Denon

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Cyrron Lubos riß die Steuersysteme seines TIE-Interceptors hoch und zwang seine Maschine so zu einem gewagten Ausweichmanöver. Und selbiges erfolgte gerade noch rechtzeitig, denn nur einen Atemzug später bestrichen gleißende Strahlen gebündelten Lichtes seine vorherige Position. Der Atem des imperialen Piloten ging schnell, Schweiß rann ihm die Wirbelsäule entlang. Er betätigte eines der Pedale und verstärkte damit die Backbord-Manövrierdüsen. Sofort machte der TIE-Abfangjäger einen Schwank gen Steuerbord. Kurzerhand erhöhte der Chief Warrant Officer den Schub und ließ seinen Raumjäger beschleunigen. Ein kurzer Schulterblick sagte ihm jedoch, dass er nach wie vor von einem republikanischem X-Flügler verfolgt wurde. Die anfängliche Euphorie über seinen ersten bestätigten Abschuss in einem Kriegs-Einsatz war vollkommen dahin. Und mit ihr dieses Gefühl der Überheblichkeit. Natürlich, imperiale TIE-Piloten waren eine handverlesene Elite mit einer mehr als fundierten Ausbildung. Ihnen wurde eine gewisse Arroganz mit auf den Weg gegeben - als Zeichen oder Symbol ihrer Fähigkeiten.
Cyrron Lubos wurde jäh in das Hier und Jetzt zurückgerissen, als weitere Lichtbahnen durch das Schwarz des Alls zischten und seinen TIE-Interceptor in ein unnatürliches Grün tauchten. Die Bedrohung durch den republikanischen Jäger war also nach wie vor gegeben. Cyrron biß die Zähne aufeinander, betätigte die Steuerbord-Schubdüsen und driftete seitlich gen Backbord. Da dieses Manöver vorhersehbar war, folgte ihm der X-Flügler in einem Plagiat der Flugbewegung. Der junge Mann von Breental IV presste die Lippen zusammen. Scheinbar war der Pilot des Republik-Jägers kein schlechter.


"Verdammter Kerl. Dir werd' ich's zeigen."

Dem Beschleunigungsdrang folgte ein abruptes Bremsmanöver. Gleichzeitig zog Cyrron Lubos die Steuermodule nach, um so den Auftakt eines Loopings zu starten. Ein schneller Blick auf das Lebenserhaltungssystem samt der Kontrollsysteme seiner Vitaldaten verriet ihm, dass sein Metabolismus diese gewagte Flugbewegung zu überstehen in der Lage war. Zu seinem Leidwesen musste er jedoch auf seinen digitalen Anzeigen mitverfolgen, wie auch der X-Flügler zu einem derartigen Steigflug ansetzte. Dieser möglicherweise fatalen Tatsache bewusst, plante der Chief Warrant Officer direkt um und bereitete sich darauf vor, dass sein Magen bald schon Bekanntschaft mit seinen Zehenspitzen machen würde. Er löste den Gegenschub aus, betätigte die Backbord-Steuerdüsen und vollführte eine Rolle gen Steuerbord, während er gleichzeitig den Looping aufgab. Diese sehr improvisierte Konstellation brachte ihm zumindest einige wenige Herzschläge der Ruhe ein. Doch allzu lang währte die Verschnaufpause nicht. Schon durch wenige Korrekturen brachte sich der X-Wing wieder hinter den Abfangjäger. Kurz darauf loderten die vier Laserkanonen des Republik-Jägers wieder auf. Bahn um Bahn des künstlich gebündelten Lichtes schnitt durch das Vakuum. Und jedes Mal war Cyrron Lubos kurz davor, sich zu ducken.

"Miststück! Na warte, gleich wirst Du brennen."

Große Worte in einer eher devoten, passiven Position. Dann jedoch sah er seine Möglichkeit. Durch die wilden Flugmanöver war das kämpfende Duo wieder näher an die eigenen Staffel gekommen. Während Cyrron seinen TIE-Interceptor durch den Schußwechsel zweier Großkampfschiffe steuerte, betätigte er den Rottenkanal.

"Hier Phobos Sieben, benötige Unterstützung. Mir hängt dieser Kerl am Heck, wie Banthascheisse am Stiefel. Sieben hier."

Es gab ein kurzes, statisches Rauschen, dann erfolgte die Antwort.

"Sieben, hier Acht. Weich' nach steuerbord aus, der geht uns schon in die Falle."

Phobos Sieben tat, wie ihm geheißen. Er betätigte die Backbord-Schubdüsen und ließ seine Maschine so rasant gen steuerbord abdriften. Der X-Flügler folgte mit aufblitzenden Geschützen im ähnlichen Winkel. Das ermöglichte Phobos Acht, hinter das Gespann zu ziehen. Selbiger ließ sich mehr Zeit mit den Bordwaffen und wartete, bis der Feuerleitcomputer Bereitschaft signalisierte. Dann flammten die 4 SFS L-s9.3 Laserkanonen an den Flügelspitzen auf. Einem lichtreichen Stakkato gleich hämmerten sie auf hinteren Deflektorschilden, die in einem gleißende Farbspektrum aufflackerten und gegen die übermäßige Belastung ankämpften. Um der Tortur zu entgegen, drehte der X-Flügler nach backbord ab und gab seinerseits vollen Schub. Durch dieses eher konventionelle Manöver brachte er sich geschickt aus dem Feuerbereich von Phobos Acht. Jedoch ermöglichte die neugewonnene Freiheit es Phobos Sieben, Cyrron Lubos, selbst eine scharfe Wende zu fliegen. Mit einer weiteren schnellen Rolle brachte er sich nun seinerseits direkt hinter den X-Wing mit den angeschlagenen Schilden. Die Flügellaser flammten in einem Crescendo der Vernichtung auf und strichen über den sich wehrenden Schutzschild.

"Achtung Phobos-Staffel, anfliegende Jäger gesichtet. E-Wing-Baureihe. Erhöhte Aufmerksamkeit."

Der Verlauf der "Dogfights" nahm nun ein Kräfteverhältnis zu Ungunsten der Phobos-Staffel. Zwar hatte man unter geringsten Verlusten einige feindliche Maschinen abschiessen können, doch mit Ankunft der hochmodernen E-Flügler, würde es hier nun rasant sehr bedrohlich für die imperialen Jagdmaschinen werden. Chief Warrant Officer Lubos schluckte schwer, verfolgte den feindlichen X-Flügler jedoch über die bucklige Gestalt eines imperialen STRIKE-Kreuzers hinweg. Kaum das die beiden Raumjäger das mächtige Kriegsschiff passierten, betätigte der junge Pilot beide Auslöser der Laserkanonen. Wieder kreischten die Geschütze auf, als sie ihre tödliche Strahlen in Richtung der Feindmaschine spien. Und dann entdeckte Cyrron Lubos etwas, was er bisher nur aus Holo-Übertragungen kannte. Vor ihm - beinahe ausserhalb des Sichtbereiches, schwebte die titanische, wie majestätische Gestalt eines Imperialen Supersternzerstörers. Die 'Final Reversal', das Flaggschiff von High Admiral Cedrick Cornell in all seiner herrlichen Pracht. Stolz und Siegessicherheit drohten dem jungen Piloten das Herz in der Brust explodieren zu lassen, ehe er sich besann und weiter auf die feindliche Maschine schoß. Bald schon würde es hier ein klares Ergebnis geben, das war nun sicher.


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Denon /Zone 1 /Gebäude mit HQ und Lazeratt / Warrant Officer Reeve/ Captain Muldoon /Kitana / Leutnant DelTenna /Corporal McFarlane / Private Sourax / Private Terrics /Ellyse Perry ▪ auf Brücke stationierte NPC`S



Susan blickte verständnislos Robert hinterher. Im ersten Moment zu sehr aufgewühlt über das, was er von ihr verlangte. Doch der Ärger auf ihn verflog rasch wieder. Natürlich hatte der Captain recht. Auch wenn es nicht zu ihrem Kodex als Ärztin und ihr persönlich nicht passte. Sie seufzte resigniert und ging zurück zur wartenden Ellyse.

