Coruscant, Vergnügungsviertel - Hintereingang der Tierarztpraxis - Trupp Delta 1, War (in der Müllpresse), Arkadi, Markus, Elise und Wes
Ruhig und professionell tat Arkadi Duval wie ihm geheißen und machte sich über die Konsole her. Zweifellos wäre es zu einfach gewesen, hätten sie es mit einer ganz normalen Haussteuerungsanlage zu tun gehabt. Eigentlich erwartete man ja, dass eine derart illustre Runde aus militärischen Spezialeinheiten, Geheimdienst und Jedi ein Versteck wie diese vermeintliche Tierarztpraxis im Spaziergang aushoben. Stattdessen brachte eine gewöhnliche Müllpresse ganz ordentlich in die Bredouille und noch mehr, falls Admiral Blade es nicht rechtzeitig schaffte, das Seil bis zu seinem oberen Ende zu erklimmen. Der Agent konnte nach einigen Augenblicken berichten, dass das Terminal gesichert war und es dauern würde, den Schutz zu umgehen. Zeit war genau die Ressource, die sie gerade am wenigsten zur Verfügung hatten und schlimme Dinge würden passieren, wenn es ihnen nicht rechtzeitig gelang, entweder die Anlage zu stoppen oder alles von Relevanz und jeden von dort herauszubekommen.
»Versucht Euer Möglichstes, Duval! Es könnte leicht den Unterschied ausmachen zwischen einem großen Erfolg und einem totalen Desaster,«
Trieb Wes den Agenten mit Worten an und erhöhte damit den Druck auf den blonden Menschen freilich noch. Während Markus und Elise sich ebenfalls an die Arbeit machten suchte Wes nach dem Antrieb für die Presse. Normale Energieleitungen wären relativ einfach zu finden gewesen, aber da er von hydraulischer Betätigung ausging, würden sie da voraussichtlich kein Glück haben. Ein Rohr mit irgendwelchem Öl drin war in der Macht für den Rat viel unauffälliger als ein Draht, der seine Energie förmlich in jede Richtung abstrahlte. Erschwerend kam hinzu, dass Duval ebenfalls nur einen Teilerfolg vermelden konnte. Dabei hörte er sich auch nicht gerade so an, als ob mit einem baldigen Erfolg zu rechnen wäre. Stattdessen schlug er mehr oder weniger vor, War Blade aus dem Schacht zu levitieren. Für die meisten Jediräte war das eine Kleinigkeit, doch Wes' Fähigkeiten in seiner Achillesferse Telekinese reichten dafür bei weitem nicht aus. Zum Glück begannen seine Jedi-Begleiter sofort damit, er hätte nämlich keine besondere Lust gehabt, diese Tatsache vor Duval einzugestehen. Während dem Vorgeplänkel zur Befragung von Ian Dice hatte der Agent nicht unbedingt den Eindruck erweckt, eine allzu hohe Meinung vor den Jedi zu haben.
»Gut so! Holt ihn heraus so schnell ihr könnt!«
Bestätigte Wes den neuen Arbeitsauftrag für Meister und Padawan. Normalerweise wäre ein kleiner Flirt Elise gegenüber nicht ausgeblieben, aber er wollte die Alderaanerin bei ihrer diffizilen Aufgabe nicht mehr ablenken als nötig. Inzwischen wusste er auch grob, womit er es zu tun hatte, und teilte diese Information auch mit den anderen.
»Es gibt vier Hydraulikpumpen, welche die Wände auf zwei Seiten zusammenschieben. Ich denke, dass die Energieversorgung von einem zentralen Punkt ausgeht, aber ich kann ihn nicht ausmachen. Das System wird zu komplex und erstreckt sich zu weit von hier. Ich muss sie eine nach dem anderen lahmlegen.«
Der Taanaber konzentrierte sich auf die erste der Pumpen, spürte ihr nach und nahm sie immer deutlicher wahr, bis er ihr Brummen laut in ihrem Kopf hören konnte. Ruhelos bewegte sie das Öl Milliliter für Milliliter in die Hydraulikzylinder, welche alsbald den Müll, alle etwaigen Beweismittel und im schlimmsten Fall auch bald den Admiral platt machen würden. Angetrieben wurde sie von einem kleinen Motor, Wes' Ziel. Nach einer kurzen Weile war dessen Surren lauter als alles andere und der Jedi begann ihn mit einer Ladung aus Machtenergie zu malträtieren, etwas was er bei Droiden sicher schon hundertmal gemacht hatte. Der Motor brannte gerade mit einem elektrischen Britzeln durch, als sich die Klappe zum Müllschacht schloss. Einen Augenblick lang hielt Wes den Atem an, als diese zu seinem Entsetzen das Seil durchtrennte. Admiral Blade war in Gefahr, in einer Abfallgrube in einer Tierarztpraxis im Vergnügungsviertel von Coruscant in den Tod zu stürzen und es gab nichts, was er als Jedirat dagegen tun konnte. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Levitationskünste von Markus und Elise reichten. Der Flottenoffizier erteilte Duval über Funk die Anweisung, sich auf die just geschlossene Klappe zu konzentrieren.
