Talery It'Kles
innen genauso flauschig wie außen
Coruscant, Jedi-Tempel – ortolanische Kantina – NPCs, Okin, Brianna und Talery
Es tat Talery einerseits gut zu sehen, dass sich Nunaleder ihrer Anweisung fügte und in die Bibliothek ging. Er schien es trotz ihrer Meinungsverschiedenheit nach wie vor ernst damit zu meinen ein Jedi werden zu wollen. Andererseits musste sie sich auch eingestehen, dass es fast schon eine Erleichterung war, dass die Diskussion für den Moment wirklich beendet war. Natürlich war von dem erhofften Erholungseffekt von dem freien Nachmittag so gut wie nichts mehr übrig. Sie fühlte sich ausgebrannt oder ausgelaugt wie eine zerquetschte Joganfrucht. Dennoch stand Talery zu ihrem Wort. Sollte Okin wirklich ein Jedi werden wollen, so würde sie ihn so gut sie konnte unterweisen und unterrichten. Allerdings würden dies vermutlich anstrengende Monate werden. Was ihr besonders weh getan hatte war auch die Tatsache, dass er nur von den Menschen in den unteren Ebenen gesprochen hatte. Dabei war der Nichtmenschenanteil dort unten um einiges höher. Das war er immer in den weniger wohlhabenden Gegenden solcher Planeten. Sorgte er sich nur um Seinesgleichen? Familie, Freunde oder Verwandte? Es bewegte ihn jedenfalls sehr und so sehr sie auch versuchte die Beweggründe für seine Meinung zu verstehen, so wurde sie doch nicht so ganz schlau daraus. Woher kam die Annahme, dass er die ganze Faktenlage besser kannte als der Jedirat oder der Befehlshaber des hiesigen republikanischen Militärs? Diese konnten einschätzen was machbar war und was nicht. Natürlich lief es leider letztlich darauf hinaus mit den vorhandenen Ressourcen das Bestmögliche zu erreichen.
Es tat Talery selbst in der Seele weh, dass sie manche Patienten einfach sterben lassen mussten, weil sie ihnen nicht mehr helfen konnten. Aber sie hatten keine andere Wahl. Die Medspeeder brachten ja ohnehin eine ununterbrochene Flut von Patienten aus allen Teilen Coruscants. Es war nur gut, dass der Jeditempel so groß und die Zahl der Jedi im Relation zur Größe der Tempels relativ klein war, sonst hätten sie bestimmt auch ein Raumproblem. Aber die Caamasi hatte sich entschieden dem Jedirat zu vertrauen, dass sie die Situation bestmöglich managen würden und was sie bisher gesehen hatte bestärkte sie in ihrer Meinung. Also blieb sie dabei. Zudem war das Engagement der Heiler auf Coruscant sehr bewunderswert. Allein Meisterin Thropp arbeitete seit Wochen nahezu jede wache Minute, so dass die Mirialan auch langsam schmaler und hagerer wurde. Aber dennoch steckte niemand zurück, so lange er oder sie noch konnte. Daher tat ihnen Nunaleder in der Hinsicht jedenfalls unrecht. Jeder wurde behandelt, egal aus welcher Ebene er oder sie stammte und es wurde alles Mögliche getan, um Aufstände und Paniken zu vermeiden, was nur zu zusätzlichen Opfern führen wurde. Die unteren Ebenen wurden nicht vergessen! Dann atmete sie tief durch und schickte sie an aufzustehen als Eisblume noch ein paar Worte sprach und es war angenehm, dass die Echani sich ihr anschloss. Immerhin waren sie beide ja als herzlose, ignorante Jedi beschimpft worden, die ja quasi lieber in ihrem Elfenbeinturm saßen anstatt dorthin zu fliegen, wo die wirklichen Probleme waren. Etwas auf andere Gedanken zu kommen würde mit Sicherheit nicht schaden.
"Danke, das weiß ich zu schätzen, Brianna."
Unterwegs entschuldigte sich die bleiche Jedi dann auch noch einmal, dass sie den Tag von Talerys Beförderung vermiest hatte. Aber es war auch typisch für Eisblume, dass sie dann auch zu ihren Fehlern stand und sich entsprechend verhielt. Deswegen konnte sich die Caamasi auch wieder ein kleines Lächeln abringen.
