Sahra Kenobi
Angel of death
Kernwelten- CoruscaSektor- Hyperraum-StarExplorer-Aufenthaltsbereich- Allein- im Schiff verteilt: Ferak, Ty, Sam, Juna, Charles Trinno
Es war fast so wie früher. Die Reise nach Borosk zog sich ewig lang hin, auch wenn die Aussicht teilweise beeindruckend war. Die beiden schwarzen Löcher so nah beieinander!Das in so einer Umgebung überhaupt Leben entstehen und sich entwickeln konnte. Das so ein Gleichgewicht herrschen konnte. Das ließ sich doch nur mit dem Willen der Macht erklären! Sahra starrte durch die Fenster zu den beiden Monstren und dachte über die Bedeutung dieser Reise nach. Die Macht kommunizierte mit einem auf unterschiedlichen Wegen und gerade hier hatte Sahra das Gefühl, als wolle sie ihr etwas sagen. Das es überall und an den unmöglichsten Orten Hoffnung und Leben geben konnte. Vor allem Hoffnung. Sahra atmete tief durch und schloß für ein paar Minuten die Augen. Wenn sie dieses System hier erschaffen hätte, wär Dorin und sein System von den Gravitationskräften der zerrissen worden, bevor sie nach ihrer Entstehung auch nur hätten abkühlen können!! Sie konnte ja nichtmal Kristalle ernten gehen mit ihrem Padawan, ohne Tod und Verwüstung zu hinterlassen. Auf Taris: Tod und Verwüstung! Auf Ilum: Tod und Verwüstung. Und die Macht schuf solche empfindlichen Balanceakte wir Dorin. Entweder, sie wollte ihr damit Hoffnung machen oder sie verspotten. Wollte die Macht sie verspotten? Konnte sie sowas tun? Vielleicht indem sie ihr all das zeigte, was sie sein sollte aber offensichtlich nicht war? Vorsichtiges Gleichgewicht. Leben erhalten, wo es keiner mehr vermutete. Ja, das waren Dinge, die ein Jedi tun sollte. Die die Jedi tat, die sie sich vorgestellt hatte. Die sie sein wollte. Aber zwischen ihr und der Jedi ihrer Träume lag ein unüberwindbares Hindernis. Wie der Ereignishorizont dieser schwarzen Löcher. Man merkte angeblich nicht, wenn man sie überschritt, aber dann gab es halt kein zurück mehr. Hatte sie ihren Ereignishorizont schon überschritten und es nicht bemerkt? Gab es für sie noch die Chance, an den Punkt zurück zu kehren, an dem sie falsch abgebogen war und doch noch der Jedi zu werden, den sie sich vorgestellt hatte? Aber wo war dieser Punkt gewesen? Nach Eriador? Als sie besser das Risiko hätte eingehen sollen und zur Orden zurückkehren? Vorher, als sie ihr Gefühl ignoriert und den Rat nicht eingeschaltet hatte? Und nur ihre Lehren aus der Sache zu ziehen reichte nicht? Offensichtlich nicht! Traurigkeit und eine Leere wallte in ihr hoch, die sie lange zurückgedrängt hatte. Die sie wieder zurückdrängen würde. Weil sie es musste. Für Ty. Für Ferak.
Ihr Padawan war ein guter Mann. Ein Mann, dessen Weg hoffentlich klarer war als ihr eigener. Ein junger Mann, der so voller Ideale war. Manchmal kam es ihr jetzt schon so vor, als würde er mehr wissen als sie selbst. Wahrscheinlich würde er sie schnell abhängen, wenn er erstmal Ritter war. Für einen Moment erlaubte es Sahra sich, ihren Padawan als Jedi-Ritter vor sich zu sehen. Welchen Weg er wohl wählen würde? Die Rolle eines Wächters würde ihm wohl gut stehen. Beschützer von Schwachen und Wehrlosen. Ja, das würde gut zu ihm passen. Trotzdem ihr Herz blutete, lächelte Sahra für einen Moment. Ihren Padawan als Ritter zu sehen war eine schöne und tröstende Vorstellung. Es gab noch Hoffnung. Es gab immer Hoffnung!
Sahra hatte geschlafen. Lange. Hatte die Erlebnisse auf Ilum in wirren Träumen verarbeitet. Als sie aufgewacht war, hatte sie Ferak dabei beobachtet, wie er sein Lichtschwert baute. Die Klinge erwachte – wie erwartet- in einem kräftigen Orange zum Leben und Sahra lächelte. Die Farbe passte zu ihrem Padawan.
