Akemi
Queen Of Rain
- Coruscant – City -
Immer wieder fragte Akemi sich, ob sie es hätte verhindern können. So eng wie sie mit Nex zusammen gearbeitet hatte, hätte sie doch merken müssen, dass etwas mit ihm nicht stimmte. Hätte sie? Er hatte es zu gut verborgen, seinen Drogenkonsum ebenso wie seine Gefühle für sie. An letzteres mochte Akemi gar nicht denken. Als er ihr im Krankenhaus gestanden hatte, dass er sie liebte und mit ihr zusammen sein wollte, hatte sie nicht gewusst, wie ihr geschah. War sie blind gewesen? Vielleicht. Für sie war er ein Freund gewesen, ein Arbeitskollege, aber nicht mehr. Jetzt war er nicht einmal mehr das. Am Tag nach seinem Zusammenbruch hatte es groß in den Klatschblättern gestanden. Die Überschriften reichten von „Er lebt seine Rolle“ über „Drogenabsturz! Akemi Akanato im Krankenhaus!“ bis hin zu „Akanto + Ousia: der Film macht sie kaputt“. Obwohl sie keinen der Berichte gelesen hatte, wusste Akemi genau, worüber die Zeitungen schrieben. Masao war außer sich gewesen. Selbst ihn auf Naboo hatten die jüngsten Ereignisse schnell erreicht, von ihren Eltern ganz zu schweigen. Akemi hatte ein langes Gespräch über Holo mit ihnen führen und ihnen versichern müssen, dass es ihr gut ging und dass sie mit all dem nichts zu tun hatte – weder nahm sie Drogen, noch war sie gefährdet. Miu Akanato war außer sich vor Sorge und schimpfte unentwegt auf die Filmindustrie, die ihre älteste Tochter in ihren Fängen hatte und sie verdarb. Masao hingegen hatte es auf Nexus direkt abgesehen.
“Du musst dich von ihm distanzieren und zwar sofort.“
Sagte er zu Akemi direkt nachdem er von dem Vorfall gehört hatte.
“Auf Naboo ist die Hölle los. Die Schlagzeilen sind voll von dir.“
„Ich habe schon seit zwei Tagen nicht mehr mit ihm gesprochen.“
Hatte Akemi geantwortet. Nach ihrer überstürzten Flucht aus dem Krankenhaus hatte sie nicht gewagt, sich noch einmal bei Nex zu melden. Sie hatte keine Ahnung, was er zu ihr sagen würde oder wie sie sich verhalten sollte. Jetzt, wo sie wusste, was er für sie empfand, konnte sie doch nicht einfach so tun, als wäre nichts gewesen. Sie konnte ihn nicht mal mehr freundschaftlich umarmen, ohne zu wissen, dass er sich mehr wünschte! Mit diesen verwirrenden Gedanken im Hinterkopf widersprach Akemi ihrem Bruder nicht, als dieser ihr riet sich von Nex fern zu halten. Seit Akemi den Geheimdienst verlassen hatte und ins Filmgeschäft zurück gekehrt war, hatte Masao die Rolle ihres Managers übernommen. Für ihn war dies eine Doppelbelastung, da er zudem noch seinem eigentlich Beruf nachging, doch er tat sein Bestes, um beides unter einen Hut zu bekommen. Ab und an holte er sich Rat von Gynt Stales, jenem Reporter, der damals ein Exklusiv-Interview mit Akemi geführt hatte, das er sich zwar übel erschlichen, das Akemi jedoch zu ihrem Comeback verholfen hatte. Stales war es auch, der Masao riet, Akemi von Nexus Ousia fern zu halten, und es sich außerdem nicht nehmen ließ, Akemi direkt zu kontaktieren. “Nichts ist wertvoller als dein Ruf, Darling.“, hatte er gewusst und Akemi eindringlich geraten, alle aufkommenden Gerüchte im Keim zu ersticken, indem sie sich der Öffentlichkeit präsentierte. Obwohl sie sich zuerst unwohl dabei fühlte, zeigte sich Akemi nur vier Tage nach Nex' Zusammenbruch auf einem Filmevent. In einem hinreißend leuchten-blauen Rüschenkleid lächelte Akemi auf dem roten Teppich alle Drogengeschichten weg. Auf Fragen nach Nex antwortete sie ausweichend und gab an, seit einigen Tagen nicht mehr mit ihm gesprochen zu haben, was ja auch stimmte, und dass sie hoffte, dass es ihm gut gehe.