»Eine Pumpe außer Betrieb, aber es wird nicht reichen,«
Meldete Wes zurück. Eine Wand bewegte sich nun zwar viel gemächlicher, aber rein zeitlich würde er es niemals schaffen, rechtzeitig alle Pumpen abzuschalten und langsam zu Tode gequetscht zu werden war auch nicht besser. Dazu kam, dass der Jedi keinesfalls überzeugt davon war, dass es dem Geheimdienstler gelingen würde, die Klappe rechtzeitig zu öffnen, wenn er jetzt im Grunde nochmals von vorne anfing. Eigentlich wäre es Wes lieber gewesen, der Blonde versuchte weiterhin, die gesamte Anlage abzuschalten, aber das war nicht der richtige Zeitpunkt für Diskussionen. Der Jedirat würde einfach versuchen, zu retten, was zu retten war, selbst wenn sie außer dem Überleben Blades nichts erreichten.
Infolgedessen stürzte Wes zur Klappe und stach mit dem Lichtschwert in die Klappe, welche sich als überraschend zäh erwies. Mit großer Anstrengung kämpfte sich die altrosa Klinge, die er nur mehr mit seiner Linken führen konnte, Zentimeter für Zentimeter durch das Metall. Es würde zu lange dauern, erkannte er, auch weil er versuchte, sich zeitgleich auf eine weitere Pumpe zu konzentrieren.
»Elise, Markus? Kann einer von euch mir mit seinem Lichtschwert zur Hand gehen?«
Wahrscheinlich würde Markus den Admiral leichter alleine halten können als seine Schülerin, zudem hatte Elise bereits Erfahrungen im Einrennen von Türen gesammelt. Die Konstellation war ihm eh lieber; es machte einfach Spaß, sich zusammen mit einer hübschen jungen Dame durch Türen zu schneiden.
Coruscant, Vergnügungsviertel - Hintereingang der Tierarztpraxis - Trupp Delta 1, War (in der Müllpresse), Arkadi, Markus, Elise und Wes
Ruhig und professionell tat Arkadi Duval wie ihm geheißen und machte sich über die Konsole her. Zweifellos wäre es zu einfach gewesen, hätten sie es mit einer ganz normalen Haussteuerungsanlage zu tun gehabt. Eigentlich erwartete man ja, dass eine derart illustre Runde aus militärischen Spezialeinheiten, Geheimdienst und Jedi ein Versteck wie diese vermeintliche Tierarztpraxis im Spaziergang aushoben. Stattdessen brachte eine gewöhnliche Müllpresse ganz ordentlich in die Bredouille und noch mehr, falls Admiral Blade es nicht rechtzeitig schaffte, das Seil bis zu seinem oberen Ende zu erklimmen. Der Agent konnte nach einigen Augenblicken berichten, dass das Terminal gesichert war und es dauern würde, den Schutz zu umgehen. Zeit war genau die Ressource, die sie gerade am wenigsten zur Verfügung hatten und schlimme Dinge würden passieren, wenn es ihnen nicht rechtzeitig gelang, entweder die Anlage zu stoppen oder alles von Relevanz und jeden von dort herauszubekommen.
»Versucht Euer Möglichstes, Duval! Es könnte leicht den Unterschied ausmachen zwischen einem großen Erfolg und einem totalen Desaster,«
Trieb Wes den Agenten mit Worten an und erhöhte damit den Druck auf den blonden Menschen freilich noch. Während Markus und Elise sich ebenfalls an die Arbeit machten suchte Wes nach dem Antrieb für die Presse. Normale Energieleitungen wären relativ einfach zu finden gewesen, aber da er von hydraulischer Betätigung ausging, würden sie da voraussichtlich kein Glück haben. Ein Rohr mit irgendwelchem Öl drin war in der Macht für den Rat viel unauffälliger als ein Draht, der seine Energie förmlich in jede Richtung abstrahlte. Erschwerend kam hinzu, dass Duval ebenfalls nur einen Teilerfolg vermelden konnte. Dabei hörte er sich auch nicht gerade so an, als ob mit einem baldigen Erfolg zu rechnen wäre. Stattdessen schlug er mehr oder weniger vor, War Blade aus dem Schacht zu levitieren. Für die meisten Jediräte war das eine Kleinigkeit, doch Wes' Fähigkeiten in seiner Achillesferse Telekinese reichten dafür bei weitem nicht aus. Zum Glück begannen seine Jedi-Begleiter sofort damit, er hätte nämlich keine besondere Lust gehabt, diese Tatsache vor Duval einzugestehen. Während dem Vorgeplänkel zur Befragung von Ian Dice hatte der Agent nicht unbedingt den Eindruck erweckt, eine allzu hohe Meinung vor den Jedi zu haben.
