Coruscant

Coruscant-Jedi-Tempel- Flügel der OssusRanger- Werkstatt- mit Tara Li, Aleron Blackthorne- diverse Kollegen.

Offensichtlich hatte er mit seiner Vermutung richtig gelegen, als die Togruta ihn begrüsste und ihr Padawan ihm zunickte.Allerdings war die Jedi irritiert, dass sie einen neuen Ranger bekommen hatte und Lateef kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

«Ja, Ranger Bertheau fällt aus gesundheitlichen Gründen erstmal aus. Mehr weiss ich aber nicht. Allerdings weiss ich, das Ranger Parr ziemlich misstrauisch ihr gegenüber ist. Er wird wohl auch erstmal ihren Hintergrund prüfen lassen. Beziehungsweise ihn nochmal prüfen lassen, weil normalerweise kommt hier ja keiner rein, der nicht sauber ist.»

Lateef zuckte mit den Schulter, ehe er sich an seinem Gürtel zu schaffen machte. Die Jedi sprach weiter und fragte nach seiner Erfahrung als Ranger. Der Umbaraner nickte zu ihrer ersten Frage.

«VIELE Jedi , kann ich jetzt nicht behaupten. Aber ich habe nach meiner dreijährigen Ausbildung zum Ranger zwei Jahre lang einen Jedi-Ritter namens Tyrese Botha begleitet. Er ist ein Vurk, kennt ihr ihn? Und er ist ein Heiler, weswegen er jetzt eine Schlacht kämpft, bei der ich ihn nicht unterstützen kann. Das ist übrigens mit ein Grund, warum Ranger Parr so schlecht auf Bertheau zu sprechen ist. Man hat sie direkt als Ranger eingesetzt, ohne sie vorher die Ausbildung durchlaufen zu lassen. Das wurde aber anscheinend ganz oben entschieden und Ranger Parrs Einspruch wurde wohl klar abgelehnt. Wie dem auch sei: Ich freue mich, jetzt mit euch arbeiten zu dürfen, solang sie nicht kann.»

Er lächelte noch einmal und nickte. Wie lange er diesen Posten bei Meisterin Li und ihrem Schüler haben würde und ob er nach der Virus-Sache zu Tyrese zurückkehren würde, würde sich zeigen.
Fürs erste war Lateef einfach froh, für diese Aufgabe ausgewählt worden zu sein und mehr als bereit, in Aktion zu treten.

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Coruscant | Jeditempel - Werkstatt der Ossus Ranger | Aleron Blackthorne, Tara Li, diverse Ossus Ranger

Tara ließ ihren Blick über ihren Padawan gleiten, während er seine Worte mit der gewohnten militärischen Präzision vortrug. Sie war sich seiner inneren Konflikte bewusst – der Balance zwischen seinem Drang nach Kontrolle und ihrem stetigen Versuch, ihm Vertrauen in die Macht zu vermitteln. Es war ein fortlaufender Prozess, und obwohl sie oft skeptisch war, wenn Aleron von seinen Plänen sprach, so schätzte sie doch seine Zielstrebigkeit und seine Bereitschaft, neue Wege zu beschreiten.

„Dein Engagement ehrt dich, Aleron.“

Sagte sie schließlich, ihre Stimme ruhig, aber voller Wärme. Sie ließ die Worte einen Moment wirken, bevor sie mit einem leichten Nicken fortfuhr.

„Ich denke, du hast recht: Wir sollten für heute an dieser Stelle eine Pause einlegen. Deine Fortschritte mit der Meditation haben bereits gezeigt, wie viel Potential in dir schlummert, und ich bin dafür, dass wir weiter daran arbeiten. Die Heilmeditation zu meistern wird dir nicht nur körperlich helfen, sondern auch geistig, um den Fluss der Macht besser zu verstehen und dich fit für die Mission machen.“

Tara war überzeugt davon, dass Alerons Beharrlichkeit ihn letztlich zu einem starken Jedi machen würde – vielleicht nicht auf dem gewöhnlichen Pfad, aber auf seinem eigenen. Und genau das war es, was die Macht so faszinierend machte: Sie passte sich an den Weg des Einzelnen an, solange dieser bereit war, zuzuhören.

„Allerdings.“

Fuhr sie nachdenklich fort.