Am darauf folgenden Abend saß sie mit Richard zusammen. Sie hatten gerade etwas gegessen, die leeren Teller hatten sie auf den niedrigen Couchtisch im Wohnraum gestellt, und schauten nun gemeinsam einen Holo-Film an. Akemi hatte ihren Kopf an Richards Schulter gelehnt und obwohl ihr Blick auf das Holo-TV-Gerät geheftet war, verfolgte sie die Geschichte nicht, die sich vor ihren Augen abspielte. Tatsächlich war sie mit ihren Gedanken weit entfernt. Sie fragte sich, wo sie heute wäre, wäre sie nie nach Coruscant gekommen. Sie hätte weder Richard kennen gelernt, noch Ecile, weder Nella oder Roxanne, noch Nex. Nathaniel und sie hätten vielleicht weiterhin Nachrichten ausgetauscht, aber sie stünden sich niemals so nahe, wie sie es heute taten. Auch Adrian hätte sie nicht wieder getroffen, oder Meisterin Chesara.... oder Cris. Viele Dinge waren geschehen, in den letzten Monaten, hier auf Coruscant. Einige Erinnerungen waren sehr schön, andere wiederum hätte Akemi am liebsten aus ihrem Gedächtnis gestrichen. Aber war es so nicht immer? Das Leben bestand aus Licht und Schatten, so war es schon immer gewesen und so würde es immer sein. Sie wusste nicht, ob sie etwas anders machen würde, hätte sie noch einmal die Gelegenheit dazu. Vielleicht hätte sie Nex wirklich aufmerksamer beobachten sollen, aber ob sich dadurch etwas geändert hätte, würde sie niemals erfahren. Was ihr allmählich klar wurde war, dass ihre Zeit auf Coruscant sich dem Ende zu neigte. Seit einiger Zeit schon spielte sie mit dem Gedanken, wieder zurück nach Naboo zu gehen, war sich jedoch über so vieles unsicher gewesen. Die letzten Ereignisse jedoch sagten ihr deutlich, dass sie diese Veränderung brauchte und dass es an der Zeit war, wieder ein neues Kapitel aufzuschlagen. Sie schaute Richard an. Er hatte einen Arm um sie gelegt und verfolgte konzentriert das Geschehen auf dem Bildschirm. Als er ihren Blick spürte, wandte er seinen Kopf in ihre Richtung und lächelte. Akemi erwiderte sein Lächeln.
“Was ist los?“
Wollte er wissen und es überraschte Akemi, wie gut er sie schon kannte. Wie lange waren sie jetzt zusammen? Lange genug, um die Frage aufzuwerfen, was eine räumliche Distanz zwischen ihnen bewirken würde?
„Ich habe nachgedacht.“
Sagte sie und Richard griff sofort nach der Fernbedienung, um den Holo-Film anzuhalten.
“Worüber?“
Wollte er wissen und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Akemi atmete tief durch.
„Es geht mir schon länger durch den Kopf... aber gerade in den letzten Tagen... ich weiß nicht.“
Sie merkte selbst, wie ihre Hand leicht zitterte und vergrub sie in ihrem Schoß.
„Ich habe... daran gedacht, wieder nach Naboo zurück zu gehen.“
Jetzt war es heraus. Die Worte waren ihr schneller über die Lippen gekommen, als sie gedacht hatte. Es war einfacher gewesen, sie direkt auszusprechen, als zu lange darum herum zu reden. Nun kam es auf Richards Reaktion an, doch zu ihrem großen Erstaunen sah er sie nur verständnisvoll an und zuckte mit den Schultern.
