Die NPC Horde
Natürlich Personifiziertes Chaos
Coruscant, Jedi-Tempel – Landeplattformen – viel Gewusel und 4O-77
Wie viel schlimmer konnte es denn noch kommen, fragte sich Vieroh. Angesichts seiner Untauglichkeit für seine eigentliche Kernfunktion als Medidroide hatte man ihn auf Coruscant ohnehin praktisch nur zur Vorsortierung der Patienten eingesetzt. Nun schien es, dass er auch diese Aufgabe nicht zur Zufriedenheit der Jedi erfüllt hatte, denn seit geschlagenen 128.576 Standardsekunden war er für die Entgegennahme des medizinischen Nachschubs zuständig und jede einzelne verging langsamer als die davor. Vierohs einziger Aufmunterung war, dass er immer noch hier sein würde, wenn jedes einzelne organische Wesen bereits am C-Virus zugrunde gegangen war. Nicht, dass er sich das wünschte. Es würde keine beruhigenden Ölbäder mehr geben und wahrscheinlich würde ihm nach dem zu erwartenden Zusammenbruch der Versorgungsnetze über kurz oder lang die Energie ausgehen, bis ihn jemand, vielleicht erst in Jahrtausenden, reaktivieren und sicherlich für eine noch demütigendere Aufgabe einsetzen würde.
Eigentlich hatte Vieroh Heimweh nach Lianna und ganz sicher vermisste er Ly'fe, seinen Meister. Eines Tages würde er sich einfach an Bord des nächsten Kuriers schleichen und zurückfliegen. Wenn er denn schleichen könnte, dafür quietschten seine Gelenke viel zu sehr und der Astromech piepte, dies wäre eine Folge des Schlurfens.
Wieder traf ein Frachter ein, nachdem ganze 4.174 Sekunden lang Ruhe geherrscht hatte. Heraus stiegen zwei Nautolaner, wovon das weibliche Exemplar (Bailee) eine gelbliche Hautfarbe hatte und das männliche eine, die es Vierohs Biodatenbanken zufolge bei Nautolanern gar nicht gab. Der Droide legte einen internen Job an, die Datenbanken entsprechend zu ergänzen. Das Weibchen übernahm das Sprechen und verkündete, dass sie eine Lieferung hatte. Dabei sah sie Vieroh nicht direkt an, was sicherlich ein Zeichen mangelnder Wertschätzung war. So waren die organischen Wesen eben. Solange man funktionierte, nahmen sie einen nicht wahr und wenn man kaputt ging, landete man direkt auf dem Schrottplatz oder schlimmer noch, in der Schmelze.
»Willkommen auf Coruscant, Galactic City, Triple Zero, Juwel der Kernwelten. Nur auf Mustafar kommen Sie der Hölle noch näher,«
Verkündete Vieroh mit ausdrucksloser Stimmmodulation.
»Ihre Lieferung ist schon 8.372 Sekunden überfällig, was hat Sie aufgehalten? Als Medizindroide ist es zudem meine Pflicht, Sie darüber zu informieren, dass Atmung eine lebenswichtige Körperfunktion ist.«
Hierbei sparte der Droide aber nicht an missbilligendem Tonfall.
»Ich muss die gelieferten Waren kontrollieren,«
Fuhr Vieroh fort und schlurfte ohne auf eine Einladung zu warten die Rampe hinauf. Dort ließ er sich die Waren zeigen und verglich sie mit der Lieferliste, die man in seinen Speicherkern geladen hatte.
»Wundbandagen: sind vollständig. Bactapflaster: vorhanden. Antibakterielle Bettwäsche: ebenfalls da. Nur der Ersatz für meine schmerzenden Dioden auf der linken Seite ist wieder nicht dabei. Leider stehen diese auch gar nicht auf meiner Liste,«
Hakte er jeden einzelnen Punkt laut ab und meinte schließlich:
»Ich stelle fest, dass die Lieferung komplett ist. Den Empfang muss allerdings ein Heiler bestätigen, sobald Sie die Waren in das Vorratslager gebracht haben, dazu bin ich nicht befugt.«
Den letzten Punkt hatte sich Vieroh gerade erst ausgedacht, denn er hatte keine Lust, Verladedroiden zu rufen. Dafür fühlte er sich viel zu deprimiert.