“Halte ich es auch für wichtig, dass wir uns in der Bibliothek den nötigen Informationen für unsere bevorstehende Mission widmen. Ein Jedi muss nicht nur seinen Körper und Geist beherrschen, sondern auch vorbereitet sein. Die Macht mag uns führen, doch Wissen ist oft der entscheidende Funke, der uns die richtigen Entscheidungen treffen lässt.“

Ein leichtes Lächeln zog über ihre Lippen, als sie erneut ihre Hand auf Alerons Schulter legte.

„Du hast dich gut entwickelt, Padawan. Der Weg mag nicht einfach sein, aber ich sehe, dass du ihn gehst. Und das erfüllt mich mit Stolz.“

Dann wandte sie sich zu Lateef, der noch immer an seinem Gürtel herumwerkte.

„Ranger Ayaji, vielleicht wollt ihr uns ja begleiten, sobald ihr eure… Herausforderung gemeistert habt. Ich fürchte, unser Wissen über die Gegend, in die wir geschickt werden, ist noch recht begrenzt. Zwei Köpfe – oder besser drei – denken immer besser als einer.“

Tara hörte sich die Erklärung des Umbaraners mit ruhiger, aber wachsamer Miene an. Ihr Augenmerk lag dabei sowohl auf seinen Worten als auch auf den kleinen Details in seiner Körpersprache. Ranger Bertheaus Ausfall war unerwartet, und dass es offenbar noch offene Fragen zu deren Hintergrund gab, ließ ihre Togruta-Instinkte leicht zucken. Misstrauen hatte zwar oft seine Berechtigung, doch die Aussage, dass sie ohne vollwertige Ausbildung direkt eingesetzt worden war, warf Fragen auf, die sie sich vorerst notierte, um nicht vorschnell ein Urteil zu fällen. Es war doch recht merkwürdig, was Lateef ihr da berichtete.

„Ich danke euch für diese Offenheit, Ranger Ayaji.“

Erwiderte sie höflich, ihre Montreal dabei leicht nach hinten ziehend, ein Ausdruck konzentrierter Nachdenklichkeit.

„Es beruhigt mich zu wissen, dass die Angelegenheit geprüft wird. Vertrauen ist ein empfindliches Fundament – besonders in unserer Arbeit, wo die Risiken stets greifbar sind. Trotzdem, bin ich doch ein Stück weit verwirrt über diese Neuigkeiten.

Der Umbaraner schien aufrichtig und gewissenhaft, was Tara zu schätzen wusste. Sein Bericht über seine Zeit mit Tyrese Botha ließ sie leicht nicken.

„Tyrese Botha, der Vurk-Heiler, ja. Ein ehrenwerter Jedi. Ich habe seinen Namen schon gehört, wenn auch noch keine Gelegenheit hatte, ihn persönlich zu treffen. Ein Heiler in diesen Zeiten ist von unschätzbarem Wert.“

Sie hielt kurz inne und musterte Lateef mit einem prüfenden Blick.

„Ihr habt also Erfahrung im Feld. Das ist gut. Es bedeutet, dass wir uns auf euch verlassen können. Es könnte rau werden in der bevorstehenden Mission. Wie viel wisst ihr bereits über den kommenden Auftrag?“

Tara hatte gelernt, dass ein Jedi nicht nur die Macht benötigte, sondern ebenso die Zusammenarbeit mit Verbündeten, um ihre Missionen zu erfüllen. Auch wenn es bei den Jedi oft hieß, dass die Macht sie führe, wusste sie aus eigener Erfahrung, dass praktische Unterstützung genauso wichtig sein konnte.

„Was Ranger Bertheau betrifft, so hoffe ich, dass sie bald Klarheit in ihre Angelegenheit bringen kann. Ich habe sie schon sehr zu schätzen gelernt.“

Ein Lächeln zog über ihre Lippen, sanft, aber bestimmt.

„Was die Arbeit hier betrifft, werdet ihr sicherlich bald genug Gelegenheiten haben, eure Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Mein Padawan und ich haben noch einiges vorzubereiten: Sowohl in der Heilmeditation als auch in unseren Recherchen. Ihr seid natürlich eingeladen, uns zu begleiten, falls ihr weitere Einblicke in die Mission benötigt. Und solltet ihr andere Aufgaben zu erfüllen haben, so halte ich euch nicht davon ab.“

Meinte Tara mit einem Grinsen.

“Aleron, vielleicht wäre es für Ranger Ayaji hilfreich für die Mission, wenn wir zuerst die Archive aufsuchen und gemeinsam die Daten und Nachrichten über die Vorkommnisse des Planeten Aurea sichten und uns ein wenig dabei unterhalten und kennenlernen.”

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