Coruscant

- Coruscant- City - Unterschlupf - Mit April, Pascal, Bieler ?

Ein Wiedersehen auf Coruscant, wenn das Imperium besiegt war... Chesara konnte nur hoffen, dass dies kein zu hoch gegriffenes Ziel war. Aber Pascal hatte es schön gesagt. Zustimmend lächelte sie ihm zu.

Wir werden vorsichtig sein.

Sie nickte ihm und auch Bieler zu und warf einen Blick zu April hinüber, um ihr zu bedeuten, dass sie nun den Unterschlupf verlassen würden.

Auf Wiedersehen.

Sagte sie noch einmal und dann trat sie mit April wieder hinaus in das geschäftige Coruscant. Zuerst gingen sie ein paar Schritte in zügigem aber unauffälligem Tempo, ohne etwas zu sprechen. Erst als sie sich ein Stück von dem Unterschlupf entfernt hatten, fand Chesara ihre Sprache wieder.

Ich bin froh, dass wir trotz der feindlichen Situation hier doch noch auf ein paar wenige Verbündete gestoßen sind. So kennen wir wenigstens eine Adresse, an die wir uns im Notfall wenden können.

Sie seufzte und schaute die Zabrak prüfend an.

Tut mir leid, dass unser Einkauf unterbrochen wurde. Es hatte gerade angefangen mir Spaß zu machen.

Chesara lachte.

Aber weißt du was? Wir suchen uns jetzt ein anderes Geschäft und fangen nochmal neu an. Ich will ein Kleid. Und zwar ein modernes Kleid mit...allem was eben so modern ist!

Spielerisch drohend sah sie April an.

Und für dich gilt genau das gleiche. Wir sind Frauen, also verhalten wir uns jetzt auch so. Jetzt wird eingekauft!

Hatte sie das eben wirklich selbst gesagt? Chesara wunderte sich. Coruscant schien sie für sich einzunehmen. Oder war es einfach Aprils Einfluss und deren gutes Zureden? Chesara konnte nicht leugnen, dass ihr die Aussicht auf ein neues Kleid gefiel. Sie war eine Frau. Himmel, sie sollte nicht andauernd versuchen das zu leugnen.

- Coruscant- City - Unterschlupf - Mit April, Pascal, Bieler ?
 
-City, Untergrund, Stützpunkt, Pascal, April-


Die ganze Zeit, blieb der Captain ruhig. Hörte sich alles an, in dem Fall wie Pascal der Rätin einiges erzählte. Er selbst, kannte ja schon einen großen Teil. Hin und wieder, musste er sich aber um Nachrichten kümmern, die auf sein Comm kamen. Einiges nur kleine Informationen, nichts Weltbewegendes, einiges allerdings stimmte ihn nachdenklich. Am Ende seufzte er nur vor sich hin und widmete sich wieder dem Gespräch.

Besonders die Rätin hatte seine meiste Aufmerksamkeit, die recht müde aussah. Es wunderte ihn kaum, da es gerade für die Jedi eine harte Zeit sein musste. Alles in Allem, hatte die NR in der nächsten Zukunft viel zutun. So wirklich Zeit zum ausruhen, gab es kaum.

So langsam, kam das Gespräch zum Ende, in dem Fall der Abschied von Pascal, das er zutiefst bedauerte. Er mochte den jungen Mann, der ihn stark an ihn selbst erinnerte, als er noch ein wenig jünger war. :-)D) Doch der Captain wusste, er würde seinen Weg finden. Auch die beiden Jedi, waren dem Aufbruch nahe, einkaufen wollten sie noch, wobei er schmunzeln musste. Frauen eben, sie konnten dem Einkauf schwer widerstehen. :-)D)


"Nun...es ist schade, es hat mir richtig Freude gemacht mit Dir Pascal. Ich wünsche Dir alles Gute und melde Dich, sobald Du interessante Nachrichten hast."

Die Förmlichkeiten, waren nun endgültig aus dem Weg geräumt. Auch wenn er ihn nur kurze Zeit kannte, fand er ihn sehr sympathisch. Dann wandte er sich noch zu den beiden Jedi.

"Es war mir wahrlich eine Ehre. Passt auf Euch auf, wenn es Probleme geben sollte, hier meine Commnummer."

Kurz neigte er respektvoll sein Haupt zu den Beiden, dann nickte er noch den jungen Mann zu, ehe er seinen Weg weiter ging. Er hatte noch viel Arbeit vor sich, mehr als ihm lieb sein konnte.


-City, Untergrund, Stützpunkt, Pascal, April-
 
Coruscant~ Unterschlupf~ Bieler und Pascal


Die Rätin und die Padawan hatten den Unterschlupf verlassen. Nun war es Zeit für Pascal ebenfalls Abschied zu nehmen. Er würde nach Hapan zurückfliegen und von dort aus Kontakt zur Flotte aufnehmen, denn schließlich waren auf Hapan noch einige Schiffe der Republik stationiert. Aber er bedauerte auch, daß Bieler auf Coruscant zurückblieb. Er mochte den älteren Mann gerne, denn die Erfahrung war noch recht neu, daß man ihm wegen seinem Namen nicht arrogant oder schleimend begegnete.

"Mir auch, ich werde Sie auf dem laufenden halten, sofern die Kommuniktionsmöglichkeiten es zu lassen"

Aufgrund seiner Erziehung war es Pascal nicht möglich, Bieler zu duzen. Er empfand das immer als Respektlosigkeit.

"Paßen Sie gut auf, daß sie von den Imperialen nicht geschnappt werden, Captain."

meinte er lächelnd, als er Bieler nochmals die Hand schüttelte. Dann nahm er seine Einkaufstüten mit den Dingen, die er vorher eingekauft hatte und verließ ebenfalls den Unterschlupf. Er ging erstmals zu einer benachbarten Mall, die er schlendernd durchlief. Erst als er die Mall verlassen hatte, begab er sich zu dem Hotel, in dem er abgestiegen war. Sein Koffer war weitestgehend gepackt, er mußte nur noch die Dinge, die er neu gekauft hatte, einpacken. Wichtige Dinge trug er am Körper. Das waren zu einem Geld, zum anderen Codekarten. Diese aber hatte er in einer Sohle seines Schuhs versteckt. Er nahm seine gefälschten Dokumente und steckte sie in die Brusttasche seiner Jacke. Danach ergriff er den Koffer und verließ das Zimmer. Er mußte nur noch seine Chip- Karte abgeben, bezahlt hatte er sein Zimmer im Voraus.
Danach verlor er keine Zeit. Er nahm sich ein Lufttaxi zum Raumhafen. Er würde sowieso einen Umweg machen müssen, denn von Coruscant gab es keinen Direktflug nach Hapan.
Nach dem Einchecken hatte er noch paar Minuten Zeit. Er kaufte sich eine Berichterstattung und eine Kleinigkeit zu essen. Danach ging er an Bord. Kurz darauf flog das Schiff ab.



Hyperraum ~ Reiseschiff ~ Passagierabteil
 
[Hyperraum nach Coruscant, ISD Iron Fist, Brücke]- Captain Blacksmith, Crew

„Captain, wir werden Coruscant in Kürze erreichen“

Der regungslos auf seinem Kommandosessel thronende imperiale Offizier mit dem Kommando über den Sternzerstörer Iron Fist nickte leicht. Ihre Reise war beendet und somit lag diese lästige „Mission“ hinter ihm. Es war nicht leicht für den Kommandanten eines stolzen Schlachtschiffes, sich zu einem bloßen Chauffeur degradiert zu sehen. Selbst wenn seine Passagierliste einen waschechten Moff sowie ein Bataillon der besten Sturmtruppler des Imperiums aufführte. Ein paar Sternengaleonen hätten diesen Auftrag ebenso effektiv durchführen können... doch wie so viele imperiale Würdenträger bevorzugte auch Moff Veran einen theatralischen Auftritt auf Kosten der Flotte.

“Bereiten Sie das Schiff auf den Wiedereintritt in den Normalraum vor, Lieutenant...“ Blacksmith zögerte. “Und informieren Sie Moff Veran.“

„Mit Vergnügen.“

Während seine Crew routiniert die entsprechenden Vorkehrungen traf, kratzte der Captain sich nachdenklich am Kinn. Coruscant hatte er bereits oft bereist, doch jedes Mal schien der Planet tiefer gesunken zu sein, so oft er ihn besuchte. Gerüchten zufolge war Verans Entsendung eine Reaktion Bastions auf diese Entwicklung, da der riesige Stadtplanet keinen Schandfleck, sondern eher ein Juwel des Imperiums darstellen sollte. Planet der Herrschenden. Coruscant hatte wahrlich einiges erlebt, doch nie war der Planet der Bedeutungslosigkeit so nah gewesen wie jetzt. Selbst wenn das Imperium die Republik vollständig besiegte – lohnte es den Aufwand, aus Coruscant wieder das Imperiale Zentrum auferstehen zu lassen? Blacksmith wusste es nicht – doch es war auch nicht seine Aufgabe, darüber zu befinden. Die Verantwortung für sein fast zwei Kilometer messendes Raumschiff genügte ihm vollkommen.

„Ankunft in 5... 4... 3... 2... 1...“

[Hyperraum nach Coruscant, ISD Iron Fist, Brücke]- Captain Blacksmith, Crew

<hr>

[Weltraum vor Coruscant, ISD Iron Fist, Suite]- Moff Ecthelion Veran

Ein neuer Planet. Eine neue Aufgabe.
Nachdenklich musterte Moff Ecthelion Veran, Stellvertreter des Großmoffs des Kernweltensektors und somit ein bedeutender Mann innerhalb der imperialen Verwaltungshierarchie, sein Spiegelbild. Wie üblich trug er die Uniform eines Großmoffs, deren einzige Verzierungen seine Rangabzeichen und Codezylinder waren. Sie waren unabdingbar, alle übrigen denkbaren Accessoires dieser Uniform unnötiger Pomp.
Auf ihn wartete Coruscant, ein Planet, der sein verfaulendes Wesen selbst unter einer Schale aus glitzernden Wolkenkratzern und Luxusetablissements verbarg. Ein Planet, den das Imperium wohl niemals vollständig beherrschen würde. Doch er würde davor Sorge tragen, dass die Probleme nicht Überhand nahmen. Denn das war seine Aufgabe.
Ein gedämpftes Summen an der Tür seiner Suite ließ ihn sein Spiegelbild vergessen. Kaum hatte er Einlass gewährt, stand ein rangniederer Offizier des Schiffs vor ihm.


