Richard Cohn
Nebencharakter
- Coruscant – City – Haus von Ecile de Cinh -
Endlich war Ruhe eingekehrt. Richard Cohn war in Coruscant City unterwegs gewesen, als ihn Nathaniels Anruf erreicht hatte. Eciles Neffe hatte ihm berichtet, was mit Nexus Ousia geschehen war und dass sie sich im Augenblick im Krankenhaus befanden. Akemi war vollkommen aufgelöst und stand unter Schock. Sie hatte auch mehrfach versucht, Richard zu erreichen, doch dies hatte er erst nach dem Gespräch mit Nathaniel gesehen. Ohne Umwege war Richard sofort ins Krankenhaus gefahren und gerade in dem Moment dort angekommen, als Akemi aus Nex' Krankenzimmer gestürmt war. Der Junge war ihm von Anfang an unsympathisch gewesen. Schon bei ihrem ersten Treffen war er leicht abgedreht gewesen, irgendwie daneben, linkisch. Akemi hatte ihn aber wirklich gemocht. Sie hatte ihn als witzigen, angenehmen Arbeitskollegen beschrieben, was durchaus gerechtfertigt sein mochte, doch Richard war mit ihm einfach nicht warm geworden und jetzt wusste er auch warum. Schon bei seiner Ankunft am Krankenhaus hatten Reporter den Gehsteig belagert. Er hatte keine Ahnung, wie sie es machten, doch anscheinend hatten sie Wind davon bekommen, dass in dem Wohnhaus, in dem Akemi lebte, ein Krankentransport gehalten hatte. Irgendwie waren die Infos dann weiter durch gesickert und bis Richard mit Akemi, Nathaniel und Roxanne das Krankenhaus wieder verließ, hatte sich eine wahre Schar von Papparazzi versammelt. Wie ein scheues Reh hatte sich Akemi an Richard gedrückt, der sie von den Fotographen abgeschirmt hatte. Dabei hatte sich seine Wut auf Nexus Ousia, dessen Dummheit und Leichtsinn nur vergrößert.
Inzwischen hatten sie Akemi ins Bett gebracht – Richard war mit ihr direkt zu Ecile gefahren, und das aus mehreren Gründen. Nach kurzer Rücksprache mit Nathaniel hatten sie beschlossen, Akemi nicht sofort in dessen Appartement zu bringen, der Ort also, an dem Nexus seinen Zusammenbruch, beziehungsweise seine Überdosis, erlitten hatte. Da Richard am Abend jedoch noch einen Termin hatte, den er nicht absagen konnte, war ihnen Eciles Haus als gute Lösung erschienen, denn dort würde Akemi wenigstens später nicht alleine sein. Inzwischen hatte sie sich etwas beruhigt, doch wirklich gut ging es ihr noch nicht. Richards Gesicht glich einer kalten Steinmauer, als er sich im Bad die Hände wusch. Am liebsten wäre er auf direktem Wege zurück ins Krankenhaus gefahren und diesem Chaoten eine Lektion zu erteilen. Er trocknete sich die Hände, verließ das Bad und ging zurück in das Gästezimmer, in dem Ecile Akemi untergebracht hatte. Sie lag im Bett, die Decke bis zum Kinn hoch gezogen. Als sie ihn herein kommen sah, lächelte sie ein wenig.
„Na, geht’s dir besser?“
Behutsam setzte er sich neben sie auf die Bettkante und berührte ihre Wange. Akemi schloss die Augen und schmiegte sich in seine Handfläche.
“Ich denke ja.“
Sagte sie leise.
“Ich hab' nur immer dieses Bild im Kopf. Als die Sanitäter die Tür aufgebrochen haben und Nex, wie er da lag...“
Eine Falte bildete sich auf ihrer Stirn, genau zwischen ihren Augenbrauen. Liebevoll strich Richard mit dem Daumen über die Stelle, um ihre Haut zu glätten und ihre Sorgen zu vertreiben. Akemi öffnete die Augen und sah ihn an.
„Danke.“
Hauchte sie und schenkte ihm ein weiteres schwaches Lächeln, bei dem ihm das Herz aufging. Genau dieses Lächeln wollte er für immer sehen. Akemi war eine Schönheit: ihre großen braunen Augen, ihre seidige Haut, ihre perfekt geschwungenen Lippen und ein Blick, der einem durch und durch gehen konnte. Selbst wenn sie traurig war oder in Gedanken versunken in die Ferne schaute, war sie wunderschön. Er wollte sie fröhlich sehen, das wurde ihm in diesem Moment noch einmal richtig bewusst.
