Jibrielle Dari Trineer
Flung Out Of Space
]Coruscant-System - Coruscant - Untere Ebenen - heruntergekommene Lagerhalle "Kommune Rock-Bottom" - mit Chesara, Fey und Adrian & einer ganzen Menge armes Volk[
Viele geschäftige Hände gingen zu Werke, als die Jedi mit Armen voller Hilfsgüter in die Mittellosenkommune eintraten. Des hatte schnell ein paar Helfer zusammengetrommelt, die ebenfalls noch gut auf den Beinen waren und die nun dabei halfen, die einzelnen Güter unter den Bewohnern zu verteilen. Allenthalben fehlten Decken, ja sogar Schuhe, und die meisten Jacken und Hosen der Leute hier waren löchrig und konnten kaum die Wärme halten. Was aber bei so ziemlich allen identisch war, war der Hunger. Gut, dass Adrian soviel eingekauft hatte. Jibrielle konnte förmlich sehen, wie den armen Menschen und Nicht-Menschen das Wasser im Mund zusammenlief.
Chesara, Fey und Adrian machten sich sofort daran und verpflegten die Ausgezehrten mit, kümmerten sich auch hier und da speziell um Einzelne, die besonderer Führsorge bedurften. Froh sah Jibrielle dabei zu und erblickte mit Freude, wie ein in den vielen Gesichtern nach und nach ein klein wenig Erleichterung erwachte, doch konnte sie sich leider nicht so speziell um einzelne kümmern, da sie Des gleich zu beginn an seine Seite genommen und sie mit in seine Planung einbezogen hatte. Er schien hier sowas wie ein Gemeindeoberhaupt oder soetwas Ähnliches zu sein, denn er wusste um die vielen besonderen Nöte und konnte die Verteilung gezielt und offenbar auch sehr fair organisieren. Er wirkte sehr hektisch aber bedacht und Jibrielle spürte, wie in ihm freudige Euphorie dafür verantwortlich war. Als einige wenige akute Notstände behoben wurden, hieß er ein paar der Anderen ein paar Kessel bereit zu machen. Jibrielle war überrascht und erstaunt über seine eigentlich sehr simple, aber kluge Idee, aus den Kesseln über dem Feuer große Suppenschüsseln zu machen.
"Bei der Suppe, weißte, muss nich viel rein, und so. Mit ein paar wenigen Sachen kann man da schon echt viele mit versorgen, und ham so ne warme Mahlzeit im Bauch."
sagte Des und Jibrielle nickte zustimmend und beeindruckt. Aber solche Weisheit war sicher unter den ganz mittellosen weit verbreitet. Wo sie so darüber nachdachte, fiel ihr ein, wie sie damals im "Heavens Cellar" auch auffällig oft Suppe gegessen hatten. Mindestens 2 bis 3 mal in der Woche. Das Waisenhaus war zwar ein seeliger Hort für viele elternlose Kinder gewesen, dennoch waren sie alles Andere als vermögend gewesen.
Das zu Anfangs mitgebrachte war recht schnell verteilt und als Jibrielle darauf hinwies, dass sie noch mehr mithatten, schlug Des vor, dass Örg ihr ja beim Reinholen helfen konnte. Fragend blickte sich die Padawan zu ihrer Meisterin um, sah aber schon das bestätigende Nicken und so ging sie mit dem humpelnden Örg hinaus. Sie mussten mehrere Male gehen, um alles aus dem Gleiter in die große Unterkunft zu schaffen. Eigentlich hatte Jibrielle anfänglich die Illusion gehabt, sie würden mit ihren Besorgungen von Straße zu Straße ziehen und mal so mir nichts dir nichts einen ganzen Block Lebensmitteln und Kleidung versorgen können. Die traurige Wahrheit war, dass ihr Vorrat gerademal für diese zwar recht große Kommune reichte, sie jedoch weit davon entfernt waren, auch nur ansatzweise einen ganzen Häuserblock versorgen zu können. Diese unvermeidliche Einsicht gab Jibrielles Laune einen kleinen Knick, jedoch tröstete sie sich mit dem Gedanken, dass sie immerhin den Leuten hier und heute eine große Freude hatten macen können, auch wenn den unteren Ebenen Coruscants damit noch lange nicht ausreichend geholfen war.