„Wir haben Coruscant jetzt erreicht, Moff Veran. Ihr Shuttle wartet im Hangar auf Sie.“

“Ausgezeichnet. Wurde Gouverneur Lecter bereits verständigt?“

„Selbstverständlich.“

Mit einem Nicken entließ Veran den Mann, griff nach einem schweren Aktenkoffer, in dem sich wichtige Dokumente zu seinem vorläufigen Amtsantritt sowie die obligatorischen Ermächtigungsunterlagen befanden, und verließ die prunkvolle Suite, ohne ihre Annehmlichkeiten je ausgetestet zu haben.
Im Hangar wartete tatsächlich das Shuttle auf ihm. Blacksmith indes schien es nicht für nötig zu halten, sich persönlich von seinem Fluggast zu verabschieden – Veran war es gleichgültig. Der Kommandant der Iron Fist war ein Militär mehr, der für seinen kargen Sold bereit war, sein Leben für das Imperium zu geben. Nützliche Machterhaltungsfaktoren, doch unterhalb des Admiralsranges so geistlos wie jeder Fußsoldat.
Zumindest die Truppentransporter wurden bereits zum Transfer des Sturmtruppenbataillons vorbereitet.
Die Fähre startete, vorbei an den Verteidigungsplattformen des Planeten, durch die kurzzeitig im fraglichen Sektor deaktivierten Schilde und geradewegs zum Wolkenkratzer der Imperialen Verwaltung, wo Gouverneur Lecter auf ihn warten würde. Wahrscheinlich nicht wirklich auf ihn – schließlich würde Veran ihm vorläufig seine Aufgaben entziehen. Wohl aber auf die Soldaten, die Veran mitbrachte. Dabei waren sie kaum mehr als ein Tropfen auf einem heißen Stein.
Schließlich landeten sie in einem Hangar des Gebäudes, doch lediglich ein Mann erwartete sie. Es war Disra, der Stellvertreter des Gouverneurs.


„Moff Veran. Ich bin erleichtert, Sie endlich auf Coruscant begrüßen zu dürfen.“

“Ich kam so schnell ich konnte, Vizegouverneur... Coruscant ist nicht der einzige Krisenherd dieser Galaxis. Bothawui und Corellia zu befrieden wird ungleich schwieriger.“

Disra neigte leicht den Kopf.

„Natürlich.“

“Wie dem auch sei...“, fuhr Veran fort. “Nun bin ich hier und für Coruscant wird eine neue Epoche anbrechen. Die Bürger dieses Planeten sollen das wissen. Geben Sie einen Empfang. Ich möchte die einflussreichsten Köpfe Coruscants kennen lernen.“

„Einen Empfang? Selbstverständlich, aber...“

“Kein aber. Sorgen Sie sich nicht, Vizegouverneur... meine Sturmtruppen werden Euch umgehend unterstützen. Diese Sorgen sollten wir vorerst dem Militär überlassen. Ein Empfang, Disra. Sie sollen wissen, dass das Imperium nicht schwankt.“

„Ich verstehe.“

Veran lächelte dünn.

“Gut. Und jetzt begleiten Sie mich zum Gouverneur...“

[Coruscant, Imperial City, Wolkenkratzer, Imperiale Verwaltung, Hangar]- Veran, Disra
 
[Coruscant- City - Unterschlupf]mit Chesara, Pascal, Bieler

Froh darüber, dass sie den Unterschlupf wieder verlassen konnten, trat die Zabrak zusammen mit ihrer Meisterin hinaus ins Freie, nachdem sie sich verabschiedet hatten.
April hoffte nicht, dass sich ein -wie ihre Meisterin es nannte- Notfall ergeben würde, aber trotzdem war es ein mulmiges Gefühl, dass es augenscheinlich so einfach gewesen war Chesara auf offener Straße zu erkennen. Sie ging davon aus, dass sie selbst wohl kaum einen Grund für die Beobachtung gewesen sein konnte.


Ich hoffe einfach mal, dass sich kein Grund ergeben wird, weshalb wir dorthin zurückkehren sollten.
Die Zabrak gab klar zu verstehen, dass der Unterschlupf bei ihr auf Ablehnung getroffen war.

Es hat dir Spaß gemacht mir verstehen zu geben, dass ich keinen Geschmack habe?
erwiderte die Padawan gespielt trotzig.

Aber du hast Recht, wir sollten den Einkauf endlich fortsetzen, allerdings Sie hielt kurz inne denke ich, dass es besser wäre, wenn du diesmal aktiv daran teilnimmst

Lachend über die letzte Äußerung ihrer Meisterin, wandte sie sich um. Sie erblickte eine mehrstöckige Plattform, welche eine riesige Boutique zu beherbergen schien. Gemeinsam bewegten sie sich in Richtung des neuen Ziels, ohne dass eine weitere Aussprache nötig gewesen wäre.

Mal sehen, ob wir ein passendes Kleid für dich finden, aber ich bin zu jung, um soetwas zu tragen
fügte April grinsend hinzu, als sie die erste Ebene der Boutique betraten. Ein Schild über dem Eingang verriet, dass sie den Namen "Boutique Édosi" trug, welcher einem Kunstwort zu entspringen schien. April blickte Chesara erwartungsvoll an und wollte dieses Mal ihr den Vortritt lassen.
Insgeheim freute sich April, dass es ihr gelungen war, Chesara für den Einkauf zu beigeistern, sodass sie ihn von selbst fortzusetzen wünschte.

[Coruscant- City - Boutique Édosi]mit Chesara
 
- Coruscant - City - Boutique Édosi - Mit April -

War Aprils Kommentar etwa so zu verstehen, dass Chesara alt war? Ob sie wirklich so wirkte? Vielleicht lag es an ihrer Kleidung... oder der Frisur? Verstohlen warf sie einen Blick in einen der großen Spiegel, die beinahe an jeder Ecke der Boutique standen. Wenn sie ehrlich war, sah sie einfach nur langweilig aus... langweilig und uneitel. Wenn sie sich all die anderen Frauen ansah, die hier auf Coruscant unterwegs waren, konnte sie schon ein klein wenig neidisch werden. Dabei hatte sie selbst alles, was sie brauchte. Chesara warf einen Blick auf einen Kleiderständer und fühlte ein paar Stoffe. Sie hatte eine wunderbare Familie, die sich bester Gesundheit erfreute, würde in Kürze ein Enkelkind bekommen und war zusätzlich noch eine Jedi, die versuchte für eine bessere Galaxis einzustehen. Grund sich zu beschweren hatte sie nicht. Lautlos seufzte Chesara. Aber ihr fehlte einfach das Gefühl sich selbst gut zu fühlen.

Ich habe nicht einmal angedeutet, dass du keinen Geschmack hättest!

Verteidigte Chesara sich nun erst einmal gegen Aprils Vorwürfe. Kritisch hob sie ein lindgrünes Kleid von einem der Ständer, um es gleich darauf wieder weg zu hängen.

Weißt du... ich habe das Gefühl, ich sollte etwas an mir verändern.

Sie konnte nicht umhin erneut einen Blick in den Spiegel zu werfen.

Zum Beispiel meine Haare. Oder meine Kleidung. Oder beides!

Es klang so dermaßen banal, über solche Dinge zu sprechen. Aber wann hatte sie einen Vertrag unterzeichnet, sich nur um ernste Angelegenheiten zu kümmern? Sie war eine Jedi, aber bedeutete das auch, sich selbst zu vernachlässigen? Nein, ganz bestimmt nicht. Sie hatte nur Energie anderen zu helfen, wenn sie selbst glücklich war. So war es immer gewesen. Damals, als ihre Ängste um ihre Tochter sie immer öfter geqüält hatten, hatte sie beschlossen das Ruder in die Hand zu nehmen und sich um ihre Vergangenheit zu kümmern. Als sie merkte das sie Mirja keine gute Mutter sein konnte, wenn sie gleichzeitig versuchte eine gute Jedi zu sein, entschied sie sich den Orden zu verlassen. Und als ihr Leben perfekt gewesen war, war sie zurück gekehrt, um erneut eine Hüterin des Friedens zu sein und ihrer Berufung nachzugehen. Heute stand sie erneut an einem Wendepunkt, auch wenn es nicht so war, dass das unzufrieden oder gar unglücklich war. Sie hatte einfach nur das Gefühl, dass sie mehr aus allem - besonders aus sich selbst - herausholen konnte, wenn sie es nur versuchte.

Ich möchte einfach etwas Neues ausprobieren, April....vielleicht etwas Neues an mir entdecken.

Sie zuckte mit den Schultern und ergänzte im Flüsterton:

Und vermutlich würde eine neue Frisur auch mehr zu unserer Tarnung beitragen.

Ob dies jetzt tatsächlich ihr Ernst war oder lediglich als Ausrede diente, ihre Idee zu verwirklichen ohne sich selbst untreu zu werden, vermochte Chesara nicht zu sagen. Jedenfalls gefiel Chesara der Gedanke, sich ein wenig zu verändern - wenn auch nur äußerlich. Vielleicht half ihr das tatsächlich, sich wieder mehr als Frau zu fühlen. Ihr Blick fiel auf ein auberginfarbenes, schmal geschnittenes Kleid mit langen Ärmeln und einem runden, mittelgroßen Rundhalsausschnitt. Dieser war mit hellen Stickereien verziert. Das Kleid war schlicht aber einladend. Nur der Ausschnitt... sie würde probieren müssen, ob er nicht zu großzügig war.

Was hälst du davon?

Sie schaute April fragend an.

