Coruscant – Jedi-Tempel, Ratsturm – Ratssaal – NPCs, Satrek (per Holo), Anakin, Joseline, Sarid und Wes
Wes hatte die Idee so plötzlich geäußert wie sie ihm wieder in den Sinn gekommen war. Ja, er hatte eine Weile darüber nachgedacht in jenen Phasen der Meditation, welche eigentlich seine Ruhezeiten sein sollten. Aber darüber gesprochen hatte er noch mit niemandem, weshalb der Taanaber nicht wusste, ob der Gedanke unglaublich gut war oder unglaublich blöd, der Überarbeitung geschuldet. Doch die übrigen Räte wirkten angetan von dem Vorschlag, jene jedenfalls, die nicht gerade intensiv über die Viruskrise, die imperialen Machenschaften oder andere galaxisbewegende Themen zu meditieren schienen.
Tatsächlich machten sie sogar mehr aus Wes' Idee, als dieser sich zunächst ausgemalt hatte. Er stimmte absolut mit Anakin überein. Nicht jedes Problem war dadurch am besten zu lösen, dass man die richtige Anzahl Jedi an den jeweiligen Ort schickte, um es zu lösen. Den darüber hinausgehenden philosophischen Aspekt hatte Wes dagegen noch gar nicht bedacht. Eine Gruppierung, die die Ideale der Jedi lebte und sich dafür einsetzte, ohne jedoch selbst machtsensitiv zu sein. Helden, mit denen sich auch ein Luke Normalbürger von Tatooine identifizieren konnten – der Gedanke klang einfach zu gut.
Sarid, die den Gedanken unterstützte, die ›Mercy‹ und ihre Schwesterschiffe mit ehemaligen Flottenangehörigen zu bemannen und zu recht bedauerte, dass der Orden diese Fregatten nicht schon früher gehabt hatte, lobte die Zusammenarbeit mit War Blades Marines ebenfalls. Genau wie Wes wusste die Corellianerin, dass sie nicht immer und überall auf das Militär zurückgreifen konnten und hoffte auf eine Entlastung der Jedi. Sie war es, die einen neuen Namen vorschlug, der Wes ebenfalls auf Anhieb gefiel.
»Leider wurde die Notwendigkeit für zusätzliche Schiffe vielen erst im Verlauf des ›Runs auf den Run‹, wenn man es so nennen will, Denon, Corellia, so richtig klar. Diese Fregatten hätten uns wirklich sehr geholfen, wenn ich an die Anfänge zurückdenke. All die Leute, die Geräte und das Material teilweise per YT-Frachter hierherzukarren war ein logistischer Alptraum. Davon, dass wir die Infizierten im Orbit hätten isolieren können, gar nicht erst zu reden,«
Schloss Wes sich an.
»Ja! Ein Ort für all jene, die sich unseren Idealen verpflichtet sehen, die für das Gute kämpfen wollen, für die Jedi im Geiste und im Herzen, das ist gut! Ein Symbol, das zeigt, dass jeder und jede die Galaxis zum Besseren verändern kann, mir gefällt das. Ossus Rangers, das ist der ideale Name für diese Gruppierung – Antares liegt ja nicht einmal im Raum der Republik. Der Ort unserer letzten Zuflucht, allein gelassen, als so mancher schon den Abgesang auf die Jedi veranstaltet hat, und zugleich unserer Wiedergeburt. Ossus Rangers also. Ich finde, wir sollten auch hier einen Grundstock aus geeigneten Kandidaten unter Militär- oder Sicherheitsdienstveteranen zurückgreifen, wie früher eben auch. Leute, die mit dem Krieg fertig sind, die mit einem normalen Leben aber auch keine Erfüllung finden. Davon gibt es sicher genug. Vielleicht kontaktiere ich auch Admiral Blade. Sinnvoll wäre auch ein freiwilliger Rat oder erfahrerer Meister, der den Aufbau leitet. Am besten, wir machen uns bei einer der nächsten Sitzungen nochmals Gedanken über die Einzelheiten. Sicher gibt uns die Macht noch die eine oder andere Inspiration.«
Der Jedirat machte eine kurze Pause, als er nochmals nachdachte, ob er ein weiteres Anliegen hatte, welches er im Rat erörtern wollte, und fand keins.
»Wenn keiner mehr etwas hinzufügen hat, können wir die Runde wohl beschließen. Wir haben ja alle wichtige Dinge zu erledigen, von denen ich euch nicht länger abhalten möchte. Ich werde Eowyn gleich die ›frohe‹ Kunde überbringen.«
Wes verzog das Gesicht.
»In diesem Sinne… möge die Macht mit euch sein.«
Hoffentlich auch mit ihm selbst, dachte der Taanaber der nicht damit rechnete, dass die blonde Meisterin die Nachricht allzu gut aufnehmen würde. Überlegend, wie er es ihr schonend beibringen würde, kehrte er zu seinem Büro zurück und erlebte da eine positive Überraschung: die Twi'lek, die er sich auf Eos Anraten als Assistentin gesucht hatte, wartete bereits vor der Tür. Mya hieß sie und war auch aufgrund Wes' Betreiben zur Ritterin befördert worden – Eleonore, ihre Meisterin, hatte lange damit gezögert.