“Das war doch von Anfang an der Plan, wenn ich mich richtig erinnere.“
Erwiderte er und fügte hinzu, als Akemi ihn nur perplex anstarrte:
“Oder nicht?“
„Ja, doch... es ist nur, wir haben noch nicht darüber gesprochen.“
Warf Akemi ein.
“Ja, das stimmt.“
Richards Blick glitt aus dem Fenster. Er hatte beinahe sein ganzes Leben auf Coruscant verbracht, abgesehen von Urlaub und seiner Zeit als Soldat.
“Ich denke, ich hatte es trotzdem die ganze Zeit über im Hinterkopf.“
Fragend sah Akemi ihn an. Sie war nicht sicher, was er damit meinte. Dass er öfter an die Tatsache gedacht hatte, dass Akemi auf Coruscant nicht heimisch war, konnte alles bedeuten, oder auch nichts. Es tat gut, als er nach ihrer Hand tastete. Die sich ineinander verschlingenden Finger bildeten ein Zeichen der Zusammengehörigkeit. Langsam hob er ihre Hand an seine Lippen und drückte einen Kuss darauf. Der Blick, mit dem er ihr in die Augen sah, jagte ihr einen Schauer über den Rücken.
“Wir können uns besuchen und uns alle paar Wochen sehen.“
Sagte er nachdenklich.
“Oder uns trennen. Aber das würde mir nicht gefallen.“
Der Anflug eines Lächelns zeigte sich auf seinen Zügen. Akemis Mundwinkel zuckten nervös.
„Was schlägst du dann vor?“
Fragte sie mit zitteriger Stimme. Betont lässig zuckte Richard mit den Schultern, aber in seinen Augen blitzte es bereits verräterisch.
“Ich könnte einfach mitkommen.“
Manchmal machte man es sich selbst viel zu kompliziert, dachte Akemi. Sie hatte sich so viele Gedanken gemacht, doch für Richard war die Entscheidung ganz einfach. Wenn sie zusammen bleiben wollten, mussten sie zusammen sein. Was gab es da noch zu überlegen? Überglücklich fiel sie ihm in die Arme.
- Coruscant – City – Richards Penthouse – Mit Richard -
Immer wieder fragte Akemi sich, ob sie es hätte verhindern können. So eng wie sie mit Nex zusammen gearbeitet hatte, hätte sie doch merken müssen, dass etwas mit ihm nicht stimmte. Hätte sie? Er hatte es zu gut verborgen, seinen Drogenkonsum ebenso wie seine Gefühle für sie. An letzteres mochte Akemi gar nicht denken. Als er ihr im Krankenhaus gestanden hatte, dass er sie liebte und mit ihr zusammen sein wollte, hatte sie nicht gewusst, wie ihr geschah. War sie blind gewesen? Vielleicht. Für sie war er ein Freund gewesen, ein Arbeitskollege, aber nicht mehr. Jetzt war er nicht einmal mehr das. Am Tag nach seinem Zusammenbruch hatte es groß in den Klatschblättern gestanden. Die Überschriften reichten von „Er lebt seine Rolle“ über „Drogenabsturz! Akemi Akanato im Krankenhaus!“ bis hin zu „Akanto + Ousia: der Film macht sie kaputt“. Obwohl sie keinen der Berichte gelesen hatte, wusste Akemi genau, worüber die Zeitungen schrieben. Masao war außer sich gewesen. Selbst ihn auf Naboo hatten die jüngsten Ereignisse schnell erreicht, von ihren Eltern ganz zu schweigen. Akemi hatte ein langes Gespräch über Holo mit ihnen führen und ihnen versichern müssen, dass es ihr gut ging und dass sie mit all dem nichts zu tun hatte – weder nahm sie Drogen, noch war sie gefährdet. Miu Akanato war außer sich vor Sorge und schimpfte unentwegt auf die Filmindustrie, die ihre älteste Tochter in ihren Fängen hatte und sie verdarb. Masao hingegen hatte es auf Nexus direkt abgesehen.
“Du musst dich von ihm distanzieren und zwar sofort.“
Sagte er zu Akemi direkt nachdem er von dem Vorfall gehört hatte.
