Ian Dice
Semiaktiv
.:: Coruscant | unterwegs | mit Markus ::.
Auf Ians Rechtfertigung folgte beinahe so etwas wie eine Entlastung. Kein Verhör, keine notwendige Entschuldigung - alles okay. So zumindest war das, was Markus sagte zu interpretieren. "Die hab ich zum Glück auch hinter mir", zuckte Ian mit den Schultern und dachte mit einem Magengrummeln zurück an Arkadi Duval, an dessen Drohung und vor allem an das, was er Eowyn angetan hatte. "Klar," durfte Finn ihn bei seinem Vornamen nennen. Sarid hatte das auch schon getan, war zum Du übergegangen, obwohl Ian es nie angeboten hatte. Sogar Joseline hatte es ihm angeboten. Ob das reine Höflichkeit war, oder der Versuch ihm zu vermitteln, dass er willkommen und anerkannt war? Das wusste Ian nicht mit Sicherheit zu sagen. Der andere blieb stehen und reichte ihm die Hand. Die Linke. Was vielleicht bei den meisten anderen zu einem irritierten Blick geführt hätte, sorgte bei Ian bloß für ein Lächeln, als er Finn, der sich schließlich mit Vornamen vorstelle, die gleiche Hand reichte. Entweder Markus war, genau wie er, ebenfalls linkshänder, oder aber er stammte von einem Planeten, bei dem es Regel war, sich mit der Linken zu begrüßen. Ians Lächeln vergrößerte sich leicht, als er die Ehrlichkeit im Lächeln von Markus zu erkennen glaubte.
Schöne Seiten von Coruscant? "Dann könnt Ihr mir sicher ein paar zeigen. Bis jetzt ist hier alles etwas," Ian sah sich um und nahm entschied sich, das erste Wort zu nehmen, dass er mit diesem Planeten in Verbindung brachte, "beengt." Zu viele Gebäude, zu viele Wesen. Man hätte Coruscant sicher auch als 'belebt' beschreiben können, aber das passte für Ian nicht, der zwar noch nicht genug gesehen, aber doch den Eindruck von Enge hatte. Telos war anders, sehr viel grüner. Coruscant hingegen schien beinahe nur aus Stahl zu bestehen. Licht und Stahl. Bauwerk an Bauwerk. Kein Ort, den er wirklich als schön beschreiben würde, aber auch nicht als schrecklich. "Aber Zeit für Schönheit zu finden klingt nach einer guten Sache." Vor allem für jene, die sich eher um das kümmern mussten, was weniger schön war und Jedi gehören wohl eindeutig zu einer Personengruppe, die sich vor allem mit Seher unschönen Dingen beschäftigen mussten.
Unschön schien das Stichwort der Sekunde, als Markus Ian nach dem Taith fragte. Der Ex-Sith unterdrückte den Impuls seinen Ärmel über das Mahl zu ziehen. Was er nicht verhinder konnte war ein bedauerndes Seufzen, nachdem er Markus antwortete: "Es bedeutete, dass ich die Prüfung zum Executor angetreten bin und bestanden habe. Jetzt dient es mir als Warnung. Es zeigt mir, was ich nie mehr sein will und was ich nie mehr sein werde." Das war der einzige Grund, warum er noch nicht versucht hatte, es zu entfernen, denn Ian hatte heraus bekommen, das eine gehörige Portion Bacta ihn davon befreien konnte. Aber das Zeichen war nicht nur auf seinem Handrücken, es hatte sich in seine Seele gebrannt und Ian wollte nicht die Erinnerung an das ausmerzen, was er gewesen war. Auf Nar Shaddaa hatte er das gewollt, doch Eowyn hatte ihn eines besseren belehrt. Vergessen war nicht gut, weil es ermöglichte, dass das, was vergessen wurde, erneut geschah. Erinnerungen hielten Vergangenes wach, halfen aber dabei es in Gegenwart und Zukunft zu verhindern.
