Coruscant

...::: Coruscant - obere Ebenen - in der Nähe Faaruq's Apartment - Faaruq :::...

Sobald Faaruq die Tür des geliehenen Airspeeders öffnete, leuchtete der Innenraum samt Kontrollleuchten auf und es ertönte aus einem Lautsprecher dieselbe Droidenstimme wie bei jedem Start:

„Guten Abend, Sir! Sie sind spät dran!“

„Sorry, 4-PD!“


4-PD war ein Protokolldroide, stationiert auf der Zentrale, der für die Fahrer die Aufträge annahm und danach dementsprechend zuteilte. Denn es dämmerte allmählich und Faaruq hatte sich noch auf seine Nachtschicht vorbereiten müssen. Er arbeitete nach kurzer Ausbildung schon seit Monaten für ein kleines Unternehmen und war in der Branche des Personentransports tätig. Die „Arbeit“ war jedoch untertrieben einfach. Nicht umsonst errang sich dieser Job über die Jahre verschiedene Beinamen wie Droiden-, bzw. Drecksarbeit. Nichtsdestotrotz war Faaruq einer der Glücklichen, die durch ihre überzeugende Herkunft und Charme nur jene Spitzenaufträge bekamen, bei denen man lediglich reiche Geschäftsleute oder angetrunkene Prominente herumchauffieren musste.

Außerdem war dies eine perfekte Möglichkeit, um Coruscant noch näher kennen zu lernen. Der Planet übertraf in vielerlei Hinsicht seine Erwartungen. Coruscant war groß…grau und doch so bunt; eng und doch so breit… Langeweile schien es hier nicht zu geben! Und sogar die ganzen verschiedenen Rassen und deren Sprachen und die im Vergleich zu Naboo kälteren Temperaturen waren nur Herausforderungen – keine Hindernisse.

Nach langer Fahrt in den Businessbezirk beschloss Faaruq zu landen und setzte den Speeder etwas abseits einer Eingangshalle in der Nähe eines großen Gebäudes ab. Zunächst vergewisserte er sich, ob er an der richtigen Adresse war und als er den Kunden registrierte, fuhr hinüber, um ihn einsteigen zu lassen.


Eine laute Explosion!

Faaruq blickte hastig zu seiner Linken und erkannte ein paar Ecken weiter dutzende Imperiale Sturmtruppen. Manche eröffneten das Feuer und schossen über die Köpfe mehrer Zivilisten hinweg auf etwas, das Faaruq auf Grund des schnellen Rauchaufstiegs nicht erkennen konnte. Leute schrien und suchten nach Deckung. Panik brach aus.

...::: Coruscant - Businessbezirk - Faaruq :::...
 
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Coruscant/ Imperial City/ Bezirk 666/ Cantina/ John, Norris, Andor, Selina

Sie suchten sich einen Tisch in der hintersten Ecke raus und bestellten sich Drinks. Und dann ergriff einer der Typen das Wort und stellte sich vor. Dann wollte er ihn etwas fragen und begann in einem, für Johns Geschmack, zu scharfen Ton an zu sprechen. Das fiel wohl auch seinem Freund auf, der ihn unterbrach um wieder der Twi'lek schöne Augen zu machen. An was für Typen ist er da nur geraten? Noch von Imperialen Soldaten verfolgt und jetzt schon wieder ganz woanders. Er war auch der einzige, der die Tür im Blick behielt. Falls die Blechbirnen hier hereinmarschierten würde er die drei stehen lassen und sich unter die Gäste der Cantina mischen. Es wär nicht das erste mal, dass er so den Schergen des Imperiums entkam.
Gerade als er seinen zweiten Drink bestellen wollte beugte sich der Typ, der sich noch nicht vorgestellt hatte vor und flüsterte etwas. John prustete als er das Wort verstand. Jedi. Er wusste nicht, sollte er sich freuen oder wegrennen? So wie es aussah waren die zwei Typen wahnsinniger als er anfangs noch gedacht hatte. Dann fiel sein Blick wieder auf die Twi'lek, und plötzlich viel der Groschen bei ihm.


"Bist du eine... du weist schon?"

Er wollte das Wort nicht aussprechen, da es sehr gefährlich war sich mit Jedis in Verbindung zu bringen. Und in einer Cantina konnte man nie wissen ob gerade eine Spezies mit besonders gutem Gehörssinn anwesend war.

"Mein Name ist John Viss. Stimmt es wirklich dass die Neue Republik sich neu form
iert und sich auf einen Gegenschlag vorbereitet?"


Der letzte Satz war nur gehaucht, aber John war sich sicher dass ihn alle am Tisch verstanden haben. Durch das Schmugglerhandwerk kam man an viele Leute, die auch gerne erzählten. Aber die Geschichte, dass die Neue Republik sich bereitmachte, war die aktuellste. John wollte ihr am Anfang nicht so recht Glauben schenken, doch nun stand eine Jedi vor ihm, oder besser sie saß vor ihm, hier, auf Coruscant, dem Imperialen Zentrum!

Coruscant/ Imperial City/ Bezirk 666/ Cantina/ John, Norris, Andor, Selina
 
[OP]Also das ging mir jetzt doch ein bisschen zu leicht und schnell. Klar, wir wollten uns damit jetzt auch nicht ewig aufhalten, aber irgendwie kommt das gerade so rüber als könnte jeder x-beliebige Bürger meinen Char entlarven. *shrug* Na ja.[/OP]

|| Coruscant ▫ Imperial City ▫ Bezirk 666 ▫ Straße || ▫ Selina ▫ Andor ▫ John & Norris

Die Jungs hatten gut gestartet, und obwohl sie es nicht erwartet hatte, legten sie sogar noch ein paar Takte zu. Auf einer "Freak"- und "Verrücktheitsskala" war dies hier mit am oberen Limit. Bevor ihr kleiner Frauenschwarm sie weiter einwickeln konnte, wurde sie hektisch ins Innere der nächsten Bar gezogen. Scheinbar machten sich die drei Kiddies Gedanken über einen Überwachungsdroiden. Wurden die Drei gejagt? In dem Fall wäre es vielleicht hilfreich sich von ihnen zu entfernen. Wenn sie erkannt wurde, waren die Jungs in größeren Schwierigkeiten als sie sich vorstellen konnten. Ohne zu zögern setzte sich die Gruppe an einen der Tische. Während einer der Drei die Tür im Auge behielt, fing ihr "Freund" erneut an sie zu bearbeiten. Wieder spürte sie dieses Verlangen diesen Nichtmenschen näher kennen zu lernen.

Was es auch war, Selina stemmte sich mit voller Macht dagegen, und es bedurfte einiges ihrer Selbstbeherrschung Kontrolle über die Situation zu behalten. Ein überraschter und verwirrter Blick ging zwischen den Männern dieses "Überfallkommandos" hin und her. Gehörten sie denn nicht zusammen? Der Junge, der ihr kurz darauf als Andor vorgestellt wurde, verlangte doch ziemlich fordend ihre Namen zu wissen. Ganz schön dreistes Kerlchen. Doch sie konnten noch viel besser, wie ihr Norris einige Sekunden später demonstrierte. Nicht nur, dass er bereit war auch noch den letzten Trick einzusetzen um sie herumzukriegen, nein, er kontrontierte sie mit einer Frage, bzw. mit einer Vermutung, die Selina in eine brenzlige Situation brachte. Die kleine Twilek verkniff sich mit Mühe einen Fluch. Um zu guter Letzt musste der Mann der sich John nannte, dem Ganzen noch die Krone aufsetzen.

War den Jüngelchen eigentlich klar was sie hier taten? Zwar hatten sie die Stimme gesenkt, doch war dies bei Weitem keine Garantie ungehört zu bleiben. Besonders klug fand sie dies alles nicht, außerdem fragte sie sich was sie verraten hatte. Sie dachte einen Moment über die Worte von Norris nach. Derweil versuchte sie ihren Gesichtsmuskeln klar zu machen, dass sie schön artig sein und nichts offenbaren sollten. Doch angespannt war sie trotzdem, daher zuckten die Ringmuskeln um ihre Augen einen Moment. Sie war im Zugzwang und ihre Alternativen gefielen ihr nicht besonders. Zum einen war da der Punkt der Unauffälligkeit. Wenn sie sich zu drastischen Maßnahmen entschied, konnte sie verdammt viel gefährden. Wenn öffentlich wurde, dass sich Jedi hier auf Coruscant herumtrieben, konnte dies zu einem Ende ihres Widerstandes hier vor Ort führen.

Sie durfte dies nicht zulassen. Andererseits würden sie irgendwann sicher so oder so auffliegen. Woher jedoch der Mann mit dem Namen John irgendetwas von einem Widerstand wusste, war ihr völlig schleierhaft. Wie konnte er davon erfahren haben, wenn das heute morgen in aller Stille von der Rätinnen beschlossen worden war, und sie selbst es von Angesicht zu Angesicht erfahren hatte? Der junge Mann hatte sich allerdings auf die Republik im Allgemeinen bezogen, was eventuell anderes vermuten ließ. Machte man auf der ganzen Front mobil? War auch die Führungsspitze aufgewacht? Selbst wenn dies alles stimmte, war es fraglich ob es eine tolle Idee war sich einfach darin verwickeln zu lassen. Bei all dem musste sie nun sehen wie sie die Situation entspannen konnte. Es war wichtig nicht aufzufliegen. Ihr war klar, die Macht hatte sie zusammengeführt, daran bestand kein Zweifel, ob sie jedem von ihnen vertrauen konnte war eine andere Sache. Die Blauhäutige verzog in einer Geste des Unverständisses das Gesicht.


"Hä? Was wollt ihr von mir?" Ihre Augenbrauen wanderten zuckend in die Höhe.

