Nergal
Immortal
[Imperial City – Oberste Ebenen – öffentliches Viertel – luxuriöse Promenade] – mit Ario
Der Inquisitor hatte sich gut genug unter Kontrolle um das unverschämte Grinsen nicht zu zeigen, das sein Gesicht zieren durfte, als sein Schüler ihn anhielt inne zu halten, auf das er erklären könne, was er gemeint hatte. Wieso er seine Mutter sehen wollte und damit einhergehend seine Bestätigung erforderte. War es ihm anfänglich nur darum gegangen, dass Ario sagte was er gedachte zu tun, so kam Nergal nicht umhin, als anzuerkennen das er ihn womöglich etwas unterschätzt hatte. Die Beweggründe des Adepten waren erstrebenswert. Löblich, in den Augen eines jeden Sith. Von ganz allein war ihm diese Einsicht gekommen und er hatte sie, wenn auch mit etwas Hilfe, vorgetragen. Nickend, jedoch auf die allseits bekannte, eher abwesende Art und Weise, dass es nicht als Bestätigung gezählt werden konnte. Ario hatte sich in der vergangenen Zeit sehr gut geschlagen. Und bedachte man, dass er im Grunde noch nicht einmal so lange tatsächlich Teil des Ordens und eben damit einhergehend, sein Schüler war, war das nur bemerkenswerter.
„Ich hoffe du glaubst nicht, das ich tatsächlich annehmen würde, das du aus solch banalen Gründen wie ich sie genannt habe, deine Mutter sehen willst.“ Meinte Nergal dann nach einem kurzen Moment, während sie sich weiter bewegten. „Ich wollte nur von dir hören wieso ich dir das gestatten sollte. Ich bin dein Mentor und du wolltest etwas von mir. Wenn das der Fall ist, sage mir was das ist, nicht ob du etwas haben kannst.“
Nergals Betonung von 'etwas' sollte deutlich machen, was er erlangte. Aber die Sache hatte sich für ihn auch erledigt. Ario war nicht schwer von Begriff und seine Worte kein Vortrag über Quantenphysik. Da das geklärt war, setzten sie ihren Weg weiter fort, bis sie letztendlich auf dem Dach eines Gebäudes angekommen waren, das noch unter der Wolkendecke des Stadtplaneten lag, aber durchaus schon sehr weit oben endete. Wobei das ein Witz an sich war. Hier, in den oberen Ebenen, da war alles 'sehr weit oben'. Egal wie niedrig so manches Gebäude auch im Vergleich sein mochte. Letztendlich befanden sie sich hier einige Kilometer über der Planetenoberfläche von Imperial City. Coruscant war der Wahnwitz irrer Architekten, die längst in Vergessenheit geraten waren, da es immer nur weiter hoch hinaus gegangen war. Wer und wieso damit angefangen hatte, ruhte gut behütet in Datenbanken die niemanden interessierten. Außer vielleicht blasierten Adeligen die auf irgendeiner unwichtigen Cocktailparty den Satz fallen lassen würden, das sie ja nur XY dies und jenes verdankten, weil er ja damit angefangen hatte. Wie es in den Unteren Ebenen allerdings auf Grund der Wachstumsrate der Gebäude aussah, das wurde partout aus Gesprächen der Oberen Etagen verbannt.
