Firedevs Kenobi
Jedi-Ritter und Tier-Liebhaber
Coruscant-Jedi-Tempel- Gemächer des hohen Rates- Wes´Quartier- mit Wes
Firedevs nickte, als Wes ihre Vorstellung von Freydis´Weg im Orden unterstrich. Natürlich waren solche Nicht-Krieger-Jedi für den Orden genauso essentiell wie jene, die Talent im Umgang mit dem Lichtschwert hatten. Firedevs würde sich auf jeden Fall für Freydis´Weg interessieren. Auch wenn sie sie nicht ausbildete.
Als sie auf ihre späte Begegnung zu sprechen kamen, grinste Firedevs. Vor allem auch, weil Wes ihr zuzwinkerte
"Oh, ich hoffe doch, dass du ab jetzt nicht wegen mir an Schlafmangel leiden wirst. Das wär überaus unpraktisch! Aber ich würde mich auch freuen, mehr mit dir zusammen zu machen."
Ja, sie mochte die Gesellschaft durch Wes sehr. Sie würde ihm nur demonstrieren müssen,dass er sich um sie keine Sorgen machen musste, sollte sie mal allein auf Mission müssen. Schließlich hatte schon einige Missionen allein gemeistert und war fast immer Heil raus gekommen. Aber das konnte sie ihm ja noch zeigen. Jetzt erstmal durchforstete Wes sein Com auf der Suche nach dem Holo, dass sie von sich aufgenommen hatten. Ja, es sah wirklich so aus, als wären sie frisch verlobt oder so. Firedevs lachte.
"Oh ja, wir hatten Spass! Ich sollte das Holo wirklich an meine Schwester senden. Einfach nur um zu schauen, wie sie reagiert."
Sahra würde wahrscheinlich augenblicklich in Ohnmacht fallen oder so. Firedevs lachte bei der Vorstellung. Sie selbst hatte irgendwie den einfacheren Weg als ihre Schwester. Aber sie war auch überzeugt, dass Sahra sich die grössten Steine selbst in den Weg legte.
Die Idee, bei ihrer nächsten Mission einen Heiler mitzunehmen, lehnte Wes jedoch sofort ab. Das er die Heiler «Anstandswauwau» nannte, brachte Firedevs jedoch wieder zum lachen. Irgendwie hatte er da recht.
"Heiler scheinen wirklich bisschen zu sehr auf Vorsicht zu pochen."
überlegte sie grinsend.
"Und jeder nennt seine Padawane wohl anders. Zusatzschatten hab ich mal einen genannt. Natürlich nicht laut. Man muss sie ja nicht zusätzlich demotivieren."
Für viele war es schon schwer genug, sich an das Leben als Jedi zu gewöhnen. Firedevs überlegte, ob sie auch so Probleme gehabt hatte, konnte sich aber nicht an etwas in der Richtung erinnern. Eigentlich war ihr das Jedi-Dasein eigentlich immer leicht gefallen- auch wenn sie vielleicht nicht der Vorbild-Jedi war, den sich manche vorstellten.
Wes schien dann etwas traurig zu werden, als sie über die verlorenen Seelen des Ordens sprachen und Firedevs legte ihm eine Hand auf seine.
"Nichts geschieht grundlos. Darauf müssen wir vertrauen. Ausserdem bedeuten neue Gesichter ja nicht unbedingt was schlechtes.Eher das Gegenteil: Der Orden wächst wieder! Und das man jemanden vom alten «Inventar» nicht mehr sieht, bedeutet- wie du ja selbst gesagt hast- nicht, dass er tot oder die Jedi verlassen hat. Ich war nach Corellia tatsächlich auch als «Gefallen» in den Datenbanken eingetragen. Dabei war ich einfach noch ein Jahr dort im Untergrund und habe dem Widerstand geholfen. Man kann also den Datenbanken auch nicht immer glauben."
Sie zwinkerte Wes aufmunternd zu. Nein, die Hoffnung durfte man nie verlieren, auch wenn man nicht schockiert sein durfte, wenn doch mal einer wirklich starb.
"Schliesslich sind Jedi ziemlich schwer zu töten, auch wenn sie sich ständig in die Schusslinie von allem stellen."
Als Wes dann meinte, dass die Macht wisse, wohin diese Reise ging, grinste Firedevs.
