Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

[Corellia | vor Coronet | Planquadrat E3 | Fuß der Northern Hills | Waldrand] Wonto Sluuk, John Clanc, Cado Jyvun

Wonto fand Cado nicht - dieser fand ihn. Zusammen mit einem anderen Soldaten lief der Master Sergeant trotz des anhaltenen Feuers herbei, die Sorge stand ihm ins Gesicht geschrieben und auch seine Worte zeigten, dass er die Situation missverstanden hatte: Offenbar hatte er Wontos Sprung in Deckung als einen unfreiwilligen Sturz aufgrund eines Treffers interpretiert. Ein mulmiges Gefühl stieg in seiner Magengrube auf, doch es rührte nicht daher, dass das Frühstück für ortolanische Verhältnisse schon fast wieder zu lange zurück lag. Es war die üble Erinnerung an Denon, die erwachte. Dort waren ihm ebenfalls zwei Soldaten zu Hilfe geeilt, Lyshaa und Wrex; und die Zeltronerin hatte ihr Leben verloren. In Gestalt von Cado schien ihn diese junge Vergangenheit nun einzuholen. Nichts wünschte er sich weniger, als dass so etwas noch einmal geschah!

»Bei mir ist alles in Ordnung«, sagte er. »Mir geht es gut. Aber... danke!«

Von seiner Position aus konnte Wonto Sluuk den Luftangriff gut beobachten. Zwei V-Wings, vermutlich dieselben, die auch eben schone inen Angriff geflogen hatten, stürzten sich wie Wawkbats in das Tal. Mit Blastern und Raketen beschossen sie die Bodenziele. Die beiden Fahrzeuge, die Wonto gesehen hatte - den AT-ST und den H-1 - zerstörten sie in diesem Anflug und sicherlich richteten ihre Blasterkanonen auch Schaden an der Infanterie und deren Stellungen an. Das hoffte der Ortolaner zumindest. Denn je mehr sie ausschalteten, um so weniger würde ihm und seinen Kameraden nach dem Leben trachten. Ja, Luftunterstützung war etwas Tolles...

Doch leider wussten auch die Imperialen um deren Wert und hatten sich offenbar vorbereitet. Wonto konnte weiter hinten im Tal eine Bewegung ausmachen, die er zuvor nicht bemerkt hatte. Er blickte durchs Zielvisier seines A280 und erkannte die mit Netzen abgetarnte Silhouette eines großen vierbeinigen Kampfläufers. Als der Turm des gepanzerten Vehikels herumschwenkte und sich auf die Jäger ausrichtete, erkannte der Private es als einen AT-AA. Leuchtende Geschosse flogen in den Himmel und trafen einen der Dust Devils. Für Wontos laienhafte Sicht sah es kurz so aus, als stürzte die Maschine ab, doch zu seiner Freude fing sie sich, flog einen Bogen und verließ das gefährliche Gebiet. Es war natürlich schade, dass die Luftunterstützung vertrieben worden war, aber wenigstens hatte der Pilot oder die Pilotin den Einsatz nicht mit dem Leben gezahlt.

Der Angriff begann. Die Bullheads und auch die vielen anderen Soldaten setzten sich in Bewegung, die Verwirrung ausnutzend, die der Luftschlag bei den Feinden hinterlassen haben musste. Natürlich blieb Wonto wieder ein wenig zurück, er lief einfach langsamer als die durchtrainierten Menschen, auch wenn er für einen Ortolaner mittlerweile eine beachtliche Fitness aufwies. Er fragte sich, ob es wohl zur Gewohnheit werden würde, dass er immer erst ankam, wenn Andere die Drecksarbeit erledigt hatten - und welches Bild das wohl auf ihn warf. Merkwürdig, dass ihm dies wichtig erschien, während neben ihm einem Mann der Kopf von den Schultern geschossen wurde. Stress und Angst tieben manchmal eben merkwürdige Blüten.


»Private Sluuk! Kommen Sie hierher!«

So schnell seine Füße ihn trugen, lief Wonto auf den Master Sergeant zu und sprang neben ihm in den Schützengraben. Mit einigem Widerwillen sah er das Werk seiner Kameraden. Mehrere imperiale Soldaten lagen erschossen im Dreck. Cado und den Trandoshaner (Wonto fühlte sich sehr an Aeonian erinnert und hatte im ersten Moment sogar geglaubt, er wäre es) schien das nicht zu stören. Der Echsenmann visierte soeben das nächste Ziel an. Der Ortolaner nahm sein Gewehr in den Anschlag und begann, in Richtung der nächsten Stellung zu feuern.

»Wo bleiben unsere Panzer?« sprach Wonto aus, was wohl alle dachten.

Es dauerte nicht mehr lange, bis sie kamen. Sie kündigten sich mit einem mächtigen Krachen an, denn sie mussten sich ihren Weg durch das Gehölz gewaltsam bahnen. Dies hatte wohl zu der Verzögerung geführt, mutmaßte der Private. Ein Trupp aus drei schweren Panzern vom Typ T3-B brach zwischen den Bäumen hervor, dünnere Stämme dabei umknickend wie Schilf. Eines der Fahrzeuge schaffte es gar nicht aus dem Wald heraus, seine Kette wurde von einer Explosion beschädigt, die womöglich von einer Panzermine herrührte. Er begann zu qualmen und die Besatzungsmitglieder kletterten hastig heraus. Doch die anderen beiden Kampfmaschinen walzten auf die Stellung der Imperialen zu und eröffneten das Feuer mit ihren Laserkanonen.


Ermutigt vom Eingreifen dieser stählernen Ungetüme richtete auch Wonto sein Augenmerk wieder mit aller Entschlossenheit nach vorne. Er zielte gründlich, bevor er schoss. Ein imperialer Helm verschwand ruckartig hinter den Sandsäcken, als einer seiner roten Blitze traf.

[Corellia | vor Coronet | Planquadrat E3 | Northern Hills | Schützengraben] Wonto Sluuk, John Clanc, Cado Jyvun
 
[Corellia | Coronet | Planquadrat F8 | Seitengasse | In der Nähe des Turbolasers | Hausdach] Joya No, Padme, War, Tzun, Sandpanthers

Die große körperliche Anstrengung beim schnellen Ersteigen und anschließenden Umstoßen der Feuerleiter hinterließ bei Commander Joya No deutliche Spuren. Als er zu hastig versuchte, sich zu erheben, wurde ihm schwindlich und er sackte zurück in die sitzende Haltung. Ihm war schwindlig und sein Blick verschwamm. Daher registrierte er auch nicht, dass das fallende Eisengerüst seinen Sturz auf rätselhafte Weise verzögerte, bevor es in der langsam lichter werdenden Rauchwolke verschwand. No drehte seinen Kopf zur Seite, beugte ihn tief über den Beton des Hausdaches und übergab sich. Viel gab es nicht zu erbrechen, denn er hatte kaum etwas gegessen nach seiner Befreiung. Nur ein wenig zähen Schleim hustete er aus. Dann versuchte er, wie der auf die Beine zu kommen, was ihm nur mit Mühe gelang. Er fühlte sich schwach und unsicher und das Schwindelgefühl hielt noch immer an. Er wusste, dass es einer dieser Punkte war, an denen sein Körper der langfristigen Belastung nicht mehr standhielt. Diesen Zustand hatte er schon früher erreicht, wenn er aus krankhaft übertriebenem Fleiß Doppel- und Dreifachschichten geschoben und seine Gesundheit dabei völlig vernachlässigt hatte. Er war der Meinung, dass der Körper dem Geist zu gehorchen hatte, und konnte sich selbst mit dieser Einstellung viel abverlangen - aber irgendwann war einfach Schluss. Ganz so weit war es jetzt zwar noch nicht, denn mit einigen tiefen Atemzügen stellte sich eine leichte Erholung ein, aber lange konnten seine letzten Kraftreserven nicht mehr reichen.

»Es geht schon wieder«, sagte er zu Tzun Suz.

Der Versuch, seiner Stimme eine kräftige Färbung zu geben, misslang. Und auch eine halbwegs aufrechte Haltung fand er erst wieder, nachdem er sich einige Sekunden lang an der Brüstung des Flachdaches abgestützt und tief durchgeatmet hatte. Dann klarte sich sein Blick beinahe so plötzlich, wie er sich getrübt hatte, und Joya No hatte die Kontrolle über sich zurückerlangt. Vorläufig.

Er schaute vom Dach und stellte fest, dass der Rauch sich weitgehend verzogen hatte. Er konnte die Silhouette des bewaffneten Speeders sehen, der in das Stahlgerüst der Feuerleiter eingekeilt schien. Das Schießen hatte noch nicht vollends aufgehört, aber es hatte deutlich nachgelassen. Sein Plan schien funktioniert zu haben und die Situation weitgehend unter Kontrolle zu sein.


»Lassen Sie uns einen Weg nach unten suchen«, sprach er zu seinem grauäugigen Artgenossen. »Vielleicht haben wir Glück und es gibt noch eine zweite Leiter. Wir müssen bald hier weg sein, denn die Imperialen haben sicher gleich mehr Verstärkung, als uns lieb sein kann.«

Insofern war das Vorhaben, Aufmerksamkeit auf diesen Teil der nächtlichen Straßen zu lenken, schon einmal geglückt. Es war allerdings die Art von Erfolg, die ihnen leicht auf die Füße fallen konnte. Diese Angelegenheit war noch lange nicht erledigt und das Ärgste stand ihnen wohl noch bevor. Nicht gut, dass ausgerechnet jetzt seine Kräfte zu Ende gingen.

Joya No fürchtete sich davor, was alles passieren konnte, wenn ihn die Schwäche vollends überkam. Es konnte ihn oder andere das Leben kossten. Und was der Kaminoaner als noch schlimmer empfand: Er konnte dadurch zu einer Belastung für die Gruppe werden, der er tatkräftige Unterstützung zugesichert hatte. Nun galt es durchzuhalten, so lange es eben nötig war - auch wenn ihn hinterher der Schlag treffen sollte!