"Ich glaube das wird mir zu schräg hier. Normalerweise stehe ich ja auf flippig, aber ihr zerschießt echt jede Skala. Ich weiß ja nicht was ihr genommen habt, aber es tut euch mit Sicherheit nicht gut. Ich bin eine verheiratete Frau und eine Krankenschwester und mein Name ist Selina. Also betrunken scheint ihr nicht zu sein, deshalb muss etwas anderes sein. Habt ihr vielleicht irgendwelche Pilze ausprobiert? Es gibt nicht weit von hier eine Klinik, die hat eine ordentlich Station für toxische Erkrankungen. Vielleicht solltet ihr da mal vorbeigehen. Und wenn ihr schon mal da seid lasst mal euren Verstand überprüfen. Scheinbar hat euch jemand euren Lebenswillen aus dem Schädel geprügelt. Euch ist schon klar dass wir hier auf Coruscant sind, oder? Warum sollten hier irgendwelche ... 'ihr wisst schon' herumlaufen" , gab sie mit ungläubiger Stimme zu bedenken.

"Ich an eurer Stelle würde ... Schweigen."
Selina drehte sich um und suchte nach einer Tür, die nach hinten führte. Schnell hatte sie diese ausgemacht und wandte sich an Norris. Er schien ihr derjenige zu sein, der am Ehesten noch mitdachte. Zudem würde kaum jemand etwas vermuten wenn jemand der sie die ganze Zeit offensichtlich anbaggerte mitkam.

"Ich glaube wir zwei sollten kurz mal nach hinten gehen, was meinst Du" , sie lächelte anzüglich, auch wenn ihr gerade alles andere als nach Intimitäten war. Es interessierte sie zudem wie er reagieren würde. Hielt er sie weiterhin für eine Jedi nach ihrer gerade erfolgten Tirade, dann wäre es möglich dass er misstrauisch war. Oder sorgten seine aufwallenden Hormone dafür das er nur ihr stilles Versprechen wahrgenommen hatte, und alles andere in den Hintergrund gerückt war? Umso besser für sie, wenn er glaubte seinen Fang nun im Netz zu haben. Es ging ihr schlicht und einfach darum ihn unter vier Augen zu sprechen. Wenn er ihr nicht folgte, dann war es Schicksal und das Potential dieser Machtbegabten ging für sie verloren. Wie auch immer, die Jedi erhob sich vom Stuhl und war bereit nach hinten in Richtung Toiletten zu marschieren. Fragend sah sie Norris an und wartete seine Entscheidung ab.

|| Coruscant ▫ Imperial City ▫ Bezirk 666 ▫ Cantina || ▫ Selina ▫ Andor ▫ John & Norris
 
...::: Coruscant - Businessbezirk - Faaruq :::...

Bevor Faaruq überhaupt erahnen konnte, wie ihm geschah, explodierte es ein zweites Mal und diesmal in seiner Nähe, was dazu führte, dass das Heck ausbrach und der Speeder, in dem er dadurch auf den Beifahrersitz geschleudert wurde, sich um 180° drehte. Er traute sich kaum aufzustehen. Der Rauch breitete sich schnell aus und innerhalb weniger Sekunden waren außer dem Lärm und Schüsse der Imperialen Sturmtruppen nichts Weiteres zu erkennen und wahrzunehmen. Vorsichtig klammerte er sich an das Armaturenbrett und rutschte zurück auf den Fahrersitz.

?Oh nein! Lass mich jetzt bitte nicht im Stich!?

Der Speeder sprang nicht mehr an. Verzweifelt blickte er um sich und ehe er sich versah, umgaben ihn schon zwei Imperiale Soldaten zu beiden Seiten des Speeders ? ihre Gewehre auf ihn gerichtet.

?AUSSTEIGEN!?, brüllte der Soldat zur Linken. Just in diesem Augenblick blitzten jeweils zwei neonblaue Strahlen unmittelbar hinter den Soldaten auf, wirbelten in die Luft und streckte diese nieder.

...::: Coruscant - Businessbezirk - Faaruq :::..
 
abgelegener Hangar - an Bord der Farore

Es waren bereits drei Tage vergangen seit Anakin auf Coruscant gelandet war - unfreiwillig. Die Kontrollen vor dem Anflug waren schon sehr strikt gewesen. Es wurden die ID des Schiffes überprüft, mehrere Male wurde die Ladung gescannt, ein Backupcheck zu Anakins Vergangenheit wurde durchgeführt - zum Glück besaß er diese gefälschte ID, die er von einem Hacker erworben hatte.
Es wurde ihm gestattet zu landen, jedoch unter Restriktionen. Sein Schiff musste bei einer abgelegenen Werft landen, weit entfernt der dicht besiedelten Zentren der Stadt... falls man überhaupt Unterschiede ausmachen konnte. Die großen Flughäfen waren offensichtlich unter die Kontrolle des Imperiums gestellt und geleitet - kein Platz für Privatpersonen.
Warum hatte er bloß diesen Umweg, vorbei an den Kernwelten genommen. Er machte sich seine Gedanken. Vielleicht war es sowas wie Heimweh, vielleicht hatte er einfach das Risiko gesucht, aber am Ende war doch klar, dass es die Macht gewesen sein musste, die ihn auf diese Reise geschickt hatte, selbst wenn er sich eigentlich geschworen hatte die Republik, Republik und das Imperium, Imperium sein zu lassen. Und nun schien es, als steckte er mal wieder mitten drin. Wenigstens hatte er die ID. Als Anakin Solo wäre das Schiff wohl längst gestürmt er ein lebloser Korpus, durchsiebt von etlichen Laserverbrennungen. Wunderbar, dachte er.

Stattdessen wartete er in einer Art Karantäne. Die Taktik der Imperialen war ihm hier nicht ganz klar. Er konnte nicht weg, aber rein durfte er auch nicht und so saß der Jedi nun seit Tagen auf seinem eigenen Schiff fest. Gerade erst hatte er es zurück erlangt, sich gefreut die Alte wieder zu haben und schon nervte es ihn in ihr fest zu stecken.
Reno Miyavi, was war denn das bitte für ein Name? Innerlich fluchte Anakin, doch alles war besser als hier als Jedi auf zu kreuzen. Er konnte nur hoffen, dass es funktionierte und er verschwinden konnte, sobald diese "Karantäne" beendet war. Er war nun eh schon länger hier als überhaupt gewollt!
Sicherheitshalber hatte er sich entschlossen seine Präsenz in der Macht so gut es ging abzuschirmen - auch wenn er die Macht nicht mehr so stark spürte wie früher, hielt er es doch für das Beste. Nur zur Sicherheit, falls sich Sith in der Nähe befanden.

Anakin hauchte die Fenster des Cockpits an, so dass diese beschlugen. Mit seinem Finger schrieb er sinnloses Zeugs daher oder versuchte irgendwelche Muster zu malen. Diese neue Beschäftigung schien schnell ihren Reiz zu verlieren, als ein Funkspruch die Stille durchdrang.


"Captain Miyavi. Sie haben freien Zutritt zur Stadt, doch ihr Schiff bleibt bis auf weiteres unter der Befehlsgewalt des Imperiums! Sie haben freien Zutritt zum Hangar, ein Abflug wird aber bis auf weiteres nicht gestattet. Einen schönen Tag noch."

Die ruppige Stimme endete und der Funkkontakt brach ab. Prima, sagte Anakin sich selbst streckte sich kurz und sprang von dem Pilotensitz auf. Wenn er schon nicht abfliegen konnte, wollte er sich wenigstens etwas die Beine vertreten und mal nicht an Bord des Schiffes verweilen.
Er verließ das Schiff und machte sich auf den Weg in Richtung Ausgang. Zwei imperiale Sturmtruppen wurden offensichtlich zum Wachdienst am Zugang zu diesem unwichtigen Hangar abgestempelt. Und ihr Freund, ein Detektor war auch dabei. Anakin verfluchte sich. Nach all der Zeit hatte er es sich nicht abgewöhnt das Lichtschwert am Mann zu tragen. Es war zwar unter seiner Jacke versteckt, doch der Detektor würde piepen, laut sogar.


"Sir, sie werden kontroliert bevor sie die Stadt betreten.", meinte die eine der Sturmtruppen, doch Anakin hatte das Gefühl der Detektor tastete ihn ab, bevor die Worte ihn überhaupt erreichten. Das Piepen blieb aus. Auf Kosten seiner Abgeschirmtheit von der Macht hatte Anakin das Gerät ausgeschaltet, bzw. so lahmgelegt, dass es nicht auslösen konnte. Hoffentlich hatte es niemand bemerkt, doch ohne ein Murren wurde er durchgelassen. Mit lockerem, aber zügigem Schritt entfernte er sich in Richtung Zentrum.

"Einen schönen Tag noch.", hörte er hinter sich durch diese stimmen-manipulierenden Helme.

Irgendwo auf Coruscant
 
[Coruscant ? Raumhafen, Flugsicherung, Zellentrakt] ? Kruluk



Schwärze.


Nässe.

Ein Rauschen.
Die Geborgenheit der Umnachtung wich einem Impuls.
Verstand, der erwachte, und wahrnahm. Er war.

Seltsame Eindrücke, die auf ihn einstürzten. Sein Name... Er war Kruluk!
Zuhause?
Bei diesem "Wort", einem Eindruck, der mit starken Erinnerungen behaftet war, glaubte er irrtümlich an seine Heimat. Calamari. Doch etwas stimmte nicht.

Er schlug die Augen auf. Gleichzeitig spürte er brennende Schmerzen. Überall an seinem Körper. Die angenehme, kühlende Nässe war nur in seinem Gesicht. Ein Tuch, das seinen Mund bedeckte und seine Tentakeln benetzte. Seine Augen nahmen ein dunkles, grünes Licht um ihn wahr. Doch er war nicht unter Wasser, er atmete durch seine Lungen. Wo war er?