“Auf Naboo ist die Hölle los. Die Schlagzeilen sind voll von dir.“
„Ich habe schon seit zwei Tagen nicht mehr mit ihm gesprochen.“
Hatte Akemi geantwortet. Nach ihrer überstürzten Flucht aus dem Krankenhaus hatte sie nicht gewagt, sich noch einmal bei Nex zu melden. Sie hatte keine Ahnung, was er zu ihr sagen würde oder wie sie sich verhalten sollte. Jetzt, wo sie wusste, was er für sie empfand, konnte sie doch nicht einfach so tun, als wäre nichts gewesen. Sie konnte ihn nicht mal mehr freundschaftlich umarmen, ohne zu wissen, dass er sich mehr wünschte! Mit diesen verwirrenden Gedanken im Hinterkopf widersprach Akemi ihrem Bruder nicht, als dieser ihr riet sich von Nex fern zu halten. Seit Akemi den Geheimdienst verlassen hatte und ins Filmgeschäft zurück gekehrt war, hatte Masao die Rolle ihres Managers übernommen. Für ihn war dies eine Doppelbelastung, da er zudem noch seinem eigentlich Beruf nachging, doch er tat sein Bestes, um beides unter einen Hut zu bekommen. Ab und an holte er sich Rat von Gynt Stales, jenem Reporter, der damals ein Exklusiv-Interview mit Akemi geführt hatte, das er sich zwar übel erschlichen, das Akemi jedoch zu ihrem Comeback verholfen hatte. Stales war es auch, der Masao riet, Akemi von Nexus Ousia fern zu halten, und es sich außerdem nicht nehmen ließ, Akemi direkt zu kontaktieren. “Nichts ist wertvoller als dein Ruf, Darling.“, hatte er gewusst und Akemi eindringlich geraten, alle aufkommenden Gerüchte im Keim zu ersticken, indem sie sich der Öffentlichkeit präsentierte. Obwohl sie sich zuerst unwohl dabei fühlte, zeigte sich Akemi nur vier Tage nach Nex' Zusammenbruch auf einem Filmevent. In einem hinreißend leuchten-blauen Rüschenkleid lächelte Akemi auf dem roten Teppich alle Drogengeschichten weg. Auf Fragen nach Nex antwortete sie ausweichend und gab an, seit einigen Tagen nicht mehr mit ihm gesprochen zu haben, was ja auch stimmte, und dass sie hoffte, dass es ihm gut gehe.
Am darauf folgenden Abend saß sie mit Richard zusammen. Sie hatten gerade etwas gegessen, die leeren Teller hatten sie auf den niedrigen Couchtisch im Wohnraum gestellt, und schauten nun gemeinsam einen Holo-Film an. Akemi hatte ihren Kopf an Richards Schulter gelehnt und obwohl ihr Blick auf das Holo-TV-Gerät geheftet war, verfolgte sie die Geschichte nicht, die sich vor ihren Augen abspielte. Tatsächlich war sie mit ihren Gedanken weit entfernt. Sie fragte sich, wo sie heute wäre, wäre sie nie nach Coruscant gekommen. Sie hätte weder Richard kennen gelernt, noch Ecile, weder Nella oder Roxanne, noch Nex. Nathaniel und sie hätten vielleicht weiterhin Nachrichten ausgetauscht, aber sie stünden sich niemals so nahe, wie sie es heute taten. Auch Adrian hätte sie nicht wieder getroffen, oder Meisterin Chesara.... oder Cris. Viele Dinge waren geschehen, in den letzten Monaten, hier auf Coruscant. Einige Erinnerungen waren sehr schön, andere wiederum hätte Akemi am liebsten aus ihrem Gedächtnis gestrichen. Aber war es so nicht immer? Das Leben bestand aus Licht und Schatten, so war es schon immer gewesen und so würde es immer sein. Sie wusste nicht, ob sie etwas anders machen würde, hätte sie noch einmal die Gelegenheit dazu. Vielleicht hätte sie Nex wirklich aufmerksamer beobachten sollen, aber ob sich dadurch etwas geändert hätte, würde sie niemals erfahren. Was ihr allmählich klar wurde war, dass ihre Zeit auf Coruscant sich dem Ende zu neigte. Seit einiger Zeit schon spielte sie mit dem Gedanken, wieder zurück nach Naboo zu gehen, war sich jedoch über so vieles unsicher gewesen. Die letzten Ereignisse jedoch sagten ihr deutlich, dass sie diese Veränderung brauchte und dass es an der Zeit war, wieder ein neues Kapitel aufzuschlagen. Sie schaute Richard an. Er hatte einen Arm um sie gelegt und verfolgte konzentriert das Geschehen auf dem Bildschirm. Als er ihren Blick spürte, wandte er seinen Kopf in ihre Richtung und lächelte. Akemi erwiderte sein Lächeln.
