Ian Dice
Semiaktiv
Coruscant – Jedi-Tempel, Trainingsraum, mit Eowyn
„So viel zu deiner Kritikfähigkeit“, zuckte Ian, mit leicht provozierendem Lächeln die Schulter.
Das er bezüglich ihrer Reflexe tatsächlich einen wunden Punkt getroffen hatte, erahnte Ian nicht und so nahm er auch Eowyns Kommentar alles andre als ernst, zumal ihr Lächeln nicht darauf hindeutete, dass sie das Gesagte tatsächlich ernst meinte. „Natürlich“, war sein sarkastischer Kommentar dazu, denn es stand völlig außer Frage, dass jemand, der sein Talent im Kampf entdeckt hatte, mit schlechten Reflexen ausgestattet war.
„Mir helfen Bilder meistens auch,“ gab Ian dann zu. „Genau, wie geschlossene Augen. Ich glaube, ich verstehe sehr gut was du meinst. Je chaotischer das Umfeld, umso schwerer ist es manchmal, den Durchblick zu bewahren. Und dann noch die Macht? Reizüberflutung pur.“ Wobei Ian gelernt hatte, sich mehr auf seine Machtsinne, als auf seine Augen zu verlassen. Schlussendlich sorgten viele Bedingungen dafür, dass man nahezu blind war. Plötzliche Dunkelheit, ein grelles Licht. Machtsinne waren nicht so einfach zu täuschen.
„Ach, der Orden muss ja nicht erfahren, wer für die Zerstörung der Telematen verantwortlich ist.“ Vermutlich aber hatte Eowyn Recht und es würde schwierig werden, diese Art des Reflektierens zu üben, ohne mindestens einem Dutzend Telematen den Garaus zu machen.
„Ich würde ja sagen, wir trainieren das mit einem Blaster, aber auch hier dürfte der der Verschleiß zu hoch sein. Außerdem habe ich nur zwei Hände und will diese behalten.“ Ein implodierender Blaster aber, war nicht gerade freundlich zu den Händen. Allerdings eine humanere Methode, als den Kontrahenten direkt zu erschießen.
„Es macht einen riesigen Unterschied, ob die Schüsse stark oder schwach sind,“ erklärte Ian dann. „Du kannst es in etwa damit vergleichen, als würde dir jemand einen Ball zuwerfen. Je leichter er geworfen ist, umso einfacher fällt es, den Ball zu fangen. Je härter der Wurf, umso problematischer das Fangen.“ Ein Schuss, der lähmen sollte war einfacher zurückzuschicken, als einen, der einen zur Strecke bringen sollte – die Energie war eine andere und je mehr Energie da war, desto mehr Energie musste man selbst eben auch aufbringen, was ihre Frage mit den machtblitzen eigentlich selbst erklärte. „Die Fragen sind nicht idiotisch, sie sind im Gegenteil, sehr wichtig.“ Wer glaubte, dass es keinen Unterschied machte, was er da reflektierte, setze sich einer zusätzlichen Gefahr aus – der Selbstüberschätzung. „Machtblitze zu reflektieren ist um ein vielfaches anstrengender, als ein, zwei Blasterblitze zurück zu leiten. Kleinere Fehler werden hier viel eher bestraft, denn du musst enorm aufpassen, dich dabei nicht selbst zu verletzen. Ich würde dir nicht empfehlen, die Blitze zu reflektieren. Das ist… riskant. Ich weiß nicht, ob du jemals Blitze abbekommen hast“, Ian hoffte, das dem nicht so war, „aber sie sind mit eine der stärksten Attacken. Selbst mit dem Lichtschwert ist es eine Kunst, sie unter Kontrolle zu halten und auch hier werden sie viel eher absorbiert, als zurück geleitet.“ Kurz hielt Ian inne, ehe er doch weiter sprach. „Ein Blasterblitz, der dich trifft löst einen kurzen, heißen Schmerz aus, eine Salve an Blitzen?“ Die Schmerzen waren kaum zu beschreiben und die Auswirkungen auf den ganzen Körper machten es nicht einfacher. Unkontrolliert zuckende Muskeln – der Tremor. Blitze reflektierte man besser nicht. „Eine Salve von Blitzen fügt nicht nur ein Vielfaches an Schmerzen zu, sondern sorgt dafür, dass die Muskeln komplett verrücktspielen. Nicht etwa, wie bei einem Betäubungsschuss. Es ist viel eher, als würdest du brennende Stromschläge bekommen, die durch deinen ganzen Körper ziehen und die nicht nur deine Bewegungen unkontrolliert werden lassen, sondern auch deine Gedanken. Einfach, weil du vor Schmerz kaum noch denken kannst.“
Prinzipiell war es durchaus möglich, eine Salve an Blitzen zurück zu senden. „Denk an den Ball. Je härter der Wurf, umso schwerer der Fang.“ Wobei dieser Vergleich vielleicht perfekt war, denn einen zu harten Wurf, konnte man nur noch abwehren.
