Mara Selaren
Laufend am Rande der Gezeiten
|| Coruscant ▫ untere Ebenen ▫ Straße || ▫ Vorin ▫ Mara ▫ Tom & Jo
Er war völlig verwundert dass sie mit ihm sprechen wollte und dies hier und jetzt. Der Unglaube war deutlich darin zu hören. Wieder war sie dankbar, dass sie seine Gedanken nicht wirklich lesen konnte, auch wenn sie dennoch mitbekam, dass er alles andere als begeistert war. Sie verstand ihn. Wie musste er sich auch fühlen. Verlassen und zurückgewissen und nun, nun war sie wieder hier, erschien erneut in seinem Leben und warf damit alles durcheinander. War er über sie hinweg? War er noch immer so wütend auf sie, wie damals? Sie konnte es nicht mit Sicherheit sagen. Er war verletzt, dies wusste sie. Trotzdem mussten sie reden, es hinter sich bringen und vielleicht würde dieses Gespräch dafür sorgen, dass sie wieder besser miteinander umgehen konnten. Sie wollte nicht, dass sie Feinde wurden, sich verabscheuten und sich aus dem Weg gingen. Sein Einverständnis kam schnaubend und es tat ihr weh. Die Bitterkeit und Ablehnung in seiner Stimme stach ihr tief ins Herz. Wenn er wüsste wie sehr er sie gerade verletzte und wie nah sie daran war erneut zu verzweifeln, was es sie kostete dies alles zu sagen, würde er sich dann anders verhalten!? Wahrscheinlich nicht. Die beiden entfernten sich von Jo und Tom.
Seine Frage dessen worüber sie reden wollte traf sie. Was es zwischen ihnen noch zu sagen galt? So vieles und dies musste ihm doch klar sein. Vielleicht war es dies auch und Vorin ging nur auf Nummer sicher und auf einen gewissen Schutz. Er wollte nicht noch mehr verletzt werden. Aber sie hatte gar nicht vor ihn zu verletzen. Warum sie hier war, wo sie doch eigentlich durch das All diesen sollte. Mara schluckte. Sie hätte sich in diesem Moment gewünscht seine Gedanken lesen zu können. Warum nur musste er so unfreundlich sein, sie so schäbig behandeln!? Die Vorwürfe die er ihr machte waren nicht gänzlich fair. Trotz allem hörte sie ihm zu ohne etwas zu erwidern.
„Das alles ist nicht einfach und es gibt einiges was ich dir erklären muss.“
Einen kurzen Moment schwieg sie. Sie würde recht weit vorn anfangen müssen, damit er alles verstand.
„Kannst du dich an unser erstes Treffen auf dieser Station erinnern? Es war das schönste was mir damals passiert ist. Die gemeinsam Zeit auf Ossus werde ich nie vergessen und dann kam jenes Ereignis welches mich meinen Verstand verlieren ließ. Die Vision von Sen. Ich habe damals so vieles gesagt, so vieles von dem ich heute weiß dass es nicht ganz richtig und auch nicht fair war. Ich habe mich damals unverstanden gefühlt und im Stich gelassen. Teilweise traf es zu, aber ich hätte dir niemals diesen Vorwurf machen dürfen, denn du hast mich weder im Stich gelassen noch hast du mir nicht geglaubt. Ich hab zu viel verlangt von dir. Mehr als zu viel. Es war nicht fair und es tut mir leid. Für mich brach damals die Welt zusammen als alles auf einmal über mir zusammenbrach. Ich hatte das Gefühl wahnsinnig zu werden und ich denke ich bin es sogar geworden. Zumindest in eine bestimmte Richtung gehend.
Du warst damals der einzige der zu mir gehalten und der für mich dagewesen ist, gleich was kam und du hast immer versucht mir zu helfen und mich zu verstehen. Und was habe ich gemacht!?“
Mara stockte einen Moment und biss sich auf die Lippe.
„Ich habe dir Vorwürfe gemacht und dabei warst du das Beste was mir jemals hätte passieren können. Bei dir hab ich mich endlich wieder lebendig gefühlt, so als ob ich von den Toten auferstanden wäre. Du hast mir Hoffnung gegeben und Glauben.
Oh Vorin, ich weiß dass ich vieles falsch gemacht habe und ich war egoistisch. Verdammt egoistisch weil ich nur an mich dachte und daran wie schlecht es mir ging. Als Sen dann starb ist alles in mir zerbrochen und ich wusste keinen anderen Weg mehr als Coruscant zu verlassen. Ich hab dich allein gelassen weil ich nicht wusste was ich sonst tun sollte. Dies war ein Fehler, ein großer Fehler. Der Dümmste, denn ich je hätte machen können.
