Ian Dice
Semiaktiv
Coruscant – Jedi-Tempel - Ians und Eowyns Zimmer, mit Eowyn
Ian hätte seine Gedanken vorhin kaum in Worte fassen können. Manchmal regierte ein Chaos in seinem Kopf, das einfach nicht zuordnen war. Als würden Millionen Stimmen durcheinander reden und ein einziges Wirrwarr ergeben. Wie ein Wollknäuel, bei dem man weder einen Anfang, noch ein Ende fand. Er konnte und wollte Eowyn nicht von allem erzählen, was ihn bedrückte. Nein, das konnte er nicht. Manche Ängste würde er allein mit sich ausmachen müssen, schon aus Rücksicht auf sie. Unmöglich konnte er ihr alles erzählen, wollte er sie nicht in einen Strudel aus Sorgen ziehen.
„Ich werde dich in alles einbeziehen, was mir wichtig ist.“ Mehr konnte er nicht sagen, oder versprechen. „Aber du sollst wissen, dass für dich das gleiche gilt und,“ so ehrlich musste, nein wollte er sein, „ein paar Dinge muss ich einfach mit mir selbst ausmachen.“
Sich bei Eowyn zu bedanken, war Ian enorm wichtig, vor allem nach ihrem ersten Gespräch das vielleicht gewirkt hatte, als sei er der undankbarste Mensch in der Galaxis. Es war gut, das sie seien Worte nicht abwiegelte, ihn aussprechen ließ und Ian nahm sich fest vor, diese Worte künftig auch besser zu beweisen, indem ihr zeigen würde, wie dankbar er war und vielleicht, vielleicht war es ein kleiner Anfang ihr demnächst schöne Dinge zu zeigen? Auch wenn er das Angebot jetzt machte, Ian war sicher, dass Eowyn kurz vorm Einschlafen war. Abschirmung hin oder her, er kannte sie gut genug und er spürte ihre Müdigkeit. Noch während sie ihre Worte murmelte, musste Ian lächeln. „Gute Nacht“, wünschte er ihr leise, als sie schon eingeschlafen war. Er selbst sah, mit einem leisen Seufzen wieder zur Decke und obwohl die Müdigkeit auch ihm zu schaffen machte, wusste er, dass der Versuch jetzt Schlaf zu finden, nur scheitern konnte. Sein innerer Aufruhr war viel zu stark und Ian war so sicher wie nie, dass er, sofern es ihm nun doch gelingen würde zu schlafen, sich nur in einem Alptraum wiederfinden würde. Die Gedanken an Tahiri. Die Piraten. Ysim. Sein Gefühl von Schuld, das Virus. Nein. Würde er jetzt auf normalem Weg einschlafen, würde er am Ende womöglich schreiend aufwachen und Eowyn wecken und das wollte Ian nicht. Stattdessen überlegte er fieberhaft, welche Worte er Joseline senden sollte. Wie kryptisch sollte er sich ausdrücken? War es nicht besser, er würde noch vor Ort mit Wes sprechen? Hier konnte er offen sein, ohne sich genau überlegen zu müssen, welche Worte er nutzte. Ein Gespräch unter vier Augen und vier Ohren, ohne Angst haben zu müssen, dass jemand mitlauschen konnte. So würde er sein Vertrauen direkt wieder verspielen. Auf der anderen Seite: Welches Vertrauen? Er würde Janson kontaktieren, ob er nun wirklich wollte, oder nicht.
Außerdem… außerdem fasste Ian einen weiteren Entschluss. Wenn seine Tage gezählt waren, musste er vorsorgen. Würde er vorsorgen. Für alles.
Dann versetzte Ian sich in die Tiefschlaftrance.
***
Als Ian sich erweckte, war das Bett leer und es dauerte nicht lange, bis er Eowyns Nachricht laß und und mit einem Lächeln quittierte. Er hatte keine Ahnung, wie lange sie schon weg war, doch ihr Fehlen war gut. Sich langsam im Bett aufsetzend, griff auf Ian nach einem Filmsi, vergewisserte sich, dass Eowyn nicht im Flur war und begann, mit wenigen Worten sein Testament aufzusetzen.