[Corellia | Coronet | Planquadrat F8 | Seitengasse | In der Nähe des Turbolasers | Hausdach] Joya No, Padme, War, Tzun, Sandpanthers
 
[Corellia-System | Orbit über Corellia | D5 | LTK 'Largs' | Hangar] mit Hangarmannschaft

Die Hektik im Hangar war nicht weniger geworden, seit der Schlacht von Corellia ging es hier drunter und drüber. Trotz der Verluste welche die Staffeln eingesteckt hatten war der Hangar mehr als voll. Die Flotte hatte mehrere Trägerschiffe in der Schlacht verloren und so waren nun auch fremde Maschinen auf der 'Largs' untergebracht. Talon hatte die letzten Tage eindeutig weniger Schlaf bekommen, als er sich gewünscht hätte, doch er war für einen Patrouillenflug eingeteilt worden. Laut den Infos die er bekommen hatte war das System noch alles andere als unter Kontrolle der Neuen Republik und das Kommando brauchte mehr Informationen und vorgeschobene Beobachter. Mit seinem Fliegerhelm unter dem Arm durchquerte den Hangar schnellen Schrittes, direkt auf seinen Jäger zu. Die Techniker hatten ihn in Erwartung seines Einsatzes bereits in der Nähe der Hangartore platziert. Er konnte von hinten erkenne wie ein Techniker damit beschäftigt war seinen Astromechdroiden mit dem Jäger zu verbinden. Er begann eine schnelle Inspektion seines Jägers und übernahm den Jäger dann von dem leitenden Techniker. Er hatte in der Schlacht einige Treffer abbekommen, die Brandspuren der Laser welche die Schilde zweimal leicht durchschlagen hatten waren immer noch zu sehen. Er hatte großes Glück gehabt, es handelte sich hauptsächlich um kosmetischen Schaden, welcher bisher von den Technikern noch nicht behoben worden war, für so etwas war bisher noch keine Zeit gewesen. Ein Treffer hatte jedoch seinen steuerbord Torpedowerfer gegrillt, die Techniker hatten gemeint das er froh sein konnte das er zu diesem Zeitpunkt keine Torpedos mehr gehabt hatte. Der Werfer war noch immer zerstört, und von den Technikern nur provisorisch verschlossen worden. Jemand war der Ansicht gewesen das ein fehlender Werfer kein Problem bei seiner Patrouille darstellen würde. Talon hoffte nur dass er Recht behalten würde. Er setzte seinen Helm auf und überprüfte seine Fliegerkombo und Ausrüstung und stieg dann über die Einstiegsleiter in sein Cockpit.

„Alles bereit, Kay?“

Sein R6 gab ihm ein bestätigendes Piepsen und er begann mit dem Startcheck. Die Systeme waren alle bereit, abgesehen mal von seinem steuerbord Werfer. Der Backbordwerfer hatte zwei Torpedos im Magazin. Alles wie vorgesehen. Er aktivierte sein Kom auf seiner Staffelfrequenz.

„Sieben hier, Zehn Bericht!“

Die Antwort kam prompt.

„Zehn hier, Vier Maschinen grün, Bereit zum Start.“

Die Stimme der jungen Frau war getrübt. Der Staffelkommandant hatte sie ihm für diesen Flug als Flügelman zugewiesen, nachdem sein letzter in der vergangen Schlacht gefallen war. Zu viele waren gefallen, die Staffel hatte sechs Maschinen verloren, zwei der drei der Piloten waren ausgestiegen, nur zwei waren gerettet worden, einer von ihnen würde noch länger Zeit ausfallen. Zehn war vor der Schlacht frisch von Lianna zu ihnen gestoßen und hatte sich gut geschlagen. Zwei Abschüsse bei ihrem ersten Einsatz.

„Gut, dann legen wir mal los.“ Er schaltete auf die Frequenz der Flugkontolle der 'Largs'.

„Dawn Sieben hier. Kontrolle, Dawn Sieben und Zehn bereit zum Start für Patrouille 453. Erbitten Starterlaubnis.“

„Hier Kontrolle, Dawn Sieben sie haben Starterlaubnis!“

Er schalte zurück auf die Staffelfrequenz.

„Zehn es geht los, bleib einfach an meinem Heck!“

Zehn bestätigte den Befehl und Talon begann mit dem Start. Er aktivierte die Repulsoren und ließ seinen Jäger wenige Zentimeter über dem Boden schweben, während er seine Landestreben einfuhr. Ein Lotse gab ihm noch kurz das Zeichen zu warten und winkte ihn zwei Sekunden später aus dem Hangar. Talon ließ seinen Jäger mit den Repulsoren aus dem Hangar gleiten und gab erst kurz nach dem Eindämmungsfeld Schub. Seine Vier Triebwerke beschleunigten den T-65C-A2, er schwenkte herum und ging laut Einsatzparametern auf einen Parallelkurs mit der 'Largs'. Seine Scanner zeigten ihm das Zehn direkt hinter ihm war. Während ein blich nach Steuerbord ihm eine schöne Sicht auf die 'Largs' gab. Die Schäden die der Liberator genommen hatte waren immer noch zusehen, doch zumindest war ihr Hangar noch vollkommen intakt. Er wechselte wieder die Frequenz.

„Dawn Sieben hier. Kontrolle, Dawn Sieben und Zehn gestartet, wechseln auf Patrouillenfrequenz.“

„Kontrolle hier, Bestätigen und guten Flug!“

Er wechselte auf die Patrouillenfrequenz auf welche sie für diesen Flug bekommen hatte.

„Dawn Sieben hier. Patrouillenkontrolle! Wir sind bereit mit Patrouille 453 zu beginnen, Anweisungen?“

[Corellia-System | Orbit über Corellia | D5 | Parallelkurs zur LTK 'Largs' | X-Wing] alleine
 
H7 ~ Kommunikationszentrale ~ Hauptcomputer ~ mit Anakin

Tenia hörte Anakins gedämpftes Fluchen, ließ ihre Augen aber noch immer auf die Monitore gerichtet. Sie wusste, dank der Jagd, wie wichtig es war, sich auf keinen Fall ablenken zu lassen. Seinen Partner nicht im Stich zu lassen war beim Jagen beinahe das wichtigste. Nur wer die Augen und die Ohren offen hielt, konnte etwaige Gefahren wahr nehmen.
Der Monitor aber zeigte weiterhin nichts, als die tristen, leeren Räume und die Nullianerin verstand nicht, warum sich niemand dort befand, oder niemand in die Räume kehrte. Nicht, dass sie sich Ärger wünschte. Dennoch überkam sie, mit einem Mal ein seltsames Gefühl. Etwas Bedrohliches. Sie fixierte den Bildschirm genauer, aber nichts hatte sich geändert. Noch immer war niemand zu erkennen. Ihr ungutes Gefühl hingegen wurde mit jeder Sekunde größer und gerade, als sie überlegte Anakin zu rufen, war dieser schon zu ihr getreten, ein fragender Blick, den Tenia so interpretierte, als wolle er wissen, ob sie dieses Gefühl ebenfalls gespürt hatte. Sie nickte kurz, aber bestimmt, als Anakin ein weiteres Mal fluchte und nach dem Pad verlangte, dass sie ihm schließlich reichte.

Er drückte auf ein paar Knöpfchen herum, bis sie einen Raum sehen konnten. Bilder einer Überwachungskamera. Bilder, die ihr die Monitore im Raum selbst nicht gezeigt hatten.
Was auf diesem Pad zu sehen war, beschleunigte den Herzschlag der jungen Frau sofort und verstärkte das Gefühl von eben nur. Soldaten! Mehr als einer und sie alle bewegten sich auf das Gebäude zu, indem sich Anakin und sie befanden.

Das sie hier verschwinden sollte, viel mehr, dass sie verschwinden mussten, war Tenia völlig klar, auch ohne das der Jedi das hätte erwähnen müssen. Aber wohin?
Angst bemächtigte sich Tenia, die ein paar Mal kräftig aus und einatmete, damit sich das Gefühl auf keinen Fall die Herrschaft über ihren Körper nehmen konnte. Beim Klettern war das nicht anders.
Man durfte seiner Angst nicht nachgeben, wenn man wusste, dass man einen Fehler gemacht hatte. Sonst konnte das den Tod bedeuten.

„Wo sollen wir uns verstecken?“,
fragte die Nullianerin schließlich mutiger, als sie eigentlich war, die Augen noch immer auf das Pad und die näher kommenden Soldaten gerichtet.
Hier waren mehrere Räume, aber wenn sie einen nutzen, um sich zu verbarrikadieren, würden die Soldaten sicher nur noch mehr Verstärkung einfordern. Aber wo sollten sie sich sonst verstecken? In einem Schrank oder etwas ähnlichem? Das ließ ihnen kaum Zeit, sich einen Plan zu überlegen. Außerdem würde das bedeuten, dass sie sich beide ein gesondertes Versteck suchen mussten. Anakin mochte sich wehren können, wenn er entdeckt wurde, aber Tenia?
Gedanken, die die Nullianerin lieber gar nicht weiter ausführte, als sie auf eine Antwort Anakins wartete.

H7 ~ Kommunikationszentrale ~ Hauptcomputer ~ mit Anakin

 
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[Corellia - vor Coronet - E3 - Northern Hills - Deckung hinter einem baum] Cado+Trupp, Soldatne überall , Wonto, John

John hatte ebenfalls wie so gut wie alle anderen Soldaten Deckung gesucht. Hinter einem Baum, der gekippt war und somit Übersicht und Deckung zugleich bot. Ab und an spähte der Mensch, über die Deckung hinaus, aber zog den Kopf sehr schnell wieder ein, da er sofort von Blasterfeuer unter Beschuss genommen wurde, was ihn nicht grade reizte weiter zu spähen, wenn es nicht umbedingt sein musste.

Irgendwann, nach gefühlten paar Minuten, was ihn Wirklichkeit nur Sekundenbruchteile waren tauchte Wonto in Johns Augenwinkel auf, was ihn aufatmen lies. John hatte sich Sorgen um seinen Freund gemacht und war froh nun zu sehen, das ihm anscheinend nichts passiert war. Doch John sollte sich zu früh freuen, denn der komische Corporal, oder was er nun auch immer war, stürmte mit Sanitäter zu Wonto, als John nun auch grade hinwollte, winkte Wonto aber schon wieder ab, und signaliesierte das es ihm gut ginge.