Coruscant, Jedi-Tempel – Landeplattformen, die ›Amaryllis‹ – Nderim (NPC), Bailee und 4O-77
Wie viel schlimmer konnte es denn noch kommen, fragte sich Vieroh. Angesichts seiner Untauglichkeit für seine eigentliche Kernfunktion als Medidroide hatte man ihn auf Coruscant ohnehin praktisch nur zur Vorsortierung der Patienten eingesetzt. Nun schien es, dass er auch diese Aufgabe nicht zur Zufriedenheit der Jedi erfüllt hatte, denn seit geschlagenen 128.576 Standardsekunden war er für die Entgegennahme des medizinischen Nachschubs zuständig und jede einzelne verging langsamer als die davor. Vierohs einziger Aufmunterung war, dass er immer noch hier sein würde, wenn jedes einzelne organische Wesen bereits am C-Virus zugrunde gegangen war. Nicht, dass er sich das wünschte. Es würde keine beruhigenden Ölbäder mehr geben und wahrscheinlich würde ihm nach dem zu erwartenden Zusammenbruch der Versorgungsnetze über kurz oder lang die Energie ausgehen, bis ihn jemand, vielleicht erst in Jahrtausenden, reaktivieren und sicherlich für eine noch demütigendere Aufgabe einsetzen würde.
Eigentlich hatte Vieroh Heimweh nach Lianna und ganz sicher vermisste er Ly'fe, seinen Meister. Eines Tages würde er sich einfach an Bord des nächsten Kuriers schleichen und zurückfliegen. Wenn er denn schleichen könnte, dafür quietschten seine Gelenke viel zu sehr und der Astromech piepte, dies wäre eine Folge des Schlurfens.
Wieder traf ein Frachter ein, nachdem ganze 4.174 Sekunden lang Ruhe geherrscht hatte. Heraus stiegen zwei Nautolaner, wovon das weibliche Exemplar (Bailee) eine gelbliche Hautfarbe hatte und das männliche eine, die es Vierohs Biodatenbanken zufolge bei Nautolanern gar nicht gab. Der Droide legte einen internen Job an, die Datenbanken entsprechend zu ergänzen. Das Weibchen übernahm das Sprechen und verkündete, dass sie eine Lieferung hatte. Dabei sah sie Vieroh nicht direkt an, was sicherlich ein Zeichen mangelnder Wertschätzung war. So waren die organischen Wesen eben. Solange man funktionierte, nahmen sie einen nicht wahr und wenn man kaputt ging, landete man direkt auf dem Schrottplatz oder schlimmer noch, in der Schmelze.
»Willkommen auf Coruscant, Galactic City, Triple Zero, Juwel der Kernwelten. Nur auf Mustafar kommen Sie der Hölle noch näher,«
Verkündete Vieroh mit ausdrucksloser Stimmmodulation.
»Ihre Lieferung ist schon 8.372 Sekunden überfällig, was hat Sie aufgehalten? Als Medizindroide ist es zudem meine Pflicht, Sie darüber zu informieren, dass Atmung eine lebenswichtige Körperfunktion ist.«
Hierbei sparte der Droide aber nicht an missbilligendem Tonfall.
»Ich muss die gelieferten Waren kontrollieren,«
Fuhr Vieroh fort und schlurfte ohne auf eine Einladung zu warten die Rampe hinauf. Dort ließ er sich die Waren zeigen und verglich sie mit der Lieferliste, die man in seinen Speicherkern geladen hatte.
»Wundbandagen: sind vollständig. Bactapflaster: vorhanden. Antibakterielle Bettwäsche: ebenfalls da. Nur der Ersatz für meine schmerzenden Dioden auf der linken Seite ist wieder nicht dabei. Leider stehen diese auch gar nicht auf meiner Liste,«
Hakte er jeden einzelnen Punkt laut ab und meinte schließlich:
»Ich stelle fest, dass die Lieferung komplett ist. Den Empfang muss allerdings ein Heiler bestätigen, sobald Sie die Waren in das Vorratslager gebracht haben, dazu bin ich nicht befugt.«
Den letzten Punkt hatte sich Vieroh gerade erst ausgedacht, denn er hatte keine Lust, Verladedroiden zu rufen. Dafür fühlte er sich viel zu deprimiert.
Coruscant, Jedi-Tempel – Landeplattformen, die ›Amaryllis‹ – Nderim (NPC), Bailee und 4O-77