Ich, Ian Dice, geboren am 16.04 auf Telos, in der Hauptstadt Thani möchte, dass im Falle meines Todes, die Hälfte meines gesamtes Vermögen eingesetzt wird, um gegen das C-Virus vorzugehen. Die andere Hälfte soll für Opfer und Hinterbliebene gespendet werden. Sollte bis zu diesem Zeitpunkt ersteres erfolgreich stattgefunden haben, geht mein komplettes Vermögen an die bereits genannten. Lediglich die Kosten meiner Beerdigung sollen von diesem Vermögen abgezogen und damit getragen werden. Den Ort meines Begräbnisses soll Eowyn El'mireth entscheiden, im Zweifelsfall der Jedi-Orden. Lediglich Telos gilt es hierbei auszuschließen.
Die Kontodaten setzte er darunter, als er kurz pausierte, tief durchatmete und die Augen schloss. Dann schrieb er weiter:
Mein YT 170 Frachter, die Nightmare und alles, was darauf zu finden ist, soll in den Besitz von Eowyn El’mireth übergehen.
Das Stück Filmsi unterschrieben, legte er es in den Kleiderschrank, unter den letzten seiner Pullover. Irgendwann würde er einen Abschiedsbrief verfassen müssen. Doch nicht jetzt und so ging Ian unter die Dusche.
Danach erst griff Ian nach dem Kom Gerät, um Eowyn zu kontaktieren.
***Nachricht an Eowyn***
Meisterin der Tiefschlaftrance,
Eure Lehrstunde hat wahre Wunder bewirkt. Ich bin erholt und wach.
Aber heute längst nicht kreativ genug, um etwas Kluges zu schreiben.
Zu deinem letzten Satz aber: Das will ich auch hoffen!
Ein großes (!!!) rosa (was habe ich da nur gemacht?) Bantha.
***
Coruscant – Jedi-Tempel - Ians und Eowyns Zimmer, allein
Ian hätte seine Gedanken vorhin kaum in Worte fassen können. Manchmal regierte ein Chaos in seinem Kopf, das einfach nicht zuordnen war. Als würden Millionen Stimmen durcheinander reden und ein einziges Wirrwarr ergeben. Wie ein Wollknäuel, bei dem man weder einen Anfang, noch ein Ende fand. Er konnte und wollte Eowyn nicht von allem erzählen, was ihn bedrückte. Nein, das konnte er nicht. Manche Ängste würde er allein mit sich ausmachen müssen, schon aus Rücksicht auf sie. Unmöglich konnte er ihr alles erzählen, wollte er sie nicht in einen Strudel aus Sorgen ziehen.
„Ich werde dich in alles einbeziehen, was mir wichtig ist.“ Mehr konnte er nicht sagen, oder versprechen. „Aber du sollst wissen, dass für dich das gleiche gilt und,“ so ehrlich musste, nein wollte er sein, „ein paar Dinge muss ich einfach mit mir selbst ausmachen.“
Sich bei Eowyn zu bedanken, war Ian enorm wichtig, vor allem nach ihrem ersten Gespräch das vielleicht gewirkt hatte, als sei er der undankbarste Mensch in der Galaxis. Es war gut, das sie seien Worte nicht abwiegelte, ihn aussprechen ließ und Ian nahm sich fest vor, diese Worte künftig auch besser zu beweisen, indem ihr zeigen würde, wie dankbar er war und vielleicht, vielleicht war es ein kleiner Anfang ihr demnächst schöne Dinge zu zeigen? Auch wenn er das Angebot jetzt machte, Ian war sicher, dass Eowyn kurz vorm Einschlafen war. Abschirmung hin oder her, er kannte sie gut genug und er spürte ihre Müdigkeit. Noch während sie ihre Worte murmelte, musste Ian lächeln. „Gute Nacht“, wünschte er ihr leise, als sie schon eingeschlafen war. Er selbst sah, mit einem leisen Seufzen wieder zur Decke und obwohl die Müdigkeit