Andererseits allerdings war es vielleicht auch das einzig richtige. Ich wollte dich nicht mit hineinziehen. Du hast schon genug gelitten. Glaub mir wenn ich dir sage, dass es mir nicht darum ging dich zu verletzen, dich wie Müll aus meinem Leben zu verbannen. Ich hatte Angst, ich hatte panische Angst, dass du mich verlassen würdest, weil mir klar war, dass du auf Dauer nicht all dies ertragen hättest. Ich hätte dich doch nur in einen Abgrund gedrängt. Du hättest es nicht ausgehalten und ich wollte nicht verantwortlich dafür sein, dass du noch mehr leiden würdest, dass du vielleicht nie wieder wirklich glücklich werden würdest weil deine Freundin nichts mehr war als eine völlig Kranke. Ich hätte mir das niemals verziehen. Niemals! So sah ich nur eine Möglichkeit und zwar dich gehen zu lassen weil ich hoffte du würdest so und ohne mich glücklich werden. Ich wollte doch nichts anderes als dass du frei bist.“
Ihr versagte die Stimme und es dauerte einen Moment ehe sie diese wieder fand.
„Ich dachte es wäre das Beste alles hinter mir zu lassen, dich eingeschlossen. Ich war der Ansicht ich könne davon laufen. Dies war ein Irrtum. Ich scheiterte was das Fliegen anging, zu labil. Alles was ich versuchte brachte nichts, die Hoffnung ich würde vor meine Problemen davon laufen können war ein Irrtum. Alles war ein Irrtum und ich wünschte mir ich hätte schon damals auf dich gehört.“
Wieder machte sie eine kurze Pause.
„Du hattest mit so vielem recht Vorin! Ich muss so viel noch lernen und ich muss aufhören mich selbst zu bemitleiden und meine Gabe zu hassen.“
Sie biss erneut die Zähne aufeinander.
„Ich weiß dass ich dir weh getan habe, sehr weh und du hast allen Grund wütend auf mich zu sein. Dennoch möchte ich, dass du weißt, dass ich dir niemals weh tun wollte. Dass ich dich so niemals verlassen wollte und dass es mir unendlich leid tut. Wenn ich könnte würde ich alles ungeschehen machen. Nur kann ich es nicht, gleich was ich dafür geben würde.
Mein Leben ist etwas was ich den Griff bekommen muss. Die Jedi sind mein Zuhause, dies weiß ich jetzt und ich hoffe, dass du mir irgendwann verzeihen kannst für all das, was ich dir angetan habe.“
Ihr Blick traf den seinen und sie musste ihre Tränen hinunterschlucken. Sie schaffte dies auch. Was er daraus machte lag nun an ihm. Sie hatte ihm viel Stoff gegeben, viel zum nachdenken. Wahrscheinlich würde damit nicht alles in Ordnung kommen geschweige denn alles. Doch vielleicht war es so möglich, dass sie ein wenig den Boden geebnet hatte.
|| Coruscant ▫ untere Ebenen ▫ Straße || ▫ Vorin ▫ Mara ▫ Tom & Jo
Er war völlig verwundert dass sie mit ihm sprechen wollte und dies hier und jetzt. Der Unglaube war deutlich darin zu hören. Wieder war sie dankbar, dass sie seine Gedanken nicht wirklich lesen konnte, auch wenn sie dennoch mitbekam, dass er alles andere als begeistert war. Sie verstand ihn. Wie musste er sich auch fühlen. Verlassen und zurückgewissen und nun, nun war sie wieder hier, erschien erneut in seinem Leben und warf damit alles durcheinander. War er über sie hinweg? War er noch immer so wütend auf sie, wie damals? Sie konnte es nicht mit Sicherheit sagen. Er war verletzt, dies wusste sie. Trotzdem mussten sie reden, es hinter sich bringen und vielleicht würde dieses Gespräch dafür sorgen, dass sie wieder besser miteinander umgehen konnten. Sie wollte nicht, dass sie Feinde wurden, sich verabscheuten und sich aus dem Weg gingen. Sein Einverständnis kam schnaubend und es tat ihr weh. Die Bitterkeit und Ablehnung in seiner Stimme stach ihr tief ins Herz. Wenn er wüsste wie sehr er sie gerade verletzte und wie nah sie daran war erneut zu verzweifeln, was es sie kostete dies alles zu sagen, würde er sich dann anders verhalten!? Wahrscheinlich nicht. Die beiden entfernten sich von Jo und Tom.
Seine Frage dessen worüber sie reden wollte traf sie. Was es zwischen ihnen noch zu sagen galt? So vieles und dies musste ihm doch klar sein. Vielleicht war es dies auch und Vorin ging nur auf Nummer sicher und auf einen gewissen Schutz. Er wollte nicht noch mehr verletzt werden. Aber sie hatte gar nicht vor ihn zu verletzen. Warum sie hier war, wo sie doch eigentlich durch das All diesen sollte. Mara schluckte. Sie hätte sich in diesem Moment gewünscht seine Gedanken lesen zu können. Warum nur musste er so unfreundlich sein, sie so schäbig behandeln!? Die Vorwürfe die er ihr machte waren nicht gänzlich fair. Trotz allem hörte sie ihm zu ohne etwas zu erwidern.
„Das alles ist nicht einfach und es gibt einiges was ich dir erklären muss.“
Einen kurzen Moment schwieg sie. Sie würde recht weit vorn anfangen müssen, damit er alles verstand.