„Dann kommen Sie mal mit, Ellyse. Es gibt Arbeit für Sie. Sie werden uns u.a bei den Vorbereitungen zur Evakuierung helfen.“

Mit einem letzten Blick auf die Werte von Sourax, machte sich die `Sani `auf den Weg in den vorderen Teil des Lazarettes, mit Perry im Schlepptau. Dort angekommen, wurden sie schon von Alan Traherne (NPC), dem Sani der `Black Sheeps`und von Mike Borman (NPC) erwartet. Die beiden Männer hatten sich gerade wieder um einen leise dahingeschiedenen Soldaten gekümmert und ihm in einen der vielen Leichensäcke eingewickelt. Susans grüne Augen spiegelte sich Trauer und Frust wieder. Er würde nicht der letzte sein, der seinen Verletzungen erliegt.

Reeve stellte sich auf die erste Stufe der Treppe, die in die oberen Stockwerke führte. Die `Sani´ hatte das med. Personal zusammen kommen lassen, um ihnen die Evakuierungspläne mitzuteilen. Als sich alle angetreten waren, blickte die zierliche Frau von einem zum andern und ihre Stimme war energischer den jemals zuvor.

„Meine Damen und Herren. Wir haben soeben den Befehl erhalten, das Lazarett für eine evtl. Evakuierung vorzubereiten. Wir werden in Gruppen arbeiten. Die eine Gruppe wird sich weiterhin um die Verletzten kümmern, die anderen Gruppen werden sich um die Vorbereitungen kümmern. Desweiteren können wir nur die Verletzte mitnehmen, bei denen es noch Hoffnung gibt, dass sie durchkommen und genesen werde."

Ein allgemeines und verständnisloses Gemurmel und Flüstern entstand. Doch die resolute med. Assistentin machte diesem ein schnelles Ende.

„Es steht uns nicht zu, über die Befehle unserer Vorgesetzten zu richten. Sie haben den Befehl gehört. Und nun an die Arbeit. Wir haben nicht den ganzen Tag zeit.“

Damit war die kleine Ansprache beendet und Susan gesellte sich wieder zu Perry. Mit ihr kümmerte sie sich um die meist Schwerverletzten. Wechselte Verbände, säuberte die Wunden usw. Dabei lies sie die junge Frau, die sie zu ihrer Assistentin verdonnert hatte, nicht aus den Augen. Erstes, weil sie es Robert versprochen hatte und zweitens, wollte Reeve sehen, wie weit Ellyse belastbar war. Doch schien sich die junge Frau sehr gut zu halten. Naja, bis jetzt hatte sie Perry noch zu keiner OP mitgenommen. Aber das würde bestimmt nicht lange auf sich warten lassen.

Die beiden Frauen waren gerade dabei, sich um einen anderen Patienten zu kümmern, als sie von hinten eine weibliche Stimme vernahmen:


"Sie sind Warrant Officer Reeve? Sergeant Shade. Captain Muldoon meinte ich könnte mich hier bei der Vorbereitung der Verletzten für einen Transport nützlich machen. Was kann ich tun?"

Susan schenkte der Neuankömmling ein kleines nicken und verdonnerte sie auch direkt zum `Leichenverpacken`. Sie würde sich später Shada richtig vorstellen. Nun hieß es aber Spencer aus dem Bactatank zu holen. Gemeinsam mit Ellyse, Alan und Mike gingen sie um Raum mit dem Tank und nach einem letzten prüfenden blick auf die Vitalwerte und Anzeigen der Anlage, holten die beiden Männer den Private aus dem Tank, trockneten ihn ab und betteten ihn auf eine Transportliege. Nach einer schnellen Untersuchung der med. Assistentin, brachten sie ihn zurück in den vorderen Bereich des Lazarettes, wo die leichten Fälle untergebracht waren. Susan war recht zufrieden mit dem Genesungsverlauf des Private, was ihr ein kleines Lächeln auf die Lippen zauberte.

Die `Sani `wischte sich eine verirrte Haarlocke aus dem Gesicht und machte sich mit Perry daran, an einem anderen Patienten eine Arm- und Beinschiene zu wechseln, wo auch die Sergeant half, die mit dem `verpacken’ der Leichen fertig war. Als auch dies erledigt war, machten sich die drei Frauen auf zum nächsten Verletzten. Einem der Schwerstverletzten, dem man bereits ein Bein amputieren musste und der lebensbedrohliche Verletzungen, darunter Verätzungen der Lunge und Verbrennungen dritten Grades, davongetragen hatte. Seine Haut war bis zu 80 % verbrannt. Er war der nächste, für die Bactabehandlung im Tank.


Denon / Zone 1 /Gebäude mit HQ und Lazarett / Warrant Officer Reeve/ Captain Muldoon /Kitana / Leutnant DelTenna /Corporal McFarlane / Private Sourax / Private Terrics /Ellyse Perry ▪ auf Brücke stationierte NPC`S
 
Denon System | Orbit über Denon | TIE-Fighterstaffel 'Whitestripes' | Carol 'Foehammer' Rawley und der Rest der 'Whitestripe'-Staffel


„Ich hab zwei im Nacken und kann sie nicht abschütteln gle…“


Der Satz endete einfach, ein kurzer Blick auf den Sensorschirm bestätigte das was Carol gehört hatte. Whitestripe (WS) neun ist nicht mehr. Mittlerweile hatte die Staffel 4 Jäger verloren und war nur noch in zwei Gruppen á vier Jäger unterwegs. Den E-und A-Wings war halt nicht beizukommen mit den ‚Augäpfeln‘ wie die republikanischen Piloten die TIE Fighter nannten. Aber sie würden nicht aufgeben, gerade jetzt wo die ‚Final Reserve‘ angekommen war musste jedem klar sein das das Imperium gewonnen hatte, auch wenn immer noch zahlreiche Piloten starben. Mit grimmiger Entschlossenheit ließ Carol ihren TIE nach Steuerbord kippen und jagte zwei X-Wings nach, ihre Flügelmänner folgten dieser Bewegung und gemeinsam beharkten sie die Heckdeflektoren. Der rechte X-Wing versuchte nach Backbord auszubrechen und zu fliehen, wurde aber von WS drei und vier verfolgt die ihn auch bald zerstörten, genauso wie Carol die andere Maschine in einer Explosion auf gehen ließ.

„Yeah, ihr Bast.arde, versucht das mal zu verdauen.“

Mit einer engen Kehre, zu der nur TIE Fighter in der Lage, waren schlossen sich die vier Maschinen wieder zusammen und suchten sich ein neues Ziel. Was in dem ganzen Getümmel gar nicht so schwer war. Gegen X-Wings konnte man im Notfall auch alleine bestehen, aber bei E- und A.-Wings brauchte man schon eine 2:1 Überlegenheit. Gerade in diesem Moment hatten sie zu sechst wohl gemerkt zwei E-Wings ausgeschaltet, aber nur weil sie ihn in die Zange genommen hatten. Die vier TIE’s richteten sich grade auf eine Gruppe B-Wings aus, als ohne Vorwarnung WS drei und zwölf explodierten, hecktisch warf Carol einen Blick auf den Sensorschirm, hinter ihnen näherten sich drei A-Wings in rasantem Tempo und schossen aus allen Rohren auf sie und WS 2 damit waren sie nur noch zu sechst. Mit diversen Flüchen, die an dieser Stelle unerwähnt bleiben sollen wich Carol so gut es ging dem Beschuss aus, ein Absacker hier, eine Fassrolle da, ein Trudler, nichts. Es war zum Bantha melken, Nichts half um diese Aasgeier abzuschütteln. Nach einer besonders riskanten Kehre zwischen zwei Trümmerstücke der Brücke der ‚Purgatory‘ sah es so aus als wenn einer der Piloten seine Chancen zu gut eingeschätzt hätte und an einem der Trümmerstücke zerschellt war. Mit einem Lächeln unter dem Helm nahm sie es zur Kenntnis, allerdings hatten die anderen beiden es geschafft und waren nun gefährlich nahe, ein Streifschuss traf ihre rechte Verstrebung zum Sonnenkollektor. Der TIE erzitterte kurz, verlies aber nie die Kontrolle von Carol. Langsam gingen ihr die Tricks aus, und sie wollte schon per Com Hilfe herrufen, als die Panther-Staffel heran rauschte und die zwei A-Wings, die im Angesicht dieser Übermacht fliehen wollten vernichteten.

