Elise
Piece of Jedi.
Coruscant - Jedi-Tempel - Eowyn's Büro - mit Eowyn
"Natürlich war diese Entscheidung nicht gerade klug. Es war Leichtsinn in seiner Reinform. Wie alles, was ich bisher auf eigene Faust unternommen habe."
Die Ritterin senkte den Kopf, als die Rätin begann sie mit einem Padawan zu vergleichen. Okay, das war hart und traf sie auch, aber genau das war es, was sie erwartete. Doch anscheinend konnte sie sich darauf gar nicht wirklich vorbereiten. Sie rieb ihre Backenzähne aneinander, nahm die Rüge aber dennoch an. Immerhin hatte Eowyn recht. Sie hätte tot sein können. Und eine tote Jedi nützte noch weniger als eine Leichtsinnige. Danach begann sie Eli zu erklären, dass ihre Herangehensweise falsch war. Dass es auf den Anwender und nicht auf das Schwert ankam. Natürlich stimmte das, weswegen sich die Ritterin einen Seufzer verkniff und ein Augenrollen gar nicht erst in Betracht zog.
"Ich verstehe, Rätin El'Mireth. Der Kristall soll auch nicht meine Inkompetenz ausgleichen, oder mich bequem zu einem Ziel bringen, sondern meine Grenzen erweitern. Er ersetzt nicht meine Fähigkeit, ein Schwert zu führen, er ist ein Bonus." sie nahm ihren Zeigefinger zu Hilfe, um diese Aussage zu verdeutlichen.
Schritte überspringen? Zu schnell zu viel wollen? Hier konnte sie ihr nicht ganz zustimmen.
"Manchmal fühlt es sich aber so an als wäre es notwendig, weit zu springen als nur einen Schritt zu machen. Und ich empfinde es als wichtig, einen solchen Anspruch an sich selber zu haben. Ehrgeiz ist ein guter Motivator, sollte nur nicht der Einzige sein, der einen antreibt. Zugegeben." Eli beschloss frei heraus zu sprechen und die Kontroverse damit zuzuspitzen. "Es steckt viel Leichtsinn darin, sich bewusst in Gefahr zu begeben und ich weiß darum, aber ich empfinde die Herausforderung und den Nutzen, der damit verbunden sein kann, sehr wertvoll. Wir wachsen mit unseren Aufgaben, nicht? Nur eben nicht zu diesem Preis." Selbstredend würde sie niemals jemanden bewusst in eine solche Gefahr hineinziehen, von dem sie glaubte, dass er oder sie es nicht heil überstehen würde.
Und hier war sie die selbst erfüllende Prophezeiung.
"Ein Bruder des Ordens. Ich weiß, dass ich es mir nicht anmaßen kann euch um etwas zu bitten, Rätin, doch ich übernehme die alleinige Schuld dafür, dass ich auch andere damit hineingezogen habe. Nur meine Absicht war die, die selbstsüchtig und leichtsinnig war."
JK hatte daran gedacht ein Artefakt für die Jedi zu sichern. Eine noble Tat, weswegen damals zum Beispiel auch eine ganze Expedition nach Thearterra aufgebrochen war. Die nächste von Reue gezeichnete Antwort folgte auf den Fuß.
"Deswegen bin ich hier. Weil ich eine Grenze überschritten habe. Mich zu stellen ist ein Beweis an mich selbst und das Herbeiführen einer Konsequenz. Denn ich finde, man sollte niemals jemanden von den Konsequenzen seines Handelns trennen. Es beim nächsten mal anders zu tun war und ist die Erkenntnis daraus." sie würde es bei jedem anderen genau so verlangen. Eine üble Tat oder ein Fehler musste eine Konsequenz nach sich ziehen, so einfach war das. Ihr Glaube an den Orden und seine Ideale war tief. Konservativ und sicherlich überholt, doch es half der Ritterin. Es half ihr sich stets daran zu erinnern, wofür sie morgens aufstand. Was sie bei Mark gelernt hatte. Ein Glaube, weswegen sie sich freiwillig maßregeln ließ, auch wenn es ihr allmählich reichte. Sie nahm einen tiefen Atemzug, um sich wieder in den Ruhezustand zu versetzen, die Macht half ihr dabei. Eowyn bohrte weiter. Es schien ihr nicht weit genug zu gehen. Sie wollte sicher gehen, dass die Alderaanerin einen Weg fand, nächstes mal weiser zu agieren.
"Keine Sorge, ich werde nicht weiter in der Galaxis rumfliegen und alle Dunkle-Seite-Planeten besuchen." ein Lächeln folgte, doch sie wusste, dass das nicht reichte. "Ich arbeite an meiner Impulsivität und bestrafe mich gerade selber. Und ihr seid nicht die Erste mit der ich darüber spreche. Auch von meinem Meister habe ich mir schon angehört, wie dumm das alles war." Eli fuhr fast nahtlos fort.
