Fabienne Bertheau
Podiumsbesucher
Coruscant-Orbit- Nahe Navigationsboje Shen-13- A-Wing-Abfangjäger «Grün 3»- mit Cim ( Grün2 ) und Lieutenant Rowoltir (NPC& Grün1)
Fabienne fühlte sich von Minute zu Minute besser. Auch den kleinen Schrecken, als Grün Zwei die Kontrolle verlor, hatte sie relativ schnell überwunden. Ob das an dem Jedi lag? Auf was musste man sich da eigentlich gefasst machen? Wie als hätten sie ihre Gedanken gelesen, knackte das Com und die weibliche Jedi fragte, ob alles in Ordnung sei. Genau in dem Moment brachte Grün Zwei seinen Jäger wieder unter Kontrolle.
«Grün Eins an Alicia Sunrider. Alles in Ordnung. Wir schreien schon, wenn wir Hilfe brauchen. Danke und Schluss.»
Fabienne schmunzelte. Oder sie schrien eben nur noch einmal kurz und dann nie wieder. Aber nicht heute und nicht hier.
Als das Spiel begann, dauerte es nicht lange, bis Adrenalin ihr Blut flutete. Ähnlich, wie es das über Tirahnn getan hatte. Nachdem sich die Rotte aufgelöst hatte, hatte sie nur wenige Sekunden, um sich zu orientieren. Grün 2 hatte sie bereits ins Visier genommen und feuerte aus vollen Rohren auf sie. Fabienne stieß den Schubregler nach vorne und ihr A-Wing machte einen Satz, um dem Beschuss zu entkommen. Das funktionierte ganz gut. Die hinteren Schilde meldeten zwar Energieverluste, aber sie hielten- noch. Sie war zwar fest überzeugt, die erste zu sein, die hier «fiel», aber sie wollte es den beiden Lieutenants so schwer wie möglich machen und Grün 2 hatte sich gerade bereit erklärt, das Spielfeld zuerst zu verlassen. Sie setzte sich hinter ihn, aber er flog ein klassisches Ausweichmanöver mit einer horizontalen Drehbewegung, die auch hier effektiv war. Sie konnte nur wenige Treffer setzen, die seine Schilde wohl kaum störten. Verdammt! Fabiennes Blick zuckte von den Anzeigen zur Aussicht und zurück. Suchten nach Möglichkeiten, ihre Beute zu stellen und gleichzeitig nach Fluchtkorridoren vor Grün 1. Doch der andere Lieutenant schien sich zurück zu halten und blieb in Deckung. Wahrscheinlich wartete er ab, wer von ihnen beiden übrig blieb. Im Training ging das, im echten Einsatz gab es zu viele Gegner, um sich solche Pausen erlauben zu dürfen. Aber gut. Solang er ihr nicht zu nah kam, war sie damit einverstanden.
Nach ein paar Minuten der wilden Verfolgungsjagd vorbei an anderen Schiffen verschiedenster Art und deren sicherlich hier und da mal überraschten Piloten, hob Fabienne gerade den Blick von ihrer Anzeige und sah noch, wie Grün Zwei hinter einem Frachter verschwand. Das erinnerte sie an den Moment, als sie mit der Fähre aus dem Hangar der havarierten Nebulon B gekommen war. Ihre Verbündeten hatten direkt neben dem Ausgang auf ihre Verfolger gewartet um sie ins Kreuzfeuer zu nehmen. Fabienne würde nicht den selben Fehler machen. Sie riss das Steuer herum und stieg parallel zu Grün Zwei auf, mit dem Frachter als Deckung zwischen ihnen. Oben sah sie gerade Grün 1 und nur wenige Sekunden später hörte sie den Com-Spruch von Lieutenant Rowoltir. Grün 2 war tot. Jetzt schon? Fabienne erwischte sich dabei, wie sie wütend wurde und Rachelust bekam. Ohne zu bremsen schoss sie hinter dem Frachter hervor und hängte sich an Grün 1. Grün 2 war ihr Spielkamerad gewesen! Sie jagte den Lieutenant durch die Kolonnen von wartenden Schiffen in ihrem Trainingssektor, nahm dabei Hindernisse und Kurven viel enger als der Lieutenant.