“Perfekt.”
lobte sie die Arbeit des Zabraks und mehr gab es dazu wirklich nicht zu sagen. Anschließend wollte er seine Klinge natürlich ausprobieren, was sein gutes Recht war...solang er ihr Schiff dabei nicht beschädigte...obwohl: Wenn, dann konnte er es jetzt tun. So kaputt wie es war, kam es auf 2-3 weitere Löcher im Boden auch nicht mehr an.
Die Reparatur der StarExplorer auf Borosk dauerte lang. Das Erbe ihrer Eltern und jetzt war es so zerstört. Aber immerhin konnte sie nach Gesprächen mit Charles Trinno zumindest nachverfolgen,was da passiert war. Er war ein Deserteur, dem man offensichtlich bis nach Ilum gefolgt war. Das man auf die StarExplorer geschossen hatte, lag an ihm. Das so viele unschuldige in der Siedlung verletzt wurden und ihr Leben verloren hatten, lag an der Grobschlächtigkeit des Imperiums. Das Mr. Trinno sie überhaupt dort hin gelockt hatte, lag an ihr. Woran sonst?
Als die StarExplorer dann endlich wieder flugfähig war, hatte sich einiges geändert und man erkannte noch deutlicher: Das hier war kein einfaches Transportmittel mehr. Das Schiff war auf Daueraufenthalt ausgestattet. Alles in allem wirkte sie etwas dunkler als vorher, aber Sahra fühlte sich sofort wohl, als sie das Schiff erneut bestiegen um nun Kurs auf Coruscant zu nehmen. Juna vorstellen und Mr. Trinno an den NRGD übergeben. Das waren jetzt die nächsten Aufgaben. Und dann… dann wollte und würde sie sich Zeit nur für ihre “Jungs” nehmen. Ferak brauchte noch Ausbildung und Ty Zuwendung. Er war schon so groß geworden! Sahra sah ihren Sohn vor einem der Computerterminals sitzen. Er sah kaum noch wie ein Junge aus. Bald würde er sich entscheiden können, ob er ein Jedi werden oder etwas anderes machen wollte. Vielleicht noch vier Jahre. Vier Jahre! Wie schnell waren die ersten 4 Jahre ihres Sohnes rum gewesen? Wie schnell würden diese vier Jahre jetzt vergehen? Sahra hielt ihre eigenen Wünsche für ihren Sohn zurück. Das hier war sein Leben und er sollte entscheiden, wohin er ging.
Die Tage verliefen relativ … eintönig. Nach dem Frühstück trainierten sie einzeln und zu zweit in dem Lagerraum, der ihr als Trainingsraum diente. Oder man las, oder meditierte, oder man sass auf eine Tasse Tee in der Küche. Nur zu den Mahlzeiten traf man sich wirklich in der Küche und redete miteinander. Wenn es vielleicht auch nur ein paar Worte waren.
Trotz allem ging die Reisezeit relativ schnell rum. Sahra sah dem Jedi-Tempel mit eher negativen Gefühlen entgegen. Es war kein Heimkommen. Es war ein “ wir müssen da hin, weil es etwas zu regeln gibt, das man nicht übers Com machen kann.” Was sagte ihr das?
Aus Richtung der Rampen kam ein “ Der Lagerraum ist wieder frei!” und ihr Padawan bot an, nach einer Erfrischung etwas für sie zu kochen.
“Ich werde dir dann helfen!”
rief sie zurück und begab sich von der Couch schonmal in Richtung Küche, stellte etwas Nuna-Fleisch und Gemüse aus dem Kühlschrank auf die Arbeitsfläche und begann schonmal, das Gemüse zu putzen.
Sam war so nett gewesen, sich um die Hyperraum-Sprünge zu kümmern. Sahra musste kaum ins Cockpit gehen, dafür war sie wirklich dankbar.
Das Gemüse war schon fast fertig geputzt, als der hochgewachsene Zabrak zu ihr in die Kombüse trat.Sie lächelte ihm zu.
“Wie fühlst du dich? Ist dein Lichtschwert so, wie du es dir vorgestellt hast?”
fragte sie neugierig und nahm sich das nächste Stück Gemüse, um es klein zu schneiden.
“Ich hab dich beobachtet. Du machst das wirklich gut! Aber was hältst du davon, wenn wir nachher nochmal was anderes machen? Du wolltest doch noch Lähmung lernen. Zum Beispiel. Vielleicht hilft Ty uns ja bei der Übung.”
schlug sie vor. Keine Anweisung. Keine Klarstellung “Wir machen das dann!”. Nein, ein Angebot. Ein Vorschlag. Sie hatten noch Zeit genug um viele andere Dinge auszuprobieren. Coruscant und die Mahnung, die Sahra in dieser Welt sah, waren zum Glück noch weit genug weg! Eine kleine Schonfrist hatten sie noch und die galt es zu nutzen.
