle fuhren wurden regelrecht auseinander genommen.
Cado konnte nur hoffen, dass nicht zufällig eine Granate bei ihm und seinen Trupp einschlug. Er schaute sich um und sah rechts von sich seine Stellvertreterin Corporal Karine Ardrott, ein Mensch und 3 Jahre älter als er selber. Dadurch, dass Cado bei den Cortanas als Private diente wurde ihm bei seiner Versetzung der Rang eines Master Sergeant gegeben. Er schaute sich weiter um und sah links und hinter sich den restlichen Trupp, er suchte zwei bestimmte Personen. Er fand sie und sah direkt, dass die beiden Angst haben. Sie sind frisch von der Grundausbildung gekommen, 18 Jahre alt und ihr erster Einsatz empfängt sie mit Dauerartilleriefeuer.


Sir, die Artillerie hat ihr Feuer eingestellt!

Sekunden nach den Worten von Karine kamen die republikanischen Bomber und ließen ihre Bomben fallen. Für kurze Zeit konnte man gar nichts mehr hören, dann war alles
wieder stumm. Cado bekam einen kurzen Funkspruch, er sprang auf und mit ihm viele weitere Soldaten der Bullhead Company, die überall verteilt waren.


Aaaangriff!

schrie er und lief los. Sein Trupp war dicht hinter ihm und versuchte genauso wie er selbst nicht von Blasterfeuer getroffen zu werden. Der Gipfel kam ihm Lichtjahre entfernt vor, aber eben dieser war das Ziel.

Er weiß nicht wie lange er schon läuft aber es waren wahrscheinlich noch nichtmal Minuten. Momentan war er alleine unterwegs, um ihn herum nur fremde Soldaten, aber wenigstens Verbündete.

Das gegnerische Feuer wurde immer schlimmer und dichter und einen Moment lang dachte Cado schon er müsste sterben. Durch den ganzen Rauch und tausenden von Blasterbolzen sah er ein zerstörtes Geschütz. Dort lief er hin und ließ sich dann davor fallen um nicht doch noch getroffen zu werden. Als er sich ein wenig aufrichtete sah er, dass er nicht allein hier war. Ein Mensch und ein Ortolaner, welcher ihm sehr bekannt vorkam.


Wonto? Was machst du denn hier?

schrie er um den Lärm zu übertönen. Dann aktivierte er sein Funkgerät um zu seinem Trupp sprechen zu können.

Corporal, wie ist Ihr Status?

eine kleine Pause, dann meldete sich Karine.

Status ist bestens. Wir sind in einem Bombentrichter in Deckung gegangen. Ist 8 bei Ihnen?

Cado schaute sich um, aber von dem jungen Haric war nichts zu sehen.

Negativ Corporal. Er ist nicht bei mir. Private Haric wie lautet Ihre Position?

Er bekam keine Antwort und Cado wusste, dass Haric im schlimmsten Fall tot ist. Doch darum konnte er sich jetzt nicht weiter kümmern, sie hatten eine Schlacht zu gewinnen. Vielleicht taucht 8 ja noch auf. Er drehte sich wieder um zu Wonto.

Wie klein die Galaxie doch ist!

Er duckte sich etwas weiter runter und ging ein Stück vom Geschütz weg, das allmählich eine unglaubliche hitze ausstieß, da es ununterbrochen von Blastern getroffen
wird


[Corellia - vor Coronet - Planquadrat E3 - Northern Hills - kaputtes Geschütz] Cado, Wonto, John, weitere Soldaten
 
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Corellia – Coronet – Planquadrat G10 – dunkler Transporter auf dem Weg zum Schildgenerator H6 - Rilanja, Nei, Visas, Lt. Chu, Zorago, Kiel Cany, Gin Nezz und Sarid

Während sie die dunklen Gassen entlang zum Schildgenerator sausten verfolgte Sarid die technischen Überlegungen von Rilanja. Einiges davon wie die vollständige Zerstörung dieses Schildgenerators kam für Sarid nicht in Frage. Schließlich brauchten sie diesen später noch, wenn die Stadt wieder republikanisch geworden war. Der Vorschlag das Kühlsystem so zu sabotieren, dass der Schildgenerator sich bei Belastung überhitzen und sich dann automatisch abschalten musste, gefiel ihr sehr viel besser. Erstens würde dies nicht sofort auffallen, selbst wenn man sie im Generatorgebäude entdeckte und zweitens würde es mit den entsprechenden Ersatzteilen viel leichter zu reparieren sein, wenn der Grund aus Ausfalls bekannt war.

Auch Lt. Chu gefiel der Vorschlag. Auf die Anregung des rothäutigen Togruta hin warf Sarid einen Blick auf die vom Widerstand erbeuteten Pläne, was allerdings etwas dauerte.


