Coruscant

Coruscant - Hangar des Jedi-Tempels – Anakin und Tenia; Joras und Nei; Bailee und Akani


Bailee schien Akani nicht übel zu nehmen, dass er ihre Experimente mit der Macht beobachtet hatte.


„Bist du denn wenigstens zu irgendwelchen tollen Erkenntnissen gekommen?“, fragte sie ihn.
„Hm, also ich habe tatsächlich etwas gespürt, als du es geschafft hast, nach der Macht zu greifen. Das ist also offensichtlich möglich. Natürlich weiß ich deswegen noch lang nicht, ob es auch möglich ist, durch jemand anders hindurch nach der Macht zu greifen, aber in jedem Fall dürfte auch dein erster Versuch, die Macht zu spüren, von dir selbst ausgegangen sein, und nicht etwa irgendein Trick von Brianna gewesen sein“, antwortete er.

Auf seine Frage bezüglich ihrer Umgebung erklärte sie, dass sie bei der Landung nicht nach draußen gesehen hätte und nun nur nach dem schließen konnte, was sich um die beiden herum befand. Sie vermutete, dass sie sich tatsächlich im Jedi-Tempel – oder zumindest dessen Hangar – befanden, stellte jedoch auch gleich klar, dass sie sich nicht sonderlich gut auskannte.
„Ich könnte dir die Umgebung noch schmackhaft machen. Ich hab von da aus ein paar Holos vom Tempel gemacht. Er ist wirklich atemberaubend, wenn die Sonne untergeht und alles wie aus purem Gold erscheint“, fügte sie jedoch hinzu.
Akani lächelte.
„Das klingt wirklich sehenswert. Ich weiß zwar nicht, was Tenias Pläne sind, aber ich hoffe, dass wir jetzt erstmal hier bleiben, wenn das hier schon der eigentliche Jedi-Tempel ist, und nicht auf die Alternativbasis auf Lianna zurückkehren, also wird sich hoffentlich eine Gelegenheit ergeben, sich das anzusehen.“
„Wir können unser Glück ja mal versuchen, ob wir die Krankenstation finden. Vorausgesetzt sie haben nicht mehrere hier“,
schlug Bailee vor, meinte jedoch, dass die beiden sich erst abmelden sollten.

„Nein, da hast du absolut Recht, ich muss natürlich erstmal sehen, was Tenia vorhat“, bestätigte Akani, und die beiden wandten sich um, um zu der Nullianerin hinüberzugehen, welche jedoch in der Zwischenzeit ihrerseits zurückgekehrt war und direkt das Wort ergriff.
„Darf ich vorstellen, Anakin Solo, Jedi-Rat und mein ehemaliger Meister“, sagte sie und wies auf den Mann, der sie begleitete, bevor sie andersherum auch die beiden Padawan dem Rat vorstellte - und dabei Akanis vollen Namen benutzte, ohne eine Silbe zu vergessen!
Das ist also Tenias Meister. Und jetzt weiß ich auch, von wem ich mein Lichtschwert habe.
Akani verneigte sich. „Es ist eine Ehre“, begrüßte er Anakin förmlich. Er vermutete, dass etwas mehr…Würde angebracht war, wenn man einem Mitglied des Jedi-Rates gegenüberstand.


Coruscant - Hangar des Jedi-Tempels – Anakin, Bailee, Tenia und Akani; Joras und Nei
 
-- Coruscant | Jedi Tempel | Hangar | Anakin Solo und Joras --

Dieser Ort schien wohl nie still zu stehen. Von überall her drangen Geräusche an Joras empfindliche Ohren, welche ihn ein ums andere Mal die Stirn runzeln liesen. Neben den vertrauten Summen startender und landender Triebwerke, vernahm er metallisches Quietschen, Stimmenwirrwar und Klänge, welche nach dem Aufschlagen von Metall auf Metall klangen – hoch und schrill. Der Chalactaner seufzte und neigte ein wenig den Kopf nach unten, umkrallte umso fester seinen alten Holzstab. Dies hier war kein Ort für ihn und wer wußte schon wirklich, wo sich Hindernisse auf dem Weg befanden. Es wäre sicherlich besser, hier an derselben Stellen stehen zu bleiben, bis es ruhiger werden würde. Umso erleichterter war der junge, weishaarige Mann, als er ein warmes Aufstrahlen direkt vor sich spürte und nur ein wenig den Kopf in die vermutete Richtung drehte. Diese Wärme in den Worten der fremden Person, welche ihn mit Namen ansprach war für Joras fast zu gut zu hören, aber sie sprach von einer gewissen Ehrlichkeit. Vielleicht sogar ebenfalls von einem Hauch Freude. Der Chalactaner empfand dies zunächst als merkwürdig, wenn auch nur für einige Sekunden, und doch lies sich daraus nichts Böses heraushören. Ein leichtes Schmunzeln huschte über die Lippen des Blinden, welcher nach wie vor den Kopf leicht nach unten gesenkt hatte und die geschlossenen Augen gen Boden gerichtet hatte.

Danke Meister Solo, es tut gut wieder ein paar warme Worte zu hören....und wir hatten tatsächlich noch nicht das Vergnügen.


Es waren tatsächlich einige Wochen vergangen, die Joras nur im Lazarett verbracht hatte. Die Sorgen und die Ängste waren für ihn fast greifbar gewesen, nicht visuell. Aber Geräusche und Stimmen konnten ebenfalls Geschichten erzählen, vielleicht sogar tiefergehend als einfache Mimiken. Die Erfahrungen, welche der Chalactaner gemacht hatten, schienen dieses Gefühl sogar weitestgehend zu verstärken. Fragend runzelte er die Stirn über den geschlossenen Augen, da war schon wieder dieses leise Klappern aus der Richtung Solos. Ein Geräusch, was er nunmal nicht zu ordnen konnte. Was in seinen Ohren so fremd klang, fast unnatürlich.

Das sind tatsächlich gute Nachrichten.
Joras schüttelte dann aber mit gerunzelter Stirn den Kopf. Ich möchte eure Zeit nur sehr ungern zu sehr beanspruchen, Meister Solo, einige Stunden Schlaf und Stille werden mir wahrscheinlich sehr gut tun.

Die Stimme des Blinden klang für ihn selber gewohnt leise und ruhig, auch wenn Joras diesen Ort hier ganz und garnicht so empfand. Und da wieder dieses Geräusch, dieses Klappern, was ihn aufhorchen lies und vielleicht sogar ein wenig irritierte. Es klang nicht gefährlich, aber ungewohnt. Wie so vieles an diesem Ort...so vieles in seiner voraussichtlichen Zukunft? Eine erneute Ausbildung bei dem Jedi? Für einen Moment zweifelte der Blinde, ob er überhaupt für diesen durchaus wichtigen Schritt schon bereit war. Auch wenn der gewaltsame Tod seiner Eltern schon ein paar Jahre zurücklag, nagte dieses Ereignis noch immer an ihm – mal mehr mal weniger. Natürlich hatte die Zeit diese Wunden schon ein wenig geheilt, doch ganz verschwunden waren sie nicht. Vorallem da sich nie die Gelegenheit für einen Abschied ergeben hatte. Vielleicht hatte Joras sich auch in die Arbeit im Lazarett geflüchtet, vielleicht um Abstand zu gewinnen. Schweigend runzelte der Weisshaarige seine Stirn. Dem blinden Mann entgingen aber nicht die Worte des Jedi-Rates, welcher das Ankommen seiner neuen Meisterin und einer ehemaligen Schülerin verkündete. Joras hob leicht den Kopf an, als er das erneute Zischen von Triebwerken nicht weit von sich vernahm und der Daumen seiner Hand schien erneut über das Holz des Taststabes zu streichen, welchen er in seiner Hand hielt.

Joras neigte etwas den Kopf in die Richtung der neu hinzu gekommenen Personen und runzelte nach wie vor die Stirn. Es wurde für seinen Geschmack ein wenig zu voll um ihn herum und selbst mit Hilfe der Wärmequellen, welche er durch die Macht als ihm näherkommende Lebewesen identifizieren konnte fühlte er sich deutlich unwohler. Die weibliche Stimme, welche ihn begrüßte brachte dennoch ein wenig Abwechslung in diese trüben Gedanken, welche ihn für eine Weile von den Geräuschen des Hangars abgelenkt hatten. Er vernahm ein leises Rascheln (=Verbeugung von Nei) vor sich, worauf er ein wenig den Kopf anhob und ein wenig auf die Quelle ausrichtete. Wieder war diese Wärme, diese Ruhe und die Freundlichkeit in der fremden Stimme zu hören, begleitet von einem leicht zitternden Unterton. Vielleicht Nervösität? Vielleicht aber auch nicht. Wieder huschte ein leichtes Schmunzeln über Joras Lippen. Doch bevor er antworten konnte, ergriff Anakin bereits wieder das Wort und teilte ihn nun offiziell der Dame zu, welche ihn angesprochen hatte. Danach vernahm er das Auftreten von Schritten, welche sich von ihm entfernten.


Das tue ich ebenfalls, Meisterin.
Antwortete Joras Nei dann leise und zog nun etwas die Augenbrauen nach oben. Und ich hoffe ich bin endlich bereit, diesen Weg zu gehen fügte er dann an und ein, man könnte schon sagen, besorgter Ausdruck huschte nun über das Gesicht des Blinden. Ein Seufzen folgte..


-- Coruscant | Jedi-Tempel | Hangar | Nei, Joras und weiter weg: Anakin, Akani, Bailee und Tenia --
 
Coruscant-Jedi-Tempel-Hangar-mit Akani, Tenia, Anakin, Nei und Joras

Bailee musterte den Hangar und den im Moment doch eher spärlichen Flugverkehr ausserhalb. Die Quarantäne sorgte doch dafür, dass vor allem der Zivil-Verkehr ausblieb. Die Schiffe, die sich derzeit am Himmel bewegten, waren fast ausschliesslich klobige Transportschiffe, die Waren zum Planeten brachten. Coruscant konnte ja selbst nicht viel produzieren, vor allem im Lebensmittel-Bereich war er komplett von Agrarwelten abhängig. In so einer Situation wie jetzt war das wohl wirklich kein Vorteil. Ihr Blick folgte den Schiffen und sie fragte sich, ob die Piloten dieser Schiffe wohl zuvor auch so eine Auswahl-Zeremonie mit ihren Kollegen veranstaltet hatten, wie N´derim und sie. Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen bei der Vorstellung, wie manche sich vielleicht vor diesem Auftrag gesträubt hatten und vielleicht sogar versucht hatten, die Aufgabe irgendwie abzuwälzen. Tja, und jetzt stand sie schon wieder hier auf dieser Seuchenwelt. Vielleicht brauchte sie das ja irgendwie? Vielleicht suchte sie ja unbewusst den Nervenkitzel? Ihr Lächeln wich einem Stirnrunzeln. War das vielleicht tatsächlich ein bisher unentdeckter Charakterzug an ihr? War sie jetzt jemand, der Nervenkitzel suchte, wo sie doch eigentlich lieber irgendwo war, wo es warm und gemütlich war? Sie würde das beobachten müssen. Ok, als Jedi würde sie wahrscheinlich eh von einem nervenaufreibenden Abenteuer ins nächste stolpern. Wobei die Betonung wohl auf stolpern lag. Akani riss sie aus ihren Gedanken, als er ihr von seinen Eindrücken während ihrer „Übung“ auf dem Schiff berichtete. Er meinte, dass ihr erster Anlauf wohl ähnlich entstanden war und Brianna darum keine Aktien in ihrem Erfolg hatte.

