Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

[Corellia System – Corellia – Coronet City – Planquadrat G10 - Dach eines Lagerhauses - Michael Aeren, Steven Crant, vier Widerständler]

Von allen Sachen die der junge Jedi zu ihm sagen hätte können, hätte Michael das, was ihm Steven da erzählte, am allerwenigsten erwartet. Als er noch ein Kind war, hatte ihm sein Großvater immer Geschichten über die Jedi und deren heldenhafte Taten erzählt und er hatte sich, wie viele der Jungen in seiner Klasse gewünscht Jedi zu werden. Doch das waren nur Tagträume eines Kindes gewesen, nun aber die Möglichkeit zu haben wirklich ein Jedi zu werden überwältigte ihn. Doch Michael dachte auch an die Warnung die Steven ausgesprochen hatte.

Kann ich mir noch etwas Zeit lassen um meine Entscheidung zu überdenken?

Natürlich. Aber lass dir nicht zu lange Zeit“, mahnte der Ritter.

Nein, das werde ich sicherlich nicht.“, entgegnete Michael, „Du wirst meine Entscheidung hören, wenn wir die Einnahme Coronets lebendig überstanden haben.“

Das ist allerdings ein Argument“, antwortete Steven grinsend. „Kannst du mir dein Kom leihen? Meines spinnt gerade.

Wiedersehen macht Freude. Nun ja, das gilt für alles außer die Imps“, meinte Michael grinsend als er dem Jedi sein Funkgerät reichte. Als dieser anfing die richtige Frequenz einzugeben, lehnte sich Michael an einen metallenen Dachaufbau, der dem Gebäude als eine Art Kamin diente und versuchte seine Gedanken zu klären. Der Vorschlag des jungen Jedi-Ritters hatte ihm vor Augen geführt, dass seine Zukunft nach dem Fall Coronets noch ungewiss war. Er hatte die letzte Zeit so darauf hingearbeitet bei der Befreiung Corellias zu helfen, dass er vergessen hatte sich über seine Zukunft Gedanken zu machen. Allerdings hatte ihm Steven auch vor Augen geführt, dass er nicht zwangsläufig zum Soldaten oder etwas Ähnlichem werden musste. Er hatte die Wahl. Und diese Wahl könnte sich schwerer gestalteten als ein Block Durastahl, dachte Michael. Doch sein Gedankengang wurde durch einen der Widerständler unterbrochen:

Ich will ja nicht hetzen, aber wie geht es jetzt weiter?

Wir bleiben vorerst hier und suchen uns dann ein Versteck in dem wir bleiben können bis wir wieder gebraucht werden. Wir sind leider zu auffällig um uns unter das Volk zu mischen und unentdeckt zu bleiben.“

Das war leider die Wahrheit. Sie saßen dort auf dem Dach irgendeiner Halle in einem der Industriegebiete von Coronet fest und konnten sich, wegen mangelnder Tarnung, nicht einmal auf die Straße trauen. Allerdings fiel Michael just in diesem Moment auf, dass dies für seine Gruppe kein Problem sein durfte, denn von den vier anderen Widerständlern waren zwei im Besitz von Scharfschützengewehren. Also konnten sie, sollte es notwenig sein, auch von Dächern und Ähnlichem operieren.

Dort vorne ist ein Computerterminal, soll ich versuchen mich rein zu hacken?“, fragte der kleinste der Widerständler, den Michael als einen der Hacker des Corellianischen Widerstandes erkannte.

Wenn du willst … und es schaffst“, fügte Michael augenzwinkernd hinzu. Als er sich zu Steven umdrehte sah er, dass dieser noch immer in ein Gespräch verwickelt war und beschloss ihn nicht zu stören. Stattdessen begab er sich an den Rand des Daches und spähte hinunter. Leer, schoss es ihm durch den Kopf. Vielleicht konnten sie ja einmal Glück haben….

[Corellia System – Corellia – Coronet City – Planquadrat G10 - Dach eines Lagerhauses - Michael Aeren, Steven Crant, vier Widerständler]
 
[Corellia-System – nahe Drall - ISD Avenger – Flaggbrücke] Besatzung und Elysa Nerethin

Während die ersten Sensoraufzeichnungen der Gladius eintrafen, beschäftigte sich die Flaggoffizierin schon wieder mit anderen Themen, auch wenn sie es am Rande ihrer Aufmerksamkeit wohlwollend mitbekam, denn es kam mehr Bewegung als noch zuvor in die Taktikwarte, welche die Daten umgehend auswertete.
Elysa selbst hatte sich mit Brigadier Generals John Forrester auf eine Vorgehensweise bezüglich der Evakuierung Moff Orrell Wessiri, dessen Stab, als auch General de Vries und dessen Generalstab geeinigt. Da keine Kommunikation mit Corellia selbst möglich war, sei dies nun bedingt durch Störsender der republikanischen Flotte, oder schlicht durch den Ausfall der Kommunikationsstationen und Satelliten, war es notwendig Einheiten abzusetzen welche die Machthaber auf Corellia von ihrem Vorhaben informierte und überzeugte. Doch auch das Absetzen einer kleinen Einheit würde sich als schwierig genug gestalten, eine groß angelegte Luftlandeoperation hingegen schied von vornerein aus. Sie musste unbedingt verhindern, dass ihre Flotte im Realraum festgenagelt wurde, denn sonst hatte die Republik die Zeit ihre zahlenmäßige Überlegenheit in vollem Umfang auszunutzen.

Die Planung für Corellia sah daher vor, dass durch aktive Operationen des Geschwaders im System Corellias Verteidiger aus ihrer Position gezogen wurden, was wiederum einer kleinen Einsatztruppe erlauben sollte durch die Blockade zu schlüpfen und imperiale Codes sollten dann auch die Öffnung und dadurch das Passieren des planetaren Schilds ermöglichen – in Absprache mit den lokalen Verteidigern. Derzeit war der Schild nur in einem Schildgitter zusammengebrochen, andernorts war er undurchlässig, was Verfolger abschütteln würde. Derzeit sollte es auf sechs Gamma-Klasse-ATR-6 Angriffstransporter und vierundzwanzig Alpha-Klasse Sternenflügler hinauslaufen, zu gering um als große Bedrohung wahrgenommen zu werden und immerhin widerstandsfähig genug um auch einen Treffer durch Bordgeschütze eines schweren Kreuzers oder sogar Schlachtschiffes wegzustecken. Man würde den Trupp vorher bereits ausschleusen, so dass diese sich gegebenenfalls auch aus einer unerwarteten Richtung Corellia nähern konnte. Leider verfügte Drall nicht über einen Mond, der sich als Versteck sonst durchaus angeboten hätte.
Die Kurzfassung war also Verteidiger aus der Position locken, Hyperraumsprung der als Zerek bezeichneten Eingreifgruppe, Passieren des planetaren Schildes, Kontaktaufnahme mit Oberbefehlshaber der Verteidiger auf dem Boden und dem Moff, welche dann ihren Vorschlag (natürlich in verschlüsselter Form) für eine Evakuierung Corellias in Form eines Datenchips an diese Personen weiterreichen konnte. General de Vries, als auch Moff Orrell Wessiris Kommandocodes würden eine Entschlüsselung der Daten ermöglichen. Im Rahmen einer Erweiterungskomponente behielt sie sich auch vor die Gladius als Blockadebrecher zu verwenden. Aber auch, oder vielmehr insbesondere dafür wäre es nötig Verteidiger aus ihrer Position zu locken.

Die Gladius war gewissermaßen ein unerwarteter Joker gewesen, nicht nur durch die Qualitäten in der Aufklärung welches das Schiff momentan und durch die Entdeckung ihres Geschwaders bewies, sondern auch weil sie somit kein Schiff aus seiner angestammten Formation herausreißen musste, um möglicherweise Moff Wessiri und General de Vries an Bord zu nehmen. Die Kampfkraft ihrer Formationen blieb also unangetastet.

Elysas Blick bohrte sich unnachgiebig in das Taktikhologramm, wanderte von einer Formation des Feindes zur Anderen, hin zu ihrem eigenen Verband und den einzelnen Planeten. Irgendetwas entzog sich ihr, es war beinahe greifbar und dennoch konnte sie es nicht benennen. Nicht erkennen.
Dass genau dieses fehlende Puzzlestück bedeutend wäre, daran wagte sie nicht zu zweifeln. Elysas Erfahrung nach waren es immer die Dinge die man nicht erwartete, nicht vorhersagen konnte, welche den Pfad zur Niederlage weit öffneten. Aber sie durfte hier nicht versagen. Sie hatte so viel in die Waagschale geworfen, um dann das System bereits aufgegeben vorzufinden. Die Leben ihrer Untergebenen verdienten weit mehr als hier einen aussichtslosen Kampf zu streiten, deshalb musste sie einfach ausmachen was ihr diese Kopfzerbrechen bereitete.


„Wir übersehen irgendwas…“ murmelte sie leise vor sich hin, nur Lieutenant Commander Jinx und sie selbst konnte es hören. Aus den Augenwinkeln bemerkte sie wie ihre Stabsoperationsoffizierin behutsam nickte.

‚Dreh das Problem rum.‘ Mahnte sie sich schließlich selbst.


„Vielleicht sehen wir auch nur etwas nicht mehr…“

Das musste es sein. Sie sah nur das Offensichtliche, nur die Figuren auf dem Feld. Was aber geschah abseits ihrer Wahrnehmung?

„Gleichen sie die aktuellen Daten mit den Aufzeichnungen der Schlacht ab. Ich will die Anwesenheit aller feindlichen Einheiten bestätigt haben.“

Ihre Stabsoperationsoffizierin machte sich sofort daran diese Befehle umzusetzen und nach und nach erschienen Bestätigungen auf dem Holobild bis der Ableich dreißig fehlende Schiffe listete. Das gesamte hapanische Kontingent, als auch Eskorteinheiten. Die Aufzeichnungen bestätigten, dass diese damit begonnen hatten orbitale Einrichtungen wo es möglich war einzunehmen oder zu zerstören, so hatte die Republik Corellia vom imperialen Informations- und Kommunikationsnetz abgeschnitten. Im Laufe dieser Missionsparameter war das hapanische Kontingent in den Planetenschatten geraten, wo es die Mission fortgeführt haben musste und sich dort dann an der Blockade der Sektorhauptwelt beteiligte. Zumindest legte dies die Vorgehensweise der republikanischen Einheiten Systemweit nahe. Aber nur weil es eine mögliche und plausible Erklärung war hieß es nicht, dass andere Szenarien undenkbar wären.