John atmetet auf, als die Luftunterstützung kam. Er stürmte nachdem das Bombadieren der V-Wings abgeschlossen war, zusammen mit allen anderen Soldaten vor in Richtung eines Imperialen Schützengraben. Dieser, war kurz zuvor von dem Bombardieren geräumt worden und John nahm Stellung in diesem, ehe er weitere befehle abrwatete. Er fragte sich nur noch wo die Verstärkung blieb. Die Panzer , die Jedis, all dies wurde ihenen vesprochen, doch bis jetzt kam nichts.

[Corellia - vor Coronet - E3 - Northern Hills - Imperialer Schützengraben] Cado+Trupp, Soldatne überall
 
[Corellia - vor Coronet - E3 - Northern Hills - Imperialer Schützengraben] Cado+Trupp, John, Soldaten überall

"Wo bleiben unsere Panzer?"

Kam es von Wonto, der sich mittlerweile zu ihnen in den Schützengraben gesellt hat und als hätten die Panzerfahrer es gehört kamen sie auch schon aus dem Wald heraus gefahren. Der erste Panzer wurde durch eine Explosion direkt kampfunfähig und Cado konnte die Besatzung heraus klettern sehen als eine weitere Explosion diese in Stücke riss. Die anderen beiden T3-B eröffneten das Feuer auf die restlichen Imperialen Panzer und auf den AT-AA, welcher ihre Luftunterstützung momentan hinderte auszuhelfen. Er wandte sich seinem Trupp und Wonto zu.

"Private Dugak, Private Nemek und Private Sluuk ihr kommt mit mir. Corporal Ardrott, Sie nehmen sich den Rest und folgen dem Graben in die linke Richtung! Wir laufen in die rechte. Säubern Sie den gesamten Schützengraben und jeden Bunker der mit ihm verbunden ist. Danach rücken wir zum nächsten vor und säubern ihn von außen nach innen bis wir aufeinander treffen!"

Befahl er, die junge Corporal nickte und bewegte sich mit ihrer Gruppe in die befohlene Richtung vor. Cado nickte den restlichen Soldaten zu und ging an vorderster Spitze den schützengraben entlang. Zwei feindliche Soldaten haben sie ohne Probleme ausschalten können als links ein Eingang zu einem Bunker zu sehen war. Mit erhobener Hand befahl er seiner Gruppe anzuhalten und guckte ganz vorsichtig in den Bunker rein und wurde direkt unter beschuss genommen.

"Wonto! Zwei Thermaldetonatoren! Jetzt!"

Sagte er, so leise, dass die Imps im Bunker den Befehl nicht hören können. Cado positionierte sich direkt neben den Eingang und lehnte sich an die Wand und wechselte vom Gewehr zu seiner DH-17 Pistole. Sobald die Detonatoren explodiert sind würden sie den Bunker stürmen und alles da drin ausschalten.

[Corellia - vor Coronet - E3 - Northern Hills - Imperialer Schützengraben - Neben Bunkereingang] Cado+Gruppe, Wonto, Soldaten überall
 
[Corellia | vor Coronet | Planquadrat E3 | Northern Hills | Schützengraben] Wonto Sluuk, John Clanc, Cado Jyvun

Gemeinsam mit Cado, dem Trandoshaner und einem Mon Calamari (der ihn an Pfebbto erinnerte, womit nun Cortana in seinem Kopf beinahe wieder beisammen war) lief Wonto Sluuk den Schützengraben entlang. Es schien zum roten Faden dieser Schlacht zu werden, dass er von seiner eigentlichen Einheit getrennt wurde und sich anderen anschließen musste; doch es gefiel ihm, dass er diesmal den Sergeant kannte. Es war ein ganz anderes Vertrauensverhältnis als bei einem völlig Fremden. So zögerte der Ortolaner keine Sekunde lang, den Anweisungen nachzukommen.

Dass sie unterwegs auch auf John stießen, bedeutete eine große Erleichterung für Wonto, der sich ernsthafte Sorgen um den jungen Mann gemacht hatte. Obwohl dieser weit größer und stärker war als er und zudem auch kriegerischer wirkte, hatte er den Menschen ein wenig unter seine Fittiche genommen; leider erweckten die gelegentlichen Blackouts den Eindruck, als bräuchte er Hilfe und Beistand.mehr als Andere. Aber da es ihm gut ging, konnte der blaurüsslige Private sich auf die Dinge vor ihm konzentrieren.

Gemeinsam schalteten sie die letzten beiden Verteidiger aus, die auf dieser Seite des Grabens, dann erreichten sie einen Bunkereingang.


Wonto! Zwei Thermaldetonatoren! Jetzt! befahl Cado.

»Aye, Sir!« antwortete der Ortolaner mit entschlossenem Funkeln in seinen schwarzen Äuglein und warf in rascher Folge die beiden Explosivkörper in Richtung des Eingangs.

Er war sich nicht ganz sicher, ob sie beide hinein geflogen waren, und zog daher rasch den Kopf ein. Doch den Explosionen war anzuhören, dass sie im Inneren des Durabetongebäudes stattfanden. Der Boden vibrierte und jedem scharfen Donnern folgten gellende, von den dicken Wänden gedämpfte Schreie. Wonto wusste nicht, ob es Warnrufe waren, Laute der Wut und des Schreckens, oder Hinweise darauf, dass seine Attacke Menschen verletzt und getötet hatte. Aber im Augenblick hatte er keine moralischen Bedenken oder dergleichen.

Mit dem A280 im Anschlag folgte er Cado in den Bunker hinein. Zunächst konnte man überhaupt nichts sehen, denn dichter Qualm und Staub schluckte alles Licht. ›Einen Visierhelm wie den der Schweren Jungs könnte man jetzt gebrauchen‹, dachte Wonto. Doch die Wolke reichte nicht tief in den Bunker hinein und bald konnten sie im trüben Licht der Leuchtpaneele in einen Gang blicken.

Eine Schnellfeuerwaffe schickte ihnen eine Unzahl roter Blitze entgegen. Der Soldat, der schräg vor Wonto stand (war es Cado? Der MonCal? Irgendein anderer?) wurde getroffen und fiel ohne einen Laut zu Boden. Der Ortolaner spürte einen Einschlag an seinem Helm, der spürbar wärmer wurde, aber offenbar handelte es sich nur um einen harmlosen Streifschuss. Das war knapp!


[Corellia | vor Coronet | Planquadrat E3 | Northern Hills | Schützengraben] Wonto Sluuk, John Clanc, Cado Jyvun
 
[Corellia-System | Orbit über Corellia | D5 | LTK 'Largs' | Flugkontrolle] Sub-Lieutenant Cindy Ouzel

Es war wieder etwas Ruhe eingekehrt auf der Largs. Seit die Raumschlacht vorbei und die verstreuten Staffeln gesammelt waren, stellte sich langsam aber sicher wieder die gewohnte Routine ein. Sogar auf eine Weise, die beinahe so etwas wie Langeweile versprach. Zumindest wenn man es eigentlich gewohnt war, das All vom Cockpit eines Sternenjägers aus zu betrachten und nicht durch die Monitore einer Flugleitstation. Aber seit ihrer Verwundung musste Sub-Lieutenant Cindy Ouzel froh sein, dass sie überhaupt noch diese Aufgabe wahrnehmen konnte für ihr geliebtes Sternenjägerkorps. Sie beneidete die Piloten, die dort draußen in ihren Maschinen herumsausen konnten, insbesondere weil sie aus eigener Erfahrung wusste, dass diese auf Sesselhocker wie sie herabblickten. Aber mittlerweile hatte sie begriffen, wie wichtig diese Arbeit war. Ihr Blickfeld hatte sich geweitet, sie war insgesamt reifer geworden. Und dennoch... einmal Flieger, immer Flieger...

Rasch glitten die Finger der blonden Frau, die durch die sitzende Tätigkeit ein paar Pfund mehr auf den Hüften hatte als zu ihrer aktiven Kampfpilotenzeit, über die Tastaturen. Die Daten der anstehenden Patrouillenmission, zu deren Koordination sie eingeteilt war, tauchten auf den Bildschirmen auf. Der Zeitplan war straff, nur wenige Augenblicke später meldete sich einer der Piloten über die festgelegte Frequenz.


»Dawn Sieben hier. Patrouillenkontrolle! Wir sind bereit mit Patrouille 453 zu beginnen, Anweisungen?«

»Dawn Sieben, hier Patrouillenkontrolle«, antwortete Cindy. »Ich übermittle Ihnen den Kurs für Ihren Patrouillenflug. Er führt Sie dicht an das Minenfeld heran.

Ihre vorrangige Aufgabe ist die Feststellung, ob das Gebiet am Rand des Minenfeldes von Bergungsschiffen befahren werden kann. Achten Sie besonders auf Defender-Ionenminen, aber halten Sie auch nach Jägern Ausschau, denn die Imperialen haben vermutlich eine größere Zahl von hyperraumunfähigen TIEs im System zurückgelassen.

Wenn Sie Wracks und Rettungskapseln entdecken, unabhängig von der Fraktionszugehörigkeit, übermitteln Sie deren Position für die spätere Bergung.

Noch Fragen, Sieben


[Corellia-System | Orbit über Corellia | D5 | LTK 'Largs' | Flugkontrolle] Sub-Lieutenant Cindy Ouzel
 
Corellia – Coronet – Planquadrat H6 – dunkler Transporter nahe dem Schildgenerator - Rilanja, Nei, Visas, Lt. Chu, Zorago, Kiel Cany, Gin Nezz und Sarid - Abend erster Tag

Als Rilanja Sarid darlegte, dass so eine Programmierung wie die Jedi-Rätin haben wollte zu kompliziert war, legte sie kurz ihren Kopf schief. Das war schade, aber nicht zu ändern.

"Nein, dann lass es. Je unauffälliger der Transporter aussieht, desto besser. Sollte er dennoch entdeckt werden, so ziehen wir uns auf anderem Wege zurück."

Es gab ja genug Möglichkeiten, entweder zu Fuß oder sie "borgten" sich einen anderen Speeder aus. Es standen ja genug hier herum. So oder so, das war nicht das große Problem. Auf Sarids Aufforderung sich die Umgebung anzusehen ergaben sich recht schnell passende Gruppen. Nei würde sich mit der Mirialjedi Gin Nezz umsehen, während Rilanja mit dem Kiffar Kiel Cany unterwegs war.