"Stimmt. Wir haben ja jemanden,auf den wir IMMER zeigen können. «Es war der Wille der Macht» oder « Die Macht weiss, wohin sie uns leitet»… das ist schon ziemlich praktisch."
Sie grinste zusammen mit Wes und spürte die Verbindung zwischen ihnen. Auch wenn sie die klassischen Jedi-Antworten gerade etwas ins lächerliche gezogen hatte, verloren sie nicht an Gültigkeit. Und gerade jetzt war die Macht sehr aktiv mit ihnen beiden. Wes bedankte sich ebenfalls bei ihr für den Abend und bekundete, ihre gemeinsame Zeit mit allen Sinnen wahrnehmen zu wollen. Im nächsten Moment hatte er die Augen geschlossen und Firedevs konnte spüren, wie er in der Macht nach ihr tastete, genauso, wie physisch. Seine Hand ergriff ihre und er begann sie zu streicheln. Firedevs erwiederte diese Zärtlichkeiten, indem sie seinen Unterarm streichelte und betrachtete den Mann neben sich noch einen Augenblick. Er sah entspannt und zufrieden aus. Genauso fühlte sie sich selbst auch, weshalb sie einen Moment später Wes´Beispiel folgte, die Augen schloss und sich der Macht hingab. Sie tastete ebenfalls nach Wes´Präsenz. Es war ein Kennenlernen auf einer anderen Ebene und Firedevs war sich sicher: Sollte man alle Bewohner Coruscants auf einen Platz quetschen- sie würden einander im Gedränge finden.
Doch das Geschäftliche holte sie zurück und Wes erklärte ihr das Konzept, das der Rat für die Jünglinge aufgestellt hatte. Firedevs nickte.
"Wär doch ein guter Werbeslogan: «Ihr Kind in guten Händen. Familiennähe und professionelle Anleitung in unseren Horten.» . Vielleicht nicht unbedingt einen in jedem System, aber vielleicht ein oder zwei pro Sektor? Und das mit den Ferien wär dann auch ne Idee, den Kindern Zeit mit ihren Eltern zu ermöglichen. «Schulferien». Gut verteilt aufs Jahr. Dann hätten die Horte mehr was von Internaten, was sicherlich ein grosser Anreiz wär. Vielleicht in Verbindung mit einem Hol- und Bringservice, falls die Eltern eingeschränkte finanzielle Möglichkeiten haben.
Und für die ausgebildeten Jedi…. Gut, ich muss ehrlich sein: Ich hab mir hier und da nen Tag gegönnt. Aber das ist auch etwas, das man lernen muss. Ja, Jedi werden praktisch zu jeder Zeit und überall gebraucht und man kann sich da wirklich aufarbeiten. Hin und wieder eine Auszeit ist da jedoch essenziell. Um einsatzfähig und motiviert zu bleiben. Aber hey! Der Rat ist das Vorbild für alle. Vielleicht müsst ihr einfach mal damit anfangen, mal ein paar Tage Auszeit zu nehmen. Natürlich nicht alle gleichzeitig. Aber ab und zu mal. Damit ermutigt ihr die unter euch, es ebenfalls mal zu tun. Man kann die Padawane ja mitnehmen und … ja, sie können immer und überall was lernen. Die Ausbildung endet nicht! Aber du weisst, was ich meine. Auch mal ein Nachmittag am Strand irgendwo ist sicher drin."
Sie lachte kurz auf.
"Das bedeutet, wenn die Macht einen lässt! Ich war vor ein paar Jahren mal mit meiner Schwester und dem Kleinen im Schwimmbad. Der Plan: Mit dem Kleinen bisschen rumplanschen, Eis essen, den Tag geniessen. Die Praxis: Ein etwa zehnjähriger Junge macht nen Salto vom Beckenrand, packts nicht und knallt mit der Stirn auf den Beckenrand. Heilerin Sahra: Ihr Einsatz, bitte. Ich hab mich um Ty gekümmert und die Leute bisschen auf Abstand gehalten und Sahra war voll beschäftigt. Soviel zum entspannten Nachmittag."
Sie verzog das Gesicht und zuckte mit den Schultern. Ob man «Ferien» bekam oder nicht war wohl ebenso ein Wille der Macht wie alles andere.We anfing dann an, sein Fernweh durchblitzen zu lassen.Schwärmte von den Sternen und von seiner Zeit auf Alderaan. Das wiederrum weckte in Firedevs den Wunsch, Wes an der Hand zu nehmen und von hier fort zu bringen.