„Meinst du? Hmm...könnte schon sein. Dann wirds in den nächsten Wochen hoffentlich einfacher.“

Sie durfte die Zügel halt einfach nicht schleifen lassen, auch wenn es an einem Ort wie diesem sicher einfach wäre, sich alle möglichen anderen Arbeiten zu beschaffen. Bailee musste sich eingestehen, dass es für sie genauso reizvoll war, jetzt erstmal für ein paar Tage an irgendwas rumzuschrauben. Die Tätigkeit auszuüben, bei der sie jeden Handgriff blind konnte. Aber sie war auch neugierig und wenn Brianna zurück kam, wollte sie was vorweisen können. Sie würde zurück kommen, daran glaubte Bailee fest. Der blauhäutige Padawan meinte, dass ihre Beschreibung der Umgebung verlockend klang und er hoffte, dass sie für eine Weile auf Coruscant bleiben würden, bevor sie erneut aufbrachen. Zumindest lang genug, dass er sich das auch mal anschauen könnte. Bailee erwiederte sein Lächeln.

„Ich würde es dir dann zeigen, wenn du möchtest. Und ich hoffe, dass ich auch irgendwann mal das „normale“ Coruscant zu sehen bekomme. Jetzt ist doch viel geschlossen und auf ein Minimum reduziert. Ich glaub, wenn alles wieder offen ist, kann man hier noch viel mehr entdecken. Vielleicht ist auch mal sowas wie eine Bar dabei, in der man was trinken kann.“

Coruscant würde bestimmt Spass machen, was das anging.Und wenn noch jemand mitging, wurde es sicherlich noch lustiger. Aber jetzt gab es erstmal anderes zu tun. Nämlich Ritterin Lumiran bescheid geben, dass sie sich vom Acker machten. Als Bailee in die Richtung der Jedi blickte, schlenderte diese gerade mit dem Mann zusammen zu ihnen rüber. Soviel zu ihrem Plan. Als die kleine Jedi vor ihnen stand, stellte sie ihren Begleiter als ihren Meister und Jedi-Rat vor, bevor sie umgekehrt Akani und sie vorstellte. Padawan von Brianna Kae..ja, oder so ähnlich. Das der Mann jedoch aus der Chef-Etage kam, ließ Bailee ihn einmal etwas genauer mustern, bevor sie sich wie Akani verbeugte. Ob der Rat etwas über Briannas plötzlichen Abschied aus dem Jedi-Orden wusste? Aber wahrscheinlich würde man ihr das sowieso nicht sagen. Sie musste wenn dann schon selbst dahinter kommen und der erste Schritt dazu war, nach Briannas Schiff zu schauen, sobald sie hier weg kam.

Coruscant-Jedi-Tempel-Hangar-mit Akani, Tenia, Anakin, Nei und Joras
 
[Core | Corusca-System | Coruscant | Imbiss auf dem Tempelvorplatzes| Leland Fontaine und Benjamin Anderson, sowie Andersons Marines (NPC), Aelfstan und Leyla]

Aelfstan hatte nicht jahrelang im Widerstand angehört, ohne die ein oder andere brenzlige Situation erlebt zu haben. Allerdings hatte er es immer vemeiden können, selbst Gewalt anzuwenden. Und er hatte nie eine Waffe getragen. Dass nun seine plötzlich wiederaugetauchte Schwester (Leyla)hier im Herzen der Republik einen Blaster zog, ließ ihn einen Herzschlag lang versteinern. Hatte ihre Vergangenheit sie wieder eingeholt? All die wolkigen, kaum überzeugenden Geschichten, die sie ihm in der letzten Stunde aufgetischt hatte. Das Imperium, die ominöse, rettende Organisation... Was auch immer es war: Sie durfte die Waffe hier nicht benutzen. Inmitten nichtsahnender Passantinnen, unbeteiligte Wesen die ihre Mittagspause hier verbrachten. Schlimm genug, dass Leyla glaubte, eine tragen zu müssen.


"Bitte, Liebes, mach keine Dummheiten."

Der drahtige Mann mit den strubbeligen, dunklen Haaren formulierte die Worte in einem leisen, fast beschwörenden Ton und sah Leyla dabei eindringlich an und überlegte fieberhaft, wie er sie ohne Blutvergießen aus dieser Situation herausbekam. Aber solange er nicht wußte, von wem oder was Leyla sich so bedroht fühlte, dass sie in einem Imbiss voller Leute einen Blaster zog, würde das nicht einfach werden. Vielleicht war das ja alles ein Irrtum und seine Schwester mittlerweile nur übervorsichtig - etwas, das er nach der Geschichte, die sie ihm erzählt hatte durchaus nachvollziehen konnte. Dann brächte es sicher schon Erleichterung für sie, wenn sie die Enge dieses Ortes verließen und nach draußen gingen, wo andere Wesen ihnen nicht mehr so nahe kamen.


"Komm mit nach draussen, Leyla. Die frische Luft wird dir guttun."

Gerade hatte Aelfstan die Reste seiner Mahlzeit beiseite geschoben und hatte sich halb erhoben, als er eine Bewegung neben sich spürte. Ein hochgewachsener menschlicher Mann (Leland Fontaine) war an ihren Tisch getreten, sprach ihn mit seinem Namen an und stellte sich als Agent des NRGD vor. Obwohl der ehemalige Kindergärtner nicht klein war, überragte ihn der andere nochmal um einen halben Kopf, aber der Schreck, welcher den Tirahnner zunächst durchfuhr, wurde schnell abgelöst von der Erleichterung, dass der Mann wegen ihm gekommen war und nicht nach seiner Schwester suchte. Dennoch folgte er den jahrelang erlernten Reflexen und brachte sich, während er sich betont langsam vollständig von seinem Stuhl erhob, mit einer halben Drehung zwischen den Mann, der sich als Agent Smith vorgestellt hatte und Leyla.


"Nun, das ist eine Überraschung."

Mit einem etwas schiefen Grinsen warf er einen kurzen Blick auf die goldene NRGD-Plakette, die ihm Agent Smith entgegenhielt. Eigentlich nur aus Neugier und Höflichkeit - er hatte nicht die geringste Ahnung, wie so etwas auszusehen hatte und es könnte genauso gut irgendein billiges Spielzeug sein. Was hingegen sehr überzeugend war, war das Auftreten des dunkelhäutigen Mannes vor ihm. Er zweifelte keinen Moment daran, dass er gerade in Schwierigkeiten war.

"Ist unsere Lage denn so schlimm?", griff Aelfstan die Mahnung seines Gegenübers auf, darum bemüht, dessen Aufmerksamkeit weitere kostbare Augenblicke zu binden, um Leyla in dieser unübersichtlichen Situation noch ein wenig Zeit zu verschaffen.

"Ich bin unbewaffnet und werde natürlich ich keinerlei Unsinn anstellen, aber wohin wollen Sie uns denn eigentlich bringen?"

Die letzten Worte hatte der tirahnnische Widerständler in einer im ganzen Imbiss gut verständlichen Lautstärke gesprochen - ein bisschen Öffentlichkeit konnte schließlich nicht schaden.

[Core | Corusca-System | Coruscant | Imbiss auf dem Tempelvorplatzes| Leland Fontaine und Benjamin Anderson, sowie Andersons Marines (NPC), Aelfstan und Leyla]
 
.:: Coruscant | Jedi-Tempel | Landeplattform | mit Riuen, JK, Gaya, Ahna und NPCs ::.


Ahna bat Riuen und Markus noch auf ein Gespräch unter sechs Augen. Der Jedi-Meister konnte sich bereits denken worum es ging und so hörte er nur aufmerksam, aber schweigend zu, was sie ihnen zu sagen hatte. Es war selbstverständlich, zumindest in seinen Augen. Sie würden sich auf die Mission konzentrieren und nicht auf eventuellen, persönlichen Problemen herumreiten. Allerdings würde Markus als ranghöherer Jedi für den Anwärter verantwortlich sein. Das war nichts Neues, also nahm er auch diese Anweisung stillschweigend, aber doch nickend, hin. "Fragen? Anmerkungen?"

"Nein, Meisterin!"

, lautete seine Antwort, ohne lange darüber nachdenken zu müssen. Er hielt viel vom Rangsystem innerhalb des Ordens und den damit verbundenen Pflichten und Erwartungen an die Meister, Ritter, Schüler und Anwärter. Es war alles im Kodex festgeschrieben und er mochte Strukturen, die ihnen den Weg wiesen. Der Blauhaut ging es vermutlich nicht so, doch seine Antwort ließ etwas anderes Vermuten, das ihm vielleicht genauso viel Respekt von Markus einbrachte: Er kündigte an, schnell viel zu lernen, da dies in seiner Verantwortung stand. Markus wandte sich ihm nicht zu, doch er senkte den Blick zu Boden - nachdenklich vielleicht... frühere Meinungen über den hochgewachsenen Mann revidierend... vielleicht.

Sie wurden aus der letzten Besprechung entlassen und so begaben sich auch Riuen und Mark auf das ihnen zugeteilte Schiff. Der erste Weg führte beide in ihr jeweiliges Quartier. Der Corellianer stellte den Rucksack neben das Bett, packte jedoch nichts von dessen Inhalt aus. Stattdessen setzte er sich auf die Liege, lehnte mit dem rechten Arm auf seinem Oberschenkel und strich sich mit der linken Hand über den geschorenen Kopf. Erst zurück, dann wieder nach vorne und wieder zurück, wobei es aussah, als würde er den Kopf einstecken. Markus war kein gefühlsloser Klotz, auch wenn das manchmal den Anschein machte. Er dachte in jenem Augenblick an Elise, die ihn für so lange Jahre begleitet hatte, die er gerade erst näher kennen gelernt hatte, die er von einer Minute auf die andere wieder verloren hatte und deren Verlust er sich nicht anmerken lassen wollte. Es würde sich nicht auf die Mission auswirken, dass sie gegangen war, das schwor er sich, auch wenn er nicht wusste, ob er es durchziehen konnte. Er wusste aber auch, dass er schon viele seltsame Situationen überstanden und mit größtmöglicher Professionalität gemeistert hatte, also würde das hier ebenso funktionieren. Es musste einfach. Es ging nicht anders! Zu viel stand auf dem Spiel. Zu viele Leben würde es beeinflussen, ob sie erfolgreich waren oder alles vermasselten. Sie hatten also keine andere Wahl, als ihr bestmögliches zu tun, egal unter welchen Umständen.

