Aden Valores
on tour
[Corellia - Coronet City - Nixton Corp. Gebäude - obere Geschäftsebene - Versammlungssaal – Wrath(ohnmächtig), Miriel(tot), Aden (verletzt), Angelina (tot), Cadeus (tot), Ulic, irgendwo draußen Aleah &Veine]
Ulic sprach zu Aden und dieser hörte schweigend was der Jedimeister zu sagen hatte. Nun wusste der Apprentice, dass er heute nicht sterben würde. Wie leicht es war dies in den Augen des Gezeichneten zu lesen. Diese Müdigkeit die ihm entgegensah, wirkte fast wie ein Spiegelbild seiner selbst. Nur dass das dunkle Mal in Aden tief verborgen lag und nicht wie bei Ulic sichtbar klaffte wie ein grässliches Geschwür.
Warum nur versuchten sie es immer wieder. Diese heuchlerische Güte, diese verlogene Gnade! Warum nur berührten ihn die Worte des Jedi dennoch? Ein Moment der Schwäche? Ein Aufblitzen einer Falschen Hoffnung die es für Aden nicht gab? Frieden war eine Lüge… und doch… es war eine Wünschenswerte.
Als Ulic geendet hatte ließ Aden seinen Blick noch einmal auf Angelina fallen. Schmerzhaft erinnerte sich daran, wie er auf Bastion versucht hatte das Mädchen zu bekehren. Wie wenig Ernsthaftigkeit lag damals in seinem Vorhaben? Nun würde er nie erfahren ob es ihm gelungen wäre die Padawan auf seine Seite zu ziehen. Er hatte ihre Wut gespürt, die Wut die ebenso in Ulic loderte, die an ihm fraß und ihn doch nicht zu überwältigen vermöchte. War er am Ende stärker, weil er der dunklen Seite Wiederstand? War es diese Stärke, die Cadeus nicht vorhergesehen hatte… war es diese Variable, die seine Macht zu zerschlagen vermochte?
Ein Schauder überlief Adens Rücken, denn er spürte, dass ein Teil von ihm bereit war mit Ulic zu gehen. Es war der Teil der die Lüge nicht als solche erkannte… der Teil der träumte… immerzu. Dann gewann der andere Teil in Aden die Oberhand zurück. Der Teil in dem Cadeus Erinnerungen gefangen waren, der Teil mit dem Hass, der seinen Mechaniker tötet und ihn zur dunklen Seite lockte, der Teil der das Tier nicht immer bannen konnte. Der Teil, der liebte, begehrte und verachtete. Der Teil, der bereit war die Leere in Aden wieder zu füllen.
Hinter ihnen tauchte Darth Wrath auf. Der Kampf mit der anderen Jedi, deren Name Aden noch nicht einmal erfahren hatte, hatte ihm viel abverlangt. Die Erschöpfung stand Wrath ins Gesicht geschrieben und doch blitzte in seinen Augen das Glänzen eines erfolgreichen Jägers. Der Tod haftete noch frisch an diesem Ort.
Die Worte des Sith klangen seltsam unpassend und doch trafen sie im Kern wohl das, was alle dachten. Sie waren des Kämpfens müde. Für Ulic wäre es ein leichtes gewesen Darth Wrath zu töten. Gründe dafür gab es zur genüge, doch erneut waren es die Eigenschaften eines Jedi die eine Vergeltung vereitelten. Vielleicht war es auch die fehlende finstere Aura des Alten, die ihre Streitlust verpuffen ließ.
„Ja… wir gehen!“
Brachte Aden zustimmend hervor und erhob sich unter nicht unerheblichen Schmerzen. Noch einmal trafen Adens Augen die Müden des Jedi. Jetzt galt es die imperialen Soldaten davor zu bewahren, dem Jedimeister an der Flucht zu hindern. Heute waren genug Leben erloschen.
Aden löste den Blick und entfernte sich rasch aus dem Saal, Darth Wrath im Blick. Noch hatte Aden nicht vergessen wem dessen Loyalität wieder galt seit der Alte das Zeitliche gesegnet hatte. Kaum hatte der Apprentice die Flügeltüren aufgestoßen, als er auch schon seiner Schülerin gewahr wurde, die wohl vor der Tür gewartet hatte. Keine Spur war allerdings von der anderen Adeptin zu sehen.
Es erstaunte Aden, wie froh er doch war Aleah wohlbehalten wieder zu sehen. Abgesehen von einigen Blessuren wirkte sie unverletzt und munter. Die Adeptin hatte ihre Bewährungsprobe also bestanden und Aden hatte das Glück Viktor Cadeus dank der Jedi entkommen zu sein. Zufrieden nickte er ihr zu und schaffte es wohl nicht ganz dabei unbeeindruckt zu wirken.