»Gut so! Holt ihn heraus so schnell ihr könnt!«
Bestätigte Wes den neuen Arbeitsauftrag für Meister und Padawan. Normalerweise wäre ein kleiner Flirt Elise gegenüber nicht ausgeblieben, aber er wollte die Alderaanerin bei ihrer diffizilen Aufgabe nicht mehr ablenken als nötig. Inzwischen wusste er auch grob, womit er es zu tun hatte, und teilte diese Information auch mit den anderen.
»Es gibt vier Hydraulikpumpen, welche die Wände auf zwei Seiten zusammenschieben. Ich denke, dass die Energieversorgung von einem zentralen Punkt ausgeht, aber ich kann ihn nicht ausmachen. Das System wird zu komplex und erstreckt sich zu weit von hier. Ich muss sie eine nach dem anderen lahmlegen.«
Der Taanaber konzentrierte sich auf die erste der Pumpen, spürte ihr nach und nahm sie immer deutlicher wahr, bis er ihr Brummen laut in ihrem Kopf hören konnte. Ruhelos bewegte sie das Öl Milliliter für Milliliter in die Hydraulikzylinder, welche alsbald den Müll, alle etwaigen Beweismittel und im schlimmsten Fall auch bald den Admiral platt machen würden. Angetrieben wurde sie von einem kleinen Motor, Wes' Ziel. Nach einer kurzen Weile war dessen Surren lauter als alles andere und der Jedi begann ihn mit einer Ladung aus Machtenergie zu malträtieren, etwas was er bei Droiden sicher schon hundertmal gemacht hatte. Der Motor brannte gerade mit einem elektrischen Britzeln durch, als sich die Klappe zum Müllschacht schloss. Einen Augenblick lang hielt Wes den Atem an, als diese zu seinem Entsetzen das Seil durchtrennte. Admiral Blade war in Gefahr, in einer Abfallgrube in einer Tierarztpraxis im Vergnügungsviertel von Coruscant in den Tod zu stürzen und es gab nichts, was er als Jedirat dagegen tun konnte. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Levitationskünste von Markus und Elise reichten. Der Flottenoffizier erteilte Duval über Funk die Anweisung, sich auf die just geschlossene Klappe zu konzentrieren.
»Eine Pumpe außer Betrieb, aber es wird nicht reichen,«
Meldete Wes zurück. Eine Wand bewegte sich nun zwar viel gemächlicher, aber rein zeitlich würde er es niemals schaffen, rechtzeitig alle Pumpen abzuschalten und langsam zu Tode gequetscht zu werden war auch nicht besser. Dazu kam, dass der Jedi keinesfalls überzeugt davon war, dass es dem Geheimdienstler gelingen würde, die Klappe rechtzeitig zu öffnen, wenn er jetzt im Grunde nochmals von vorne anfing. Eigentlich wäre es Wes lieber gewesen, der Blonde versuchte weiterhin, die gesamte Anlage abzuschalten, aber das war nicht der richtige Zeitpunkt für Diskussionen. Der Jedirat würde einfach versuchen, zu retten, was zu retten war, selbst wenn sie außer dem Überleben Blades nichts erreichten.
Infolgedessen stürzte Wes zur Klappe und stach mit dem Lichtschwert in die Klappe, welche sich als überraschend zäh erwies. Mit großer Anstrengung kämpfte sich die altrosa Klinge, die er nur mehr mit seiner Linken führen konnte, Zentimeter für Zentimeter durch das Metall. Es würde zu lange dauern, erkannte er, auch weil er versuchte, sich zeitgleich auf eine weitere Pumpe zu konzentrieren.
»Elise, Markus? Kann einer von euch mir mit seinem Lichtschwert zur Hand gehen?«
Wahrscheinlich würde Markus den Admiral leichter alleine halten können als seine Schülerin, zudem hatte Elise bereits Erfahrungen im Einrennen von Türen gesammelt. Die Konstellation war ihm eh lieber; es machte einfach Spaß, sich zusammen mit einer hübschen jungen Dame durch Türen zu schneiden.
Coruscant, Vergnügungsviertel - Hintereingang der Tierarztpraxis - Trupp Delta 1, War (in der Müllpresse), Arkadi, Markus, Elise und Wes