Riuen
alias Iras Naowuo
Coruscant - Jedi-Tempel - Krankenstation - mit Elise- NPC entfernt
Riuens Schlaf war alles andere als leicht, denn sein Unterbewusstsein schien das, was geschehen war noch einmal im Traum zu wiederholen. Dabei bedurfte der Verlust seiner Hand keiner Wiederholung. Auch nicht im Traum. Riuen hätte verzichten können, auch auf den Schmerz der präsent war, als er richtig wach wurde. Wie gerne hätte er sich über den Arm gestrichen, aber das hätte bedeutet, Kontakt aufzunehmen zu diesem Stumpf, von dem aus der Schmerz ausstrahlte und nein, das würde er ganz sicher nicht berühren. Der Blick des Chiss verharrte Sekunden auf dem Arm, nicht ohne deutliche Ablehnung im Blick. Nannte man das überhaupt noch so? Oder war verkrüppeltes Ding die bessere Bezeichnung? Und wo war seine versprochene Schnapspraline? Langsam setzte er sich auf, sah das erste mal auf und da saß sie, starrte ihn an. Elise. Hätte sie statt des brauns, schwarz getragen, hätte das auf groteske Art gepasst. Aber da war sie, in einem braunen Gewand, die Hände im Schoß zusammen gefaltet. Hände. Schließlich hatte sie noch zwei.
"Hast du meine Hand mitgebracht?", fragte er sie und seiner Stimme fehlte jede Spur von Leichtigkeit oder Witz, als er sie Sekunden anstarrte und schlussendlich die Decke über seinen Arm warf, damit weder sie, noch er weiter in Verlegenheit kamen, zu Starren. "Nein?", vergewisserte er sich unnötigerweise, denn das dem nicht so war, konnte der Chiss sehen, schließlich hatte er Augen im Kopf. Die beiden Hände auf ihrem Schoß gehörten ihr. Nichts blaues dazwischen. Schade aber auch. "Starren ist sehr unhöflich," was der Blauhäutige nicht minder ähnlich sagte. "Aber ich kann dir ein Bild davon machen, wenn es dir gefällt." Die Aussage passte nicht dazu, dass er seinen Arm vor ihr verbarg, aber Riuen fühlte, wie ihn diese Situation überforderte. Die Situation in die aufwallenden Gefühle in ihm. Da war Wut, aber Riuen wusste nicht, wie oder wem genau er sie zuordnen sollte. Elise, die ihn mit in die Deponie genommen hatte? Sich selbst, weil er die Lage falsch eingeschätzt hatte? Aber sie hätte die Lage richtig einschätzen müssen. Sie war die Expertin in Sachen Macht, nicht er. Natürlich, er hatte sich überschätzt. Aber er hatte sich nur überschätzen können, weil sie ihn in diese Lage gebracht hatte! Wäre sie mit ihm nicht in diese verfluchte Deponie gegangen, hätte sie ihn nicht aufgefordert diesen Parcours zu bestreiten, er selbst wäre nie auf die Idee gekommen. Bei allen waghalsigen Aktionen, so etwas hätte er sicher nicht getan. Es war seine Hand. Nicht sein Leben, aber diese Feststellung verringerte seine Wut nicht, sondern ließ sie wachsen. Als würde diese Tatsache etwas ändern. "Wenn du mir sagen willst, dass es nur die Hand und nicht das Leben gewesen ist und ich froh darüber sein kann, kannst du gleich wieder verschwinden.," kam es dann und die Wut in seiner Stimme, die er noch immer nicht sicher zuordnen konnte, war unverkennbar. Sie brauchte nicht hier zu sein, an seinem Bett, als säße sie bei einem kranken oder komatösen Patienten. War sie hier, damit er sich anhören konnte, wie sie ihm erklärte, dass ihr all das furchtbar, fruchtbar leid tat? Daran konnte sie ersticken. Sie hatte ihre Hände noch und bei der Macht, er würde sie auch mit nur einer Hand erwürgen, wenn sie ihm jetzt zu erklären versuchte, dass er kein Drama zu veranstalten brauchte und selbst schuld war. Sie sollte einfach wieder gehen, denn er brauchte weder ihr Mitleid, noch ihre Entschuldigung und ganz sicher keinen Vorwurf. "Anstandsbesuch hinter dir. Kannst du jetzt verschwinden?," wiederholte er barsch, ehe er seinen Blick abwandte und auf einen Fixpunkt starrte, um irgendwie zu ordnen, was da in ihm war.