"In Ordnung, dann werden Visas und ich uns ebenfalls umsehen. Lt. Chu, bleiben Sie mit Zorago hier und bewachen den Transporter. Sollte jemand auf uns aufmerksam geworden sein, so geben Sie uns bitte umgehend Bescheid."

Anschließend zog Sarid ihren dunklen Mantel noch enger um sich, um in der schlecht beleuchteten Gasse möglichst wenig aufzufallen. Sie forderte die Miraluka auf es ihr gleich zu tun. Danach folgten sie der Gasse nordwärts, um den Häuserblock zu umrunden und sich das Gebäude, in dem der Schildgenerator untergebracht von der Rückseite anzusehen. Leise huschten die beiden den Weg entlang. Es war wirklich ausgesprochen ruhig. Noch hatte die Ablenkung durch Blade und Padme also noch nicht den erhofften Erfolg, aber das konnte sich ja noch ändern. Als sie nach über 100 Metern bei der nächsten Querstraße angekommen waren lugte die Corellianerin vorsichtig um die Ecke. In der Dunkelheit sah wirklich eine Straße hier auch wie die andere, stellte sie fest. Lange Reihen von großen Gebäuden reihten sich aneinander und es gab wenig Außergewöhnliches. Auch hielt sich offenbar die Anzahl der imperialen Patrouillen in Grenzen, was ihnen sehr zu Statten kam. Sarid war auch dankbar dafür, dass diese Gasse ähnlich finster war wie jene, aus der sie gekommen waren. Also schlichen sie weiter, um den Häuserblock zu umrunden. Als die zwei Jedi dem Gefühl der Corellianerin nach ungefähr auf der passenden Höhe waren, blieb sie stehen. Prüfend sah sie sich das Gebäude näher an, vor dem sie standen. Dort mussten sie irgendwie hinein kommen. Es sah etwas herunter gekommen aus, wie eine Lagehalle, die entweder schlecht in Stand gehalten worden war oder schon länger leer stand. Auf jeden Fall kam ihr das sehr gelegen. Mit Hilfe der Macht bewegte sie daher ohne zu zögern den Griff eines Fensters in ihrer Nähe lautlos um, so dass sich dieses mit einem leisen Quietschen, aber ohne Mühe öffnen ließ.

Schnell hatte die Jedi-Rätin das Gebäude betreten und verharrte bewegungslos. Allerdings hörte und fühlte sie bis auf Visas nichts. Zudem war es sehr finster, so dass sie eine kleine Taschenlampe von ihrem Mehrzweckgürtel holte. Das Lichtschwert als Lampe zu benutzen wäre viel zu auffällig gewesen. Nach vielleicht einer Minute wagte sie schließlich die Lampe einzuschalten. Sie suchte nach dem Treppenhaus, welches nicht schwer zu finden war. Der Rest der ziemlich leer aussehenden Halle interessierte sie nicht. Von oben würden sie ohnehin einen besseren Blick haben. Eilig huschten sie die Treppen hinauf und wirbelten dabei kleine Staubwolken auf. Dennoch achtete die Jedi-Rätin nicht weiter darauf. Wenn, dann würde diese erst am nächsten Tag entdeckt werden und im Normalfall waren sie bis dahin schon längst wieder weg. Im obersten Stock angelangt huschten sie zur Rückseite der Lagerhalle. Sie kamen an vielen Türen vorbei, war Sarid als Verwaltungsbereich interpretierte, aber genau wusste sie es natürlich nicht. Eine Türen standen offen, andere geschlossen. Als sie an der Rückseite angelangt waren trat Sarid in die erste offene Tür ein. Das Zimmer war bis auf ein paar Regale mit kleinen Kisten leer. Außerdem war es ähnlich staubig wie der Rest der Lagerhalle. Zielstrebig trat sie zum Fenster. Von dort aus wurde der Raum etwas erleuchtet. Dennoch reichte das fahle Licht, welches von der Außenbeleuchtung des Generatorgebäudes ausging kaum, um hier drinnen viel erkennen zu lassen. Vorsichtig näherte die Jedi-Rätin sich dem Fenster, um sich einerseits die äußere Fassade der Lagerhalle und natürlich die des schräg gegenüber liegenden Schildgenerators betrachten zu können.


"Ok, Visas, halte deine Augen und Machtsinne offen. Vielleicht finden wir hier ja etwas, was es uns ermöglicht ins Generatorgebäude zu gelangen.",

wies sie ihre braunhaarige Padawan an.

Corellia – Coronet – Planquadrat H6 – nahe dem Schildgenerator - Visas und Sarid - Abend erster Tag
 
[Corellia | vor Coronet | E3 | Northern Hills | Schützengraben] Cado, Wonto, John

Nach seiner Bestätigung warf Wonto die beiden Thermaldetonatoren in den Bunker. Als beide im Bunker explodierten konnte man den Boden vibrieren spüren und während ihm schreie entgegenkamen ging Cado mit seiner DH-17 als erstes rein.

Durch den Rauch der Detonatoren konnte er zunächst gar nichts sehen, doch nach nur ein paar Metern löste sich der Rauch und man konnte einen Gang sehen. Cado wollte gerade etwas sagen, als sie von roten Blitzen unter Beschuss genommen wurden, zu schnell um von einem Blaster zu stammen.

Er spürte ein brennen wie Feuer an seinem Oberarm, ein Streifschuss, wie er sah und hörte sich einen dumpfen Aufprall, kaum zu hören bei dem Lärm der Schnellfeuerwaffe. Er presste sich so dicht an die Wand wie es nur ging und sah den Mon Cal Nemek am Boden liegen.


"Ihr beide! Raus aus den Bunker! Das ist ein Befehl!"

Schrie er Wonto und dem Trandoshaner zu, nachdem er sah, dass für die beiden breiteren und größeren Soldaten keine Deckung im Bunker war. Ein Blick zu dem am Boden liegenden Private sagte Cado, dass er soeben seinen ersten oder zweiten Mann verloren hat, je nachdem wie es Haric geht. Im Brustkorb des Mon Cal rauchten 2 Einschusswunden, eine auf Höhe der Lunge.

Endlich hörte auch das Blasterfeuer auf und jetzt konnte man endgültig nichts mehr sehen. Cado nahm einen Thermaldetonator vom Gürtel und rollte ihn in den Gang hinein, in der Hoffnung das E-Web zu zerstören. Wenn es denn eins war, aber das war für den Master Sergeant am wahrscheinlichsten. Eine Explosion die im Bunker widerhallt und in den Ohren dröhnt und Cado glaubte auch einen Schrei zu hören.

Er ging zu den toten Nemek als ihn plötzlich ein Schlag ins Gesicht zurücktaumeln ließ. Er verlor seinen Blaster, welcher in einer noch verrauchten Ecke rutschte.


"Ich werd dich mit meinen bloßen Händen töten!"

Hörte er durch den sich auflösenden Rauch als ein Imperialer Soldat von der Seite auf ihn zukam und mit Schlag in die Rippen fast zu Boden gehen ließ. Cado zückte sein Kampfmesser welches er immer noch dabei hat und mit einem blitzschnellen Schlag zum Gesicht wollte er dies hier beenden, doch sein Gegner war gut ausgebildet. Er blockte den angriff, packte Cado's Arm, drehte ihn auf seinen Rücken und der Master Sergeant wurde an die Wand gepresst.

"Ein schönes Messer, aber nicht mehr lange wenn dein Blut daran klebt."

Sagte er mit einem Lachen und drückte Cado's Kopf in den Nacken. Der Helm fiel auf den Boden und wurde von dem Impi weggetreten. Er musste jetzt schnell handeln bevor ihm die Kehle durchgeschnitten wird. Da er von dem Imperialen Soldaten festgehalten wurde konnte Cado sich leicht mit beiden Beinen von der Wand kraftvoll abstoßen und sie beide flogen ein die wenigen Meter bis zum Bunkereingang zurück. Er landete halb auf den Feind, drehte sich blitzschnell um packte den Kopf des Soldaten und brach ihm mit einer schnellen Bewegung das Genick.

Cado stand auf und hebte sein Messer und die Blasterpistole auf. Den Helm konnte er nicht mehr finden. Ohne nochmal zurück zu schauen ging er aus den Bunker raus, lehnte sich an die Wand des Schützengrabens an und aktivierte sein Com-Link.


"Corporal. Wir haben Private Nemek verloren."

Das war alles was er sagte. Mehr gab es nicht zu sagen. Wenn Corporal Karine Ardrott und ihre Gruppe momentan in einem Bunker sind hat sie den Funkspruch mit aller Wahrscheinlichkeit nicht empfangen. Er nahm sein A280 in Anschlag und bedeutete seiner Gruppe ihm in dne Bunker zu folgen.

"Wir müssen den kompletten Bunker säubern, Raum für Raum und Gang für Gang. Sonst fallen die uns später in den Rücken"

Sagte er und trat über die Leiche des Impis, welchen er das Genick gebrochen hatte und ging an Nemek vorbei in den Gang hinein. Jetzt konnte er sehen, dass es wirklich ein E-Web war und daneben lagen ein paar Körperteile die nicht vom Detonator zerfetzt wurden.

Sie bogen um die Ecke immer weiter in den Bunker hinein.


[Corellia | vor Coronet | E3 | Northern Hills | Schützengraben] Cado, Wonto
 
[Corellia-System | Orbit über Corellia | D5 | Parallelkurs zur LTK 'Largs' | X-Wing] alleine

Die Patrouillenkontrolle übermittelte ihnen den Kurs für die anstehende Patrouille. Kay legte ihm sofort eine systematische Darstellung des Kurses auf einen seiner Monitore. Talon überflog die Informationen, nichts ungewöhnliches für eine Patrouille.

„Keine Fragen, Patrouillenkontrolle. Verstanden und unterwegs. Dawn Sieben Ende“

Talon wartete die Bestätigung der Patrouillenkontrolle ab und wechselte dann wieder auf die Staffelfrequenz.