Kernwelten- CoruscaSektor- Hyperraum-StarExplorer-Kombüse- mit Ferak- im Schiff verteilt:Ty, Sam, Juna, Charles Trinno
Es war fast so wie früher. Die Reise nach Borosk zog sich ewig lang hin, auch wenn die Aussicht teilweise beeindruckend war. Die beiden schwarzen Löcher so nah beieinander!Das in so einer Umgebung überhaupt Leben entstehen und sich entwickeln konnte. Das so ein Gleichgewicht herrschen konnte. Das ließ sich doch nur mit dem Willen der Macht erklären! Sahra starrte durch die Fenster zu den beiden Monstren und dachte über die Bedeutung dieser Reise nach. Die Macht kommunizierte mit einem auf unterschiedlichen Wegen und gerade hier hatte Sahra das Gefühl, als wolle sie ihr etwas sagen. Das es überall und an den unmöglichsten Orten Hoffnung und Leben geben konnte. Vor allem Hoffnung. Sahra atmete tief durch und schloß für ein paar Minuten die Augen. Wenn sie dieses System hier erschaffen hätte, wär Dorin und sein System von den Gravitationskräften der zerrissen worden, bevor sie nach ihrer Entstehung auch nur hätten abkühlen können!! Sie konnte ja nichtmal Kristalle ernten gehen mit ihrem Padawan, ohne Tod und Verwüstung zu hinterlassen. Auf Taris: Tod und Verwüstung! Auf Ilum: Tod und Verwüstung. Und die Macht schuf solche empfindlichen Balanceakte wir Dorin. Entweder, sie wollte ihr damit Hoffnung machen oder sie verspotten. Wollte die Macht sie verspotten? Konnte sie sowas tun? Vielleicht indem sie ihr all das zeigte, was sie sein sollte aber offensichtlich nicht war? Vorsichtiges Gleichgewicht. Leben erhalten, wo es keiner mehr vermutete. Ja, das waren Dinge, die ein Jedi tun sollte. Die die Jedi tat, die sie sich vorgestellt hatte. Die sie sein wollte. Aber zwischen ihr und der Jedi ihrer Träume lag ein unüberwindbares Hindernis. Wie der Ereignishorizont dieser schwarzen Löcher. Man merkte angeblich nicht, wenn man sie überschritt, aber dann gab es halt kein zurück mehr. Hatte sie ihren Ereignishorizont schon überschritten und es nicht bemerkt? Gab es für sie noch die Chance, an den Punkt zurück zu kehren, an dem sie falsch abgebogen war und doch noch der Jedi zu werden, den sie sich vorgestellt hatte? Aber wo war dieser Punkt gewesen? Nach Eriador? Als sie besser das Risiko hätte eingehen sollen und zur Orden zurückkehren? Vorher, als sie ihr Gefühl ignoriert und den Rat nicht eingeschaltet hatte? Und nur ihre Lehren aus der Sache zu ziehen reichte nicht? Offensichtlich nicht! Traurigkeit und eine Leere wallte in ihr hoch, die sie lange zurückgedrängt hatte. Die sie wieder zurückdrängen würde. Weil sie es musste. Für Ty. Für Ferak.
Ihr Padawan war ein guter Mann. Ein Mann, dessen Weg hoffentlich klarer war als ihr eigener. Ein junger Mann, der so voller Ideale war. Manchmal kam es ihr jetzt schon so vor, als würde er mehr wissen als sie selbst. Wahrscheinlich würde er sie schnell abhängen, wenn er erstmal Ritter war. Für einen Moment erlaubte es Sahra sich, ihren Padawan als Jedi-Ritter vor sich zu sehen. Welchen Weg er wohl wählen würde? Die Rolle eines Wächters würde ihm wohl gut stehen. Beschützer von Schwachen und Wehrlosen. Ja, das würde gut zu ihm passen. Trotzdem ihr Herz blutete, lächelte Sahra für einen Moment. Ihren Padawan als Ritter zu sehen war eine schöne und tröstende Vorstellung. Es gab noch Hoffnung. Es gab immer Hoffnung!
Sahra hatte geschlafen. Lange. Hatte die Erlebnisse auf Ilum in wirren Träumen verarbeitet. Als sie aufgewacht war, hatte sie Ferak dabei beobachtet, wie er sein Lichtschwert baute. Die Klinge erwachte – wie erwartet- in einem kräftigen Orange zum Leben und Sahra lächelte. Die Farbe passte zu ihrem Padawan.
“Perfekt.”
lobte sie die Arbeit des Zabraks und mehr gab es dazu wirklich nicht zu sagen. Anschließend wollte er seine Klinge natürlich ausprobieren, was sein gutes Recht war...solang er ihr Schiff dabei nicht beschädigte...obwohl: Wenn, dann konnte er es jetzt tun. So kaputt wie es war, kam es auf 2-3 weitere Löcher im Boden auch nicht mehr an.