Ich finde es ganz hübsch. Nicht zu aufdringlich, aber irgendwie elegant.

Stirnrunzenlnd suchte sie nach einem Preisschild.

Es bedeutet nichts gutes, wenn keine Preise dran sind. Himmel, wahrscheinlich können wir in diesem Laden kein einziges Teil bezahlen!

- Coruscant - City - Boutique Édosi - Mit April -
 
Coruscant City - Raumhafen.

Ti Jan war endlich auf Coruscant, nach einer Reise die eine ewigkeit dauerte, jedenfalls nach Ti Jans eigenem empfinden, war er nun an seinem Ziel. Er konnte es kaum erwarten endlich zum Jedi Tempel zu und seine Ausbildung zu beginnen. Mit einem Zischen öffnete sich die Tür zu seiner Kammer, in die er sich die ganze Reise über zurück gezogen hatte und der Kapitän des Frachters betrat den Raum. Der Kapitän war mitte 30, hatte Augen die so kalt waren wie das Eis auf Hoeth und war so breit wie die Tür selbst, es kam Ti Jan wie ein Wunder vor das er nicht stecken blieb.

Komm kleiner, hier ist Endstation für dich.
Endlich. Schoss es Ti Jan durch den Kopf welcher sofrt aufsprang und seine Habseligkeiten, einen Rucksack, zusammen suchte und dem Kapitain richtung Ausgangsluke folgte. Dort angekommen drehte sich der Mensch noch einma zu dem Zabraker
Was willst du eigentlich hier, Junge? Reichtum findest du hier nicht, das Geschäft mit dem schnellen Geld ist hier schon in fester Hand und wenn einer Rauskriegt das du in ihrem Revier schmugelst oder sonst einen mist baust bist du sehr schnell, sehr Tot. So gings schon manchen Jungs aus Nar Shadaa hier. Der Kapitain sah den Zabraker mitleidig an und schob seine Unterlippe nach vorne.
Nein, Kaptain so was habe ich nicht im Sinn. Ich wollte zum Jedi Tempel und mich.... Ti Jan konnte nicht zu Ende sprechen der Offizier hatte sich auf ihn gestürtzt und ihm seine Hand auf den Mund gepresst.
Bist du wahnsinnig Junge, die Jedi gibt es hier nicht mehr. Die Imps und die Siths haben hier das sagen und wenn die Spitz kriegen was du vorhast würdest du dir wünschen du wärst doch zum Schmuggeln hierher gekommen Ti Jan kam es vor als hätte ihm der Kapitain gerade in Gesicht geschlagen.
Die Jedi fort das kann doch nicht sein. Alles umsont.
Aber wie.... Was mach ich denn jetzt? Ti Jan schaute den Mensch verzweifelt an.
Ich könnte dich wieder nach Nar Shadaa bringen da ich aber bezweifele das du genug Kredits hast um den Rückflug zu bezahlen, geb ich dir nen Tipp, aber auch nur weil ich dich mag: Such dir nen Job und wenn wir wieder kommen nehmen wir dich mit wenn du bezahlen kannst. Und jetzt verschwinde von meinem Schiff Der Kapitain gab Ti Jan eine Demonstration seiner Stärke und schubste ihn von der Rampe seines Frachters. Ein dumpfer Schmerz durchfuhr den Zabraker als er den Sturz mit seinem Rücken und Hinterkopf auffing. Adios, kleiner sieh zu das du die Credits zusammen bekommst. War das letzte was Ti Jan hörte bevor sich die Rampe surrend schloss.
Verdammt, das darf nicht sein, die ganze ******** von vorne. heisse Tränen schossen Ti Jan in die Augen Alles umsont, die ganze harte Arbeit für nichts.
Langsam stand Ti Jan auf er war müde, er wollte aufgeben sich hinlegen und darauf warten das es vorbei war, das sein Leben zu Ende ging. Doch da blitzte in ihm etwas auf, ein Gedanke oder mehr ein Gefühl das ihn am aufgeben hinderte ihn weiter machen liess.
Arbeit, er hatt Recht ich hab nur eine Chance wenn ich Geld habe. Aber wo, ich kann schlecht in einer Bank arbeiten. Ti Jan setzte sich langsam in bewegung, er ging in Richtung von einem der unzähligen Turbolifte. Mit einem leisen Zischen öffnete sich die Tür des Lifts. Ti Jan stieg ein und betätigte eine der unteren Tasten. Nach einer kruzen Fahrt öffnete sich der Lift und ein ekeleregender Gestank erfüllte den Lift Von den Slums in die Slums. dachte sich Ti Jan und stieg aus dem Lift sich insgeheim fragend woher er gewusst hatte wie er die Slums erreichen konnte.


Coruscant-City Slums
 
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[ Coruscant- City - Boutique Édosi]mit Chesara

Die Zabrak hoffte, dass sie Chesara durch ihre Wortwahl nicht zu nachdenklich gemacht hatte, während sie sie still beobachtete. Als ihre Meisterin aber begann ein Kleid genauer zu betrachten, schob April ihre Gedanken beiseite. Sie kam nicht umhin, zu kichern, als sich Chesara im Spiegel betrachtete, setze dann aber ein ernstes Gesicht auf. Irgendwie glaubte April nicht daran, dass es nur um das Aussehen ging.


Ich denke, wenn du etwas Neues an dir entdecken willst, solltest du nicht mehr so viel darüber nachdenken und stattdessen Sie deutete auf das Kleid, welches ihr präsentiert wurde lieber anfangen Neues zu erleben.

"Wow das hätte ich auch zu mir selbst sagen können", dachte sie im Stillen.

Naja, die Hauptsache ist, dass es dir gefällt, aber.. Ihr ernstes Gesicht wich einem vergnügten Lächeln ich habe auch schon schlimmeres gesehen, zum Beispiel die Frau vom Hotel.

Auch April blickte sich nun auf der Suche nach Preisen, zumindest nach einem Verkäufer oder Verkäuferin um.

Über die Preise kann man immer noch reden murmelte sie und deutete auf eine nahe Kabine, die sich wohl hinter einem Spiegel befand, welchen Nutzen das auch immer haben sollte.

Wichtiger ist, dass du es anprobierst und falls die Preise wirklich unerreichbar für mittellose .. Sie konnte sich gerade noch stoppen Jedi zu sagen, bevor sie fortfuhr Touristen sind, könnten wir bestimmt noch handeln, vielleicht auch an den Verkäufern ein "Exempel statuieren"

Den eigentlichen Grund Coruscant zu besuchen hatte sie für eine Weile vergessen, was nicht oft bei April vorkam.

Nun beeil dich aber, schließlich muss ich hinterher noch zu dir passen. Und da wir uns ja einig sind, dass du mehr Geschmack hast Sie blinzelte provozierend suchst du am besten etwas für mich aus und denk auch ja an das Alter!

[ Coruscant- City - Boutique Édosi]mit Chesara
 
- Coruscant - City - Boutique Édosi - Mit April -

Die Padawan schien eine große Freude daran zu haben ihr noch junges Alter zu betonen. In gespielter Entnervung verdrehte sie die Augen und verschwand in einer der geräumigen Umkleidekammern, um das auberginfarbene Kleid anzuprobieren. Ihre alten Sachen waren schnell ausgezogen und der Stoff des neuen Kleides schmiegte sich angenehm weich an ihre Haut. Während sie sich vor dem Spiegel drehte stellte sie fest, dass die Farbe ihr gut zu Gesicht stand. Und auch generell passte das Kleid perfekt. Kritisch beäugte Chesara den weiten, runden Halsausschnitt. Er war in der Tat großzügiger als alles, was sie üblicherweise trug. Dennoch war sie geneigt ihn zu akzeptieren. Was hatte April noch gleich gesagt? Wenn sie etwas neues ausprobieren wollte, dann sollte sie es endlich tun und nicht bloß darüber nachdenken. Damit hatte sie Recht. Eigentlich hätte dieser Satz auch von Chesara selbst stammen können. Doch wenn es um sie selbst ging, fiel es ihr nicht immer leicht die richtigen Wege sogleich zu erkennen. Es war vielmehr so, dass ihre Augen vor ihrem eigenen Schicksal verschlossen waren, während sie das anderer problemlos erkennen konnte.

Chesara öffnete die Kabinentür, trat hinaus zu der wartenden April und drehte sich halbherzig um die eigene Achse.


Und, was meinst du? Ist das in Ordnung oder sehe ich zu verrucht aus?

Sie sagte es mit einem Augenzwinkern, doch sie legte trotzdem Wert auf Aprils Meinung, obgleich sie sich sogleich zu fragen begann, was eigentlich so schlimm daran wäre, sähe sie tatsächlich "verrucht" aus? Wollte sie sich nicht ein wenig freier und leichter fühlen? Aber dazu musste man sicherlich nicht direkt von einem Extrem ins nächste taumeln, oder doch? Von der Seite näherte sich ihnen ein Nichtmensch, eine Verkäuferin der Boutique, die ihn aufrechter Haltung beinahe auf sie zuzuschweben schien.

"Benötigen Sie Hilfe? Kann ich etwas für Sie tun?"

Dankend lehnte Chesara ab.

Im Augenblick schauen wir nur. Aber wir melden uns, wenn wir Fragen haben.

Erwiderte sie. Die Verkäuferin neigte leicht ihr Haupt und glitt wieder davon. Chesara sah ihr nach und als sie außer Hörweite war, wandte sie sich wieder an April.

Hast du das vorhin ernst gemeint... das mit dem Exempel??

Chesaras Stimme war nur ein leises Murmeln, sodass niemand anderes sie hören konnte. Aprils Vorschlag war waghalsig und nicht fiel nicht unter die Dinge, die Chesara normalerweise tat. Aber genau das war ja der Punkt. Vielleicht sollte sie den heutigen Tag dazu nutzen all die Dinge zu versuchen, die sie sonst außen vor ließ. Und dazu gehörte zum Beispiel Verkäuferinnen mit der Macht zu manipulieren, damit sie ihnen Ware zu günstigen Preisen ließ.