„Alles Mittbekommen, Zehn?“

„Ja, bereit loszulegen!“

„Dann mal auf zum Patrouillengebiet.“


Talon beschleunigte seine Jäger auf 90 MGLT und Zehn folgte ihm ohne zu zögern. Ihr Kurs führte sie zuerst von Corellia weg um die riesigen Werften zu umfliegen, für welche Corellia so berühmt war. Der Orbit war trotz begonnener Aufräumarbeiten noch immer von Wracks und Trümmern überseht. Besonders die Hüllen zerstörter Sternenzerstörer imperialer Bauart stachen ihm immer wieder ins Auge, doch konnte er auch die Überreste mehrerer republikanischer Schiffe ausmachen. Zweimal verringerte er vorsichtshalber die Geschwindigkeit um einige Trümmer gefahrlos passieren zu können. Dann wechselten sie ihren Kurs in Richtung Steuerbord, an den Werften Corellias vorbei. Trotz der Tatsache dass immer wieder Trümmer ihren Weg kreuzten fand Talon dank Kays Hilfe die Zeit sich die Details zu ihrer Patrouille genauer anzusehen. Wie die Patrouillenkontrolle ihm gesagt hatte führte ihr Flug sie dicht an eines der vielen Minenfelder heran welche das Imperium im Orbit von Corellia gelegt hatte. Sie würden laut Patrouillenkurs in eine Lücke zwischen einem Minenfeld an ihrer Steuerbordseite und Corellias Mond auf ihrer Backbordseite fliegen. Eine Lücke welche das Imperium laut seinen Unterlagen hier während der Schlacht verwendete hatte um zwei Verstärkungskampfgruppen in den Kampf zu bringen. Jetzt hatten sie den Auftrag sich an das Minenfeld heran zu wagen um sicherzustellen dass die Bergungsschiffe hier sicher operieren konnten. Wenn es nicht sein eigenes Minenfeld war, war es immer schwer festzustellen wo die Grenzen eines solchen waren. Außerdem schien es Informationen zu geben, dass das Imperium hier Defender-Ionenminen gelegt hatte, kleine äußerst gemeine Dinger besonders wenn man in einem kleinen Schiff wie einem Sternenjäger saß. An sich zwar nicht tödlich, aber dennoch gefährlich und diese hier hatten sicher noch genug tödliche Kollegen. Außerdem hatte das Imperium anscheinend auch noch hyperraumfähige Jäger zurück gelassen, das ihnen nicht fad wurde. Sie erreichten den Anfang ihres Patrouillengebietes und Talon reduzierte seine Geschwindigkeit auf 30 MGLT. Hier war Vorsicht und Genauigkeit gefragt keine Raserei. Er wechselte auf die Patrouillenfrequenz.

„Dawn Sieben an Patrouillenkontrolle, haben Patrouillengebiet erreicht und beginnen mit der Patrouille.“

„Zehn, fangen wir an. Werfen wir die Scanner an und schauen was es hier gibt. Lass dich Zurückfallen und folge mir mit einem Klick Abstand.“

„Verstanden, Sieben.“


Während Zehn auf seinen Scannern an Abstand gewann, hatte Kay bereits damit begonnen die Scanner des X-Wing für die anstehende Aufgabe zu konfigurieren. Wenn es hier wirklich Defender-Ionenminen gab musste er vorsichtig sein. Er aktivierte seine Schilde, das würde zwar seine Anwesenheit hier viel früher verraten, aber er musste sich ja nicht verstecken und mit etwas Glück konnten ihn seine Schilde vor der einen oder anderen Überraschung des Minenfeldes retten. Seine Scanner zeigten ihm das Zehn es ihm gleich getan hatte.

Kay schließ dich mit dem Astromech von Zehn kurz und synchronisiert unsere Scann Ergebnisse. Erstellen wir ein möglichst gutes Bild dieses Minenfeldes und schick die Daten regelmäßig an die Patrouillenkontrolle.“

[Corellia-System | Orbit über Corellia | D8 [ganz rechts oben im Eck] | am Rand des Minenfeldes | X-Wing] alleine
 
Alarmstufe Rot für Nav Dirken

:: Orbit über Corellia :: Imperiales Geschwader "Retribution" (VA Nerethin) :: CRV Gladius :: Mitteldeck – Passagierkabine 04 || Jahanna Tebelon allein
:: Am Rande des imperialen Minenfeldes D8 ::

Die Konsularagentin legte mit einem Kamm aus Edelstahl die roten Haare in einen korrekten Scheitel und kontrollierte die präzise Schminke auf den Lippen penibel nach. Sie befand, dass sie „korrekt“ aussah. Dabei war „korrekt“ nicht als „schön“ oder „sittsam“ oder „angemessen“ zu deuten. Jahanna Tebelon war von Natur aus keine sehr selbstbezogene Person, die sich über alle Maßen auf ihr Äußeres fixierte. Ein unbeteiligter Beobachter würde das aber kaum glauben wollen. Die graue Dienstuniform war schlicht makellos. Keine Falte, kein Schatten oder Schmutzfleck. Auch nicht nach den rauhen Ereignissen im vergangenen Gefecht. Die Insignien des Konsulardienstes lagen in schlichtem Schwarz auf Grau. Es war offenkundig, dass sich diese Frau doch mit einer peniblen Hingabe in Szene setzte. Und da kam man der Wahrheit dann auch näher: „sich in Szene setzen“ - „inszenieren“. Die Doktrin des imperialen Konsulardienstes vereinnahmte eine Person ganz. Das bedeutete, dass man nicht nur Paragraphen, formelle und informelle Regeln zu beachten hatte. Es bedeutete nicht nur, dass jedes Handeln, jedes Dienstgeschäft eine vollendete Rechtsform aufweisen musste. Vielmehr entgrenzte der Konsulardienst die Welt zwischen Prvatheit und Dienst. Die Uniform war zugleich Alltagskleidung. Es gab keinen anderen imperialen Dienst, der in der Kleiderordnung den Dienstanzug für den Privatbereich unbeschränkt freigab und damit zugleich aber auch die strenge Trageordnung der Dienstkleidung den Alltag sozusagen „kolonialisierte“. Der menschliche Leib selbst, der sonst nur als sinnliche Form dem Rechtshandeln der Administration eine Gestalt geben sollte, war in der konsularischen Tradition, nach der Jahanna Tebelon ausgebildet worden war, Ausdrucksform des Rechtshandelns selbst. Die korrekte Präzision imperialer Zeitlosigkeit war ein Prägestempel auf Denken und Gestalt, auf Form und auf Inhalt. Der Mensch, zur Gänze in die Pflicht genommen.

So war Jahanna Tebelon also nicht selbstbezogen, in ihrer unnahbaren Schönheit, sondern sachbezogen. Und das hieß für sie, ohne, dass ihr kluger Geist es selbst so hätte reflektieren können: seinsbeogen. Und das gab ihr Halt in diesen Stunden. Sie knippste das grelle Spiegellicht mit einer überbetonten Geste aus und war soweit zufrieden. Auf der Anrichte neben der Kabinentür lag das Schreibbrett mit der vorgefertigten Antragsschrift auf Statusprüfung der Person Nav Dirken. Jahanna Tebelon hatte sich Zeit genommen die Vorform einer Beantragung des Status eines Kriegsgefangenen nach allen Regeln der Kunst und sehr aufmerksam aufzusetzen. Sie wollte einen Formfehler unbedingt vermeiden. Andererseits musste der Antrag aber auch so transparent wirken, dass Nav Dirken sich damit abfinden konnte ihn letztlich zu unterschreiben. Sie hatte sich deshalb vorgenommen, die Rechtsbehelfsbelehrung mündlich vorzunhemen. Ihre zarte Hand platzierte das zigarrengroße Diktiergerät in der gut versteckten Brusttasche ihres Jacketts und aktivierte die Aufnahme. Im Geschäftsverkehr mit Konsularagenten war davon auszugehen, dass alle Gesprächsinhalte auch aufgezeichnet werden durften, ohne Einverständniserklärung der Beteiligten. Denn was sollte man auch bitte „persönlich“ mit so jemanden besprechen wollen? Alles war dienstlich, letztlich.

Der hellweiße Gang zur Passagierkabine 09 war leer und einsam. Das Schlagen der Absätze auf dem schwarzen Boden hallte befremdlich hierhin und dorthin, dass sich Jahanna Tebelon mehrmals auf dem kurzen Weg umsah, irritiert von einem unsichtbaren Verfolger. Doch da war nichts. Nur das Schwarz am Boden, das Weiß ringsum und das Orange der Statuslichter, die alle acht Meter den Gefechtsstatus stumm in Erinnerung riefen. Die Frau zog mit einem Fingernagel eine vorsichtige Furche durch die Frisur, um den Sitz derselben zu prüfen, dann bog sie um die letzte Ecke. Am Ende des Gangs war die Tür zur Passagierkabine 09; zweckentfremdet als Gefangenenquartier P1 – es musste natürlich eine Kurzbezeichnung dafür geben. Zwei blau-schwarz gekleidete und schwer bewaffnete Flottensoldaten standen links und rechts der Tür. Sie hoben das Kinn an und blickten ins Leere als die Konsularagentin näherkam, schwer bewaffnet mit einem Schreibbrett und einer kleinen, bronzefarbenen Anstecknadel am Kragen. Das wohlbekannte, runde Symbol, das einem Zahnrad nicht unähnlich war. Es symbolisierte Gefügigkeit und geschäftiges Getriebe im Gleichtakt.

„Jahanna Tebelon. Ich erbitte Zugang zu Commander Nav Dirken.“

Die beiden Soldaten hatten sich scheinbar mittlerweile, nach den doch nicht grade wenigen Stunden seit der Gefangennahme des Commanders, abgesprochen. Einer öffnete die Tür während der andere sich anschickte vor der Agentin einzutreten um das Licht anzuschalten. Er trat sofort beiseite neben die Tür, dann folgte Jahanna nach, der zweite Soldat verblieb vor der Kabinentür im Gang.

