Nik Ren
Padawan Okin Ail
Coruscant, Jedi-Tempel – Garten – Brianna, Talery und Okin
Okin fühlte sich stolz, als er das Lob von Talery wahrnahm. Sie kritisierte ihn nicht dafür, dass er nur einen so kleinen Teil beobachten konnte, sondern schien dies bereits als Erfolg zu sehen. Zusätzliche Genugtuung bereitete ihm natürlich, dass er das Ganze trotz der fiesen Tricks von Brianna bewerkstelligen konnte. Sie würde sich bestimmt grün und blau ärgern. Als er der Silberhaarigen einen kurzen Blick zuwarf schien sie tatsächlich ein wenig unzufrieden zu sein.
Talery ging nicht auf seine Frage ein, ob sie selbst den ganzen Garten wahrnehmen konnte. Es schien ihr wichtiger die Bedeutung der Macht hervorzuheben. Und nach der kurz zuvor ausgeführten Übung konnte er selbst auch diese hohe Bedeutung der Macht besser nachvollziehen. Auch wenn ihm dazu noch immer einige Fragen im Kopf herum schwebten. Talerys Unterrichtsplan schien jedoch anderes vorzusehen.
Der Coruscanti sollte nun meditieren. Und zwar nicht einfach nur so, sondern er sollte dabei auch den Frieden des Gartens in sich aufnehmen. Dabei hielt sie ihm auch wieder einen Vortrag darüber, wie wichtig es war, seine Gefühle als Jedi zu kontrollieren. War es Zufall, dass sie ihm gerade diese Übung auftrug oder hatte sie etwa gespürt, wie aufgebracht er gerade gewesen war. Okin fühlte sich bei diesem Gedanken sehr unwohl. Er wollte nicht in seinem Inneren belauscht werden. Es gelang dem Coruscanti aber diesen Gedanken beiseite zu schieben. Wenn Talery wirklich wissen würde, wie es gerade in ihm vorging, würde sie dies doch bestimmt direkt ansprechen und ihn dafür kritisieren.
Okin versuchte sich bereits an dieser Übung, während Talery noch sprach. Es fiel ihm in seiner aktuellen aufgewühlten Lage aber schwer, sich auf etwas wie Frieden zwischen den Sträuchern zu konzentrieren. Alles andere als hilfreich war es dann auch noch, dass Brianna meinte, dass sie ihren Senf dazu geben müsse. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, handelte es sich bei ihren Erklärungen nach Okins Meinung um naiven Dünnschiss. Er hatte zwar nicht alle der wahrgenommenen Verbindungen zwischen den Sträuchern verstanden, aber er war sich sicher, dass es sich dabei nicht nur um freundliche, friedliche Verbindungen gehandelt hatte. Es herrschte immer auch ein gewisser Wettstreit zwischen den Pflanzen. Und diesen Wettstreit verloren natürlich immer auch manche Pflanzen und gingen zugrunde. Dies gehörte einfach zur natürlichen Ordnung. So war es draußen in der Welt und so war es auch hier. War Brianna tatsächlich so dumm, dass sie das nicht erkennen konnte. Dafür brauchte man nämlich mit Sicherheit nicht die Macht, dafür reichte der gesunde Menschenverstand. Ok, vielleicht hatten Echani den gerade aber nicht. Oder war es nur ein erneuter Provokationsversuch von ihr? Wollte sie ihn solange mit Unsinn nerven, bis er endlich ausflippte? Das wirkte für Okin dann aber doch etwas übertrieben. Gab es denn noch andere Erklärungen? Konzentrierten sich die Jedi vielleicht nur auf die positiven Aspekte und versuchten die negativen gar nicht wahrzunehmen? Waren sie vielleicht gar nicht dazu in der Lage? Dieser Gedanke beunruhigten den jungen Mann noch mehr. Warum hatte denn gerade er auch so eine starke Verbindung zu den negativen Gefühlen? War dies ein schlechtes Zeichen? Er wollte doch eigentlich nur Gutes tun.
Es fiel Okin schwer seine Gedanken beiseite zu schieben und er fand einfach keinen Frieden zwischen der kleinen Strauchgruppe. Er überlegte sich, dass es vielleicht sinnvoller war es einmal bei anderen Pflanzen zu probieren. Vielleicht bei etwas, wo er wusste, dass die unterschiedlichen Elemente miteinander arbeiten würden. Wo zwischen den unterschiedlichen Elementen eine Symbiose herrschte. Okin fand einen Baum, der von kleinen Pilzen umgeben war. Er versuchte mit der Macht wahrzunehmen, wie diese sich gegenseitig unterstützen. Er wusste, dass sie sich gegenseitig halfen, jedoch konnte er sich in diesem Moment einfach nicht darauf konzentrieren. Okin stellte in Gedanken traurig fest, dass er selbst niemanden an seiner Seite hatte. Seine Familie war gestorben. Er war weit von zu Hause entfernt hier im Jeditempel. Und hier hatte er noch niemand richtig. Zwischen ihm und Brianna herrschte eine Art Feindschaft und auch wenn er sich mit Talery besser verstand, hatte sie sich im Gegensatz zu seinen Hoffnungen bisher nicht als eine Vertraute dargestellt. Mit Bedauern stellte Okin fest, dass er sich einsam und alleine fühlte.