Ebenso verbannte Nergal für die kommenden drei Tage alles, was sich nicht um die Ausbildung und im expliziten um die Übungen betreffender der Körpermanipulation und Beherrschung drehte. Die Übungsläufe über die Dächer der endlosen Stadt, machten sich überaus bezahlt. Wenngleich Nergal bei einem der ersten Läufe überraschend nicht an sich halten konnte und für einen Augenblick seinen Schüler stehen ließ. Berauscht von der Dunklen Seite hatte er sich gehen lassen und war über die Dächer dahin geglitten. In einer Geschwindigkeit, das sein Schüler ihm unmöglich folgen konnte. Aber er hatte diesen Ausbruch an Energie auf dem er dahin gezogen war schnell in eine Lektion für seinen Schüler verwandelt und seine Präsenz verbergend, selbigem aufgelauert. Niemals in der Wachsamkeit nachzulassen war die Quintessenz die aus seinem Überfall auf Ario resultierte. Amüsiert erinnerte sich der Sith-Inquisitor an die Gesichter derjenigen, die in dem Gleiter gesessen hatten, über den er bei einer dieser Übungen gesprungen war. Coruscant war trotz allem noch immer eine Stadt in der Personen lebten und diversen Geschäften nachgingen. So auch das Hausmädchen, das ihm gerade noch ausweichen konnte, als es auf einer weitläufigen Terrasse damit beschäftigt gewesen war zu putzen, als er kam und beinahe auf ihr landete. Nergal hatte sie nicht einmal eines Blickes gewürdigt, sich eine neue Richtung ausgesucht und war wieder verschwunden. Dicht hinter sich seinen Schüler spürend. Das er das Training so in die Länge gezogen hatte, hatte einen einfachen Grund gehabt. Er hatte eine Nachricht erhalten, die ihn in drei Tagen auf den Platz der Imperatoren einlud. An jenem dritten Tag hatte der Inquisitor weniger, weil er seinen Schüler schonen wollte, sondern mehr weil er die Zeit bis zum erbetenen Eintreffen am Platz der Imperatoren überbrücken wollte, sich selbst lediglich einige Schriftrollen zu Gemüte geführt. Langsam aber sicher wuchs sein Verständnis um die alte Sprache. Wenngleich er mit Sicherheit noch einen gehörig großen Schritt davon entfernt war sie tatsächlich zu beherrschen. Aber in Kürze würde das, was auch immer Allegious ihm gesagt hatte, kein Geheimnis mehr sein. Nachdem sie allerdings die Materialien wieder verstaut hatten, machten sich Meister und Schüler auf den Weg. Die Unruhe die er innerhalb der Macht spürte, ließ ihn auf dem gesamten Weg nicht los, wenngleich er differenzieren konnte, das es ein unbedeutendes, geduldetes Maß an Anspannung war. Das die genauso gut von möglichen rebellischen und terroristischen Urhebern stammen konnte, war ihm durchaus bewusst. Aber in derartiger Nähe das er sie so klar auffangen konnte? Es konnte nur etwas mit dem zu tun haben, was sie nun mehr direkt erwartete. Diffusere Gefühle wären in ihm gekreist, hätte es sich tatsächlich um Dissidenten gehandelt, die er wahrnahm...
„Coruscant war eine Zeit lang meine Heimat gewesen. Lange genug um sie so kennen zu lernen, wie sie wirklich ist. Nicht das was hier oben an jeder Ecke propagiert und geprahlt wird. Coruscant ist weit entfernt davon dieses Image das man hier sieht, auch tatsächlich zu verdienen. Aber das weißt du mit Sicherheit... viel amüsanter ist, das diese Welt von allerlei Sorten an Lebewesen als der Mittelpunkt der Galaxis und Symbol betrachtet wird. Warum? Das ist mir noch immer ein Rätsel. In ihren Gebeinen verwest und stirbt die... Königen des Kerns... wie sie hin und wieder genannt wird. Hier oben regieren Arroganz und Verrat. Und alles was dazwischen ist wird von unten verpestet und von oben ignoriert... „ Sie befanden sich einmal mehr im Freien und schlenderten über einen über Dächer führenden für Fußgänger angelegten Weg, der sie bald zum gewünschten Ziel bringen würde. „Vielleicht weil diese Welt ein so vortrefflicher Querschnitt fast jeder vorhandenen und vor allem der menschliche Gesellschaft ist?“ Schmunzelnd blickte sich der Sith Lord um. Seine finstere Erheiterung über die Grausamkeiten der Unteren Ebenen, die ihm in diesem Moment durch den Kopf – begleitet von einem Flüstern das ihn dorthin befehligen wollte – ging, blieb vor der Außenwelt durch seine Kapuze verborgen.