.:: Coruscant | unterwegs | mit Markus ::.
Auf Ians Rechtfertigung folgte beinahe so etwas wie eine Entlastung. Kein Verhör, keine notwendige Entschuldigung - alles okay. So zumindest war das, was Markus sagte zu interpretieren. "Die hab ich zum Glück auch hinter mir", zuckte Ian mit den Schultern und dachte mit einem Magengrummeln zurück an Arkadi Duval, an dessen Drohung und vor allem an das, was er Eowyn angetan hatte. "Klar," durfte Finn ihn bei seinem Vornamen nennen. Sarid hatte das auch schon getan, war zum Du übergegangen, obwohl Ian es nie angeboten hatte. Sogar Joseline hatte es ihm angeboten. Ob das reine Höflichkeit war, oder der Versuch ihm zu vermitteln, dass er willkommen und anerkannt war? Das wusste Ian nicht mit Sicherheit zu sagen. Der andere blieb stehen und reichte ihm die Hand. Die Linke. Was vielleicht bei den meisten anderen zu einem irritierten Blick geführt hätte, sorgte bei Ian bloß für ein Lächeln, als er Finn, der sich schließlich mit Vornamen vorstelle, die gleiche Hand reichte. Entweder Markus war, genau wie er, ebenfalls linkshänder, oder aber er stammte von einem Planeten, bei dem es Regel war, sich mit der Linken zu begrüßen. Ians Lächeln vergrößerte sich leicht, als er die Ehrlichkeit im Lächeln von Markus zu erkennen glaubte.
Schöne Seiten von Coruscant? "Dann könnt Ihr mir sicher ein paar zeigen. Bis jetzt ist hier alles etwas," Ian sah sich um und nahm entschied sich, das erste Wort zu nehmen, dass er mit diesem Planeten in Verbindung brachte, "beengt." Zu viele Gebäude, zu viele Wesen. Man hätte Coruscant sicher auch als 'belebt' beschreiben können, aber das passte für Ian nicht, der zwar noch nicht genug gesehen, aber doch den Eindruck von Enge hatte. Telos war anders, sehr viel grüner. Coruscant hingegen schien beinahe nur aus Stahl zu bestehen. Licht und Stahl. Bauwerk an Bauwerk. Kein Ort, den er wirklich als schön beschreiben würde, aber auch nicht als schrecklich. "Aber Zeit für Schönheit zu finden klingt nach einer guten Sache." Vor allem für jene, die sich eher um das kümmern mussten, was weniger schön war und Jedi gehören wohl eindeutig zu einer Personengruppe, die sich vor allem mit Seher unschönen Dingen beschäftigen mussten.
Unschön schien das Stichwort der Sekunde, als Markus Ian nach dem Taith fragte. Der Ex-Sith unterdrückte den Impuls seinen Ärmel über das Mahl zu ziehen. Was er nicht verhinder konnte war ein bedauerndes Seufzen, nachdem er Markus antwortete: "Es bedeutete, dass ich die Prüfung zum Executor angetreten bin und bestanden habe. Jetzt dient es mir als Warnung. Es zeigt mir, was ich nie mehr sein will und was ich nie mehr sein werde." Das war der einzige Grund, warum er noch nicht versucht hatte, es zu entfernen, denn Ian hatte heraus bekommen, das eine gehörige Portion Bacta ihn davon befreien konnte. Aber das Zeichen war nicht nur auf seinem Handrücken, es hatte sich in seine Seele gebrannt und Ian wollte nicht die Erinnerung an das ausmerzen, was er gewesen war. Auf Nar Shaddaa hatte er das gewollt, doch Eowyn hatte ihn eines besseren belehrt. Vergessen war nicht gut, weil es ermöglichte, dass das, was vergessen wurde, erneut geschah. Erinnerungen hielten Vergangenes wach, halfen aber dabei es in Gegenwart und Zukunft zu verhindern.
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