Die Gladius hatte sie entdeckt, zugegeben das Schiff fungierte als Aufklärer und verfügte über das entsprechende Equipment als auch die nötigen Experten aber es war doch eben nur ein einzelnes Schiff. Die republikanische Flotte würde auch über Kundschafter mit ausgefeilter Technik verfügen, und somit war es wahrscheinlich, dass sie zumindest irgendetwas vom Auftauchen ihres Verbandes mitbekommen hatten. Die Prognosen ihrer Sensorexperten legten nahe, dass die Anzahl der Schiffe als auch Austrittspunkt unbekannt sein sollten, aber dass Schiffe im System waren, welche sich vor den republikanischen verbargen sollte anzunehmen sein. In diesem Punkt war Elysa nicht bereit den Kommandanten der Gegenseite ihre Intelligenz abzusprechen, sie mussten wissen dass jemand im System war und sich verbarg. Sie zogen vor Corellia ganz (rückwirkend betrachtet beinahe schon zu) offensichtlich einen Verband zusammen und das Ganze dauerte nun schon eine Weile an und sie hatte sich davon einlullen lassen. Diesen Verband als Hauptbedrohung akzeptiert, da er mindestens über die nötige Stärke verfügen würde ihr schmerzhafte Verluste zuzufügen.

Die Hapaner brachten jedoch eine vollkommen neue Gefahr ins Spiel. Massepulsgeneratoren. Die Schlachtdrachen wären in der Lage ihr Geschwader im Realraum festzuhalten und somit ein Gefecht zu erzwingen, bei dem das hapanische Kontingent unzweifelhaft massive Verstärkung erhalten würde. Aber dazu müssten diese sich erst einmal annähern, denn im Gegensatz zu der Masseschattentechnologie des Imperiums konnte kein Schwerkraftkegel projiziert werden, sondern vielmehr musste der Generator nahe den festzuhaltenden Einheiten aktiviert werden. Das konnte möglicherweise Zeit erkaufen.


„Kommunikation ordnen sie Bloodshed und Purella's Web an sie sollen ihre Schwerkraftgeneratoren auf Bereitschaft hochfahren.“

Das würde zwar an der Gesamtlebensdauer der Generatoren zehren, worauf Sektorhauptquartiere in der Regel ungehalten reagierten, erhöhte es doch die notwendigen Schiffswartung und Austausch entsprechender Verschleißteile, erlaubte den Schiffskommandanten und ihr jedoch wesentlich schneller zu reagieren. Der mögliche Vorteil überwog ihrer Meinung nach bei weiten die Bedenken und Einwände die irgendwelche Erbsenzähler einbringen konnten. Allerdings würde es auch signifikant die Energiesignatur der beiden Abfangkreuzer erhöhen, so dass eine Entdeckung wahrscheinlicher wurde. Insbesondere durch die Landungseinheiten auf der gegenüberliegenden Planetenseite. Da der Zeitpunkt des Versteckens generell vorbei war ein akzeptables Risiko.

„Geben sie mir eine Verbindung zu Commodore Kratas.“

Welche auch nach kurzer Zeit stand und das vertraute Antlitz der rothaarigen Flottenoffizierin Alynn Kratas ihr entgegenblickte.

Commodore Kratas, Transgressor, Cold Steel und Avenger werden in Kürze die Evakuierung hochrangigen Personals bei Talus und Tralus durchführen. Sie werden Vengeance und Accuser nach Selonia führen um dort Lieutenant Gouverneur William Hays und seinen Stab zu lokalisieren und aufzunehmen. Ich weise sie eindringlich an Gefechte zu vermeiden wo es möglich ist, die Evakuierung unseres Personals hat Priorität. Ergreifen sie alle Maßnahmen um die Kampfkraft ihres Verbandes zu erhalten und sich sobald wie möglich wieder mit dem Hauptverband zu vereinen.“


Elysa hatte die Entscheidung ihr Geschwader aufzuteilen ungerne getroffen, aber sie wollte in einer so kurzen Zeitspanne wie möglich die Evakuierungen durchführen um nicht länger als notwendig im System zu verbringen. Somit bot sie der Republik zwei Ziele, anstatt ein Großes, und somit die Wahl welches dieser Ziele höhere Priorität hatte, oder auch ob sich der Flottenverband bei Corellia aufteilte. Gegebenenfalls würde sich auch der hapanische Verband ausschließlich um ein Ziel kümmern, wobei die Hapaner ihrer Meinung nach, allein an der Schlagkraft gemessen, nicht das größte Risiko waren, die Kriegsschiffe des Konsortiums waren ziemlich langsam und ihre Turbolaser veraltet, aber man durfte sie eben auch nicht unterschätzen. Denn insbesondere hapanische Raumjäger waren auf einem technologischem Niveau welcher der Republik kaum bis gar nicht nachstand und diese hatten in der Vergangenheit oft genug ihren Wert in diesem andauernden Konflikt unter Beweis gestellt.
Dennoch hatte die Flaggoffizierin das Gefühl lediglich aus einer Reihe schlechter Optionen die Ertragbarste gewählt zu haben. Es sorgte nicht dafür, dass Elysa sich besser dabei fühlte. Aber sie hatte handeln müssen.

Alynn Kratas bestätigte wie erwartet die erhaltenen Befehle.


„Viel Erfolg, Commodore. Nerethin, Ende.“

Während des Gesprächs hatte die Vice Admiral das Taktikhologramm nicht aus den Augen gelassen, auf allen Schiffen wurden die Sprungvorbereitungen getroffen und der Countdown für den anstehenden Sprung war bei knapp drei Minuten angekommen. Die ersten Geleitschiffe signalisierten bereits ihre Sprungbereitschaft - wie erwartet schneller als die gewaltigen Sternenzerstörer. Accuser, Vengeance und deren Begleitschiffe nahmen derweil leichte Kurskorrekturen vor, um einen Sprung zu ihrem neuen Ziel zu ermöglichen.
Von einem Gefühl der inneren Unruhe getrieben fixierte sich ihr Blick auf das Taktikdisplay welches die – in astronomischen Distanzen betrachtet – relative Nähe ihrer Formationen anzeigte. Ungeduldig beobachtete sie wie die Zeit verstrich, zur Vorbereitung auf den Sprung hatte sie in ihrem Kommandosessel Platz genommen. Alles sah so gut wie unter den derzeitigen Zuständen möglich aus, dennoch steigerte sich ihre Rastlosigkeit mit jedem Herzschlag.
Elysas Iris weitete sich schockiert, als sich jenes Gefühl in eine massive Bedrohung wandelte, soweit dass sie diese auch körperlich wahrnahm, denn ihre Nackenhaare stellten sich auf und die Offizierin fühlte sich umzingelt. Dennoch wandelte sich ihr Blick nicht vom Taktikdisplay, ganz im Gegenteil fixierte sich auf einen bestimmten Vektor backbordseitig der jetzigen Fahrtrichtung beider Flottenformationen.


„Kommunikation: Bloodshed, Purella's Web, Abfangkegel nach Vektor Null-Zwo-Sieben. Volle Abdeckung. Sofort!"

Sie kannte dieses Gefühl. Nicht ganz in dieser Art, aber dieses Gefühl der Vorahnung, der Warnung, dennoch nie mit solcher Heftig- und Klarheit empfunden. Intuitiv Gefahren erkennen und darauf reagieren bevor diese sich voll entfalteten war nichts Fremdes. Aber das hier war überwältigend, Elysa realisierte, dass sie aufgesprungen war. Ihre Worte klangen für sie selbst fern, vom Rauschen ihres eigenes Blutes und dem Hämmern ihres Herzens nahezu übertönt. Ihr Körper musste auf die vertraute Situation reagiert haben wie sonst, wenn die Bedrohung für sie rein körperlicher Natur war. Mit der Ausschüttung großer Mengen Adrenalins. Dieser Moment der Selbstreflektion wurde jäh unterbrochen von der Realisierung, dass die Ausführung ihrer Order noch nicht stattgefunden hatte.

„Ausführung!“

Bellte neben ihr die bekannte Stimme Lieutenant Commander Jinx und unverzüglich reagierten Offiziere und Mannschaften auf die eingedrillte Order.

Elysas Blick löste sich nicht vom Taktikdisplay, sie vernahm wie die Schwerkraftkegel entstanden und die beiden Abfangkreuzer diese auf den genannten Vektor ausrichteten. Noch bevor es irgendeinem Lebewesen an Bord der imperialen Schiffe möglich gewesen wäre, realisierten modernste Sensoren Schiffe in der Transition von Hyperraum in Realraum. Brutal aus dem Hyperraum gerissen stürzten zweiundzwanzig Kriegsschiffe, alle bis auf sieben hapanischer Bauart in den Realraum zurück. Fünf Schlachtdrachen, alle mit dem Potenzial ihre Einheiten nahe Drall festzunageln. Gefechtsalarm tönte auf und sofort aktualisierte sich das Haupttaktikhologramm, dem die Admiral nun ihre Aufmerksamkeit schenkte. Abfangkurs und Abfangzeit für die Feindeinheiten wurden ermittelt und über die Darstellung gelegt, ohne dass sie es anordnen musste.

„Alle Schiffe bleiben auf Sprungkurs. Ich brauche eine Prognose für die Massepulsgeneratoren, legen sie die Darstellung ebenfalls aufs Hologramm.“

Noch neunundachtzig Sekunden bis ihre Einheiten in den Hyperraum eintreten konnten. In Reichweite für die Massepulsgeneratoren würde man frühestens in hundertzwölf Sekunden sein. Man sollte den Sprung also durchführen können. Der Vektor der Hapaner implizierte jedoch einen ursprünglichen Austrittspunkt nahe des Retribution-Geschwader. Ohne ihre Vorahnung würde man in Schwierigkeiten sitzen. Nicht dass die sich lösende Masse an Sternenjäger irgendetwas Gutes verhieß, aber auch hier kalkulierten die Gefechtscomputer der Avenger ein Sicherheitszeitspanne von knapp zwei Sekunden. Nicht viel Platz für Fehler.
Die Sekunden verstrichen quälend langsam, schließlich geriet die Avenger auch in die Zielerfassung der ersten Angriffswelle hapanischer Jagdmaschinen und etwa hundertzwanzig Marschflugkörper machten sich hungrig auf die Jagd nach dem Durastahlkoloss. Das Defensivfeuer des Geschwaders zerstörte neunundvierzig davon, weitere vierundzwanzig fielen Raumjägern zum Opfer. Die verbliebenen siebenundvierzig Marschflugkörper passierten die Nahdistanzmarke und würden die Schilde des Flaggschiffs stark in Mitleidenschaft ziehen. Kurz vor dem Aufschlag jedoch fielen die Schwerkraftkegel zusammen und das gesamte Geschwader entschwand in den Hyperraum. Kurz darauf stürzten Transgressor, Cold Steel und Avenger über Tralus zurück in den Realraum. Elysas kalkulierte bereits die Zeit welche die Hapaner zum Wenden und zur Sprungkalkulation benötigen würden, während Bloodshed ihre Abfangkegel hinter das Geschwader legte, um Angreifer so früh wie möglich aus dem Hyperraum zu ziehen und somit die Zeit bis zum Feindkontakt in die Länge zu ziehen.