"Wisst ihr, wie es sich anfühlt, wenn man morgens aufwacht und man einen Film sieht mit sich selbst in der Hauptrolle? Wie man sich Dinge tun sieht, für die man sich im Nachhinein an den Kopf fasst?" Die Frage war selbstredend rhetorisch. "Genau so habe ich mich heute morgen gefühlt. Wie ich solche Dummheiten in Zukunft vermeide? Wie vermeidet man den Leichtsinn, wenn man ihn nicht erkennt?" Einen Schritt vor und zwei zurück? "Mein Problem ist in der Regel nicht, bewusst gegen jedwede Vernunft zu verstoßen, sondern Vernunft von Unvernunft zu unterscheiden. Wisst ihr was ich seit meiner Ankunft im Orden schon immer sehen wollte? Tython! Den Ursprung von allem." Und auch das war keine Lüge. Elise interessierte sich vor allem für die Geschichte. Sie bekam eine Gänsehaut an den Gedanken den Kernplaneten zu erkunden. Dort zu wandeln, wo alles begann. "Bevor ich irgendwann eins mit der Macht werde, muss ich einfach verstehen wie alles begann." Und wieder einen Schritt zurück. "Genau das dachte ich, kurz bevor ich nach Dromund Kaas aufgebrochen bin. Du baust dir dein Schwert zusammen und danach schmuggelst du dich irgendwie in den Kern." Sie verzog ihr Gesicht und stöhnte. "Jetzt denke ich anders. Ich ertappe mich beim Gedanken, dass das eindeutig im Bereich des Unmöglichen liegt und ich damit nur meine Interessen bedienen würde und nicht die des Ordens. Ich bin auf Reisen, während andere Aufgaben keine Beachtung finden." Sie erklärte es mit Selbstsucht. Sie konnte der Rätin natürlich nach dem Mund reden und ihr sagen, dass sie in Zukunft vorher nachdachte, bevor sie auf eine Mission ging. Dass sie Rücksprache halten würde. Doch das war für Eli mittlerweile selbstverständlich und keine Erwähnung wert. Eowyn konnte nicht wissen, ob ihr Gegenüber die Wahrheit sprach. Es war an ihr zu glauben oder zu misstrauen.
Coruscant - Jedi-Tempel - Eowyn's Büro - mit Eowyn
"Natürlich war diese Entscheidung nicht gerade klug. Es war Leichtsinn in seiner Reinform. Wie alles, was ich bisher auf eigene Faust unternommen habe."
Die Ritterin senkte den Kopf, als die Rätin begann sie mit einem Padawan zu vergleichen. Okay, das war hart und traf sie auch, aber genau das war es, was sie erwartete. Doch anscheinend konnte sie sich darauf gar nicht wirklich vorbereiten. Sie rieb ihre Backenzähne aneinander, nahm die Rüge aber dennoch an. Immerhin hatte Eowyn recht. Sie hätte tot sein können. Und eine tote Jedi nützte noch weniger als eine Leichtsinnige. Danach begann sie Eli zu erklären, dass ihre Herangehensweise falsch war. Dass es auf den Anwender und nicht auf das Schwert ankam. Natürlich stimmte das, weswegen sich die Ritterin einen Seufzer verkniff und ein Augenrollen gar nicht erst in Betracht zog.
"Ich verstehe, Rätin El'Mireth. Der Kristall soll auch nicht meine Inkompetenz ausgleichen, oder mich bequem zu einem Ziel bringen, sondern meine Grenzen erweitern. Er ersetzt nicht meine Fähigkeit, ein Schwert zu führen, er ist ein Bonus." sie nahm ihren Zeigefinger zu Hilfe, um diese Aussage zu verdeutlichen.
Schritte überspringen? Zu schnell zu viel wollen? Hier konnte sie ihr nicht ganz zustimmen.
"Manchmal fühlt es sich aber so an als wäre es notwendig, weit zu springen als nur einen Schritt zu machen. Und ich empfinde es als wichtig, einen solchen Anspruch an sich selber zu haben. Ehrgeiz ist ein guter Motivator, sollte nur nicht der Einzige sein, der einen antreibt. Zugegeben." Eli beschloss frei heraus zu sprechen und die Kontroverse damit zuzuspitzen. "Es steckt viel Leichtsinn darin, sich bewusst in Gefahr zu begeben und ich weiß darum, aber ich empfinde die Herausforderung und den Nutzen, der damit verbunden sein kann, sehr wertvoll. Wir wachsen mit unseren Aufgaben, nicht? Nur eben nicht zu diesem Preis." Selbstredend würde sie niemals jemanden bewusst in eine solche Gefahr hineinziehen, von dem sie glaubte, dass er oder sie es nicht heil überstehen würde.