Er saß nicht lange dort, bevor er sich dann doch ins Cockpit aufmachte. Der andere Meister würde bald da sein und sie mussten sich mit dem System vertraut machen. Sie hatten keine weiteren Piloten, als sich selbst, damit nicht mehr Leute in die Sache verwickelt wurden, als nötig war. Markus war ausgebildeter Pilot und hatte schon viele Schiffe geflogen. Dennoch war es immer wieder etwas Neues, sich zum ersten Mal ans Steuer eines fremden Schiffs zu setzen. Er wollte vorbereitet sein. Oyim ließ nicht lange auf sich warten und so konnten sie relativ bald abheben. Alles Nötige war bereits geregelt worden, um den beiden Schiffen die Abreise von Coruscant möglichst einfach und unkompliziert zu machen.
Oyim verabschiedete sich in sein Quartier, als sie den Sprung in den Hyperraum initiiert hatten. Markus beschloss noch ein bisschen sitzen zu bleiben, als Riuen zu ihm stieß. Markus musste sich nicht nach ihm umblicken und auch nicht darauf warten, dass die Blauhaut die Stimme erhob, um zu wissen, wer eintrat. Er spürte seine Präsenz in der Macht.

"Kannst du fliegen?"

, fragte Markus und sah im Anschluss daran zu dem Größeren auf. Der Anblick eines nun völlig Fremden, entlockte dem sonst so ernsten Charakter dann doch ein amüsiertes Grinsen.

"Steht dir wirklich gut, Dickerchen."

Und da war er wieder, der längst verloren geglaubte Humor, dem er in jüngeren Jahren viel häufiger freien Lauf gelassen hatte.



.:: Weltraum | Hyperraum nach Bastion | an Bord eines Schiffes | mit Riuen und Oyim (NPC) ::.


Und weiter im Weltraum (Imperium) würde ich sagen.
 
[Coruscant | Jedi-Tempel | Trainingsraum | Arkadi Duval alias Makish Gerahto, Ferak, Sahra, Azamthoth, Ty, Arkon, Leela, Owen

Zu behaupten, dass Arkadi verstand, was genau die Jedi taten und vor allem wie sie es taten, wäre eine glatte Lüge gewesen. In den Augen des Geheimdienstoffiziers war die Ausbildung, deren Zeuge er wurde, eine merkwürdige Mischung aus Vertrautem und völlig Unbekanntem. Um dennoch ein gutes Bild von den Ereignissen zu bekommen und sie einordnen zu können, versuchte er einfach, sich an dem zu orientieren, was er nachvollziehen konnte, was ihm logisch und sinnvoll erschien. Der Wechsel zwischen Theorie und Praxis, zwischen hypothetischen Szenarien und konkreter Anwendung, das war vertraut und richtig. So hatte auch er sein Handwerk gelernt, erst beim Militär und dann beim Geheimdienst. „Was tun Sie, wenn Ihr Trupp in einen Hinterhalt gerät? Wie reagieren Sie auf eine Überwachungsdrohne, die Ihr Fahrzeug verfolgt?“ Das waren Fragen, die ihm gestellt worden waren, und es war erwartet worden, dass er diese Fragen nicht bloß dem Handbuch nach, sondern auch mit einer gewissen Initiative und Kreativität beantworten konnte. Natürlich gab es aus gutem Grund Standardprozeduren, die man verinnerlicht haben musste, Vorgänge, die man notfalls im Schlaf abspulen konnte. Aber es schadete auch nicht, darüber nachzudenken, was man vielleicht anders, vielleicht besser machen konnte, und es in der Sicherheit eines Trainingsumfelds auszuprobieren. Im Einsatz gab es wenig Raum für Experimente, dort musste man genau wissen, was man wann und wie tat. Die Jedi schienen ähnlich vorzugehen und Meisterin Kenobi vermittelte den Eindruck, dass sie wusste, was sie erreichen wollte. Ihr Stil wechselte nahtlos von humorvoll und freundlich zu ernst und konzentriert, ein löbliches Talent für jede Sorte Anführer. Und die rangniederen Jedi, ob nun der muskulöse, grimmig wirkende Zabrak namens Ferak oder die ruhige, beherrschte Doktor Kaveri, schienen sie mit Respekt und Aufmerksamkeit zu behandeln, bestrebt zu sein, sich in ihren Augen zu beweisen. Es war...effizient, und aus der Sicht des blonden Mannes war das das größte Kompliment, das er Angehörigen des Ordens bis jetzt hatte machen können. Der Agent versuchte nicht, seine Neugier zu verbergen – das wäre unnatürlich und unglaubwürdig gewesen – achtete aber darauf, dass sie wie die Sorte Faszination wirkte, die ein Normalsterbliche für Machtnutzer hegen mochte, und nicht der kühle, analytische, nach Stärken und Schwächen und potentiellen Angriffspunkten suchende Blick eines Menschen, der dazu ausgebildet worden war, auf jedes noch so kleine Detail zu achten. Zu seiner Tarnung gehörte es dazu, ein wenig langsamer, ein wenig unaufmerksamer, ein wenig aufgeschlossener und entspannt zu wirken als er tatsächlich war. Und eine solche Rolle musste man konsequent spielen.

Entsprechend gemächlich wandte sich Arkadi dem Jungen (Ty) zu, als dieser, begleitet von seinem großgewachsenen, mit Fell bedeckten Freund (Azamthoth) auf ihn zu kam, ihn neugierig musterte und begann, ihn mit typisch kindlicher Offenheit und Unbekümmertheit einige Fragen zu stellen. Für einen winzigen Moment huschten schmerzhafte Erinnerungen durch den Verstand des Agenten und seine braunen Augen wirkten glasig, als er das Jedi-Kind so sah, wie er Lebewesen in seinem Alter auf viel zu vielen Krisenherden und Schlachtfeldern der Galaxis gesehen hatte: Hungrig, schmutzig, verängstigt, ohne Arme und Beine, begraben unter Trümmern oder mit einem Blaster oder Projektilwerfer in den viel zu kleinen Händen. So schnell, wie sie gekommen waren, schüttelte Arkadi die Bilder wieder ab, setzte seine Maske wieder auf und lächelte freundlich. Es war kein...künstliches Lächeln. Was auch immer man den Jedi vorwerfen konnte, dieser Junge hatte damit wenig zu tun, und es schien keine Falschheit in seinen Worten zu liegen. Der ehemalige Soldat tippte kurz gegen seinen Anzug und schüttelte dann langsam den Kopf.


„Ich arbeite für die Regierung. Für das Innenministerium, um genau zu sein. Es ist meine Aufgabe, aufzupassen, dass alle das tun, was sie tun sollen, und auch die Mittel haben, um ihre Arbeit zu erledigen. Sonderermittler nennt man das. Und ich hoffe doch sehr, dass nicht alle genau so angezogen sind wie ich – der Anzug ist zwar Stangenware, aber gar nicht so billig, weißt Du? Sag es bitte nicht weiter, aber ich bin ein bisschen eitel, was das angeht.“


Arkadi schmunzelte und nickte dem Jungen verschwörerisch zu, bevor er ihm kurz die Hand reichte.


„Makish Gerahto mein Name. Du heißt Ty, richtig?“


Der Agent nickte auch dem Begleiter des Kinds freundlich zu und schloss sich dann den anderen an, als die Lektion beendet wurde und man sich in Richtung Kantine begab. Aufmerksam, aber diskret lauschte er dabei der Unterhaltung und versuchte, so viele Informationen wie möglich zu ergattern. Jedes Detail konnte wichtig, sogar überlebensnotwendig sein, und je mehr die Sektion Null über die Jedi in Erfahrung bringen konnte, desto besser. Interessiert verfolgte er auch den weiteren Einsatz jener ominösen „Macht“. Diese Gabe war für einen Analysten frustrierend – es schien unglaublich viele Möglichkeiten zu geben, sie einzusetzen, und die Verhüllung in metaphysische Begriffe machte das Verstehen nicht leichter. Arkadi entschied, vorerst von der ihm bekannten und auch im Geheimdienst gängigen Prämisse auszugehen, dass es sich um eine Art Energiefeld handelte, das Lebewesen miteinander verstand und von bestimmten Personen eingesetzt werden konnte, um Geist, Fleisch und Materie zu manipulieren. Es gab noch so vieles, was er nicht wusste...Aber eines nach dem anderen. Für den Moment konzentrierte sich Arkadi darauf, in seiner Rolle zu bleiben, und als Meisterin Kenobi ihn einlud, sich doch auch ein Stück Kuchen zu organisieren, nickte er mit einem amüsierten Lächeln auf den Lippen und schnappte sich tatsächlich ein recht großes Stück Obstkuchen, zusammen mit einer großen Tasse heißen, dampfenden Caf. Kurz hielt er inne, dann füllte er eine zweite Tasse mit dem belebenden Getränk, kehrte an den Tisch zurück und setzte sich gegenüber von Doktor Kaveri. Arkadi Duval kannte ihr psychologisches Profil, Makish Gerahto hingegen war bloß ein aufmerksamer Beobachter, der eins und eins zusammenzählen konnte. Mit einem Nicken bot er ihr die zweite Tasse Caf an, bevor er nach seiner griff und Augenkontakt suchte.


„Sie sind Ärztin, soweit ich gehört habe. Und ich erkenne eine weitere Cafsüchtige, wenn ich sie sehe. Milch? Zucker?“


Er wusste die Antwort auf diese Frage. Und er wusste auch, dass Caf in seinen Berufsfeld – wie in ihrem – sehr beliebt war. Es war keine steile These, dass eine Ärztin dieses Getränk zu schätzen wissen würde. Und es war keine steile These, dass Gemeinsamkeiten verbanden, jemanden sympathisch machten und damit Chancen boten, ein Gespräch anzufangen. Ein Gespräch, in dem man weitere Informationen sammeln konnte. Arkadi goss ein wenig Milch in seinen Caf – auch darin unterschied sich Makish von ihm - und wartete geduldig auf eine Antwort.