[Corellia-System – nahe Tralus - ISD Avenger – Flaggbrücke] Besatzung und Elysa Nerethin
 
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Transporter nach H6 ~ mit Sarid, Rilanja, Visas & NPCs

Mit verschränkten Armen und einem wenig Emotionen preisgebenden Gesichtsausdruck hielt sich Nei im Hintergrund. Dass ihre Aussage von Rilanja falsch aufgefasst wurde überraschte die Padawan nicht besonders, doch Sarid erklärte, ein Scheitern würde nicht in Frage kommen.

"So war das nicht gemeint...",

murmelte Nei. Selbstverständlich war sie nicht wirklich der Ansicht, dass sie scheitern, schon gar nicht in dem sie von ihrer Falleen-Mitschülerin in einen tödlichen Unfall gesteuert würden. Es war so dahin gesagt, ihre Art von Humor in einer solchen Situation. Die genaue Erklärung ersparte sie sich und den anderen, da auf die Nachfrage der Jedi Rätin auch schon ein paar Vorschläge aus Rilanja zu sprudeln begannen.

Sofort kam Nei ihr Com in den Sinn, mit dem sie gewisse Hacking-Aufgaben erledigen hätte können, doch abgesehen davon, dass die Ruusanerin genau wie ihre Meisterin auch die Alternativen besser fand, bezweifelte sie dass ihr Gerät und ihr Wissen ausreichten um militärische Codes zu knacken. Vielleicht konnte sie entsprechende Updates über die Jedi bekommen, sobald das alles hier überstanden war.

In jedem Fall klärte sich ihr Vorgehen auf, als Sarid die wie üblich, verbal auf verschlungenen Pfaden geäußerten Punkte der Falleen ordnete. Nei spielte in Gedanken diverse Möglichkeiten durch. Was würde sie erwarten und hatten sie wirklich vor ihr Transportmittel doch zu schrotten? Sie würde es wie alle anderen auch erst erfahren wenn es soweit war. So verbrachte sie auch die restlichen Minuten schweigend, nur ein Nicken in Bezug auf die Pläne die ihre Meisterin und ihre Mitschülerin ausgeheckt hatten erlaubte sie sich.

Gleich nach der Landung war Nei eine der ersten die das Shuttle verließ. Vor ihnen lagen diverse Komplexe für unterschiedlichste Nutzungsmöglichkeiten, sowie Lagerhallen die zum Teil so ausgebaut waren, dass auch tagsüber Kundschaft bedient werden konnte. Momentan hatte alles eher den Anschein einer Geisterstadt. Geräusche aus der Ferne drangen durch die Nacht zwar teilweise bis hierher, doch in ihrer unmittelbaren Umgebung war es totenstill und leer.


"Schauen wir uns um?",

fragte die chalactanische Ritterin Gin Nezz in die Richtung von Nei, die ihrerseits in die Richtung Sarids blickte und dann zu Nezz.


"Schauen wir uns um!",

erwiderte sie. Ein bisschen spürte die Ruusanerin wie ihr Puls stieg. Auch für sie würde es jetzt endgültig losgehen. Bevor die beiden losliefen zuppelte die Padawan ihre schwarze Robe unter den schützenden Schonern der Jedi-Rüstung zurecht.


H6 ~ beim Schildgenerator ~ mit Sarid, Rilanja, Visas & NPCs
 
OP: So da wollen wir es unseren Freunden von der NR mal nicht zu einfach machen ;)

Corellia/ Coronet/ Planquadrat H6 ~ Hauptgebäude des Schildgenerator/ Captain Gorden samt Personal und Wachen

Ruhig lief der schlanke Offizier die Reihen der Kontrollpulte ab und nahm dabei ab und zu einen Schluck seines Caf.
Seit man sie in Alarmbereitschaft versetzte hatte, war dies der erste Moment der Entspannung, den sich Captain Gorden gönnen konnte. Auch wenn es die Rebellen mittlerweile geschafft hatten auf Corellia zu landen, hielten sich deren Angriffe auf die Hauptstadt noch in Grenzen. So das der Besatzung des Schildgenerator nur eines übrig blieb, weiter ihre Monitore im Auge zu behalten und dafür zu sorgen, das der Schild im Falle eines Angriffes standhielt.
Doch gerade als der von Coruscant stammende Mann seine Tasse geleert hatte und sich nach schenken wollte, ging ein schrilles Piepen durch den großen Kontrollraum.

„Lieutenant, Bericht...!“


Stieß Gorden sofort hervor, lies die leere Tasse auf dem Tisch stehen und lief schnellen Schrittes zu einem der Pulte.

„Sir ! Die Infrarotsensoren melden mehrere unautorisierte Personen in der Nähe der Generatorenanlage!“

„Zeigen sie mal her.... Irgend eine Identifikation möglich ?“

Verlange der Captain zu wissen, während er sich selbst über die Anzeigen beugte und diese aufmerksam studierte.

„Nein Sir, die Sensoren können keinerlei Ident - Chips erkennen.“

„Funker ! Melden sie den Vorgang weiter.... Lieutenant, wie viel Wachen haben wir hier ?“

„Zur Zeit nur ein Platoon Sturmtruppen. Der Rest würde für die Stadtverteidigung abgezogen.“


Während der Funker wie befohlen versuchte Kontakt mit dem Oberkommando herzustellen, lief Gorden bereits zur Anlageninternetsprechstelle und löste Alarm aus.

„Achtung... Achtung... ! Hier sprich der Kommandant. Wir haben mehrere unautorisierte Personen im Sperrgebiet. Dabei könnte es sich möglicherweise um Wiederstandkämpfer oder Saboteure handeln. Befehl an alle Wachposten, sofort die Gegend absichern und diese Eindringlinge aufspüren. Der Schießbefehl ist hiermit erteilt!“

Der Offizier hatte seine Ansage noch gar nicht richtig beendet, als sich auch schon der Funker mit angespannten Tonfall zu Wort meldete.

„Captain, Sir ! Ich bekomme keine Verbindung. Irgend etwas stört den gesamten Funk innerhalb der Stadt.“

„Verdammt Sauerei, was ist hier los ?!“

Kleine Schweißperlen bildeten sich auf der Stirn des Imperialen, währenddessen dieser zur Monitorwand eilte und beobachtet, wie die weiß-gepanzerten Sturmtruppen aus dem Generatorgebäude strömten und sich auf dem Gelände verteilten. Indes schlossen sich alle Sicherheitstüren und Zugänge der Anlage und wurde magnetisch verriegelt. Das war im Moment alles was Gorden machen konnte, insgeheim hoffte der schlanke Offizier, das es sich bei den Unbekannten nur um unvorsichtige Zivilisten handelte, die sich hier her verirrt hatten.

Corellia/ Coronet/ Planquadrat H6 ~ Hauptgebäude des Schildgenerator/ Captain Gorden samt Personal und Wachen
 
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[Corellia | vor Coronet | Planquadrat E3 | Fuß der Northern Hills | MPTL-Wrack] Wonto Sluuk, John Clanc, Cado Jyvun

Wonto Sluuk und John Clanc hechteten sich in Deckung hinter den verkohlten Überresten eines Mobilen Protonentorpedowerfers. Das schwere Fahrzeug bot eine ausreichende Deckung, sofern sie nicht das Pech hatten, von einer Bombe oder Artilleriegranate getroffen zu werden. Aber lange konnten sie sich hier natürlich nicht aufhalten: Sie mussten weiter, immer vorwärts, nur nicht zu lange innehalten. Nur einige Züge durchatmen und neu orientieren, mehr war nicht drin.

Auch andere Soldaten erkannten in dem kaputten MPTL eine geeignete Zuflucht. Ein menschlicher Unteroffizier mit dem orangenen Abzeichen eines Master Sergeant eilte zu ihnen. Und zu Wontos Überraschung sprach dieser ihn beim Vornamen an.

Der Ortolaner brauchte einen Moment, bevor der den Menschen einordnen konnte. Denn es war niemand, mit dem er hier und jetzt gerechnet hätte, und zudem trug er eine sehr ungewohnte Uniform. Dann aber machte es ›Klick‹ und er erkannte Cado Jyvun, einen seiner Kampfgefährten aus dem Cortana-Squad. Nun allerdings trug er den Kampfanzug der Leichten Infanterie und sein Rangabzeichen zeigte die braune Umrandung der regulären Armee. Offensichtlich hatte auch er die Spezialkräfte verlassen, im Gegensatz zu Wonto aber sicherlich auf eine weniger ehrbeschneidende Weise, denn in Gegensatz zum Ortolaner hatte Cado seinen Rang behalten.


»Ja, ich bin's. Mit dir hätte ich nicht gerechnet, Cado. Ich meine, mit Ihnen, Master Sergeant Jyvun, Sir...«

Es war ungewohnt, dass der ehemalige Kampfgefährte nun einen so viel höheren Dienstgrad bekleidete.

»Das ist Private Clanc«, sagte Wonto, und bemerkte zugleich, dass eine Vorstellung in dieser Situation alles andere als passend war. So wie sie auch nicht in der richtigen Lage für Smalltalk steckten.

Etwas pfiff und krachte dann in unmittelbarer Nähe und lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf das Kampfgeschehen zurück. Wonto spähte um die Ecke, konnte aber keinen Feind ausmachen. Die Blasterschüsse kamen vor allem aus dem nahen Waldstück. Sie waren aber recht vereinzelt.


»Wir sind wohl in der Überzahl«, sagte er. »Unsere vordersten Leute kommen gleich bei ihnen an. Wir können sie überrennen, wenn wir uns beeilen.«

[Corellia | vor Coronet | Planquadrat E3 | Fuß der Northern Hills | MPTL-Wrack] Wonto Sluuk, John Clanc, Cado Jyvun
 
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H7 ~ Kommunikationszentrale ~ mit Anakin

Schlug sie sich wirklich gut? Weil sie sich innerhalb weniger Minuten beruhigte? Im Grunde gab es nur zwei Optionen. Eine, die alles verkomplizieren würde, oder eben die, so gut es ging mit der Sache umzugehen.

