Elise
Piece of Jedi.
Coruscant - Jedi-Tempel - Garten - mit Murrrarchesch
Es war schon beachtlich, wie schnell Informationen im Orden die Runde machten und eine Reaktion auslösten. Nun war das jetzt keine alltägliche Situation, bei der man sich Zeit lassen konnte, um eine Klärung herbeizuführen, nein. Weiß Gott nicht! Elise hatte sich in die Patsche manövriert und zwar mit voller Wucht. Nichts von dem was Mark ihr beibrachte, was alle anderen, von denen sie lernte ihr beibrachten, war während des Trainings präsent. Die Ritterin war traurig und ärgerte sich über sich selbst. Beinahe betäubt stand sie an einer kleinen Anhöhe, während dutzende Lebensformen an ihr vorbei gingen. Sie nahm sie nicht wahr. Niemanden nahm sie in diesem Moment wahr. Sie hatte alles verraten, für was sie einstand. Ihre Gelehrsamkeit, ihr Eifer und ihr Wissbegier - all das hatte sie mit Füßen getreten. Was ihr dabei am meisten wehtat war, dass sie dadurch eine Schande für ihren Meister wurde. Für ihren Geliebten. Die beiden hatten sich dazu entschlossen, ihre Gefühle offen in die Welt hinauszutragen. So wenig Zeit war vergangen, seit dem sie sich gestanden, was sie füreinander empfanden.
Die Paralyse überlebte die erste Anrede des Wookies und setzte erst ein als der Rat, ohne sich vorzustellen, direkt zum Thema kam. Ein wuchtiger Schlag traf sie mitten in die Magengrube. Das Gefühl nahm ihr wortwörtlich die Luft zum Atmen. Lediglich ein Nicken beantwortete die Frage. Einige Ordens Brüder und Schwestern waren stehen geblieben. Sie hatten offenbar erkannt, dass es ernst für die Ritterin war. Aus diesem Grund gingen die beiden ein Stück. Eli schleppte sich mühsam von einem Fleck zum nächsten und war so unkonzentriert, dass sie sich die Worte des Droiden noch einmal ins Gedächtnis rufen musste, als er zu Ende ausgespeichert hatte.
Angekommen bei einem Atrium kleiner Bäume, die die Gesprächspartner vor unerwünschter Zuhörerschaft schützten, sah sie dem Wookie direkt in die Augen. Es quälte sie bis ins Mark, den Blick des Hochgewachsenen standzuhalten. Mehrere Male musste sie sich davon abhalten ihren Kopf sinken zu lassen und sich abzuwenden. Doch in Mitten der Ausführungen des Rates bemerkte sie etwas all zu vertrautes. 'Mark.' oder besser jemanden. Die Wärme seiner Aura legte sich wie ein schützender Schleier um ihr Gemüt. Es ließ sie tief durchatmen und dazu übergehen, eine Erklärung abzugeben.
"Es war ein schrecklicher Unfall, der durch mein Verschulden passiert ist." Punkt. Das war die perfekte Zusammenfassung dessen, was passiert war. Der erwartungsvolle Blick des Rates aber verlangte mehr als nur das Offensichtliche. "Ich habe gestattet, dass sich der Anwärter Riuen meinem Training anschließt." Elise verschränkte die Hände hinter dem Rücken und stand kerzengerade da. Es brachte nichts, sich herauszureden. Es gab keine Version, die auch nur irgendwie hätte plausibel sein können. "Schon nach einem Sprint sind wir, warum auch immer, den Behörden ins Auge gefallen. Nach einer kurzen Flucht und einer Finte meinerseits gegenüber des Beamten haben wir das Training dann fortgesetzt und sind die Luftstraße runtergesprungen." sie räusperte sich. Ausgesprochen klang es sogar noch dümmer. "Unten angekommen haben wir dann unauthorisiert eine Müllverarbeitungsanlage betreten und uns einen Weg über die Produktionsbänder gebahnt. Es endete darin, dass Riuen fiel und seine Hand in einer Presse zerquetscht wurde. Ich war nicht rechtzeitig da, um ihm zu helfen."
In aller Kürze speicherte sie aus, was passiert war.
"Die Route und mein Einverständnis dafür, dass er mitkommen kann war allein meine Entscheidung und so trifft mich auch die alleinige Schuld."
Riuen hatte gelernt, die Macht anzuwenden. Auch wenn er dafür einen hohen Preis bezahlte. Einen viel zu hohen, wenn man daran maß, was er dafür hergeben musste. Das Training war unorthodox und hart. So trainierte die junge Frau nun mal, Kraft ihrer Körperbeherrschung. Sie würde es wieder tun, denn einem Schüler kann auch in wirtlicherer Umgebung etwas zustoßen, ohne dass man etwas dagegen tun kann. Entlarvte sie das als leichtsinnig? Vielleicht. Entpuppte sich daraus, dass sie ungeeignet war für den Orden? Vielleicht. Doch Elise hatte ihren Weg gefunden, mit den Dingen umzugehen. Was sie noch nicht gelernt hatte, war andere in diese Gleichung einzubauen, war sie doch bisher immer Teil einer Gleichung.