"Wer weiß, wozu es gut war. Auch Okin braucht einen Meister, wenn er es wirklich ernst meint ein Jedi zu werden. Vielleicht setzt er sich ja später einmal dafür ein, dass die unteren Ebenen dieses Planeten lebenswerter werden. Mit dem Eifer und Engagement wie er sich hier dafür einsetzt wäre er sehr wahrscheinlich auch woanders überaus überzeugend. Darum denke ich, dass ich es am Besten abwarte und auf mich zukommen lasse wie es sich zwischen Okin und mir entwickelt. Sollte ich absolut nicht mit ihm zurecht kommen kann er ja immer noch bei einem anderen Meister unterwiesen werden, der mehr Erfahrung und Zeit hat als ich",
sprach sich die frisch gebackene Jedi-Ritterin Mut zu, während sie die Gänge entlang schritten zu den Jedigärten. Dass sie dabei auf zwei ihnen bekannte Jugendliche von Eriadu stießen, damit hatte keiner gerechnet und die Freude darüber hielt sich sehr in Grenzen. Eisblume reagierte schneller und wollte sich noch in einen Seitengang verdrücken, aber dafür war es bereits zu spät. Dennoch musste sie sich auch insgeheim eingestehen, dass sie ebenfalls wenig Elan verspürte sich mit der anstrengenden Raychill Bhury und ihrem Phyn zu unterhalten. Ihr schwirrte jetzt schon den Kopf und sie brauchte dringend etwas Ruhe und Erholung.
"Hallo..."
erwiderte die Caamasi nur, denn der Redeschwall der dunkelhaarigen Raychill überrolle sie ja ohnehin gleich wieder. Konsenquenterweise endete das Gespräch dann damit, dass sie eigentlich einen Meister suchten, der sie ausbildete und da konnte Talery mit Fug und Recht sagen, dass sie bereits bedient war.
"Ihr werdet bestimmt noch jemanden finden, habt nur Geduld. Warum schließt ihr euch nicht einer der Trainingsrunden an, welche doch immer wieder in den Trainingsräumen durchgeführt werden. So werden potentielle Meister vielleicht auch bald auf euch aufmerksam und ihr lernt gleich einige weitere Padawankollegen kennen",
schlug sie freundlich, aber bestimmt vor. Dann zeigte sie auch noch in die entsprechende Richtung. So weit hatte sie die Orientierung noch nicht verloren.
"Meint ihr wirklich das hilft? Einfach irgendwo mitmachen? Aber..."
"Ja! Da lang geht es. Solltet ihr den Weg nicht finden, fragt einfach nochmal."
Danach zog Talery ihre ehemalige Meisterin leichte am Ärmel, um anzudeuten, dass sie diese beiden Personen doch bitte gerne bald hinter sich lassen würde. Tatsächlich ließen sie sich halbwegs damit abspeisen und es stimmte ja auch. Dennoch musste Talery ein paar Abzweigungen später auch nochmal nach einem Weg zu den Gärten fragen, da sie in dem Teil des Tempels auch noch nicht gewesen war. Letztlich kamen sie aber dorthin, wo sie wollten. Das Stückchen Natur war nicht übermäßig groß, aber im Vergleich zu den vollen Gängen war es hier nahezu paradiesisch ruhig, auch wenn in einiger Entfernung die Speeder über den Himmel Coruscants rauschten und die Geräusche der planetenweiten Stadt zu hören waren. Der kleine Park selbst hatte eher etwas Verwildertes an sich. Es hatte sich noch niemand groß die Mühe gemacht neue Sitzgelegenheiten zu besorgen, aber einige Schritte auf den noch erkennbaren, wenn auch kleiner gewordenen Wegen ließ erkennen, dass noch Unbeschädigte vorhanden waren. Dabei war der Caamasi auch völlig egal, ob sie ihre teure Tunika verschmutzte, wenn sie sich auf die mit Blättern, Moosen und Ähnlichem bewachsene Bank setzte. Der Unterschied zu Eshan hätte nicht größer sein können, aber das machte Talery im Moment überhaupt nichts aus. Die Pflanzen rund um sie herum waren so voller Leben. Für manche waren von den teils bestimmt einen halben Meter hohen Gewächsen gewiss auch einiges an Unkraut dabei, aber für die gestresste und in Bothanik nicht bewanderte Jediheilerin war es entspannend einfach den Pflanzen und den vereinzelten Tieren zuzusehen, welche sich auf ihnen niederließen. Es hatte so etwas entschleunigendes. Sie atmete tief durch und ließ sich in die Macht fallen. Es tat gut einfach nur Leben um sie herum zu spüren, vitales, gesundes Leben, welches nicht dringend geheilt werden musste. Nach einiger Zeit fühlte sie wie sie langsam ruhiger wurde und sich von den Alltagssorgen etwas lösen konnte. Ohne die Echani anzusehen sprach sie schließlich wieder.
