Giselle Givenchy
Girl on Fire
- Coruscant – City - Empfang von Alateen Engines – Mit Exodus und vielen Gästen –
Es war schon seltsam, Giselle wollte mit Exodus tanzen, sie wollte mit ihm zusammen sein, doch als er ihr die Hand entgegen streckte, zögerte sie. Es war nicht so, wie sie es sich vorgestellt hatte und für einen Moment wusste sie nicht, warum. Es frustrierte sie sogar selbst, dass ihr die Situation plötzlich nicht mehr gefiel, obwohl sie sich hätte freuen sollen. Seit sie an diesem Morgen aufgewacht war, war der Tag perfekt gewesen. Es hatte nichts gegeben, worüber sie mit Exodus einander geraten wäre, nichts das ihr nicht gefallen hatte. Das Gegenteil war der Fall, sie wusste sogar, dass ihr alles zu gut gefallen hatte: das gemeinsame Aufwachen mit Exodus, das langgezogene, gemütliche Frühstück, die Nähe zu ihm, die Berührungen seiner warmen Hände auf ihrer entblößten Haut, jetzt ebenso wie Stunden zuvor in seinem Schlafzimmer, als sie beschlossen hatte, dass sie ihn so lange genießen musste, wie sie Gelegenheit dazu hatte…
Doch etwas gefiel ihr nicht und noch während Giselle zögerte, ihre Hand in seine ausgestreckte Hand zu legen, wurde ihr bewusst, was es war. Wenn Exodus Wingston sich einen Plan zurecht gelegt oder wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, gab es für ihn davon kein Abweichen. Ein Mann wie er war gewohnt zu bekommen, was er wollte und obwohl Giselle diese Art der Zielstrebigkeit einerseits an ihm bewunderte, wurde sie ihr zu viel, wenn es um ihre Person ging. Sie war keine Sache. Er konnte nicht mit ihr tun, was er wollte. Die Tatsache, dass er sie dazu dirigierte, ihm auf die Tanzfläche zu folgen, bewies aber mal wieder eben genau dies. Er hatte es bereits gestern Abend versucht, als er auf der Dachterrasse des „Victorias“ unbedingt mit ihr hatte tanzen wollen, und weil sie dort abgelehnt hatte, versuchte er es jetzt erneut. Ein Vorhaben als gescheitert hinzunehmen schien für ihn nicht in Frage zu kommen. Exodus wollte gewinnen. Er wollte derjenige sein, der die Strippen zog.
“Mir ist nicht danach.“
Giselle ließ ihre Hände dort, wo sie waren, die eine strich ihr eine lockere Haarsträhne aus dem Gesicht, die andere lag locker in den Falten ihres langen Kleides, dessen glänzende Seide in einem satten Grünton schimmerte, eine Farbe die so kräftig war wie die saftigsten Wiesen auf Fresia, frisch genährt nach einem der stürmischen Monsunregen. Das Schlimme war, sie wollte eigentlich mit ihm tanzen. Sie wollte, dass er seine Hand auf ihre Hüfte legte und sie über das Parkett führte, dass er sie an sich zog und die Erinnerung daran weckte, wie sich sein Körper anfühlte, wenn er sich dicht an sie schmiegte. Sie wollte sich an ihn lehnen. Gleichzeitig aber musste sie sich ihre Freiheit behalten. Es war der gleiche Drang nach Freiheit, der sie als junges Mädchen dazu bewogen hatte, jene Regeln zu brechen, die die Tradition ihr als Beschwörerin der Vahl auferlegt hatte. Damals hatte sich Giselle nicht in eine Form pressen lassen wollen und sie wollte es heute genau so wenig. Sie wies ohne jemand bestimmtes zu meinen auf die Leute um sie herum, die sich unterhielten, sich begrüßten oder vielleicht bereits hier und da über die Geschäfte sprachen, so wie Exodus es erwähnt hatte.
“Es tanzt noch niemand.“
Das natürlich hatte Exodus auch zuvor schon gesehen und dass er es trotzdem tun wollte, überraschte Giselle sogar ein bisschen. Hätte sie das Gefühl gehabt, dass er lediglich ihr eine Freude machen wollte, so hätte sie sich auch gefreut. Da sie keinen Streit wollte, beschloss sie, das Thema zu wechseln. An einem anderen Ort hätte sie Exodus mit seinem Verhalten konfrontiert, hätte ihm gesagt was ihr missfiel, doch nicht heute. Es war ein geschäftlicher Abend für ihn und sie wollte nicht für schlechte Stimmung sorgen, schon gar nicht nach einem solchen Tag.
“Hast du schon jemanden gesehen, den du kennst?“
Fragte sie und sah sich um, als ob auch einer ihrer Bekannten plötzlich aus der Menge hätte heraus treten können, so absurd dies auch war.
“Ich finde, wir sollten uns unter die Leute mischen.“
Sie deutete mit ihrem Kopf in Richtung einer Bar. Man konnte sich dort einen Drink ordern und sich sicher auch einer der vielen Grüppchen anschließen, die sich auf Festen wie diesem automatisch bildeten. Wenn man niemanden kannte, lernte man eben jemanden kennen. Das war für Giselle noch nie eine Hürde gewesen.
