[Corellia | vor Coronet | Planquadrat E3 | Fuß der Northern Hills | Waldrand] Wonto Sluuk, John Clanc, Cado Jyvun
Wonto fand Cado nicht - dieser fand ihn. Zusammen mit einem anderen Soldaten lief der Master Sergeant trotz des anhaltenen Feuers herbei, die Sorge stand ihm ins Gesicht geschrieben und auch seine Worte zeigten, dass er die Situation missverstanden hatte: Offenbar hatte er Wontos Sprung in Deckung als einen unfreiwilligen Sturz aufgrund eines Treffers interpretiert. Ein mulmiges Gefühl stieg in seiner Magengrube auf, doch es rührte nicht daher, dass das Frühstück für ortolanische Verhältnisse schon fast wieder zu lange zurück lag. Es war die üble Erinnerung an Denon, die erwachte. Dort waren ihm ebenfalls zwei Soldaten zu Hilfe geeilt, Lyshaa und Wrex; und die Zeltronerin hatte ihr Leben verloren. In Gestalt von Cado schien ihn diese junge Vergangenheit nun einzuholen. Nichts wünschte er sich weniger, als dass so etwas noch einmal geschah!
»Bei mir ist alles in Ordnung«, sagte er. »Mir geht es gut. Aber... danke!«
Von seiner Position aus konnte Wonto Sluuk den Luftangriff gut beobachten. Zwei V-Wings, vermutlich dieselben, die auch eben schone inen Angriff geflogen hatten, stürzten sich wie Wawkbats in das Tal. Mit Blastern und Raketen beschossen sie die Bodenziele. Die beiden Fahrzeuge, die Wonto gesehen hatte - den AT-ST und den H-1 - zerstörten sie in diesem Anflug und sicherlich richteten ihre Blasterkanonen auch Schaden an der Infanterie und deren Stellungen an. Das hoffte der Ortolaner zumindest. Denn je mehr sie ausschalteten, um so weniger würde ihm und seinen Kameraden nach dem Leben trachten. Ja, Luftunterstützung war etwas Tolles...
Doch leider wussten auch die Imperialen um deren Wert und hatten sich offenbar vorbereitet. Wonto konnte weiter hinten im Tal eine Bewegung ausmachen, die er zuvor nicht bemerkt hatte. Er blickte durchs Zielvisier seines A280 und erkannte die mit Netzen abgetarnte Silhouette eines großen vierbeinigen Kampfläufers. Als der Turm des gepanzerten Vehikels herumschwenkte und sich auf die Jäger ausrichtete, erkannte der Private es als einen AT-AA. Leuchtende Geschosse flogen in den Himmel und trafen einen der Dust Devils. Für Wontos laienhafte Sicht sah es kurz so aus, als stürzte die Maschine ab, doch zu seiner Freude fing sie sich, flog einen Bogen und verließ das gefährliche Gebiet. Es war natürlich schade, dass die Luftunterstützung vertrieben worden war, aber wenigstens hatte der Pilot oder die Pilotin den Einsatz nicht mit dem Leben gezahlt.
Der Angriff begann. Die Bullheads und auch die vielen anderen Soldaten setzten sich in Bewegung, die Verwirrung ausnutzend, die der Luftschlag bei den Feinden hinterlassen haben musste. Natürlich blieb Wonto wieder ein wenig zurück, er lief einfach langsamer als die durchtrainierten Menschen, auch wenn er für einen Ortolaner mittlerweile eine beachtliche Fitness aufwies. Er fragte sich, ob es wohl zur Gewohnheit werden würde, dass er immer erst ankam, wenn Andere die Drecksarbeit erledigt hatten - und welches Bild das wohl auf ihn warf. Merkwürdig, dass ihm dies wichtig erschien, während neben ihm einem Mann der Kopf von den Schultern geschossen wurde. Stress und Angst tieben manchmal eben merkwürdige Blüten.