Es herrschte strahlender Sonnenschein. Wodurch die Beiden in dunkle, weite Umhänge gehüllt, nur noch mehr auffielen. Aber sie hatten in den letzten Tagen mehr als einmal auf unangenehmere Weise Kontakt mit den normalen Bürgern gemacht – unangenehm für die anderen – dass es sie wohl kaum jetzt, mit einem Mal stören würde. Zumal Nergal die Normalsterblichen beinahe nicht mehr wahrnahm, außer der Tatsache das es sich um potenziell nützliche Objekte und zu beeinflussende Faktoren in der ein oder anderen Situation ging. Er übersah sie gewollt, weil kaum jemand unter ihnen es Wert war, so geschätzt zu werden wie sein Schüler, oder beispielsweise Draconis. Sie besaßen keine Einsicht. Keine Weitsicht. Sie waren Sklaven Coruscants und seiner Doktrinen, die die Öffentlichkeit voller Heiterkeit als Trends und den neusten 'Schrei' proklamierte. Sie waren Schwächlinge. Von selbst geschmiedeten Ketten gegeißelt.
Und dann erreichten sie den Platz. Um genau zu sein, den Weg der sie dorthin bringen würde. Denn das immense Aufgebot an Truppen war schon hier ersichtlich. Der Luftraum schien gesperrt und wurde Überwacht. Die Zugänge waren mit Dutzenden Sturmtruppen gesichert, die sogar schwere Geschütze aufgestellt hatten und Nergal meinte, in einem Moment mehrere schwarze Rüstungen des augenscheinlichen Scout-Typus in der Ferne zu erspähen. Es war ein Aufgebot an imperialen Streitkräften wie es für nicht allzu viele öffentliche auftritt aufgefahren wurde. Das hier konnte nur bedeuten, das es sich um etwas handeln musste, das die höchsten Vertreter des Verwaltungsstabes auf den Plan gerufen hatte. Und nebst Gouverneur Kraym musste mindestens ein Moff zugegen sein. Nergal war letztendlich seit zehn Jahren Teil des Imperiums. Die Art und Weise wie es funktionierte, bei solchen... Events handelte, war durchaus auch ihm bekannt. Beziehungsweise wusste er wie viel Bedeutung man diversen Personen in ihren Rängen beimessen konnte. Und dieses Aufgebot hier, zeugte nicht nur von der Propaganda der Imperialen Ideale die man innerhalb der Bevölkerung festigen und säen wollte, sondern auch schlicht von der Tatsache das bedeutende Persönlichkeiten anwesend waren.
„Das scheint ja ein Spektakel zu werden...“
Murmelte der Sith in seiner tiefen, eisigen Stimme, die dazu ausreichen konnte, schwachen Lebewesen die Haut vom Leib zu ziehen. Seinen Schüler ließ er die Worte hören, wer der umstehenden sie ebenfalls vernahm kümmerte ihn nicht. Zumal die sowieso damit beschäftigt waren dem Sith-Lord auszuweichen, als der sich nach und nach – ohne jedoch langsamer zu werden – bis nach vorne durcharbeitete. Kurz die Menge absuchend, versuchte Nergal die Twi'lek und die beiden Apprentice zu finden, die sich hier ebenfalls einfinden sollten. Wurde ihrer allerdings nicht fündig, obwohl er sie in der _Nähe spürte. Bis ihm aufging, das sie in seiner hinterlassenen Schneise mit den beiden Lehrlingen folgte. Sehr gut. Die Öffentlichkeit sollte nicht vergessen, das der Dunkle Orden noch immer existierte. Das sie es waren, die den Imperator stellen und... das die Wölfe unter ihnen waren. Den Inquisitor grüßend stellte sich die Sith-Meisterin auf die nicht von Ario beanspruchte Seite Nergals, während die Apprentice hinter ihm blieben. Der schwarze Fleck in der vordersten Reihe, und das gut sichtbar und mittig, würde einem jeden Redner sofort ins Auge springen...