- Coruscant – City - Empfang von Alateen Engines – Mit Exodus und vielen Gästen –
Es war schon seltsam, Giselle wollte mit Exodus tanzen, sie wollte mit ihm zusammen sein, doch als er ihr die Hand entgegen streckte, zögerte sie. Es war nicht so, wie sie es sich vorgestellt hatte und für einen Moment wusste sie nicht, warum. Es frustrierte sie sogar selbst, dass ihr die Situation plötzlich nicht mehr gefiel, obwohl sie sich hätte freuen sollen. Seit sie an diesem Morgen aufgewacht war, war der Tag perfekt gewesen. Es hatte nichts gegeben, worüber sie mit Exodus einander geraten wäre, nichts das ihr nicht gefallen hatte. Das Gegenteil war der Fall, sie wusste sogar, dass ihr alles zu gut gefallen hatte: das gemeinsame Aufwachen mit Exodus, das langgezogene, gemütliche Frühstück, die Nähe zu ihm, die Berührungen seiner warmen Hände auf ihrer entblößten Haut, jetzt ebenso wie Stunden zuvor in seinem Schlafzimmer, als sie beschlossen hatte, dass sie ihn so lange genießen musste, wie sie Gelegenheit dazu hatte…
Doch etwas gefiel ihr nicht und noch während Giselle zögerte, ihre Hand in seine ausgestreckte Hand zu legen, wurde ihr bewusst, was es war. Wenn Exodus Wingston sich einen Plan zurecht gelegt oder wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, gab es für ihn davon kein Abweichen. Ein Mann wie er war gewohnt zu bekommen, was er wollte und obwohl Giselle diese Art der Zielstrebigkeit einerseits an ihm bewunderte, wurde sie ihr zu viel, wenn es um ihre Person ging. Sie war keine Sache. Er konnte nicht mit ihr tun, was er wollte. Die Tatsache, dass er sie dazu dirigierte, ihm auf die Tanzfläche zu folgen, bewies aber mal wieder eben genau dies. Er hatte es bereits gestern Abend versucht, als er auf der Dachterrasse des „Victorias“ unbedingt mit ihr hatte tanzen wollen, und weil sie dort abgelehnt hatte, versuchte er es jetzt erneut. Ein Vorhaben als gescheitert hinzunehmen schien für ihn nicht in Frage zu kommen. Exodus wollte gewinnen. Er wollte derjenige sein, der die Strippen zog.
“Mir ist nicht danach.“
Giselle ließ ihre Hände dort, wo sie waren, die eine strich ihr eine lockere Haarsträhne aus dem Gesicht, die andere lag locker in den Falten ihres langen Kleides, dessen glänzende Seide in einem satten Grünton schimmerte, eine Farbe die so kräftig war wie die saftigsten Wiesen auf Fresia, frisch genährt nach einem der stürmischen Monsunregen. Das Schlimme war, sie wollte eigentlich mit ihm tanzen. Sie wollte, dass er seine Hand auf ihre Hüfte legte und sie über das Parkett führte, dass er sie an sich zog und die Erinnerung daran weckte, wie sich sein Körper anfühlte, wenn er sich dicht an sie schmiegte. Sie wollte sich an ihn lehnen. Gleichzeitig aber musste sie sich ihre Freiheit behalten. Es war der gleiche Drang nach Freiheit, der sie als junges Mädchen dazu bewogen hatte, jene Regeln zu brechen, die die Tradition ihr als Beschwörerin der Vahl auferlegt hatte. Damals hatte sich Giselle nicht in eine Form pressen lassen wollen und sie wollte es heute genau so wenig. Sie wies ohne jemand bestimmtes zu meinen auf die Leute um sie herum, die sich unterhielten, sich begrüßten oder vielleicht bereits hier und da über die Geschäfte sprachen, so wie Exodus es erwähnt hatte.
“Es tanzt noch niemand.“
Das natürlich hatte Exodus auch zuvor schon gesehen und dass er es trotzdem tun wollte, überraschte Giselle sogar ein bisschen. Hätte sie das Gefühl gehabt, dass er lediglich ihr eine Freude machen wollte, so hätte sie sich auch gefreut. Da sie keinen Streit wollte, beschloss sie, das Thema zu wechseln. An einem anderen Ort hätte sie Exodus mit seinem Verhalten konfrontiert, hätte ihm gesagt was ihr missfiel, doch nicht heute. Es war ein geschäftlicher Abend für ihn und sie wollte nicht für schlechte Stimmung sorgen, schon gar nicht nach einem solchen Tag.
“Hast du schon jemanden gesehen, den du kennst?“
Fragte sie und sah sich um, als ob auch einer ihrer Bekannten plötzlich aus der Menge hätte heraus treten können, so absurd dies auch war.
“Ich finde, wir sollten uns unter die Leute mischen.“
Sie deutete mit ihrem Kopf in Richtung einer Bar. Man konnte sich dort einen Drink ordern und sich sicher auch einer der vielen Grüppchen anschließen, die sich auf Festen wie diesem automatisch bildeten. Wenn man niemanden kannte, lernte man eben jemanden kennen. Das war für Giselle noch nie eine Hürde gewesen.
- Coruscant – City - Empfang von Alateen Engines – Mit Exodus und vielen Gästen –