„Danke Hoot, das war in letzter Sekunde.“

„Kein Ding Kleine, aber nun formiere dich mit dem Rest deiner Staffel und weiter geht’s, auf dem Schirm hab ich eine Welle B-Wings mit Geleitschutz die die 'Destruction' als Ziel zu haben scheinen. Die sollten wir uns mal vorknöpfen.“

„Aye, geht sofort los. Du weist aber schon das das zum Großteil E-und X-Wings sind? Also nicht das ich kneifen will, nur so aus beruflicher Neugier.“

Das Lachen was aus dem Com erklang ließ erkennen das ‚Hoot‘ es sehr wohl wusste. Mit einem Achsel zucken und ein paar Befehlen via Com sammelten sich die verbliebenen ‚Whitestripes‘ um ihre Staffelführerin und zusammen mit der, noch vollständigen, Pantherstaffel und einigen anderen jagte sie den X-, E- und B-Wings entgegen, unterwegs wichen sie einigen anderen Jägern aus oder schossen sie ab wenn die Gelegenheit günstig war. Aber das Primäre Ziel waren die B-Wings.

„Habt ihr noch Platz in eurer exklusiven Jagdgruppe oder muss man eine gewisse Voraussetzung erfüllen um dabei zu sein?“

Das war ‚Joker‘ seine Black-Staffel hatte nur zwei Maschinen verloren und sah auch sonst noch sehr frisch aus, wie sie von Backbord sich den Staffeln anschloss.

„Allerdings Frischling. Man muss mehr als drei „Kashyyyk Crasher“ trinken und dann noch geradeauslaufen ohne sich den Kopf an einer Laterne zu stoßen.“

Das war ‚Hoot‘ der mal wieder ‚Joker‘ aufzog. Ein Lachen unterdrückend gab Carol noch etwas mehr Saft auf den Antrieb. Sie konnten schon fast das „Weis in den Augen ihrer Gegner" sehen.


Denon System | Orbit über Denon | TIE-Fighterstaffel 'Whitestripes' | Carol 'Foehammer' Rawley und der Rest der 'Whitestripe'-Staffel, in direkter Umgebung: 'Black'-, 'Panther'- und diverse andere Staffeln (NPC's)


'Black'-Staffel [10 von 12 TIE-Interceptors]
'Panther'-Staffel [12 von 12 TIE-Fightern]
'Whitestripe'-Staffel [6 von 12 TIE-Fightern]


(OP: Alle außer Carol, Hoot und Joker sind entbehrlich, danke für eure Verständnis^^)
 
- Denon - Orbit - Nachtseite - Weltraum - Tie-Avenger - Thoron Kingcade -

Ein leichtes Zucken durch fuhr seine linke Gesichtshälfte. Eine bekannte Macke des Flight Officers, die immer dann auftrat, wenn er zornig oder sehr konzentriert war.
Zu viele imperiale Piloten waren zu schnell hier draußen gestorben. Ein A-Wing tauchte aus dem Nichts vor ihm auf und versucht rasch wieder abzudrehen, doch es war zu spät. Thoron hatte sich bereits an ihn dran gehängt. Wie ein Schatten ahmte er jede Bewegung des Verfolgten nach.
Die Zielerfassung bestätigte, dass das Ziel festgesetzt war. Eine kurze Salve würde das Schiff zerreißen. In diesem Moment drehte der A-Wing leicht nach links und schnitt die Bahn eines X-Wings der von einem Tie-Interceptor verfolgt wurde.
Die Backenzähne des Piloten rieben aufeinander, als er eine kurze Kurve beschreiben musste, um sich wieder an sein Ziel zu hängen. Der Pilot war kein Trottel, das musste er ihm lassen. In diesem Moment zischten mehrere kleine Geschosse an dem Tie-Avenger vorbei und bewirkte, dass er einige Rollen aus dem Weg durchführen musste.

„Hier TT-One, da hängen zwei E-Wings an deinem Hintern, King.“, tönte es durch das Com.


„Roger, TT, ich sehe es. Kein dringlicher Handlungsbedarf, ich erbitte jedoch Unterstützung.“, antwortete der Pilot in der misslichen Lage.

Er wusste, dass es keinen Grund gab panisch zu werden. Ruhig und gelassen bleiben und nicht unüberlegt handeln. Das hatte man ihm auf der Akademie beigebracht.

„Caesar hier, ich bin unterwegs. Bereit für Vendetta-Manöver in 5, 4...“

Thoron betätigte routiniert eine Reihe von Knöpfen und Schaltern. Eine gewisse Nervosität machte sich jedoch zugleich in ihm breit. Er war zwar in nicht wenigen Gefechten gewesen, doch das Vendetta-Manöver gehörte zu den Praktiken, die er selbst noch nicht allzu häufig zur Anwendung bringen konnte. Er sah bereits, wie der Tie-Interceptor seine Parabel-Bahn begann – sein Signal.
Dann drehte er mit mehreren Rollen heftig nach links und begann dann einen Looping. Der E-Wing unmittelbar hinter ihm beschrieb die selbe Bahn, während der andere sich noch unter ihm befand – theoretisch zumindest. In dieser Sekunde stürzte der Interceptor herab, gab einen kurzen Feuerstoß ab, der direkt auf den E-Wing hinter Thoron gerichtet war, und drehte sich leicht, um dann kurz hinter dem zweiten Verfolger vorbei zu schießen.
Der Avenger-Pilot beendete den Looping, und befand sich hinter dem anderen E-Wing, der den Kurs abbrechen musste, als sein Verbündeter abgeschossen worden war. Thoron atmete kurz auf, doch er durfte jetzt nicht unkonzentriert werden. Dieser Kampf war gewonnen, die Schlacht war noch in vollem Gange. Und es gab immer noch zu viele dieser verdammten Punks und Rebellen, die ihm und anderen imperialen das Leben kosten konnten.

„Hier Group Captain Taceze, sofortige Neuformierung bei der Basileia. Wiederhole: Neuformieren beim Kommandoschiff der Kampfgruppe.“

„Schützt die Bomber und Kanonenboote. Danach folgen die Interceptor, dann die Scimitar-Jagdbomber und abschließend die Avenger.“, koordinierte Caesar.

Er war zwar nur der Staffelführer der Jäger auf der Basileia, jedoch war sein Befehl absolut standardmäßig. Er selbst hätte den Befehl genauso gegeben und so hatte er wenigstens noch Gelegenheit diesen E-Wing zu erwischen.
Die Bomber und Kanonenboote verließen, gedeckt von den Tie-Interceptors und den Resten der Tie-Fighter das Knäuel aus imperialen und republikanischen Jägern.
Der E-Wing begann in diesem Moment abzudrehen in entgegengesetzte Richtung zum Rückzug. Enttäuscht den Tölpel nicht mehr abgeschossen zu haben, tat auch der Avenger Pilot wie ihm geheißen und reihte sich in seine Staffel ein. Kurze Feuerstöße der Fregatten gaben ihnen Deckung und verhinderten, dass sich die feindlichen Schiffe an sie hängten und ihnen ein Loch ins Heck schossen.