[Imperial City – Oberste Ebenen – Platz der Imperatoren – vor der Bühne] – mit Ario, Tal'shia, 2 Apprentice, versammelte Menschenmenge, Sturmtruppen
Der Inquisitor hatte sich gut genug unter Kontrolle um das unverschämte Grinsen nicht zu zeigen, das sein Gesicht zieren durfte, als sein Schüler ihn anhielt inne zu halten, auf das er erklären könne, was er gemeint hatte. Wieso er seine Mutter sehen wollte und damit einhergehend seine Bestätigung erforderte. War es ihm anfänglich nur darum gegangen, dass Ario sagte was er gedachte zu tun, so kam Nergal nicht umhin, als anzuerkennen das er ihn womöglich etwas unterschätzt hatte. Die Beweggründe des Adepten waren erstrebenswert. Löblich, in den Augen eines jeden Sith. Von ganz allein war ihm diese Einsicht gekommen und er hatte sie, wenn auch mit etwas Hilfe, vorgetragen. Nickend, jedoch auf die allseits bekannte, eher abwesende Art und Weise, dass es nicht als Bestätigung gezählt werden konnte. Ario hatte sich in der vergangenen Zeit sehr gut geschlagen. Und bedachte man, dass er im Grunde noch nicht einmal so lange tatsächlich Teil des Ordens und eben damit einhergehend, sein Schüler war, war das nur bemerkenswerter.
„Ich hoffe du glaubst nicht, das ich tatsächlich annehmen würde, das du aus solch banalen Gründen wie ich sie genannt habe, deine Mutter sehen willst.“ Meinte Nergal dann nach einem kurzen Moment, während sie sich weiter bewegten. „Ich wollte nur von dir hören wieso ich dir das gestatten sollte. Ich bin dein Mentor und du wolltest etwas von mir. Wenn das der Fall ist, sage mir was das ist, nicht ob du etwas haben kannst.“
Nergals Betonung von 'etwas' sollte deutlich machen, was er erlangte. Aber die Sache hatte sich für ihn auch erledigt. Ario war nicht schwer von Begriff und seine Worte kein Vortrag über Quantenphysik. Da das geklärt war, setzten sie ihren Weg weiter fort, bis sie letztendlich auf dem Dach eines Gebäudes angekommen waren, das noch unter der Wolkendecke des Stadtplaneten lag, aber durchaus schon sehr weit oben endete. Wobei das ein Witz an sich war. Hier, in den oberen Ebenen, da war alles 'sehr weit oben'. Egal wie niedrig so manches Gebäude auch im Vergleich sein mochte. Letztendlich befanden sie sich hier einige Kilometer über der Planetenoberfläche von Imperial City. Coruscant war der Wahnwitz irrer Architekten, die längst in Vergessenheit geraten waren, da es immer nur weiter hoch hinaus gegangen war. Wer und wieso damit angefangen hatte, ruhte gut behütet in Datenbanken die niemanden interessierten. Außer vielleicht blasierten Adeligen die auf irgendeiner unwichtigen Cocktailparty den Satz fallen lassen würden, das sie ja nur XY dies und jenes verdankten, weil er ja damit angefangen hatte. Wie es in den Unteren Ebenen allerdings auf Grund der Wachstumsrate der Gebäude aussah, das wurde partout aus Gesprächen der Oberen Etagen verbannt.