“Was ist los?“
Wollte er wissen und es überraschte Akemi, wie gut er sie schon kannte. Wie lange waren sie jetzt zusammen? Lange genug, um die Frage aufzuwerfen, was eine räumliche Distanz zwischen ihnen bewirken würde?
„Ich habe nachgedacht.“
Sagte sie und Richard griff sofort nach der Fernbedienung, um den Holo-Film anzuhalten.
“Worüber?“
Wollte er wissen und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Akemi atmete tief durch.
„Es geht mir schon länger durch den Kopf... aber gerade in den letzten Tagen... ich weiß nicht.“
Sie merkte selbst, wie ihre Hand leicht zitterte und vergrub sie in ihrem Schoß.
„Ich habe... daran gedacht, wieder nach Naboo zurück zu gehen.“
Jetzt war es heraus. Die Worte waren ihr schneller über die Lippen gekommen, als sie gedacht hatte. Es war einfacher gewesen, sie direkt auszusprechen, als zu lange darum herum zu reden. Nun kam es auf Richards Reaktion an, doch zu ihrem großen Erstaunen sah er sie nur verständnisvoll an und zuckte mit den Schultern.
“Das war doch von Anfang an der Plan, wenn ich mich richtig erinnere.“
Erwiderte er und fügte hinzu, als Akemi ihn nur perplex anstarrte:
“Oder nicht?“
„Ja, doch... es ist nur, wir haben noch nicht darüber gesprochen.“
Warf Akemi ein.
“Ja, das stimmt.“
Richards Blick glitt aus dem Fenster. Er hatte beinahe sein ganzes Leben auf Coruscant verbracht, abgesehen von Urlaub und seiner Zeit als Soldat.
“Ich denke, ich hatte es trotzdem die ganze Zeit über im Hinterkopf.“
Fragend sah Akemi ihn an. Sie war nicht sicher, was er damit meinte. Dass er öfter an die Tatsache gedacht hatte, dass Akemi auf Coruscant nicht heimisch war, konnte alles bedeuten, oder auch nichts. Es tat gut, als er nach ihrer Hand tastete. Die sich ineinander verschlingenden Finger bildeten ein Zeichen der Zusammengehörigkeit. Langsam hob er ihre Hand an seine Lippen und drückte einen Kuss darauf. Der Blick, mit dem er ihr in die Augen sah, jagte ihr einen Schauer über den Rücken.
“Wir können uns besuchen und uns alle paar Wochen sehen.“
Sagte er nachdenklich.
“Oder uns trennen. Aber das würde mir nicht gefallen.“
Der Anflug eines Lächelns zeigte sich auf seinen Zügen. Akemis Mundwinkel zuckten nervös.
„Was schlägst du dann vor?“
Fragte sie mit zitteriger Stimme. Betont lässig zuckte Richard mit den Schultern, aber in seinen Augen blitzte es bereits verräterisch.
“Ich könnte einfach mitkommen.“
Manchmal machte man es sich selbst viel zu kompliziert, dachte Akemi. Sie hatte sich so viele Gedanken gemacht, doch für Richard war die Entscheidung ganz einfach. Wenn sie zusammen bleiben wollten, mussten sie zusammen sein. Was gab es da noch zu überlegen? Überglücklich fiel sie ihm in die Arme.
- Coruscant – City – Richards Penthouse – Mit Richard -