*** VSD I Basileia *** Hangar *** Griff Cameo ***


Ein dumpfes Scheppern hallte mit jedem Schritt durch den Hangar, den Griff machte. Sämtliche Soldaten im Hangar sahen ihn zumindest im Vorbeigehen kurz an, wenn sie ihn nicht gleich konstant angafften. Aber wer konnte es ihnen verdenken, schließlich trug er eine massive Spacetrooper Panzerung. Die Sturmtruppen waren dazu gedacht als Ganzes und auf Zivilisten, Milizen und einfache Soldaten Eindruck zu machen. Spacetrooper sollten Elitetruppen Angst machen. Doch sie machten Elitetruppen nicht nur Angst. Sie zerlegten sie, denn sie hatten das Training, die Ausrüstung und die Stärke den Willen des Imperators um jeden Preis zu erfüllen.
159 Spacetrooper standen versammelt aufgestellt vor den Fähren. Vor den gepanzerten Riesen standen Colonel Zatei, sowie einige Crewmitglieder in Raumanzügen.

„Sie werden einen MC40 der feindlichen Kampfgruppe entern. Diese Leute müssen lebendig und unbeschadet auf die Brücke gebracht werden. Hauptziele sind die Brücke, sowie der Maschinenraum.“, begrüßte ihn der Colonel.


„Aye, Sir. Wir werden Sie nicht enttäuschen. Diese Rebellen werden glauben die Faust des Imperators selbst habe sie getroffen!“,
entgegnete der Field Commander entschlossen.

Für die meisten Soldaten und Offizier mochte das vielleicht überheblich klingen. Doch die hatten nie erlebt, wie Spacetrooper ein Schiff gestürmt haben. Als der Duro wieder zu den normalen Soldaten zurückging, ließ Griff seinen Blick über die Reihen der Supersoldaten wandern.


„In die Fähren! Wir haben einer „Republik“ ihre Grenzen auf zu zeigen!“, befahl er und seine Stimme dröhnte in tiefem Bass durch den ganzen Hangar.

Dann wandte er sich dann den im Vergleich zu den Spacetroopern fürchterlich zerbrechlich wirkenden Crewmitgliedern zu:

„Sie folgen mir. Tun Sie alles, was ich sage, wenn ich es Ihnen sage, dann dürften Sie da unbeschadet rein und raus kommen.“

Ohne irgendeine Reaktion abzuwarten trat der erfahrene Kommandant in die nächste Gammafähre und wies den Menschen ihre Plätze zu. Dann setzte er sich und brachte seine Sicherheitsschiene in Position. Langsam schloss sich die Rampe und es begann die Zeit, die Griff an seinem Beruf hasste: Das Warten und Hoffen. Denn mehr blieb ihm nicht übrig, als zu warten, bis die Fähren in Reichweite waren und zu hoffen, dass selbige nicht abgeschossen wurden. Doch er war zuversichtlich. Der Kampf selbst stand nicht zur Debatte. Sie würden Erfolg haben, ohne jeden Zweifel. Wo die imperialen Truppen fielen, waren die Spacetrooper siegreich. So war es auch bei Delastine schon gewesen und so würde es dieses Mal auch so sein.


*** Brücke *** Seifo Dias, John Crool und Mine Drove ***


Es sah alles andere als rosig aus. Die Korvette war verloren, die Argus war in arger Bedrängnis und das Feuer der eigenen Bomber hatte nahe zu keinen Schaden angerichtet an den Schilden der „Guardian“ und das trotz Dauerbeschuss durch die Basileia, die Argus, die Turrus und einige Geschütze der Destruction.
Vermutlich war Energie aus einigen Bereichen, wie dem Antrieb abgezogen worden, um die Schilde zu verstärken. Doch umso mehr galt, dass die Spacetrooper Erfolg haben mussten, ansonsten drohte ein Durchbruch der Rebellen, der ein zangenförmiges Vorgehen gegen die Hauptstreitmacht des Imperiums ermöglichte.

„Die Shuttle sind gestartet, Sir.“, meldete Crool, der die Meldung von Drove bestätigt bekommen hatte
.

„Sehr gut. Die Jäger sollen diese Fähren um jeden erdenklichen Preis schützen, sie dürfte nicht unter Feuer geraten oder schlimmeres. Die Tie-Bomber und Kanonenboote bleiben bei den Transportern und warten weitere Befehle ab.
Und übermitteln sie eine Nachricht an die anderen Schiffe der Flottille, dass der MC40 mit dem Namen „Deep Oceans“ fürs erste von jedem Beschuss frei bleiben soll.“


Sofort wurden die Befehle ausgeführt und Seifo verfolgte auf dem taktischen Holo, wie sich der kleine Haufen aus Jägern und Transportern in Bewegung setzte. Noch hatte kein Schiff die Deep Oceans beschossen, doch er hatte sicher zu gehen, dass diese Befehle auch ausgeführt wurden. Erneut ballte der neimodianische Captain seine rechte Hand unmerklich zu einer Faust. Er ließ es sich zwar nicht anmerken, doch ihn beschlich ein ungutes Gefühl. Diese Schlacht sollte eigentlich schon vorbei sein, doch nun musste er darauf zählen, dass die Enterung eines feindlichen Schiffs erfolgreich war.

- Denon - Orbit - Nachtseite - VSD I Basileia - Brücke - Seifo Dias, John Crool, Mine Drove und Brückencrew -



Pegasus-Flottille

VSD Basileia
Schilde: [71%]
Hülle: [100%]
Staffeln:
TIE-Interceptor [6 Stück]
TIE-Bomber [9 Stück]

FRG Argus
Schilde: [24%]
Hülle: [100%]
Staffeln:
TIE-Fighter [2 Stück]
TIE-Fighter [4 Stück]

FRG Turrus
Schilde: [67%]
Hülle: [100%]
Staffeln:
TIE-Avenger [11 Stück]
Scimitar-Jagdbomber [8 Stück]

CRV Custos

Schilde: [0%]
Hülle: [0%]
[Zerstört]

ESK Triton
Schilde: [84%]
Hülle: [100%]
Staffeln:
Scimitar-Jagdbomber [8 Stück]
Scimitar-Jagdbomber [11 Stück]
TIE-Avenger [11 Stück]
TIE-Avenger [9 Stück]
TIE-Avenger [9 Stück]
Angriffskanoneboot [11 Stück]
 
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| Denon-System | Denon | Zone Drei | Bürogebäude | hundertste Etage | mit Stellvertreter, Funker und zwei Soldaten |

Komplett leer stand das Bürogebäude. In aller Eile hatten die unzähligen Manager, Angestellten und Sekretärinnen ihre kleinen Schreibtische, Kantinen und sonstigen Räume verlassen. Nun lagen bloß noch einzelne Flimsiplastblätter oder gar ganze Akten auf dem Boden herum. Schweigend schritten Nathan Hannad, dessen Stellvertreter, ein Funker und zwei einfache Soldaten durch die recht langen Korridore. Dumpfes, flackerndes Licht fiel auf ihre behelmten Häupter. Mit imperialer Ruhe prüften die beiden Soldaten rasch Raum für Raum, bevor der Captain weitergehen konnte. Gleichzeitig hielt der Funker stets den Kontakt mit den drei motorisierten Zügen, die schon eifrig auf ihren Einsatz im Feld warteten. Nur der Stellvertreter, Lieutenant Kal Stirm, blieb immer an der Seite von Nathan.