Schnell hatten sich seine Augen an die Umgebung gewöhnt. Irgendwie wusste er schon, daß er in einem kleinen, engen Raum liegen musste. Woher wußte er es? Wieso kam ihm alles bekannt vor?
Bevor er sich weitere Gedanken machen konnte, stürzte auch schon die Sehnsucht auf ihn ein, und die Angst, wie stets, wenn er nicht "zuhause" in einem dunklen, tiefen Gewässer ruhte.
Fremde. Fremdsein.
Für einen kurzen Augenblick flammten Urängste in ihm auf. Er rang sie mühsam nieder, versuchte, seine Situation zu erfassen. Er lag in einem engen Raum, auf dem Rücken, zur Decke starrend. Ein grüner Leuchtstreifen warf das wenige Licht in den Raum, dessen Wände aus einem bekannten, sterilen Material gefertigt schien. Allerdings nahm er nur drei Wände wahr, ein schwaches Flimmern schien von der offene Seite her zu kommen.
Eine Zelle!
Da war er schon wieder. Etwas war geschehen, man hatte ihn eingesperrt.
Wie so oft, wenn die Erkenntnis ihn traf, wichen die Ängste einer tiefen Traurigkeit und Scham. Er versuchte sich zu erinnern, was geschehen war. Dann musste er sich auch nicht bewegen, und die Schmerzen ertragen. Stattdessen genoss er die Kühle des nassen Lappens, der auf seinem Mund lag. Das Atmen fiel nicht leicht, aber er genoss dennoch. Das Rauschen, das er als Stimmengewirr und Geräuschekulisse verfizierte, stellte er sich als Rauschen des Ozeanes vor...

...Die Rodianer. Das Schiff, ja, sie hatten sich ein Gefecht geliefert. Snoomat Galoosa, der Captain und Anführer einer Rodianertruppe, hatte einen Deal abgeschlossen und mit Bekannten einen Menschen durch den Weltenraum gehetzt. Snoomat war ein Dreckskerl, seine ganze Bande bestand aus Dreckskerlen. Dreckige Kopfjäger. Ihre "Beute" hatten sie nach dem Raumgefecht einfach abgeknallt, obwohl sich der Menschenmann ergeben hatte. Dessen Schiff, ein lahmer, alter Kahn, war schwer beschädigt worden, und Kruluk sollte ihn zerlegen und retten, was noch zu retten war. Auf einem großen, glitzernen Planeten waren sie gelandet.
Coruscant.
Er versuchte, den Namen auszusprechen. Es gelang ihm nicht. Schmerzen überfluteten ihn.


[Coruscant ? Raumhafen, Flugsicherung, Zellentrakt] ? Kruluk
 
[Coruscant, Gebäude, Schauraum]- Quin, Sara, Cris, Plaan, Vekker, Sklaven

Angeekelt verfolgte Cris, wie der anscheinend recht zahlungskräftige Kunde Tellex mit Vekker über seinen Preis verhandelte wie über ein Stück Obst auf einem Marktplatz und dabei dem wenig begeisterten Twi’lek gar noch einen weiteren in Sklaven in Gestalt eines verschüchterten kleinen Mädchens abschwatzte. Der Handel schien perfekt – Cris war soeben verkauft worden.
Während Tellex und Vekker die letzten Details zu klären schienen, brachte Plaan Cris energisch dazu, von seinem Schemel aufzustehen und winkte dem zweiten Wachtposten zu, der sich des Mädchens annahm. Beide wurden in einen separaten Raum gebracht, wo Plaan Cris die Betäubungshandschellen abnahm und sie gegen ein konventionelleres Mittel der Fixierung eintauschte.


„Mensch geht jetzt mit neuem Meister“, knurrte der Weequay mürrisch.

„Wenn der Meister ihn zurückbringen sollte, wird Vekker sehr böse sein. Mensch das bestimmt nicht will.“

Die Transaktion war scheinbar zu Vekkers Zufriedenheit verlaufen, da der Twi’lek sich nun ebenfalls durch die geöffnete Tür zu ihnen gesellte, doch Tellex war anscheinend noch in einen kleinen Disput mit der Frau (Sara), die ihn begleitete, verwickelt. Vielleicht hatte er in ihren Augen zu viel Geld ausgegeben…
Vekker baute sich indes in selbstzufriedener Pose vor Cris auf.


„Fast schade, dass wir doch schon los sind. Einen so guten Preis habe ich schon lange nicht mehr aushandeln können. Vielleicht hältst du ja sogar länger als die übliche Ware, die wir an Tellex verscheuern…“

Der tentakelbewehrte Nichtmensch grinste gehässig, dann schnippte er beiläufig in Plaans Richtung.

„Na los, bereite ihn auf die Reise vor. Und den Bonus ebenfalls…“

Dem Twi’lek schien der Verlust der zweiten Sklavin, die vor Angst gelähmt im Kontrollgriff ihres Bewchers verharrte, wenig auszumachen – der Preis, 150.000 Credits, musste also mehr als gut gewesen sein. Bei dem Gedanken, intelligentes Leben in Creditsummen auszudrücken, wurde Cris’ Mund staubtrocken. Doch gingen Militär und Geheimdienst nicht ähnlich vor? Wie viele Verluste waren vertretbar, wie viele nicht? Der Zynismus dieses Krieges, der von den verantwortlichen auf beiden Seiten billigend in Kauf genommen wurde, war nur schwer zu ertragen. Doch für Cris war er wahrscheinlich bald vorbei… wie auch sein Leben.

[Coruscant, Gebäude, Raum]- (Quin, Sara), Cris, Plaan, Vekker, Sklavin
 
- Coruscant, Gebäude, Raum - Sarah, Quinn, Cris, Vekker NPC , Plaan NPC und die Sklavin -


Desto länger sie sich den jungen Liam (Cris) ansah desto schwerer wurde Sarahs Herz. Nein ein gütiger Engel war sie sicher nicht und niemals gewesen. Quinn hatte durchaus recht, sie war ein schlechter Mensch, sie lebte von den Körpern und vielleicht sogar auch von den Seelen der jungen Männer und Frauen die sich für sie prostituierten. Früher noch vor ihrer Karriere in der Unterwelt hatte sie gar im Auftrag ihres damaligen Herren gnadenlos und Eiskalt gemordet.

Dennoch, ihr taten diese armen Wesen hier, diese verlorenen Seelen mehr als Leid, hier wurde der gute Teil in ihr Angesprochen der zweifellos in ihr existierte aber so selten an die Oberfläche ihres Bewusstseins dran dass es sie immer wieder in ihrem tiefsten innersten erschreckte.

Kurz überkam sie die Lust mit Quinn zu diskutieren, doch realistisch gesehen hatte sie normalerweise schon kaum bis gar keine Chancen gegen ihn und jetzt wenn er erregt wie ein Hutt vor dem Großen Fressen diese Lebewesen wie Vieh kaufte war er nicht zu bremsen.

Wieder viel ihr Blick auf Liam der von diesem widerlichen Schergen weg gezogen wurde, irgendetwas in ihr war skeptisch, er sah nicht aus wie eines dieser Coruscanter Straßenkinder, vielleicht erweichte er ihr Herz genau wie es Julian und Sen damals erreicht hatten, sie wusste nicht was es war was ihr Mitleid im Bezug auf diesen Jungen Mann weckte, Fakt war sie wollte ihm helfen, ihn retten ? vor diesem Schicksal das alle Einkäufe Quinns erlitten ? das Verschwinden (sie glaubte ihm seine Version von einem durch ihn ermöglichten neuen Lebensstart für die erkaufen Menschen nicht).

Quinn ich will den Jungen haben!


Ich hör wohl nicht recht! Warum?


Er wäre eine Bereicherung für mein Haus! Die Frauen würden sich nach ihm verzehren! Bitte Quinn!


Sie nahm alle Waffen die sie gegen ihn auffahren konnte zusammen und versuchte es. Seine große Hand schmiegte sich in die seine bevor sie sie nahm und in einer unterwürfigen Geste (sie würde das bei niemandem außer ihm machen, und auch bei dem mächtigen Quinn stets aus taktischen Gründen) küsste.



Ich bitte dich darum Quinn. Ich möchte ihn zu gerne haben.


Der Geschäftsmann dem es sichtlich gefiel in diesem Moment eine unterwürfige Frau von ihrem Kaliber vor Augen zu haben lächelte.


Was gibst du mir denn dafür?


Meine Gunst mein Liebster, du weist das ich dein bin. Und?

Sie erhob sich in eine aufrechte Position, jetzt war sie wieder die Bordell Herrin die dort unten über Schicksale entschied.


Natürlich wirst du auch finanziell entlohnt werden. Ich könnte von dir doch kein so großes Geschenk erwarten Der Plan der Geschäftsfrau ging auf, der sonnst so intelligente Quinn war über seine größte Schwäche gestolpert ? sein Ego. Er hatte sich doch tatsächlich auf ihren Deal eingelassen, allerdings würde er das Mädchen behalten......



Die Bordell Herrin wand sich dem jungen Mann zu der zusammen mit dem Mädchen unsanft zu ihnen geführt worden war.


Sie kommen mit mir Mr. Liam, die Lebenspläne für Sie haben sich geändert.


Sie blickte das verängstigte Mädchen kurz an um wieder weg zu sehen.


Sie werden mit Mr. Tellex gehen.......


- Coruscant, Gebäude, Raum - Sarah, Quinn, Cris, Vekker NPC , Plaan NPC und die Sklavin -

 
...::: Coruscant - Businessbezirk - Faaruq - [NPC] zwei unbekannte Jedi :::...

Die Türen des Airspeeders gingen auf und hinein stiegen zwei durch den Rauch nicht auszumachende Gestalten.

„Loßfahren -“, sagte die Person auf dem Beifahrersitz in einem hastigen Ton. Allem Anschein nach war sie weiblich. Faaruq jedoch, verwirrt und erschrocken zugleich rührte zunächst keinen Finger und sah nach hinten auf den Rücksitz. Der Rauch kratzte in seinen Augen und er konnte nichts Weiteres als einen Schatten erkennen.

„Er springt nicht mehr an!“, sagte Faaruq und versuchte dies mit einer Geste der Verzweifelung zu verdeutlichen. Plötzlich hob die Person auf dem Beifahrersitz ihre Hand und strich langsam über das Armaturenbrett, worauf wie aus dem Nichts alle Kontrollleuchten hell aufstrahlten. Faaruq zögerte keine weitere Sekunde und schoss aus der Rauchbank hinaus in die Lüfte Coruscants. Ein Gefühl der Besorgnis machte sich in ihm breit, denn es war bereits Nacht und aus Angst verfolgt zu werden, versuchte er im dichten Verkehr unterzutauchen.