«Passen sie auf, dass sie keine Kratzer in den Lack machen, Kadett!»
warnte der Lieutenant sie über Com und Fabienne grinste. Sie war jetzt nah an seinem Hintern dran. Sobald er aufhörte sich hin und her zu schaukeln und zu drehen, würde sie ihn haben! Doch Lieutenant Rowoltir tat ihr den Gefallen nicht. Statt dessen drehte er plötzlich den Schub um und steuerte quasi eine Ebene tiefer, damit sie nicht aneinander stießen. Fabienne, die mehr Schub drauf gehabt hatte als er, schoss über ihn hinweg und wurde vom Jäger zum Gejagten. Ihre Hände und ihr Gesicht kribbelten, als sie nun ihrerseits alle möglichen Ausweichmanöver flog, um dem Lieutenant zu entkommen. Ihre Chancen hatten sich von einer Sekunde zur anderen in Luft aufgelöst. Aber Aufgeben war keine Option. Auch nicht im Training. Fabienne gab niemals auf. Ihr Computer zeigte ihr eine Rakete an- wahrscheinlich die gleiche, die Grün 2 erledigt hatte. Sie beschleunigte an die Grenze dessen, was sie noch gut handhaben konnte. Sie musste die Rakete abschütteln, auch wenn sie nur virtuell war. Schweiß bildete sich in ihrem Nacken und Fabienne lehnte sich etwas nach vorne. Da. Eine Raumboje. Sie war klein. Viel kleiner als ihr Jäger oder einer der Übungs-Container, die sonst ihr Ziel waren. Aber Fabienne wollte- und musste- es versuchen. A-Wings waren zum Glück sehr wendig. Enge Kurven zu fliegen war mit ihnen wunderbar möglich. Fabienne raste auf die Boje zu und riss in etwa dem Moment den Steuerknüppel rum, als sie die Boje erreichte. Bei solchen Geschwindigkeiten war das menschliche Gehirn zu langsam und man «sah» quasi die Vergangenheit. So hatte es zumindest ihr Ausbilder erklärt. Das machte diese Aktion zu einer Art Glücksspiel. Mit Glück war sie tatsächlich an der Boje vorbei und würde so knapp um sie herum fliegen, dass die Rakete in die Boje einschlug. Doch kaum, dass sie um die Boje herum war, schob sich eine Yacht in ihren Weg. Fabiennes Denken setzte ganz aus und es war nur ihren Reflexen zu verdanken, dass sie sich sauber unter der Yacht durch drehen konnte. Mit klopfenden Herzen atmete Fabienne durch. Die Rakete war sie jetzt auf jeden Fall los. Immerhin. Und wo war jetzt Grün 1? Sie erblickte ihn auf ihrem Sensor und ging erneut auf Jagd. Sie würde ne Dusche brauchen, wenn sie nach Hause kam.
Coruscant-Orbit- Nahe Navigationsboje Shen-13- A-Wing-Abfangjäger «Grün 3»- mit Cim ( Grün2 ) und Lieutenant Rowoltir (NPC& Grün1)
Fabienne fühlte sich von Minute zu Minute besser. Auch den kleinen Schrecken, als Grün Zwei die Kontrolle verlor, hatte sie relativ schnell überwunden. Ob das an dem Jedi lag? Auf was musste man sich da eigentlich gefasst machen? Wie als hätten sie ihre Gedanken gelesen, knackte das Com und die weibliche Jedi fragte, ob alles in Ordnung sei. Genau in dem Moment brachte Grün Zwei seinen Jäger wieder unter Kontrolle.
«Grün Eins an Alicia Sunrider. Alles in Ordnung. Wir schreien schon, wenn wir Hilfe brauchen. Danke und Schluss.»
Fabienne schmunzelte. Oder sie schrien eben nur noch einmal kurz und dann nie wieder. Aber nicht heute und nicht hier.
Als das Spiel begann, dauerte es nicht lange, bis Adrenalin ihr Blut flutete. Ähnlich, wie es das über Tirahnn getan hatte. Nachdem sich die Rotte aufgelöst hatte, hatte sie nur wenige Sekunden, um sich zu orientieren. Grün 2 hatte sie bereits ins Visier genommen und feuerte aus vollen Rohren auf sie. Fabienne stieß den Schubregler nach vorne und ihr A-Wing machte einen Satz, um dem Beschuss zu entkommen. Das funktionierte ganz gut. Die hinteren Schilde meldeten zwar Energieverluste, aber sie hielten- noch. Sie war zwar fest überzeugt, die erste zu sein, die hier «fiel», aber sie wollte es den beiden Lieutenants so schwer wie möglich machen und Grün 2 hatte sich gerade bereit erklärt, das Spielfeld zuerst zu verlassen. Sie setzte sich hinter ihn, aber er flog ein klassisches Ausweichmanöver mit einer horizontalen Drehbewegung, die auch hier effektiv war. Sie konnte nur wenige Treffer setzen, die seine Schilde wohl kaum störten. Verdammt! Fabiennes Blick zuckte von den Anzeigen zur Aussicht und zurück. Suchten nach Möglichkeiten, ihre Beute zu stellen und gleichzeitig nach Fluchtkorridoren vor Grün 1. Doch der andere Lieutenant schien sich zurück zu halten und blieb in Deckung. Wahrscheinlich wartete er ab, wer von ihnen beiden übrig blieb. Im Training ging das, im echten Einsatz gab es zu viele Gegner, um sich solche Pausen erlauben zu dürfen. Aber gut. Solang er ihr nicht zu nah kam, war sie damit einverstanden.