Es ist ganz sicherlich nicht richtig.

Chesara schüttelte den Kopf, wurde den Gedanken jedoch nicht los, dass die Idee im Grunde ganz witzig und für April äußerst lehrreich war.

Es geht bei der Gedankenmanipulation unter anderem darum, dass du deinen Geist mit dem der betreffenden Person verbindest.

Möglichst beiläufig und sehr leise versuchte Chesara der Zabrak die ersten Grundlagen dieser schwierigen Technik zu erläutern. Dabei schlenderte sie durch Reihen von Kleidung, um auch für April etwas passendes zu finden. Noch immer trug sie das auberginfarbene Kleid. Allmählich begann sie sich darin wohl zu fühlen.

Du berührst die andere Präsenz, ebenso wie du es tust um sie und ihre Empfindungen abzutasten. Das kannst du ja schon. Aber dann geschieht etwas völlig neues, indem du sie einnimmst und.. nunja, die Kontrolle über sie erlangst.

Chesara zuckte mit den Schultern und zog eine Kleiderstänge mit einem eng geschnittenen Oberteil heraus, das im Nacken zu binden war. Fragend hob sie eine Augenbraue.

Jugendlich genug für dich?

Sie warf diese Frage nur kurz ein, um dann mit ihren Erklärungen fort zu fahren.

Es gibt unterschiedliche Ansichten über die Gedankenkontrolle. Manche behaupten es sei eine Technik der Sith, aber unsere Schriften belegen, dass schon vor hunderten von Jahren die Jedi diese Fähigkeit entwickelt hatten um sie für Gutes einzusetzen: das Schlichten von Streitigkeiten, das Heranführen von Gerechtigkeit... Diplomatie ist immer einen Versuch wert und es bringt oft weit mehr als Waffengewalt. Hier ist die Manipulation des Geistes sehr hilfreich. Aber die Technik ist schwer zu erlernen und selbst wenn du sie beherrschst fruchtet sie nicht immer. Du kannst die geistig Schwachen durch die Macht beeinflussen, nicht aber die Starken. Der Trick besteht darin im Voraus zu wissen, mit wem du es zu tun hast.

Nach diesem Vortrag verstummte Chesara und warf einen Blick hinüber zur Kassentheke, wo eine Verkäuferin die Kreditkarte einer anderen Kundin entgegen nahm.

Tun wir es einfach.

Beschloss sie und Schalk blitzte unvermittelt in ihren Augen auf.

Du hast Recht. Denken wir nicht weiter darüber nach... auch uns steht ein bisschen Spaß zu.

- Coruscant - City - Boutique Édosi - Mit April -
 
[ Coruscant- City - Boutique Édosi]mit Chesara

Nachdem Chesara in der Kabine verschwunden war, streifte die Zabrak kurz durch einen der Gänge, ohne etwas passendes für sich zu finden und war rechtzeitig zurück, um die sich öffnende Kabinentür zu bemerken.


Kein Wunder, dass du meine Auswahl nicht sonderlich gemocht hast. Wenn ich gewusst hätte, dass du soetwas im Sinn hattest, dann wäre wir besser in einen dunkleren Bezirk gegangen.

Lange konnte sie ihre Maskerade jedoch nicht aufrecht erhalten

Ok, na schön. Ich muss zugeben, dass es dir super steht und sich zudem - was die Freizügigkeit betrifft- wohl noch im aktuellen Rahmen befindet.

Nachdem Chesara eine Verkäuferin abgewimmelt hatte, wandte sie sich April zu. Erfreut und gleichermaßen überrascht, dass ihre Meisterin es ernsthaft in Erwägung zog antwortete sie

Natürlich war das ernst gemeint und schließlich wird schon nicht das Schicksal der Galaxis an diesem Kleid hängen.

Forschend sah April ihre Meisterin an. Dass sie sich selbst dafür begeistern konnte stand außer Frage, aber das ausgerechnet Chesara sich zu solch einer Tat hinreißen lassen würde, hätte sie vor wenigen Stunden noch für ein Ding der Unmöglichkeit gehalten. Sie schien kurz mit sich zu hadern, aber zu Aprils Glück blieb es bei der Entscheidung. Kurz bezog die Zabrak die Möglichkeit mit ein, dass es sich um einen Test handeln könnte, schüttelte den Gedanken aber wieder ab. Gespannt und wissbegierig lauschte sie den leisen Ausführungen ihrer Meisterin.
Als ihr ein Oberteil vorgehalten wurde, wünschte sie für einen Moment bloß den Mund gehalten zu haben, nahm es aber dennoch -wenn vielleicht auch nur aus Trotz- an. Sie hatte auch schon so einen Gedanken, wie sie an eine passende Hose gelangen würde, stellte den Gedanken aber hinten und konzentrierte sich weiter auf das Gesagte. Den letzten Teil hatte sie bereits einmal in ähnlicher Form von Sarid gehört und damals wie heute war sie froh gewesen, dass diese Technik nicht sofort von allen verteufelt wurde.


Ich denke auch wir sollten es darauf ankommen lassen. Auch wenn es bestimmt nicht leichter wird jemanden zu überzeugen, wenn man selbst nicht einmal mehr aus den zu verhandelnen Produkten kommt meinte sie kichernd

Zögernd versuchte sie alle Personen zu erfassen, die sich in ihrer umittelbaren Nähe auf diesem Stockwerk befanden und trennte mit Hilfe ihrer natürlichen Sinnesorgane die Verkäufer von den Kunden. Ihrer Meinung nach musste es immer mindestens einen unmotivierten Verkäufer geben, der nicht um den Gewinn der Boutique besorgt war, denn es erschien ihr nicht so, als ob dieser unmotivierte Haufen Provision bekommen würde. Die Verkäuferin von eben schien eine Ausnahem zu bilden, vielleicht war sie aber auch nur die Besitzerin der Boutique.

Zielsicher hielt sie kurze Zeit später auf eine Person zu, die fast so wirkte, als würde sie den Kunden aus dem Weg gehen wollen. Es handelte sich um einen Menschen, der an einem Preisschild herumspielte.


Also da ich es bisher nur einmal im Ansatz probiert haben, solltest du ihn vielleicht etwas ablenken, während ich -nun äh- etwas probiere. Ich schalte mich dann ein , wenn ich soweit bin, ok?

Kurze Zeit später war der Verkäufer in ein Gespräch verwickelt. Den beiden würde wohl ebenfalls zugute kommen, dass sich seine Miene bei Chesaras anblickt aufgehellt hatte. Zuerst nahm April nur wahr, dass er sich augenscheinlich mehr für Chesara als für den Verkauf interessierte. Zu ihrem Glück lenkte ihre Meisterin das Gespräch in Richtung des Kleids und des Oberteils. Sein Geist wirkte auf die Zabrak nicht allzu stark -auch wenn sie keinen Vergleich hatte- und sie versuchte ihn irgendwie in die "richtige" Richtung einlenken zu lassen.

"Der Preis ist sicherlich nur ein Richtwert" hörte die Zabrak den Verkäufer auf Chesaras letzte Frage antworten.

Ich denke auch, dass der Preis vollkommen überzogen ist, schließlich haben wir es im hinterletzten Regal gefunden.

Sie half nun extrem mit der Macht nach, was sie sichtlich anstrengte und keine Garantie auf Erfolg war.

"Ein Drittel des Preises könnte ich noch vertreten"

Mit dem Oberteil dazu, sind wir im Geschäft

"Da müsste ich nochmals Rücksprache.."

"Nein, Rücksprache ist nicht nötig", versuchte April es ihm einzutreiben

" Ach, das ist vielelicht doch nicht nötig " gab er schließlich nach

Keine zwei Minuten später standen sie vor der Boutique und die Padawan schaute ihre Meisterin grinsend an

Beim nächsten Mal sollte ich es vielleicht vorher anprobieren. Aber nachdem wir das geschafft haben, könnten wir doch kurz zurück zum Hotel, ich möchte es jetzt auch unbedingt anprobieren, schließlich war es kostenlos

[ Coruscant- City]mit Chesara
 
[Coruscant, Imperial City, Imperial Residence Tower, Penthouse]- Pierre les Gray

„... haben sich die Gewinnmargen der an imperialem Rüstungsbestreben beteiligten Korporationen beträchtlich erhöht. Ein Vertreter der Kuat Triebwerkswerften verspricht zudem, dass die Ausweitung imperialen Machtbereichs weiterhin für volle Auftragsbücher beim Militärarm der Traditionswerften sorgen wird. BlasTech schloss sich dieser positiven Einschätzung an, nachdem ein Exklusivvertrag zur Ausrüstung zwanzig weiterer Legionen imperialer Soldaten geschlossen wurde.“

Wen interessierten schon Eroberungen. Es waren die Profite, die daraus erwuchsen, die Pierre les Gray ein zufriedenes Lächeln aufs Gesicht zauberten. Ein mehr als zufriedenes Lächeln. Es hatte sich ausgezahlt, ins Imperium zu investieren – natürlich. Er hatte die Vorzeichen richtig gelesen. Bald konnte er für sein pralles Konto eine eigene Bank einrichten... zustehen würde es ihm.
Eine lässige Handbewegung ließ das Hologramm verblassen. Wen interessierten schon die Details... Rebellen starben, das Imperium obsiegte. Profitfeindliche Elemente wie die Jedi waren nahezu ausgemerzt. Konnte das Leben schöner sein?
Genüsslich schlürfte Pierre an seinem Drink und lehnte sich in seiner behaglichen, vom Preis das Jahreseinkommen eines Sergeants der imperialen Armee abdeckenden Couch zurück.
Wonach war ihm jetzt? Für Männer seines Standes gab es stets einen freien Tisch im Manarai, jenem edlen Luxusrestaurant unweit der gleichnamigen Berge, welches den Krieg glücklicherweise unbeschadet überstanden hatte. Das Essen dort war vorzüglich, der Service aufmerksam... andererseits gelüstete es seine müden Glieder ebenso nach einer entspannenden Massage. Die Qual der Wahl... zum Glück hatte er nicht nur Geld, sondern auch Zeit.