»Private Sluuk! Kommen Sie hierher!«
So schnell seine Füße ihn trugen, lief Wonto auf den Master Sergeant zu und sprang neben ihm in den Schützengraben. Mit einigem Widerwillen sah er das Werk seiner Kameraden. Mehrere imperiale Soldaten lagen erschossen im Dreck. Cado und den Trandoshaner (Wonto fühlte sich sehr an Aeonian erinnert und hatte im ersten Moment sogar geglaubt, er wäre es) schien das nicht zu stören. Der Echsenmann visierte soeben das nächste Ziel an. Der Ortolaner nahm sein Gewehr in den Anschlag und begann, in Richtung der nächsten Stellung zu feuern.
»Wo bleiben unsere Panzer?« sprach Wonto aus, was wohl alle dachten.
Es dauerte nicht mehr lange, bis sie kamen. Sie kündigten sich mit einem mächtigen Krachen an, denn sie mussten sich ihren Weg durch das Gehölz gewaltsam bahnen. Dies hatte wohl zu der Verzögerung geführt, mutmaßte der Private. Ein Trupp aus drei schweren Panzern vom Typ T3-B brach zwischen den Bäumen hervor, dünnere Stämme dabei umknickend wie Schilf. Eines der Fahrzeuge schaffte es gar nicht aus dem Wald heraus, seine Kette wurde von einer Explosion beschädigt, die womöglich von einer Panzermine herrührte. Er begann zu qualmen und die Besatzungsmitglieder kletterten hastig heraus. Doch die anderen beiden Kampfmaschinen walzten auf die Stellung der Imperialen zu und eröffneten das Feuer mit ihren Laserkanonen.
Ermutigt vom Eingreifen dieser stählernen Ungetüme richtete auch Wonto sein Augenmerk wieder mit aller Entschlossenheit nach vorne. Er zielte gründlich, bevor er schoss. Ein imperialer Helm verschwand ruckartig hinter den Sandsäcken, als einer seiner roten Blitze traf.
[Corellia | vor Coronet | Planquadrat E3 | Northern Hills | Schützengraben] Wonto Sluuk, John Clanc, Cado Jyvun
Wonto fand Cado nicht - dieser fand ihn. Zusammen mit einem anderen Soldaten lief der Master Sergeant trotz des anhaltenen Feuers herbei, die Sorge stand ihm ins Gesicht geschrieben und auch seine Worte zeigten, dass er die Situation missverstanden hatte: Offenbar hatte er Wontos Sprung in Deckung als einen unfreiwilligen Sturz aufgrund eines Treffers interpretiert. Ein mulmiges Gefühl stieg in seiner Magengrube auf, doch es rührte nicht daher, dass das Frühstück für ortolanische Verhältnisse schon fast wieder zu lange zurück lag. Es war die üble Erinnerung an Denon, die erwachte. Dort waren ihm ebenfalls zwei Soldaten zu Hilfe geeilt, Lyshaa und Wrex; und die Zeltronerin hatte ihr Leben verloren. In Gestalt von Cado schien ihn diese junge Vergangenheit nun einzuholen. Nichts wünschte er sich weniger, als dass so etwas noch einmal geschah!
»Bei mir ist alles in Ordnung«, sagte er. »Mir geht es gut. Aber... danke!«
Von seiner Position aus konnte Wonto Sluuk den Luftangriff gut beobachten. Zwei V-Wings, vermutlich dieselben, die auch eben schone inen Angriff geflogen hatten, stürzten sich wie Wawkbats in das Tal. Mit Blastern und Raketen beschossen sie die Bodenziele. Die beiden Fahrzeuge, die Wonto gesehen hatte - den AT-ST und den H-1 - zerstörten sie in diesem Anflug und sicherlich richteten ihre Blasterkanonen auch Schaden an der Infanterie und deren Stellungen an. Das hoffte der Ortolaner zumindest. Denn je mehr sie ausschalteten, um so weniger würde ihm und seinen Kameraden nach dem Leben trachten. Ja, Luftunterstützung war etwas Tolles...