Ebenso verbannte Nergal für die kommenden drei Tage alles, was sich nicht um die Ausbildung und im expliziten um die Übungen betreffender der Körpermanipulation und Beherrschung drehte. Die Übungsläufe über die Dächer der endlosen Stadt, machten sich überaus bezahlt. Wenngleich Nergal bei einem der ersten Läufe überraschend nicht an sich halten konnte und für einen Augenblick seinen Schüler stehen ließ. Berauscht von der Dunklen Seite hatte er sich gehen lassen und war über die Dächer dahin geglitten. In einer Geschwindigkeit, das sein Schüler ihm unmöglich folgen konnte. Aber er hatte diesen Ausbruch an Energie auf dem er dahin gezogen war schnell in eine Lektion für seinen Schüler verwandelt und seine Präsenz verbergend, selbigem aufgelauert. Niemals in der Wachsamkeit nachzulassen war die Quintessenz die aus seinem Überfall auf Ario resultierte. Amüsiert erinnerte sich der Sith-Inquisitor an die Gesichter derjenigen, die in dem Gleiter gesessen hatten, über den er bei einer dieser Übungen gesprungen war. Coruscant war trotz allem noch immer eine Stadt in der Personen lebten und diversen Geschäften nachgingen. So auch das Hausmädchen, das ihm gerade noch ausweichen konnte, als es auf einer weitläufigen Terrasse damit beschäftigt gewesen war zu putzen, als er kam und beinahe auf ihr landete. Nergal hatte sie nicht einmal eines Blickes gewürdigt, sich eine neue Richtung ausgesucht und war wieder verschwunden. Dicht hinter sich seinen Schüler spürend. Das er das Training so in die Länge gezogen hatte, hatte einen einfachen Grund gehabt. Er hatte eine Nachricht erhalten, die ihn in drei Tagen auf den Platz der Imperatoren einlud. An jenem dritten Tag hatte der Inquisitor weniger, weil er seinen Schüler schonen wollte, sondern mehr weil er die Zeit bis zum erbetenen Eintreffen am Platz der Imperatoren überbrücken wollte, sich selbst lediglich einige Schriftrollen zu Gemüte geführt. Langsam aber sicher wuchs sein Verständnis um die alte Sprache. Wenngleich er mit Sicherheit noch einen gehörig großen Schritt davon entfernt war sie tatsächlich zu beherrschen. Aber in Kürze würde das, was auch immer Allegious ihm gesagt hatte, kein Geheimnis mehr sein. Nachdem sie allerdings die Materialien wieder verstaut hatten, machten sich Meister und Schüler auf den Weg. Die Unruhe die er innerhalb der Macht spürte, ließ ihn auf dem gesamten Weg nicht los, wenngleich er differenzieren konnte, das es ein unbedeutendes, geduldetes Maß an Anspannung war. Das die genauso gut von möglichen rebellischen und terroristischen Urhebern stammen konnte, war ihm durchaus bewusst. Aber in derartiger Nähe das er sie so klar auffangen konnte? Es konnte nur etwas mit dem zu tun haben, was sie nun mehr direkt erwartete. Diffusere Gefühle wären in ihm gekreist, hätte es sich tatsächlich um Dissidenten gehandelt, die er wahrnahm...
„Coruscant war eine Zeit lang meine Heimat gewesen. Lange genug um sie so kennen zu lernen, wie sie wirklich ist. Nicht das was hier oben an jeder Ecke propagiert und geprahlt wird. Coruscant ist weit entfernt davon dieses Image das man hier sieht, auch tatsächlich zu verdienen. Aber das weißt du mit Sicherheit... viel amüsanter ist, das diese Welt von allerlei Sorten an Lebewesen als der Mittelpunkt der Galaxis und Symbol betrachtet wird. Warum? Das ist mir noch immer ein Rätsel. In ihren Gebeinen verwest und stirbt die... Königen des Kerns... wie sie hin und wieder genannt wird. Hier oben regieren Arroganz und Verrat. Und alles was dazwischen ist wird von unten verpestet und von oben ignoriert... „ Sie befanden sich einmal mehr im Freien und schlenderten über einen über Dächer führenden für Fußgänger angelegten Weg, der sie bald zum gewünschten Ziel bringen würde. „Vielleicht weil diese Welt ein so vortrefflicher Querschnitt fast jeder vorhandenen und vor allem der menschliche Gesellschaft ist?“ Schmunzelnd blickte sich der Sith Lord um. Seine finstere Erheiterung über die Grausamkeiten der Unteren Ebenen, die ihm in diesem Moment durch den Kopf – begleitet von einem Flüstern das ihn dorthin befehligen wollte – ging, blieb vor der Außenwelt durch seine Kapuze verborgen.
