[Hyperraum nach Dagobah - an Bord eines Frachters - Noah, Quin]
Auf Noahs Lob antwortete Quin
Naja, das hättest du auch gekonnt, hättest du keine Flugangst.
Und das mit der Prügelei ist schon vergessen, es hat uns doch beiden geholfen unsere Wut abzubauen, ohne das dabei irgendwelche Unbeteiligte zu Schaden gekommen sind.
Noah schlief kurz darauf schon ein. Das passte Quin eigentlich, dann konnte er über das alles was in den letzten Stunden passiert war meditieren. Konnte sich damit beruhigen.
Er setzte sich nun im Schneidersitz auf den Pilotensessel, entspannte sich, schloss die Augen und konzentrierte sich, dann regulierte er sein Herz (damit seinen ganzen Blutdruck).
Das Meditieren beruhigte ihn, ließ ihn wieder runterkommen.
Erst das dumpfe Geräusch, dass den baldigen Austritt aus dem Hyperraum ankündigte schmiss ihn aus seiner Meditation. Schnell brachte er sich wieder in eine normale Haltung.
Gerade noch rechtzeitig: Quin sah jetzt wie die Sterne, die zuvor noch zu Linien langgezogen waren, wieder in ihre normale Form (kleine leuchtende Punkte) zurückkehrten. Und vor ihnen lang der grüne, mit wolkenverdeckte und von Leben nur zu vollgestopfte Planet: Dagobah.
Irgendwie freute es Quin, dass Tomm diesen Planeten auserkoren hatte. Hier waren sie für sich. Hier konnten sie sich voll und ganz dem Training widmen. Niemand, der sie ablenkte, war hier.
Jetzt musste er sich erstmal ums Landen kümmern.
Er beschleunigte das Schiff auf den Planeten zu. Dagobah wurde jetzt immer größer, da sie ihm näher kamen, bald füllte er die ganze Frontscheibe des Frachters und nur wenige Sekunden später traten sie in seine Atmosphäre ein.
Das 1. Hindernis bei der Landung, dass sie auf diesem Planeten erwartete, war das dicke Blätterdach des Planeten. Wenn man es nicht wusste konnte man denken das das schon der Boden Dagobahs war, aber nein, es waren nur die Blätter der Bäume.
Und als der Frachter dieses Dach durchbrach, wurde es mit einem Mal dunkler. Der zu erst so helle Planet, wurde zu einem dunklen sumpfigen Planeten, er zeigte sein wahres Gesicht. Das schon erwähnte Blätterdach ließ kaum Licht durchfallen und so konnte man meinen, dass auf Dagobah immer Nacht war.
Das 2. Hindernis war der von Sümpfen durchzogene und von Bämen bedeckte Boden. Normal konnte er nicht mehr mit diesem Frachter landen, das hatte er nur den Imperialen und ihrer Blockade zu verdanken. Also musste die harte Form der Landung ran.
Halt dich fest und kotz nicht das Schiff voll.
meinte er noch warnend zu Noah bevor er zum Landeanflug ansetzte.
Denn die Landung wurde wirklich holprig. Quin hatte einen kleinen Streifen mit nur kleinen Bäumen und wenig Sumpf auserkoren. Dort gingen sie runter, mit voller, kaum abgebremster, Geschwindigkeit (was er mit dem halbzerstörten Schiff nicht mehr konnte).
Das Schiff schlitterte über den Boden und riss dabei viele kleine Bäume um. Die Geräusch die dabei zu Tage traten, machten Quin wirklich Sorgen, denn das Schiff war nun wohl wirklich fluguntauglich. Erst an einem großen umgestürzten Baumstamm kam es zum Stillstand.
Immerhin leben wir noch.
meinte Quin ironisch, als er vom Pilotensitz aufstand.
[Dagobah - irgendwo - an Bord des Frachters - Noah, Quin]