Die Tür, vor der sie kauerten war die richtige und Tenia blieb, ganz nach Anakins Anweisung, dicht hinter ihm, dabei hoffend, dass sie keinen weiteren Soldaten mehr begegnen würde.
Langsam und vorsichtig öffnete Anakin die Tür und Tenia atmete so leise wie möglich, aber teif aus, als ihnen kein Soldat entgegen trat. Stattdessen eröffnete sich vor ihnen ein leerer Raum. Kein Mensch, kein anderes Wesen war hier anwesend.
Warum war hier niemand, wenn dieser Ort so wichtig war? Selbst Tenia wusste, dass man an wichtigen Orten Wachpersonal aufstellte.

Anakin ging dann zu einem der Tische, der fast nur aus Knöpfen zu bestehen schien und Tenia folgte ihm, beobachtete ihn genau dabei, was er da tat. Verstehen konnte sie davon nichts, denn solche Tische hatte sie noch nie zuvor gesehen.
Rote Anzeigen mit Schriftzügen verrieten Tenia, dass das eine Art Computer sein musste. War das jenes Kommunikationssystem, von dem der Jedi gesprochen hatte?

Als er nach dem Datapad verlangte, wusste Tenia glücklicherweise, was er meinte, weil sie seit Lianna selbst im Besitz dieses seltsamen Gerätes, dessen Bedienung sie noch nicht ganz verstanden hatte, befand. In Lianna-City war sie in einem großen Geschäft gewesen, eigentlich nur auf der Suche nach einem Comlink. Sie hatte ihren Vater dazu überredet, sich ebenfalls dieses kleine Gerät zu besorgen, weil es den Kontakt erleichtern würde. Nebenbei hatte der Verkäufer dann von diesem Datapad geschwärt, hatte gefühlt hunderte von Vorteilen davon aufgezählt und die Nullianerin, die solch aufdringliche Verkäufer überhaupt nicht kannte, hatte sich dann notgedrungen überreden lassen.
So konnte sie Anakin das gewünschte Gerät ohne eine Zwischenfrage überreichen, als er sich schon wieder auf die Konsole vor ihm konzentrierte.

Dann wies Anakin ihr auch schon wieder an, ihm zu folgen. Um eine Ecke spähend erkannten sie beide, wie sich zwei Soldaten unterhielten und als Anakin erklärte, dass Tenia aufpassen sollte, blieb sie einfach stehen wo sie war, um zu beobachten. Erst auf seinen Wink hin folgte sie ihm, als er innerhalb weniger Sekunden bei beiden Männer angekommen war und sie außer Gefecht setzte.
Die Macht war seltsam, musste die junge Frau einmal mehr feststellen. Anakin konnte sich viel schneller bewegen, als jeder, den sie zuvor gesehen hatte. Den ersten Soldaten, den er die Klippe hinunter geworfen hatte, hatte er wie von Geisterhand zu sich geholt. Alles in allem schien die Macht unheimlich, fast beängstigend zu sein.

Schließlich gelangten sie in einen weiteren Raum, dessen Tür von Anakin verriegelt wurde. Mit einem Fingerzeig auf die Monitore, die sich in der linken Ecke befanden, war Tenias Aufgabe klar. Sie sollte die Bildschirme im Auge behalten, damit hier kein ungebetener Eindringling herein platze.
Die Augen auf die Monitore fixierend, warte Tenia einfach nur ab und hoffte, dass alles so schnell wie möglich gehen würde und niemand kommen würde. Auf Zwischenfälle konnte die Nullianerin bestens verzichten.

H7 ~ Kommunikationszentrale ~ mit Anakin





 
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H7 ~ Kommunikationszentrale ~ Hauptcomputer ~ mit Tenia

Anakin machte sich nun schon eine gute Weile an dem Hauptcomputer zu schaffen. Länger als er gehofft hatte. Der Macht sei Dank waren sie bisher scheinbar noch nicht aufgefallen.

Als die Signalstörung dieses Knotenpunktes für die imperiale Kommunikation Coronets im System eingefügt und verschleiert wurde, fielen dem Jedi diverse Lücken auf. Er hätte mehr Sicherheitsbarrieren erwartet. Klar machte es Sinn das System nicht komplizierter zu machen als nötig, da man ja schnell handlungsfähig sein musste. Dann hätten sie diese Basis jedoch besser verteidigen sollen, befand Anakin.
Nicht nur konnte er die Kommunikation, welche über diese Zentrale abgewickelt wurde unterbinden, sondern war auch frei genug im System unterwegs um ein eigenes Signal zu senden. Und zwar nur zu senden - der Empfang bliebe weiterhin gestört. So würden alle die die verwendeten Kanäle dieser Station kannten und nutzten lediglich eine von Anakin gewünschte Antwort erhalten. Leider, so musste er feststellen, konnte er keine verschiedenen Reaktionen einrichten, doch dafür war wohl auch keine Zeit.

Schnell war klar, welche Art von Signal Anakin integrieren wollte. Ohne zu zögern veranlasste er das Senden eines einfachen Evakuierungssignals, Coronet wäre gefallen. Alle noch in der Stadt befindlichen Einheiten sollten sich zurückziehen, wenn möglich den Planeten verlassen und zu den vereinbarten Koordinaten laut entsprechenden Evakuierungsplänen zurückkehren. Weitere Befehle folgen.
Ob diese Falschmeldung die entsprechende Wirkung erzielte, konnte der Jedi nicht einschätzen. Im schlimmsten Fall wurde Verwirrung gestiftet. Da die Station nicht weiter nutzbar war, so lange keiner die vorgenommenen Änderungen rückgängig machte, war dies schon mehr als sich die republikanischen Streitkräfte erhoffen konnten. Doch eben um sicherzustellen, dass der Hauptcomputer nach der Flucht von Anakin und Tenia irreparabel blieb, krauchte er nun unter die Konsole des Hauptcomputers, entfernte eine Abdeckung und machte sich an der Hardware zu schaffen.


"Wir haben's gleich geschafft...",

rief er seiner Padawan zu.


H7 ~ Kommunikationszentrale ~ Hauptcomputer ~ mit Tenia

 
[Corellia | vor Coronet | Planquadrat E3 | Fuß der Northern Hills | MPTL-Wrack] Wonto Sluuk, John Clanc, Cado Jyvun

Als ein weiterer Soldat sich zu den beiden republikanischen Soldaten, hinter das Wrack stürzte, lächelte John höflich, und sah dann wieder hoch. Als sein Freund ihn als Private Clanc vorstellte, drehte der Mensch sich erneut um.

" Tag. Nennt mich John oder Johny !"

Befahl er, zumindestens, hörte es sich so an. Es war zwar nicht böse gemeint, aber der Mensch bekam, auch keine Zeit weiter darüber nachzudenken, denn im nächsten Moment, stürmten die ganzen vorderen reihen, der Bullheads nach vorne, und John sah Wonto an, als dieser meinte, das jetzt wohl der beste Zeitpunkt zum Angriff war. Also stürmten die 3 Soldaten die sich hinter dem Wrack verschanzt hatten in Richtung des waldes. Den vereinzelten Blasterschüssen auswichend, und selbst Schüsse abgebend.

[Corellia | vor Coronet | Planquadrat E3 | Fuß der Northern Hills | MPTL-Wrack] Wonto Sluuk, John Clanc, Cado Jyvun
 
[Corellia - vor Coronet - Planquadrat E3 - Northern Hills - MPTL- Wrack] Cado, Wonto, John, weitere Soldaten

Cado hörte eine leichte Verunsicherung aus Wontos Stimme, der wohl nicht genau wusste wie er ihn jetzt ansprechen sollte. Der andere Soldat wurde ihm als Private Clanc vorgestellt, welcher sich anscheinend lieber John oder "Johny" nennen lassen wollte. Es hörte sich für Cado leicht nach einen Befehl an, als der Private sich vorstellte. Doch er ignorierte dies da für solche Sachen jetzt keine Zeit waren, allein schon deswegen weil etwas weiter vor ihnen etwas explodierte. Aus dem nahen Waldstück kamen ein paar Blasterschüsse in seine Richtung und auf Wontos Kommentar ihrer diesbezüglichen Überlegenheit nickte Cado nur.

"Ist doch fast wie in den alten Zeiten, hab ich Recht?"

sagte er mit einem Grinsen zu Wonto. Dann aktivierte er sein Com-Link um zu seinem Trupp zu sprechen.

"Corporal! Nehmen Sie den Trupp und stürmen Sie das Stück Wald aus dem die Blasterschüsse kommen. Nach der Säuberung im Wald bei mir neu formieren!"

"Also los gehts."


sagte er zu den beiden, sprang auf und lief los. Zusammen mit den anderen Bullheads sah es wirklich so aus als wären sie in der Überzahl. Er schaute kurz über die Schulter, konnte aber nur John sehen der genau wie er selbst darauf achtete nicht getroffen zu werden und selber ein paar Blastersalven abgab. Von Wonto keine Spur.

Wahrscheinlich kommt er nicht hinterher.

Dachte sich Cado und musste grinsen. Doch das Grinsen verflog so schnell wie es gekommen ist, als er keinen Boden mehr unter seinen Füßen spürte und fiel. Er landete in einem Bombentrichter, direkt neben zwei Verbündeten. Einer war tot der andere hat ein paar Blasterbolzen abbekommen, in die Magengegend, Schulter und ins linke Bein. Cado wusste, dass der Soldat nicht mehr lange hat wenn er keine medizinische Hilfe bekommt.

Er spähte über den Rand und schätze den Wald noch 15m weit entfernt, als auch schon direkt auf ihn geschossen wurde. Er zog den Kopf runter und schaute zum Toten rüber. Es war nicht Haric soviel stand fest.


"Halte durch Soldat! Ich lauf weiter, sammel meinen Trupp ein und schicke den Sani zu dir. Eine gutaussehende junge Frau."

Den letzten Satz sprach er mit einem Grinsen. Cado lugte einmal über den Rand und lief dann im Zick Zack die restlichen Meter und konnte auch endlich ein paar der Imperialen Soldaten sehen. Zwei schoss er nieder, einen dritten, der ihn hinter einen Baum erwartete, rammte er seinen Kolben unters Kinn und stach ihm dann sein Kampfmesser seitlich durch das Herz in die Lunge.

Mit dem A-280 im Anschlag ging er nun langsam von Baum zu Baum um jeden Impi auszuschalten der ihm in den weg kommt und sich dann mit seinen Trupp zu sammeln. Er schaute sich einmal um und bemerkte erst jetzt, dass er momentan als einziger NR Soldat im Wald war.


"Verdammte Kacke!"

flüsterte er vor sich hin und ging weiter.