Es war nicht so einfach gewesen, eine passende Kandidatin zu finden. Eine kompetente, erfahrene Meisterin, weiblich und nach menschlichen Empfinden attraktiv – Eo hatte schließlich gesagt, er sollte mehr für seine Entspannung tun – und gerne etwas exotisch. Mya war alles davon, nur nicht Meisterin, sondern eher eine erfahrene Padawan. Allerdings vielseitig talentiert, Eleonore hatte sie in diesem Punkt sehr gelobt, sonst hätte er es wohl nicht bringen können, eine Zu-dem-Zeitpunkt-noch-Padawan für einen solchen Posten zu wählen. Dem Vernehmen nach konnte sie genauso gut Verhandlungen führen wie seine Leibwächterin sein. Obendrein sah sie sogar noch ein ganzes Stück besser aus als auf den Holos. Nur neu einkleiden musste sie sich. Die sackartige Robe brachte ihre Figur nicht wirklich zur Geltung.
»Es ist an der Zeit, Eure Padawanroben loszuwerden, Ritterin Mya. Geht zur Materialausgabe und lasst Euch neu ankleiden. Sagt dem Quartiermeister, ich hätte euch geschickt. Ihr müsst in der Lage sein, den Orden zu repräsentieren, auch in den HoloNet News, wenn es sein muss, und dafür braucht Ihr attraktive Roben,«
Erklärte Wes der rothäutigen Twi'lek nach der offiziellen Vorstellung. Dabei musste er zu ihr aufsehen. Mya musste annähernd so groß sein wie er selbst und trug Stiefel mit hohen Absätzen. Der Jedirat würde sich noch überlegen müsste ob er sie anwies, flache Schuhe anzuziehen… Jedenfalls zog die junge Dame stolz von dannen, in freudiger Erwartung ihrer bedeutsamen Aufgaben und möglichen Erscheinung auf diversen Holosendern. Wes sah ihr nach, bis sie hinter einer Ecke verschwunden war und suchte dann nach Eowyn. Er fand sie in einem Meditationsraum, zusammen mit Aketos, einer alten Bekannten (und definitiv zu exotisch, um Wes' Assistentin zu sein). Die beiden waren gerade in ein Gespräch vertieft, also hielt er sich vornehm im Hintergrund. Schließlich hatte man als Rat die Tendenz, jede Unterhaltung durch bloßes Aufkreuzen zu sprengen.
Coruscant – Jedi-Tempel – kleiner Meditations- und Trainingsraum – Ratssaal – Aketos, Eowyn und Wes
Wes hatte die Idee so plötzlich geäußert wie sie ihm wieder in den Sinn gekommen war. Ja, er hatte eine Weile darüber nachgedacht in jenen Phasen der Meditation, welche eigentlich seine Ruhezeiten sein sollten. Aber darüber gesprochen hatte er noch mit niemandem, weshalb der Taanaber nicht wusste, ob der Gedanke unglaublich gut war oder unglaublich blöd, der Überarbeitung geschuldet. Doch die übrigen Räte wirkten angetan von dem Vorschlag, jene jedenfalls, die nicht gerade intensiv über die Viruskrise, die imperialen Machenschaften oder andere galaxisbewegende Themen zu meditieren schienen.
Tatsächlich machten sie sogar mehr aus Wes' Idee, als dieser sich zunächst ausgemalt hatte. Er stimmte absolut mit Anakin überein. Nicht jedes Problem war dadurch am besten zu lösen, dass man die richtige Anzahl Jedi an den jeweiligen Ort schickte, um es zu lösen. Den darüber hinausgehenden philosophischen Aspekt hatte Wes dagegen noch gar nicht bedacht. Eine Gruppierung, die die Ideale der Jedi lebte und sich dafür einsetzte, ohne jedoch selbst machtsensitiv zu sein. Helden, mit denen sich auch ein Luke Normalbürger von Tatooine identifizieren konnten – der Gedanke klang einfach zu gut.
Sarid, die den Gedanken unterstützte, die ›Mercy‹ und ihre Schwesterschiffe mit ehemaligen Flottenangehörigen zu bemannen und zu recht bedauerte, dass der Orden diese Fregatten nicht schon früher gehabt hatte, lobte die Zusammenarbeit mit War Blades Marines ebenfalls. Genau wie Wes wusste die Corellianerin, dass sie nicht immer und überall auf das Militär zurückgreifen konnten und hoffte auf eine Entlastung der Jedi. Sie war es, die einen neuen Namen vorschlug, der Wes ebenfalls auf Anhieb gefiel.
»Leider wurde die Notwendigkeit für zusätzliche Schiffe vielen erst im Verlauf des ›Runs auf den Run‹, wenn man es so nennen will, Denon, Corellia, so richtig klar. Diese Fregatten hätten uns wirklich sehr geholfen, wenn ich an die Anfänge zurückdenke. All die Leute, die Geräte und das Material teilweise per YT-Frachter hierherzukarren war ein logistischer Alptraum. Davon, dass wir die Infizierten im Orbit hätten isolieren können, gar nicht erst zu reden,«
Schloss Wes sich an.