Örg schaffte gerade die letzte Tüte durch das Loch in der Wand und Jibrielle verschnaufte einen Moment gegen den Gleiter gelehnt und in etwas trüben Gedanken versunken. Beim Aufstützen auf dem Gleiter spürte sie einen leichten dumpen Schmerz am Ellenbogen und bemerkte erst in dem Moment, dass sie vom Zusammenstoß mit Steven einen blauen Fleck davon getragen hatte. Oh je, was für eine Bäule er dann erst haben musste! Und dabei hatte sie doch versprochen, dass sie sich danach noch unterhalten würden. Was war sie auch für ein Trampel. Jibrielle warf einen Blick zum Loch und dachte sich, dass sie auf sie sicher einen Moment noch warten konnten und allein klarkommen würden. Denn jetzt wollte sie Steven erstmal schreiben, wo sie ihn doch gestern schon so unanständig behandelt hatte. Sie nahm sich ihren Com hervor, suchte sich Stevens Com-Link-Code heraus und tippte los.
Mit einem letzten Tastendruck war die Nachricht abgeschickt und Jibrielles Gedanken schon wieder etwas zerstreut. Steven war wirklich ein netter Junge. Sie hatte gleich bei ihrer ersten Begegnung gespürt, dass er ein gutes Herz hatte. Er würde sicher ein guter Jede werden und sie war froh, wenn sie beide richtige Freunde werden konnten. Und wenn er dann mal richtig erwachsen sein würde, würde aus ihm auch sicher ein gutaussehender Kerl werden.
Bei diesem Gedanken, musste sie automatisch an Jace denken, dessen unverschämt gutes Aussehen und freche Spitzbübichkeit auf Mon Calamari überhaupt erst ihre erste gemeinsame Nacht möglich gemacht hatte. Damals hatte sie sich vom Alkohol mitreißen lassen, doch glücklicherweise bereute sie dies heute nicht mehr so, zumindest nicht die Folgen. Auch wenn es ihr ein wenig das Herz brach, dass das mit Jace einfach nicht dafür bestimmt gewesen war, mehr zu sein. Aber da sie ihn als besonderen Freund nicht verlieren wollte, beschloss sie, ihm auch eine Nachricht zu schicken. Ob er auch ein wenig an sie dachte?
Als die Mittleilung verschickt war, ärgerte sich Jibrielle ein wenig über sich selbst, wie ungeschickt sie gerade wieder gewesen war und das es einige der verwendeten Wörter wohl wieder gar nicht gab. Aber Jace würde schon verstehen, hoffentlich.
Mit gemischten Gefühlen ging die Padawan wieder in die heruntergekommene Lagerhalle und erblickte schon von weitem die aufgestellten Suppenkessel, die vor sich hin brodelten. Das meiste war nunmehr schon verteilt wurden und sogar der arbeitsseelige Des saß auf einer, wohlgemerkt noch alten Decke am Feuer und bewachte mit einem seltsamen Gesichtsausdruck das Feuer. Als sich Jibrielle zu ihm setzte, bemerkte sie unwillkürlich, dass er scheinbar der Einziege war, der noch weder etwas von den Textilien noch von dem Essen bekommen hatte.
"Brauchst du denn nichts, Des?"
fragte Jibrielle mit einem milden Lächeln. Sie vermutete, dass der Alte einfach aus purem Edelmut nichts genommen hatte. Sowas sollte ja sogar unter den Mittellosen vorkommen.
"Ach, ne, lass mal. Diese Decke ist schon so alt, wie der Ausschlag auf meiner linken Arschbacke. Ich hänge an ihr. Aber von der Suppe nachher, da werd ich mir was von nehm."
"Gut ... schön zu sehen, wie ihr euch darüber gefreut habt. Dass ist allen Lohn der Welt wert."
meinte Jibrielle breit strahlend und verträumt in die große Runde schauend. Des wandte sich ihr nun langsam zu, noch immer mit merkwürden Zügen im Gesicht.
"Wie war noch gleich dein Name, Kind?"
fragte er sanft, jedoch emotionslos. Jibrielle blickte etwas erstaunt, antwortete aber selbstverständlich.
"Jibrielle, ... Sir."
fügte sie unsicher hinzu.
"Ach ne, komm, das mit dem "Sir" lass mal bitte. Bin doch nich dein Vater oder so. Was ist Jibrielle überhaupt fürn irrer Name?"
Schulterzucken.
"Naja, jedenfalls freuen wir uns wirklich über eure Hilfe hier ... kommt ja leider selten genug vor, dass die gut Betuchten mal was vom Teller krümmeln lassen. Also Danke."