Und hier war sie die selbst erfüllende Prophezeiung.
"Ein Bruder des Ordens. Ich weiß, dass ich es mir nicht anmaßen kann euch um etwas zu bitten, Rätin, doch ich übernehme die alleinige Schuld dafür, dass ich auch andere damit hineingezogen habe. Nur meine Absicht war die, die selbstsüchtig und leichtsinnig war."
JK hatte daran gedacht ein Artefakt für die Jedi zu sichern. Eine noble Tat, weswegen damals zum Beispiel auch eine ganze Expedition nach Thearterra aufgebrochen war. Die nächste von Reue gezeichnete Antwort folgte auf den Fuß.
"Deswegen bin ich hier. Weil ich eine Grenze überschritten habe. Mich zu stellen ist ein Beweis an mich selbst und das Herbeiführen einer Konsequenz. Denn ich finde, man sollte niemals jemanden von den Konsequenzen seines Handelns trennen. Es beim nächsten mal anders zu tun war und ist die Erkenntnis daraus." sie würde es bei jedem anderen genau so verlangen. Eine üble Tat oder ein Fehler musste eine Konsequenz nach sich ziehen, so einfach war das. Ihr Glaube an den Orden und seine Ideale war tief. Konservativ und sicherlich überholt, doch es half der Ritterin. Es half ihr sich stets daran zu erinnern, wofür sie morgens aufstand. Was sie bei Mark gelernt hatte. Ein Glaube, weswegen sie sich freiwillig maßregeln ließ, auch wenn es ihr allmählich reichte. Sie nahm einen tiefen Atemzug, um sich wieder in den Ruhezustand zu versetzen, die Macht half ihr dabei. Eowyn bohrte weiter. Es schien ihr nicht weit genug zu gehen. Sie wollte sicher gehen, dass die Alderaanerin einen Weg fand, nächstes mal weiser zu agieren.
"Keine Sorge, ich werde nicht weiter in der Galaxis rumfliegen und alle Dunkle-Seite-Planeten besuchen." ein Lächeln folgte, doch sie wusste, dass das nicht reichte. "Ich arbeite an meiner Impulsivität und bestrafe mich gerade selber. Und ihr seid nicht die Erste mit der ich darüber spreche. Auch von meinem Meister habe ich mir schon angehört, wie dumm das alles war." Eli fuhr fast nahtlos fort.
"Wisst ihr, wie es sich anfühlt, wenn man morgens aufwacht und man einen Film sieht mit sich selbst in der Hauptrolle? Wie man sich Dinge tun sieht, für die man sich im Nachhinein an den Kopf fasst?" Die Frage war selbstredend rhetorisch. "Genau so habe ich mich heute morgen gefühlt. Wie ich solche Dummheiten in Zukunft vermeide? Wie vermeidet man den Leichtsinn, wenn man ihn nicht erkennt?" Einen Schritt vor und zwei zurück? "Mein Problem ist in der Regel nicht, bewusst gegen jedwede Vernunft zu verstoßen, sondern Vernunft von Unvernunft zu unterscheiden. Wisst ihr was ich seit meiner Ankunft im Orden schon immer sehen wollte? Tython! Den Ursprung von allem." Und auch das war keine Lüge. Elise interessierte sich vor allem für die Geschichte. Sie bekam eine Gänsehaut an den Gedanken den Kernplaneten zu erkunden. Dort zu wandeln, wo alles begann. "Bevor ich irgendwann eins mit der Macht werde, muss ich einfach verstehen wie alles begann." Und wieder einen Schritt zurück. "Genau das dachte ich, kurz bevor ich nach Dromund Kaas aufgebrochen bin. Du baust dir dein Schwert zusammen und danach schmuggelst du dich irgendwie in den Kern." Sie verzog ihr Gesicht und stöhnte. "Jetzt denke ich anders. Ich ertappe mich beim Gedanken, dass das eindeutig im Bereich des Unmöglichen liegt und ich damit nur meine Interessen bedienen würde und nicht die des Ordens. Ich bin auf Reisen, während andere Aufgaben keine Beachtung finden." Sie erklärte es mit Selbstsucht. Sie konnte der Rätin natürlich nach dem Mund reden und ihr sagen, dass sie in Zukunft vorher nachdachte, bevor sie auf eine Mission ging. Dass sie Rücksprache halten würde. Doch das war für Eli mittlerweile selbstverständlich und keine Erwähnung wert. Eowyn konnte nicht wissen, ob ihr Gegenüber die Wahrheit sprach. Es war an ihr zu glauben oder zu misstrauen.
Coruscant - Jedi-Tempel - Eowyn's Büro - mit Eowyn