[Coruscant | Jedi-Tempel | Kantine | Arkadi Duval alias Makish Gerahto, Ferak, Sahra, Azamthoth, Ty, Arkon, Leela, Owen

OP: Arkadi sieht derzeit ein bisschen anders aus als normalerweise: Braune Kontaktlinsen, und dunkelblondes, etwas längeres Haar.
 
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Coruscant-Jedi-Tempel-Trainingsraum- mit Sahra, Sam, Ferak, Leela, Arkon, Owen und Mr. Gerahto

Ty hatte weniger Augen für das, was seine Mutter mit dem Verletzten tat. Er kannte das schon. Zu sehen gabs nichts und nachher war alles wieder gut. Für Leela schien es aber neu zu sein und ihre Antworten auf die Frage seiner Mutter waren eigentlich logisch.. für jemanden, der nicht mit der Macht heilen konnte. Sam wandte sich an ihn und meinte auf Shistavanisch, dass Leela so wohl auf Uvena Prime kaum überlebt hätte. Ty nahm die Padawan jedoch gleich in Schutz.

"Vielleicht war sie wirklich einfach noch nie in einem Dschungel und weiss nicht, wie gefährlich es da sein kann."

Nicht jeder war so weit gekommen wie er und seine Mutter und auf Uvena Prime hatten er und Sam sehr viel Glück gehabt. Wobei es nach Ty's Einschätzung auf ihrer Reise trotz allem noch gefährlichere Orte gegeben hatte als Uvena Prime. Dieser eine Planet zum Beispiel, auf dem sie mal Wasser getankt hatten und dieses riesige Biest auf sie zugestürmt war. Auch wenn er vor Angst bald gestorben wär, seit diesem Tag war seine Mutter eine wahre Heldin für ihn. Sie hatte sich nicht vom Fleck gerührt und hatte in letzter Sekunde ihr Lichtschwert gezückt, um das Biest zu töten. Einfach cool.
Mr. Gerahto war ein seltsamer Mann. Nun gut, Ty's Erfahrungen mit Männern hielten sich im Grossen und Ganzen in Grenzen vielleicht lag es daran. Er erklärte, dass er ein Sonderermittler des Innenministeriums war und darauf achtete, dass alle ihre Arbeit richtig machten. Ty kratzte sich am Kopf

"Ich dachte, das würde der Jedi-Rat machen? Aber bei Mom kann ich ihnen sagen, dass sie ihre Arbeit gut macht. Und ich glaub auch nicht, dass sie was besonderes dafür braucht."

Das für Kleidung, Essen und andere Verbrauchsmaterialien gesorgt werden musste, bedachte Ty natürlich nicht. Für ihn war es selbstverständlich, dass immer genug von beidem da war. Als Mr. Gerahto dann mit gewissem Stolz meinte, dass sein Anzug nicht billig gewesen sei, er das aber nicht weiter sagen solle, nickte der Junge.

"Ich hab auch so einen Anzug. Mom meint, jeder Mann sollte zumindest einen haben."

Bevor er aber mehr dazu sagen konnte, scheuchte seine Mutter sie alle in die Kantine. Bevor sie den Raum verließen, stellte sich der Beamte aber noch einmal vor und erkundigte sich auch nach der Richtigkeit seines Namens.

" Jap. Ty ist richtig. "

Bestätigte er, bevor er sich auf Sam's Rücken schwang und sich von ihm durch die Gänge tragen ließ. Ty war zwar nicht sein voller Name, aber er gefiel Ty besser als Tyrion.Ausserdem nannten ihn alle so, sogar seine Mutter, solang sie nicht wütend auf ihn war. Während er auf Sam ritt, kraulte er ihn zwischen den Ohren.

"Mom scheint zum Glück nicht mehr sauer auf mich zu sein. Vielleicht, weil sie so beschäftigt ist."

In der Tat hatte Ty wohl gerade das Glück in der Menge die sich gerade um seine Mutter gebildet hatte, etwas unter zu gehen. Hoffentlich blieb das so, bis genug Grad über die Sache gewachsen war, die seine Mutter so wütend hatte werden lassen.
In der Kantine angekommen, ließ seine Mutter Ferak die Tische mit Hilfe der Macht zusammenschieben. Wenn seine Mutter etwas schweben ließ, sah das immer ganz einfach aus. Ferak hingegen schien sich da mehr anstrengen zu müssen, aber er schaffte es auch und Ty grinste ihn an, bevor er sich an den Tisch setzte.

"Jetzt bist du schon ein Halbjedi, Ferak."

Natürlich war ihr Fangspiel mit verbundenen Augen auch schon beeindruckend gewesen. Aber wenn Dinge vom Boden abhoben, ohne das jemand seine Hände dran hatte... Das war immer beeindruckend.
Anschliessend musste Ty nicht lange warten, bis seine Mutter mit Saft und Kuchen zurück kam und auch der Beamte setzte sich unweit von ihm an den Tisch.

"Meine Tante hat mal gesagt, ein Mann braucht nur für 3 Dinge einen Anzug. Wenn er heiratet, auf eine Bestattung geht oder eine hübsche Frau beeindrucken will."


Neugierig musterte Ty den Mann. Ob er schon verheiratet war und eine hübsche Frau hatte? Doch dann brachte seine Mutter ihn auf einen anderen Gedanken. Sie erzählte, dass sie mit Ferak in eine Kristallhöhle reisen wollte. Das klang nach einem tollen Erlebnis.

"Darf ich da auch mit?"

Fragte er sofort und sah seine Mutter beinahe flehend an. Eine Höhle voller Lichtschwertkristalle. Ty stellte sie sich schon vor, wie sie wie ein Regenbogen in allen Farben glänzte und schillert. Das wollte er unbedingt auch sehen. Nun gut, wenn er ein Jedi wurde, würde er sie so oder so zu sehen bekommen. Aber warum so lange warten?

Coruscant-Jedi-Tempel-Kantine- mit Sahra, Sam, Ferak, Leela, Arkon, Owen und Mr. Gerahto
 
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Coruscant-Jedi-Tempel-Trainingsraum- Ty, Sahra, Sam, Ferak, Leela, Arkon, Owen und Mr. Gerahto

Owen nickte. "unglaublich. Als wäre nichts passiert" stellte er mit einem prüfenden Blick auf seinen Knöchel fest. Er hatte schon einiges von der Heilung durch die Macht gehört, aber es so direkt am eigenen Leib zu erfahren.. das war eine ganz andere Sache. Er bedankte sich noch einmal bei Leela und konnte sich fast ein Lächeln abringen. Schließlich zog er seine Socken und Schuhe wieder an und folgte der Gruppe in bekannter Schweigsamkeit in die Kantine.

Owen setzte sich in Leelas Nähe. Von den Anwesenden war sie diejenige, die er wohl ... nun ja, die ihm am wenigsten fremd war. Der Obstkuchen war recht passabel, dennoch stocherte Owen gedankenverloren darin während er den anderen mit einem halben Ohr lauschte. Ilum? Der Name sagte ihm doch noch etwas? Tief in seinen Gedanken grub er nach seiner Zeit hier im Tempel. Er war nie wirklich dort gewesen, aber die Geschichten hatte er gehört. Viele Geschichten. "Auf Ilum soll es arschkalt sein." murmelte er vor sich hin und stutzte. Hatte er das eben gerade laut gesagt? Er blickte auf. "Also habe ich gehört... War ja selbst noch nie da." fügte er noch schnell an.

Coruscant-Jedi-Tempel-Kantine- Ty, Sahra, Sam, Ferak, Leela, Arkon, Owen und Mr. Gerahto
 
[Coruscant | Untere Stadt | Straßen] Nono, (in der Nähe) Alicia, Passanten

Nono war etwas verunsichert. Sollte er doch nun alleine einen Bereich absuchen. Dennoch stimmte er mit einem klicken zu und folgte der Rampe nach oben. Er schlenderte möglichst unauffällig hin und her uns ließ den Blick schweifen. Was genau er suchte konnte er nicht sagen aber er suchte nach etwas das nicht hier her passte. Die Gänge waren nicht besonders einladend und die Leute an denen er vorbei kam verkrochen sich sobald sie ihn sahen. Er fragte sich wann sich andere Wesen wohl daran gewöhnen würden seine Spezies zu sehen. Ein klappern hinter einer Ecke erregte die Aufmerksamkeit des jungen Padawan. Die Jedirobe wallte um ihn herum als er seinen Schritt beschleunigte und prompt rutschte er auf einer Tüte aus die von irgendeinem Passanten achtlos fallen gelassen worden war. Knurrend und sich sein Hinterteil reibend stemmte er sich wieder auf die Beine und strick die Robe glatt. Sie war viel bequemer als er gedacht hatte. Aus der Gasse in der das Geräusch zu hören gewesen war, rannte ein kleiner Junge hervor der als er Nono erblickte wieder umdrehte und kreischend zurück lief. Nono schüttelte noch einmal seine Ärmel aus und machte sich dann etwas frustriert auf den Weg zum vereinbarten Treffpunkt.

[Coruscant | Untere Stadt | Straßen] Nono, (in der Nähe) Alicia, Passanten
 
[Core | Corusca-System | Coruscant | Imbiss auf dem Tempelvorplatzes] Leland Fontaine und Benjamin Anderson, sowie Andersons Marines (NPC), Aelfstan und Leyla

Leyla war angespannt. Hatte man sie Ausfindig gemacht? Sie hatte doch alle Daten die sie betrafen vernichtet. Sie zermarterte sich den Kopf warum man sie hier auf Coruscant suchen sollte. Bisher hatte sie sich kaum etwas zu Schulden kommen lassen. Wenn man das hacken der Regierungsserver und das Auslesen von Daten über die Bürger Coruscants mal Außen vor ließ. Sie hatte doch nur nach ihrem Bruder gesucht. Eigentlich hätte niemand eine Spur sehen sollen sie hatte weder etwas verändert noch Daten heruntergeladen. Auf die Eindringliche bitte ihres Bruders keinen Unfug zu machen reagierte sie mit einem entschuldigenden Grinsen, dass obwohl dazu gedacht über ihre Unsicherheit hinwegzutäuschen, ganz klar zeigte wie unruhig sie war.