Jibrielle hob leicht abwehrend die Hände, wusste aber nicht so recht, wie er es denn nun genau gemeint hatte oder was sie sagen sollte oder konnte.
"Ne wirklich, heute sind viele Kinderherzen fröhlich geworden für einen Tag, dass ist ja was. Besser sowas, als gar nichts."
"Des, ich ... wir sind nicht ..."
"Reich? Naja, reich ist ja relativ. Is doch auch gar kein Vorwurf, hab ja gesagt das wa uns freuen und so. Aber ein alter Mann darf ja darüber wohl seinen Missmut behalten."
"... wir würden ja wirklich ..."
"Weiß ich doch, vielen wollten mehr und so, möchte mehr wollen. Aber dabei bleibts eben auch, nich wahr? Ich meine als ich meinem alten Köter Rauddy, möge er in Friedn ruhn, was von meiner hackkonserve abgegeben hab, dann aus reiner Herzensgüte und so, hab das Vieh ja geliebt. Aber da konnte man ja nich gerade davon reden, dass ich dass nur getan hätte, um mein Gewissen zu beruhigen. Weißt was ich mein?"
"Denke schon ... aber ich würd ja wirklich ..."
"Dir glaub ich das sogar, Kindchen. Zumindest glaub ich dir, dass du es wollen würdest. Aber es is einfach so ... weißt es noch gleich? Bring einem Dursten nicht nur nen Eimer Wasser - zeig ihm wie man einen Brunnen bohrt, oder bohr ihm dabei gleich nen Brunnen, irgendwie so."
"..."
Jibrielle schaute durch das Feuer ins Nirgendwo, den Kopf auf die Arme gestützt. Und als sie Des wieder in die Augen sah, wusste sie plötzlich, dass er wusste, dass sie Jedi waren. Sie hatte keine Ahnung, woher sie das wusste, aber sie hatte es plötzlich gespürt, instinktiv. Und sie wusste, dass sie recht hatte.
"Schon gut, Kindchen."
"Ich ..."
Aber was war da zu sagen?
"Ich glaub, die Suppe is jetzt fertig ... magste auch nen Schüsselchen ham, Jib? Bei uns kriegt jeder von allem was ab, weißt du ..."
"Ja, nein - ich meine, nein Danke. Ich hab keinen Hunger."
"Ok, schon gut. Leute! Suppe!"
Und so machte sich Des daran, die Suppe zu verteilen. Es duftete den Umständen entsprechend lecker.
]Coruscant-System - Coruscant - Untere Ebenen - heruntergekommene Lagerhalle "Kommune Rock-Bottom" - mit Chesara, Fey und Adrian & einer ganzen Menge armes Volk[
Viele geschäftige Hände gingen zu Werke, als die Jedi mit Armen voller Hilfsgüter in die Mittellosenkommune eintraten. Des hatte schnell ein paar Helfer zusammengetrommelt, die ebenfalls noch gut auf den Beinen waren und die nun dabei halfen, die einzelnen Güter unter den Bewohnern zu verteilen. Allenthalben fehlten Decken, ja sogar Schuhe, und die meisten Jacken und Hosen der Leute hier waren löchrig und konnten kaum die Wärme halten. Was aber bei so ziemlich allen identisch war, war der Hunger. Gut, dass Adrian soviel eingekauft hatte. Jibrielle konnte förmlich sehen, wie den armen Menschen und Nicht-Menschen das Wasser im Mund zusammenlief.
Chesara, Fey und Adrian machten sich sofort daran und verpflegten die Ausgezehrten mit, kümmerten sich auch hier und da speziell um Einzelne, die besonderer Führsorge bedurften. Froh sah Jibrielle dabei zu und erblickte mit Freude, wie ein in den vielen Gesichtern nach und nach ein klein wenig Erleichterung erwachte, doch konnte sie sich leider nicht so speziell um einzelne kümmern, da sie Des gleich zu beginn an seine Seite genommen und sie mit in seine Planung einbezogen hatte. Er schien hier sowas wie ein Gemeindeoberhaupt oder soetwas Ähnliches zu sein, denn er wusste um die vielen besonderen Nöte und konnte die Verteilung gezielt und offenbar auch sehr fair organisieren. Er wirkte sehr hektisch aber bedacht und Jibrielle spürte, wie in ihm freudige Euphorie dafür verantwortlich war. Als einige wenige akute Notstände behoben wurden, hieß er ein paar der Anderen ein paar Kessel bereit zu machen. Jibrielle war überrascht und erstaunt über seine eigentlich sehr simple, aber kluge Idee, aus den Kesseln über dem Feuer große Suppenschüsseln zu machen.