[Corellia - vor Coronet - Planquadrat E3 - Northern Hills - Waldstück] Cado, impi Soldaten im Wald verstreut, NR Soldaten vor der Waldgrenze
 
Corellia/ Coronet/ Planquadrat H7 ~ Gelände um die Kommunikationszentrale/ Robert Muldoon mit Darek Trask ~ eine Handvoll Soldaten und Leute des imperialen Volkssturm
Mit einem sanften Ruck, kam das Militärfahrzeug vor dem grauen Betongebäude der hiesigen Kommunikationszentrale zum stehen und entließ wenige Augenblicke später seine menschliche Fracht.
Als Erster verließ Muldoon den Transporter und stapfte polternd dessen geöffnete Rampe herunter.
Derweil der ältere Offizier seinen scharfen Blick, aufmerksam durch die Umgebung schweifen lies und nach verdächtigen Aktivitäten Ausschau hielt, führte Lieutenant Rother die übrigen Männer aus dem Fahrzeug und bezog davor Aufstellung.

„Captain...?!“

Fragte der Lieutenant nach wenigen Minuten, in denen sich der führende Offizier kaum bewegt oder etwas gesagt hatte.

„Es ist zu Ruhig...“

Murmelte Robert düster und mehr zu sich selbst, als zu dem wartenden Untergebenen. Wieder war es Rother, der die Initiative ergriff und hinter den größeren Captain trat.

„Sir...!“

„Hier stimmt etwas nicht, sonst hätte uns schon längst jemand von den Wachen aufgehalten. Doch hier regt sich gar nichts! Lassen sie die Leute vom Volkssturm das nähere Gelände sichern, sie übernehmen das Kommando. Ich werde mir mit den Soldaten das Innere des Gebäude vornehmen. Und passen sie auf, das sich diese Zivilisten nicht gegenseitig über den Haufen ballern !“

„Verstanden Sir.“

„Die Angehörigen des Volkssturms sichern zusammen mit Lieutenant Rother die Umgebung. Die Soldaten kommen mit mir.“


Gab Muldoon den Befehl weiter an die übrigen Männer und wartete bis besagter Lieutenant begann seinen Teil der Einheit aufzuteilen. Indes hatten sich die verbliebenen 8 Soldaten um den Captain geschart und erwarteten die weiteren Anweisungen.

„Ich weiß zwar nicht genau was los ist, aber scheinbar ist die Besatzung der Funkstation nicht mehr in der Lage selbstständig zu agieren. Da wir keinerlei Ahnung über die möglichen Feindstärke haben, ist äußerste Vorsicht geboten ! Wir werden in die Station vorrücken und schauen was zur Hölle da vor sich geht.“

Bei diesen Worten zuckten Muldoons Augen, kurz von einem zum andern und verharrten dann auf dem bärtigen Sergeant Trask.

„Sergeant, nehmen sie sich noch jemanden und machen sie uns die Tür auf. Wenn wir drin sind, unter gegenseitigen Deckung geben, Raum für Raum durch kämmen. Noch Fragen !?“

Corellia/ Coronet/ Planquadrat H7 ~ Gelände um die Kommunikationszentrale/ Robert Muldoon mit Darek Trask ~ eine Handvoll Soldaten und Leute des imperialen Volkssturm
 
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[Corellia - vor Coronet - Planquadrat E3 - Northern Hills - Waldstück] Cado, impi Soldaten im Wald verstreut, NR Soldaten vor der Waldgrenze

John, Wonto und der wie der Mensch es zu sagen pflegte " Neuling" stürmten voran, und John musste schnell Deckung hinter einem gestürztem Baum suchen, um nicht von den Schüssen der Imperialen getroffen zu werden. Direkt hingehockt, griff ihm etwas ans Bein, was ihn zum Erschrecken brachte. Der Menschenjunge, drehte den Kopf und erblickte eine Sturmtruppe, die schwach an seinem bein zerrte. Sie musste im Sterben liegen, und ohne zu zögern, erstach John sie. Gnade hatte er nicht.

Nach nur kurzer Zeit, in der gefundenen Deckung, rückte John weiter vor, ohne einen gedanken an Wonto zu verschwenden, was eigentlich total unkameradschaftlich war, aber John wusste auch nicht, er dachte gar nicht groß über Wonto nach grade. Stattdessen, lief der andere Soldat der NR dem John und sein freund eben begegnet sind, direkt in den Wald und erlegte Impierialen nach Imperialen. Egal, ob Sturmtruppe oder anderes, alle tötete er.

Nach einiger Zeit des Laufens, war auch der Mensch im wald angekommen, und bemerkte das kein Impierialer mehr übrig war.

" Wie ist eigentlich dein Name kleiner ?"

Fragte John leicht lächeln, das Gewehr nur mit einer Hand festhaltend, und etwas amüsiert, darüber das der zu dem er gerade gesprochen hatte, um 1 oder 1 1/2 Köpfe kleiner ar als John. Nun gingen die beiden mit langsamen Schritten zurück, in Richtung der " Wiese" vor dem wald um nach Wonto und dem Rest zu sehen.

[Corellia - vor Coronet - Planquadrat E3 - Northern Hills - Waldstück] Cado, impi Soldaten im Wald verstreut, NR Soldaten vor der Waldgrenze
 
H7 ~ Kommunikationszentrale ~ Hauptcomputer ~ mit Tenia

"Verdammt!",

fluchte Anakin, so dass man ihn unter der Konsole des Hauptcomputers liegend, kaum draußen hören konnte. Wahrscheinlich klang es oberhalb der Tasten einfach nach einem Ächtzen. Dieses wurde von einem kleinen Funkenschlag provoziert, der wiederrum durch eine Überlastung des Schaltkreises hervorgerufen wurde. Beinahe hätte der Jedi, anstatt den Hauptcomputer zu sabotieren, diesen gleich ganz lahm gelegt. Es war nochmal gut gegangen.
Irgendwie ungelenk zog er sich unter der Konsole hervor, zurück in den Raum. Die beiden Wachsoldaten waren noch bewusstlos in der Ecke eingekauert und auf den Monitoren die Tenia im Auge hatte tat sich auch nichts. Anakin trat neben seine Padawan und schaute mit ihr darauf. In einigen Gängen war es still, abgesehen von ein paar patrouillierenden Wachposten. Sie schienen noch nicht in Alarmbereitschaft. Auch in einem Raum, der von der Größe her die Lobby sein musste, standen nur ein paar Wachen, die keine besonderen Anstalten machten.
Warum hatte der Jedi dann schon jetzt ein so ungutes Gefühl?

Fragend schaute er zuerst Tenia an, von der er natürlich keine Antwort erwartete, nur vielleicht ein ähnliches Bauchgefühl, bevor er die Augen schloss und kurz in sich ging. Ein tiefes Ein- und Ausatmen später entglitt es ihm.


"Oh shit!"

Er konnte Präsenzen wahrnehmen, die sich außerhalb dem Gebäude näherten. Zwar war es nicht eindeutig wieviele oder ob es tatsächlich Feinde waren, dafür waren sie zu schwach zu spüren, doch es konnten nur Soldaten des Imperiums sein. Andere Jedi oder gar Sith hätte Anakin wohl gespührt und von republikanischen Einheiten zumindest einen Funkspruch. Es konnte gar nicht anders sein.

"Gib mir das Pad.,

sagte Anakin bestimmt, aber weder aufgeregt noch unhöflich zu seiner Padawan, die ihrerseits nicht zögerte. Er tippte ein wenig darauf herum, wechselte durch diverse Ansichten und Menüs, während er es so hielt, dass Tenia gut mit darauf schauen konnte. Einige Eingaben hatten sie Zugriff auf das Feed von einer Kamera außerhalb des Gebäudes und es war eindeutig: Einige Soldaten der imperialen Streitkräfte verschafften sich gerade Zutritt zum Komplex.


"Wir sollten von hier verschwinden.",

erklärte er der Nullianerin, die scheinbar auch wenig begeistert war, dass schon jetzt ihr Signal die ungewünschte Aufmerksamkeit erregt zu haben schien.


H7 ~ Kommunikationszentrale ~ Hauptcomputer ~ mit Tenia
 
[Corellia - vor Coronet - Planquadrat E3 -über den Northern Hills - im Anflug auf die Gefechtszone - 2 V-Wings] Pappi, Dust Devil II (NPC), unten am Boden: Wonto, Cado, John und weitere Soldaten

So wie es bisher gelaufen war, hatte sich wohl keiner seiner Kameraden die Schlacht um Corellia vorgestellt. Sie waren an Bord des LTK Bracket ins System gekommen, und konnten während des Raumkampfes eigentlich nichts unternehmen. Als sich dann die Schäden des Transportkreuzers erheblich summierten und es nur noch eine Frage der Zeit war, bis es zu schwerwiegenden Hüllenbrüchen kam, wurde Ihr Geschwader, das von den vorherigen Gefechten auf dem Weg nach Corellia schon auf 50 Prozent dezimiert war auf den Planeten befohlen. Während des Eintritts in die Atmosphäre und dem Abstieg durch die oberen Luftschichten wurde noch einige Piloten von TIE-Jägern erwischt, und die Einheit im wahrsten Sinne des Wortes in alle Winde verstreut. Fast einen Tag dauerte es bis sich die einzelnen Rotten wieder gefunden und reorganisiert hatten. Nun allerdings waren sie bereit und heiß aufs Gefecht. Rotte I hatte Ihren Angriff schon geflogen, und Pappis Rotte war nun dazu eingeteilt den Bullheads einige Überraschungen zu ersparen.
Im absoluten Tiefstflug, nur wenige Meter über dem Boden rasten er und sein neuer Flügelmann über die Hügel auf die Position der Infanteristen zu. Nur wenige Sekunden vor erreichen der "heissen Zone" schaltete Pappi auf den Kanal der Infanteristen.


Bullheads, Bullheads, hier Dust Devils Flight 2! Köpfe unten halten! Gleich gibts eine kleine Überraschung für die Imps!

Im nächsten Moment zog er seine Maschine auf ca 50 Meter höhe und begann mit seinen wirkungsvollen Blasterkanonen den Wald unter sich mit Feuer zu belegen. Direkt hinter Ihm folgte sein Flügelmann seinem Beispiel. Nach einer engen Kehre konnten sie Ihr Werk sehen. auf einer Länge von fast 500 Metern lagen mehrere zerstörte Landgleiter, und auch einige Bäume hatten den Beschuss nicht überstanden. So meldete er sich ein weiteres Mal bei den Bullheads:

Bullheads, im Moment kann ich keine Einheiten ausmachen. Wir bleiben in der Nähe. Falls Ihr uns braucht, die Dust Devils stehen zur Verfügung.