„Ach weißt du ich halte auch ncihts von diesen Ewigen Ringkämpfen in der Unterstadt. Viel zu viel Gewalt.“

Sie hoffte dass dieser wirklich äußerst unzweideutige Satz genügen würde ihm zu zeigen, dass sie nicht vor hatte das Ding zu benutzen. Nur wenn sie es wirklich musste würde sie Waffengewalt anwenden. Bisher hatte sie es nicht gemusst und vielleicht würde sie sich hier auch wieder einfach herausreden können. Sie nickte ihrem Bruder zu. Hier raus zu kommen wäre eine gute Idee. Doch soweit kamen sie nicht. Noch während sie sich erheben wollten trat ein Mann an sie heran und ein schneller rundumblick verriet Leyla dass sie umstellt waren. Gerade wollte sie die Pistole hervorziehen als ihr ein riesiger Brocken vom Herz fiel. Sie waren ganz offensichtlich nicht hinter ihr her. Allerdings wollten sie ihren Bruder unter Arrest stellen. Merkwürdig wenn es sich tatsächlich um den NRGD handelte. Tirahnn war an das Imperium gefallen. Zu fliehen war doch nun in der Republik kein Verbrechen. Sie war hin und her gerissen ob sie den Blaster auf den Mans richten oder ihn wegstecken sollte. Dann entschied sie sich, wie für sie so typisch, für Dramatik. Sie holte den Blaster hervor knallte ihn demonstrativ auf den Tisch und erhob sich schwungvoll. Der Stuhl kippte krachend um und sie wandte ihren Blick dem angeblichen Agenten zu. Sie bewegte sich dabei bewusst wie eine neureiche durchgeknallte Diva sie sich für deutlich attraktiver hielt als sie war. Wobei das bei Leyla nicht zutreffen dürfte. Sie galt als sehr ansehnlich aber das würde hier nicht helfen.

„Was erlauben sie sich! Kann man denn hier nicht einmal in Ruhe zu Mittag essen und ein Interview halten!“

Sie wusste dass sie im Visier einiger Soldaten sein drüfte, allerdings hoffte sie das diese von ihrem verhalten zu perplex sein würden um sie als Gefahr einzustufen.

„Sie schleichen sich hier an und umstellen zwei unbescholtene Bürger! Ist es das was wir von der Republik zu erwarten haben? Stellen sie sich nur mal vor ich hätte das Ding hier vor Schreck benutzt!“

Sie deutete auf den Blaster der neben ihr auf dem Tisch lag.

„Wegen Leuten wie ihnen muss ich sowas überhaupt tragen. Hier ist man sich seines Lebens ja nicht mehr sicher! Statt sich um die Bürger zu kümmern verhaften sie Unschuldige mit fadenscheinigen Begründungen! Und überhaupt! Weisen sie sich doch erstmal aus!“

Sie holte tief Luft. Ihre Stimme klang tatsächlich als wäre sie absolut empört und fassungslos. Was sie auch ob ihrer ungeahnten Schauspielfähigkeiten war.

„Glauben sie mir das bringe ich ganz groß raus! Ich werde sie in den Holonews in der Luft zerreißen sie Flegel!“

Sie war es definitiv nicht gewohnt so ausdauernd herum zu schreien und musste erneut nach Luft schnappen. Ihr Gesicht war puterrot und fast jeder in dem Restaurant starte sie perplex an. Sie drohte noch einmal mit dem Zeigefinger und wollte zu einer weiteren Schipftirade ansetzen als sie sich verschluckte und ihr nur ein Husten gelang. Ein husten mit sehr strenger Mimik wohlgemerkt. Sie musste wie eine absolut durchgedrehte Hysterische Erzieherin Aussehen in diesem Moment.

[Core | Corusca-System | Coruscant | Imbiss auf dem Tempelvorplatzes] Leland Fontaine und Benjamin Anderson, sowie Andersons Marines (NPC), Aelfstan und Leyla
 
[Coruscant | Obere Ebenen | Jedi-Tempel | Trainingsraum] Arkon, Leela, Sahra, Ty, Ferak, Azamthoth, Owen, Arkadi alias Makish

Auch wenn Leela versucht hatte, ihre Erschöpfung zu verbergen, war es der Heilerin (Sahra) wohl nicht entgangen, wie es ihr ging, und sie lächelte dankbar, als jene ihre Hand auf ihre Schulter legte. Für die Padawan war die Situation zunächst völlig unübersichtlich gewesen - angefangen bei Ty und Ferak, die in den Trainingsraum gestürmt waren, bis zu der Notwendigkeit plötzlich als Heilerin einspringen zu müssen, um Erste Hilfe zu leisten. Wie so vieles in der letzten Zeit war auch die Erkenntnis, dass sie mithilfe der Macht heilen konnte überraschend gewesen, beinahe schockierend, wenn sie daran dachte, wieviel mehr sie hätte leisten können, wäre sie sich schon früher ihrer Fähigkeiten bewußt gewesen. Leela warf ihrem Patienten (Owen) einen prüfenden Blick zu: Die Prozedur schien spurlos an ihm vorrübergegangen zu sein. Hatte er denn gar nichts gespürt?

"Ja. Unglaublich."
, meinte sie trocken. "Wie hat es sich angefühlt, Owen?"

Nachdem der Anwärter sich erhoben hatte, folgte die Ärztin den anderen in die Kantine und beobachtete dabei aufmerksam die Art und Weise, wie er sich mit dem eben erst geheilten Knöchel bewegte. Zunächst vorsichtig, aber dann zunehmend sicherer. Erstaunlich.
Noch immer tief in Gedanken, steuerte Dr. Kaveri den ersten freien Platz an, den sie finden konnte, während der Rest das Buffet stürmte. Ihre geheime Hoffnung, dass die Gruppe um die Heilerin wieder eigene Wege gehen würde, erfüllte sich jedoch nicht. Selbst von der Tatsache, dass sie einen Tisch gewählt hatte - bewußt oder unbewußt - an dem sie unmöglich alle Platz finden würden, ließ sich der gesellige Haufen nicht abhalten. Sahras Padawan Ferak ließ einfach einen zusätzlichen Tisch herbeischweben und kurz darauf fand Leela sich schon wieder von Leuten umringt. Müde lehnte die junge Ärztin sich zurück und überlegte, ob es sehr unhöflich wäre, jetzt aufzustehen, als eine große Tasse dampfenden Cafs vor ihr abgestellt wurde. Leelas Miene hellte sich unmittelbar ein wenig auf und sie begegnete dem Blick des Überbringers (Makish Gerahto) mit einem zurückhaltenden Lächeln.


"Sie sind sehr aufmerksam, Mr. Gerahto."
, bestätigte die junge Frau seine Bemerkung über ihre Cafsucht, wies Milch und Zucker aber mit einer abwehrenden Handbewegung zurück. "Danke, schwarz."

Das Getränk war noch zu heiß, um sofort zu trinken, aber der aromatische Duft allein wirkte schon belebend. Ihre Hände um die Tasse gelegt, beobachtete sie schweigend, wie die Milch, die ihr Gegenüber seinem Caf zufügte, helle Wölkchen in der schwarzen Flüssigkeit bildete. Sie saßen hier bei Caf und Kuchen - mit Sicherheit erwartete der Sonderermittler, dass sie mit irgendeiner Form von Smalltalk reagierte. Das war wirklich keine ihrer Stärken. Obwohl Dr. Kaveri fast ihre Lippen daran verbrannte, versuchte sie Zeit zu gewinnen, indem sie schnell einen Schluck Caf trank. Zu Leelas Erleichterung wurde sie von Ty gerettet, dessen Bemerkung über Anzüge sie zum Schmunzel brachte. Über den Rand ihrer Caftasse betrachtete die junge Frau Makish neugierig und gespannt auf seine Reaktion. Wieder stellte sich unerwartet ein irritierendes Gefühl von Wiedererkennen ein, eine Art Déjà vu, das sie nicht einordnen konnte. Während Leela noch darüber nachdachte, folgte sie mit einem Teil ihrer Aufmerksamkeit dem Gespräch zwischen Sahra und Ferak über eine Reise nach Ilum und hob amüsiert eine Braue, ob Owens Kommentar. Kurzentschlossen wandte sie sich an ihren Meister (Arkon Revan).


"Ich brauche auch noch einen Kristall, Arkon. Können wir uns anschließen?"


[Coruscant | Jedi-Tempel | Kantine | Arkadi Duval alias Makish Gerahto, Ferak, Sahra, Azamthoth, Ty, Arkon, Leela, Owen
 
Orbit über Coruscant/ VCX 100 „Shadow“/ Char und Rode

Char wurde von dem leichten Rütteln geweckt, als das Schiff aus dem Hyperraum sprang. Schnell stand er auf und machte sich auf den Weg ins Cockpit, auf dem Weg schaute er sich die Bilder an, die selbst gesprüht hatte.
Dann erreichte er das Cockpit und schaute hinaus, Frachter und Passagierschiffe zogen am Fenster vorbei. Doch dann tauchten mehrere X-Wings vor dem Cockpit auf und Rode piepte schrill.

„Ich weiß auch nicht was die wollen, Rode!“

Eine Nachricht ging ein.

„Achtung, Achtung hier spricht Silber 1! Sie sind vorläufig festgenommen und ihr Schiff konfisziert!“

„Was ist der Grund für diese Maßnahmen?“

Fragte Char während er Rod das Zeichen gab um die Geschütze auszurichten.

„Nun, wir haben Informationen, nach denen Sie Kolto schmuggeln.“

Scheiße, ich dachte nur das Imperium will uns aufhalten und wer zum Teufel hat uns verpfiffen? Dachte Char.

„Ok, wir kommen mit und ergeben uns!“

„Sehr, schön.“

Während die Jäger den Frachter in ihre Mitte nahmen befahl Char Rode die Geschütze wieder zu deaktivieren, es würde Ihnen so wie so nichts bringen. Sie folgten dem Kommandanten zu einer militärischen Landeplattform und landeten. Dort warteten schon mehrere Soldaten, welche das Schiff durchsuchten und kurz darauf mit dem Kolto wieder heraus kamen. Wie sollte er das dem Auftraggeber erklären wenn er jemals hier raus kam, fragte sich der Twi‘lek.

„Ich bin ein seriöser Geschäftsmann und einer der besten Piloten, sie müssen mich frei lassen.“

Gab er an, doch die Soldaten fingen nur an zu lachen und führten ihn ab. Rode wurde auch weg gebracht.

Sie waren kurz davor das Gefängnis zu erreichen, als ein Schuss auf Char zu raste und ihn tötete. Er starb sofort und die Wachen rannten los um den Täter zu finden.

Auf dem Weg ins Gefängnis von Coruscant/ Char (tot)
 
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[Coruscant | Jedi Tempel | Trainingsraum] Azamthoth, Ty, Arkon, Leela, Sahra, Ferak, Duval, Owen, Arkadi

Auf die aussage das Leela anscheinend noch nie im Dschungel war bestätigte Ty diese Vermutung, und bestätigte auch gleich das die junge Frau dadurch auch die gefahren in diesem nicht kannte.