"Bei der Suppe, weißte, muss nich viel rein, und so. Mit ein paar wenigen Sachen kann man da schon echt viele mit versorgen, und ham so ne warme Mahlzeit im Bauch."
sagte Des und Jibrielle nickte zustimmend und beeindruckt. Aber solche Weisheit war sicher unter den ganz mittellosen weit verbreitet. Wo sie so darüber nachdachte, fiel ihr ein, wie sie damals im "Heavens Cellar" auch auffällig oft Suppe gegessen hatten. Mindestens 2 bis 3 mal in der Woche. Das Waisenhaus war zwar ein seeliger Hort für viele elternlose Kinder gewesen, dennoch waren sie alles Andere als vermögend gewesen.
Das zu Anfangs mitgebrachte war recht schnell verteilt und als Jibrielle darauf hinwies, dass sie noch mehr mithatten, schlug Des vor, dass Örg ihr ja beim Reinholen helfen konnte. Fragend blickte sich die Padawan zu ihrer Meisterin um, sah aber schon das bestätigende Nicken und so ging sie mit dem humpelnden Örg hinaus. Sie mussten mehrere Male gehen, um alles aus dem Gleiter in die große Unterkunft zu schaffen. Eigentlich hatte Jibrielle anfänglich die Illusion gehabt, sie würden mit ihren Besorgungen von Straße zu Straße ziehen und mal so mir nichts dir nichts einen ganzen Block Lebensmitteln und Kleidung versorgen können. Die traurige Wahrheit war, dass ihr Vorrat gerademal für diese zwar recht große Kommune reichte, sie jedoch weit davon entfernt waren, auch nur ansatzweise einen ganzen Häuserblock versorgen zu können. Diese unvermeidliche Einsicht gab Jibrielles Laune einen kleinen Knick, jedoch tröstete sie sich mit dem Gedanken, dass sie immerhin den Leuten hier und heute eine große Freude hatten macen können, auch wenn den unteren Ebenen Coruscants damit noch lange nicht ausreichend geholfen war.
Örg schaffte gerade die letzte Tüte durch das Loch in der Wand und Jibrielle verschnaufte einen Moment gegen den Gleiter gelehnt und in etwas trüben Gedanken versunken. Beim Aufstützen auf dem Gleiter spürte sie einen leichten dumpen Schmerz am Ellenbogen und bemerkte erst in dem Moment, dass sie vom Zusammenstoß mit Steven einen blauen Fleck davon getragen hatte. Oh je, was für eine Bäule er dann erst haben musste! Und dabei hatte sie doch versprochen, dass sie sich danach noch unterhalten würden. Was war sie auch für ein Trampel. Jibrielle warf einen Blick zum Loch und dachte sich, dass sie auf sie sicher einen Moment noch warten konnten und allein klarkommen würden. Denn jetzt wollte sie Steven erstmal schreiben, wo sie ihn doch gestern schon so unanständig behandelt hatte. Sie nahm sich ihren Com hervor, suchte sich Stevens Com-Link-Code heraus und tippte los.
~~~ Com-Nachricht an Steven Crant ~~~
~~~ Verschlüsselter Kanal ~~~
Hallo Steven!
Entschuldige bitte, dass ich gestern so ein Trampel war und direkt in die reingelaufen war. Ich hoffe es tut nicht mehr weh. Aber du bist ja ein schon ein knallharter Mann geworden, nicht wahr? Das hat dir doch ne Minute später bestimmt schon nicht mehr wehgetan, oder? ; -)
Eigentlich wollte ich dich ja gestern noch aufsuchen, wie versprochen, nur hab ich das leider total verschwitzt. Tut mir echt leid! Dabei wollte ich dich doch schon lange mal wieder sehen, war unsere letzte Begegnung doch schon so lange her! Aber bestimmt werden wir in den nächsten Tagen uns mal Abseits vom ganzen Trainiere und so Zeit nehmen können und so mal richtig zusammenkommen können!
Ich freu mich schon!
Liebe Grüße,
Deine Jibrielle
~~~ Nachricht Ende ~~~
~~~ Verschlüsselter Kanal ~~~
Hallo Steven!