Jahanna fragte sich, ob es eine imperiale Doktrin gab, die festlegte, dass sich Gänge und Kabinen auf Kriegsschiffen so schroff in ihrer Atmosphäre unterscheiden sollten. Draussen grell und weiß, hier drinnen dunkles blau, silber und dämmrige, indirekte Bleuchtung an den Wänden. Die unbenutzte Bettkabine war zugezogen und dunkel. Der Flachbildschirm leblos, die Anrichten und Schränke unbenutzt. Das Zimmer beugte sich förmlich wie eine einstürzende Kuppel über den Tisch in der Mitte des Zimmers. Ein Glastisch mit zwei Stühlen. Auf einem saß Commander Nav Dirken. Seine Uniform war etwas derangiert. Seine Füße waren mit Klebeband dezent an die Stuhlbeine gebunden worden. Die Hände hatte man mit Fesseln hinter der Stuhllehne arretiert. Er schien zu ruhen. Im Kegel der Lampe über seinem gesenkten Kopf, warf er lange Schatten. Jahanna tat es leid, dass er so lange hier sitzen musste. Immerhin hatte er seine Dienstmütze grob auf dem Kopf geknautscht. Eher eine verfehlte Mühe, Würde zu wahren. Sie setzte sich ihm gegenüber.

„Commander Dirken, ich grüße Sie. Es tut mir leid, dass sie hier so lange ausharren mussten. Ich habe mich beeilt ihr Gesuch so rasch wie möglich aufzusetzen.“

Der Soldat im Raum hängte sein Blaster-Gewehr mittlerweile um und nahm eher beiläufig einen Elektroschockstab vom Gürtel. Eine angemessenere Wahl angesichts der zusammengesunkenen Gestalt des massigen Commander. - Die glänzend lackierten Fingernägel der Agentin gaben ein versehentlich langgezogenes Quietschen auf dem Glastisch ab, als sie das Schreibbrett hinüberschob, unter die Augen des Commander Dirken. Die Wache an der Tür biss sich auf die Zähne und schaute zur Hand der Frau. Seine Wangenmuskeln mahlten und ein eisiger Schauer ging von den Schulterblättern aus über Rücken und Arme.

Dann plötzlich, wurde es finster im Raum.

Ein Herz blieb stehen, ein Herz schlug fort. Ein orangenes Lichtlein im Dunkel erstarb und wurde abgelöst von einem roten Bruder. Das Gesicht der Konsularagentin zeichnete sich als rote Kontur im Raum ab. Erschrocken, gelähmt. Dann erschütterte der Stuhl, der Tisch, der Boden, die Wand. Der Soldat mit dem Hochspannungs-Schlagstock wurde in grotesker Zeitlupe über den Tisch geschleudert und unterbrach damit Jahanna Tebelons erstarrten Blick auf den gesenkten Kopf des Nav Dirken. Dann kehrte der Ton durch das Rauschen des Adrenalins zurück. Und eine Alarmsirene brüllte. Sie verschluckte das Bersten des Glastisches, das verspannte Gurgeln des Soldaten, der zitternd an der Wand niedersank, und den spitzen Schrei der Konsularagentin. Sie wurde vornüber geschleudert und riss den Commander samt Stuhl in einer ungewollten Umarmung zu Boden. Dann erstarb das rote Gefechtssignal und es war wieder Finsternis. Einmal, zweimal flackerte die stark schwankende Deckenlampe über den vielen, schillernden Glasscherben des zerstörten Tisches auf. Doch dann war niemand mehr im Raum bei Bewusstsein um es zu bemerken.

Irgendetwas oder irgendjemand hatte die Gladius angegriffen.

:: Orbit über Corellia :: Imperiales Geschwader "Retribution" (VA Nerethin) :: CRV Gladius :: Mitteldeck – Passagierkabine 09 || Jahanna Tebelon, Commander Nav Dirken, ein Soldat
:: Am Rande des imperialen Minenfeldes D8 ::
 
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[ Corellia – Coronet – Planquadrat F8 – Seitengasse - In der Nähe des Turbolasers ] NR-Anrgriffstruppe Turbolaserturm, u.a. Joya No, Tzun, Padme und War

Trotz der Rauchgranate konnte War von seiner Position aus ganz gut mitverfolgen, wie sich langsam ein stählernes Gerüst von der Hauswand löste und den Speeder unter sich zu begraben drohte. Durch ein paar Bewegungen der Leiter, die nicht ganz den Gesetzten der Schwerkraft entsprachen und demnach vermutlich auf den Einsatz von Padmes Machtkräften zurückzuführen waren, wurde der Speeder dann vollends außer Gefecht gesetzt. Gar nicht mal so übel, wenn man noch ein paar Zaubertricks im Ärmel hatte. Was man wohl beim Sabaccspiel mit den Machttricks alles anstellen konnte. Er konnte sich sein Grinsen nicht verkneifen und trat aus seiner Deckung hervor, nachdem ganz offensichtlich keine Gefahr mehr drohte.

Während die Sandpanthers damit beschäftigt waren, die Speederbikes durchzuchecken und die gegnerischen Soldaten ihrer Rüstung zu entledigen, rannte der Corellianer zur neben dem Speeder wartenden Jedi-Rätin. Die Sache mit der Kommunikation hatte er im Eifer des Gefechts außer Acht gelassen. Er sah sich kurz um und entdeckte Panther 4, genannt Mido, neben einem der Speederbikes.


„Mido...?“

„Selbstverständlich, Sir.“

raunte die Stimme des Kommunikations- und Technikexperten der Panthers über das Helmcom. Damit waren auch schon soweit alle Worte gewechselt. War mochte vielleicht etwas eingerostet sein, was seine Einsätze bei Spezialeinheiten einig. Aber die Panthers waren es nicht.

„Die Kommunikation ist gestört.“

beantwortete er Padmes Frage mit einer sicherlich zufriedenstellenden Antwort. Die Sache mit dem Öffnen der Blechdose vor ihnen war eine andere Frage. Mit dem Lichtschwert würde es am schnellsten gehen, mit der „alten Tour“ wäre es auf jeden Fall sauberer. War nahm sich wieder einen Moment Zeit, um über seine Optionen nachzudenken.

„Selbst wenn kein Funkspruch abgesetzt wurde, haben die Imps haben mit Sicherheit schon bemerkt, dass hier etwas vor sich ging. Mach die Büchse bitte mit dem Lichtschwert auf, ich möchte, dass es nach einem Angriff durch eine Jedi aussieht.“

Einer seiner Jungs brachte ihm die Scoutrüstung eines imperialen Soldaten. Schweren Herzens legte War seinen Kampfpanzer ab und zog die doch deutlich unbequemere Rüstung über. Es war nicht das erste Mal, dass er eine dieser weißen Rüstungen des Feindes anlegte. Padme machte sich an die Arbeit, als plötzlich aus dem Inneren des Speeders zwei Blasterschüsse zu hören waren. Es war klar, was das bedeutete.

Padme hatte ein schönes, fast kreisrundes Loch in die Hülle des Speeder geschnitten. Die abgetrennte Panzerplatte fiel scheppernd auf die Straße und gab den Blick frei auf einen imperialen Lieutenant und Second Lieutenant, die beide durch einen Kopfschuss den Freitod gesucht hatten, um der Kriegsgefangenschaft zu entgehen.

War seufzte, beugte sich ins Innere des Speeders, zog die Leichen aus ihren Sitzen und reichte sie weiter an den Sanitäter des Teams, Panther 2, der aber auch nur noch den Tod der beiden Offiziere feststellen konnte. So war nun mal der Krieg, davon durfte er sich jetzt nicht ablenken lassen. Auch das Leben seiner Leute stand auf dem Spiel.

Er gab Mido ein Zeichen für die Kommunikation und beugte sich über das Display und die Kamera der vorderen Steuerkonsole des Speeders. Jetzt hing alles von seinen schauspielerischen Fähigkeiten ab. War drückte auf die Wahlwiederholung und erkannte sofort einen weiteren imperialen Offizier. Der dem Anruf beigefügten Beschriftung nach sprach er tatsächlich mit einem sich im Turbolaser befindlichen Offizier.


„Lieutenant Roiter? Sie sind nicht der Lieutenant. Erstatten sie Meldung, Soldat.“

War versuchte, seine Stimme aufgeregt klingen zu lassen. Die Verzerrung der Stimme durch den Helm würde hoffentlich helfen. Selbstverständlich hatte er sich über die ID den Namen und die Dienstnummer des Soldaten informiert, dessen Uniform er gerade trug.

„Hier spricht Sergeant Woller. Es war ein Hinterhalt der Rebellen, Sir. Eine dreckige Jedi hat den LT und Second LT erwischt, bevor wir sie überwältigen konnten.

„Sie haben eine Jedi in Gewahrsam?“

Die Stimme hatte einen äußerst unglaubwürdigen Unterton. Allerdings hatte diese auch unglaubwürdigen Nachricht den Nebeneffekt, dass der Offizier von allen anderen Dingen abgelenkt wurde.

„Positiv, Sir. Diese erhebliche Göre hatte wohl in ihrer Arroganz und Überheblichkeit nicht mehr mit uns gerechnet. Wir haben auch noch zwei andere...Dingens, keine Ahnung was die sind. Komische Nichtmenschen halt.“

Damit brachte er dann auch ihre kaminoanischen Leiter-Helden ins Spiel, die sich nach der Aktion noch nicht wieder hatten blicken lassen. Der Offizier auf der anderen Seite schien die Informationen wiederum an seinen Vorgesetzten weiterzuleiten und erhielt sofort neue Anweisungen.

„Bringen Sie die Gefangenen sofort zum Turm. Eine Eskorte ist schon unterwegs. Lassen Sie die Jedi nicht aus den Augen.“

„Selbstverständlich, Sir. Ähm... nochwas, Sir...“

„Jawohl, Sergeant.“

„Die Schlange hat den LT und einen meiner Leute getötet, Sir. Ich würde... gerne etwas Zeit mit ihr verbringen, um ihr zu zeigen, was wir davon halten.“

Der Offizier lehnte sich nach vorne, sodass sein Gesicht den Bildschirm vollkommen ausfüllte. Auf seinem Gesicht zeichnete sich ein zufriedenes Lächeln ab.

„Tun Sie nichts unüberlegtes, Sergeant. Ich verspreche Ihnen, dass Sie beim Verhör dabei sein und sich nach Belieben austoben dürfen. Sichern Sie die Umgebung, behalten sie die Rebellen im Auge und warten Sie auf die Eskorte. Tower 3 - Ende.“

War kroch wieder aus dem Speeder hinaus. Draußen wurde er bereits von den anderen erwartet. Sein erster Blick galt Padme , die das Gespräch mit verfolgt hatte. War zog den stickigen Helm kurz ab und zuckte unschuldig mit den Schultern, gefolgt von einem „was hätte ich denn sagen sollen“ und „jetzt haben wir wenigstens einen Plan“-Blick.

