Coruscant – Jedi-Tempel, Zimmer, mit Ian
Dieser wunderschöne, ruhige Moment konnte nicht ewig andauern, das war klar, und gerade deshalb sog Eowyn jede Sekunde in sich auf. Doch dann musste sie einfach fragen, was Ian vorhatte. Eine sonderlich große Wahl blieb ihr nicht.
Und Ian hatte Recht mit seiner Antwort - es gefiel ihr schon alleine nicht, dass er andeutete, es könne ihr nicht gefallen.
Was er dann allerdings sagte, klang nicht so verkehrt. Klein beginnen, langsam austesten, zu was Okin fähig war - wobei Eowyn bezweifelte, dass er selbst über die kleine Schnittwunde hinaus erfolgreich sein würde. Es lag wohl an der Müdigkeit und der frühen Stunde, dass ihr erst mit Verspätung, nämlich als Ian das Thema überhaupt erst ansprach, bemerkte, dass diese Verletzungen auch irgendwo herkommen mussten. Dass er sie nicht Okin zufügen würde stand außer Frage, womit feststand... Alarmiert riss sie die Augen zum ersten Mal an diesem Morgen überhaupt erst einmal richtig auf und rückte ein wenig von Ian ab, um ihn ansehen zu können. Bevor sie allerdings mit einem lapidaren "Spinnst du eigentlich?" das Gespräch in eine andere Richtung lenken konnte redete Ian aber schon weiter - hatte er schon ein Gespür dafür entwickelt, wie er ihre unüberlegten und aufbrausenden Worte gleich im Anflug unterbinden konnte, oder war das reiner Zufall?
Nach ein paar Momenten fiel sie aus ihrer Anspannung noch immer sprachlos wieder zurück auf ihr Kissen und starrte zur Decke. Es gefiel ihr nicht. Es gefiel ihr ganz und gar nicht. Aber wieso eigentlich? Ian hatte versprochen, ihn nicht ins offene Messer laufen zu lassen - das hätte sie von vornherein unterbunden, es würde also eine "normale" Lehrstunde sein.
Eine Schnittwunde würde Ian nicht schaden, und viel weiter würde Okin nicht kommen.
Wenn doch?
Oder wenn Okin beim Versuch, Ian zu heilen einen groben Fehler machte? Dass er irgendetwas von Ian aufschnappen würde stand glücklicherweise außer Frage.
Ian würde ihn sicher überwachen, genau wie sie selbst... und was war die Alternative?
Es gefällt mir nicht, brummte Eowyn, ein wenig genervt davon, dass ihr keine solche einfallen wollte. Doch eine Sache war da... Aber du wirst dir - nicht - den Finger brechen! Wenn es so weit kommen sollte, würde sich eine Alternative finden. So weit würde sie nicht gehen, das konnte er vergessen. Sie warf ihm noch einen Blick zu, der ihm sagte, wie ernst sie das meinte, unabhängig davon, ob er ihn sehen konnte oder nicht, und hob ermahnend für zwei Sekunden den Finger.
Der Rest... sie ließ die Hand wieder sinken, klingt logisch... Was in einem anderen Gespräch auf Grund ihrer Vorgeschichte vielleicht amüsant gewesen wäre war nun absolut nicht so gemeint. Ian hatte Recht damit, dass doch auch irgendjemand anderes Erfolge gehabt haben musste... zumindest in irgendeiner Form. Fraglich war nur, was Ian offen über seine Behandlungsweise zugeben konnte. Ob man es irgendwie so umschreiben konnte, dass der Ursprung nicht offensichtlich werden würde? Vielleicht war es wirklich an der Zeit, mit einem Rat zu reden.
Aber... zu früh. Zu müde.
Noch einmal kuschelte sie sich ein wenig an Ian an. Aufstehen, duschen, frühstücken?, fragte sie dann nach einer Weile murmelnd, bevor sie sich aufraffte und sich mit ihrer gewohnten Routine in einen präsentableren Zustand brachte.