Coruscant – Jedi-Tempel, Trainingsraum, mit Eowyn
„So viel zu deiner Kritikfähigkeit“, zuckte Ian, mit leicht provozierendem Lächeln die Schulter.
Das er bezüglich ihrer Reflexe tatsächlich einen wunden Punkt getroffen hatte, erahnte Ian nicht und so nahm er auch Eowyns Kommentar alles andre als ernst, zumal ihr Lächeln nicht darauf hindeutete, dass sie das Gesagte tatsächlich ernst meinte. „Natürlich“, war sein sarkastischer Kommentar dazu, denn es stand völlig außer Frage, dass jemand, der sein Talent im Kampf entdeckt hatte, mit schlechten Reflexen ausgestattet war.
„Mir helfen Bilder meistens auch,“ gab Ian dann zu. „Genau, wie geschlossene Augen. Ich glaube, ich verstehe sehr gut was du meinst. Je chaotischer das Umfeld, umso schwerer ist es manchmal, den Durchblick zu bewahren. Und dann noch die Macht? Reizüberflutung pur.“ Wobei Ian gelernt hatte, sich mehr auf seine Machtsinne, als auf seine Augen zu verlassen. Schlussendlich sorgten viele Bedingungen dafür, dass man nahezu blind war. Plötzliche Dunkelheit, ein grelles Licht. Machtsinne waren nicht so einfach zu täuschen.
„Ach, der Orden muss ja nicht erfahren, wer für die Zerstörung der Telematen verantwortlich ist.“ Vermutlich aber hatte Eowyn Recht und es würde schwierig werden, diese Art des Reflektierens zu üben, ohne mindestens einem Dutzend Telematen den Garaus zu machen.
„Ich würde ja sagen, wir trainieren das mit einem Blaster, aber auch hier dürfte der der Verschleiß zu hoch sein. Außerdem habe ich nur zwei Hände und will diese behalten.“ Ein implodierender Blaster aber, war nicht gerade freundlich zu den Händen. Allerdings eine humanere Methode, als den Kontrahenten direkt zu erschießen.
„Es macht einen riesigen Unterschied, ob die Schüsse stark oder schwach sind,“ erklärte Ian dann. „Du kannst es in etwa damit vergleichen, als würde dir jemand einen Ball zuwerfen. Je leichter er geworfen ist, umso einfacher fällt es, den Ball zu fangen. Je härter der Wurf, umso problematischer das Fangen.“ Ein Schuss, der lähmen sollte war einfacher zurückzuschicken, als einen, der einen zur Strecke bringen sollte – die Energie war eine andere und je mehr Energie da war, desto mehr Energie musste man selbst eben auch aufbringen, was ihre Frage mit den machtblitzen eigentlich selbst erklärte. „Die Fragen sind nicht idiotisch, sie sind im Gegenteil, sehr wichtig.“ Wer glaubte, dass es keinen Unterschied machte, was er da reflektierte, setze sich einer zusätzlichen Gefahr aus – der Selbstüberschätzung. „Machtblitze zu reflektieren ist um ein vielfaches anstrengender, als ein, zwei Blasterblitze zurück zu leiten. Kleinere Fehler werden hier viel eher bestraft, denn du musst enorm aufpassen, dich dabei nicht selbst zu verletzen. Ich würde dir nicht empfehlen, die Blitze zu reflektieren. Das ist… riskant. Ich weiß nicht, ob du jemals Blitze abbekommen hast“, Ian hoffte, das dem nicht so war, „aber sie sind mit eine der stärksten Attacken. Selbst mit dem Lichtschwert ist es eine Kunst, sie unter Kontrolle zu halten und auch hier werden sie viel eher absorbiert, als zurück geleitet.“ Kurz hielt Ian inne, ehe er doch weiter sprach. „Ein Blasterblitz, der dich trifft löst einen kurzen, heißen Schmerz aus, eine Salve an Blitzen?“ Die Schmerzen waren kaum zu beschreiben und die Auswirkungen auf den ganzen Körper machten es nicht einfacher. Unkontrolliert zuckende Muskeln – der Tremor. Blitze reflektierte man besser nicht. „Eine Salve von Blitzen fügt nicht nur ein Vielfaches an Schmerzen zu, sondern sorgt dafür, dass die Muskeln komplett verrücktspielen. Nicht etwa, wie bei einem Betäubungsschuss. Es ist viel eher, als würdest du brennende Stromschläge bekommen, die durch deinen ganzen Körper ziehen und die nicht nur deine Bewegungen unkontrolliert werden lassen, sondern auch deine Gedanken. Einfach, weil du vor Schmerz kaum noch denken kannst.“
Prinzipiell war es durchaus möglich, eine Salve an Blitzen zurück zu senden. „Denk an den Ball. Je härter der Wurf, umso schwerer der Fang.“ Wobei dieser Vergleich vielleicht perfekt war, denn einen zu harten Wurf, konnte man nur noch abwehren.
Coruscant – Jedi-Tempel, Trainingsraum, mit Eowyn