Es herrschte strahlender Sonnenschein. Wodurch die Beiden in dunkle, weite Umhänge gehüllt, nur noch mehr auffielen. Aber sie hatten in den letzten Tagen mehr als einmal auf unangenehmere Weise Kontakt mit den normalen Bürgern gemacht – unangenehm für die anderen – dass es sie wohl kaum jetzt, mit einem Mal stören würde. Zumal Nergal die Normalsterblichen beinahe nicht mehr wahrnahm, außer der Tatsache das es sich um potenziell nützliche Objekte und zu beeinflussende Faktoren in der ein oder anderen Situation ging. Er übersah sie gewollt, weil kaum jemand unter ihnen es Wert war, so geschätzt zu werden wie sein Schüler, oder beispielsweise Draconis. Sie besaßen keine Einsicht. Keine Weitsicht. Sie waren Sklaven Coruscants und seiner Doktrinen, die die Öffentlichkeit voller Heiterkeit als Trends und den neusten 'Schrei' proklamierte. Sie waren Schwächlinge. Von selbst geschmiedeten Ketten gegeißelt.
Und dann erreichten sie den Platz. Um genau zu sein, den Weg der sie dorthin bringen würde. Denn das immense Aufgebot an Truppen war schon hier ersichtlich. Der Luftraum schien gesperrt und wurde Überwacht. Die Zugänge waren mit Dutzenden Sturmtruppen gesichert, die sogar schwere Geschütze aufgestellt hatten und Nergal meinte, in einem Moment mehrere schwarze Rüstungen des augenscheinlichen Scout-Typus in der Ferne zu erspähen. Es war ein Aufgebot an imperialen Streitkräften wie es für nicht allzu viele öffentliche auftritt aufgefahren wurde. Das hier konnte nur bedeuten, das es sich um etwas handeln musste, das die höchsten Vertreter des Verwaltungsstabes auf den Plan gerufen hatte. Und nebst Gouverneur Kraym musste mindestens ein Moff zugegen sein. Nergal war letztendlich seit zehn Jahren Teil des Imperiums. Die Art und Weise wie es funktionierte, bei solchen... Events handelte, war durchaus auch ihm bekannt. Beziehungsweise wusste er wie viel Bedeutung man diversen Personen in ihren Rängen beimessen konnte. Und dieses Aufgebot hier, zeugte nicht nur von der Propaganda der Imperialen Ideale die man innerhalb der Bevölkerung festigen und säen wollte, sondern auch schlicht von der Tatsache das bedeutende Persönlichkeiten anwesend waren.
„Das scheint ja ein Spektakel zu werden...“
Murmelte der Sith in seiner tiefen, eisigen Stimme, die dazu ausreichen konnte, schwachen Lebewesen die Haut vom Leib zu ziehen. Seinen Schüler ließ er die Worte hören, wer der umstehenden sie ebenfalls vernahm kümmerte ihn nicht. Zumal die sowieso damit beschäftigt waren dem Sith-Lord auszuweichen, als der sich nach und nach – ohne jedoch langsamer zu werden – bis nach vorne durcharbeitete. Kurz die Menge absuchend, versuchte Nergal die Twi'lek und die beiden Apprentice zu finden, die sich hier ebenfalls einfinden sollten. Wurde ihrer allerdings nicht fündig, obwohl er sie in der _Nähe spürte. Bis ihm aufging, das sie in seiner hinterlassenen Schneise mit den beiden Lehrlingen folgte. Sehr gut. Die Öffentlichkeit sollte nicht vergessen, das der Dunkle Orden noch immer existierte. Das sie es waren, die den Imperator stellen und... das die Wölfe unter ihnen waren. Den Inquisitor grüßend stellte sich die Sith-Meisterin auf die nicht von Ario beanspruchte Seite Nergals, während die Apprentice hinter ihm blieben. Der schwarze Fleck in der vordersten Reihe, und das gut sichtbar und mittig, würde einem jeden Redner sofort ins Auge springen...
[Imperial City – Oberste Ebenen – Platz der Imperatoren – vor der Bühne] – mit Ario, Tal'shia, 2 Apprentice, versammelte Menschenmenge, Sturmtruppen