Coruscant – Jedi-Tempel, Zimmer, mit Ian
Dieser wunderschöne, ruhige Moment konnte nicht ewig andauern, das war klar, und gerade deshalb sog Eowyn jede Sekunde in sich auf. Doch dann musste sie einfach fragen, was Ian vorhatte. Eine sonderlich große Wahl blieb ihr nicht.
Und Ian hatte Recht mit seiner Antwort - es gefiel ihr schon alleine nicht, dass er andeutete, es könne ihr nicht gefallen.
Was er dann allerdings sagte, klang nicht so verkehrt. Klein beginnen, langsam austesten, zu was Okin fähig war - wobei Eowyn bezweifelte, dass er selbst über die kleine Schnittwunde hinaus erfolgreich sein würde. Es lag wohl an der Müdigkeit und der frühen Stunde, dass ihr erst mit Verspätung, nämlich als Ian das Thema überhaupt erst ansprach, bemerkte, dass diese Verletzungen auch irgendwo herkommen mussten. Dass er sie nicht Okin zufügen würde stand außer Frage, womit feststand... Alarmiert riss sie die Augen zum ersten Mal an diesem Morgen überhaupt erst einmal richtig auf und rückte ein wenig von Ian ab, um ihn ansehen zu können. Bevor sie allerdings mit einem lapidaren "Spinnst du eigentlich?" das Gespräch in eine andere Richtung lenken konnte redete Ian aber schon weiter - hatte er schon ein Gespür dafür entwickelt, wie er ihre unüberlegten und aufbrausenden Worte gleich im Anflug unterbinden konnte, oder war das reiner Zufall?
Nach ein paar Momenten fiel sie aus ihrer Anspannung noch immer sprachlos wieder zurück auf ihr Kissen und starrte zur Decke. Es gefiel ihr nicht. Es gefiel ihr ganz und gar nicht. Aber wieso eigentlich? Ian hatte versprochen, ihn nicht ins offene Messer laufen zu lassen - das hätte sie von vornherein unterbunden, es würde also eine "normale" Lehrstunde sein.
Eine Schnittwunde würde Ian nicht schaden, und viel weiter würde Okin nicht kommen.
Wenn doch?
Oder wenn Okin beim Versuch, Ian zu heilen einen groben Fehler machte? Dass er irgendetwas von Ian aufschnappen würde stand glücklicherweise außer Frage.
Ian würde ihn sicher überwachen, genau wie sie selbst... und was war die Alternative?
Es gefällt mir nicht, brummte Eowyn, ein wenig genervt davon, dass ihr keine solche einfallen wollte. Doch eine Sache war da... Aber du wirst dir - nicht - den Finger brechen! Wenn es so weit kommen sollte, würde sich eine Alternative finden. So weit würde sie nicht gehen, das konnte er vergessen. Sie warf ihm noch einen Blick zu, der ihm sagte, wie ernst sie das meinte, unabhängig davon, ob er ihn sehen konnte oder nicht, und hob ermahnend für zwei Sekunden den Finger.
Der Rest... sie ließ die Hand wieder sinken, klingt logisch... Was in einem anderen Gespräch auf Grund ihrer Vorgeschichte vielleicht amüsant gewesen wäre war nun absolut nicht so gemeint. Ian hatte Recht damit, dass doch auch irgendjemand anderes Erfolge gehabt haben musste... zumindest in irgendeiner Form. Fraglich war nur, was Ian offen über seine Behandlungsweise zugeben konnte. Ob man es irgendwie so umschreiben konnte, dass der Ursprung nicht offensichtlich werden würde? Vielleicht war es wirklich an der Zeit, mit einem Rat zu reden.
Aber... zu früh. Zu müde.
Noch einmal kuschelte sie sich ein wenig an Ian an. Aufstehen, duschen, frühstücken?, fragte sie dann nach einer Weile murmelnd, bevor sie sich aufraffte und sich mit ihrer gewohnten Routine in einen präsentableren Zustand brachte.
Coruscant – Jedi-Tempel, Zimmer, mit Ian