„Sämtliche Räume sind gesichert, Sir“, meldete einer der beiden Soldaten formell nach einer Weile. „In südlicher Richtung gibt es sogar ein geräumiges Büro mit großer Glasfront.“

Fenris nickte bloß. Sie waren mit einem Turbolift bis in die hundertste Etage gefahren. Damit waren sie ganze zwanzig Stockwerke über dem „Normallevel“ – wirklich perfekt für die Koordination der Kompanie. Bevor er dem Private folgte, sah er sich noch einmal ganz gründlich in dem großen Büro um. Etliche Schreibtische hatte man panisch verlassen. Höchstwahrscheinlich eine Reaktion auf die angekündigte Ankunft der Rebellenflotte. Draußen donnerte die Ionenkanone. Selbst siebenhundert Meter von der planetaren Verteidigungsanlage entfernt, konnte man die Schüsse noch hören. Nathan sah flüchtig zu Kal Stirm. Mit der üblichen Strenge im Blick erwiderte der äußerst drahtige Offizier den Blick des gebräunten Captains. Einen Moment verweilten alle in dem Raum, dann setzte man in aller Ruhe den Weg zum erwähnten Büro fort.

Leise, fast flüsternd prasselte der Regen gegen die intakte Glasfront. Regentropfen für Regentropfen knallte gegen das feste Transparistahl. Obligatorisch ließ Nathan seinen Blick durch das ganze Büro schweifen, nahm jeden Quadratmillimeter in sich auf. Dann ging er zum Schreibtisch. Im Gegensatz zu den Tischen, die der Captain in dem Großraumbüro gesehen hatte, war dieser äußerst ordentlich hinterlassen worden. Schweigend legte er seine schwere Waffe auf den Tisch. Im Moment sah er für das Blastergewehr keinerlei Nutzen. Lieutenant Stirm folgte schnell Fenris' Beispiel. Danach gingen beide Offiziere zur Glasfront, während sich die beiden Soldaten rasch bei der Tür positionierten und der Funker auf der Ledercouch Platz nahm. Gleich einem altertümlichen Feldherr musterte er dieses urbane, zwielichtige Terrain, das sich vor ihm in all seiner Hässlichkeit ausbreitete.


„Das heutige Wetter ist nicht auf unserer Seite“, kommentierte der Offizier von Rendili die Lage mit schlechtgelaunten Unterton.

Erneut sah der Kompanieführer zu seinem Stellvertreter und entgegnete recht kühl:
„Dann müssen wir unsere Schwäche wohl in eine Stärke umwandeln, Lieutenant.“

Doch bevor Nathan auf sein Datapad schauen konnte, erhellte sich der dunkle Himmel. Eine knappe Sekunde später krachte ein greller Lichtfetzen in einen der naheliegenden Wolkenkratzer. Krachend brachen mehrere Etagen weg und fielen gen Boden. Zwei, drei Sekunden später folgten blitzschnell die nächsten Einschläge. Problemlos, aber dafür sowohl geräusch- als auch effektvoll, zerstörten ein paar gebündelte Lichtfetzen blitzschnell weitere Gebäudekomplexe oder Infrastruktur. Allein durch die erhöhte Position konnte Nathan erkennen wie Betonbrocken einer Brücke irgendwo in der Ferne in die finstere Tiefe stürzten. An anderer Stelle riss es längere Teile der Gleise weg, die täglich von der Repulsorbahn genutzt wurden, oder Landeplattformen samt zivilen Frachter. Vor nichts machten diese Lichtfetzen halt. Doch so schnell dieser Hagel kam, so schnell verschwand er wieder.

„Da scheint der Rebell nicht viel zu treffen“, brummte Stirm und verschränkte dabei seelenruhig die beiden Arme vor der Brust. „Bald dürfte der Orbit wieder befriedet sein...“

Der Kompanieführer gab darauf keine Antwort. Stattdessen rief er auf seinem aktiven Datapad eine Karte der unmittelbaren Umgebung auf. Dort waren schon die Positionen der einzelnen Trupps aus seiner militärischen Einheit markiert. Im Süden setzte Nathan den ersten Zug – sprich: AT-PT – ein, für den Südwesten seinen zweiten Zug – also: AT-ST – und für den Südosten waren allein die Swift Assault 5 Hoverscout aus dem dritten Zug der „Goliath“-Kompanie im Einsatz. Im Gegensatz dazu sicherten die eifrigen Soldaten der „Iron Warrior“-Kompanie, befehligt von Captain Jaeger, die V-150 Ionenkanone ab. Mit ihren schweren E-Webs standen sie auf der hohen Mauer und warteten auf den Erzfeind. Nathan studierte förmlich die angezeigte Karte, suchte nach viel besseren Positionen für einen Hinterhalt und mutmaßte über den Weg der gegnerischen Truppen. Plötzlich meldete sich der Funker mit einem Räuspern.

„Captain, Sinn … ähh... Sergeant Bane meldet sich“, informierte ihn der Soldat mit leicht nervösen Unterton. „Die Stellung stößt vermehrt auf Widerstand. Laut den Prognosen des Sergeant dürfte die rebellische Hauptstreitmacht nicht mehr weit sein.“

„Teilen Sie dem Sergeant mit, dass er die Stellung halten soll“, entgegnete der Captain. „Dazu soll der dritte Trupp unterstützend in der Nähe verweilen.“

| Denon-System | Denon | Zone Drei | Bürogebäude | hundertste Etage | mit Stellvertreter, Funker und zwei Soldaten |

Goliath“-Kompanie (150 Mann)
* AT-PT (10 Kampfläufer)
* AT-ST (10 Kampfläufer)
* Swift (5 Panzer)​

anwesende Verteidigung der V-150 Ionenkanone (50 Mann)
* Soldaten (17 Mann)
* Techniker (33 Mann)​
 
[Denon – Zone 2 – Gassen – Flying Vortress] Ricky Atlas, Nobel​

Sergeant Smith hatte ihm das Kommando übertragen und war dann in den Regen verschwunden. Also tat Ricky das einzige was ihm vernünftig erschien. Er gab die Anweisung an ihren Fahrer durch sie zur Stellung Theta zu bringen. Diese Befand sich soweit es dem Datenpaket zu entnehmen war, an einer großen T-Kreuzung am Boulevard des Galaktischen Friedens. Denn dort war die Wahrscheinlichkeit am größten, dass die Panzer abbremsen mussten um die Kurve zu nehmen und dann würde der Boulevard zu einer Todesfalle werden. Vorausgesetzt, dass man alle Ebenen auf denen Vorgerückt wurde verteidigen konnte.

Gerade war Private Sa-Vin auf den Boulevard eingebogen da wurden sie bereits angefunkt: „Achtung HArV 9 identifizieren sie sich.“ Sofort antwortete Koran: „Hier HArv 9 Nr. 243 Transporter des Nobel-Squads. Tages Kennung Sierra-Golf-Charly.“ Die Stimme in der Leitung veränderte sich: „Nobel-Squad endlich sind sie da. Beeilen sie sich und kommen sie rein. Ihr Kurs ist Drei Grad West dann nach 500 m wieder Kurs Nord. Nehmen sie das Gebäude voraus als Stellung. Morrn Ende.“ „Nobel verstanden. Ende.“

Koran tat wie ihm geheißen und der Kurs führte sie direkt auf ein riesenhaftes Gebäude, das mit einer Roten Steinfassade verkleidet war. Ungefähr auf Ebene 3+ war ein Balkon zu erkennen, auf den die Flying Fortress nun zu schwebte. In Windeseile, entluden die Mitglieder des Nobel-Squads ihre gesamte Ausrüstung. „Privat Sa-Vin verstecken sie unser Gefährt und melden sie sich dann wieder bei mir.“ Wies Ricky den jungen Fahrer an. Kaum das im Inneren des Gebäudes knackte das Komm und eine flammende Reden des Kampfzonen-Kommandanten erfüllte den Äther. Als dieser geendet hatte meldet sich Lieutenant Morrn: „Nobel sind sie vollzählig?“ Ricky antwortete, während er sich auf der Etage umsah: „Negativ, Sergeant Smith und Private Lee haben sich absetzen lassen um einige Wege zu verminen.“ „Was zum … Egal. Sie sind auf der Rechten Flanke zusammen mit Sergeant Lorn eingesetzt. Suchen sie sich entsprechende Stellungen für ihre schweren Waffen. Ich schicke gleich jemanden mit Munition und Granaten zu ihnen Rauf. Und denken sie daran, wenn immer ihnen möglich ist schießen sie auf feindliche Offiziere und Sanitäter. Morrn Ende.“ Ricky schluckte trocken: „Jawohl.“