Aden sah zu Wrath hinüber und fragte sich welche Absichten der Sith wohl nun verfolgen würde. Mit welchem Auftrag war er nach Corellia gekommen? Der Apprentice war froh, dass Wrath so erledigt aussah wie er sich fühlte. Die Frage brannte trotz alle auf Adens Lippen.
„Was werdet ihr nun tun Darth Wrath? Ihr habt euch gut geschlagen und ich glaube…“
Adens stimme erstarb denn ein unscheinbarer Holo-Bildschirm, in deren Mitte das imperiale Zeichen einsam rotierte, erwachte plötzlich zum Leben und gab den Blick auf Lord Allegious frei , der inmitten von Versammelten Sith stand, unter denen er gar Alaine für einen kurzen Moment zu erkennen glaubte. Deutlicher zu sehen waren jedoch die Umrisse des Chiss, bei dem es sich zweifelsfrei um Menari handeln musste. Allegious jedenfalls sprach mit deutlicher Stimme.
>>Endlich ist es soweit. Das Imperium wurde durch meine Hand geeint. Jetzt wo wir unseren Frieden wiederhaben, gilt es die Ordnung im Imperium wiederherzustellen. Ihr habt lange gekämpft, auf unterschiedlichen Seiten, aus unterschiedlichen Beweggründen. Es ist unsere Art für das zu kämpfen was wir für richtig halten. Doch nun habt ihr alle gesehen, dass ich allein der Sieger dieses Konfliktes bin. Und als euer Imperator erlasse ich alle in eine Generalamnestie. Alles was ihr gegen mit getan habt, sei euch verziehen und vergessen, sofern ihr mir nun an die Treue schwört. Und das werdet ihr, weil es sonst eure letzten Atemzüge sind, die ihr haben werdet. Es wird einige Tage dauern, bis das Regierungsviertel wieder befriedet ist, bis dahin werdet ihr euch auf das Wesentliche konzentrieren. Meditiert, pflegt eure Wunden und macht euch bereit eine neue Art der Kriegsführung zu schlagen. Die Verräter in unseren Reihen, die versucht haben aus dem Konflikt Gewinn zu ziehen, werden dann ihrer gerechten Strafe nicht entkommen. Es wird keine Gnade geben... keine Gnade...<<
Ungläubig starrte Aden auf den Holoschirm. Langsam… ganz langsam realisierte er, das der Bürgerkrieg ein Ende gefunden hatte.
[Corellia - Coronet City - Nixton Corp. Gebäude - obere Geschäftsebene – Bereich vor dem Versammlungssaal – Wrath, Aden & Aleah , (Veine?)]
Ulic sprach zu Aden und dieser hörte schweigend was der Jedimeister zu sagen hatte. Nun wusste der Apprentice, dass er heute nicht sterben würde. Wie leicht es war dies in den Augen des Gezeichneten zu lesen. Diese Müdigkeit die ihm entgegensah, wirkte fast wie ein Spiegelbild seiner selbst. Nur dass das dunkle Mal in Aden tief verborgen lag und nicht wie bei Ulic sichtbar klaffte wie ein grässliches Geschwür.
Warum nur versuchten sie es immer wieder. Diese heuchlerische Güte, diese verlogene Gnade! Warum nur berührten ihn die Worte des Jedi dennoch? Ein Moment der Schwäche? Ein Aufblitzen einer Falschen Hoffnung die es für Aden nicht gab? Frieden war eine Lüge… und doch… es war eine Wünschenswerte.
Als Ulic geendet hatte ließ Aden seinen Blick noch einmal auf Angelina fallen. Schmerzhaft erinnerte sich daran, wie er auf Bastion versucht hatte das Mädchen zu bekehren. Wie wenig Ernsthaftigkeit lag damals in seinem Vorhaben? Nun würde er nie erfahren ob es ihm gelungen wäre die Padawan auf seine Seite zu ziehen. Er hatte ihre Wut gespürt, die Wut die ebenso in Ulic loderte, die an ihm fraß und ihn doch nicht zu überwältigen vermöchte. War er am Ende stärker, weil er der dunklen Seite Wiederstand? War es diese Stärke, die Cadeus nicht vorhergesehen hatte… war es diese Variable, die seine Macht zu zerschlagen vermochte?
Ein Schauder überlief Adens Rücken, denn er spürte, dass ein Teil von ihm bereit war mit Ulic zu gehen. Es war der Teil der die Lüge nicht als solche erkannte… der Teil der träumte… immerzu. Dann gewann der andere Teil in Aden die Oberhand zurück. Der Teil in dem Cadeus Erinnerungen gefangen waren, der Teil mit dem Hass, der seinen Mechaniker tötet und ihn zur dunklen Seite lockte, der Teil der das Tier nicht immer bannen konnte. Der Teil, der liebte, begehrte und verachtete. Der Teil, der bereit war die Leere in Aden wieder zu füllen.