„Oookay, das mit Schlange und Göre und so war nicht so gemeint. Aber ich würde schon gerne etwas Zeit mit dir verbringen und der Imp hat es mir erlaubt. Du schuldest mir ein Date.“

Da war es wieder, dieses siegreiche und freche corellianische Grinsen und der Humor, den sie hoffentlich immer noch verstand.

[ Corellia – Coronet – Planquadrat F8 – Seitengasse - In der Nähe des Turbolasers ] NR-Anrgriffstruppe Turbolaserturm, u.a. Joya No, Tzun, Padme und War
 
~ Corellia System ~ Corellia ~ Coronet City ~ Planquadrat G10 ~ Dach eines neueren Lagerhauses ~ Michael, Widerständler, Steven ~


War es vielleicht zu früh um Michael eine mögliche Zukunft als Jedi zu eröffnen? Der junge Widerständler kämpfte zwar auch für die Republik, aber der Weg eines Jedi war ganz anders als der Weg eines Soldaten.

Steven hatte langsam jedoch das Gefühl das diese Wege sich bei ihm immer mehr kreuzten. Er war zwar ein Jedi doch hatte er seit seiner Ankunft auf Corellia nicht einer armen Seele helfen können. Bis jetzt hatte er nur die Aufgaben erledigt die ein Kommandeur der Armee übernommen hatte.

Während Steven damit beschäftigt war Michaels Kom nicht zu zerstören und trotzdem Sarid zu kontaktieren, ärgerte sich der junge Ritter über sein Ungeschick mit diesen kleinen elektronischen Biestern.
Nachdem er endlich Sarid in den Kontakten seines Mitstreiters ausfindig gemacht hatte überlegte er wie er der Rätin die Sache mit den Sturmtruppen kurz und schmerzlos beibringen könnte.


~ Com-Nachricht an Rätin Sarid Horn ~

Rätin Horn,
die gefangenen Sturmtruppen konnten von den Imperialen befreit werden. Ich konnte mich mit Michael Aeren und vier weiteren Widerständlern auf ein Dach retten. Wir haben kein Versteck und bitten um neue Befehle. Steven Crant Ende.

~ Com-Nachricht Ende ~

Nach dem Senden der Nachricht piepte Michaels Kom kurz um gleichzeitig eine Empfangsbestätigung auf den Bildschirm darzustellen.

Steven steckte das Komgerät wieder in die Schutzhülle zurück und gab es seinem Besitzer zurück, welcher sich ein wenig über den Rand des Hauses lehnte.

"Ich hoffe es funktioniert jetzt noch."

erklärte der Ritter dem Soldaten und beobachtete einen anderen Widerständler wie er versuchte ein Terminal zu hacken.

"Was versucht er da? Solange wie wir auf Rätin Horns Antwort warten müssen wir Schutz suchen, wie wärs mit diesem Lagerhaus?"

schlug Steven vor und deutete auf die massive Stahltür.

"Die Tür sieht jedenfalls so aus, also ob das Lager noch genutzt wird, könnte also unsicher sein. Was meinst du?"

Die einigermaßen saubere und massive Tür mit Codeschloss ließ tatsächlich auf ein noch genutztes Lagerhaus schließen, vielleicht sogar mit wertvollem und brauchbarem Inhalt. Komfortabler als das alte und stinkige Lagerhaus war es allemal, doch könnte es auch gefährlicher sein.


~ Corellia System ~ Corellia ~ Coronet City ~ Planquadrat G10 ~ Dach eines neueren Lagerhauses ~ Michael, Widerständler, Steven ~
 
[Corellia | Coronet | Planquadrat H6 | dunkler Transporter nahe dem Schildgenerator] Sarid, Rilanja, Nei, Visas, Lt. Chu, Zorago, Kiel Cany, Gin Nezz
[Erster Tag der Bodenoffensive, Abend]


Die beiden Soldaten der republikanischen Kampfschwimmer-Einheit nickten, als ihnen eröffnet wurde, dass ihre Funktion beim Angriff auf das Schildgeneratorgebäude sich auf das Wachestehen beschränken sollte. Der Selkath verzog das Gesicht dabei zu einer unzufriedenen Grimasse. Lieutenant Chu hingegen war überhaupt keine Regung anzusehen, er schien sich an dem Befehl nicht im geringsten zu stören.

Als sich die vier Jedi zurückgezogen hatten und sie beide nun alleine an dem Fahrzeug warteten, zogen sie zeitgleich wie in einer Choreographie ihre schallgedämpften Adjudicator-Pistolen. Mit einigen knappen Handzeichen gab der Togruta seinem Trooper Anweisung, auf der anderen Straßenseite Deckung zu suchen. In dem schmalen schattigen Streifen zwischen zwei Straßenlaternen huschte Zorago durch das Dunkel, sein grauer Anzug tarnte ihn hervorragend. Schon Augenblicke später war er drüben im Schatten verschwunden und ohne technische Hilfsmittel oder besonders leistungsstarke Sinnesorgane nicht mehr wahrnehmbar.

Chu entfernte sich indes ebenfalls ein Stück weit von dem Transporter. In der Nähe stand eine Informationssäule, an der Besucher der Stadt sich über Sehenswürdigkeiten, Restaurants und dergleichen informieren konnten. Sie warf einen schwarzen, undurchdringlichen Schatten, in dem die hohe Gestalt des Togruta vollständig verschwinden konnte, indem er sich in die Nische zwischen Wand und Säule drückte. Ein Griff in seine Gürteltasche brachte eine Tube mit schwarzer Schminke zum Vorschein, mit der er die weißen Stellen seines Gesichtes abdunkelte. Nun war auch er nicht mehr zu sehen, hatte selbst den Transporter aber gut im Blick.

In ihren Verstecken warteten die beiden Soldaten schweigend ab. Sie konnten stundenlang so ausharren, ohne sich zu verraten, wenn es unbedingt sein musste. Aber lange würden die Jedi sicherlich nicht unbemerkt um das Gebäude schleichen oder gar eindringen können. Vermutlich gab es weit eher Ärger, als ihnen allen recht sein konnte.


[Corellia | Coronet | Planquadrat H6 | dunkler Transporter nahe dem Schildgenerator] Lt. Chu, Zorago
 
[Corellia | vor Coronet | Planquadrat E3 | Northern Hills | Bunkereingang] Wonto Sluuk, Cado Jyvun, John Clanc
[2. Tag der Bodenoffensive, Morgen]

Wonto Sluukbenötigte keinen Befehl, um aus dem Feuerbereich des Repetierblasters oder was auch immer es war zurückzuweichen. Sein Selbsterhaltungstrieb ermahnte ihn ohnehin nachdrücklich dazu. Vorzustürmen wäre Selbstmord gewesen. Das A280 vor sich haltend und ungezielt abfeuernd, lief er rückwärts in durch die Rauchwolke zum Eingang zurück und stolperte dort gemeinsam mit dem Trandoshaner wieder in den Schützengraben. Drinnen krachte es und eine Explosion ließ den Boden erzittern, wie zuvor bei den beiden Thermaldetonatoren, die der Ortolaner in den Eingang geworfen hatte.

»Hoffentlich ist Cado okay«, murmelte Wonto. Denn er konnte ja nicht wissen, wer die Granate geworfen hatte und welchen Schaden sie angerichtet hatte.

Von drinnen tönten Rufe und andere Geräusche zu ihnen, die auf einen heftigen Kampf schließen ließen. Gerade wollte Wonto trotz der akuten Lebensgefahr wieder hinein, um dem Menschen zu helfen, als der Lärm ebenso plötzlich endete, wie er angefangen hatte. Master Sergeant Jyvun trat aus der Rauchwolke. Er wirkte etwas erschöpft und zerzaust, als er sich an die Wand lehnte.


»Ist alles in Ordnung?« fragte der Ortolaner besorgt.

Doch Cado antwortete darauf nicht. Er sprach stattdessen in sein Comlink und informierte seinen Corporal über den Tod des Private Nemek. Also hatte es doch den Mon Calamari erwischt. Und er war nicht nur verletzt, sondern tot. Wonto hatte während seines Rückzuges nicht die Möglichkeit gehabt, nach dem getroffenen Soldaten zu sehen. Er hatte ihn zurück gelassen. Nicht schön, aber leider unabwendbar.


Auf Cados Anweisung hin gingen sie in den Bunker zurück. Diesmal schlug ihnen kein Blasterfeuer entgegen. Nemek lag tot am Boden und erinnerte Wonto schmerzhaft an seinen Freund Pfebbto. Dieser Einsatz wurde Denon immer ähnlicher - die Ereignisse schienen sich teilweise zu wiederholen. Offenbar war das Schicksal fest entschlossen, alte Wunden wieder aufzureißen und den Ortolaner zu zwingen, sich der halb verdrängten Vergangenheit zu stellen. Dabei benötigte er seine Konzentration doch dringend, um zu überleben; leichter wurde es durch einen solchen halben Flashback aber nicht!

Sein Blick fiel auf etwas Weißes, das am Boden lag. Es stellte sich bei näherer Betrachtung als ein Helm der leichten Infanterie heraus. Wonto trat zu Cado und reichte ihm das Rüstungsstück. Der Lack auf der Oberseite war ein wenig zerkratzt, ansonsten sah es unbeschädigt aus.


»Ihr Helm, Master Sergeant«, sagte Wonto.

Mit der Waffe im Anschlag drangen sie weiter in den Bunker vor. Bis hierher fiel kein einziger Strahl des heller werdenden Morgenlichtes. Der Gang vor ihnen lag im diffusen Halbdunkel der Leuchtpaneele, von denen einige von Schüssen oder Splittern getroffen worden und ausgefallen waren.

Am Ende des Ganges, direkt vor ihnen, befand sich eine metallene Tür, die ihnen den Zugang zum nächsten Raum versperrte. Was dahinter lag, konnte man unmöglich erkennen. Im Türrahmen befand sich eine Tafel mit Display und einigen Schaltern, offenbar das Bedienelement der Türverriegelung und einer Video-Gegensprechanlage.


»Befehle, Sarge?« fragte der Ortolaner.