[Corellia - vor Coronet - Planquadrat E3 -über den Northern Hills - über der Gefechtszone - 2 V-Wings] Pappi, Dust Devil IV (NPC), unten am Boden: Wonto, Cado, John und weitere Soldaten (Bullheads)
 
[Corellia - vor Coronet - Planquadrat E3 - Northern Hills - Waldstück] Cado, John, impi Soldaten im Wald verstreut, NR Soldaten vor der Waldgrenze

"Wie ist eigentlich dein Name, kleiner?"

ertönte es hinter Cado. Der Ex-Cortana ließ sich auf den Boden fallen und gleichzeitig drehte er sich einmal um, um sehen zu können wer da sprach. Als er die Unimform der Republiktruppen erkannte, stand er wieder auf und ging zu den Soldaten hin, welcher jetzt Tod sein könnte.

"Für Sie immer noch Master Sergeant, Private Clanc!"

schnauzte Cado den Neuling an. Leise aber in einer eindeutigen Befehlsform. So wie der Private hier im Wald stand, seine Waffe in einer Hand haltend, war er ein leichtes Ziel für jeden Imperialen der hier rumläuft.

"Sie stehen in feindlichen Territorium also nehmen Sie Ihre Waffe in Anschlag und passen Sie auf die Umgebung auf!"

sprach er zu "Johny", immer noch im Befehlston. Das war wieder typisch Kleinkrimineller, kommt zur Armee und denkt sich er wäre unbesiegbar. Wonto ist die einzigste Ausnahme die Cado von denen gesehen hatte. Er aktivierte sein Com-Link um mit seinem Corporal zu sprechen, als jemand anderes zu sprechen begann.

"Bullheads, Bullheads, hier Dust Devils Flight 2! Köpfe unten halten! Gleich gibts eine kleine Überraschung für die Imps!"

Mit einem Kopfnicken befahl Cado den Private an seiner Seite mitzukommen, um die letzten paar Meter Wald zu verlassen. Er aktivierte ein zweites mal sein Com- Link um seinen Corporal zu kontaktieren sah sie aber schon auf ihn zukommen. Sie haben sich gute 10m vom Wald entfernt als der Beschuss von den V-Wings begann.

Als der Beschuss wieder aufhörte stand der Wald zum Teil in Flammen und es kam ein weiterer Funkspruch rein. Cado aktivierte sein Com-Link um mit den Piloten (Pappi) zu sprechen:


"Gute Arbeit Devils. Die Bullheads werden jetzt den Wald durchqueren und sich dann weiter zum Gipfel bewegen. Die restlichen Impis im Wald werden wir erledigen. Ende."

Mit einem Handzeichen signalisierte er seinem Trupp, dass sie weitergehen. Kurz vor dem Wald trafen sie nochmal auf Private John Clanc.

"Private, Sie haben die Wahl: Entweder folgen Sie mir und meinen Trupp oder tun was auch immer Ihnen einfällt."

sagte er zu den jungen Menschen und ging ohne eine Antwort abzuwarten weiter in dne Wald hinein. Sein Trupp lief rechts und links von ihm in Linienformation her. Seinem Scharfschützen, [Private Mak Reu, hat er befohlen auf einen Baum zu klettern und von dort aus Deckung zu geben. So liefen sie nun mit 7 Mann und Frau durch den Wald.

Am anderen Ende des Waldes angekommen, machten sie sich ein Bild der Lage. Scheinbar waren sie von allen NR Soldaten an vorderster Stelle. Vor ihnen lag ca. 100-150m langes und fast so breites flaches Terrain, voller Imperialen Soldaten und Panzer.
Auf dem Gipfel konnte man schon die Kom-Anlage sehen.


"Dust Devils, hier Master Sergeant Jyvun. Auf der anderen seite des Waldes sind genug feindliche Soldaten und Panzer für Sie. Wenn Sie bereit sind anzugreifen tun Sie es!"

[Corellia - vor Coronet - Planquadrat E3 - Northern Hills - Waldstück]Cado+Trupp, ein paar NR-Soldaten, Impis auf der Wiese, Pappi in der Luft
 
[Corellia - vor Coronet - Planquadrat E3 - Northern Hills - Waldstück]Cado+Trupp, ein paar NR-Soldaten, Impis auf der Wiese, Pappi in der Luft

Als John sich erneut umgesehen hatte, sah er den Vorgesezten an. Als dieser ihn anschnauzte, lächelte John nur frech und nickte. was denkt er, wer er ist ? Fragte der Mensch sich im Kopf ohne weiter etwas zu sagen. Die Waffe imemrnoch so locker haltend, verlies er den Wald und sah sich um.

Nach einiger zeit des wartens rückten die Bullheads weiter vor. Auch John folgte, aber ganz locker, am Ende des Truppes und sich immer wieder umdrehend, da sie ja immer irgendwelche Imperialen übersehen haben konnte. Die Trupps, John und wohl auch Wonto, auch wenn John ihn nicht gefunden hatte, stürmten weiter auf die Richtung des Imerpialen Widerstandes zu.

[Corellia - vor Coronet - Planquadrat E3 - Northern Hills - Waldstück]Cado+Trupp, ein paar NR-Soldaten, Impis auf der Wiese, Pappi in der Luft
 
[Corellia | vor Coronet | Planquadrat E3 | Fuß der Northern Hills | MPTL-Wrack] Wonto Sluuk, John Clanc, Cado Jyvun

Wonto Sluuk lief zeitgleich mit den anderen beiden los. Doch er war noch keine hundert Meter weit gekommen, als er merkte, dass er sie verloren hatte. Das Hakenschlagen und der Tunnelblick hatten dazu geführt, dass er sich nun vorerst nur zwischen Leuten wiederfand, die er nicht oder nur vom Sehen kannte. Es schmerzte ihn, John verloren zu haben, da er sich um ihn sorgte. Und auch Cado hätte er gerne in seiner Nähe gehabt (paradox, wenn man bedachte, dass er sich erst kürzlich auf ziemlich feige Weise von den Cortanas gelöst hatte). Aber darum konnte er sich jetzt nicht kümmern. Denn der Feind schoss weiter, und eine einzelne Sekunde der Unachtsamkeit konnte den Tod bringen.

Zwischen diversen anderen Soldaten, die großteils wie er zur leichten Infanterie gehörten und dementsprechend nicht ideal ausgerüstet waren für diese Art von Sturmangriff, rannte der Ortolaner mit dem verstümmelten Ohr weiter auf das Waldstück zu. Dass er laut vernehmbar keuchte, merkte er ebensowenig, wie dass er durch mehrere Blutpfützen stapfte und sogar über eine Leiche sprang. Dies ging unbewusst vonstatten. Seine Aufmerksamkeit war nur auf die Bäume gerichtet, zwischen denen die Feinde stecken mussten. Nur einmal blieb er stehen, nahm das Gewehr in den Anschlag und feuerte einige Schüsse in ein Gesträuch, in dem er eine Bewegung wahrgenommen hatte. Doch ob er etwas getroffen hatte (und wenn ja, was), das wusste er nicht, als er sich wieder in Bewegung setzte. Es war eine dieser Situationen, in denen man wenig tun konnte - nur weitermachen und hoffen, dass man nicht zu den Unglücklichen gehörte, die es nicht schafften.

Als sie am Waldstück ankamen und in die Büsche brachen, gehörte Wonto nicht zu den ersten. Mit seinen kurzen Beinen und der kleinen Unterbrechung war er ein Stück zurückgefallen. Die Schüsse fielen ein ganzes Stück vor ihm, und als er eintraf, war die meiste Drecksarbeit schon erledigt. Er gab noch zwei Soldaten der Schweren Infanterie Feuerschutz, als diese ein letztes Nest der Imperialen angriffen, dann herrschte fürs Erste Ruhe. Jedoch nicht lange.


»Bullheads, Bullheads, hier Dust Devils Flight 2! Köpfe unten halten! Gleich gibts eine kleine Überraschung für die Imps!« tönte es aus dem Comlink.

Wonto wich eilig einige Schritte an den Waldrand zurück und suchte sich Deckung hinter einem dicken Baumstamm. Nur einen Sekundenbruchteil später brausten die V-Wings über ihn hinweg und das Geräusch ihrer Blasterkanonen ertönte ringsum, gefolgt von Explosionen und berstenden, splitternden Geräuschen. Was auch immer die Dust Devils angegriffen hatten, sie setzten ihm offenbar böse zu.

Kurz darauf hörte der Private Cados Stimme. Der Ruf galt zwar den Fliegern, doch auch für Wonto war er wichtig: Er gab an, in welche Richtung der Master Sergeant sich bewegte. Wie zahlreiche andere auch, arbeitete auch der Ortolaner sich durch den mittlerweile befriedeten Wald vor, um zu dem neuerdings höherrangigen Kameraden aufzuschließen. Er hoffte, auch John dort wiederzufinden.

Hinter dem Wald breitete sich ein flaches Tal aus, in dem die Imperialen sich verschanzt hatten. Sobald jemand die Nase (oder den Rüssel) zwischen den Bäumen hindurch streckte, wurde er augenblicklich beschossen. Wonto spürte einen stechenden Schmerz, als ein heißer Holzsplitter von einem nahen Baum abplatzte und ihn an der Wange traf, doch ernsthaft verletzt war er nicht. Im Unterholz liegend und den Helm tiefer ins Gesicht rückend, versuchte er, sich ein Bild von der Lage zu machen. Einige Fahrzeuge waren sichtbar - ein AT-ST, ein H-1 Imperial-Panzer - und vermutlich gab es noch mehr davon. Gräben und Sandsackbefestigungen, die möglicherweise E-Webs oder Mörser beinhalteten, konnte Wonto eher erahnen als erkennen; sie waren mit Netzen und Pflanzenwerk gut getarnt. Ein Stück weiter hinten im Tal lag offenbar ein Bunker im Fels. Ohne schweres Gerät war hier kaum ein Durchkommen. Und bis zur Kraftwerksanlage war es noch ein weiter Weg...

Doch zum Glück erklang erneut Cados Stimme durchs Com. Der Master Sergeant forderte einen erneuten Luftangriff an. Hoffentlich kamen die Flieger bald. Und ein paar Panzer konnten sie hier auch vertragen. Vorhin hatte er noch so viele davon gesehen - wo waren die jetzt? Und wo waren die Jedi, von denen man sich so starke Unterstützung versprach?


[Corellia | vor Coronet | Planquadrat E3 | Fuß der Northern Hills | MPTL-Wrack] Wonto Sluuk, John Clanc, Cado Jyvun
 
[Corellia - vor Coronet - Planquadrat E3 -über den Northern Hills - über der Gefechtszone - 2 V-Wings] Pappi, Dust Devil IV (NPC), unten am Boden: Wonto, Cado, John und weitere Soldaten (Bullheads)

Die beiden V-Wing Piloten ließen Ihre Maschinen mit gedrosselter Leistung hinter dem aktuellen Kampfgebiet kreisen, wollten sie doch keine eigenen Truppen gefährden. Nach einiger Zeit meldete sich ein Master Sergant Jyvun, dessen Stimme Pappi auch sofort wieder erkannte, und gab Ihnen neue Ziele. Er schaltete um auf den Rottenkanal und gab seinem Flügel neuen Instruktionen.