„Herr?“

Auf leisen Sohlen war Talbart, sein persönlicher Diener, eingetreten. Auf seinem bereits alternden Gesicht zeigte sich nur Ehrerbietung seinem Arbeitgeber – seinem Gebieter – gegenüber. Weniger kultivierte Neureiche bevorzugten es, sich von Droiden bedienen zu lassen... doch wahre Erhabenheit zeigte sich dadurch, für jede Droidenaufgabe einen Diener aus Fleisch und Blut vorweisen zu können. Pierre konnte das.

“Was gibt es denn?“

Er machte sich nicht die Mühe, Talbart einen Blick zu gönnen. Der Mann war es gewohnt, ignoriert zu werden – und er akzeptierte es. Musste es akzeptieren.

„Moff Veran ist auf Coruscant eingetroffen, Herr. Er wird die Verwaltungsgeschäfte des Planeten übernehmen.“

“Politik.“ Pierre schnaubte. “Damit habe ich nichts mehr zu tun, Talbart. Was kümmert mich Veran, solange er die gewünschten Ergebnisse präsentiert?“

„Veran gibt einen Empfang, Herr. Auch Ihr seid eingeladen.“

Mit einem Mal war das Interesse geweckt. Pierre erhob sich halb und vergaß kurzzeitig, dass er Talbart hatte nicht ansehen wollen.

“Ein Empfang? Interessant. Offenbar will Veran die Elite dieses Planeten hinter sich wissen...“

„So sieht es aus, Herr.“

“Schwätzen Sie nicht, bereiten Sie meinen Gleiter vor und benachrichtigen Sie meinen Chauffeur... zu diesem Anlass muss ich mich standesgemäß präsentieren.“

„Sehr wohl, Herr.“

Talbart verbeugte sich und entfernte sich ebenso leise, wie er gekommen war. Pierre hatte den alten Narren längst vergessen... ein Empfang! Die Exakte Gelegenheit, seine Fühler erneut auszustrecken... und gewisse Leute wissen zu lassen, wozu er es gebracht hatte. Alles musste perfekt sein.
Alles.


[Coruscant, Imperial City, Imperial Residence Tower, Penthouse]- Pierre les Gray
 
- Coruscant - City - Mit April -

Es war Chesara schleierhaft wieso sie sich dazu hatte überreden lassen die Macht für derlei egoistische Zwecke zu missbrauchen. Sie hatten den Preis zwei Kleidungsstücke herunter gehandelt! Kleidungsstücke! Das musste man sich mal vorstellen! Kopfschüttelnd schlenderte sie mit April die Straße hinunter. Das merkwürdige an der Sache war bloß, dass ihr das ganze auch noch Spaß gemacht hatte. Dabei sollte sie sich eigentlich schämen. Sie hatte die Macht zu niederen Zwecken benutzt anstatt sie dazu gebrauchen anderen zu helfen. Und was predigte sie seit geraumer Zeit all ihren Padawanen? Heute hatte sie ihre eigenen Anweisungen, Ratschläge und Richtlinien ignoriert. Die Frage war, warum sie es getan hatte. Die Einkaufstüte mit dem Logo der Boutique, in der sie gewesen waren, konnte als Antwort akzeptiert werden, doch für Chesara wurde langsam deutlich, dass es nicht um ein einfaches Kleid oder eine kleine Veränderung ging. Es ging um sie selbst und darum, dass sie endlich, mit 37 Jahren, anfangen wollte zu leben. Alles in allem war es nicht so, dass sie vorher kein Leben gehabt hätte. Aber sie hatte sich fast immer nur um andere gekümmert. Sie war Jedi gewesen, dann hatte sie für ihre Tochter gesorgt und für all die Frauen und Kinder in ihrem Dorf. Dann war sie wieder zu den Jedi gegangen. Und hier stand sie, mit ihrer Padawan an der Seite, spürte den frischen Wind Coruscants in ihren Haaren und die Freude in ihrem Inneren darüber, dass sie etwas getan hatte, was sie früher strikt abgelehnt hätte. Sie war dabei, mehr an sich selbst zu denken und aus dem strengen Muster, das sie sich selbst über Jahre hinweg auferlegt hatte, auszubrechen. April half ihr dabei. Oh ja, die Padawan war ihr eine große Hilfe.

Ehrlich gesagt möchte ich auch gerne schnellstens zurück zum Hotel. Der Nachmittag war anstrengend - von dem vorangegangenem Flug ganz zu schweigen. Hmm, lass mich kurz überlegen...

Chesara blieb stehen und sah sich in der Gegend um. Sie hatten sich, als sie mit Bieler und Pascal deren Unterschlupf aufgesucht hatten, ein ganzes Stück weit vom Raumhafen und damit auch von ihrem Hotel entfernt. Dann hatten sie wieder eine andere Richtung eingeschlagen, bis sie die Boutique Édosi erreicht hatten. Die Gegend war Chesara nicht ganz so bekannt, aber da sie nicht zum ersten Mal auf Coruscant war, meinte sie dennoch sich zurecht zu finden.

Es gibt eine Abkürzung.

Sagte sie schließlich entschieden und deutete in eine bestimmte Richtung.

Wenn mich nicht alles täuscht, kommen wir fast direkt hinter dem Raumhafen heraus, wenn wir diesen Gassen folgen.

Kurz entschlossen winkte Chesara April mit sich und passierte mit ihr eine breite und recht belebte Gasse. Dabei konnte sie nicht umhin noch einmal auf die Vorfälle in der Boutique anzuspielen.

Du hast deine Sache gut gemacht, wirklich. Ich hätte nicht gedacht, dass du es sofort beim ersten Mal schaffst. Ich jedenfalls kann mich noch gut an meine vielen Versuche erinnern, die damals allesamt gescheitert sind.

Kopfschüttelnd lachte Chesara.

Ich war am Boden zerstört!

Aber im Gegensatz zu ihr selbst schien April auf diesem Gebiet beträchtliches Talent zu haben. Genau deswegen musste die Padawan gefördert werden.

Die belebte Einkaufsgasse ließen die beiden Jedi hinter sich und langsam wurde die Gegend zunehmend verlassener und verkommener. Während sie langsam weiter gingen, runzelte Chesara die Stirn.


Ich bin hier schon einmal gewesen... ich weiß ganz genau, dass der Weg hier richtig ist.

Erschüttert sah sie sich um.

Aber ich habe dieses Viertel nicht in einem solchen Zustand in Erinnerung.

Das wahre Außmaß der Vernachlässigung machte sich bemerkbar, als sie um die nächste Ecke bogen. Chesara stockte der Atem. Vor ihnen lag eine Gasse frei, die vor Schmutz und Unrat kaum frei kam. Lehm und Erde zierten den Boden und in der Mitte lief ein mitleidiges Rinnsaal dreckigen Wassers. Bestialischer Gestank schlug ihnen entgegen. Instinktiv hielt sich Chesara eine Hand vor ihr Gesicht. Einfache, baufällige oder bereits halb in sich zerfallene Hütten standen links und rechts zu den Seiten der Gasse. Ein mittelgroßer Vogel mit verklebten Federn humpelte im Dreck herum. Von irgendwo drang ein rauhes Bellen zu ihnen hinüber und in dem Eingang einer Hütte stand ein Kind, kaum einen Meter groß, mit verfilzten Haaren und so klapperdürr, dass die wenigen Lumpen, die es trug, schlaff an ihm herunter hingen.

Bei allen Mächten dieser Galaxis...

Für dieses Elend fehlten Chesara schlicht und einfach die Worte. In der Ferne schrie ein Baby und plötzlich öffnete sich in einer der Hütte ein Fenster. Man konnte die Gestalt einer alten Frau erkennen. Als sie einen schweren Eimer hob und ihn aus dem Fenster mitten vor ihrem Haus entleerte, wandte Chesara sich ab. Wie war ein solch klägliches Bild mitten in einer Stadt wie Coruscant möglich? Wie konnte es sein, dass sie soeben noch um den Preis eines Kleides gefeilscht hatten und sich nun in einem abscheulichen Gemälde von Armut und Hoffnungslosigkeit wiederfanden? Das kleine Kind - es war unmöglich zu sagen, ob es ein Mädchen oder ein Junge war - steckte einen dreckverkrusteten Daumen in den Mund und nuckelte daran. Für einen Augenblick schloss Chesara die Augen, ehe sie sie wieder öffnete und ihren Blick wieder auf die verkommenen Slums Coruscants richtete.

Früher hat es hier nicht so ausgesehen. Wie ist das nur möglich? Diese Gegend war sicherlich niemals ein Vorzeigeviertel, aber weit von dem entfernt, was nun aus ihr geworden ist.

Mutig sah Chesara sich weiter um. Je länger sie die schiefen Hütten und deren Umgebung betrachtete, desto mehr traurige Einzelheiten nahm sie war. Diese Behausungen waren menschenverachtend! Es durfte nicht sein, dass jemand unter solchen Bedingungen leben musste und mochte er noch so arm sein. Es musste doch Möglichkeiten geben...

April.

Chesara sprach zu ihrer Padawan ohne sie anzuschauen. Ihre Aufmersamkeit war noch immer beansprucht von der stinkenden Gasse. Inzwischen war ein Mann aufgetaucht, der sich auf zwei hölzerne Krücken stützen musste, weil er nur noch ein Bein hatte. Alleine sein Anblick erzählte eine tragische Geschichte.

Wir müssen etwas tun.

Chesaras Stimme klang fest und entschlossen. Sie waren Jedi. Von diesem Augenblick an bestand ihre Aufgabe nicht mehr darin sich vor dem Imperium zu verstecken und auf eine Verbesserung der politischen Lage zu hoffen. Nein, von nun an würden sie vor Ort dort helfen, wo sie gebraucht wurden: Hier, in den niedersten Bereichen Coruscants, dort wo Armut und Schmerz am größten waren und eine helfende Hand mehr bedeutete als leeres Versprechen.

Komm...