„Kannst du dich an unser erstes Treffen auf dieser Station erinnern? Es war das schönste was mir damals passiert ist. Die gemeinsam Zeit auf Ossus werde ich nie vergessen und dann kam jenes Ereignis welches mich meinen Verstand verlieren ließ. Die Vision von Sen. Ich habe damals so vieles gesagt, so vieles von dem ich heute weiß dass es nicht ganz richtig und auch nicht fair war. Ich habe mich damals unverstanden gefühlt und im Stich gelassen. Teilweise traf es zu, aber ich hätte dir niemals diesen Vorwurf machen dürfen, denn du hast mich weder im Stich gelassen noch hast du mir nicht geglaubt. Ich hab zu viel verlangt von dir. Mehr als zu viel. Es war nicht fair und es tut mir leid. Für mich brach damals die Welt zusammen als alles auf einmal über mir zusammenbrach. Ich hatte das Gefühl wahnsinnig zu werden und ich denke ich bin es sogar geworden. Zumindest in eine bestimmte Richtung gehend.
Du warst damals der einzige der zu mir gehalten und der für mich dagewesen ist, gleich was kam und du hast immer versucht mir zu helfen und mich zu verstehen. Und was habe ich gemacht!?“
Mara stockte einen Moment und biss sich auf die Lippe.
„Ich habe dir Vorwürfe gemacht und dabei warst du das Beste was mir jemals hätte passieren können. Bei dir hab ich mich endlich wieder lebendig gefühlt, so als ob ich von den Toten auferstanden wäre. Du hast mir Hoffnung gegeben und Glauben.
Oh Vorin, ich weiß dass ich vieles falsch gemacht habe und ich war egoistisch. Verdammt egoistisch weil ich nur an mich dachte und daran wie schlecht es mir ging. Als Sen dann starb ist alles in mir zerbrochen und ich wusste keinen anderen Weg mehr als Coruscant zu verlassen. Ich hab dich allein gelassen weil ich nicht wusste was ich sonst tun sollte. Dies war ein Fehler, ein großer Fehler. Der Dümmste, denn ich je hätte machen können.
Andererseits allerdings war es vielleicht auch das einzig richtige. Ich wollte dich nicht mit hineinziehen. Du hast schon genug gelitten. Glaub mir wenn ich dir sage, dass es mir nicht darum ging dich zu verletzen, dich wie Müll aus meinem Leben zu verbannen. Ich hatte Angst, ich hatte panische Angst, dass du mich verlassen würdest, weil mir klar war, dass du auf Dauer nicht all dies ertragen hättest. Ich hätte dich doch nur in einen Abgrund gedrängt. Du hättest es nicht ausgehalten und ich wollte nicht verantwortlich dafür sein, dass du noch mehr leiden würdest, dass du vielleicht nie wieder wirklich glücklich werden würdest weil deine Freundin nichts mehr war als eine völlig Kranke. Ich hätte mir das niemals verziehen. Niemals! So sah ich nur eine Möglichkeit und zwar dich gehen zu lassen weil ich hoffte du würdest so und ohne mich glücklich werden. Ich wollte doch nichts anderes als dass du frei bist.“
Ihr versagte die Stimme und es dauerte einen Moment ehe sie diese wieder fand.
„Ich dachte es wäre das Beste alles hinter mir zu lassen, dich eingeschlossen. Ich war der Ansicht ich könne davon laufen. Dies war ein Irrtum. Ich scheiterte was das Fliegen anging, zu labil. Alles was ich versuchte brachte nichts, die Hoffnung ich würde vor meine Problemen davon laufen können war ein Irrtum. Alles war ein Irrtum und ich wünschte mir ich hätte schon damals auf dich gehört.“
Wieder machte sie eine kurze Pause.
„Du hattest mit so vielem recht Vorin! Ich muss so viel noch lernen und ich muss aufhören mich selbst zu bemitleiden und meine Gabe zu hassen.“
Sie biss erneut die Zähne aufeinander.
„Ich weiß dass ich dir weh getan habe, sehr weh und du hast allen Grund wütend auf mich zu sein. Dennoch möchte ich, dass du weißt, dass ich dir niemals weh tun wollte. Dass ich dich so niemals verlassen wollte und dass es mir unendlich leid tut. Wenn ich könnte würde ich alles ungeschehen machen. Nur kann ich es nicht, gleich was ich dafür geben würde.
Mein Leben ist etwas was ich den Griff bekommen muss. Die Jedi sind mein Zuhause, dies weiß ich jetzt und ich hoffe, dass du mir irgendwann verzeihen kannst für all das, was ich dir angetan habe.“
Ihr Blick traf den seinen und sie musste ihre Tränen hinunterschlucken. Sie schaffte dies auch. Was er daraus machte lag nun an ihm. Sie hatte ihm viel Stoff gegeben, viel zum nachdenken. Wahrscheinlich würde damit nicht alles in Ordnung kommen geschweige denn alles. Doch vielleicht war es so möglich, dass sie ein wenig den Boden geebnet hatte.
|| Coruscant ▫ untere Ebenen ▫ Straße || ▫ Vorin ▫ Mara ▫ Tom & Jo