Hinter ihnen tauchte Darth Wrath auf. Der Kampf mit der anderen Jedi, deren Name Aden noch nicht einmal erfahren hatte, hatte ihm viel abverlangt. Die Erschöpfung stand Wrath ins Gesicht geschrieben und doch blitzte in seinen Augen das Glänzen eines erfolgreichen Jägers. Der Tod haftete noch frisch an diesem Ort.
Die Worte des Sith klangen seltsam unpassend und doch trafen sie im Kern wohl das, was alle dachten. Sie waren des Kämpfens müde. Für Ulic wäre es ein leichtes gewesen Darth Wrath zu töten. Gründe dafür gab es zur genüge, doch erneut waren es die Eigenschaften eines Jedi die eine Vergeltung vereitelten. Vielleicht war es auch die fehlende finstere Aura des Alten, die ihre Streitlust verpuffen ließ.
„Ja… wir gehen!“
Brachte Aden zustimmend hervor und erhob sich unter nicht unerheblichen Schmerzen. Noch einmal trafen Adens Augen die Müden des Jedi. Jetzt galt es die imperialen Soldaten davor zu bewahren, dem Jedimeister an der Flucht zu hindern. Heute waren genug Leben erloschen.
Aden löste den Blick und entfernte sich rasch aus dem Saal, Darth Wrath im Blick. Noch hatte Aden nicht vergessen wem dessen Loyalität wieder galt seit der Alte das Zeitliche gesegnet hatte. Kaum hatte der Apprentice die Flügeltüren aufgestoßen, als er auch schon seiner Schülerin gewahr wurde, die wohl vor der Tür gewartet hatte. Keine Spur war allerdings von der anderen Adeptin zu sehen.
Es erstaunte Aden, wie froh er doch war Aleah wohlbehalten wieder zu sehen. Abgesehen von einigen Blessuren wirkte sie unverletzt und munter. Die Adeptin hatte ihre Bewährungsprobe also bestanden und Aden hatte das Glück Viktor Cadeus dank der Jedi entkommen zu sein. Zufrieden nickte er ihr zu und schaffte es wohl nicht ganz dabei unbeeindruckt zu wirken.
Aden sah zu Wrath hinüber und fragte sich welche Absichten der Sith wohl nun verfolgen würde. Mit welchem Auftrag war er nach Corellia gekommen? Der Apprentice war froh, dass Wrath so erledigt aussah wie er sich fühlte. Die Frage brannte trotz alle auf Adens Lippen.
„Was werdet ihr nun tun Darth Wrath? Ihr habt euch gut geschlagen und ich glaube…“
Adens stimme erstarb denn ein unscheinbarer Holo-Bildschirm, in deren Mitte das imperiale Zeichen einsam rotierte, erwachte plötzlich zum Leben und gab den Blick auf Lord Allegious frei , der inmitten von Versammelten Sith stand, unter denen er gar Alaine für einen kurzen Moment zu erkennen glaubte. Deutlicher zu sehen waren jedoch die Umrisse des Chiss, bei dem es sich zweifelsfrei um Menari handeln musste. Allegious jedenfalls sprach mit deutlicher Stimme.
>>Endlich ist es soweit. Das Imperium wurde durch meine Hand geeint. Jetzt wo wir unseren Frieden wiederhaben, gilt es die Ordnung im Imperium wiederherzustellen. Ihr habt lange gekämpft, auf unterschiedlichen Seiten, aus unterschiedlichen Beweggründen. Es ist unsere Art für das zu kämpfen was wir für richtig halten. Doch nun habt ihr alle gesehen, dass ich allein der Sieger dieses Konfliktes bin. Und als euer Imperator erlasse ich alle in eine Generalamnestie. Alles was ihr gegen mit getan habt, sei euch verziehen und vergessen, sofern ihr mir nun an die Treue schwört. Und das werdet ihr, weil es sonst eure letzten Atemzüge sind, die ihr haben werdet. Es wird einige Tage dauern, bis das Regierungsviertel wieder befriedet ist, bis dahin werdet ihr euch auf das Wesentliche konzentrieren. Meditiert, pflegt eure Wunden und macht euch bereit eine neue Art der Kriegsführung zu schlagen. Die Verräter in unseren Reihen, die versucht haben aus dem Konflikt Gewinn zu ziehen, werden dann ihrer gerechten Strafe nicht entkommen. Es wird keine Gnade geben... keine Gnade...<<
Ungläubig starrte Aden auf den Holoschirm. Langsam… ganz langsam realisierte er, das der Bürgerkrieg ein Ende gefunden hatte.
[Corellia - Coronet City - Nixton Corp. Gebäude - obere Geschäftsebene – Bereich vor dem Versammlungssaal – Wrath, Aden & Aleah , (Veine?)]