"Es tut gut hier draußen zu sein. Mir war gar nicht bewusst, dass es so viele Pflanzen gibt, die mit der Atmosphäre Coruscant so problemlos zurecht kommen. Auf Caamas sieht es ganz anders aus. Irgendwie war ich der Meinung, dass Coruscant ähnlich sein musste, weil es ja hier auch praktisch kaum noch Natur gab. Aber dem scheint nicht so zu sein. Ich meine, diese Gärten sind mit Sicherheit schon eine ganze Weile nicht mehr gepflegt worden - kein Wunder im Moment. Aber dennoch ist noch genug übrig, um alles saftig und lebendig wirklich zu lassen. Wundervoll..."
Dann blickte sie zu Eisblume und sprach die Ängste, die sie quälten, laut aus.
"Meinst du ich kriege das irgendwie hin mit Okin? Im Grunde befindet er sich unter genauso viel Stress wie wir. Dies ist immerhin sein Zuhause, welches nun praktisch nicht mehr existiert, weil alles im Chaos versinkt. Sehr, sehr traurig und deshalb tut er mir auch sehr leid. Ich möchte ihm helfen. Aber ich weiß nicht, ob ich das schaffe, so fest wie er davon überzeugt zu sein scheint, dass er allein das Patentrezept dafür kennt wie sich alle Probleme Coruscants in Luft auflösen könnten."
Dabei verzog sie missmutig ihre purpurnen Gesichtsdaunen. Es gab überall so viel Arbeit. Wie sollten sie dies alles nur schaffen?
Coruscant, Jedi-Tempel – Gärten – Brianna und Talery
Es tat Talery einerseits gut zu sehen, dass sich Nunaleder ihrer Anweisung fügte und in die Bibliothek ging. Er schien es trotz ihrer Meinungsverschiedenheit nach wie vor ernst damit zu meinen ein Jedi werden zu wollen. Andererseits musste sie sich auch eingestehen, dass es fast schon eine Erleichterung war, dass die Diskussion für den Moment wirklich beendet war. Natürlich war von dem erhofften Erholungseffekt von dem freien Nachmittag so gut wie nichts mehr übrig. Sie fühlte sich ausgebrannt oder ausgelaugt wie eine zerquetschte Joganfrucht. Dennoch stand Talery zu ihrem Wort. Sollte Okin wirklich ein Jedi werden wollen, so würde sie ihn so gut sie konnte unterweisen und unterrichten. Allerdings würden dies vermutlich anstrengende Monate werden. Was ihr besonders weh getan hatte war auch die Tatsache, dass er nur von den Menschen in den unteren Ebenen gesprochen hatte. Dabei war der Nichtmenschenanteil dort unten um einiges höher. Das war er immer in den weniger wohlhabenden Gegenden solcher Planeten. Sorgte er sich nur um Seinesgleichen? Familie, Freunde oder Verwandte? Es bewegte ihn jedenfalls sehr und so sehr sie auch versuchte die Beweggründe für seine Meinung zu verstehen, so wurde sie doch nicht so ganz schlau daraus. Woher kam die Annahme, dass er die ganze Faktenlage besser kannte als der Jedirat oder der Befehlshaber des hiesigen republikanischen Militärs? Diese konnten einschätzen was machbar war und was nicht. Natürlich lief es leider letztlich darauf hinaus mit den vorhandenen Ressourcen das Bestmögliche zu erreichen.