Zuhören Vier. 0,3 Klicks nördlich ist eine Schneise im Wald, die uns gradewegs zum Kampfgebiet bringt. Konturflug in Höhe 10, maximaler Schub, dann Feuer frei auf alles was Imperial aussieht. Nach dem Überflug kurvst Du nach Links, ich nach rechts, dann nochmals drüber. Denk vor allem dran, je tiefer wir sind, um so schwerer wirds für deren Luftabwehr.

Roger Pappi.

kam als Antwort zurück und die Piloten zwangen Ihre Maschinen nach unten um in nur noch 10 Metern Höhe auf circa 1000 Stundenkilometer zu beschleunigen.

Bullheads, verstanden, sind unterwegs!

meldete sich Pappi etwas verspätet, und war wenige Augenblicke später zwischen den Bäumen verschwunden, dicht gefolgt von seinem Staffelkameraden.
Durch die Staubwolke die die Triebwerke der Airspeeder aufwirbelte war der Feind natürlich gewarnt, allerdings hatten die Imperialen Soldaten nicht mit der Geschwindigkeit gerechnet mit der die zwei Kampfmaschinen auf sie zukamen. Ohne überhaupt richtig zu zielen betätigten die Piloten ihre Feuerknöpfe, um im ersten Überflug die Gegner in Deckung zu zwingen. Hin und wieder gab es eine Sekundärexplosion, wenn einer der Schüsse zufällig ein Ziel gefunden hatte. Nach weniger als 5 Sekunden war der erste Durchflug vorbei.


Schnapp Dir den Läufer! Ich mach den Panzern Feuer!


wies Denton seinen Kameraden an, während er seine Maschine in einen Immelmann-Turn zog, und sich dann aus einer überhöhten Position ein zweites Mal auf seine Ziele stürzte. Seine Blasterkanonen rissen einige der schildlosen Panzer auf, und mit den letzten Sprengraketen versuchte er den Bunker zu erwischen der plötzlich vor Ihm auftauchte. Im Augenwinkel sah er den AT-ST in einem roten Feuerball vergehen, als seine Maschine einen Schlag abbekam und ein Triebwerk plötzlich in Flammen stand.
Nach einem kurzen Schreckmoment, nahm er etwas Leistung zurück und zog sein Fluggerät in eine steile Kurve um vom Ort des Geschehens zu verschwinden. Über den offenen Kanal meldete er sich nochmals bei den Bodentruppen.


Bullheads, das wars fürs erste! Muss mir den Schaden an der Maschine ansehen. Vier, aufschließen und folgen.

Mit einigen Problemen brachte er sein Gerät schließlich hinter dem Wald um den gerade noch gekämpft wurde zu Boden, und sprang dann heraus um sich die Schäden an der Maschine genauer anzusehen.

[Corellia - vor Coronet - Planquadrat E3 - Northern Hills - hinter der Gefechtszone - 2 V-Wings] Pappi, Dust Devil IV (NPC), weiter vorn: Wonto, Cado, John und weitere Soldaten (Bullheads)
 
Corellia – vor Coronet - E3, nördliche Hügel - u.a. Keaed und Kalyn

Der Marschbefehl kam tatsächlich einige Minuten später, und obwohl dieser im strikten, technischen Sinne keine Bedeutung für die zahlreichen anwesenden Jedi hatte, war es für diese das Signal zum Aufbruch, wie Jedi Meisterin Kalyn von Kryvuld diesen auch zu verstehen gab. Es gefiel Keaed Tak, wie natürlich und selbstverständlich sie in die Rolle einer Anführerin schlüpfte und er war ein wenig stolz darauf, dass es sie, seine Meisterin war, die hier im Feld den Ton angab und nicht etwa Großmeister LaChande oder einer der anderen anwesenden hoch- und zum Teil höherrangigen Jedi. Für Keaed war dieser Umstand auch nur konsequent, besaß sie seiner Meinung doch als Praktiziererin der Kampfmeditation und unter anderen Umständen Diplomatin wesentlich mehr Überblick und Gespür für das große Ganze als ein Jedi, der mit seinem Lichtschwert an vorderster Front kämpfte und keine Gelegenheit hatte, sich über mehr als sein Überleben und das seiner Kameraden Gedanken zu machen, selbst wenn dieser ein Großmeister war. So harsch wie sie auch teilweise mit ihm umsprang und wie sehr er sich daher manchmal seinen alten Meister Obi Gfeun zurück wünschte, bewunderte er sie doch für ihre bemerkenswerten Fähigkeiten. Lägen ihre Talente nicht auf völlig verschiedenen Gebieten, würde er ihr mit Freuden nacheifern, doch das war nun mal nicht der Fall, und vermutlich war das die Hauptursache für die Reibungen, die zwischen den beiden immer wieder gab.

Die meisten Jedi schwangen sich auf ihre Overracer Speeder-Bikes, um schnell vor Ort sein zu können, wo sie gebraucht würde, so auch der Nautolaner, doch es gab Ausnahmen. So würde seine Kuati-Meisterin in einem Arrow-23-Speeder reisen, er kannte das Modell, und falls es irgendwelche Zweifel daran bestanden hätten, verriet der Blasterturm, dass es über militärische Upgrades verfügte – so wie auch sein Bike über eine leichte Blasterkanone verfügte. In Gedanken sah er sich bereits Angriffe auf imperiale Stellungen bei Höchstgeschwindigkeit im Vorbeiflug durchführen, doch dass er viel Gelegenheit dazu bekommen würde, war unwahrscheinlich. Seine Aufgabe, ebenso wie die der Gruppe Soldaten in der Arrow, würde einzig darin bestehen, Kalyn zu beschützen, während sie meditierte. Sie würden sich zwar mitten im Kampfgebiet aufhalten, doch ihre Beweglichkeit nutzen, um sich möglichst nur in gesicherten Teilbereichen aufzuhalten – oder zumindest war das der Plan, den ihm seine Meisterin erläutert hatte und der nun der Umsetzung harrte.

Die Jedi stoben also auseinander und Keaed staunte ein weiteres Mal, wie viel gekommen waren. Es war die größte Ansammlung von Jedi, die der Padawan jemals außerhalb der Lianna-Basis gesehen hatte. Auf dem Liberator-Kreuzer, der sie hierher gebracht hatte, hatte er ein erstes Mal einen Eindruck davon gewonnen, im Gegensatz zu den langweiligen Frachtern, auf die sie sich während der Hyperraumflug hatten verteilen müssen, war es ein wirklich cooles Schiff gewesen, und er würde lieber zehn Flüge darin verbringen als noch einen in einem dieser schildkrötenartigen Dinger. Nun aber waren sie ganz schnell fast allein, da der Rest des Aufgebots vorauseilte, bis sie sich zehn Minuten später ebenfalls in Bewegung setzten. Kalyn war bereits dabei, die Kampfmeditation auszuführen, im Gegensatz zu gemeinen, nicht-machtsensitiven Soldaten, welche, wenn überhaupt, nur vage ihre Auswirkungen fühlen konnten, hatte Keaed die Welle aus Energie der hellen Seite gespürt, die von seiner Meisterin ausgegangen war, und er bewunderte sie einmal mehr dafür. Während sie knapp über dem Boden rauschten und sich dabei möglichst in Deckung hielten (Krater im Boden und Wracks von republikanischen Panzern waren Zeugen, warum das nötig war; der Padawan zweifelte nicht daran, dass von ihnen nicht mehr viel übrig wäre, wenn ein Geschoss, das derartiges anrichtete, sie träfe) fragte er sich, wie sich die Kampfmediation wohl anfühlte. War seine Meisterin das einzige Wesen, das einen wirklich umfassenden Überblick über die Schlacht hatte? Oder war es eine eher gefühlsmäßig-energetische Sache, wie eine ungleich mächtige Version eines Meister-Schüler-Bandes? Oder war die Jedi-Meisterin schlichtweg zu beschäftigt, um irgendetwas bewusst mitzubekommen? Zumindest, wusste der Grünhäutige, dass ihr Gefahrensinn normal funktionierte. Das letzte Mal, dass sie in Schwierigkeiten geraten waren, wusste sie, dass jemand dabei war, ihnen in den Rücken zu schießen, bevor er etwas geahnt hatte. Ob das für die erste Theorie sprach? Er würde sie hinterher fragen müssen, wenn sie das alles überlebten. Moment, was dachte er da? Das sie überlebten, stand doch außer Frage…

Keaed griff nach dem Gefühl der Sicherheit, welches die Kampfmeditation verbreitete. Er genoss dieses Gefühl, soviel stand fest, und er ließ sich davon hin reißen, noch tiefer und noch gewagter um jedes der zahlreichen Hindernisse in der zerklüfteten Landschaft zu fliegen. Der Overracer gefiel ihm – warum hatte der Orden eigentlich solchen Gefährte? – und sie erinnerten ihn an Adumar. Klein, wendig, und alles, was wirklich zählte, war das Geschick als Pilot. Keine Schilde, keine dicke Panzerung, die einen schützte, nur das eigene Können und die Macht. Da er daran dachte, am Rande seiner Wahnehmung spürte er Präsenzen vor sich, ohne dass er wirklich etwas sehen konnte – ein verstecktes Scharfschützennest, vielleicht. Das war seine Chance! Den Arrow-23 und seine Meisterin zurücklassen, beschleunigte er, und als ihm die ersten Schüsse aus einem Loch im Boden (wie es schien) entgegenschlugen, flug er spiralförmige Ausweichmanöver und erwiderte das Feuer, bis er die Stelle passiert hatte. Als er für einen zweiten Anflug wendete, schlugen ihm bereits keine Schüsse mehr entgegen, und als er die Stelle in gemäßigterem Tempo überflog, sah er mehrere imperiale Soldaten tot in einem Loch liegen, das sie ausgehoben hatten. Das war also das erste Mal in dieser Schlacht, dass er seine Meisterin vor Schaden bewahrt hatte.

»Ju-HUU!