"Hey, wie wärs: Wir beide starten das einfach mal. Ich funk meine Verwandtschaft auf Alderaan an und melde uns an und wir gehen ein paar Tage rüber? Die haben schöne Gästezimmer, da können wir sicher unterkommen.Muss ja jetzt keine Woche sein. Aber 3-4 Tage vielleicht? Ich zeig dir meine Lieblingsplätze dort- wenn sie noch existieren. Ja, ich weiss, Alderaan ist imperial. Aber wir haben ja Frieden, also sollte das kein Problem sein. Kannst du auf nem Pferd reiten?"
Ein freches blitzen erhellte ihre Augen, das den frechen Wes, den dieser ja schon zugegeben hatte, herausforderte. Einen Moment später blickte sie mit gespielter Unschuld an die Decke.
"Ich könnte dich auch einfach entführen. Mal schauen, wie weit ich komme. Glaubst du, ich schaffst mit dir aus der Atmosphäre raus?"
Sie grinste Wes fröhlich an. Wahrscheinlich würde der Orden bei so einer Aktion alles mobilisieren, was nicht auf der Krankenstation gebunden war. Aber die Vorstellung war lustig.
Als Wes dann auch beichtete, ein Morgenmuffel zu sein, kicherte Firedevs.
"Du bist mir sehr sympathisch."
Auch seine Vorlieben, was die Missionen anging, schien mit ihr zu harmonieren. Sie hatte also einen Jedi-Ermittler vor sich. Spannend! Ermittlungen hatte sie jetzt noch nicht so viele mitgemacht.
"Ich denke, mich müsstest du wahrscheinlich so grob bei den Jedi-Wächtern einordnen. Gefährdete Personen absichern und in einem Stück von A nach B bringen. Das war so meine Haupttätigkeit in den letzten Jahren. Jetzt nicht grad der sicherste Job im Orden, aber garantiert nie langweilig.Ja, es waren einige Politiker dabei...die rufen die Jedi eher mal für sowas als irgendwelche Zivis.Und ich bin auch immer sicher nach Hause gekommen, also muss mir das ja irgendwie liegen."
Sie zuckte mit den Schultern.
"Aber als Ermittler kann ich mir vorstellen, dass es manchmal praktisch ist, nen Wächter dabei zu haben. Das beisst sich ja nicht."
Firedevs nahm sich noch ein Stück Frucht und knabberte daran, während Wes ebenfalls darauf hoffte, dass ein paar seiner Erinnerungen im Traum wieder an die Oberfläche kamen.
"Wenns garnichts wird, muss ich dir halt mal im Detail beschreiben, was passiert ist. Vielleicht kommt dir dann wieder was in den Sinn."
schlug sie vor und legte den Kopf schief.
"Es war eigentlich ne nette Mission und es wär schade, wenn nur ich mich daran erinnern kann.Schließlich hat unsere Freundschaft mit dieser Mission angefangen."
Das waren doch so «Schätze» , auf die man Jahre später zurückblickte und lächelte. Schon allein darum hoffte Firedevs, das Wes darauf wieder Zugriff bekam.
Das Problem, dass die Verzweiflung der Leute andere dazu animierte, genau diese auszunutzen, war eigentlich nur logisch. Irgendwelche Idioten bereicherten sich immer am Leid der anderen. Leider nicht nur Sith.
"Möglicherweise gehörten sie auch garnicht der Kirche des Waru an und haben das nur als Tarnung genutzt. Aber jetzt ist das ja auch nicht mehr so wichtig, solang nicht noch so eine Kultstätte irgendwo auftaucht. Vielleicht haben wir ja Glück und das war wirklich nur ne kleine Splittergruppe und nicht ein Teil von nem grösseren Verbrecherring, der sich hier auf Coruscant grad häuslich einrichtet. Wenn es so ist, bekommen wir sicher bald was zu hören. Dann haben wir was Grösseres, worum wir uns kümmern können. Vielleicht sollten wir das mit Urlaub darum bald mal in Angriff nehmen, bevor man wieder nach uns brüllt."
Je mehr sie darüber nachdachte, desto mehr spürte sie auch das Verlangen, mal für ein paar Tage den Stecker zu ziehen. Gutes Essen, ausschlafen, das Chrono zu Hause lassen, weil mal keine Termine anstanden. Einfach nur man selbst sein und mit einem guten Freund Spass haben. Eine schöne Vorstellung.