„Ha' 'e' landing HaQchorHey chenpu' doesn't tIv ghaH tul.“ („Hoffen wir mal das sie auch nicht in den Genuss kommt auf einem solchen Planeten zu landen.“)

Auf die Frage von Ty was der Mann im Anzug (Arkadi Duval) für eine Arbeit verrichtete meinte dieser das er für das Innenministerium arbeitet und das er darauf aufpasst das jeder seine Arbeit verrichtet. Für Azamthoth klang das ganze etwas nach der Arbeit von dem ISB, was er aber nicht laut äußerte, um den Mann nicht zu entblößen, im Anschluss stellte er sich als Makish Gerahto vor und fragte ob er richtig lag das er es mit Ty zu tun hatte. Tys Naivität, dass der Jedi-Rat dieser Aufgaben übernimmt, überraschte Azamthoth nicht wirklich, da Ty schließlich noch nicht wirklich viel von Politik verstand. Nachdem die kleine Konversation zwischen den beiden fertig war schwang sich Ty auf den Rücken von Azamthoth und kraulte ihn hinter den Ohren. Während Ty auf Azamthoth weiter ritt, meinte dieser das seine Mutter anscheinend nicht mehr sauer auf ihn war, was er ebenfalls auf die Beschäftigung zurückführte. Als sie in der Kantine waren stieg Ty wieder ab, und schaute wie er Ferak zu wie er den Tisch schweben ließ, nachdem dieser auf dem Boden wieder aufsetzte meinte Ty das dieser schon ein „Halbjedi“ sei, woraufhin Azamthoth schmunzeln musste, der junge Zabrak hatte noch einen weiten weg vor sich, bis er so gut war wie Sahra. Als sich alle an den Tisch gesetzt hatten meinte Ty zu Mister Gerahto das seine Tante sagt das ein Mann nur für drei dinge einen Anzug benötigte, nun, die drei dinge die Ty aufzählte stimmten, allerdings gab es manche Berufe die einen Anzug erforderten, nicht zuletzt für die Militärs die man auf dem Boden fast nur mit ihrer Ausgehuniform sah, welche nichts anderes war als ein Anzug für die Soldaten. Als Sahra das Thema Ilum ansprach fragte Ty direkt ob er auch mitdürfe, worauf hin Azamthoth erneut schmunzeln musste, Sahra würde ihn wohl kaum noch einmal aus den Augen lassen, selbst wenn Azamthoth da bei war, um auf ihn acht zu geben. Die Unterhaltung die Leela mit Gerahto führte beachtete er gar nicht, allerdings die frage von Leela an ihren Meister ob sie sich nicht anschließen könnten beachtete er, und fühlte sich gleich etwas unwohler. Wenn Sahra durch Imperiales Gebiet wollte war es viel riskanter von Imperialen aufgehalten zu werden als wenn sie nur mit einer kleinen Gruppe fliegen würden.

[Coruscant | Jedi-Tempel | Kantine | am Tisch mit den anderen] Azamthoth, Ty, Sahra, Leela, Arkon, Ferak, Duval, Owen, Arkadi
 
Coruscant-Jedi-Tempel-Kantine- mit Ty, Ferak, Sam, Keela, Arkon, Owen und Mr. Gerahto

Auf dem Weg in die Kantine antwortete Ferak auf ihre Frage in Bezug auf Techniken, die er gern erlernen würde. Sie nickte und dachte ein paar Schritte über die Techniken nach, bevor sie antwortete.

"Malacia ist eine gute Methode, um einen Angreifer verletzungsfrei abzuwehren oder es erst gar nicht zu einem Kampf kommen zu lassen. Ich werde dir gern helfen, diese Technik zu erlernen. Bei Crucitorn.... nun , diese Technik hat für dich selbst sicher einen grossen nutzen. Zumal du ja eher der kriegerische Typ bist. Das das Missbrauchspotential bei dieser Technik sehr gross ist, muss ich dir ja nicht sagen. Und ich bin überzeugt, dass du sie nicht nutzen würdest, um anderen unnötig zu schaden. "

Sie lächelte ihrem Padawan zu, um noch einmal zu unterstreichen, dass sie ihm vertraute.

"Ich werde auch diese Technik gern mit dir üben, allerdings noch nicht zu diesem Zeitpunkt deiner Ausbildung. Aber ich werd es mir merken."


Über seinen Unglauben in Bezug auf die Geschichte mit der Explosion musste sie lächeln.

"Ich kann dir da nachempfinden. Für mich klingen heute noch manche Berichte unglaubwürdig. Auf der anderen Seite hab ich schon genug erlebt, um erstmal davon auszugehen, dass jeder dieser Berichte der Wahrheit entspricht. Das ein Jedi eine Explosion neben sich überlebt, könnte ich mir auf mindestens zwei Arten vorstellen. Erstmal könnte es durchaus sein, dass der Jedi ein Meister der Energieabsorbtion war oder ist. Das ist etwas, mit dem du klein anfangen könntest. Und das können wir bei Gelegenheit gern mal üben. Der andere Weg wär vielleicht, die Macht als einer Art Schutzschild zwischen sich und die Explosion zu bringen. Mit einer Abwandlung von Machtstoss oder Levitation."


Sahra sah einen Moment nachdenklich aus, bevor sie nickte.

"Ein spannendes Thema und etwas, dass ich selbst gern weiter ergründen würde. Wir machen das zusammen."


bestätigte sie ihrem Padawan nochmal, ehe sie die Kantine erreichten. Als sie den nächsten Schritt seiner Ausbildung bekannt gab- der Reise nach Ilum, reagierte ihr Padawan so,wie sie es von ihm erwartet hatte: Mit bescheidener Dankbarkeit. Sie lächelte.

"Oh, Ferak. Ich hoffe das du besser wirst als ich und ich denke, dass du das schaffen könntest. "


Sahra sah mehr als genug Fehler bei sich selbst.

"Ich sehe deine Ausbildung eher als eine Art...Schwung geben,damit du weiter kommst. "

Dann grinste sie ihren Padawan an.

"Du kennst den Unterschied zwischen Meister und Schüler? Der Meister hat mehr Fehler gemacht als der Schüler Versuche."

Ihr Vorschlag nach Ilum zu reisen, fand aber wohl nicht nur bei Ferak positiven Anklang. Auch ihr Sohn schien gleich Feuer und Flamme zu sein und fragte, ob er mit dürfe.

"Klar kommst du mit. Ob ich dich mit zu den Höhlen nehme, weiss ich zwar noch nicht. Vielleicht sperr ich dich auch so lange auf der StarExplorer ein. Aber ich lass dich sicher nicht hier. "

Ihn in der StarExplorer einzusperren war zwar keine Option. Schliesslich war er noch sehr jung. Der Weg zu den Höhlen war aber sehr anstrengend und gefährlich und eigentlich nicht für Kinder in Ty´s Alter gedacht. Auch nicht, wenn sie machtsensitiv waren. Allerdings hatte Sahra nicht viele Optionen und es war ihr lieber, ihren Sohn in Reichweite zu behalten. Gut, sie könnte ihn noch an Firedevs abtreten, aber sie wusste nicht, wo ihre Schwester gerade war und eigentlich hatte sie vor, bald mal abzureisen. Sam könnte ihr sicher auf dem Weg zu den Höhlen helfen, Ty sicher mitzuziehen. Ein Kommentar des kürzlich Geheilten lenkte ihre Aufmerksamkeit auf den jungen Mann.

"Ja, Ilum ist ein Eisplanet, der praktisch keine Temperaturen über 0 Grad kennt. Also sollte man sich schon dicke Socken mitnehmen, wenn man da hin geht. "

Dabei kam ihr eine Idee und sie grinste Ferak erneut an.

"Und eine Badehose."

Ein freches Funkeln schlich sich in ihre Augen. Oh ja. Das würde ihren Schüler vielleicht etwas Überwindung kosten. Auf der anderen Seite wäre das vielleicht sogar eine Einsatzmöglichkeit für die von ihm gewünschte Technik Crucitorn. Aber das würde sich noch zeigen.
Die junge Ärztin wandte sich auch gleich an ihren Meister und wies ihn darauf hin, dass sie auch noch einen Kristall für ihr Lichtschwert benötigte und Sahra breitete die Hände aus.

"Ihr könnt gerne mitkommen. Auf der StarExplorer ist genug Platz für 10 Personen. Ich bräuchte einfach ein paar Stunden Zeit, um alles vorzubereiten. Ich hab in nem Lagerraum noch Baby-Sachen von Ty. Die müsste ich vielleicht raus schmeissen. Ich denke, nen Gitterbett und nen Stubenwagen werden wir wahrscheinlich nicht brauchen. Statt dessen müssten genug Vorräte und Ausrüstung für uns rein. Aber das kann ich bis morgen früh erledigt haben. Ihr könnt es euch ja überlegen. Ich würde jetzt dann schauen, dass ich ne Abfluggenehmigung für ungefähr 9:00 Uhr bekomme. Das bedeutet, ihr solltet euch so gegen 8:30 schonmal auf Landeplattform E-171 einfinden und an Bord kommen. Sonst wird das so ein Gehetze dann. Sam kommt auch mit. Ty, Ferak natürlich. Sonst noch wer?"

fragte sie in die Runde am Tisch. Gut, Owen war noch nicht einmal Padawan- oder doch? Aber selbst wenn nicht: Sie selbst war auch noch Anwärterin gewesen, als sie Ilum das erste Mal betreten hatte. Verlassen hatte sie den Planeten dann jedoch als Eowyns Padawan. Ein Lächeln huschte ihr über die Lippen , als sie daran zurück dachte. Es schien Ewigkeiten her zu sein.
Nachdem sie ihre Getränke geleert hatten, erhob sich Sahra und sah ihren Padawan an.

"Ich gebe dir heut Abend noch frei. Mach, worauf du Lust hast. Wir sehen uns morgen früh ... hmm..für dich um 7:00 auf der StarExplorer. Vielleicht hab ich noch ein paar Aufgaben für dich, bevor wir abreisen. "


Sahra war jahrelang allein mit einem kleinen Jungen auf dem Schiff gewesen. Jetzt zur Abwechslung mal einen kräftigen jungen Mann zur Verfügung zu haben, konnte sich durchaus als nützlich erweisen. Aber das würde sie im Laufe des Verladens und der Wartung noch rausbekommen. Dann sah sie zu Ty.

"Du kommst gleich mit mir mit und Sam darf auch schon mitkommen. Wir müssen die Quartieraufteilung planen und dann schlaft ihr schon gleich an Board."