Es tat Talery selbst in der Seele weh, dass sie manche Patienten einfach sterben lassen mussten, weil sie ihnen nicht mehr helfen konnten. Aber sie hatten keine andere Wahl. Die Medspeeder brachten ja ohnehin eine ununterbrochene Flut von Patienten aus allen Teilen Coruscants. Es war nur gut, dass der Jeditempel so groß und die Zahl der Jedi im Relation zur Größe der Tempels relativ klein war, sonst hätten sie bestimmt auch ein Raumproblem. Aber die Caamasi hatte sich entschieden dem Jedirat zu vertrauen, dass sie die Situation bestmöglich managen würden und was sie bisher gesehen hatte bestärkte sie in ihrer Meinung. Also blieb sie dabei. Zudem war das Engagement der Heiler auf Coruscant sehr bewunderswert. Allein Meisterin Thropp arbeitete seit Wochen nahezu jede wache Minute, so dass die Mirialan auch langsam schmaler und hagerer wurde. Aber dennoch steckte niemand zurück, so lange er oder sie noch konnte. Daher tat ihnen Nunaleder in der Hinsicht jedenfalls unrecht. Jeder wurde behandelt, egal aus welcher Ebene er oder sie stammte und es wurde alles Mögliche getan, um Aufstände und Paniken zu vermeiden, was nur zu zusätzlichen Opfern führen wurde. Die unteren Ebenen wurden nicht vergessen! Dann atmete sie tief durch und schickte sie an aufzustehen als Eisblume noch ein paar Worte sprach und es war angenehm, dass die Echani sich ihr anschloss. Immerhin waren sie beide ja als herzlose, ignorante Jedi beschimpft worden, die ja quasi lieber in ihrem Elfenbeinturm saßen anstatt dorthin zu fliegen, wo die wirklichen Probleme waren. Etwas auf andere Gedanken zu kommen würde mit Sicherheit nicht schaden.
"Danke, das weiß ich zu schätzen, Brianna."
Unterwegs entschuldigte sich die bleiche Jedi dann auch noch einmal, dass sie den Tag von Talerys Beförderung vermiest hatte. Aber es war auch typisch für Eisblume, dass sie dann auch zu ihren Fehlern stand und sich entsprechend verhielt. Deswegen konnte sich die Caamasi auch wieder ein kleines Lächeln abringen.
"Wer weiß, wozu es gut war. Auch Okin braucht einen Meister, wenn er es wirklich ernst meint ein Jedi zu werden. Vielleicht setzt er sich ja später einmal dafür ein, dass die unteren Ebenen dieses Planeten lebenswerter werden. Mit dem Eifer und Engagement wie er sich hier dafür einsetzt wäre er sehr wahrscheinlich auch woanders überaus überzeugend. Darum denke ich, dass ich es am Besten abwarte und auf mich zukommen lasse wie es sich zwischen Okin und mir entwickelt. Sollte ich absolut nicht mit ihm zurecht kommen kann er ja immer noch bei einem anderen Meister unterwiesen werden, der mehr Erfahrung und Zeit hat als ich",
sprach sich die frisch gebackene Jedi-Ritterin Mut zu, während sie die Gänge entlang schritten zu den Jedigärten. Dass sie dabei auf zwei ihnen bekannte Jugendliche von Eriadu stießen, damit hatte keiner gerechnet und die Freude darüber hielt sich sehr in Grenzen. Eisblume reagierte schneller und wollte sich noch in einen Seitengang verdrücken, aber dafür war es bereits zu spät. Dennoch musste sie sich auch insgeheim eingestehen, dass sie ebenfalls wenig Elan verspürte sich mit der anstrengenden Raychill Bhury und ihrem Phyn zu unterhalten. Ihr schwirrte jetzt schon den Kopf und sie brauchte dringend etwas Ruhe und Erholung.
"Hallo..."
erwiderte die Caamasi nur, denn der Redeschwall der dunkelhaarigen Raychill überrolle sie ja ohnehin gleich wieder. Konsenquenterweise endete das Gespräch dann damit, dass sie eigentlich einen Meister suchten, der sie ausbildete und da konnte Talery mit Fug und Recht sagen, dass sie bereits bedient war.
"Ihr werdet bestimmt noch jemanden finden, habt nur Geduld. Warum schließt ihr euch nicht einer der Trainingsrunden an, welche doch immer wieder in den Trainingsräumen durchgeführt werden. So werden potentielle Meister vielleicht auch bald auf euch aufmerksam und ihr lernt gleich einige weitere Padawankollegen kennen",
schlug sie freundlich, aber bestimmt vor. Dann zeigte sie auch noch in die entsprechende Richtung. So weit hatte sie die Orientierung noch nicht verloren.