Während Nobel sich Stellungen auf dieser Etage suchte, besah sich Atlas die andern Häuser mit einem Elektrofeldstecher. Links und rechts des Boulevards konnte man vereinzelt Soldaten an Fenstern Vorbei huschen sehen. Sie Schleppte Raketenwerfer und ähnlich schweres Gerät. Und als sie sich noch im Anflug mit dem HArV befunden hatten, waren ihm eine Panzerhaubitze und eine Mörser-Stellung aufgefallen. Sollten sich die Rebellen hier her trauen würden sie ihr blaues Wunder erleben. Dann begann in den Straßen eine Sirene zu heulen und erneut knackte es im Komm: „Achtung die Flugraumüberwachung meldet einen Bomberverband im Anflug. Sofort in die tieferen Ebenen zurückziehen. Wiederhole sofortiger Rückzug in die Tieferen Ebenen.“ „Ihr habt den Mann gehört! Los, los Bewegung!“ Brüllte Altlas los und scheuchte die Soldaten für die er nun die Verantwortung trug die Treppe abwärts. Kaum das sie das „Normallevel“ Passiert hatten, konnte sie die Einschläge der Raketen und Bomber vernehmen. Und dann erst ganz leise dann immer lauter werden, das Heulen von TIE-Jägern. Genauer gesagt waren es TIE-Interceptoren doch das konnte Ricky von seiner Position aus nicht wissen.

Nach mehreren Minuten des Beschusses ebbte das Heulen der Sirenen ab. Und die Imperialen Soldaten beeilten sich so schnell wie möglich wieder in ihre Stellungen zu gelangen. Auf dem Weg nach oben konnte der ehemalige Stormtrooper sehen was an Zerstörung angerichtet worden war. Rauchende Wracks von Landspeedern und auch ein oder Zwei Panzer waren darunter. Einige Leichen und Unmengen von Trümmern lagen auf den Straßen. Einige der mit Barrikaden verstärkten Stellungen waren zerstört aber es gab nur minimale Verluste bei den Soldaten. Zumindest Beurteilte Ricky die Situation so.

[Denon – Zone 2 – Vorgeschobene Stellung Theta – 3te Etage Hochhaus] Ricky Atlas, Nobel und Soldaten der Hunde des Krieges​
 
.:: Denon | Zone 2 | Gassen | Flying Fortress | Koran & Noble ::.


Der junge Techniker und momentaner Fahrer der Flying Fortress, Private Sa-Vin, steuerte das massive Fahrzeug auf Anweisung des wuchtigen Hünen, Ricky Atlas, zunächst zu einem Absetzpunkt, bei dem die laufende Waffenplattform von aus der Fliegenden Festung sprang. Kurz darauf bestätigte er den Abflugbefehl des farbigen Ex-Sturmtrupplers. Kurzerhand lenkte der junge Private das mächtige Repulsorfahrzeug wie befohlen in die unteren Gefilde. Nach wie vor schien die hintere linke Repulsorparzelle Schwierigkeiten zu machen, deren Leistungsdefizit er mit einigen Mühen durch Gegenschubkorrekturen auszugleichen erhoffte. Gerade als sich die Fortress im leichten Sinkflug befand und Koran Sa-Vin nach einer geeigneten Position zum Abstellen des titanischen Gleiters suchte, knackte das Com und die Warnung einfliegender Bomber wurde übermittelt. Dem jungen Soldaten wurde Angst und Bange. Zwar war der HAVr A9 schwer gepanzert, aber gegen die Sprengkörper von Raumjägern waren die Wände der Festungs vergleichsweise dünne Filmsiplaststreifen. Kurzerhand knurrte der junge Coruscanter mehrere Flüche hervor.

"Na lustig, wo soll ich den Latrine-Eimer hier denn so schnell hinsteuern? Und wo bitte ist die verdammte Flugabwehr, wenn man sie mal braucht."

Weit hinter sich vernahm er als Hintergrundgeräusch regelmäßige Detonationen. Wieder und wieder. Die Sensoren des HAVr A9 kreischten schrill auf, als sie den Pfad der Vernichtung der Sprengköpfe und Bomben berechneten. Koran riß an den Steuermodulen und betätigte die im Vergleich zur Masse des Repulsortransporters winzigen Manövrierdüsen, doch das behäbige Militärgerät wollte kein rechtes Ausweichmanöver vollführen. Rote Alarmglocken schrillten neuerlich auf, steigerten sich zu einer Kakophonie der Warnungen, während dem Private der Schweiß in Strömen zu laufen begann. Dann wurde die Fliegende Festung, trotz aller Bemühungen des Piloten von den Explosionen erfasst.
Die erste Druckwelle schob das gewaltige Repulsorfahrzeug nach vorn und ließ es in das Ladenlokal eines hiesigen Einzelhändlers krachen. Der Techniker wurde hart in die Gurte seines Sitzes geworfen und krachte mehrfach mit dem Helm gegen die Armaturen. Mit der eigenen Besinnung kämpfend, griff er dennoch erneut an die Bedienelemente des Fahrzeugs und versuchte mit eiserner Entschlossenheit, den HAVr A9 aus der misslichen Lage zu befreien. Doch die rechte Forderfront der Festung hatte sich im Beton des Hauses verkeilt. Die Flying Fortress war zu einer gewaltigen Zielscheibe degradiert.


Der BTL Y-Flügel Sternjäger unter dem Kommando von Sub-Lieutenant Chet Besarra schoß durch die canyonartigen Häuserschluchten von Denon. Die Bodeninvasion verlief gut - zwar verlustreich, aber gut. Hier, bei der Offensive auf dem Stadtplaneten, erlangte die Neue Republik jedoch auch Stück für Stück die Oberhand - wenn man den Informationen der offenen Kanäle glauben schenken durfte. Die Rotte, deren Teil der Sub-Lieutenant war, schoß in einer formschönen Formation vorbei an den Fronten riesiger Ebenen. Im Senkflug befindlich nahmen die Y-Flügler mit ihren satten Laserkanonen feindliche Stellungen unter Beschuß. Mit ein wenig mehr Enthusiasmus im Bauch würde sich die Auslöschung der feindlichen Luftunterstützung sicherlich umsetzen lassen - so zumindest nach dem Geschmack von Chet Besarra. Als sich die Rotte grob dem Normal-Null-Level näherte, erkannte der Sub-Lieutenant, dass befreundete Bodentruppen mit schwerem Raketenfeuer einige imperiale Widerstandsnester unter Beschuß nahmen. Da den Späherberichten zu Folge auch noch schwere Artillerie zugegen war, hatte man entschieden, die Y-Flügler einzusetzen. Der Rottenführer gab die Instruktionen durch.


"Achtung Rotte II, Bronzestaffel. Protonenbomben auslösen in .. fünf, vier, drei, zwei, eins ... Abwurf!"

Die vier Angriffsbomber mit ihrer wuchtigen Offensivbewaffnung öffneten die Luken der Protonenbombenschächten und brachte einen Orkan der Vernichtung über das Zielgebiet herein. Basierend auf Zerstörungskraft durch subatomare Partikel, entfesselten die Bomben eine unvorstellbare Verwüstung. Leichte Panzerfahrzeuge wurden schlichtweg vaporisiert, abgestellte zivile Gleiter verschwanden einfach. Soldaten, die nicht schnell genug in Deckung sprangen wurden in Bruchteilen von Sekunden zu atomarem Staub geblasen. Der HAVr A9, welcher am äusseren Radius des Wirkungsfeuers lag, wurde geschält wie überreifes Obst. Seine Panzerplatten rissen ab und wurden davongeweht wie Herbstlaub, die kleinen Waffentürmen barsten unter der Schockwelle. Das Fahrzeug selbst wurde aus dem Ladenlokal gerissen und überschlug sich mehrfach, um einen halben Straßenzug weiter entfernt als verbogener Schrott zur Ruhe zu kommen.
Sub-Lieutenant Chet Besarra zog die Nase seines Y-Flüglers hoch, als er feindliche Maschinen in seinem Heck bemerkte, die das Feuer eröffneten.