Chesara zog April am Arm, nicht hinein in die Gasse, sondern weiter den Weg entlang, der sie zum Raumhafen führen würde.

Wir müssen Besorgungen machen... Nahrungsmittel, Arznei, frisches Wasser, Kleidung.

- Coruscant - City - Slums - Mit April -
 
Coruscant City Slums

Wie daheim. schoss es Ti Jan durch den Kopf als ihm der penetrante Geruch der Slums in die Nase stieg. Na ja, Slums bleiben Slums. Ti Jans Blick wanderte über die Strasse, wenn man diese ansammlung von Müll und Unrat noch so nennen konnte, und blieb auf einer jungen Frau hängen die sich halbnackt und mit einem Kind im Arm ängstlich an einen Müllhaufen presste. Ti Jan ging auf sie zu, während sie versuchte immer mehr abstand zwischen sich und den Zabraker zu bringen.
Ganz ruhig. Ich werde dir nichts tun. Die Frau verharrte kurz und blickte aus grossen Augen zu ihm auf.
Helfen? Du helfen? gab die Frau in gebrochenem Basic von sich.
Ja ich werde dir helfen. antwortete Ti während er in seinem Rucksack nach seinen Credits krammte. Als er diese nun zu Tage beförderte und einen Blick drauf warf wurde ihm erst bewusst wie wenig Geld er noch hatte. Wow, noch ne ganze Handvoll. Aber na ja, sie kann es besser brauchen. Ti musste unbewusst Grinsen als er der Frau das Geld gab und jene sich um seinen Hals warf und sich, mit gulturalen lauten, überschwänglich bedankte.
Ganz ruhig, ich habe das gern getan. Ti schob die Frau von sich, streichelte dem kleinen noch einmal den Kopf, wo bei er feststellen musste das der kleine stolzer Besitzer eines Hautausschlages ist, stand auf und ging weiter.
Jetzt muss ich wieder an den alten Barek denken, er hat immer gesagt in den Slums ist jeder für sich verantwortlich und meine Nettigkeit würde mich irgendwann das Leben kosten. Ti musste Grinsen als er an den alten Mann dachte, doch wurde er von einem Schrei aus seinen Gedanken gerissen. Die drehte sich wieder um und rannte um die Ecke, um die er gerade gegangen war, wieder zurück. Dort standen ein Mensch und ein Devorianer über der jungen Frau und waren gerade im Begriff ihr die Credits zu stehlen.
Hört auf ihr beiden Schuttas. Erschrocken wanden sich beide um und blickten den Zabraker etwas verirrt an. Lasst sie in Ruhe. Sie hat euch nichts getan. Ti baute sich vor beiden auf und blickte sie entschlossen an.
Und, was willst du denn? der Mensch kam einen Schritt auf Ti zu Hat sie jemals etwas für dich getan? Willst du hier für sie Sterben? Der Mensch schob das Kinn vor während der Devorianer sich etwas hinter ihm ebenfalls aufbaute. Ti sah sich beide genauer an der Mensch war etwas grösser als er aber eher schmal während sein begleiter so aussah als ob ihn der nächste Windhauch wegblasen würde. Ti dagegen, war breiter und muskolöser als beide zusammen, denn auf Nar Shadda überlebt man nicht lange wenn man sich nicht wehren konnte, aber wenn sie Waffen dabei hatten wäre es wieder was anderes. Er musste die Sache schnell beenden und er wusste auch schon wie.
Wisst ihr ich hatte schon etliche Strassenkämpfe und wenn ich etwas dabei gelernt habe dann..Ti spürte wie das Nasenbein seines Gegners brach als er ihm seine Stirn ins Gesicht trieb, ein uralter Trick den er sich gut Gemerkt hatte nach dem ihm selbst mal so das Joch- und Nasenbein gebrochen worden war, was bei dem Dickkopf eins Zabraker ja doch schon eine leistung war. Sofort stürtzte der Mensch stöhnend zu Boden während der Devorianer erschroken stehen blieb.
Du der Devorianer erzitterte als Ti ihn ansprach Nimm deinen Freund und verschwindet von hier und lasst die Leute ihn Ruhe, oder ich werde wirklich wütend. Der Devorianer war hektisch damit beschäftigt seinen Freund aufzurichten als Ti sich umdrehte und weiter ging. Er musste weck von hier, den es ekelte ihn einfach nur noch an. Ihm schoss nur ein GEdanke durch den Kopf als er um die Gass bog:
Slum bleibt Slum.

Coruscant City Slums
 
- Coruscant - City - Slums - Mit April -

Gerade eben erst hatte sie ihre Worte beendet, da zuckte Chesara merklich zusammen. Wie versteinert blieb sie stehen und es schien, als lausche sie. Doch ihre Konzentration war nicht auf die Erkennung von Stimmen gerichtet, sondern auf die Erfassung einer Präsenz.

Hast du das auch gespürt?

Fragte sie April beinahe flüsternd, legte ihr eine Hand auf den Arm und zog sie ein Stück mit sich, an eine etwas geschütztere Stelle.

Da war etwas...

Vorsichtig streckte Chesara die Fühler der Macht hinaus, um die Gegend abzutasten.

Ein anderer Machtnutzer. Ich habe ihn nur ganz flüchtig wahr genommen, aber er war da.

Mehr allerdings konnte Chesara nicht sagen. Irgendwo befand sich ein Wesen, das die Macht in sich trug, doch es war unklar, wie stark dieses Wesen war und welcher Gesinnung. Sie befanden sich auf einem imperialen Planeten. Dass sich Sith hier aufhalten konnten durften sie nicht ausschließen. Gründe gab es dafür sicherlich genug. Vielleicht sogar war ihnen einer von ihnen auf der Spur, hatte sie bis hierher verfolgt. Wenn dem so war, mussten sie sich schleunigst etwas einfallen lassen. Hatte man sie einmal erkannt, würde es schwierig werden den Planeten wieder zu verlassen. In diesem Falle würde ihnen wohl nichts anderes übrig bleiben als zu versuchen mit dem Geheimdienst, insbesondere mit dem schweigsamen Bieler Kontakt aufzunehmen. Doch auch das würde nicht einfach werden, denn sie konnten nicht einfach wieder den geheimen Unterschlupf aufsuchen, wenn ihnen der Feind auf den Fersen war und sie beobachtete und verfolgte. In diesem Fall würden sie ihn direkt zu ihren eigenen Verbündeten führen und alles nur noch schlimmer machen. Nein, im Augenblick blieb ihnen nur zu hoffen, dass sie unentdeckt blieben.

Schirm deine Präsenz ab, so wie du es auf dem Flug nach Coruscant gelernt hast.

Riet Chesara ihrer Padawan und baute ebenfalls einen Schutz um sich herum auf, damit eventuelle Sith sie nicht problemlos ausfindig machen konnten. Im gleichen Augenblick konnte sie wieder die fremde, leuchtende Aura eines machtsensitiven Wesens spüren und sie hatte das Gefühl, dass sie sich in unmittelbarer Nähe zu ihnen befand. Lautlos gab sie April ein Handzeichen, dann schlichen sie langsam vorwärts, die schmalen Gassen entlang. Ihr Gefühl leitete sie, während sie sich dem Fremden näherten, in dem die Macht flimmerte. Je mehr Weg sie vorsichtig zurück legten, desto sicherer wurde sich Chesara allmählich, dass sie nicht in Gefahr waren. Die Präsenz in der Macht war zu schwach, zu ungeschliffen. Fast glaubte sie, dass es sich um ein Lebewesen handelte, das nichts von seiner Begabung wusste. Als einige Meter von ihnen entfernt eine hochgewachsene Gestalt auftauchte, war sich die Jedi-Rätin plötzlich sicher, dass dies die Präsenz war, die sie gesucht hatten. Bereits aus der kleinen Entfernung konnte sie erkennen, dass es sich um einen Zabrak (TI JAN) handelte. Auch April war eine Zabrak. Ob das sein Vertrauen wecken würde? Es stand außer Frage, dass sie dies gewinnen mussten. Der Fremde trug die Macht in sich, so wie sie auch. Noch war unklar, ob er dies bereits wusste oder nicht. In jedem Falle mussten sie versuchen ihn auf ihre Seite zu ziehen, damit er sich zum Jedi ausbilden ließ.

Inzwischen musste er gemerkt haben, dass sie ihn beobachteten. Außer ihnen war niemand sonst in sichtbarer Nähe.


Entschuldigung!

Rief Chesara ihm zu und näherte sich ihm ein paar Schritte. Die Kunst bestand darin, ein Gespräch zu beginnen, ohne sich gleich als Jedi zu erkennen zu geben... wie gesagt, sie befanden sich noch immer auf einem imperialen Planeten.

Wir fürchten, wir haben uns ein wenig verlaufen. Eigentlich suchen wir den Raumhafen.

Fragend sah sie ihn an und warf dann einen kurzen Blick zu April hinüber. Sollte er kein Basic verstehen, konnte die Padawan vielleicht mit ihm in ihrer Sprache sprechen...