Coruscant, Jedi-Tempel – Garten – Brianna, Talery und Okin
Okin fühlte sich stolz, als er das Lob von Talery wahrnahm. Sie kritisierte ihn nicht dafür, dass er nur einen so kleinen Teil beobachten konnte, sondern schien dies bereits als Erfolg zu sehen. Zusätzliche Genugtuung bereitete ihm natürlich, dass er das Ganze trotz der fiesen Tricks von Brianna bewerkstelligen konnte. Sie würde sich bestimmt grün und blau ärgern. Als er der Silberhaarigen einen kurzen Blick zuwarf schien sie tatsächlich ein wenig unzufrieden zu sein.
Talery ging nicht auf seine Frage ein, ob sie selbst den ganzen Garten wahrnehmen konnte. Es schien ihr wichtiger die Bedeutung der Macht hervorzuheben. Und nach der kurz zuvor ausgeführten Übung konnte er selbst auch diese hohe Bedeutung der Macht besser nachvollziehen. Auch wenn ihm dazu noch immer einige Fragen im Kopf herum schwebten. Talerys Unterrichtsplan schien jedoch anderes vorzusehen.
Der Coruscanti sollte nun meditieren. Und zwar nicht einfach nur so, sondern er sollte dabei auch den Frieden des Gartens in sich aufnehmen. Dabei hielt sie ihm auch wieder einen Vortrag darüber, wie wichtig es war, seine Gefühle als Jedi zu kontrollieren. War es Zufall, dass sie ihm gerade diese Übung auftrug oder hatte sie etwa gespürt, wie aufgebracht er gerade gewesen war. Okin fühlte sich bei diesem Gedanken sehr unwohl. Er wollte nicht in seinem Inneren belauscht werden. Es gelang dem Coruscanti aber diesen Gedanken beiseite zu schieben. Wenn Talery wirklich wissen würde, wie es gerade in ihm vorging, würde sie dies doch bestimmt direkt ansprechen und ihn dafür kritisieren.
Okin versuchte sich bereits an dieser Übung, während Talery noch sprach. Es fiel ihm in seiner aktuellen aufgewühlten Lage aber schwer, sich auf etwas wie Frieden zwischen den Sträuchern zu konzentrieren. Alles andere als hilfreich war es dann auch noch, dass Brianna meinte, dass sie ihren Senf dazu geben müsse. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, handelte es sich bei ihren Erklärungen nach Okins Meinung um naiven Dünnschiss. Er hatte zwar nicht alle der wahrgenommenen Verbindungen zwischen den Sträuchern verstanden, aber er war sich sicher, dass es sich dabei nicht nur um freundliche, friedliche Verbindungen gehandelt hatte. Es herrschte immer auch ein gewisser Wettstreit zwischen den Pflanzen. Und diesen Wettstreit verloren natürlich immer auch manche Pflanzen und gingen zugrunde. Dies gehörte einfach zur natürlichen Ordnung. So war es draußen in der Welt und so war es auch hier. War Brianna tatsächlich so dumm, dass sie das nicht erkennen konnte. Dafür brauchte man nämlich mit Sicherheit nicht die Macht, dafür reichte der gesunde Menschenverstand. Ok, vielleicht hatten Echani den gerade aber nicht. Oder war es nur ein erneuter Provokationsversuch von ihr? Wollte sie ihn solange mit Unsinn nerven, bis er endlich ausflippte? Das wirkte für Okin dann aber doch etwas übertrieben. Gab es denn noch andere Erklärungen? Konzentrierten sich die Jedi vielleicht nur auf die positiven Aspekte und versuchten die negativen gar nicht wahrzunehmen? Waren sie vielleicht gar nicht dazu in der Lage? Dieser Gedanke beunruhigten den jungen Mann noch mehr. Warum hatte denn gerade er auch so eine starke Verbindung zu den negativen Gefühlen? War dies ein schlechtes Zeichen? Er wollte doch eigentlich nur Gutes tun.
Es fiel Okin schwer seine Gedanken beiseite zu schieben und er fand einfach keinen Frieden zwischen der kleinen Strauchgruppe. Er überlegte sich, dass es vielleicht sinnvoller war es einmal bei anderen Pflanzen zu probieren. Vielleicht bei etwas, wo er wusste, dass die unterschiedlichen Elemente miteinander arbeiten würden. Wo zwischen den unterschiedlichen Elementen eine Symbiose herrschte. Okin fand einen Baum, der von kleinen Pilzen umgeben war. Er versuchte mit der Macht wahrzunehmen, wie diese sich gegenseitig unterstützen. Er wusste, dass sie sich gegenseitig halfen, jedoch konnte er sich in diesem Moment einfach nicht darauf konzentrieren. Okin stellte in Gedanken traurig fest, dass er selbst niemanden an seiner Seite hatte. Seine Familie war gestorben. Er war weit von zu Hause entfernt hier im Jeditempel. Und hier hatte er noch niemand richtig. Zwischen ihm und Brianna herrschte eine Art Feindschaft und auch wenn er sich mit Talery besser verstand, hatte sie sich im Gegensatz zu seinen Hoffnungen bisher nicht als eine Vertraute dargestellt. Mit Bedauern stellte Okin fest, dass er sich einsam und alleine fühlte.
Coruscant, Jedi-Tempel – Garten – Brianna, Talery und Okin