Coruscant - Jedi-Tempel - Krankenstation - mit Elise- NPC entfernt
Riuens Schlaf war alles andere als leicht, denn sein Unterbewusstsein schien das, was geschehen war noch einmal im Traum zu wiederholen. Dabei bedurfte der Verlust seiner Hand keiner Wiederholung. Auch nicht im Traum. Riuen hätte verzichten können, auch auf den Schmerz der präsent war, als er richtig wach wurde. Wie gerne hätte er sich über den Arm gestrichen, aber das hätte bedeutet, Kontakt aufzunehmen zu diesem Stumpf, von dem aus der Schmerz ausstrahlte und nein, das würde er ganz sicher nicht berühren. Der Blick des Chiss verharrte Sekunden auf dem Arm, nicht ohne deutliche Ablehnung im Blick. Nannte man das überhaupt noch so? Oder war verkrüppeltes Ding die bessere Bezeichnung? Und wo war seine versprochene Schnapspraline? Langsam setzte er sich auf, sah das erste mal auf und da saß sie, starrte ihn an. Elise. Hätte sie statt des brauns, schwarz getragen, hätte das auf groteske Art gepasst. Aber da war sie, in einem braunen Gewand, die Hände im Schoß zusammen gefaltet. Hände. Schließlich hatte sie noch zwei.
"Hast du meine Hand mitgebracht?", fragte er sie und seiner Stimme fehlte jede Spur von Leichtigkeit oder Witz, als er sie Sekunden anstarrte und schlussendlich die Decke über seinen Arm warf, damit weder sie, noch er weiter in Verlegenheit kamen, zu Starren. "Nein?", vergewisserte er sich unnötigerweise, denn das dem nicht so war, konnte der Chiss sehen, schließlich hatte er Augen im Kopf. Die beiden Hände auf ihrem Schoß gehörten ihr. Nichts blaues dazwischen. Schade aber auch. "Starren ist sehr unhöflich," was der Blauhäutige nicht minder ähnlich sagte. "Aber ich kann dir ein Bild davon machen, wenn es dir gefällt." Die Aussage passte nicht dazu, dass er seinen Arm vor ihr verbarg, aber Riuen fühlte, wie ihn diese Situation überforderte. Die Situation in die aufwallenden Gefühle in ihm. Da war Wut, aber Riuen wusste nicht, wie oder wem genau er sie zuordnen sollte. Elise, die ihn mit in die Deponie genommen hatte? Sich selbst, weil er die Lage falsch eingeschätzt hatte? Aber sie hätte die Lage richtig einschätzen müssen. Sie war die Expertin in Sachen Macht, nicht er. Natürlich, er hatte sich überschätzt. Aber er hatte sich nur überschätzen können, weil sie ihn in diese Lage gebracht hatte! Wäre sie mit ihm nicht in diese verfluchte Deponie gegangen, hätte sie ihn nicht aufgefordert diesen Parcours zu bestreiten, er selbst wäre nie auf die Idee gekommen. Bei allen waghalsigen Aktionen, so etwas hätte er sicher nicht getan. Es war seine Hand. Nicht sein Leben, aber diese Feststellung verringerte seine Wut nicht, sondern ließ sie wachsen. Als würde diese Tatsache etwas ändern. "Wenn du mir sagen willst, dass es nur die Hand und nicht das Leben gewesen ist und ich froh darüber sein kann, kannst du gleich wieder verschwinden.," kam es dann und die Wut in seiner Stimme, die er noch immer nicht sicher zuordnen konnte, war unverkennbar. Sie brauchte nicht hier zu sein, an seinem Bett, als säße sie bei einem kranken oder komatösen Patienten. War sie hier, damit er sich anhören konnte, wie sie ihm erklärte, dass ihr all das furchtbar, fruchtbar leid tat? Daran konnte sie ersticken. Sie hatte ihre Hände noch und bei der Macht, er würde sie auch mit nur einer Hand erwürgen, wenn sie ihm jetzt zu erklären versuchte, dass er kein Drama zu veranstalten brauchte und selbst schuld war. Sie sollte einfach wieder gehen, denn er brauchte weder ihr Mitleid, noch ihre Entschuldigung und ganz sicher keinen Vorwurf. "Anstandsbesuch hinter dir. Kannst du jetzt verschwinden?," wiederholte er barsch, ehe er seinen Blick abwandte und auf einen Fixpunkt starrte, um irgendwie zu ordnen, was da in ihm war.
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