Nachdem sie schon einige Zeit unterwegs gewesen waren, musterte Faaruq seine Mitfahrer neugierig und aufmerksam, aber leider gab keiner von ihnen ein Wort von sich– „Ich bin doch nicht auf den Kopf gefallen!“, dachte er. „Das sind Jedi!“ Trotzdem waren sie anders, als er sie sich vorstellte. Zu seinem Erstaunen trugen sie weder Mäntel, noch Kapuzen! Sie sahen aus wie Bürger, wie Zivilisten…

Was hatten sie vor? Versteckten sie sich etwa? Vielleicht vor dem Imperium? Hatte der Anschlag etwas damit zutun? „Bestimmt“, dachte er und war sich sicher, dass er diesen Vorfall nicht so schnell vergessen würde.

Er wollte gar nicht daran denken und sich nicht ausmalen, was für einen Ärger er sich einfinge, würde er mit ihnen erwischt werden.

...::: Coruscant - Businessbezirk - Faaruq - [NPC] zwei unbekannte Jedi :::...
 
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Coruscant ? Imperial City ? obere Ebenen- NoiTec Föderation Hauptsitz- auf dem weg zum Sicherheitstrackt - Veine und Wrath

Der Sith folgte dem gewöhnlichen Menschen und Leiter der Sicherheitsabteilung, durch die eleganten Gänge der Noitec. Sie waren wahrscheinlich genau Zion Geschmack ähnlich wie in seinem Palast auf Anaxes.
Doch diese Bilder an den Wänden der Marmor auf den Boden und ähnliches klim bim Interessierten den Dunklen Krieger nicht.
Er hatte nichts für solche Weltlichen dinge über.
Sein Ziel war macht nicht mehr nicht weniger, dieser ganze unnütze Krempel lenkte nur ab sein Ziel zu erreichen.
Weshalb der junge Apprentice keine Deko weder im Schiff noch in irgendeinem Quartier hatte in dem er sesshaft war.

Der Gang machte nun eine kleine Biegung und eine Tür ging mit einem Zischen auf.
Dahinter Verbarg sich ein eine ziemlich freier Raum in dem sich viele Leute tummelten.
Anscheinend die Sicherheitskräfte die alle eine Orange Schwarze Kleidungtrugen, der Haupt Teil der Kleidung war in Schwarz gehalten jedoch Knöpfe uns der Rippenbereich waren in Orange. Es war also die Uniform diese Haufen in Firmenfarben gehalten.
Doch auch dies war Wrath egal entscheiden würde ihr können sein ihre Kampferfahrung. nichts anderes. Sturmtruppen waren kein leichten Gegner sie waren Soldaten aus Leidenschaft. Keine möchte gern Krieger die Imperialentruppen hatten Taktisches Verständnis und Zielgenauigkeit und Disziplin.

Der dunkel Haarige Sith zweifelte daran as er mit einfachen Sicherheitskräften den wahrscheinlich in der Anzahl erheblich mehr waren als das was er hier sah.

Sie hatten den Raum gerade erst betreten da Stellten sich die Angestellten in Reih und Glied auf. Der Anführer der Truppe blieb vor ihnen stehen in strammer Militärischerhaltung.


Doch nun hörte man die Stimme des Abteilungsleiters.

Dies ist euer Befehlshaber für die Nächsten Auftrag ihr wisst worum es geht er wird euch demnächst übler die genaue Vergehensweise Informieren ab nun leitet er euch.
Ich brauche nicht zu Erwähnen das dies äußerst wichtig für die Geschäftsführung ist der Auftrag muss ein voller erfolg sein.

Dann blickte er zu Wrath

Und wie gefallen sie euch.


Fragte der Abteilungsleiter mit einem grinsen auf den Lippen.

Der Apprentice Antwortete nicht sondern Schritt die Reihen ab mit langsamen Schritt.
Jeder möchte gern Soldat wurde mit strengen Blick gemustert.
Doch für die Sicherheitskräfte waren nur die Dunklen Augen Sichtbar

Disziplin besaßen sie alle anscheinend und auch die Statur der Männer war Sportlich sie sahen Jung und aussdauernt aus.
Der ein oder andere war mittleren alters und in den Gesichtern Zeigte sich das der ein oder andere schon Schlachten ausgetragen hatte und wusste was es hieß jemanden zu Töten dies war wichtig.
Doch der Sith sah ebenfalls das seine Soldaten ihn genauso musterten.
Den sie wussten nicht wer er war er hatte sich nicht Vorgestellt genauso wenig kannten sie sein Gesicht er war für sie nur eine schwarze Gestalt mehr nicht.

Dann verließ er den Raum wieder doch kurz vor der Tür hielt er inne.


Die Männer sind in Ordnung!
Ich gehe nun wieder auf mein Schiff sagt mir bescheid wenn alle Einzelheiten geklärt sind Termin und Ort. Dann werde ich die Taktik besprechen.


Wrath verließ nun endgültig den Trainingsraum und ging den weg wieder zu seinem Schiff zurück. Im wissen das seine Schülerin folgte.
Er würde nun mit ihr Trainieren dieses Training war bitter nötig wenn er sie nicht in der ersten Schlacht verlieren wollte. Denn dann wäre die ganze bisherige Arbeit umsonst gewesen. Das dies alles nur Zeitverschwendung war wprde er verhindern doch dies ging nur in dem er noch mehr Zeit investierte.

Sie hatten nun das Schiff erreicht der Sith betrat es und ging schnellen Schrittes in dem Lagerraum.
In dem sich keinen Fracht befand genug Platz um mit seiner Schülerin zu Trainieren.
Er sprach ohne sich umzudrehen sie würde immer noch hinter im stehen und nun wissbegierig seinen OWrten lauschen.
Den auch diese kleine Mädchen wollte auch nur eins und das war Macht dies von ihm bekommen würde. Das einzig allein deshalb hatte sie sich ihm angeschlossen das wusste er.

Wir müssen dein Wissen festigen und Prüfen mein Schülerin.
Dein erster Kampf rückt näher und ich will dich nicht Verlieren in diesem Kampf.
Sie dir bewusst das ein Kampf unumgänglich ist bei dieser Mission und sogar mehr als nur Gewünscht.
Dein Feind wird kein Mitleid haben du ebenfalls nicht.
Unser Trainingskampf nun wird hart sein den dein erster Kampf wird es auch stelle dich jetzt schon auf Schmerzen ein denn ich will dich auf das vorbereiten was uns erwartet.


Also nun fangen wir an Zeig mir wie weit du bist Greife mich an!


Wrath ließ den ersten Angriff auf sich zu kommen auch wenn er mit den Rücken zu seiner Schülerin stand.
Er würde egal was sie nun zu bieten hatte den Angriff aufhalten können.

Coruscant ? Imperial City ? obere Ebenen- NoiTec Föderation Hauptsitz- Landeplatz- an Board Rage-Veine und Wrath
 
Coruscant | Imperial City | obere Ebenen | Bezirk 666 | Krankenhaus | Ik'hril, in der Nähe Angelina

Wenn er gewusst hätte das diese verdammte Jedi einen halben Tag brauchen würde um das Kranenhaus wieder zu verlassen hätte er sich auf die Suche nach anderen ihrer Zugehörigkeit gemacht. Doch sie zu töten war zu verführerisch gewesen als das er der Versuchung hätte widerstehen können. Sie war absolut wehrlos, zumindest sah sie so aus und ihr Meister den sie bestimmt hatte war auch nirgends zu sehen. Natürlich würde er einen offenen Kampf riskieren genau so wie es der Lord befohlen hatte aber doch suchte er nach Fluchtmöglichkeiten und Dingen die sich für ihn zum Vorteil entwickeln konnten. Endlich nach einer Ewigkeit der langweiligen und trostlosen Warterei trat das junge, hübsche Menschenweibchen auf die Straße. Sie war wieder allein, was seinem Plan mehr als zuträglich war. Sie ging nach rechts und schlug einen Weg ein der sie weg von der großen Masse und dem Schutz den sie vor gewissen Übergriffen geboten hätte. Lautlos folgte der Anzat seinem Opfer. Diese ahnte nichts. Nicht ein einziges Mal machte es den Anschein als würde sie die Gefahr hinter sich spüren. Und sie entschädigte den Jäger auch für die ganzen Stunden der Warterei indem sie von selbst eine Straße aufsuchte die unbelebter und abgeschiedener kaum sein konnte. Nahezu perfekt um sein Können zu testen und ihr Leben zu beenden.

Lautlos glitt er aus der Nische in der er verharrt hatte und schlich sich hinter sie. Sie schien auf jemand zu warten, da ihr Blick immer wieder leicht nervös nach links und rechts schwenkte. Ahnte sie vielleicht doch etwas? Wusste sie vielleicht doch das er hier war, wollte ihn aber nur in Sicherheit wiegen, so wie damals Nergal? Noch einmal fuhren seine Rüssel prüfend aus ihren Verstecken. Er versicherte sich das das der Fall war was er schon vor vielen Stunden festgestellt hatte. Sie war schwach. Zar war ihre Suppe wirklich hinreißend aber ihr fehlte diese Spur letzter Intensität wie er sie bei Nergal gerochen hatte. Doch das war egal. Schließlich war er nicht hier um Suppen zu verkosten sondern um dem Sith zu beweisen das er ein fähiger Diener war, dessen Aufgabenbereich weit mehr umfasste als nur das normale Leben als Haussklave. Ohne aus der dunklen Nische hinauszutreten richtete er das Wort an die junge Frau mit roten Haaren.

Jedi...