»Ja! Ein Ort für all jene, die sich unseren Idealen verpflichtet sehen, die für das Gute kämpfen wollen, für die Jedi im Geiste und im Herzen, das ist gut! Ein Symbol, das zeigt, dass jeder und jede die Galaxis zum Besseren verändern kann, mir gefällt das. Ossus Rangers, das ist der ideale Name für diese Gruppierung – Antares liegt ja nicht einmal im Raum der Republik. Der Ort unserer letzten Zuflucht, allein gelassen, als so mancher schon den Abgesang auf die Jedi veranstaltet hat, und zugleich unserer Wiedergeburt. Ossus Rangers also. Ich finde, wir sollten auch hier einen Grundstock aus geeigneten Kandidaten unter Militär- oder Sicherheitsdienstveteranen zurückgreifen, wie früher eben auch. Leute, die mit dem Krieg fertig sind, die mit einem normalen Leben aber auch keine Erfüllung finden. Davon gibt es sicher genug. Vielleicht kontaktiere ich auch Admiral Blade. Sinnvoll wäre auch ein freiwilliger Rat oder erfahrerer Meister, der den Aufbau leitet. Am besten, wir machen uns bei einer der nächsten Sitzungen nochmals Gedanken über die Einzelheiten. Sicher gibt uns die Macht noch die eine oder andere Inspiration.«
Der Jedirat machte eine kurze Pause, als er nochmals nachdachte, ob er ein weiteres Anliegen hatte, welches er im Rat erörtern wollte, und fand keins.
»Wenn keiner mehr etwas hinzufügen hat, können wir die Runde wohl beschließen. Wir haben ja alle wichtige Dinge zu erledigen, von denen ich euch nicht länger abhalten möchte. Ich werde Eowyn gleich die ›frohe‹ Kunde überbringen.«
Wes verzog das Gesicht.
»In diesem Sinne… möge die Macht mit euch sein.«
Hoffentlich auch mit ihm selbst, dachte der Taanaber der nicht damit rechnete, dass die blonde Meisterin die Nachricht allzu gut aufnehmen würde. Überlegend, wie er es ihr schonend beibringen würde, kehrte er zu seinem Büro zurück und erlebte da eine positive Überraschung: die Twi'lek, die er sich auf Eos Anraten als Assistentin gesucht hatte, wartete bereits vor der Tür. Mya hieß sie und war auch aufgrund Wes' Betreiben zur Ritterin befördert worden – Eleonore, ihre Meisterin, hatte lange damit gezögert.
Es war nicht so einfach gewesen, eine passende Kandidatin zu finden. Eine kompetente, erfahrene Meisterin, weiblich und nach menschlichen Empfinden attraktiv – Eo hatte schließlich gesagt, er sollte mehr für seine Entspannung tun – und gerne etwas exotisch. Mya war alles davon, nur nicht Meisterin, sondern eher eine erfahrene Padawan. Allerdings vielseitig talentiert, Eleonore hatte sie in diesem Punkt sehr gelobt, sonst hätte er es wohl nicht bringen können, eine Zu-dem-Zeitpunkt-noch-Padawan für einen solchen Posten zu wählen. Dem Vernehmen nach konnte sie genauso gut Verhandlungen führen wie seine Leibwächterin sein. Obendrein sah sie sogar noch ein ganzes Stück besser aus als auf den Holos. Nur neu einkleiden musste sie sich. Die sackartige Robe brachte ihre Figur nicht wirklich zur Geltung.
»Es ist an der Zeit, Eure Padawanroben loszuwerden, Ritterin Mya. Geht zur Materialausgabe und lasst Euch neu ankleiden. Sagt dem Quartiermeister, ich hätte euch geschickt. Ihr müsst in der Lage sein, den Orden zu repräsentieren, auch in den HoloNet News, wenn es sein muss, und dafür braucht Ihr attraktive Roben,«
Erklärte Wes der rothäutigen Twi'lek nach der offiziellen Vorstellung. Dabei musste er zu ihr aufsehen. Mya musste annähernd so groß sein wie er selbst und trug Stiefel mit hohen Absätzen. Der Jedirat würde sich noch überlegen müsste ob er sie anwies, flache Schuhe anzuziehen… Jedenfalls zog die junge Dame stolz von dannen, in freudiger Erwartung ihrer bedeutsamen Aufgaben und möglichen Erscheinung auf diversen Holosendern. Wes sah ihr nach, bis sie hinter einer Ecke verschwunden war und suchte dann nach Eowyn. Er fand sie in einem Meditationsraum, zusammen mit Aketos, einer alten Bekannten (und definitiv zu exotisch, um Wes' Assistentin zu sein). Die beiden waren gerade in ein Gespräch vertieft, also hielt er sich vornehm im Hintergrund. Schließlich hatte man als Rat die Tendenz, jede Unterhaltung durch bloßes Aufkreuzen zu sprengen.
Coruscant – Jedi-Tempel – kleiner Meditations- und Trainingsraum – Ratssaal – Aketos, Eowyn und Wes