Coruscant-Jedi-Tempel- Gemächer des hohen Rates- Wes´Quartier- mit Wes
Firedevs nickte, als Wes ihre Vorstellung von Freydis´Weg im Orden unterstrich. Natürlich waren solche Nicht-Krieger-Jedi für den Orden genauso essentiell wie jene, die Talent im Umgang mit dem Lichtschwert hatten. Firedevs würde sich auf jeden Fall für Freydis´Weg interessieren. Auch wenn sie sie nicht ausbildete.
Als sie auf ihre späte Begegnung zu sprechen kamen, grinste Firedevs. Vor allem auch, weil Wes ihr zuzwinkerte
"Oh, ich hoffe doch, dass du ab jetzt nicht wegen mir an Schlafmangel leiden wirst. Das wär überaus unpraktisch! Aber ich würde mich auch freuen, mehr mit dir zusammen zu machen."
Ja, sie mochte die Gesellschaft durch Wes sehr. Sie würde ihm nur demonstrieren müssen,dass er sich um sie keine Sorgen machen musste, sollte sie mal allein auf Mission müssen. Schließlich hatte schon einige Missionen allein gemeistert und war fast immer Heil raus gekommen. Aber das konnte sie ihm ja noch zeigen. Jetzt erstmal durchforstete Wes sein Com auf der Suche nach dem Holo, dass sie von sich aufgenommen hatten. Ja, es sah wirklich so aus, als wären sie frisch verlobt oder so. Firedevs lachte.
"Oh ja, wir hatten Spass! Ich sollte das Holo wirklich an meine Schwester senden. Einfach nur um zu schauen, wie sie reagiert."
Sahra würde wahrscheinlich augenblicklich in Ohnmacht fallen oder so. Firedevs lachte bei der Vorstellung. Sie selbst hatte irgendwie den einfacheren Weg als ihre Schwester. Aber sie war auch überzeugt, dass Sahra sich die grössten Steine selbst in den Weg legte.
Die Idee, bei ihrer nächsten Mission einen Heiler mitzunehmen, lehnte Wes jedoch sofort ab. Das er die Heiler «Anstandswauwau» nannte, brachte Firedevs jedoch wieder zum lachen. Irgendwie hatte er da recht.
"Heiler scheinen wirklich bisschen zu sehr auf Vorsicht zu pochen."
überlegte sie grinsend.
"Und jeder nennt seine Padawane wohl anders. Zusatzschatten hab ich mal einen genannt. Natürlich nicht laut. Man muss sie ja nicht zusätzlich demotivieren."
Für viele war es schon schwer genug, sich an das Leben als Jedi zu gewöhnen. Firedevs überlegte, ob sie auch so Probleme gehabt hatte, konnte sich aber nicht an etwas in der Richtung erinnern. Eigentlich war ihr das Jedi-Dasein eigentlich immer leicht gefallen- auch wenn sie vielleicht nicht der Vorbild-Jedi war, den sich manche vorstellten.
Wes schien dann etwas traurig zu werden, als sie über die verlorenen Seelen des Ordens sprachen und Firedevs legte ihm eine Hand auf seine.
"Nichts geschieht grundlos. Darauf müssen wir vertrauen. Ausserdem bedeuten neue Gesichter ja nicht unbedingt was schlechtes.Eher das Gegenteil: Der Orden wächst wieder! Und das man jemanden vom alten «Inventar» nicht mehr sieht, bedeutet- wie du ja selbst gesagt hast- nicht, dass er tot oder die Jedi verlassen hat. Ich war nach Corellia tatsächlich auch als «Gefallen» in den Datenbanken eingetragen. Dabei war ich einfach noch ein Jahr dort im Untergrund und habe dem Widerstand geholfen. Man kann also den Datenbanken auch nicht immer glauben."
Sie zwinkerte Wes aufmunternd zu. Nein, die Hoffnung durfte man nie verlieren, auch wenn man nicht schockiert sein durfte, wenn doch mal einer wirklich starb.
"Schliesslich sind Jedi ziemlich schwer zu töten, auch wenn sie sich ständig in die Schusslinie von allem stellen."
Als Wes dann meinte, dass die Macht wisse, wohin diese Reise ging, grinste Firedevs.
"Stimmt. Wir haben ja jemanden,auf den wir IMMER zeigen können. «Es war der Wille der Macht» oder « Die Macht weiss, wohin sie uns leitet»… das ist schon ziemlich praktisch."