"Meint ihr wirklich das hilft? Einfach irgendwo mitmachen? Aber..."
"Ja! Da lang geht es. Solltet ihr den Weg nicht finden, fragt einfach nochmal."
Danach zog Talery ihre ehemalige Meisterin leichte am Ärmel, um anzudeuten, dass sie diese beiden Personen doch bitte gerne bald hinter sich lassen würde. Tatsächlich ließen sie sich halbwegs damit abspeisen und es stimmte ja auch. Dennoch musste Talery ein paar Abzweigungen später auch nochmal nach einem Weg zu den Gärten fragen, da sie in dem Teil des Tempels auch noch nicht gewesen war. Letztlich kamen sie aber dorthin, wo sie wollten. Das Stückchen Natur war nicht übermäßig groß, aber im Vergleich zu den vollen Gängen war es hier nahezu paradiesisch ruhig, auch wenn in einiger Entfernung die Speeder über den Himmel Coruscants rauschten und die Geräusche der planetenweiten Stadt zu hören waren. Der kleine Park selbst hatte eher etwas Verwildertes an sich. Es hatte sich noch niemand groß die Mühe gemacht neue Sitzgelegenheiten zu besorgen, aber einige Schritte auf den noch erkennbaren, wenn auch kleiner gewordenen Wegen ließ erkennen, dass noch Unbeschädigte vorhanden waren. Dabei war der Caamasi auch völlig egal, ob sie ihre teure Tunika verschmutzte, wenn sie sich auf die mit Blättern, Moosen und Ähnlichem bewachsene Bank setzte. Der Unterschied zu Eshan hätte nicht größer sein können, aber das machte Talery im Moment überhaupt nichts aus. Die Pflanzen rund um sie herum waren so voller Leben. Für manche waren von den teils bestimmt einen halben Meter hohen Gewächsen gewiss auch einiges an Unkraut dabei, aber für die gestresste und in Bothanik nicht bewanderte Jediheilerin war es entspannend einfach den Pflanzen und den vereinzelten Tieren zuzusehen, welche sich auf ihnen niederließen. Es hatte so etwas entschleunigendes. Sie atmete tief durch und ließ sich in die Macht fallen. Es tat gut einfach nur Leben um sie herum zu spüren, vitales, gesundes Leben, welches nicht dringend geheilt werden musste. Nach einiger Zeit fühlte sie wie sie langsam ruhiger wurde und sich von den Alltagssorgen etwas lösen konnte. Ohne die Echani anzusehen sprach sie schließlich wieder.
"Es tut gut hier draußen zu sein. Mir war gar nicht bewusst, dass es so viele Pflanzen gibt, die mit der Atmosphäre Coruscant so problemlos zurecht kommen. Auf Caamas sieht es ganz anders aus. Irgendwie war ich der Meinung, dass Coruscant ähnlich sein musste, weil es ja hier auch praktisch kaum noch Natur gab. Aber dem scheint nicht so zu sein. Ich meine, diese Gärten sind mit Sicherheit schon eine ganze Weile nicht mehr gepflegt worden - kein Wunder im Moment. Aber dennoch ist noch genug übrig, um alles saftig und lebendig wirklich zu lassen. Wundervoll..."
Dann blickte sie zu Eisblume und sprach die Ängste, die sie quälten, laut aus.
"Meinst du ich kriege das irgendwie hin mit Okin? Im Grunde befindet er sich unter genauso viel Stress wie wir. Dies ist immerhin sein Zuhause, welches nun praktisch nicht mehr existiert, weil alles im Chaos versinkt. Sehr, sehr traurig und deshalb tut er mir auch sehr leid. Ich möchte ihm helfen. Aber ich weiß nicht, ob ich das schaffe, so fest wie er davon überzeugt zu sein scheint, dass er allein das Patentrezept dafür kennt wie sich alle Probleme Coruscants in Luft auflösen könnten."
Dabei verzog sie missmutig ihre purpurnen Gesichtsdaunen. Es gab überall so viel Arbeit. Wie sollten sie dies alles nur schaffen?
Coruscant, Jedi-Tempel – Gärten – Brianna und Talery
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