auch ihm zu schaffen machte, wusste er, dass der Versuch jetzt Schlaf zu finden, nur scheitern konnte. Sein innerer Aufruhr war viel zu stark und Ian war so sicher wie nie, dass er, sofern es ihm nun doch gelingen würde zu schlafen, sich nur in einem Alptraum wiederfinden würde. Die Gedanken an Tahiri. Die Piraten. Ysim. Sein Gefühl von Schuld, das Virus. Nein. Würde er jetzt auf normalem Weg einschlafen, würde er am Ende womöglich schreiend aufwachen und Eowyn wecken und das wollte Ian nicht. Stattdessen überlegte er fieberhaft, welche Worte er Joseline senden sollte. Wie kryptisch sollte er sich ausdrücken? War es nicht besser, er würde noch vor Ort mit Wes sprechen? Hier konnte er offen sein, ohne sich genau überlegen zu müssen, welche Worte er nutzte. Ein Gespräch unter vier Augen und vier Ohren, ohne Angst haben zu müssen, dass jemand mitlauschen konnte. So würde er sein Vertrauen direkt wieder verspielen. Auf der anderen Seite: Welches Vertrauen? Er würde Janson kontaktieren, ob er nun wirklich wollte, oder nicht.
Außerdem… außerdem fasste Ian einen weiteren Entschluss. Wenn seine Tage gezählt waren, musste er vorsorgen. Würde er vorsorgen. Für alles.
Dann versetzte Ian sich in die Tiefschlaftrance.
***
Als Ian sich erweckte, war das Bett leer und es dauerte nicht lange, bis er Eowyns Nachricht laß und und mit einem Lächeln quittierte. Er hatte keine Ahnung, wie lange sie schon weg war, doch ihr Fehlen war gut. Sich langsam im Bett aufsetzend, griff auf Ian nach einem Filmsi, vergewisserte sich, dass Eowyn nicht im Flur war und begann, mit wenigen Worten sein Testament aufzusetzen.
Ich, Ian Dice, geboren am 16.04 auf Telos, in der Hauptstadt Thani möchte, dass im Falle meines Todes, die Hälfte meines gesamtes Vermögen eingesetzt wird, um gegen das C-Virus vorzugehen. Die andere Hälfte soll für Opfer und Hinterbliebene gespendet werden. Sollte bis zu diesem Zeitpunkt ersteres erfolgreich stattgefunden haben, geht mein komplettes Vermögen an die bereits genannten. Lediglich die Kosten meiner Beerdigung sollen von diesem Vermögen abgezogen und damit getragen werden. Den Ort meines Begräbnisses soll Eowyn El'mireth entscheiden, im Zweifelsfall der Jedi-Orden. Lediglich Telos gilt es hierbei auszuschließen.
Die Kontodaten setzte er darunter, als er kurz pausierte, tief durchatmete und die Augen schloss. Dann schrieb er weiter:
Mein YT 170 Frachter, die Nightmare und alles, was darauf zu finden ist, soll in den Besitz von Eowyn El’mireth übergehen.
Das Stück Filmsi unterschrieben, legte er es in den Kleiderschrank, unter den letzten seiner Pullover. Irgendwann würde er einen Abschiedsbrief verfassen müssen. Doch nicht jetzt und so ging Ian unter die Dusche.
Danach erst griff Ian nach dem Kom Gerät, um Eowyn zu kontaktieren.
***Nachricht an Eowyn***
Meisterin der Tiefschlaftrance,
Eure Lehrstunde hat wahre Wunder bewirkt. Ich bin erholt und wach.
Aber heute längst nicht kreativ genug, um etwas Kluges zu schreiben.
Zu deinem letzten Satz aber: Das will ich auch hoffen!
Ein großes (!!!) rosa (was habe ich da nur gemacht?) Bantha.
***
Coruscant – Jedi-Tempel - Ians und Eowyns Zimmer, allein
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