Nach ein paar Minuten der wilden Verfolgungsjagd vorbei an anderen Schiffen verschiedenster Art und deren sicherlich hier und da mal überraschten Piloten, hob Fabienne gerade den Blick von ihrer Anzeige und sah noch, wie Grün Zwei hinter einem Frachter verschwand. Das erinnerte sie an den Moment, als sie mit der Fähre aus dem Hangar der havarierten Nebulon B gekommen war. Ihre Verbündeten hatten direkt neben dem Ausgang auf ihre Verfolger gewartet um sie ins Kreuzfeuer zu nehmen. Fabienne würde nicht den selben Fehler machen. Sie riss das Steuer herum und stieg parallel zu Grün Zwei auf, mit dem Frachter als Deckung zwischen ihnen. Oben sah sie gerade Grün 1 und nur wenige Sekunden später hörte sie den Com-Spruch von Lieutenant Rowoltir. Grün 2 war tot. Jetzt schon? Fabienne erwischte sich dabei, wie sie wütend wurde und Rachelust bekam. Ohne zu bremsen schoss sie hinter dem Frachter hervor und hängte sich an Grün 1. Grün 2 war ihr Spielkamerad gewesen! Sie jagte den Lieutenant durch die Kolonnen von wartenden Schiffen in ihrem Trainingssektor, nahm dabei Hindernisse und Kurven viel enger als der Lieutenant.
«Passen sie auf, dass sie keine Kratzer in den Lack machen, Kadett!»
warnte der Lieutenant sie über Com und Fabienne grinste. Sie war jetzt nah an seinem Hintern dran. Sobald er aufhörte sich hin und her zu schaukeln und zu drehen, würde sie ihn haben! Doch Lieutenant Rowoltir tat ihr den Gefallen nicht. Statt dessen drehte er plötzlich den Schub um und steuerte quasi eine Ebene tiefer, damit sie nicht aneinander stießen. Fabienne, die mehr Schub drauf gehabt hatte als er, schoss über ihn hinweg und wurde vom Jäger zum Gejagten. Ihre Hände und ihr Gesicht kribbelten, als sie nun ihrerseits alle möglichen Ausweichmanöver flog, um dem Lieutenant zu entkommen. Ihre Chancen hatten sich von einer Sekunde zur anderen in Luft aufgelöst. Aber Aufgeben war keine Option. Auch nicht im Training. Fabienne gab niemals auf. Ihr Computer zeigte ihr eine Rakete an- wahrscheinlich die gleiche, die Grün 2 erledigt hatte. Sie beschleunigte an die Grenze dessen, was sie noch gut handhaben konnte. Sie musste die Rakete abschütteln, auch wenn sie nur virtuell war. Schweiß bildete sich in ihrem Nacken und Fabienne lehnte sich etwas nach vorne. Da. Eine Raumboje. Sie war klein. Viel kleiner als ihr Jäger oder einer der Übungs-Container, die sonst ihr Ziel waren. Aber Fabienne wollte- und musste- es versuchen. A-Wings waren zum Glück sehr wendig. Enge Kurven zu fliegen war mit ihnen wunderbar möglich. Fabienne raste auf die Boje zu und riss in etwa dem Moment den Steuerknüppel rum, als sie die Boje erreichte. Bei solchen Geschwindigkeiten war das menschliche Gehirn zu langsam und man «sah» quasi die Vergangenheit. So hatte es zumindest ihr Ausbilder erklärt. Das machte diese Aktion zu einer Art Glücksspiel. Mit Glück war sie tatsächlich an der Boje vorbei und würde so knapp um sie herum fliegen, dass die Rakete in die Boje einschlug. Doch kaum, dass sie um die Boje herum war, schob sich eine Yacht in ihren Weg. Fabiennes Denken setzte ganz aus und es war nur ihren Reflexen zu verdanken, dass sie sich sauber unter der Yacht durch drehen konnte. Mit klopfenden Herzen atmete Fabienne durch. Die Rakete war sie jetzt auf jeden Fall los. Immerhin. Und wo war jetzt Grün 1? Sie erblickte ihn auf ihrem Sensor und ging erneut auf Jagd. Sie würde ne Dusche brauchen, wenn sie nach Hause kam.
Coruscant-Orbit- Nahe Navigationsboje Shen-13- A-Wing-Abfangjäger «Grün 3»- mit Cim ( Grün2 ) und Lieutenant Rowoltir (NPC& Grün1)
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