Doch leider wussten auch die Imperialen um deren Wert und hatten sich offenbar vorbereitet. Wonto konnte weiter hinten im Tal eine Bewegung ausmachen, die er zuvor nicht bemerkt hatte. Er blickte durchs Zielvisier seines A280 und erkannte die mit Netzen abgetarnte Silhouette eines großen vierbeinigen Kampfläufers. Als der Turm des gepanzerten Vehikels herumschwenkte und sich auf die Jäger ausrichtete, erkannte der Private es als einen AT-AA. Leuchtende Geschosse flogen in den Himmel und trafen einen der Dust Devils. Für Wontos laienhafte Sicht sah es kurz so aus, als stürzte die Maschine ab, doch zu seiner Freude fing sie sich, flog einen Bogen und verließ das gefährliche Gebiet. Es war natürlich schade, dass die Luftunterstützung vertrieben worden war, aber wenigstens hatte der Pilot oder die Pilotin den Einsatz nicht mit dem Leben gezahlt.
Der Angriff begann. Die Bullheads und auch die vielen anderen Soldaten setzten sich in Bewegung, die Verwirrung ausnutzend, die der Luftschlag bei den Feinden hinterlassen haben musste. Natürlich blieb Wonto wieder ein wenig zurück, er lief einfach langsamer als die durchtrainierten Menschen, auch wenn er für einen Ortolaner mittlerweile eine beachtliche Fitness aufwies. Er fragte sich, ob es wohl zur Gewohnheit werden würde, dass er immer erst ankam, wenn Andere die Drecksarbeit erledigt hatten - und welches Bild das wohl auf ihn warf. Merkwürdig, dass ihm dies wichtig erschien, während neben ihm einem Mann der Kopf von den Schultern geschossen wurde. Stress und Angst tieben manchmal eben merkwürdige Blüten.
»Private Sluuk! Kommen Sie hierher!«
So schnell seine Füße ihn trugen, lief Wonto auf den Master Sergeant zu und sprang neben ihm in den Schützengraben. Mit einigem Widerwillen sah er das Werk seiner Kameraden. Mehrere imperiale Soldaten lagen erschossen im Dreck. Cado und den Trandoshaner (Wonto fühlte sich sehr an Aeonian erinnert und hatte im ersten Moment sogar geglaubt, er wäre es) schien das nicht zu stören. Der Echsenmann visierte soeben das nächste Ziel an. Der Ortolaner nahm sein Gewehr in den Anschlag und begann, in Richtung der nächsten Stellung zu feuern.
»Wo bleiben unsere Panzer?« sprach Wonto aus, was wohl alle dachten.
Es dauerte nicht mehr lange, bis sie kamen. Sie kündigten sich mit einem mächtigen Krachen an, denn sie mussten sich ihren Weg durch das Gehölz gewaltsam bahnen. Dies hatte wohl zu der Verzögerung geführt, mutmaßte der Private. Ein Trupp aus drei schweren Panzern vom Typ T3-B brach zwischen den Bäumen hervor, dünnere Stämme dabei umknickend wie Schilf. Eines der Fahrzeuge schaffte es gar nicht aus dem Wald heraus, seine Kette wurde von einer Explosion beschädigt, die womöglich von einer Panzermine herrührte. Er begann zu qualmen und die Besatzungsmitglieder kletterten hastig heraus. Doch die anderen beiden Kampfmaschinen walzten auf die Stellung der Imperialen zu und eröffneten das Feuer mit ihren Laserkanonen.
Ermutigt vom Eingreifen dieser stählernen Ungetüme richtete auch Wonto sein Augenmerk wieder mit aller Entschlossenheit nach vorne. Er zielte gründlich, bevor er schoss. Ein imperialer Helm verschwand ruckartig hinter den Sandsäcken, als einer seiner roten Blitze traf.
[Corellia | vor Coronet | Planquadrat E3 | Northern Hills | Schützengraben] Wonto Sluuk, John Clanc, Cado Jyvun