Dann konnte Ty am nächsten Morgen vielleicht sogar gleich ausschlafen. Sahra war sich sicher, dass ihr Sohn das begrüssen würde. Schliesslich war sein Spielzeug und alles anderen noch auf dem Schiff. Noch einmal wandte sie sich an die anderen am Tisch.

"Also: Wer möchte, findet sich eben morgen früh auf der Plattform E171 ein bis 8:30h. Badesachen nicht vergessen. Bis dahin, möge die Macht mit euch sein. "

Damit nahm sie das Tablett von ihrer "Familie ", brachte es Weg und machte sich mit Ty und Sam im Schlepptau auf den Weg zur StarExplorer. Unterwegs sandte sie eine Nachricht an ihre Schwester, dass sie das Schiff nehmen würde. Als sie das Schiff ihrer Eltern wieder betrat, überkam sie eine Art Erleichterung.Bald würde sie Coruscant und Radan wieder hinter sich lassen.

"Ty, geh in dein Zimmer, während ich den Abflug morgen regele.Sam, fühl dich wie zu Hause."

Sie grinste den Shistavanen an, schließlich war Sam nicht das erste Mal auf diesem Schiff. Als sie ins Cockpit kam, bemerkte sie eine blaue Lampe, die blinkte. Die rief die Nachricht ab und staunte nicht schlecht. Die Nachricht stammte von einem alten Freund der Familie. Einem sehr alten Freund. Als sie die Nachricht las, versetzte es ihr einen Stich. Sie war eigentlich an ihr Vater gerichtet.

Nachricht

Sahra las die Botschaft noch zweimal. Sie kannte den Lieutenant, auch wenn sie damals noch ein junges Mädchen gewesen war. Als sie ihn das letzte Mal gesehen hatte, hatte ihre Mutter noch gelebt. Das war etliche Jahre her.

Sehr geehrter Lieutenant von Berchem.

Es freut mich sehr von ihnen zu lesen. Ich hoffe, dass es ihnen und ihren Liebsten gut geht. Leider muss ich ihnen mitteilen, dass mein Vater schon lange nicht mehr unter uns weilt. Ich hatte gedacht, ich hätte eine entsprechende Mitteilung auch an sie gesandt. Offensichtlich ist hier jedoch ein Fehler unterlaufen, was mir ausgesprochen leid tut. Meine Schwester und ich haben uns entschlossen, nicht in die Fußstapfen unserer Eltern zu treten, weswegen ich ihnen bei ihrem Problem leider nicht helfen kann. Allerdings könnte ich in Vaters alten Unterlagen nachsehen, ob ich nicht ein paar Kontakte von ehemaligen Kollegen finde, die für diese Expedition in Frage kämen.Natürlich nur, wenn sie es wünschen.

Mit freundlichen Grüssen
Sahra Kenobi


Die Erinnerung an glückliche Kindheitstage ließ Sahra lächeln, als sie die Nachricht verschlüsselt abschickte. Nachdem die Nachricht erfolgreich raus gegangen war, löschte sie jede Spur davon auf ihrem Computer. Es wäre sicher nicht gut, wenn man ihr Kontakte zum Imperium würde nachweisen können. Trotzdem war der Lieutenant ein guter Freund ihrer Eltern gewesen, weshalb Sahra ihn auch nicht einfach ignorieren konnte. Nach ein paar Augenblicken kehrte die junge Jedi zu dem zurück, weswegen sie eigentlich hier war: Die Vorbereitungen für die Abreise am nächsten Morgen


Coruscant-Jedi-Tempel- Landeplattform E171- StarExplorer-mit Sam und Ty
 
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Coruscant – Jeditempel – Kantine – Eriu und Sarid


Weiter ihren Kaf trinkend hörte Sarid ihrem Padawan zu als er ein bisschen anfing von sich zu erzählen. Dass Spezies älter wurden als Menschen kam durchaus des öfteren vor. Daher überraschte oder verwunderte sie das nicht. Dass Sephi im Einklang mit der Natur lebten, hingegen war der Corellianerin so nicht bekannt. Leider war auf Coruscant ein Leben mit der Natur so gar nicht möglich, da es hier so etwas wie Natur eigentlich kaum mehr gab. Hier lebten so viele Wesen, dass im Laufe der Besiedelung dieses Planeten nach und nach beinahe jedes freie Fleckchen Boden überbaut wurde, mittlerweile ja bereits in Hunderten von Schichten. Wie musste sich also Eriu hier fühlen?


"Ich finde es gut, dass du ein klares Ziel vor Augen hast, eine klare Vorstellung, als was du später arbeiten möchtest. Das ist in meinen Augen ein Vorteil von lebenserfahreneren Padawanen wie du es bist im Gegensatz zu Jugendlichen. Das kann und werde ich in deiner Ausbildung gerne berücksichtigen. Aber im Einklang mit der Natur kann auf Coruscant schon lange keiner mehr leben. Davon ist nichts mehr übrig. Wie fühlst du dich dabei? Dies muss für dich eine völlig neue Erfahrung sein. Fehlt dir die Natur? Wir Jedi haben ja wenigstens den Dachgarten. Einige Parks gibt es noch, aber das ist dann auch schon alles",


erklärte sie bedauernd.


"Wenn du das Bedürfnis nach mehr Natur hast können wir einen der Monde Coruscants oder der anderen Planeten im Coruscant-System besuchen. Eine richtige Wildnis gibt es dort natürlich auch nicht mehr, aber zumindest mehr grün",


bot sie Eriu an. Schließlich wusste sie nicht, ob und gegebenenfalls wann dies dem Sephi zu schaffen machen würde. Es gab ja mehr Jedi, welche gewisse Vorlieben oder körperliche Notwendigkeiten hatten und daher die Arbeit auf geeigneten Planeten bevorzugten. An das Leben unter Wasser angepasste Jedi schickte man schließlich auch nicht zu Missionen auf Wüstenplaneten, wenn es sich vermeiden ließ.

"Nach unserer Pause können wir auch zu einer der Krankenstationen hier im Tempel schauen, ob dort jemand Zeit hat dir etwas Machtheilung zu zeigen. Vielleicht hast du ja ein Talent dafür, was sehr gut wäre. Heiler werden immer gebraucht",


versicherte sie dem silberhaarigen Sephi. Inzwischen war eine weitere Gruppe, bestehend aus entweder lauter Jedi oder größtenteils Jedi in die Kantine gekommen, welche sogar noch einen zweiten Tisch benötigte, damit alle Platz fanden. Unter ihnen war auch Sahra Kenobi, mit welcher Sarid zuvor im Dachgarten wegen Radan gesprochen hatte. Die Jedirätin war gespannt, ob sie in der Sache noch etwas hören würde, ob bzw. wie die beiden die Sache zwischen sich regeln konnten. Sie hoffte auf positive Nachrichten, aber sie ließ dies auf sich zukommen.



Coruscant – Jeditempel – Kantine – Eriu und Sarid - Arkadi Duval alias Makish Gerahto, Ferak, Sahra, Azamthoth, Ty, Arkon, Leela, Owen (an einem anderen Tisch)
 
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Jedi Tempel ~ Hangar ~ mit Joras

Nei beobachtete, musterte den blinden jungen Mann. Er sollte also ihr neuer Schüler sein? Für wenige Sekunden gab es so etwas wie Zweifel, die in der ruusanischen Jedi hochkochen wollten. Doch sie beruhigte sich schnell, bewahrte ihre innere Balance und begann etwas in ihm zu erkennen. Eine Größe, die sein äußeres Erscheinungsbild und sein Auftreten noch verbargen, die sie, Nei Sunrider, offenbaren sollte. Beängstigend, aber auch motivierend. Sie schaute seitlich zu Anakin Solo, dem Jedi Rat, der ihr das Ganze scheinbar eingebrockt hatte und der sich gerade mit Tenia unterhielt. Ob beabsichtigt oder nicht, der Jedi Rat hatte ihr genau die Art von Aufgabe präsentiert, die Nei in dieser Zeit benötigte. So war Joras Semins Training nicht nur eine Chance für ihn, den Weg eines Jedi zu beschreiten, doch auch für Nei selbst, an einer neuen Herausforderung zu wachsen. Nei lächelte.

"Das wirst du ganz sicher.", antwortete die Ruusanerin und deutete eine erneute Verbeugung an.

Sie schaute sich kurz um. Die Anwesenden schienen größtenteils etwas erschöpft zu sein - oder beschäftigt.

"Nun, wir sollten das Training nicht länger aufschieben als nötig. Aber gestärkt und ausgeschlafen sollten wir sein. Warum nimmst du dir nicht den Rest des Tages frei und wir treffen uns morgen früh? In der Bibliothek, um 5:30. Du musst nichts weiter mitbringen."

Nei wartete die Reaktion ihres neuen Padawan ab.


"Also, falls du jetzt keine Fragen hast, sehen wir uns morgen, frisch und munter. Möge die Macht dir Erholung schenken."


Jedi Tempel ~ Hangar ~ mit Joras
 
[Coruscant - Ebene 1311 - Lazarett - Kath]

Kath hatte sich irgendwann von den Jedi gelöst. Seine Fähigkeiten lagen nicht im Lazarett. Dafür fehlte ihm schlicht die Ausbildung. Genauso musste er jene Wesen finden welche sein Schiff verwüstet hatten. So war der Kel’Dor zu seinem Schiff zurückgekehrt und hatte angefangen die Unordnung zu beseitigen und jene Gegenstände welche zerstört worden waren zu entsorgen. Eine Schande so alte Reliquien zerstört zu sehen. Schon immer hatte der Kel’Dor eine Schwäche für antike Gegenstände gehabt. Alles zerstört. Alles umsonst. Er seufzte. Wussten solche Wesen nicht, dass der emotionale sowie historische Wert ungleich höher dem Finanziellen sein konnte? Verunsichert verfiel er in alte Muster. Er legte seine alte Rüstung an. Ein letztes Mal würde er in die Tiefen der Unterstadt abtauchen. Ein letztes Mal bevor die Jedi ihm ein neues zuhause bieten würden.


Wenige Momente später folgte Kath den Gassen in die Tiefen von Coruscant. Immer mehr Abschaum und degenerierte Gestalten tummelten sich in dunklen Ecken je näher man dem Boden des Planeten kam. Hier war die Unterwelt des Planeten zu Hause. Jene Personen welche dem Kel’Dor sein Gehalt über lange Phasen seines Lebens zu verdanken hatte. So fand er sich in einer heruntergekommenen Spelunke wieder. Sein Kontakt auf dem Planeten war ein Rodianer mit dem Namen Seth Greensky. Der Rodianer war Schreckhaft wie immer wenn der Kel’Dor in seiner massigen Rüstung auftauchte. Durch diese wirkte Kath schon fast riesig und Monströs. Langsam trat er auf den anderen Mann zu und bedeutete diesem Platz zu nehmen. Es folgte ein längeres Gespräch. Am Ende war es aber recht unergiebig. Man hatte nichts mitbekommen. Es war unklar wer oder was die Sachen vernichtet hat. Es fehlte auch nicht viel. Wahrscheinlich war es daher, dass es lediglich Vandalismus war. Aber warum? Was versprach man sich von dem Ganzen? Oder war es wegen dem Besuch? Der Jedi? So oder so. Das Schiff musste weg von der Landeplattform. So machte sich Kath auf den Rückweg und überlegte wie er am Besten vorgehen sollte.