Erschrocken fuhr sie herum, doch Ik'hril war nur soweit nach vorn getreten das sie die geheimnisvoll geflüsterten Worte gerade noch mitbekam, ihn aber nicht sah. Ihr Blick zeigte Angst. Anscheinend war dies nicht das erste Mal das sie angegriffen wurde. Und schließlich trat Ik'hril hervor. Die Jedi wirkte etwas beruhigter als sie den Absender der Worte sah. Sicher hatte sie beim dämonischen Klange der Anzat-Stimme an einen über 2 Meter großen und einen über 200 Kilo schweren Muskelprotz gedacht. Nunja er war nicht 2 Meter groß und auch keine 200 Kilo schwer. Stand aber Menschen mit jenen Ausmaßen in nichts nach, im Gegenteil. Sie waren im Prinzip genauso leichte Beute wie jeder andere dieser minderwertigen Rasse Mensch. Und menschliche Jedi waren da nur um ein geringes besser. Einzig und allein die Macht ließ sie zu einigermaßen würdigen Gegnern werden. Ohne weitere Worte zu verlieren zog er seine Klingen aus den Halterungen am Rücken, sodass sie ein leisen Rasseln von sich gaben. Der Blick der jungen Frau wandte sich sofort in helles Entsetzen und sie zog einen Gegenstand der sofort jegliches Interesse das Anzats weckte. Sie besaß eines dieser leuchtenden Schwerter. Schon steigerte sich sein Ehrgeiz um einige Nuancen. Selbst wenn er dieses Schwert Nergal geben musste, so würde es ihm vielleicht doch hilfreich sein für weitere Aufgaben die er noch vor dem Wiedersehen mit dem Sith erledigen musste. Er würde sich nicht damit zufrieden geben eine Jedi getötet zu haben. Nein er würde dem Sith zeigen das er in der Lage war ohne jegliche Ausbildung die Schüler dieser Schwächlinge auszulöschen.


Ik'hril schüttelte seinen Kopf mit einem amüsierten Grinsen auf seinem Gesicht als die junge Jedi die leuchtend blaue Klinge zum leben erweckte. Seine über Jahrzehnte geschulten Augen nahmen jede noch so kleine Bewegung des Gegners war und interpretierten sie. Sie war unerfahren. Sehr sogar. Ihr griff um das Lichtschwert war beinahe verkrampft und angstlich. Er sah das leichte Zittern der Klinge und wusste schon in diesem Moment das sie, trotz dieser mächtigen Waffe in ihrer Hand, keinerlei Chancen gegen ihn hatte. Er schlich um sie herum wie eine Raubkatze die sich den günstigsten Moment aussuchte um zuzuschlagen. Er wusste das sie eine Jedi war und noch dazu ein Lichtschwert besaß. Das bedeutete das sie nur eine seiner Schwertangriffe abwehren musste um seine Klingen kampfunfähig zu machen. Er musste ihr das Schwert abnehmen bevor sie dazu kam es zufälligerweise gekonnt einzusetzen. Immer wieder täuschte der Anzat Angriffe an und musste fast laut auflachen als er die Verteidigungsbemühungen der rothaarigen Frau sah. Und das war eine Jedi? Er hatte sie sich deutlich stärker vorgestellt, doch das was diese hier darbot war ja schon fast eine Verhöhnung für seine Fähigkeiten. Er würde dieses Spiel, das durch ihre unzureichenden Kenntnisse über Schwertkampf ohnehin ziemlich langweilig war, nicht lange fortführen. Wieder täuschte er einen Angriff an und ließ seine rechte Klinge nach vorn schnellen. Die Jedi verscuhte die Attacke zu blocken und schwang ihr Lichtschwert in Richtung der Anzat-Klinge.

Doch Ik'hril war zu schnell für sie. Viel zu schnell. Noch bevor ihre glühend heiße Klinge auch nur in die Nähe des Metalls des Anzat-Schwertes kam, hatte Ik'hril dieses schon wieder weggezogen. Ihre viel zu wuchtig ausgefallener Verteidigungsschlag ging ins Leere, Ikhril drehte sich sodass er seitlich neben der Jedi stand. Ein gezielter Schlag mit der Faust auf ihr Handgelenk und sie ließ das Schwert mit einem lauten Schrei fallen. Noch im Flug deaktivierte sich die Klinge. Ik'hril, der diesen Moment förmlich herbei gesehnt hatte, reagierte schnell. Er ging in die Knie und fing das Lichtschwert ab bevor es den Boden erreichte. Im selben Bewegungsfluss rollte er sich zur Seite weg bevor er wieder auf seinen Füßen stand. Sein Gesicht zierte ein lockeres, fast verachtendes Grinsen, als ihn die Jedi schockiert ansah. Er war so schnell gewesen das sie nicht einmal alles mitbekommen hatte. Und nun stand sie einem Feind gegenüber der ein aktiviertes Lichtschwert locker in seiner Hand kreisen ließ. In ihren Augen sah er das sie wusste, das das Lichtschwert nicht das einzige war das er von ihr wollte, sondern das der Verlust ihres Schwertes mit ihrem Tod einher ging.


Coruscant | Imperial City | obere Ebenen | Bezirk 666 | unbelebte Straße| Angelina, Ik'hril, in der Nähe Miriel
 
[Coruscant - Corellianisches Viertel - "Café Kernschmelze"] Dax Olesa, Cryanna Taldin und Gästen

,,Ja, du hast mich gefunden Cryanna. Was wohl auch sehr schwer gewesen sein muss. Ich werde selbstverständlich mein Versprechen halten und dich mitnehmen."

Dax musste leicht grinsen, als ihn fragte was er denn vorhabe außer sie anzustarren. In der Tat war sie von einem kleinen frechen Mädchen zu einer attraktiven Kriegerin herangewachsen.

,,Hast du etwas dagegen, dass ich dich anstarre? Mir gefällt's." antwortete er leicht schelmisch mit einem Grinsen. Es war wohl auch ein klein wenig rumgeturtel, aber Dax hatte es wohl eher nur unbewusst getan.

Er bestellte sich eine Kleinigkeit zu Essen und dachte auch nach, was er denn jetzt noch tun sollte. Nach einiger Zeit stellte er fest:

,,Ich denke ich werde erstmal nach Kedalbe zurückkehren. Etwas ,Urlaub' nehmen und im Dschungel jagen, aber diesmal besser als beim letzten Mal."

Er musste selber etwas über die Anspielung auf seine Narbe denken. Er würde aber ohne Rüstung jagen gehen. Nur mit seinem Schwert und anderen Nahkampfwaffen. Alles andere war unehrenhaft und machte auch keinen Spaß. Er würde sich gerne freuen, wenn Cryanna mitmachen würde, war auch kurz davor es ihr zu sagen, aber dann ließ er es doch und aß weiter um nichts anmerken zu lassen.

[Coruscant - Corellianisches Viertel - "Café Kernschmelze"] Dax Olesa, Cryanna Taldin und Gästen
 
...::: Coruscant - Businessbezirk - Faaruq ? [NPC] zwei unbekannte Jedi :::...

Was war da geschehen? Explosionen, Imperiale, die ihn bedrohten, schreiende Zivilisten ? von den zwei Jedi, bei denen Faaruq sich sicher war, dass sie welche waren, ganz zu schweigen! Nichtsdestotrotz kam eine gespenstige Gelassenheit und Ruhe in ihm auf. Eine Gelassenheit, die von den beiden Jedi ausging. Sie hatten eine immense Aura! Das konnte Faaruq spüren, der nun frei von jeglichen Ängsten war und all seinen Mut zusammennahm, um so gelassen, wie möglich zu wirken.

?Das wird aber einiges kosten! First Class gilt auch für Jedi!?, sagte Faaruq mit einem Grinsen auf dem Gesicht, das seine Aufregung perfekt widerspiegelte.

?Seit wann müssen Hüter des Friedens denn bezahlen??, fragte der Jedi auf dem Rücksitz: ein kräftiger und bärtiger Jedi ? womöglich schon in seinen Fünfzigern. Faaruq blickte nach hinten und sah, dass selbst er lächelte. Er wirkte auf ihn sehr sympathisch.

?Anscheinend habt ihr aber eine Menge Ärger am Hals. Ich könnte euch ja auch verpfeifen -?

?Das wirst du schon nicht.?, sagte die Jedi, die rechts neben ihm saß. Ihr langes Haar hatte sie zu einem Pferdeschwanz gebunden. Sie war noch sehr jung, ihre Antwort aber kam so zügig und drückte eine feste Entschlossenheit aus, die Faaruq nur beneidete. Es war, als hätte sie seine Gedanken gelesen. ?Das sind wirklich Jedi!?, stellte er fest und schwenkte den Speeder rückartig zur Seite und fuhr auf einer anderen Spur in die entgegengesetzte Richtung.

?Es ist nicht viel, was ich für euch tun kann, aber braucht ihr vielleicht einen Ort um euch auszuruhen? Mein Apartment liegt etwas abseits dieses Bezirks ? nicht weit von hier.?, bot er ihnen an. Es brannte förmlich ihn ihm den Jedi behilflich zu sein.

?Republikaner, he??, lächelte die Jedi ihn an.

?Ich halte nichts von Politik.?, antwortete er rasch, erfreut darüber, dass er so gut mit ihnen ins Gespräch kam.

?Was haltet ihr davon, Meister??

Der bärtige Jedi lehnte sich zurück und strich sich über den Bart und schien vertieft in andere Gedanken zu sein. Faaruq konnte nur ahnen, worüber er nachdachte, wollte aber nicht nachfragen, da ihm klar war, dass das ihn nichts anging, genauso wenig wie ihre Namen und sonstiges Privates.

?Woher kommst du junger Mann, wenn ich fragen darf??

?Naboo -?, antwortete Faaruq. ?Ich komme aus Naboo, Sir?

?Naboo? Die Naboo sind mir durchaus bekannt: ein friedliches und kleines Volk.?, sprach er und lächelte abermals. ?Was verschafft Coruscant diese Ehre??

?Eben diese Gründe, Sir! Es ist zu ruhig und klein auf Naboo.?
, sagte er und konnte bei diesem Gedanken ein Lachen nicht verkneifen.

?Es wäre uns eine Ehre!?, sprach der alte Jedi.

...::: Coruscant - Businessbezirk - Faaruq ? [NPC] zwei unbekannte Jedi :::...
 
