Ferak Koltari
Savrak Vyshtal
| Kernwelten | Coruscasektor | Coruscant-System | Orbitalstation Aurek 19 | Suppenküche | Ferak Koltari, Meisterin Kenobi, Yuna, Ty,
Der Kleine Wildfang verstand seinen Vorschlag mit der Socke als Teefilter anscheinend falsch. Er ging anscheinend von einer auf einem Gewaltmarsch durch den Glutofen einer Wüste getragenen Socke aus. Ferak legte als Reaktion auf das Nase zu halten des kleinen den Kopf schief. Und entgegnete ihm:
"Drei paar Socken trägt man bei sich, eines für die Füße, eines für die Hände und das dritte zum Tee kochen. Das lernt man doch... wie hießt das bei euch?... Im Hort?"
Eigentlich war das dritte Paar zum Wechseln gedacht, aber erstmal war es ja frisch...
Auf das kleine Kunststück mit den Löffeln hin, nickte seine Meisterin als sei sie damit zufrieden. Doch was sie ihm dann erzählte, verwirrte ihn ein wenig. Er hatte ganz klar gesagt das aus ihm nie ein Heiler werden würde, doch was sie sagte war gleichzeitig Bestätigung und Relativierung. Das auch solche wie er bei den Heilen unterkommen könnten. Aber warum sollte er an seinen Schwächen arbeiten, wenn er doch seine Stärken hervorherben konnte? Nicht das er sich mit dieser Thematik nicht befassen müsste aber dafür wäre doch später auch noch zeit, oder?
Er lauschte Meisterin Kenobi weiter, als sie ihm offenbarte das sie ihn eher bei den Wächtern oder Schatten sehen würde. Sie lobte seine Disziplin und sagte das es ihm helfen könnte den Verlockungen der dunklen Seite zu widerstehen. Wenn sie sich da mal nicht täuschte, er bekam immer noch einen Kloß im Hals wenn er an seine Begegnung in der Kristallhöhle dachte.
"Ich war mein ganzes Leben ein Wächter."
Murmelte er leise vor sich hin, als Sahra ihr Lichtschwert darauf verwettete, dass er ein ausgezeichneter Lehrer sein würde. Sollte er irgendwann Ritter sein und einen Padawan finden. Sie Prostete ihm mit ihrer Tasse zu, so als hätte sie einen Toast auf ihn gesprochen.
"Meisterin, ist das alles nicht sehr weit in die Zukunft gedacht? Soll ein Jedi nicht im Augenblick, in der Situation Leben und die Pläne für die Zukunft der Macht überlassen? Also wäre es doch mäßig sich jetzt Gedanken über einen Padawan, eine Karriere bei Wächtern oder Schatten zu machen, ja selbst Gedanken an eine etwaige Prüfung zum Ritter wären überflüssig. Nicht?"
Sie pries die Fähigkeiten ihrer Schwester an und erwähnte auch das sie keinen wirklichen Zugang zum Heilen hatte. Und das Firedevs ihm die eine oder andere Lektion erteilen könnte. Noch ehe er darauf antworten konnte, denn er wollte eine sorgfältig abgewogenen Antwort darauf gegeben, schließlich ging es um die Schwester seiner Meisterin und einem Jedi den er schon kurz kennengelernt hatte. Da fuhr sie fort mit den Worten, das er immer auf sein Bauchgefühl hören solle, das er alles kritisch hinterfragen solle und vor allem sie. Er sollte ihr nicht blind folgen bloß weil sie seine Meisterin war. Zumindest verstand er dies und ihren Nachsatz, das sie sich sehr oft unlogisch verhielt, sie aber versprach das zu bessern. Nun war es an Ferak huldvoll zu nicken und seine Tasse auf das gesagte zu erheben. Beide Tranken kurze Zeit still ihren Tee, dann schlug Meisterin Kenobi vor sich schon einmal zur Fregatte Mercy zu begeben. Voruntersuchungen könnten schon gemacht werden, bevor der Jedi-Rat Janson auftauchte. Der Zabrak schlürfte den Rest seines Tees aus dem Becher und erhob sich dann mit den Worten:
"Bereit wenn ihr es seid."
Und so machte sich die Gruppe auf den Weg zur StarExplorer um dort die Startvorbereitungen zu treffen. Aufgetankt war das Schiff bereits, nur frische Vorräte waren noch genauso wenige wie bei ihrer Landung. Zumindest hatten sie genug Trocken und Notrationen, diese waren vielleicht nicht schmackhaft, doch hatten sie alle Nährstoffe und genug Kolorieren um einen ausgewachsenen Soldaten für Tage einsatzbereit zu halten. Mit Sahra im Cockpit ging er die Vorflugskontrolle durch und wartete auf die Starfreigabe der Flugkontrolle von Aurek-19. Doch gerade kam ein Shuttle der Lamda-Klasse durch das Magnetische Eindämmungsfeld hereingeschwebt. Zwei der Drei Flügel schwenkten noch nach oben, während bereits das Landegestell ausfuhr und das Shuttle elegant rotierte. Dann kam von der Flugkontrolle ihre Startfreigabe und Ferak murmelte:
"Na dann wollen wir das mal genauso elegant aussehen lassen..."
Er gab langsam Energie auf die Repulsortriebwerke und erhob die Yacht in einen Schwebeflug über dem Hangar Deck, dann ließ er mithilfe der Navigationstreibwerke das Schiff rotieren bis die Spitze auf All über Coruscant zeigte. Er zog die Landekufen ein und gab minimalen Schub auf die Haupttriebwerke. Er wollte hinter dem Schiff nichts zerstören, auch wenn Militärhangars meist so gebaut waren, das man mit mehr Triebwerksleistung einen Alarmstart durchführen konnte, musste das ja nicht sein.
Im Vakuum, erhöhte er die Sublichtgeschwindigkeit ein wenig und bekam sofort einen Flugkorridor zugwiesen, der ihn über einen Kreuzer der Raumverteidigungsflotte hinweg auf die Mercy eine Fregatte der Nebulon-B-Klasse zuführte. Doch als der Zabrak dort um Lande Erlaubnis bat, kam ein knappes:"Negativ." Aus dem Com. Augenblicke und statisches Rauschen später kam ein etwas freundlichere Anweisung:
"StarExplorer, wir haben einen Zwischenfall im Primär Hangar, bitte halten sie sich bereit, sobald das Landedeck wieder frei ist bekommen sie eine Freigabe von uns. Mercy Ende."
Ferak sah seine Meisterin an, zuckte mit den Schultern und verlangsamte den Anflug, fast auf einen halt, sie krochen nun mit weniger als einen Meter die Stunde voran, gerade noch so das die Triebwerke als Aktiv zu erkennen waren.
| Kernwelten | Coruscasektor | Coruscant-System | Anflug auf Nebulon-B Mercy | StarExplorer | Cockpit | Ferak Koltari, Meisterin Kenobi, im Schiff Yuna, Ty,