Sie grinste zusammen mit Wes und spürte die Verbindung zwischen ihnen. Auch wenn sie die klassischen Jedi-Antworten gerade etwas ins lächerliche gezogen hatte, verloren sie nicht an Gültigkeit. Und gerade jetzt war die Macht sehr aktiv mit ihnen beiden. Wes bedankte sich ebenfalls bei ihr für den Abend und bekundete, ihre gemeinsame Zeit mit allen Sinnen wahrnehmen zu wollen. Im nächsten Moment hatte er die Augen geschlossen und Firedevs konnte spüren, wie er in der Macht nach ihr tastete, genauso, wie physisch. Seine Hand ergriff ihre und er begann sie zu streicheln. Firedevs erwiederte diese Zärtlichkeiten, indem sie seinen Unterarm streichelte und betrachtete den Mann neben sich noch einen Augenblick. Er sah entspannt und zufrieden aus. Genauso fühlte sie sich selbst auch, weshalb sie einen Moment später Wes´Beispiel folgte, die Augen schloss und sich der Macht hingab. Sie tastete ebenfalls nach Wes´Präsenz. Es war ein Kennenlernen auf einer anderen Ebene und Firedevs war sich sicher: Sollte man alle Bewohner Coruscants auf einen Platz quetschen- sie würden einander im Gedränge finden.
Doch das Geschäftliche holte sie zurück und Wes erklärte ihr das Konzept, das der Rat für die Jünglinge aufgestellt hatte. Firedevs nickte.
"Wär doch ein guter Werbeslogan: «Ihr Kind in guten Händen. Familiennähe und professionelle Anleitung in unseren Horten.» . Vielleicht nicht unbedingt einen in jedem System, aber vielleicht ein oder zwei pro Sektor? Und das mit den Ferien wär dann auch ne Idee, den Kindern Zeit mit ihren Eltern zu ermöglichen. «Schulferien». Gut verteilt aufs Jahr. Dann hätten die Horte mehr was von Internaten, was sicherlich ein grosser Anreiz wär. Vielleicht in Verbindung mit einem Hol- und Bringservice, falls die Eltern eingeschränkte finanzielle Möglichkeiten haben.
Und für die ausgebildeten Jedi…. Gut, ich muss ehrlich sein: Ich hab mir hier und da nen Tag gegönnt. Aber das ist auch etwas, das man lernen muss. Ja, Jedi werden praktisch zu jeder Zeit und überall gebraucht und man kann sich da wirklich aufarbeiten. Hin und wieder eine Auszeit ist da jedoch essenziell. Um einsatzfähig und motiviert zu bleiben. Aber hey! Der Rat ist das Vorbild für alle. Vielleicht müsst ihr einfach mal damit anfangen, mal ein paar Tage Auszeit zu nehmen. Natürlich nicht alle gleichzeitig. Aber ab und zu mal. Damit ermutigt ihr die unter euch, es ebenfalls mal zu tun. Man kann die Padawane ja mitnehmen und … ja, sie können immer und überall was lernen. Die Ausbildung endet nicht! Aber du weisst, was ich meine. Auch mal ein Nachmittag am Strand irgendwo ist sicher drin."
Sie lachte kurz auf.
"Das bedeutet, wenn die Macht einen lässt! Ich war vor ein paar Jahren mal mit meiner Schwester und dem Kleinen im Schwimmbad. Der Plan: Mit dem Kleinen bisschen rumplanschen, Eis essen, den Tag geniessen. Die Praxis: Ein etwa zehnjähriger Junge macht nen Salto vom Beckenrand, packts nicht und knallt mit der Stirn auf den Beckenrand. Heilerin Sahra: Ihr Einsatz, bitte. Ich hab mich um Ty gekümmert und die Leute bisschen auf Abstand gehalten und Sahra war voll beschäftigt. Soviel zum entspannten Nachmittag."
Sie verzog das Gesicht und zuckte mit den Schultern. Ob man «Ferien» bekam oder nicht war wohl ebenso ein Wille der Macht wie alles andere.We anfing dann an, sein Fernweh durchblitzen zu lassen.Schwärmte von den Sternen und von seiner Zeit auf Alderaan. Das wiederrum weckte in Firedevs den Wunsch, Wes an der Hand zu nehmen und von hier fort zu bringen.