Der Weg zurück wirkte erstaunlich kurz. Effektiv bemerkte Kath nicht einmal wie die Zeit verflogen war. Kaum im Schiff angekommen lies er sich nicht einmal die Zeit die Rüstungsteile abzulegen. Langsam erwachten die Triebwerke zum Leben. Sie mussten ein wenig warm laufen nach der ganzen Zeit hier auf dem Planeten. Es war aus Sicht vieler Piloten unnötig, aber am Ende war ein schonender Umgang mit diesen Teilen des Schiffes deutlich besser und lukrativer als immer wieder in der Werft unnötig Zeit und Kredits zu verschwenden. Absolut entspannt ging Kath in die Küche und setzte frischen Kaff an. Schließlich führte der Weg ihn zurück in das Cockpit wo er sich auf den Stuhl des Piloten setzte. Die Triebwerke waren so weit. Zumindest weit genug die kurze Distanz zum Tempel der Jedi zu überwinden. Ein wenig schwerfällig erhob sich das Schiff des Kel’Dor von der Landeplattform. Ja, die Lady war nicht besonders begeistert davon in der Atmosphäre eines Planeten unterwegs zu sein. Dennoch stellte der Flug keine größere Problematik dar. Langsam kam er dem Tempel näher wo sich Kath einen Einflug Vektor geben ließ um auch den Bordcomputer mit den Daten zu füttern. Wenig später öffneten sich schließlich die Hangartore und das Schiff setzte auf dem zugewiesenen Platz auf.


Nachdem das Schreien der Triebwerke verklungen war öffnete sich die Ladeluke. Kath betrat den Hangar und schaute sich um. Es war erstaunlich wie modern alles wirkte. Dagegen war sein Schiff ein Haufen Schrott welcher schleunigst entsorgt gehörte. Dennoch würde Kath der Lady die Treue halten. Vorwiegend auch hier seine Zeit verbringen. Sobald der Kel’Dor in der Rüstung das Schiff verlassen hatte fing er an mit der Außenbegehung. Am Ende war nichts auffälliges zu erkennen. Das Schiff war, gemessen an dem hohen Alter, in einem hervorragenden Zustand. Zufrieden betrachtete der Kel’Dor sein Schiff. Es war sein größter Schatz. Alles was für ihn von Wert war. So versank er in nostalgischen Erinnerungen wie viel er mit diesem alten Kahn schon erlebt hatte.

[Coruscant - Tempel der Jedi - Hangar - Landeplattform - Kath]
 
Coruscant-untere Stadt-Strassen-mit Nono

Alicia war nach dem kleinen Zwischenfall zu der Rampe zurück gekehrt und musste nur kurz warten, bis der Arachnoide oben auftauchte.

“Bleib grad oben, Nono. Hier unten ist nichts.”

Damit überwandt sie die paar Meter die Rampe hoch und sah sich um.


“Und? Hast du hier was entdecken können?”


fragte sie und bemerkte als erstes, dass hier bemerkenswert wenig los war. Doch die Angst hing in der Luft wie ein Nebelfetzen, weswegen Alicia zu dem Schluss kam, dass das Nono´s Werk war. Sie lächelte ihn ermutigend zu.


“Mach dir nichts draus. Sie werden es irgendwann lernen.”


Zwar wahrscheinlich nicht mehr zu Nono´s Lebzeiten, aber jemand musste ja den Anfang machen. Und der Anfang ihres Padawans war nicht so schlecht. Aufmerksam sah sie sich um und achtete dabei weniger auf die visuellen Eindrücke.

“Als Jedi musst du lernen, nicht nur das offensichtliche wahrzunehmen. Die Macht leitet dich, führt dich und zeigt dir manchmal auch Hinweise, die anderen entgehen würden. Achte auf das, was du fühlst.”

Alicia schloss die Augen und gab sich der Macht hin. All die Eindrücke, die sie zuvor wahrgenommen hatte, wichen einer anderen Version. Mit geschlossenen Augen drehte Alicia den Kopf ein wenig hin und her, als würde sie versuchen ein Geräusch aufzufangen. Als sie die Augen öffnete , nickte sie in eine Richtung.

“Wir sollten es dort probieren. “

Ja, die Gassen wurden dunkler und schmaler. Die Lebewesen hier waren entweder sehr arm oder hofften hier nicht gefunden zu werden.Allerdings war es schwierig, die wahre Stimmung der Leute aufzufassen, wenn sie in Panik gerieten,sobald sie Nono sahen. Alicia lief zur nächsten Ecke und sah sich erneut um.

“Wenn du dich hier für eine Richtung entscheiden müsstest. Welche würdest du nehmen? So rein intuitiv?”

Der Intuition folgen. Ob das nur ein reines Ratespiel war und sie tatsächlich von der Macht geführt wurde, stellte sich meist erst im Nachhinein raus. Aber Alicia hatte für sich festgestellt, dass sie meist nicht grundlos in eine bestimmte Richtung lief. Auch wenn es durchaus hin und wieder vorkam, dass sie in einer Sackgasse landete. Aber das gehörte bei diesem Spiel wohl irgendwie dazu.

Coruscant-untere Stadt-Strassen-mit Nono
 
[Coruscant | Untere Stadt | Straßen] Nono, Alicia

Nono schüttelte seinen großen Kopf. Er hatte gelernt dass diese Geste Verneinung bei vielen Spezies zum Ausdruck brachte. Er hatte rein garnichts herausgefunden. Nur einige Leute verschreckt und andere zu Tode geängstigt.


„Ich habe nichts Ungewöhnliches entdeckt, Meisterin *Klacken*“

Offenbar hatte sie seine Stimmung recht gut erfasst denn sie versuchte ihm Mut zu machen. ER war sich nicht sicher ob die Lebewesen in der Galaxis überhaupt fähig waren das Unbekannte zu akzeptieren oder gar Wert zu schätzen. Er wollte niemandem Angst machen aber seine Tollpatschigkeit trug das ihre dazu bei, dass alle eher ängstlich und zurückhaltend auf ihn reagierten. Dann sagte sie ihm etwas das ihn zum Grübeln brachte. Er sollte darauf achten was er fühlte? Das klang komisch aber er versuchte es einmal und machte es seiner Meisterin nach. Er schloss die Augen und versuchte herauszufinden was er fühlte. Das war gar nicht so einfach. Er war enttäuscht und ein wenig traurig. Aber wie sollte ihm so etwas dabei helfen jemanden zu finden? Nach wenigen Augenblicken machte er seine Augen wieder auf und war kein bisschen schlauer. Dann zuckte er zusammen weil er etwas wahrnahm. Eine Art Erschütterung in seiner Umgebung. Er spürte das Leid von jemandem oder etwas und dann nichts mehr. Als wäre etwas gestorben. Dann bog eine Art Reptil um die Ecke und hatte etwas im Maul. Hatte er wohlmöglich den Tod der Beute des Tieres gespürt? Ein wenig verwirrt folgte er seiner Meisterin, die plötzlich in eine Richtung loslief. Sie folgten einigen schmuddeligen Gassen und jedes Mal wenn sie jemandem über den Weg liefen verkroch dieser sich. Dann kamen sie an eine Ecke und seine Meisterin fragte ihn wohin er nun gehen würde. Verunsichert klickerte er leise.

„Ich weiß nicht. Ich glaub ich bin nicht gut in sowas. *klackern* Aber ich muss euch mal was fragen. Wie kann es mir helfen wenn ich weiß was ich fühle? *klackern* Wie konntet ihr so sicher sein das wir hier lang müssen? *klickern* Kann ich das auch lernen? *schmatzendes Klicken*“

Es verwirrte ihn noch immer was er eben gespürt hatte. Dass er etwas von anderen Wahrnahm hatte er ab und zu schon gehabt aber nie so furchtbare Sachen.

[Coruscant | Untere Stadt | Straßen] Nono, Alicia
 
Coruscant-Untere Stadt- Strassen- mit Nono

Alicia sah ihren Padawan lächelnd an, als er sich an ihre "Aufgabe" nicht wirklich ran traute. Sie legte ihm eine Hand auf die Schulter und drückte ihn sanft.

"Ich war am Anfang auch in vielem nicht gut. Jetzt stehst du am Anfang. Hab Geduld mit dir."

Seine nächste Frage war nur natürlich und sie war froh über das Interesse des Harch.

"Die Macht kommuniziert über Gefühle mit uns. Damit sind keine Emotionen gemeint- obwohl es auch das geben kann. Zum Beispiel bei Empathen, die die Emotionen anderer Lebewesen wahrnehmen können. Es ist etwas sehr viel Subtileres. Manchmal ist es nur sowas wie ein Wunsch, in eine bestimmte Richtung zu laufen. Ein Kribbeln auf der Haut oder ein grummeln im Bauch. Du wirst dich in deiner Ausbildung vor allem selbst besser kennen lernen. Achte auf jede Veränderung, die du vielleicht wahr nimmst. "


Jetzt intensivierte sich Alicias Blick, als sie Nono in die Augen sah. Etwas, das bei einem Lebewesen mit sechs Augen garnicht so einfach war. Aber Alicia ließ sich nicht beirren.

"Du hast vorhin etwas wahrgenommen, nicht wahr? Nur für einen Moment. Was war es?"

fragte sie neugierig nach. Vielleicht offenbarte sich hier ein Talent ihres Schülers, dass sie fördern konnte. Diese Aufgabe hier bot Raum für das Erforschen beinahe jeder Fähigkeit. Eigentlich war ihre Aufgabe der von Nono sehr ähnlich. Er musste sich selbst kennen lernen und sie musste ihn so gut kennen lernen, dass sie ihm helfen konnte, seine Wahrnehmungen richtig einzuschätzen. Satrek kannte sie so gut, dass ihm wohl heute noch nichts entgehen würde, was ihr durch den Kopf geisterte. Alicia lächelte bei der Erinnerung an ihren Meister. SIe hatte ihn lange nicht mehr gesehen. Sie sollte das dringend ändern.

Coruscant-Untere Stadt- Strassen- mit Nono
 
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