"Ich kann nicht genau sagen, ob sie die Abwärme zur Energiegewinnung nutzen. Was ich aber sicher sagen kann ist, dass Kühlanlagen existieren. Diese sind hier, an der südlichen Gebäudeseite eingezeichnet. Wie genau diese aussehen geht aus den Plänen nicht hervor. Das müssen wir uns vor Ort ansehen. Dennoch denke ich, dass dies unser primäres Ziel sein sollte. Für den Fall, dass es aus irgendwelchen Gründen nicht klappt möchte ich auf den von Ihnen angebotenen Sprengstoff zurückgreifen, Lt. Chu. Das Kühlsystem komplett außer Kraft zu setzen dürfte es den Imperialen nämlich auch unmöglich machen diesen Schildgenerator zu verwenden bzw. ihn in der verbleibenden Zeit zu reparieren."

Dann kam ihr noch ein anderer Gedanke.

"Sollte aber alles glatt laufen und wir das Kühlsystem lautlos sabotieren können verschwinden wir auf dem gleichen Weg wieder. Sollten wir aber entdeckt werden oder einen Alarm auslösen schlage ich vor zur Tarnung Sprengstoff an anderen essentiellen Stellen anzubringen. Zuleitungen und Ähnliches gibt es genügend und wenn die Imps glauben den Anschlag vereitelt zu haben werden werden ihre weiteren Bemühungen den Schildgenerator von Grund auf zu überprüfen wesentlich geringer sein. Allein auf unser Glück möchte ich mich nicht verlassen. Schließlich dürften die Imperialen sehr auf der Hut sein. Am Besten wäre es aber selbstverständlich, wenn die Sabotage erst entdeckt wird, nachdem sich der Schildgenerator aufgrund Überhitzung viel zu früh abgeschaltet hat,

äußerte die Jedi-Rätin laut ihre Überlegungen. Auf die von Visas geäußersten Befürchtungen, dass sie bereits erwartet wurden nickte Sarid kurz. Rilanja und Chu teilten einerseits die Befürchtungen der Miralukapadawan. Andererseits war dieser Schildgenerator wie die Falleen schon gesagt hatte nur ein Ziel von vielen und das Imperium konnte nicht wissen, welches sie auswählen würden.

"Die Gefahr besteht natürlich und schwebt über allem, was wir hier zu tun gedenken. Aber wie Lt. Chu schon sagte, wie müssen auf der Hut sein. Auf deine Fähigkeiten was die Machtsicht betrifft greife ich gerne zurück, Visas. Du als Miraluka dürftest mit die meiste Erfahrung damit haben. Im Notfall greifen wir eben auf Sprengstoff zurück. Aber wir müssen im südlichen Bereich in das Gebäude gelangen. Bring uns dorthin, wenn du kannst, Rilanja."

Dabei sah sie sich die Pläne des Generatorgebäudes an.

"Hier gibt es einige Abluftschächte und Zugangsluken. Einige sind für Jedi vom Boden aus erreichbar, andere nur von oben, vom Dach her. Je nachdem wie die Bewachung des Dachs aussieht würde ich diesen Weg als Einstieg bevorzugen, denn damit ist für die Imperialen weniger zu rechnen. Wenn es geht, so beschränkt euch alle darauf die Wachen außer Gefecht zu setzen und nicht zu töten."

Mittlerweile hatte Rilanja den Transporter angehalten und sie befanden sich in unmittelbarer Nähe des Schildgenerators.

"Ok, dann raus jetzt. Rilanja, programmier diese Kiste so, dass sie, sollten wir das als nötig erachten, irgendwo das uns entgegen gesetzte Teil des Gebäudes rammt. Im Optimalfall würde ich ihn gerne wieder nutzen, um hier schnell weg zu kommen.",

wies sie ihre Padawan an. Nachdem Sarid ausgestiegen war sah sie sich gründlich um. Diese Straße war relativ dunkel und nur stellenweise von ein paar matten Lampen erleuchtet. Ihr Transporter stand in der Nähe von zwei anderen und würde daher für den Moment nicht weiter auffallen. Auch spürte die dunkelblonde Corellianerin keine ihnen unmittelbar drohende Gefahr. In ihren langen, dunklen Mantel gehüllt war sie in der Dunkelheit der Nacht kaum zu sehen. Es war sogar noch etwas vor Mitternacht, also würden sie wohl noch etwas warten müssen bis das Ablenkungsmanöver von Blade und Padme startete. Dennoch konnten sie jetzt natürlich nicht einfach die Hände in den Schoß legen.

"Wir befinden uns jetzt annähernd im Süden unseres Ziel. Hinter dieser Häuserzeile ist das Generatorgebäude. Es ist zudem kein alleinstehendes Gebäude, sondern in unmittelbarer Nähe gibt es weitere Geschäfts- und Lagerräume. Um diese Zeit müssten diese leer sein. Also seht euch um. Wir brauchen eine Möglichkeit, um unentdeckt entweder aufs Dach oder von außen in eins der oberen Stockwerke zu gelangen."

Corellia – Coronet – Planquadrat H6 – beim Schildgenerator - Rilanja, Nei, Visas, Lt. Chu, Zorago, Kiel Cany, Gin Nezz und Sarid
 
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