[Coruscant, Gebäude, Raum]- (Quin, Sara), Cris, Plaan, Vekker, Sklavin

Die Szene nahm einen unerwarteten Wandel, doch Cris stellte für sich selbst fest, dass es vollkommen gleich war, wem er den jetzt „gehörte“ – ein Leben in Gefangenschaft, irgendwo auf dem riesigen Coruscant, brachte ihn seinen Zielen keinen Nanometer näher.
Unauffällig musterte er die Frau, die sich bei Tellex für ihn verwendet hatte – ihn beschlich das Gefühl, dass ihr zumindest jener angeborene Sadismus fehlte, den er in den Augen des anderen (scheinbaren) Menschen erkannt hatte, auch lief ihm nicht jedes Mal ein kalter Schauer über den Rücken, wenn er sie ansah. Anscheinend hatte er mit dieser kleinen Änderung tatsächlich Glück – er würde etwas länger leben und wenn er etwas länger lebte, hatte er länger Zeit, über seine Flucht nachzudenken. Sie alle – Vekker, Tellex, die Frau – hatten schließlich keine Ahnung, mit wem sie es tatsächlich zu tun hatten. Sie hielten ihn für einen armen heimatlosen Wicht, der sich auf einem Raumschiff von Bastion nach Coruscant versteckt hatte, um seinem Elend zu entkommen, und nun vollkommen am Ende war.
Das Mädchen, das Tellex als „Bonus“ ausgehandelt hatte, hatte indes weniger Glück. Cris verspürte Mitleid, als ihr Bewacher sie von ihm und der Frau weg, hin zu Tellex zerrte. Fast zwangsläufig musste er an Akemi denken. Ob sie noch auf Coruscant war? Wenn ja, vielleicht ganz in der Nähe? Seine nächsten Schritte standen fest: er musste einen Weg finden, zu fliehen und sie zu finden. Doch zunächst musste er wieder zu Kräften kommen… in seinem derzeitigen Zustand traute er sich ein derart riskantes Unterfangen nicht zu. Er half niemandem, wenn er als zur Mahnung aufgeknüpfte Leiche eines störrischen Sklaven in Coruscants Unterwelt endete.
Vekker und seine Spießgesellen hatten sich indes wieder zu ihren restlichen Kunden zurückgezogen – das Geschäft war für sie abgewickelt, das Geld war ihnen sicher.
Cris’ Blick richtete sich auf seine neue „Herrin“ – wofür sie ihn brauchte, blieb ihm ein Rätsel, doch viele Alternativen fielen ihm nicht ein. Und eine war schlimmer als die andere.


“Wie ist es so, über das Leben anderer Vernunftbegabter zu verfügen wie über einen Gebrauchsgegenstand?“, murmelte er leise genug, dass Tellex ihn nicht hören konnte. Er wollte dem anderen Mann keine Gelegenheit geben, ein weiteres Mal seine erstaunlichen Körperkraft unter Beweis zu stellen.

“Und wo geht es jetzt hin… Herrin?“

Er konnte sich nicht verkneifen, die Anrede mit ätzendem Spott versehen auszusprechen, mahnte sich aber, zukünftig den Gravball flach zu halten. Er war jetzt Liam, ein verstörtes Opfer der grausamen Ellenbogengesellschaft des Imperiums, nicht Cris Sheldon, Agent der Republik, ehemaliger Sturmtruppler des Imperiums und in der Lage, diese Frau ohne mit der Wimper zu zucken und ohne den Einsatz einer Waffe zu töten (sollte er seine Hände irgendwann mal wieder freibekommen).
Sie war am Zug – der Rest würde sich mit der Zeit für ihn ergeben. Doch seine Lage war bei weitem nicht mehr so hoffnungslos wie vor ein paar Minuten.


[Coruscant, Gebäude, Raum]- Quin, Sara, Cris, Sklavin
 
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...::: Coruscant - obere Ebenen - Schlafzimmer eines Apartments - Faaruq ? [NPC] Jedimeister :::...

Faaruq ging einen Korridor entlang. Er befand sich oben, hoch oben in einem der vielen Korridore eines Wolkenkratzers auf Coruscant. Zu beiden Seiten ragten Obelisken in die Höhe, riesige, monströse Bauten, die die stählerne Decke, so schien es ihm, vom Herabfallen hinderten. Die Wände waren aus purem Eisen. Mattschwarz. Und kalt. Über dem Boden hing eiskalter Rauch. Faaruq zitterte. Am ganzen Leib. Seine Lippen liefen blau an, nur konnte er es nicht sehen. Seine Hände waren schon fast violett. Sein Atem durchbohrte seine Lunge wie mit tausenden Messerstichen.

Licht! Licht am anderen Ende des Korridors. Mitten im Licht stand jemand: ein Schatten! Ein Schatten, der sich ihm stetig näherte.

?ZE REN??, rief Faaruq. Er bebte vor Kälte.

?Zen Ren??, rief er abermals. Er wusste nicht wieso er an Ze Ren dachte. Nun er lief dem Schatten schon entgegen. Zu seinem Erschrecken entfernte sich der Schatten jetzt von ihm und diesmal rannte Faaruq. Noch schneller. Sprintete. Noch schneller! Raste und fiel hin. Der Boden fühlte sich an wie rauer Asphalt.

?Hey!?, jemand packte ihn an der Schulter und drehte ihn auf den Rücken: Faaruq konnte nicht erkennen, wer es war, der ihm zurief.

?Hey!? - ?Ze Ren?? - ?Wach auf!?

Mit einem Mal wachte Faaruq auf, verschwitzt und der Hals trocken.

?Hey! Ist alles in Ordnung? Du hattest einen Albtraum??

Das Zimmerlicht war an und der Jedimeister stand nun neben ihm, ihn an seinen Schultern festhaltend. Der noch unter Schock stehende Faaruq richtete sich auf und wischte sich den Schweiß von der Stirn.

?Du bist ein wirklich merkwürdiger, junger Mann.?, fügte der Jedimeister hinzu. Faaruq wusste nicht genau, was er davon halten sollte, und dachte sich nichts dabei. ?Ze Ren, der alte Ze Ren... Du bist wohl eine Art Jedimagnet, stimmt?s??

Der Jedimeister seufzte freundlich und und hielt inne.

?Wie? Er ist ein Jedimeister??, fragte Faaruq und zog am Ärmel des Jedi, der jetzt aufstand. Er kam sich überaus dumm vor, als er dies fragte - nicht zuletzt, weil der Gast ein völlig Fremder war, der anscheinend Ze Ren zu kennen meinte. Es gab bestimmt millionen Wesen in der Galaxie, die Ze Ren hießen. War das wieder nur ein Traum?

?Das erklärt er dir am besten selber.?,sagte er und lachte kurz auf. ?Wir brechen jetzt besser auf. Ich kann mich nur bedanken für das, was du für uns getan hast. Möge die Macht mit dir sein.?, und verschwand aus dem Zimmer.

...::: Coruscant - obere Ebenen - Schlafzimmer eines Apartments - Faaruq :::...
 

- Coruscant, Gebäude, Raum - Quinn, Sarah, Cris, Vekker NPC , Plaan NPC und die Sklavin -​


Sarah, seine liebe süße widerspenstige Sarah. Quinn besah sie sich mehr als amüsiert als die Bordellbesitzerin sich um den jungen Liam kümmerte. Er beobachtete sie schon seit Jahren, seit Jahren lies ihn der Kampf den sie mit sich selbst focht schmunzeln.. Ein wahrhaft zweischneidiges Schwert war die Hapanerin , einerseits schickte sie junge Frauen und Männer ohne mit der Wimper zu zucken in die Prostitution, andererseits traten nach hin und wieder hilfsbedürftige junge Menschen in ihr Leben bei denen wohl irgend eine Art Mutterinstinkt in ihr weckten.

Quinn hasste diese Seite an ihr, mit aufkommenden Ekel dachte er an die Romanze die sie mit dem Taugenichts Neo Kardas angefangen hatte. Überheblich und arrogant hatte sich der junge Kerl ihm gegenüber gegeben und als sie schwanger wurde meinte er doch allen ernstes Vater zu werden. Fakt war es war sein Kind, Sarah hatte sich so unendlich abhängig sie von ihm war immer wieder auf ihn eingelassen obwohl sie die Liebe zu Neo beteuert hatte. Das sie diesen Anzati/Mensch ******* nach Naboo geschafft hatte war ihm nur recht, die anderen seine Volkes hätten ihn ohne Zweifel ausgestoßen hätte sie davon erfahren das einer der ihren das Kostbare Anzat Blut mit Menschlichen Anteilen verseucht hatte. Nun hätte sie das Kind nicht fortgebracht hätte er das Problem in die Hand genommen, er hätte es genau wie den jämmerlichen Neo getötet?. Zu gern hätte er ihr Gesicht gesehen als ihr Liebster mit gebrochenem Genick vor ihrer Tür gelegen hatte, lustiger Weise hatte sie ihn nicht eine Minute verdächtigt, für sie war einer dieser jämmerlichen Gangsterbosse der Schuldige.

Mit gierigen Augen betrachtete er sich das Mädchen, den kleinen Mitternachtssnack. Sie würde seinen Hunger vorerst stillen. Dann besah er sich Liam, der Junge wusste es nicht aber er gehörte immer noch ihm. Das Spiel das mit Julian begann und Sen aufhörte setzte sich scheinbar mit dem Menschen Mann fort. Sarah würde ihn aufpäppeln und pflegen, dann würde sie ihn in die Freiheit entlassen. Julian war bei ihr geblieben, Sen war auf und davon naja und dieser hier? Liam würde ebenfalls gehen, das wusste er und sobald er auch nur eine Stunde in der Unterwelt unterwegs war, er würde da sein, er würde ihn finden schon längst war sein Geruch in seinem Gehirn gespeichert??..


Langsam schritt der Anzat von hinten auf Sarah und Liam zu als er ein paar Worte des aufmüpfigen Sklaven hörte.


?Und wo geht es jetzt hin? Herrin??

Allein für die Betonung des Wortes ?Herrin? hätte er ihm am liebsten direkt den hübschen Kopf von den Schultern gerissen, aber naja er wollte Sarah nicht die Laune verderben. Stattdessen erlaubte er sich einen letzten kleinen ?Scherz?. Mit festem Griff umschlang er den Menschen mit den langen muskulösen Armen und ?spielte? Schraubstock.

A Ahhh Liam, ich schlage vor du bist lieb zu deiner Herrin. Das mit mein Süßer Schatz keine Klagen über dich zukommen lässt!

Er grinste ihn an und entließ ihn aus seinem Klammergriff, dann wand er sich nicht ohne Sarah ein Auge zu zu knipsen von den beiden ab.


Na mein Mädchen?