Entschuldige bitte, dass ich gestern so ein Trampel war und direkt in die reingelaufen war. Ich hoffe es tut nicht mehr weh. Aber du bist ja ein schon ein knallharter Mann geworden, nicht wahr? Das hat dir doch ne Minute später bestimmt schon nicht mehr wehgetan, oder? ; -)
Eigentlich wollte ich dich ja gestern noch aufsuchen, wie versprochen, nur hab ich das leider total verschwitzt. Tut mir echt leid! Dabei wollte ich dich doch schon lange mal wieder sehen, war unsere letzte Begegnung doch schon so lange her! Aber bestimmt werden wir in den nächsten Tagen uns mal Abseits vom ganzen Trainiere und so Zeit nehmen können und so mal richtig zusammenkommen können!
Ich freu mich schon!
Liebe Grüße,
Deine Jibrielle
~~~ Nachricht Ende ~~~
Mit einem letzten Tastendruck war die Nachricht abgeschickt und Jibrielles Gedanken schon wieder etwas zerstreut. Steven war wirklich ein netter Junge. Sie hatte gleich bei ihrer ersten Begegnung gespürt, dass er ein gutes Herz hatte. Er würde sicher ein guter Jede werden und sie war froh, wenn sie beide richtige Freunde werden konnten. Und wenn er dann mal richtig erwachsen sein würde, würde aus ihm auch sicher ein gutaussehender Kerl werden.
Bei diesem Gedanken, musste sie automatisch an Jace denken, dessen unverschämt gutes Aussehen und freche Spitzbübichkeit auf Mon Calamari überhaupt erst ihre erste gemeinsame Nacht möglich gemacht hatte. Damals hatte sie sich vom Alkohol mitreißen lassen, doch glücklicherweise bereute sie dies heute nicht mehr so, zumindest nicht die Folgen. Auch wenn es ihr ein wenig das Herz brach, dass das mit Jace einfach nicht dafür bestimmt gewesen war, mehr zu sein. Aber da sie ihn als besonderen Freund nicht verlieren wollte, beschloss sie, ihm auch eine Nachricht zu schicken. Ob er auch ein wenig an sie dachte?
~~~ Com-Nachricht an Jace Chorios ~~~
~~~ Verschlüsselter Kanal ~~~
Lieber Jace,
wie geht es dir? Wo bist du jetzt? Hast du schon wieder Coruscant verlassen? Bist du schon auf einem neuen Auftrag? Oder, wenn du mir das alles nicht verraten darfst, reicht mir auch das Wiegehtesdir!
Ich hoffe ich wirke nicht wie eine dumme Klette, denn das will ich wirklich nicht. Nur wollte ich dir gerne schreiben, denn wir hatten doch gesagt, dass wir uns wiedersehen und in Kontakt bleiben würden, nicht wahr? Ja also, deshalb schreibe ich. Also eher kontaktig als klettig, oder?
Naja, ich bin jedenfalls hier auch schwer beschäftigt, wenn du weißt wovon ich spreche. Ist eben viel zu tun und soweiter. Auf jeden Fall, würd ich mich über eine Nachricht von dir freuen.
Hab dich lieb.
Deine Jibrielle
~~~ Nachricht Ende ~~~
~~~ Verschlüsselter Kanal ~~~
Lieber Jace,
wie geht es dir? Wo bist du jetzt? Hast du schon wieder Coruscant verlassen? Bist du schon auf einem neuen Auftrag? Oder, wenn du mir das alles nicht verraten darfst, reicht mir auch das Wiegehtesdir!
Ich hoffe ich wirke nicht wie eine dumme Klette, denn das will ich wirklich nicht. Nur wollte ich dir gerne schreiben, denn wir hatten doch gesagt, dass wir uns wiedersehen und in Kontakt bleiben würden, nicht wahr? Ja also, deshalb schreibe ich. Also eher kontaktig als klettig, oder?
Naja, ich bin jedenfalls hier auch schwer beschäftigt, wenn du weißt wovon ich spreche. Ist eben viel zu tun und soweiter. Auf jeden Fall, würd ich mich über eine Nachricht von dir freuen.
Hab dich lieb.
Deine Jibrielle
~~~ Nachricht Ende ~~~
Als die Mittleilung verschickt war, ärgerte sich Jibrielle ein wenig über sich selbst, wie ungeschickt sie gerade wieder gewesen war und das es einige der verwendeten Wörter wohl wieder gar nicht gab. Aber Jace würde schon verstehen, hoffentlich.