- Coruscant – City – Haus von Ecile de Cinh - Gästezimmer – Mit Akemi -
Endlich war Ruhe eingekehrt. Richard Cohn war in Coruscant City unterwegs gewesen, als ihn Nathaniels Anruf erreicht hatte. Eciles Neffe hatte ihm berichtet, was mit Nexus Ousia geschehen war und dass sie sich im Augenblick im Krankenhaus befanden. Akemi war vollkommen aufgelöst und stand unter Schock. Sie hatte auch mehrfach versucht, Richard zu erreichen, doch dies hatte er erst nach dem Gespräch mit Nathaniel gesehen. Ohne Umwege war Richard sofort ins Krankenhaus gefahren und gerade in dem Moment dort angekommen, als Akemi aus Nex' Krankenzimmer gestürmt war. Der Junge war ihm von Anfang an unsympathisch gewesen. Schon bei ihrem ersten Treffen war er leicht abgedreht gewesen, irgendwie daneben, linkisch. Akemi hatte ihn aber wirklich gemocht. Sie hatte ihn als witzigen, angenehmen Arbeitskollegen beschrieben, was durchaus gerechtfertigt sein mochte, doch Richard war mit ihm einfach nicht warm geworden und jetzt wusste er auch warum. Schon bei seiner Ankunft am Krankenhaus hatten Reporter den Gehsteig belagert. Er hatte keine Ahnung, wie sie es machten, doch anscheinend hatten sie Wind davon bekommen, dass in dem Wohnhaus, in dem Akemi lebte, ein Krankentransport gehalten hatte. Irgendwie waren die Infos dann weiter durch gesickert und bis Richard mit Akemi, Nathaniel und Roxanne das Krankenhaus wieder verließ, hatte sich eine wahre Schar von Papparazzi versammelt. Wie ein scheues Reh hatte sich Akemi an Richard gedrückt, der sie von den Fotographen abgeschirmt hatte. Dabei hatte sich seine Wut auf Nexus Ousia, dessen Dummheit und Leichtsinn nur vergrößert.
Inzwischen hatten sie Akemi ins Bett gebracht – Richard war mit ihr direkt zu Ecile gefahren, und das aus mehreren Gründen. Nach kurzer Rücksprache mit Nathaniel hatten sie beschlossen, Akemi nicht sofort in dessen Appartement zu bringen, der Ort also, an dem Nexus seinen Zusammenbruch, beziehungsweise seine Überdosis, erlitten hatte. Da Richard am Abend jedoch noch einen Termin hatte, den er nicht absagen konnte, war ihnen Eciles Haus als gute Lösung erschienen, denn dort würde Akemi wenigstens später nicht alleine sein. Inzwischen hatte sie sich etwas beruhigt, doch wirklich gut ging es ihr noch nicht. Richards Gesicht glich einer kalten Steinmauer, als er sich im Bad die Hände wusch. Am liebsten wäre er auf direktem Wege zurück ins Krankenhaus gefahren und diesem Chaoten eine Lektion zu erteilen. Er trocknete sich die Hände, verließ das Bad und ging zurück in das Gästezimmer, in dem Ecile Akemi untergebracht hatte. Sie lag im Bett, die Decke bis zum Kinn hoch gezogen. Als sie ihn herein kommen sah, lächelte sie ein wenig.
„Na, geht’s dir besser?“
Behutsam setzte er sich neben sie auf die Bettkante und berührte ihre Wange. Akemi schloss die Augen und schmiegte sich in seine Handfläche.
“Ich denke ja.“
Sagte sie leise.
“Ich hab' nur immer dieses Bild im Kopf. Als die Sanitäter die Tür aufgebrochen haben und Nex, wie er da lag...“
Eine Falte bildete sich auf ihrer Stirn, genau zwischen ihren Augenbrauen. Liebevoll strich Richard mit dem Daumen über die Stelle, um ihre Haut zu glätten und ihre Sorgen zu vertreiben. Akemi öffnete die Augen und sah ihn an.
„Danke.“
Hauchte sie und schenkte ihm ein weiteres schwaches Lächeln, bei dem ihm das Herz aufging. Genau dieses Lächeln wollte er für immer sehen. Akemi war eine Schönheit: ihre großen braunen Augen, ihre seidige Haut, ihre perfekt geschwungenen Lippen und ein Blick, der einem durch und durch gehen konnte. Selbst wenn sie traurig war oder in Gedanken versunken in die Ferne schaute, war sie wunderschön. Er wollte sie fröhlich sehen, das wurde ihm in diesem Moment noch einmal richtig bewusst.
- Coruscant – City – Haus von Ecile de Cinh - Gästezimmer – Mit Akemi -