- Coruscant - City - Slums - Mit April und Ti Jan -
 
[Coruscant, Imperial City, Imperial Residence Tower, Penthouse]- Pierre les Gray

Als er seine Privatgarage knapp unterhalb seines Penthouses betrat, achtete Pierre nicht einmal darauf, wie die auf seine Bedürfnisse exakt zugeschnittene Gleiterlimousine im grellen Licht funkelte, als wäre sie gerade erst vom Band gelaufen. Natürlich beschäftigte er eine ganze Crew an Technikern, die sich um seinen Fuhrpark kümmerten – also nicht nur um diesen Gleiter, sondern zudem auch um seine Yacht, die ihn immer zu Verfügung stand, wenn er andere Planeten besuchen wollte. Das jedoch kam selten vor – Coruscant bot ihm alles, was er brauchte. Für geschäftliche Belange gab es Holoverbindungen – oder Agenten.
Er ignorierte seinen Chauffeur, doch konnte nicht umhin, kurz die beiden dunkelblau uniformierten Männer zu mustern, die neben dem Gleiter bei zwei schnittigen Speederbikes warteten. Leicht war ihre Bewaffnung zu erkennen – sie beide trugen gehalfterte Blasterpistolen und leichte Karabiner über den Rücken geschnallt. Auf Coruscant war Waffenbesitz grundsätzlich starken Restriktionen unterworfen – doch Pierre hatte sich dank gewisser Arrangements mit den formalen Herrschern dieses Planeten – also mit dem Imperium – absolute Freiheit für sich und seine Bediensteten zugesichert. Kein noch so dienstbesessener Polizeioffizier würde es wagen, ihn zu belästigen.
Trotzdem empfand Pierre seine Leibwächter als unnötigen Ballast, wie sie ihm auf Schritt und Tritt folgten. Doch sie waren notwendig, das hatten vergangene Ereignisse gezeigt. Er unterdrückte den Impuls, nach seiner Narbe im Gesicht zu tasten, und beschränkte sich auf ein flüchtiges Nicken, bevor er sich in den üppig ausgestatteten Fahrgastraum der Limousine begab.


“Fahren Sie schon, Leclerq... unser übliches Einkaufsziel...“

Fast geräuschlos hob der Gleiter ab und schwebte aus der Garage mehrere Kilometer über Coruscants Oberfläche in den dichten Verkehr des Planeten, gefolgt von den weniger auf Geräuschlosigkeit hin konstruierten Speederbikes. Diese sorgten indes dafür, dass der Gleiter sich umgehend in eine der Hauptverkehrsrouten einfädeln konnte – sehr zum Missfallen anderer Verkehrsteilnehmer, denen indes nichts anderes übrig blieb, als zähneknirschend auszuweichen.
Pierre kümmerte sich nicht um die kleinen Szenen draußen – sein Sitz aus schwarzem Rancorleder war viel zu gemütlich, dem Chaos draußen größere Beachtung zu schenken. Stattdessen dachte er darüber nach, wie er sich zu Moff Verans Empfang wohl kleiden sollte... stattlich, soviel stand fest. Elegant. Überlegen.
Er dachte an die Frau, die sein Penthouse unter Tränen verlassen hatte. Weibliche Begleitung erschien ihm in der Tat angebracht – etwas, was allen schlecht entlohnten Offizieren des Imperiums in ihrer Überarbeitung fehlte. Etwas, womit er ihnen ihre eigene Unterlegenheit deutlich vor Augen führen konnte. Sein selbstzufriedenes Lächeln schlich sich auf seine Züge. Auch sie musste perfekt sein. Doch er hatte noch immer bekommen, was er wollte...


„Wir sind da, Sir.“

Ohne zu antworten stieg Pierre aus dem Gleiter aus. Tatsächlich, sie waren in einer der Einkaufszonen angekommen, in denen die oberen Zehntausend sich zu Vergnügen wussten. Überall sah man spektakuläre Gewänder, prunkvolle Fahrzeuge, fast schon lächerliche Zurschaustellung des eigenen Neureichtums... Pierre hatte sich auf subtilere Vorgehensweisen verlegt.
Doch auch hier störten einige Dinge das Gesamtbild – zackig marschierende Sturmtruppler, zumeist in Zweierpatrouillen, zerstörten die Harmonie durch ihr bloßes militaristisches Auftreten, doch Pierre wusste, dass sie selbst hier nötig waren. Coruscant hatte unter dem Krieg gelitten, die Nichtmenschenzone und Slums waren gewachsen. Offenbar gab es bereits in unmittelbarer Nähe dieser Passage Viertel, die er nicht einmal in Begleitung seiner Leibwächter betreten würde.
Anders konnte er sich jene abgerissene, schmutzige Gestalt nicht erklären, die – von zwei Soldaten und einem wichtigtuerischen Offizier umringt – in einer Ecke hockte, offenbar darauf aus, durch Betteln an Geld zu kommen. Pierre rümpfte die Nase. Und das hier.


„Kennst du die Bestimmungen nicht, Abschaum? In den oberen Vierteln Coruscants ist Betteln verboten...“, ereiferte sich der Offizier – ein noch recht junger Lieutenant – dessen Hand auf seinem Blaster ruhte. Der alte Bettler starrte ihn furchterfüllt an.

„Bitte... ich werde gehen, ja? Sie werden mich hier nie wieder sehen...“

„Dafür ist es zu spät. Wer gegen die Bestimmungen verstößt, wird bestraft. Abführen!“

Der Bettler versuchte sich zu wehren, doch die kräftigen Sturmtruppler packten ihn mühelos. Pierre beneidete sie um ihre Helme – so würde der Gestank dieses Mannes sie höchstwahrscheinlich wenig inkommodieren.

„Bitte, ich flehe Sie an! Ich habe nichts getan!“

Endlich zerrten die Soldaten ihn außer Hör- und Sichtweite. Zurück blieb nur der Offizier, der sich wichtigtuerisch umsah. Pierre räusperte sich.

“So weit ist es schon gekommen, Lieutenant?“

Der Mann fuhr mit funkelnden Augen herum.

„Wa...“

Erst jetzt sah er Pierres Gesicht. Und erkannte es. Wie jeder Offizier, der auf Coruscant stationiert war und keine Probleme bekommen wollte...

„Oh... Mister les Gray... nun ja, ähm...“

“Sparen Sie sich Ihre Ausflüchte. Mich wundert lediglich die Nachlässigkeit, mit der die für unsere Sicherheit verantwortliche Truppe in letzter Zeit vorgeht.“

Die Mundpartie des Offiziers arbeitete, doch eine Antwort blieb er Pierre schuldig. Dieser schüttelte leicht mit dem Kopf.

“Vielleicht sollte ich Moff Veran auf dieses Problem aufmerksam machen... ich werde ihn schließlich bald kennen lernen.“

Seinen Leibwächtern zuwinkend ließ er den Lieutenant stehen. Genug Störungen für einen Tag... jetzt galt es, seine Pläne in die Tat umzusetzen.

[Coruscant, Imperial City, Einkaufspassage]- Pierre les Gray, Leibwächter
 
Coruscant City Slums mit Chesara und April
Ti schaute sich die beiden genau an, eine Menschenfrau und eine Frau seines eigenen Volkes, er wollte beiden nicht so recht trauen. Er war sogar zuerst erschroken als eine von beiden nach ihm rief, da er dachte das beide zu den zwei Verbrechern gehörte. Dieser Verdacht hatte sich jetzt aber gelegt denn beide waren zu gut angezogen um hierher zu gehören, zwar war ihre Kleidung einfach gehalten, aber immer noch besser als die der meisten Slumbewohner.
Also der Raumhafen, hmm also.. ich bin gerade erst angekommen, also seit mir nicht Böse wenn ich euch etwas falsches sage, aber ich glaube ihr müsst hier gerade aus weiter dann Links und weiter gerade aus bis zum Turbolift und damit bis zur 6. oder 7. Ebene fahren.Aber wie gesagt ich bin mir nicht sicher.
Wie ein Blitz zuckte ein Gedanke durch seinen Kopf Was wenn der Kapitain dich verraten hat? Vielleicht sind das Killer der Verbrecherlords oder, was viel schlimmer wäre, Agenten des Imperiums. Tis Herzschlag beschleunigte sich, seine Blick fixierte die beiden noch mehr als er es eh schon getan hatte.
Der alte Barek hatte also doch recht: Meine Freundlichkeit wird mich doch noch töten.Tis Gehirn arbeitet Fieberhaft an einem ausweg. Ich gehe erstmal näher an sie heran, wenn sie Blaster haben kann ich dann wenigstens noch reagieren, im Nahkampf kann ich es wohl mit beiden aufnehmen. Ti ging langsam auf beide zu ein freundliches Grinsen auf dem Gesicht, er wollte erstmal abwarten was die beiden Frauen jetzt unternahmen, denn er wollte auf keinen Fall jemanden angreifen der sich nur verirrt hatte. Als er ungefähr nur noch eine Armeslänge von beiden entfernt schoss ihm eine weiterer Gedanke durch den Kopf:
Und wenn sie Messer oder so was haben? Ich bleibe wohl besser stehen und warte ab. Wäre schade wenn ich mit beiden Kämpfen müsste, die Zabrakerin sieht gar nicht mal schlecht aus. Ti blieb nun stehen und wartete ab was seine beiden gegenüber jetzt taten, während sich jeder seiner Muskeln spannte in der erwartung eines Angriffs und seine Augen immer wieder zwischen den beiden hin un her wechselten.


Coruscant City Slums mit Chesara und April
 
- Coruscant - City - Slums - Mit April und Ti Jan -

Nach der freundlichen und etwas unsicheren Wegbeschreibung des Zabraks konnte Chesara zu gar keinem anderen Schluss mehr kommen als ihn als ungefährlich und harmlos einzustufen. Zumindest brauchte sie nicht länger die Gegenwart von Sith zu spüren. Dieser Machtsensitive stand noch lange nicht vor der Entfaltung seiner Fähigkeiten. Die Macht schlief in ihm und wartete darauf geweckt zu werden um zu lernen und zu wachsen. Wenn er es wollte, konnte er lernen mit ihr umzugehen. Aber dazu musste er ein Jedi werden. Ob es das war, was er wollte? Die Eröffnung, dass man die Macht in sich trug, war nicht für jeden ein freudiges Ereignis. Sie konnte ein geordnetes Leben aus der Bahn werfen, aber ebenso konnte sie neue Träume und Hoffnungen säen. Manch einen zerstörte die Macht, weil sie ihn auf den dunklen Pfad drängte und dort den Wölfen zum Fraß vorwarf. Doch anderen, den Starken unter ihnen, schenkte sie den Anblick ihres hoffnungsvollen Horizonts.