Über Koran Sa-Vin brach die Hölle herein. Erst der Unfall, der schon hart genug war und dann der Angriff der republikanischen Bomber. Durch die Druckwelle der zerstörerischen Fracht, die abgeworfen wurde, entkleidete sich die Fliegende Festung in Windeseile. Der künstliche Sturm, angereichtert mit Schrapnellen, Splittern, Dreck und Unrat fegte durch die Kabine des Repulsortransporters, schnitt ins Fleisch, riss die Haut auf und warf den jungen Techniker herum. Dann hob die Flying Fortress und überschlug sich. Wieder und wieder und wieder. Ein ums andere Mal wurde das wuchtige Kriegsgerät um die eigene Achse geschleudert. Bei jedem Mal landete Koran hart in den schützenden Gurten, die sich beim dritten oder vierten Überschlag beißend ins Fleisch schnitten. Der junge Private war am Ende seiner Kräfte. Wieder und wieder polterte der HAVr A9, bis er endlich, nach gefühlten Stunden, zum liegen kam. Die Welt um den jungen Soldaten wurden schwarz. Doch schon kurz darauf erwachte er aus seiner Benommenheit und übergab sich auf seine Uniform. Ekel kroch in ihm hoch, Abscheu und Angst. Mit blutigen Finger, von denen vier durch die Überschläge in seltsamen Winkeln abstanden, öffnete er den Verschluß des Gurtsystems. Alles tat ihm weh. Jeder Knochen, jeder Muskel. Sogar das atmen war eine Tortur. Mit wackligen Beinen erhob sich der Soldat, noch registrierend, dass das Fahrzeug offenbar auf der Seite lag. Angewidert von sich selbst, wischte er die Reste seines kläglichen Mittagessens von der Uniform. Sein linkes Auge war zugeschwollen und sein Mund hatte einen metallischen Geschmack - wahrscheinlich hatte er sich auf die Zunge gebissen. Doch da ihm momentan alles weh tat, konnte er keine Schmerzquelle direkt zuordnen. Private Sa-Vin blickte sich um. Der Soldat in ihm hielt ihn dazu an, sich seine Ausrüstung zu greifen. Mit einem in Watte gepackten Kopf suchte er schwerlich nach seinem Blastergewehr und den kläglichen Resten seines Equipments. Alles was er fand, war seine Waffe und ein Rucksack mit Notrationen, sowie sein Schneidbrenner. Auf unsicheren Beinen schleppte sich der Techniker aus der Fliegenden Festung.

Das Bild, welches sich dem Privat bot, war erschreckend. Verwüstung, Zerstörung und Tod. Der Bombenangriff hatte am Straßenende mehrere titanische Krater hinterlassen. Teilweise waren dadurch Gebäude in sich zusammengestürzt. Dort, wo die Fortress ursprünglich gestanden hatte, befand sich nur ein klaffendes Loch. Sein Taktik-Com hatte Koran verloren, also hoffte er, dass einige Mitglieder seine Einheit den Angriff überlebt hatten. Er würde sie per pedes finden müssen. Mit schmerzenden Rippen schleppte er sich einige Schritte vorwärts, als er plötzlich aus dem Dunkel eines Gebäudes ein grellrotes Licht aufleuchten sah. Private Koran Sa-Vin, Techniker beim Noble-Squad, erfuhr niemals, wer ihn erschoss. Kraftlos brach er nur wenige Schritte von den Resten der Fliegenden Festung zusammen und verstarb.



.:: Denon | Zone 2 | Gassen | Flying Fortress | Koran ::.


 
[Denon-System | Denon | Kampfzone 3 | Sammelpunkt nahe der Ionenkanone] Cortanas, Odeo, Odan, weitere Soldaten

Zunächst hatte Private Wonto Sluuk nichts anderes im Sinn, als möglichst schnell und lebendig die nächste Deckung zu erreichen. Schneller, als man es ihm angesichts seiner (für Ortolaner typischen) Körperfülle zugetraut hätte, flitzte er trotz der schweren Last seiner Kampfausrüstung vom Landeplatz des Kanonenbootes weg, seinen Kameraden hinterher, in die Gassen von Denon.

Wonto war nicht feige, das hatte er während des letzten Einsatzes unter Beweis gestellt. Damals hatte er zwar nicht durch übermäßige Heldentaten auf sich aufmerksam gemacht, aber er hatte seine Pflicht erfüllt, ohne zurückzuweichen. Dass er sich jetzt beinahe zu einer Kugel zusammenkauerte, um sich hinter einer Mauer zu verstecken, hatte nichts mit seiner Angst zu tun, sondern mit einem gesunden Überlebenswillen. Nicht zu unrecht, wie ein Blasterschuss bewies, der fauchend über die Mauer hinwegstrich und einen kurzen Regen heißer Steinkrümel auf Wontos Helm niedergehen ließ.

Er bewunderte und beneidete wieder einmal seine Kameraden, die schon von Geburt wegen für den Kampf gemacht zu sein schienen: Sowohl Sergeant Aeonian Malric als auch das andere reptilische Wesen, der Neue namens Wrex, gingen ein größeres Risiko ein, indem sie nur teilweise in Deckung gingen, um das Feuer zu erwidern. Aber dafür war der Ortolaner gar nicht ausgerüstet: Außer dem Flammenwerfer, dessen Reichweite nicht einmal fünfzig Meter betrug, besaß er nur eine Blasterpistole. Im Augenblick fühlte er sich mal wieder ein wenig nutzlos. Bis sein Einsatz kam, würde noch ein wenig Zeit vergehen; bis dahin bestanden seine einzigen Aufgaben darin, zu überleben und den anderen nicht zur Last zu fallen. Den Schusswechsel musste er seinen Kameraden überlassen.

Nicht nur die Cortana-Squad, auch andere Soldaten waren hier. Die meisten von ihnen waren Schützen, auch Scharfschützen, und sie bezogen ebenfalls Stellung in den umliegenden Gebäuden und Ruinen. Da sie verstärkt das Feuer erwiderten, wurde dieses intensiver, doch wenn sie Erfolg hatten, würde es bald schwächer werden - dann nämlich, wenn die Feinde tot waren oder sich zurückzogen.
Wonto bemerkte, dass Wrex und Lyshaa zwei offenbar verwundeten Kämpfern (Odeo und Odan) zu Hilfe eilten, die in einer Seitengasse lagen. Auch er überlegte, dorthin zu laufen, aber er wusste, dass er nichts beitragen konnte. Er hatte überhaupt keine Ahnung von Medizin.

Von seiner aktuellen Position aus konnte der Ortolaner die Ionenkanone in einiger Entfernung sehen, wenn er den Kopf vorsichtig aus der Deckung schob. Gerade feuerte die riesige Waffe; ob sie weit oben im Weltraum ein Ziel traf, konnte er natürlich nicht feststellen.

Ein gleißend roter Strahl fuhr direkt vor seinem Gesicht in den Stein und glühend heiße Splitter versengten Wontos Rüssel. Sich das empfindliche Körperteil mit der behandschuhten Linken haltend, zog er sich rasch in die Deckung zurück. Auch wenn der Schuss ihn nicht zurück gezwungen hätte, wäre ihm schnell die Lust vergangen, sich weiter draußen umzusehen. Denn er hatte etwas entdeckt, das ihm Schauer über den Rücken jagte. Die Straße jenseits der Mauerecke, an deren Ende sich so etwas wie ein Parkhaus befand, war bedeckt mit Leichen.