Die Reparatur der StarExplorer auf Borosk dauerte lang. Das Erbe ihrer Eltern und jetzt war es so zerstört. Aber immerhin konnte sie nach Gesprächen mit Charles Trinno zumindest nachverfolgen,was da passiert war. Er war ein Deserteur, dem man offensichtlich bis nach Ilum gefolgt war. Das man auf die StarExplorer geschossen hatte, lag an ihm. Das so viele unschuldige in der Siedlung verletzt wurden und ihr Leben verloren hatten, lag an der Grobschlächtigkeit des Imperiums. Das Mr. Trinno sie überhaupt dort hin gelockt hatte, lag an ihr. Woran sonst?
Als die StarExplorer dann endlich wieder flugfähig war, hatte sich einiges geändert und man erkannte noch deutlicher: Das hier war kein einfaches Transportmittel mehr. Das Schiff war auf Daueraufenthalt ausgestattet. Alles in allem wirkte sie etwas dunkler als vorher, aber Sahra fühlte sich sofort wohl, als sie das Schiff erneut bestiegen um nun Kurs auf Coruscant zu nehmen. Juna vorstellen und Mr. Trinno an den NRGD übergeben. Das waren jetzt die nächsten Aufgaben. Und dann… dann wollte und würde sie sich Zeit nur für ihre “Jungs” nehmen. Ferak brauchte noch Ausbildung und Ty Zuwendung. Er war schon so groß geworden! Sahra sah ihren Sohn vor einem der Computerterminals sitzen. Er sah kaum noch wie ein Junge aus. Bald würde er sich entscheiden können, ob er ein Jedi werden oder etwas anderes machen wollte. Vielleicht noch vier Jahre. Vier Jahre! Wie schnell waren die ersten 4 Jahre ihres Sohnes rum gewesen? Wie schnell würden diese vier Jahre jetzt vergehen? Sahra hielt ihre eigenen Wünsche für ihren Sohn zurück. Das hier war sein Leben und er sollte entscheiden, wohin er ging.
Die Tage verliefen relativ … eintönig. Nach dem Frühstück trainierten sie einzeln und zu zweit in dem Lagerraum, der ihr als Trainingsraum diente. Oder man las, oder meditierte, oder man sass auf eine Tasse Tee in der Küche. Nur zu den Mahlzeiten traf man sich wirklich in der Küche und redete miteinander. Wenn es vielleicht auch nur ein paar Worte waren.
Trotz allem ging die Reisezeit relativ schnell rum. Sahra sah dem Jedi-Tempel mit eher negativen Gefühlen entgegen. Es war kein Heimkommen. Es war ein “ wir müssen da hin, weil es etwas zu regeln gibt, das man nicht übers Com machen kann.” Was sagte ihr das?
Aus Richtung der Rampen kam ein “ Der Lagerraum ist wieder frei!” und ihr Padawan bot an, nach einer Erfrischung etwas für sie zu kochen.
“Ich werde dir dann helfen!”
rief sie zurück und begab sich von der Couch schonmal in Richtung Küche, stellte etwas Nuna-Fleisch und Gemüse aus dem Kühlschrank auf die Arbeitsfläche und begann schonmal, das Gemüse zu putzen.
Sam war so nett gewesen, sich um die Hyperraum-Sprünge zu kümmern. Sahra musste kaum ins Cockpit gehen, dafür war sie wirklich dankbar.
Das Gemüse war schon fast fertig geputzt, als der hochgewachsene Zabrak zu ihr in die Kombüse trat.Sie lächelte ihm zu.
“Wie fühlst du dich? Ist dein Lichtschwert so, wie du es dir vorgestellt hast?”
fragte sie neugierig und nahm sich das nächste Stück Gemüse, um es klein zu schneiden.
“Ich hab dich beobachtet. Du machst das wirklich gut! Aber was hältst du davon, wenn wir nachher nochmal was anderes machen? Du wolltest doch noch Lähmung lernen. Zum Beispiel. Vielleicht hilft Ty uns ja bei der Übung.”
schlug sie vor. Keine Anweisung. Keine Klarstellung “Wir machen das dann!”. Nein, ein Angebot. Ein Vorschlag. Sie hatten noch Zeit genug um viele andere Dinge auszuprobieren. Coruscant und die Mahnung, die Sahra in dieser Welt sah, waren zum Glück noch weit genug weg! Eine kleine Schonfrist hatten sie noch und die galt es zu nutzen.
Kernwelten- CoruscaSektor- Hyperraum-StarExplorer-Kombüse- mit Ferak- im Schiff verteilt:Ty, Sam, Juna, Charles Trinno