Coruscant - Jedi-Tempel - Garten - mit Murrrarchesch
Es war schon beachtlich, wie schnell Informationen im Orden die Runde machten und eine Reaktion auslösten. Nun war das jetzt keine alltägliche Situation, bei der man sich Zeit lassen konnte, um eine Klärung herbeizuführen, nein. Weiß Gott nicht! Elise hatte sich in die Patsche manövriert und zwar mit voller Wucht. Nichts von dem was Mark ihr beibrachte, was alle anderen, von denen sie lernte ihr beibrachten, war während des Trainings präsent. Die Ritterin war traurig und ärgerte sich über sich selbst. Beinahe betäubt stand sie an einer kleinen Anhöhe, während dutzende Lebensformen an ihr vorbei gingen. Sie nahm sie nicht wahr. Niemanden nahm sie in diesem Moment wahr. Sie hatte alles verraten, für was sie einstand. Ihre Gelehrsamkeit, ihr Eifer und ihr Wissbegier - all das hatte sie mit Füßen getreten. Was ihr dabei am meisten wehtat war, dass sie dadurch eine Schande für ihren Meister wurde. Für ihren Geliebten. Die beiden hatten sich dazu entschlossen, ihre Gefühle offen in die Welt hinauszutragen. So wenig Zeit war vergangen, seit dem sie sich gestanden, was sie füreinander empfanden.
Die Paralyse überlebte die erste Anrede des Wookies und setzte erst ein als der Rat, ohne sich vorzustellen, direkt zum Thema kam. Ein wuchtiger Schlag traf sie mitten in die Magengrube. Das Gefühl nahm ihr wortwörtlich die Luft zum Atmen. Lediglich ein Nicken beantwortete die Frage. Einige Ordens Brüder und Schwestern waren stehen geblieben. Sie hatten offenbar erkannt, dass es ernst für die Ritterin war. Aus diesem Grund gingen die beiden ein Stück. Eli schleppte sich mühsam von einem Fleck zum nächsten und war so unkonzentriert, dass sie sich die Worte des Droiden noch einmal ins Gedächtnis rufen musste, als er zu Ende ausgespeichert hatte.
Angekommen bei einem Atrium kleiner Bäume, die die Gesprächspartner vor unerwünschter Zuhörerschaft schützten, sah sie dem Wookie direkt in die Augen. Es quälte sie bis ins Mark, den Blick des Hochgewachsenen standzuhalten. Mehrere Male musste sie sich davon abhalten ihren Kopf sinken zu lassen und sich abzuwenden. Doch in Mitten der Ausführungen des Rates bemerkte sie etwas all zu vertrautes. 'Mark.' oder besser jemanden. Die Wärme seiner Aura legte sich wie ein schützender Schleier um ihr Gemüt. Es ließ sie tief durchatmen und dazu übergehen, eine Erklärung abzugeben.
"Es war ein schrecklicher Unfall, der durch mein Verschulden passiert ist." Punkt. Das war die perfekte Zusammenfassung dessen, was passiert war. Der erwartungsvolle Blick des Rates aber verlangte mehr als nur das Offensichtliche. "Ich habe gestattet, dass sich der Anwärter Riuen meinem Training anschließt." Elise verschränkte die Hände hinter dem Rücken und stand kerzengerade da. Es brachte nichts, sich herauszureden. Es gab keine Version, die auch nur irgendwie hätte plausibel sein können. "Schon nach einem Sprint sind wir, warum auch immer, den Behörden ins Auge gefallen. Nach einer kurzen Flucht und einer Finte meinerseits gegenüber des Beamten haben wir das Training dann fortgesetzt und sind die Luftstraße runtergesprungen." sie räusperte sich. Ausgesprochen klang es sogar noch dümmer. "Unten angekommen haben wir dann unauthorisiert eine Müllverarbeitungsanlage betreten und uns einen Weg über die Produktionsbänder gebahnt. Es endete darin, dass Riuen fiel und seine Hand in einer Presse zerquetscht wurde. Ich war nicht rechtzeitig da, um ihm zu helfen."
In aller Kürze speicherte sie aus, was passiert war.
"Die Route und mein Einverständnis dafür, dass er mitkommen kann war allein meine Entscheidung und so trifft mich auch die alleinige Schuld."
Riuen hatte gelernt, die Macht anzuwenden. Auch wenn er dafür einen hohen Preis bezahlte. Einen viel zu hohen, wenn man daran maß, was er dafür hergeben musste. Das Training war unorthodox und hart. So trainierte die junge Frau nun mal, Kraft ihrer Körperbeherrschung. Sie würde es wieder tun, denn einem Schüler kann auch in wirtlicherer Umgebung etwas zustoßen, ohne dass man etwas dagegen tun kann. Entlarvte sie das als leichtsinnig? Vielleicht. Entpuppte sich daraus, dass sie ungeeignet war für den Orden? Vielleicht. Doch Elise hatte ihren Weg gefunden, mit den Dingen umzugehen. Was sie noch nicht gelernt hatte, war andere in diese Gleichung einzubauen, war sie doch bisher immer Teil einer Gleichung.
Coruscant - Jedi-Tempel - Garten - mit Murrrarchesch