Die junge Menschenfrau brach von hier auf gleich in Tränen aus welche der Sadist ihr mit einem weichen Taschentuch ab wischte ? die letzte, vielleicht sogar die erste nette Geste die ihr zukam. Die nächsten Berührungen des Anzati würden sie in einen Alptraum der Schmerzen schicken.

Nicht weinen mein liebes Kind! Wir beide werden viel Spaß zusammen haben! Hey ich beisse doch nicht!


- Coruscant, Gebäude, Raum - Quinn, Sarah, Cris, Vekker NPC , Plaan NPC und die Sklavin -​
 
>Coruscant<>obere Ebenen<>Straßen<>Miriel(NPC)<

Bedächtig wanderte die Dathomiri ziellos durch die endlosen Straßen von Coruscant. Schon ewig war sie hier nicht mehr gewesen. Sie hatte sich von den Jedi abgewandt. Schon Jahre war dies nun her. Damals hatte sie das Gefühl gehabt, das die Hüter des Friedens nicht mehr das waren, was sie aus Geschichten kannte. Alles was sie gehört hatte, hatte sie damals vermisst. Harmonie, Ruhe, Frieden. All das hatte sie nirgends gefunden. Heute wusste sie das es vielleicht an ihr und ihren überzogenen Erwartungen lag, doch ein Weg zurück war schwer. Sie hatte sich geschworen niemals wieder eine Jedi zu sein, doch dann als sie allein und ohne Sinn in ihrem Leben zu finden, durch die Galaxis gestreift war, hatte sie ihre Entscheidung sofort bereut. Doch ihr Stolz hinderte sie zurück zu gehen. Und wer sagte ihr das es nicht wieder genauso sein würde? Wer konnte ihr versichern das sie bei den Jedi endlich glücklich werden würde. Das war alles was sie suchte. Glückseligkeit und ein Ort an dem sie sich heimisch fühlte. Deswegen hatte sie ihre Schwestern verlassen und deswegen auch die Jedi. Immer hatte sie diesen einen Ort gesucht. Doch je mehr Mühe sie sich bei der Suche gab und je mehr Jahre dabei verstrichen, desto mehr wusste sie das sie diesen Ort wahrscheinlich nie finden würde. Nach Macht hatte sie noch nie gestrebt. Als Dathomiri hatte sie schon früh gelernt diese zu nutzen und als sie zu den Jedi kam, verstand sie mehr von ihr als die meisten anderen Padawane. So war es nicht neues für sie. Im Gegenteil, sie war alltäglich geworden aber sie hatte trotzdem gelernt verantwortungsvoll mit dieser Begabung umzugehen.


Plötzlich regte sich etwas in ihren übernatürlichen Sinnen. Ein leiser Hilferuf einer schwachen Jedi, wahrscheinlich gerade stark genug um einen solchen Hilferuf auszusenden. Miriel zögerte nicht lange. Ja sie hatte sich von den Jedi abgewandt aber nie hatte sie die Regeln gebrochen, nach denen sie lebten. Die Regeln waren nicht das was sie zum gehen bewegt hatte. Ihre Beine setzten sich in Bewegung, immer in Richtung der Präsenz die schwach und panisch flimmerte. Die erfahrene Jedi wusste das es nur. Halte durch kleines. Sie bog um die Ecke. Die Person, nein das Persönchen das um Hilfe gerufen hatte lag ängstlich zusammen gekauert an der Wand. Nicht weit von ihr entfernt stand ein Mann mit einem Lichtschwert in der Hand. Sith? Aber warum hatte es dann eine blaue Farbe? Nicht das es unmöglich war das Sith andere Farben trugen, doch es war ungewöhnlich. Und noch dazu für einen relativ Erfahrenen. Viel hatte sie von dem Fremden nicht gesehen, doch alein die Tatsache das er sie bemerkt hatte noch bevor sie um die Ecke gekommen war, ließ sie auf einen durchaus erfahrenen Sith schließen, der sich von dem Rausch des Opfers nicht vernebeln ließ, sondern seine Umgebung auch im Angesicht des Sieges nicht aus den Augen ließ. Miriel handelte schnell, ohne eine Bewegung formte sie vor sich die Macht zu einer unsichtbaren Faust, die sie dem Sith entgegen schickte. Dieser war sichtlich überrascht und wurde nach hinten geschleudert. Er fing sich in der Luft an, drehte sich und landete wieder auf den Füßen. Sie sah ihm tief in die giftgrünen Augen. Sehr ungewöhnlich für einen Menschen, doch sie hatte schon Sith gesehen deren menschliche Herkunft nahezu gar nicht mehr auszumachen war.

Anscheinend war er doch nicht so erfahren wie sie erwartet hatte. Trotz des Lichtschwertes zog er sich zurück. Doch der Laut davor verwunderte sie. War das ein Fauchen gewesen? Auf jeden Fall klang es ziemlich animalisch. Doch es interessierte sie nicht weiter. Verfolgung würde ohnehin nichts bringen. Noch bevor sie dazu hätte ansetzen können, war er schon über die Dächer verschwunden. Und das ziemlich schnell. Er gab ihr wirklich Rätsel auf. Einerseits spürte er sie erstaunlich früh und war fast schneller als sie, andererseits lies er sich von einem gewöhnlichen Machtstoß in die Flucht schlagen. Sie sah zu der kleinen Jedi die noch immer verschreckt und panisch an der Wand saß. Warum war sie so panisch? Allein der Anblick eines Sith sollte sie nicht so fertig machen, noch dazu hatte sie nichts von der sonst so dunklen Aura gespürt. Wieder ein Punkt der sie an seiner Sithzugehörigkeit zweifeln ließ. Doch wie um alles in der Welt konnte er so schnell sein., wenn er die Macht nicht nutze und davon hatte sie nichts gespürt. Sie nahm sich vor weitere Nachforschungen anzustellen. So hatte sie wieder eine Ausrede um die Rückkehr zu den Jedi zu verschieben. Sie setzte sich zu der zitternden Frau. Was um alles in der Galaxis hatte sie nur gesehen. Sie legte einen Arm um sie und zog sie etwas zu sich. Ihr Blick war fast apathisch nach vorn gerichtet und ihr Hände waren verkrampft um die ihre geklammert. Ein leises Schluchzen verließ ihren Mund. „Ist gut. Er ist weg. Er kommt nicht wieder.“ Nur langsam kam sie zur Ruhe. Nur langsam taute sie auf und ihr Blick wanderte zu der Dathomiri. Plötzlich bog ein schwarzer Speeder um die Ecke und hielt vor den beiden an. Ein Mann stieg eilig aus.Miss Nixton. Was ist geschehen.“ Miss Nixton? Hörte sie da richtig. Jene Miss Nixton die mit der Nixton Corp. Solch ein großes Erbe angetreten hatte. Sie hatte nicht viel Kontakt zu der restlichen Galaxis gehabt, doch die Nixton Corp. kannte selbst sie.

Belustigt über die Tatsache das die Geschäftsführerin in Ausbildung zur Jedi war und nichts davon an die Öffentlichkeit gedrungen war, stand sie auf. Sie würde sie begleiten. Vielleicht konnte sie über dieses junge Ding den Kontakt zu den Jedi wiederherstellen. Der Fahrer protestierte, doch noch nie hatte sie sich von Männern etwas sagen lassen, wo käme sie hin. Schließlich gab er es auf und stieg auch ein. „Was ist passiert? Was wollte dieser Kerl von dir?“ Die Jedi-Padawan wirkte noch immer wie aufgelöst doch sie war in der Lage zu reden, was Miriel beruhigte. „Ich wartete auf den Fahrer und plötzlich griff er mich an....er war so schnell und...“ Sie stockte. Was war los? Hatte sie womöglich doch zu früh danach. „Das Lichtschwert! Haben sie es ihm abgenommen!?“ Miriel wusste zuerst nicht was die Padawan wollte, bis es ihr wie Schuppen von den Augen fiel. Natürlich das blaue Lichtschwert. Das erklärte einiges und warf zugleich weitere Fragen auf. Also hatte er es ihr abgenommen, doch wenn er kein Sith war und kein eigenes besaß, wie hatte er es geschafft ihr jenes abzunehmen. „Nein“ Die Padawane stöhnte fast schon entnervt. Es kam kein Danke über ihre Lippen, lediglich dieses entnervte Stöhnen. „Ulic wird mich umbringen“ Miriel lächelte. „Das werde ich schon zu verhindern wissen.Angelina verzog das Gesicht und Miriel fragte sich wieder einmal was aus den Jedi geworden war. Diese Padawan war genau das was sie gedacht hatte. Verzogen, verwöhnt und vorlaut. Doch die Dathomiri war zu ruhig um auf dieses Gehabe anzuspringen. „Ich bin Miriel. Sind sie die Miss Nixton die ich denke?“ Sie sah das es der rothaarigen Frau sichtlich schwer fiel es zuzugeben doch sie ahnte wahrscheinlich das sie sowieso nicht verheimlichen konnte und nickte. „Angelina Nixton, Erbin der Nixton Corp. Aber mittlerweile vom Vorstand zurück getreten um Jedi zu werden.“


>Coruscant<>obere Ebenen<>Straßen<>Angelina, Miriel(NPC)<
 
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[OP]sorry das es so lange gedauert hat , aber in den letzten paar tagen war stress stress stress ...[/OP]

Coruscant - Imperial City - Bezirk 666 - irgendeine Cantina - Norris, Selina, Andor, John

Das fragende Grinsen, das auf Selinas Frage folgte stimmte Norris mehr als nur zufrieden.

Norris Grinsen wurde immer breiter. Ja! War sein erster Gedanke. Geschafft. Als er aufstand, wurde ihm dann schnell eins klar, bis jetzt hatten seine Annäherungsversuche nicht gefruchtet, wieso sollten sie es auf einmal tun? War sie wirklich bereit mit ihm nach hinten zu gehen, oder hatte sie etwas anderes vor? Er beschloss sich erst einmal mitzuspielen. Wer wusste schon was die Frau vorhatte. Er leider nicht, da ihre Gedanken immer noch wie hinter dickem Brokat verborgen waren.