Mit gemischten Gefühlen ging die Padawan wieder in die heruntergekommene Lagerhalle und erblickte schon von weitem die aufgestellten Suppenkessel, die vor sich hin brodelten. Das meiste war nunmehr schon verteilt wurden und sogar der arbeitsseelige Des saß auf einer, wohlgemerkt noch alten Decke am Feuer und bewachte mit einem seltsamen Gesichtsausdruck das Feuer. Als sich Jibrielle zu ihm setzte, bemerkte sie unwillkürlich, dass er scheinbar der Einziege war, der noch weder etwas von den Textilien noch von dem Essen bekommen hatte.
"Brauchst du denn nichts, Des?"
fragte Jibrielle mit einem milden Lächeln. Sie vermutete, dass der Alte einfach aus purem Edelmut nichts genommen hatte. Sowas sollte ja sogar unter den Mittellosen vorkommen.
"Ach, ne, lass mal. Diese Decke ist schon so alt, wie der Ausschlag auf meiner linken Arschbacke. Ich hänge an ihr. Aber von der Suppe nachher, da werd ich mir was von nehm."
"Gut ... schön zu sehen, wie ihr euch darüber gefreut habt. Dass ist allen Lohn der Welt wert."
meinte Jibrielle breit strahlend und verträumt in die große Runde schauend. Des wandte sich ihr nun langsam zu, noch immer mit merkwürden Zügen im Gesicht.
"Wie war noch gleich dein Name, Kind?"
fragte er sanft, jedoch emotionslos. Jibrielle blickte etwas erstaunt, antwortete aber selbstverständlich.
"Jibrielle, ... Sir."
fügte sie unsicher hinzu.
"Ach ne, komm, das mit dem "Sir" lass mal bitte. Bin doch nich dein Vater oder so. Was ist Jibrielle überhaupt fürn irrer Name?"
Schulterzucken.
"Naja, jedenfalls freuen wir uns wirklich über eure Hilfe hier ... kommt ja leider selten genug vor, dass die gut Betuchten mal was vom Teller krümmeln lassen. Also Danke."
Jibrielle hob leicht abwehrend die Hände, wusste aber nicht so recht, wie er es denn nun genau gemeint hatte oder was sie sagen sollte oder konnte.
"Ne wirklich, heute sind viele Kinderherzen fröhlich geworden für einen Tag, dass ist ja was. Besser sowas, als gar nichts."
"Des, ich ... wir sind nicht ..."
"Reich? Naja, reich ist ja relativ. Is doch auch gar kein Vorwurf, hab ja gesagt das wa uns freuen und so. Aber ein alter Mann darf ja darüber wohl seinen Missmut behalten."
"... wir würden ja wirklich ..."
"Weiß ich doch, vielen wollten mehr und so, möchte mehr wollen. Aber dabei bleibts eben auch, nich wahr? Ich meine als ich meinem alten Köter Rauddy, möge er in Friedn ruhn, was von meiner hackkonserve abgegeben hab, dann aus reiner Herzensgüte und so, hab das Vieh ja geliebt. Aber da konnte man ja nich gerade davon reden, dass ich dass nur getan hätte, um mein Gewissen zu beruhigen. Weißt was ich mein?"
"Denke schon ... aber ich würd ja wirklich ..."
"Dir glaub ich das sogar, Kindchen. Zumindest glaub ich dir, dass du es wollen würdest. Aber es is einfach so ... weißt es noch gleich? Bring einem Dursten nicht nur nen Eimer Wasser - zeig ihm wie man einen Brunnen bohrt, oder bohr ihm dabei gleich nen Brunnen, irgendwie so."
"..."
Jibrielle schaute durch das Feuer ins Nirgendwo, den Kopf auf die Arme gestützt. Und als sie Des wieder in die Augen sah, wusste sie plötzlich, dass er wusste, dass sie Jedi waren. Sie hatte keine Ahnung, woher sie das wusste, aber sie hatte es plötzlich gespürt, instinktiv. Und sie wusste, dass sie recht hatte.
"Schon gut, Kindchen."
"Ich ..."
Aber was war da zu sagen?
"Ich glaub, die Suppe is jetzt fertig ... magste auch nen Schüsselchen ham, Jib? Bei uns kriegt jeder von allem was ab, weißt du ..."
"Ja, nein - ich meine, nein Danke. Ich hab keinen Hunger."
"Ok, schon gut. Leute! Suppe!"
Und so machte sich Des daran, die Suppe zu verteilen. Es duftete den Umständen entsprechend lecker.
]Coruscant-System - Coruscant - Untere Ebenen - heruntergekommene Lagerhalle "Kommune Rock-Bottom" - mit Chesara, Fey und Adrian & einer ganzen Menge armes Volk[