"Hey, wie wärs: Wir beide starten das einfach mal. Ich funk meine Verwandtschaft auf Alderaan an und melde uns an und wir gehen ein paar Tage rüber? Die haben schöne Gästezimmer, da können wir sicher unterkommen.Muss ja jetzt keine Woche sein. Aber 3-4 Tage vielleicht? Ich zeig dir meine Lieblingsplätze dort- wenn sie noch existieren. Ja, ich weiss, Alderaan ist imperial. Aber wir haben ja Frieden, also sollte das kein Problem sein. Kannst du auf nem Pferd reiten?"
Ein freches blitzen erhellte ihre Augen, das den frechen Wes, den dieser ja schon zugegeben hatte, herausforderte. Einen Moment später blickte sie mit gespielter Unschuld an die Decke.
"Ich könnte dich auch einfach entführen. Mal schauen, wie weit ich komme. Glaubst du, ich schaffst mit dir aus der Atmosphäre raus?"
Sie grinste Wes fröhlich an. Wahrscheinlich würde der Orden bei so einer Aktion alles mobilisieren, was nicht auf der Krankenstation gebunden war. Aber die Vorstellung war lustig.
Als Wes dann auch beichtete, ein Morgenmuffel zu sein, kicherte Firedevs.
"Du bist mir sehr sympathisch."
Auch seine Vorlieben, was die Missionen anging, schien mit ihr zu harmonieren. Sie hatte also einen Jedi-Ermittler vor sich. Spannend! Ermittlungen hatte sie jetzt noch nicht so viele mitgemacht.
"Ich denke, mich müsstest du wahrscheinlich so grob bei den Jedi-Wächtern einordnen. Gefährdete Personen absichern und in einem Stück von A nach B bringen. Das war so meine Haupttätigkeit in den letzten Jahren. Jetzt nicht grad der sicherste Job im Orden, aber garantiert nie langweilig.Ja, es waren einige Politiker dabei...die rufen die Jedi eher mal für sowas als irgendwelche Zivis.Und ich bin auch immer sicher nach Hause gekommen, also muss mir das ja irgendwie liegen."
Sie zuckte mit den Schultern.
"Aber als Ermittler kann ich mir vorstellen, dass es manchmal praktisch ist, nen Wächter dabei zu haben. Das beisst sich ja nicht."
Firedevs nahm sich noch ein Stück Frucht und knabberte daran, während Wes ebenfalls darauf hoffte, dass ein paar seiner Erinnerungen im Traum wieder an die Oberfläche kamen.
"Wenns garnichts wird, muss ich dir halt mal im Detail beschreiben, was passiert ist. Vielleicht kommt dir dann wieder was in den Sinn."
schlug sie vor und legte den Kopf schief.
"Es war eigentlich ne nette Mission und es wär schade, wenn nur ich mich daran erinnern kann.Schließlich hat unsere Freundschaft mit dieser Mission angefangen."
Das waren doch so «Schätze» , auf die man Jahre später zurückblickte und lächelte. Schon allein darum hoffte Firedevs, das Wes darauf wieder Zugriff bekam.
Das Problem, dass die Verzweiflung der Leute andere dazu animierte, genau diese auszunutzen, war eigentlich nur logisch. Irgendwelche Idioten bereicherten sich immer am Leid der anderen. Leider nicht nur Sith.
"Möglicherweise gehörten sie auch garnicht der Kirche des Waru an und haben das nur als Tarnung genutzt. Aber jetzt ist das ja auch nicht mehr so wichtig, solang nicht noch so eine Kultstätte irgendwo auftaucht. Vielleicht haben wir ja Glück und das war wirklich nur ne kleine Splittergruppe und nicht ein Teil von nem grösseren Verbrecherring, der sich hier auf Coruscant grad häuslich einrichtet. Wenn es so ist, bekommen wir sicher bald was zu hören. Dann haben wir was Grösseres, worum wir uns kümmern können. Vielleicht sollten wir das mit Urlaub darum bald mal in Angriff nehmen, bevor man wieder nach uns brüllt."
Je mehr sie darüber nachdachte, desto mehr spürte sie auch das Verlangen, mal für ein paar Tage den Stecker zu ziehen. Gutes Essen, ausschlafen, das Chrono zu Hause lassen, weil mal keine Termine anstanden. Einfach nur man selbst sein und mit einem guten Freund Spass haben. Eine schöne Vorstellung.
Coruscant-Jedi-Tempel- Gemächer des hohen Rates- Wes´Quartier- mit Wes