„Ja Süße, lass uns nach hinten gehen!“

Sagte er gespielt lässig. Er sah sich um und überlegte sich innerhalb von Sekundenbruchteilen was er tun sollte. Locker legte er seine Hand auf die Hüfte der Twi’lek. Mittlerweile, hatte er seine Attacken abgebrochen. Seine Drüsen lagen still. Die Hand lag zwar auf ihrer Hüfte, doch hatte es nichts stimulierendes oder anzügliches. Zumindest nicht für die Twi’lek. Das war ganz schön schwer, so die Hand auf die Hüfte einer Frau zu legen, dass man ihr zeigte, dass man nichts von ihr wollte. Besonders wenn es anders war. Doch Norris hatte genug Übung darin, um sich nicht von seinen eigenen Gefühlen übermannen zu lassen. Sanft, schob er die Twi’lek in Richtung der Tür, in deren Richtung sie noch vor einem Moment geblickt hatte. Er achtete aufs penibelste darauf, das seine Hand nichts tat, was ihr einen falschen Eindruck vermitteln konnte, er wollte wissen was sie vorhatte.

Irgendwie fand er die ganze Situation lustig und äußerst unterhaltsam. Wann hatte er zuletzt so eine Spannende Verfolgungsjagd erlebt? Noch nie wahrscheinlich. Normalerweise war er zumindest in Sachen Flucht immer recht schnell und unauffällig. ‚Rein, raus und weg’ war seine Lebensphilosophie.

Als sie die Tür erreichten, öffnete er sie und schob Selina behutsam hindurch. Die Tür führte zum Damenklo, sodass es tatsächlich so aussehen müsste, als würden Norris und Selina für gewisse Aktivitäten kurz verschwinden. Nachdem er die Türe geschlossen hatte. Lehnte er sich dagegen, um etwaige neugierige Zuhörer auszuschließen, und um Selina an einer übereilten ‚Flucht’ zu hindern. Er wollte schließlich die Wahrheit wissen. Kurz sah er sich im Raum um und sondierte ihn nach irgendwelchen Überwachungsgeräten. Er fand keine. Glücklicherweise.
Also ran an die Frau.


„So meine Süße. Jetzt musst du mir erklären warum ich nicht auch nur ein einziges deiner Gefühle erspüren kann, und wieso du trotz meiner immensen Ausschüttung an Pheromonen anstatt sabbernd vor mir zu kniehen noch sinnvolle Sätze hervorbringst. Denn das habe ich bis jetzt noch bei keiner Twi’lek erlebt und glaub mir, ich kenne mich mit Twi’lek aus.“

Selina würde sich nicht einfach aus der Affäre ziehen können. Erst wen sie ihm die Wahrheit über sich und die seltsame Unlesbarkeit ihrer Gefühle erzählt hatte, würde er sie gehen lassen. Auch wenn er nicht mehr wirklich daran interessiert war Andor zu helfen, so war er mittlerweile doch an den Fähigkeiten der Jedi interessiert. Und einen solchen Jedi, glaubte er immer noch, hatte er gerade vor sich stehen.

Coruscant - Imperial City - Bezirk 666 - irgendeine Cantina - Damenklo - Norris, Selina
 
Coruscant ? Imperial City ? obere Ebenen ? Bezirk 666 ? auf dem Weg zum Appartment - Angelina, Miriel (NPC)

Noch immer war sie von dem schockiert was sie gesehen hatte. Dieser Kerl hatte zuerst wie ein Mensch auf sie gewirkt. Doch seine Bewegungen, sein gieriger Blick kurz bevor Miriel aufgetaucht war. Alles an ihm war irgendwie so merkwürdig gewesen. Zumindest vermochte sie es nun wieder klar zu denken. Sie wandte sich an die Frau neben sich, welche fast genauso hübsch wie sie war.


Danke, ich dachte dies wäre mein Ende.

Die Jedi, denn das war sie offensichtlich, lächelte aufmunternd bevor sie ihren Blick wieder nach vorn richtete. Sicher hatte sie von Angelina einen falschen Eindruck gewonnen. Sie war weit mehr als die verzogene Zicke, für die sie manchmal gehalten wurde. Doch gewisse Situationen entlockten ihr noch immer die alten Gewohnheiten. Doch da Miriel mit in den Speeder gestiegen war, hatte sie genug Zeit diesen Eindruck aufzubessern. Aber warum war sie in den Speeder gestiegen um sie zu begleiten? Immerhin war die Gefahr nun gebannt und als Jedi hatte sie sicher wichtigeres zu tun.

?Wenn er dich einmal ohne Grund angegriffen hat, wird er es auch nochmal tun. Er machte nicht den Eindruck als würde er sich gern seine Opfer nehmen lassen.?

Woher wusste sie? Konnte sie etwa ihre Gedanken lesen? Zumindest machte es genau diesen Anschein. Angelina mochte es nicht wenn jemand ihre Gedanken kante. Sie fühlte sich dann so nackt und hilflos.

Keine Sorge. Mein Meister wird auf mich aufpassen.

Miriel schaute skeptisch zu ihr herüber. Sie hatte irgendwie etwas besonderes an sich, doch Angelina konnte nicht erkennen was der Auslöser für diesen Eindruck war.

?Ist dieser Ulic der Meister??


Angelina nickte fast schon ein wenig zögerlich. Diese Jedi machte nicht den Eindruck als wenn sie von diesem Umstand begeistert wäre.

?Er hätte dich gerade eben nicht beschützen können. Wer sagt dir das es in Zukunft anders wird? Du solltest genau überlegen ob und wann du dein Leben einem Mann anvertraust.

Sie wandte sich bei dem Wort ?Mann? schon fast verächtlich nach vorn und Angelina fiel es schwer sich ein Kichern zu verkneifen. Das war es also was sie an ihr so besonders fand. Sie war eine Dathomiri. Zumindest ließ die Art und Weise wie sie von Männern sprach kaum einen anderen Schluss zu. Doch dieser Umstand störte die junge Jedi nicht im Geringsten. Im Gegenteil. Eine Begegnung zwischen Miriel und Ulic würde bestimmt lustig anzusehen sein. Der Fahrer brachte den Speeder zum stehen und holte eine Jacke aus dem Kofferraum, der Angelinas blutverschmierte Kleidung verdeckte. Während Angelina, dem Fahrer dankend, in Richtung des Appartments ging, warf Miriel dem Chauffeur noch ein paar böse Blicke zu. Sie legte ihre Handfläche auf das Feld neben der Tür und sofort glitt diese zur Seite und gab den Blick auf das luxuriöse Wohnzimmer der Nixtons frei. Auf der Couch saß Ulic mit ihrer Mutter. Sie tranken Tee, scherzten, lachten und...SIE SCHAUTEN SICH KINDERFOTOS VON IHR AN!!! Angelina drehte fast durch bei dem Gedanken, das Ulic sie als Kind sah. Nicht das die Tatsache allein so schlimm war. Doch damals war sie noch fett und hässlich gewesen. Eine Zeit über die sie eigentlich nicht redete. Und gerade eben bereute sie, das sie die letzten Beweise davon nicht verbrannt hatte.

MOM!!!


Gerade wollte sie zum Tisch marschieren und die Fotos einpacken, als sie zur Besinnung kam. Wahrscheinlich hatten sie eh schon jedes einzelne Bild angeschaut, analysiert und diskutiert, so das es nun einfach nur peinlich wäre sie wegzuräumen.


?Ach mein Schatz. Wir haben gerade von dir gesprochen.?

Sie schaute kurz zu Ulic und dann wieder zu ihrer Tochter. Zwar war ihre Mutter noch nicht allzu alt aber dennoch machte sie langsam den Eindruck einer netten Omi.

?Warum hast du mir deinen Meister denn noch nicht vorgestellt. Einen solchen netten jungen Herren brauch mach doch nicht geheim halten.?

Während sie von Miriel im Hintergrund ein leises Kichern hörte, konnte Angelina über dieses Kommentar nur das Gesicht verziehen. Netter, junger Mann. Natürlich war er das. Aber Angelina hatte immer gedacht das ihre Mutter in Ohnmacht fallen würde wenn sie den entstellten Ulic sah. Aber so wie es aussah hatten sich die beiden prächtig amüsiert. Angelinas Nerven waren schon wieder argh strapaziert und bevor sie unschuldige Leute an maulte zog sie sich in ihr Zimmer zurück, um die blutverschmierte Kleidung loszuwerden und sich eine schnelle Dusche zu genehmigen. Indes hoffte sie das Miriels Männerhass nicht ganz so ausgeprägt war.

Coruscant ? Imperial City ? obere Ebenen ? Bezirk 666 ? Appartment - Angelina in ihrem Zimmer, Ulic, Miriel(NPC) und Mutter Nixton im Wohnzimmer
 
[Coruscant - Corellianisches Viertel - "Café Kernschmelze"] mit Dax Olesa und Gästen

Er starrte sie also gerne an und gab das auch noch unumwunden zu. Nun, solange er bei dem aufpasste, was er sagte und um Vokablen wie "süß" und andere Verniedlichungen einen großen Bogen machte, sollte es ihr gleichgültig sein. Und ansonsten würde sie einen Weg finden um ihm in Erinnerung zu rufen, wie man einer mandalorianischen Frau Komplimente machte.

Da er von
Mando'a zu Basic gewechselt war, antwortete sie ihm auch in dieser Sprache, was die Gäste am Nebentisch ungemein zu beruhigen schien. Offensichtlich hatten sie befürchtet, dass die beiden Mandalorianer irgendetwas ausheckten, was kein anderer Verstehen sollte und waren wohl zu dem Schluss gekommen, dass es in einen Akt der Zerstörung gipfeln würde. Als sie nun den Wechsel der Sprache bemerkten und hin und wieder ein paar Worte aufschnappen konnten, entspannten sie sich sichtlich. Ein Grinsen huschte über Cryannas Gesicht, als sie sich über die Schreckhaftigkeit der beiden Menschen amüsierte.

"Mandalore? Wieso eigentlich nicht. Ich finde, das klingt gut.
Aber was bringt dich dazu, ausgerechnet jetzt zurückzukehren? Hast du plötzlich deine Liebe für unseren Planeten oder unsere Kultur entdeckt?"


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