[Corellia | vor Coronet | Planquadrat E3 | Northern Hills | Bunker] Wonto Sluuk, Cado Jyvun, John Clanc
 
[Corellia | vor Coronet | Planquadrat E3 | Northern Hills | Bunker] Cado Jyvun, Wonto Sluuk, John Clanc

Cado überlegte ein paar Augenblicke lang wie sie die Tür öffnen konnten. Sein Blick fiel dabei öfters auf die Video-Sprechanlage.

"Ihr bleibt hier."

Sagte er zu den beiden Privates und machte dann kehrt und begab sich den Gang zurück zu den beiden Toten. Dort angekommen schulterte er den Imperialen Soldaten und begab sich wieder zurück zu der metallenen Tür. Er zog dem Impi seine Rüstung aus und ersetze seine eigene durch die des Imperiums. Er räumte seine Republikrüstung in die Ecke außerhalb der Kamera und ging nun zu der Video-Sprechanlage.

"Geht in die Ecke und fangt an zu schiessen wenn ich es tue."

Befahl er ihnen und aktivierte die Sprechanlage. Es dauerte ein paar Sekunden, aber dann erschien das Gesicht eines Soldaten des Imperiums auf dem Monitor.

"Was gibt es?"

Wurde er in einen nicht allzu freundlichen Tonfall gefragt. Cado räusperte sich und begann dann zu sprechen.

"Eine Gruppe von Rebellensoldaten hat eben versucht den Bunker zu stürmen, wir konnten sie aber ausschalten. Ich bin der letzte Überlebende vom Wachposten und brauch ein paar Soldaten die mir helfen den Eingang weiter zu sichern."

Sprach er und hoffte, dass er glaubwürdig rüberkam. Er sah wie sich der Soldat mit jemanden besprach der nicht auf dem Monitor zu sehen war. Nach ein paar gewechselten Worten sprach er wieder zu Cado Jyvun.

"Es werden 5 Soldaten und ein paar Techniker kommen um ein weiteres E-Web aufzubauen. Lasst den Abschaum nicht durchrennen! Sie dürfen nicht in die Kommunikationszentrale gelangen, haben Sie verstanden? An die Arbeit! LAng lebe der Imperator."

Cado schickte sich an etwas zu sagen, doch dann wurde die Verbindung getrennt. Er sah zu seinen beiden Kameraden.

"Ihr habt es gehört. Sobald die Tür aufgeht stürmen wir die Zentrale."

Hinter der Tür konnte man Schritte vernehmen und Cado nahm sein A280 in Anschlag. Die Tür glitt nach oben und die 3 Soldaten eröffneten das Feuer. Die Impis wussten gar nicht wie ihnen geschieht, als sie auch schon tot waren.

Sie stürmen in den Raum rein und Cado ging rechts hinter einer Konsole in Deckung und deckte die restlichen Feinde mit Blastersalven ein. Er zählte 4, aber das waren nur die, die noch nicht in Deckung sind.
Am anderen Ende konnte er einen weiteren Gang ausmachen und ein Schild auf dem stand: "Großer Bunker". Damit musste wahrscheinlich der Bunker im Berg gemeint sein, den man vom Wald aus sehen konnte. Direkt über dem Bunker steht die Kraftwerkanlage.

Cado sah schon wie sie die Impis von hinten einheizen würden. Mit einem Grinsen im Gesicht schoss er 2 Schüsse ab und ein weiterer Soldat lag am Boden.


[Corellia | vor Coronet | Planquadrat E3 | Northern Hills | Bunker - Kom-Zentrale] Cado Jyvun, Wonto Sluuk, John Clanc
 
[Corellia | vor Coronet | Planquadrat E3 | Northern Hills | Bunker | Kom-Zentrale] Cado Jyvun, Wonto Sluuk, John Clanc
[Zweiter Tag der Bodeninvasion, Morgen]

Wonto Sluuk war kein besonders kluger oder gebildeter Mann, dennoch ging es selbst über sein Begriffsvermögen hinaus, dass die Imperialen tatsächlich so dämlich sein konnten. Cados Täuschung war alles andere als raffiniert, schon mit der kleinsten Codeabfrage oder halbwegs aufmerksamer Betrachtung des Videoschirms wäre sie durchschaut worden. Aber offenbar handelten auch die Gegner im Stress einer laufenden Schlacht nicht immer nur vernünftig, in diesem Fall sogar selbstzerstörerisch unvorsichtig. Aus nächster Nähe schossen die republikanischen Soldaten die paar ahnungslosen, die von ihrem überforderten Anführer nach draußen geschickt worden waren, nieder wie Vieh. Wonto hatte kein großes Mitleid mit ihnen und auch keine Skrupel. So war Krieg eben. Nächstes Mal konnte es ihn erwischen.

Im Inneren des Raumes gingen die Republikaner in Deckung. Cado verschwand hinter einer Konsole, der Ortolaner stieß mit dem Fuß einen holographischen Kartentisch um und kauerte sich dahinter. Von seiner Position aus hatte er gutes Schussfeld auf einen Soldaten, der soeben seine Pistole zog und sich zur Gegenwehr bereit machte. Wonto schoss und traf den unglücklichen Kerl mitten ins Gesicht. in einer stinkenden Qualmwolke stürzte er rückwärts zu Boden und die Pistole entfiel klappernd seiner erschlaffenden Hand.

Der Master Sergeant und John Clancschossen in diesem Moment ebenfalls jeweils einen weiteren Gegner nieder. Nur einer schien übrig zu sein, und diesen erledigte der Trandoshaner. Für eine Sekunde dachte Wonto, das wäre es gewesen und sie hätten - zumindest für den Moment - die volle Kontrolle über diesen Kommandoraum. Doch dann machte er eine Bewegung im Augenwinkel aus, hinter einem halbtransparenten Sichtschirm mit Diagrammen vom Schlachtverlauf, und in unmittelbarer Nähe von Cado Jyvun.


»Achtung, Cado - hinter dir!« schrie Wonto. Den Rangunterschied vergaß er in diesem Augenblick vollkommen. Er legte an, doch das Schussfeld war versperrt.

[Corellia | vor Coronet | Planquadrat E3 | Northern Hills | Bunker | Kom-Zentrale] Cado Jyvun, Wonto Sluuk, John Clanc
 
[Correlia | nahe Coronet | Planquadrat A10 | Landezone der NR] Cal, Giselle, Conan, Sergeant Brolme
Cal folgte dem Sergeant und staunend über die Größe und Masse in der Landezone, so etwas mächtiges konnte nur die Rebuplik aufstellen. Viele der Leute beobacheteten sie. Manche neugierig, manche sehr argwöhnisch.

Nach einiger Zeit erreichten sie einen Containerartigen Bau.Sie traten ein.
Er bedankte sich höflich bei dem Sergeant und wendte sich dann dem anderen Offizier zu.
" Danke dass sie uns empfangen Mr.Greens. ích bin Cal Hendrikson von den Secret Figthers. Das ist Major Giselle Hawkins von der Deep Firm und dass ist james Conan von der Frachterflotte des Widerstandes. wir wurden geschickt um ihnen die Pläne zuerläutern damit man so die Angriffe Koordinieren kann.

Er blickte den rothaarigen Mann lange an. Dann öffnete Gisselle eine Holonachbildung des Planeten. Zuerst begann cal die Positionen, die Ausrüstung und die Pläne zum Agriff von Coronet und Bella Vistal. Anschliesend sprach Giselle von den festgestellten Stellung und Bunkern sowie den möglichen Truppen des Imperiums. James erläuterte die vorhandenen Schiffe und vieles weiteres was die Flotte betraff. Am Ende war die Holokarte voller bunter Punkte.

Sie verabschiedenten sich von dem Offizier uns sagten dass sie am nächsten Tag wieder kommen wollten. Der mann hatte viel zubedenken.Sie schlugen ihr Zelt nahe der Landezone auf. Bald gingen sie schlafen. Am nächsten morgen suchten sie den Bau wieder auf.



[Correlia | nahe Coronet | Planquadrat A10 | Landezone der NR] Cal, Giselle, Conan, Greens [zweiter Tag]
 
[Corellia - vor Coronet - Planquadrat E3 - Northern Hills - hinter der Gefechtszone - 2 V-Wings] Pappi, Dust Devil IV (NPC), weiter vorn: Wonto, Cado, John und weitere Soldaten (Bullheads)


Nach längerer Betrachtung stellte Pappi das fest was er vermutet hatte. Er hatte unwahrscheinliches Glück gehabt, dass die Rakete des AT-AAs "nur" den einen Scramjet und nicht den Repulsorgenerator getroffen hatte. Sonst wäre er jetzt mit seinem V-Wing irgendwo auf dem Schlachtfeld und nicht mehr als ein rauchender Haufen Trümmer. Allerdings war ein neuerlicher Start zu gefährlich. Er konnte einfach nicht sagen welche Systeme noch in Mitleidenschaft gezogen waren. Also schickte er seinen Rottenflieger zurück zur Landezone um Bericht zu erstatten. Er selbst so teilte er ihm mit, wollte sich an den Rand der Gefechtszone begeben und von dort Ziele erkunden und diese für weitere Angriffe bekanntgeben. Als vorgeschobener Beobachter sozusagen.

Nachdem der zweite V-Wing am Horizont verschwunden war, machte sich der Heerespilot zu Fuß auf den Weg in Richtung Schlachtgetümmel. Von einem toten Soldaten der Imperialen Armee, an dem er vorbeikam entlieh er sich ein Blastergewehr, und einige Energiezellen, die er in seiner glücklicherweise grauen Flugkombination verstaute.

Am Rande des Waldes, den vor Ihm schon die Bullheads durchquert hatten, hielt er an und versuchte sich einen Überblick zu verschaffen. Der großteil der schweren Waffen des Imperiums schien ausgeschaltet zu sein, die Kämpfe fanden sich im Moment vor allem ihn den Schützengräben statt, und anscheinend auch in den vereinzelt eingebauten Bunkern. Jedenfalls konnte er von dort stetiges Blasterfeuer und auch hin und wieder eine Detonation von einer Granate vernehmen.


[Corellia - vor Coronet - Planquadrat E3 - Northern Hills - Waldrand] Pappi, weiter vorn: Wonto, Cado, John und weitere Soldaten (Bullheads)
 
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