Rief er aus, drückte das Gaspedal erneut durch und sauste davon, motiviert, weitere versteckte Stellungen zu finden und unschädlich zu machen. Über einen Stapel Baumstämme hinweg schlug er einen Looping. Dieser Auftrag gefiel ihm besser und besser, bis Kalyns etwas herrisch klingende Stimme aus seinem Helmkom erschallte

»Bleib in Unserer Nähe, Keaed, und halte den Kopf unten!«

Geknickt ließ sich der Nautolaner zurückfallen, seine gute Laune hatte gerade einen heftigen, unerwarteten Dämpfer bekommen. Also keine gewagten, auffälligen Manöver mehr – seine Meisterin wusste wirklich, wie sie einem den Spaß vermiesen konnte. Es passierte selten genug, dass sie während der Meditation überhaupt sprach.

»Jawohl, Meisdarin,«

Nach einer Weile jedoch meldete sich die Kuati ein weiteres Mal und mit sanfterem, geradezu mütterlichem Tonfall zu Wort.

»Gut gemacht, Junge.«

Corellia – vor Coronet - E3, nördliche Hügel - u.a. Keaed und Kalyn
 
Corellia – Coronet – Planquadrat G10 – dunkler Transporter nahe dem Schildgenerator - Sarid, Nei, Visas, Lt. Chu, Zorago, Kiel Cany, Gin Nezz und Rilanja

Rilanja wusste zunächst nicht, wie sie auf den etwas bissig wirkenden Kommentar des nicht maskierten Soldaten eingehen sollte. Schließlich war es gut möglich, dass der seinen Hinweis auf ernsten medizinischen Bedenken beruhte, oder das es ihm unangenehm war mit ansehen zu müssen wie die Echsin bei laufendem Mundwerk erstickte. Andererseits konnte es genauso gut sein, dass der Nichtfalleen es genau so meinte wie er es sagte, als schlichter Hinweis oder als Beschwerde über ihren Redeschwall.
Wahrscheinlich war es besser nicht darauf einzugehen, zumal sie nicht wirklich viel über die Rasse und die damit einhergehenden Gepflogenheiten des Kämpfers wusste. Während sie den Speeder in die Richtung steuerte, die ihre Meisterin ihr vorgegeben hatte murmelte sie leise,


Wenn ich so eine Maske tragen müsste wäre ich wahrscheinlich auch kürzer angebunden.

Überhaupt war das die Lösung - dieser Chu war nicht der einzige, der eine Maske trug um furchterregend und gefährlich zu wirken. Rilanja wusste, dass es dem Einsatz biologischer Kampfstoffe glich einen Todgruta irgendwo frei zu lassen, aber vielleicht stellte der andere Republiksoldat ebenfalls eine Rasse dar, die für ihr Auslöschungspotential bekannt und gefürchtet war. Vielleicht trug die ganze Einheit verschiedene Masken solcher Bestien, und verbreiteten so Angst und Schrecken unter ihren Freinden.
Die Idee gefiel der Geschuppten, und deckte sich in Teilen mit dem Bild - oder eher mit einigen der vielen Bilder - die sie in ihrem Kopf über das Militärwesen im Allgemeinen hatte. Ebenso passte ihr der Plan, den Sarid umriss. So subtil und verschachtelt, zumindest unter den Umständen, mit der Möglichkeit anzutäuschen und sich bewusst erwischen zu lassen um durch die Flucht abzulenken, das alles war für sie trotz aller Versuche sich von diesen Denkmustern zu lösen immer noch großes Holokino, auch wenn sie hoffte, dass sie bei dieser Mission etwas an Spezialeffekten einsparen könnten.
Schließlich erreichte sie die gewünschte Südseite des Gebäudes, eine Straße weiter, und parte neben zwei ähnlichen Vehikeln. Wahrscheinlich hatte sie auf dem Weg mehrmals einen kleinen Umweg genommen, aber das kam am Ende auch der Verschleierung ihres Zieles zugute, falls sie wirklich beobachtet wurden.


Kann es sein, dass das Imperium ihre Sicherheitsbewertungen auch für Jedi macht? Also ich meine, dass sie Pläne dafür haben wo die wahrscheinlichen Schwachstellen bei einem Angriff sind, und wie die sich verschieben wenn Jedi dabei sind? Also noch wissen sie so weit wir wissen ja nicht, dass Jedi hier sind, ich meine wenn sie es herausfinden werden sie vielleicht ihre Aufmerksamkeit auch auf die Eingänge richten, die für Jedi zugänglich sind, also zusätzlich. Die Frage ist, sollten wir uns dann wie Jedi verhalten, ich meine so wie sie meinen, dass sich Jedi verhalten, oder sollten wir versuchen uns wie Nichtjedi zu verhalten, oder am besten beides, damit wir mit dem einen vom anderen ablenken?

meinte sie, sah dann den Soldaten namens Zorago an und atmete bewusst tief durch, in der Hoffnung ihm damit etwas gutes zu tun.
Als ihre Meisterin vorschlug, den Speeder als Ablenkung herzurichten überlegte Rilanja kurz, musste aber leider passen.


Eine Programmierung von dieser Größenordnung... Also mit den richtigen Geräten und einem entsprechend ausgerüsteten Speeder vielleicht, aber nicht mit diesem Trumm, ich meine allein schon die möglichen Hindernisse, also die anderen Speeder, die auf dem Weg rumstehen, ich meine die zu umfahren schafft dieser Transporter nicht, und die Karten sind wahrscheinlich auch nicht genau genug um irgendwas zu treffen, also wenn er überhaupt so weit kommt. Wir könnten ihn allerdings warm laufen lassen, dann können wir jederzeit fliehen, also wenn wir ihn erreichen.

Nach einem Augenblick, den sie mit Überlegungen darüber ob sie Sarid enttäuscht hatte und einem Atemzug für Sorago verbrachte fügte sie hinzu,

Was ich vielleicht machen könnte wäre irgendwo da vorne einen Speeder umzuverdrahten, damit wir eine Ablenkung haben?

Ihre uncharakteristische Kurzfassung erklärte sich damit, dass sie sich während ihrer Laufbahn als Verkäuferin von Raumschiff- und Speederteilen oft gefreut hatte, dass ihre Spezies nicht über Augenbrauen verfügte, die ihr bei vielerlei Experimenten mit dem neuen Verkabeln von Bauteilen wieder und wieder abgesengt worden wären. Obwohl sie die Idee weiterhin für gut hielt war sie nicht besonders erpicht darauf zu erklären wieso sie sich grundlose Zerstörung zutraute.
Als sich Nei durch Aktionismus hervortat und mit der Jedi Nezz aufbrach um zu erkunden fiel Rilanjas Blick auf den Kiffar.


Dann schauen wir uns das Lagerhaus auf der anderen Seite an, okay? Ich meine wenn sie sich an die Baubestimmungen der Republik halten müsste das Ding doch drei Feuertreppen und auf dem Dach eine Notfallschleuder haben, oder?

Mit einem fragenden Blick zu Sarid schnappte sich die Geschuppte den etwas zurückhaltenden Ritter und steuerte mit ihm das Gebäude an.
Jenes war tatsächlich leer, doch an der Rückseite fanden sich tatsächlich ein Aufgang für Brandfälle, und vom Dach aus waren es allenfalls zwanzig Meter... Zu weit für einen Machtsprung? Für sie wahrscheinlich, aber vielleicht nicht für ihre Meisterin? Vielleicht wenn jemand von ihnen ein Seil irgendwo am Dach des Schildgenerators befestigen könnte, mit Hilfe der macht oder ohne...
Die Falleen kehrte mit ihrem schweigsamen Freund - sie spielte mit dem Gedanken ihn zu behalten, schließlich hörte er sich alles an, was sie ihm erzählte - und berichtete Sarid von ihren Funden.


Corellia – Coronet – Planquadrat G10 – dunkler Transporter nahe dem Schildgenerator - Sarid, Nei, Visas, Lt. Chu, Zorago, Kiel Cany, Gin Nezz und Rilanja - erster Tag
 
[Corellia - vor Coronet - E3 - Northern Hills - Rand eines Waldstücks] Cado+Trupp, John, Pappi (Luft), weitere NR Soldaten, Impis voraus

Cado stand mit seinem Trupp und John am Waldrand und wartete nun auf eine Antwort der Heeresflieger. Sie brauchten die Luftunterstützung, weil sie sonst nicht die Imperiale Stellung überrennen können. Gelegentlich schlugen Schüsse bei ihnen in den Boden und in die Bäume ein, wenn mal wieder ein Soldat der NR versucht hat näher vorzurücken. Cado schaute ob es jemanden erwischt hat und sah einen vertrauten Ortolaner auf dem Boden liegen.

"Verdammt, nein! Private Flynn kommen Sie mit!"

Rief er der Truppsanitäterin zu und lief geduckt zu Wonto. Als er bei ihm ankam stellte er fest, dass er gar nicht verletzt war. Cado drehte sich um und winkte seinen Trupp zu ihm, damit sie nachher von hier ihren Angriff starten konnten.

"Jag mir nicht nochmal so eine Angst ein, Kumpel."

Sagte er zu seinen ehemaligen Cortana Kameraden, als er zeitgleich mit dem eingehenden Funkspruch der Heeresflieger die V-Wings kommen hörte und sah. Sie flogen sehr tief und sehr schnell aus dem Wald heraus und eröffneten das Feuer auf die Verteidiger.

"Bereithalten zum Angriff!"

Schrie er über den Lärm der Blaster und Explosionen und sah dann mehrere Panzer in Flammen aufgehen, ebenso der AT-ST. Warum flogen die beiden schon zurück? Doch die Antwort sah er als sie über ihm hinwegflogen: Ein brennendes Triebwerk bei dem führenden Piloten. Cado aktivierte sein Com um zu den beiden zu sprechen.

"Vielen Dank Dust Devils. Ihr wart uns eine große Hilfe. Wir erledigen jetzt den Rest."[

"6, Raketenwerfer bereit machen und beim Angriff die restlichen Panzer ausschalten! Los Gehts."


Befahl er dem Trandoshaner und dann liefen sie los, genau wie alle anderen Sodlaten der Bullheads. Er rannte im Zickzack über das Feld immer wieder ein paar ungezielte Salven abgebend und sprang dann in den Schützengraben der beim Luftangriff von einer Bombe gesäubert wurde. Mit seinem Trupp deckte er beide richtungen des Grabens und Private Dugak machte sich daran den nächsten Panzer zu zerstören.
Cado blickte kurz zurück zum Wald und sah Wonto der noch immer durch das Feld läuft.


"Private Sluuk! Kommen Sie hierher!"

Schrie er zu dem Ortolaner und hörte eine laute Explosion. Als er sich umdrehte konnte er noch den Feuerball sehen, der vom zerstörten Panzer ausging. Da stellte sich die Frage: Wo waren ihre Panzer?

[Corellia - vor Coronet - E3 - Northern Hills - Imperialer Schützengraben] Cado+Trupp, Soldatne überall
 
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