Die Unsicherheit des Fremden war verständlich. Er wäre naiv, würde er ihnen ohne weiteres trauen, auch wenn sie Frauen waren. Fieberhaft überlegte Chesara an einer Lösung. Sie konnte ihm schlecht mitten in der Öffentlichkeit ? Slums hin oder her ? mitteilen, dass sie Jedi waren und ihn gerne in den Orden aufnehmen würden! Was also sollte sie sagen, welchen Vorwand konnte sie bringen um ihn dazu zu bewegen, sich nicht sofort umzudrehen und wieder zu gehen, nachdem er ihnen den Weg zum Raumhafen ?gewiesen? hatte? Während sie noch überlegte, fing Chesara zufällig seinen Blick auf, wie er zu April hinüber glitt. Sie schien sein Interesse zu wecken, da sie ebenfalls eine Zabrak war. Möglicherweise wäre es ihm lieber mit ihr zu sprechen?. und April? Es wäre eine perfekte Bewährungsprobe für die schon sehr weit fortgeschrittene Padawan! Ja, es wäre eine gute Idee, sich die Übereinstimmung ihrer Rassen zu Nutze zu machen um Vertrauen aufzubauen.


Vielen Dank für die Auskunft.

Die Jedi-Rätin bezog sich auf seine Beschreibung des Weges.

Dann werde ich mein Glück in dieser Richtung versuchen.

Die Betonung ihrer Worte lag darin, dass sie nur von sich selbst sprach.

Ich habe noch einige Dinge zu erledigen?

Ihr viel sagender Blick streifte April. Kurz dachte Chesara darüber nach die Padawan kurz zur Seite zu ziehen, doch es würde ihnen vermutlich nicht zum Vorteil gereichen jetzt vor dem Fremden zu flüstern. Das würde ihn ? verständlicher Weise ? nur noch misstrauischer machen.

Ich werde die benötigten Dinge besorgen, wie wir es besprochen haben.

Sagte sie also zu der jungen Zabrak.

Vielleicht ist unsere neue Bekanntschaft so nett und begleitet dich zurück zu unserem Hotel. Coruscant ist doch in letzter Zeit zu einem unheimlich rauen Pflaster verkommen.

Nun, wenn das nicht die Ritterlichkeit des Fremden wecken würde!

Da er ebenfalls erst kürzlich auf Coruscant eingetroffen ist, hat er vermutlich auch noch nicht viel von der Stadt gesehen und du könntest ihn über etwaige? Sehenswürdigkeiten aufklären.

Obgleich sie sich alle Mühe gab hoffte Chesara inständig darum, dass April die Doppeldeutigkeit, beziehungsweise der wahre Sinn hinter ihren Worten, deutlich werden würde. Nun konnte die Padawan unter Beweis stellen, wie weit ihre diplomatischen Fähigkeiten sie als Jedi bringen würden.

- Coruscant - City - Slums - Mit April und Ti Jan -
 
[ Coruscant - City - Slums]mit Chesara

Schon bei dem Wort Abkürzung verdrehte die Zabrak die Augen, verkniff sich aber einen schnippischen Kommentar. Ihre Laune besserte sich kurz, als Chesara ihr ein Lob aussprach, kippte aber im Moment des Betretens der Slums wieder schlagartig. Bis jetzt hatte sie gedacht, dass sie schon schlimme Lebensumstände und ihre verheerenden Folgen erlebt hatte, was sie aber nun zu sehen bekam hätte sie niemals erwartet - zumindest nicht geschätze fünf Minuten von einem Raumhafen Coruscants entfernt. Ihre Meisterin schien es schwerer getroffen zu haben, was wohl auch damit zusammenhing, dass sie dieses Viertel gekannt hatte oder dachte auch heute noch zu kennen.

Bevor die Zabrak aber etwas äußern konnte, wurde sie erneut von Chesara unterbrochen und auf einen anderen Machtnutzer hingewiesen, den sie selbst erst beim zweiten Mal spürte. Die Ereignisse schienen sich für April zu überschlagen. Sie handelte wie ihr geraten wurde und schirmte sich so gut sie konnte ab, gleichzeitig über mögliche Szenarien nachdenkend.

Es konnte sich um einen Sith, Jedi oder auch nur machtsensitiven Menschen oder Nichtmenschen handeln. Es fehlte ihr an Erfahrung, um es richtig einzuschätzen. Diese Erfahrung, über die Chesara verfügte, half auch der Padawan die Situation zu erfassen, als sie sich der Präsenz näherten. Zu Aprils Überraschung handelte es sich um einen Zabrak (Ti Jan ), den die ältere Frau kurzerhand ansprach und nach dem Raumhafen fragte.

Er blieb bei seiner Antwort freundlich, wirkte aber zurückhaltend, während er sie beide musterte. Als er direkt vor ihnen stand, bemerkte April mit Hilfe der Macht und bloßem Auge, dass er sehr angespannt war. Interessiert beobachtete April ihn,wobei sie etwas nervös wurde, als er seinen Blick zwischen ihnen pendeln ließ.
Er war kaum älter als sie, muskulös und hatte braune Augen, in welche sie einen winzigen Augenblick direkt blickte.

Wie sie sich selbst schon dachte, war es vernünftiger, dass zunächst nur eine von ihnen versuchen sollte mit ihm zu reden. Sie meinte Chesaras unterschwellige Botschaft verstanden zu haben und wandte sich, nachdem ihre Meisterin gegangen war, dem Zabrak zu. Sie reichte ihm ihre Hand und sprach


Hi, ich bin April, danke nochmals für deine Hilfe

Dabei versuchte sie möglichst freundlich und natürlich zu klingen, um ihn etwas von seiner Anspannung zu befreien. Es würde sicher helfen, wenn Ti Jan sofort sah, dass sie ihm nichts Böses wollte.

Würdest du mich also um Hotel begleiten? Es ist wirklich nicht weit des Raumhafens und ich würde mich etwas sicherer fühlen, als wenn ich alleine hier herumiiren müsste.

April konnte nicht abstreiten, dass er sie interessierte. Trotzdem stand es für sie im Vordergrund sein Vertrauen zu erlangen und zu erfahren, wer er war und warum er nach Coruscant gekommen war, bevor sie ihn aufklären konnte.

[ Coruscant - City - Slums]mit Ti Jan
 
Coruscant City -Slums-

Es wehte ein frischer Wind um Kyp herum. Er vergnügte sich eine weile in einer Bar um den Alltag zu entfliehen. Seine Arbeit war ein Knochenjob und hing oft nach Feierabend in dieser Spielunke herum.
Dort befanden sich über wiegend nur Gauner und Möchtegernverbrecher. Genau das richtige für Kyp.
Nachdem er genug frische Luft eingeatmet hatte, ging er wieder hinein, um noch einen zu trinken, irgend was Hartes um seinen Frust hinunter zu spülen.

An der Theke angelangt bestellte sich Kyp ein Getränk, was ihm zu sagte und nahm einen guten Schlug davon. Auf einmal wurde er von der Seite angesprochen.


"Ey du. Wie wäre es wenn du mir und meinen beiden Freunden einen ausgibst?"

fragte der Fremde, den Kyp überhaupt nicht kannte.
Kyp drehte sich langsam in seine Richtung um und schaute ihm tief in die Augen.


"Könnt ihr mir sagen was das soll? Bin ich die Republik, die einem alles zusteckt? Geht arbeiten!"

gab er zurück und dreht sich wieder seinem Getränk zu. Als Alstar noch einen Schluck trinken wollte wurde er von der Seite nach hinten weggeschmissen. Kyp flog einige Meter weit nach hinten und landete auf einem Tisch der danach zusammenbrach.
Er beugte seinen Rücken und hielt ihn vor Schmerzen fest.
Als sein Schmerz verklungen war, stand er langsam wieder auf und starrte die Drei an, die dafür verantwortlich waren das dieser Tisch zu Bruch ging.
Einer der Angreifer, der Chef schätzte Kyp, schrie los.


"Greift ihn an. Macht ihn Fertig. Bringt ihn um."

Nach diesen Sätzen griffen seine Zwei Kompagnon mit gezogenem Messer Kyp an. Alstar blieb Cool stehen und wartete bis seine Widersacher bei ihm waren. Dann ging alles blitzschnell.
Kyp entwaffnete einen der beiden und hielt ihn am Arm fest, während er den Zweiten mit einem Tritt über die Theke beförderte, in das Glasregal.
Denn den er noch festhielt, schlug er immer wieder ins Gesicht, bis er zu Boden ging. Selbst dort trat Kyp mit voller Kraft zu.
Nachdem er von ihm abliess, schaute er den Letzten an. der den Stress angefangen hatte. Dieser bekam seinen Mund nicht mehr zu und Angstschweiß bildete sich auf seiner Stirn.
Kyp täuschte nur kurz aber schnell an, daß er zu Angriff übergehen würde. Dieser zuckte zusammen und ergriff die Flucht.

Jetzt hatte Kyp genug Zeit, um noch mal tief durchzuatmen.
Er ging zur Theke und bezahlte seine Rechnung und ging wieder raus.
Nur wohin? Er hatte keine Ahnung. Nach Hause wollte er nicht.


Coruscant City -Slums
 
Coruscant City Slums mit April

Die Menschliche der beiden Frauen hatte nicht gerade sein Vertrauen mit ihrem Seltsamen verhalten geweckt und als sie an ihm vorbei ging hatte er sie fest fokussiert immer darauf vorbereitet von ihr angegriffen zu werden. Doch nach dem sie einige Meter weiter hinter ihm war trat die ZAbrakerin auf ihn zu und streckte ihm dabei ihre Hand entgegen und stellte sich vor, Ti Jan nahm ihre Hand und schüttelte sie. Wobei er spürte wie er etwas nervös wurde.

Hi ich bin Ti. Du musst dich nicht bedanken das war doch selbst verständlich.

Zum Hotel begleiten... dachte Ti bei sich hmm das genau genauso eine Falle sein. Obwohl dann hätten sie mich wohl eher hier erledigt wo es niemand mitbekommen würde. Ti sah sich April noch einmal an Und wenn du jetzt nein sagen würdest, würdest du dir das nie verzeihen.

Es wäre mir eine Freude dich zu deinem Hotel zu begleiten. Geh nur vor

Coruscant City Slums mit April
 
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