Nur eine Sekunde lang hatte er sie gesehen, und doch hatte dieser kurze Moment genügt, um hässliche Bilder in seine schwarzen Knopfäuglein einzubrennen. Es waren nicht die ersten Leichen die er sah: Abgesehen von einer eher unschönen Kindheit und Jugend in den unteren Ebenen von Coruscant, wo man schon früh mit dem Tod in all seiner Hässlichkeit konfrontiert wurde, hatte er auch lebhafte Erinnerungen an den Enterangriff auf den imperialen Transporter. Aber sowohl auf Coruscant als auch während der letzten Mission waren die meisten Toten Fremde oder gar Feinde gewesen. Hier stellte sich die Lage anders dar: Die Leichen trugen republikanische Uniformen.

Wonto wurde klar, dass er sich nun in einer anderen Situation befand. Der Angriff auf den Transporter war ein Überfall gewesen. Gut ausgerüstete Soldaten hatten in einer wohlgeplanten Aktion ein Schiff gekapert, dessen Besatzung größtenteils aus Zivilisten bestand. Zwar hatte es trotzdem Gegenwehr gegeben, was auch eine Gefahr für Leib und Leben bedeutete, aber der Sieg hatte eigentlich von vornherein festgestanden. Hier sah es anders aus. Die vielen Toten auf der Straße bewiesen, dass man sich den Sieg auf Denon weit teurer erkaufen musste - so teuer, dass sie vielleicht nicht in der Lage waren, den Preis dafür zu bezahlen.

Wonto schluckte.

Ein paar Soldaten setzten sich in Bewegung, sicherten die andere Straßenseite und bedeuteten den in Deckung befindlichen Schützen, ihnen zu folgen. Der Sergeant eilte zu ihnen hinüber. Wonto kämpfte einen Anflug von Furcht nieder und sprang dann auf. Den Kopf tief zwischen die Schultern gezogen und den Rücken gekrümmt, lief er über die mit Leichen, Trümmern und Blutlachen bedeckte Straße und duckte sich in einen Hauseingang.

[Denon-System | Denon | Kampfzone 3 | Sammelpunkt nahe der Ionenkanone] Cortanas, Odeo, Odan, weitere Soldaten
 
[Denon-System | Denon | Kampfzone 3 | Sammelpunkt nahe der Ionenkanone l Odeo, Odan, Cortanas]

Odeo blickte umher, ihm war so warm wie nie zuvor. Er konnte seine adern schlagen hören, sein Herz pumpen, doch wieso? ihm war noch nie so schwindelig wie im Moment. Als er eine Zeitlang bewustlos war bevor er auf Odan traff, was war da passiert? Er hörte fast nichts mehr er sah nurnoch Odan neben sich und, die Zeltronerin vor sich. Die Zeltronerin wollte anscheinend irgendetwas sagen doch er hörte sie nicht. Und im nächsten Moment war alles dunkel und Odeo
lag im Komma.

[Denon-System | Denon | Kampfzone 3 | Sammelpunkt nahe der Ionenkanone l Odeo Pletu (Komma), Odan Korr, Cortanas]
 
| Denon-System – hoher Orbit (Feuerreichweite) – 3. Kampfgruppe 'Jela' – STRIKE 'Flames of Courage' – Brücke | – Alema, Tkkiss & Crew

Aufregung peitschte sich durch ihren Körper. Ihr erster Kampfeinsatz und ihre Kommandant – ein Twi'lek! - fühte sie mit gezogenem Schwert direkt auf den Feind zu. Die Taktik die Navar'aven verfolgte war unmissverständlich. Gewagt, in dieser Situation aber vielleicht sogar ein entscheidender Schlag gegen die feindliche Organisation der Truppen. Bis jetzt wirkte die imperiale Gefechtsreihe gut in Schuss. Man konnte sagen was man wollte, aber sie wussten immerhin wie man sich formiert. Die Entfernungen die trotz alledem noch immer ehrrschten, wären in einer Bodenoffensive enorm groß gewesen, doch bei Gefechten im Raum wurde so mancher Schusswechsel aufm ehrere hunderte Kilometer ausgetragen. Je Nach Waffengattung und Hersteller gab es so manchen Unterschied. Doch die Vorstellung war schlichtweg atemberaubend. Genauso wie der Anblick des Schlachtfldes. Die größer werdenden Schiffe des Feindes. Das grelle Turbolaserfeuer. Die winzigen Schwärme winziger Punkte die immer wieder von kleinen Explosionen durchzogen wurden und die Kämpfe der Jagdstaffeln darstellten. Das aufleuchten der Schilde eines Schiffes, wenn es getroffen wurde. Alema hatte mit viel gerechnet, nicht aber das es sie derart begeistern würde. Wenngleich sie es schon immer genossen hatte zu kämpfen. Auch wenn das in diesem Zusammenhang gerade irgendwie bedenklich klingen mochte. Das war einer der Gründe wieso sie sich so weit sie isch zurückerinnern kann irgendwie fit gehalten hat und in den letzten Jahren war das nun einmal der Kampfsport gewesen.

Die Schlacht war anders, aber doch seltsam und befremdlich gleich. Wiedererkennungswerte lagen darin. So lange bis die Planetare Ionenkanone mit einem Mal feuerte und eine Fregatte der Republik mit nur einem Schuss völlig lahm legte. Zumindest war das der Anschein den es machte, als mit einem Mal sämtliche Signale von diesem Schiff erloschen, die Schilde ausfielen und keine Statusmeldungen mehr gesendet wurden. Mit einem Mal war die Nebulon weg. Die Augen der am ganzen Körper mit rituellen Tätowierungen verzierten Lethan Twi'lek verengten sich zu bedrohlich funkelnden Schlitzen. Wenn sie wüsste wo ihre Truppen angesetzt worden waren, hätte sie ihnen vermutlich den Befehl gegeben die Boden-Raum-Waffe anzugreifen. Aber in Anbetracht der Relevanz die derartige Technologie in einer Raumschlacht spielte, würde es kaum der Fall sein, dass sie einfach einzunehmen war. Noch das die republikanischen Streitkräfte ihr keine Aufmerksamkeit zukommen lassen würden. Ihre Aufmerksamkeit wurde von einem kurzen Aufschrei auf ihrer Brücke abgelenkt und der Blick der orangen Augen der Twi'lek lastet kurz auf ihrer Brückenbasatzung. Nichtl ange, da sie außerhalb der Transparistahlfenster erkannte, was Grund für den eher positiven und erleichterten Aufschrei gewesen war. Offenbar war es Navar'aven und seinem Schiff, der Prometheus gelungen sich endlich des feindlichen Imperial II Sternenzerstörers zu entledigen. Kurz entwich ihr eine kleine Lobpreisung in der Sprache ihrer Spezies.

Das diese Bedrohung jedoch nicht vollkommen erledigt war, stellte sich recht schnell heraus. Denn der Sternenzerstörer (Purgatory) feuerte noch immer, wenngleich ungezielt und breit gestreut, aber selbst ohne die Feuerleitzentrale stellte das noch immer einen nicht zu unterschätzenden Faktor dar. Diese Pfeilspitzenförmigen Schiffe waren schwerer bewaffnet als die Prometheus. Und die MC90 stellte, ihrem Wissensstandard nach die schwerste Schiffsklasse der Republik dar, die in Serie produziert wurde. Mürrisch zogen sich die Mundwinkel der Twi'lek nach unten und die Geräusche die von Tkkiss zu hören waren, waren auch keine Laute die in irgendeiner Form etwas positives darstellen sollten. Doch ihre Brückencrew hatte sich derweil schon wieder vollkommen auf ihre Ziele und Aufgaben fixiert. Die Verbissenheit die in ihren Gesichtern zu lesen war, nahm Alema zufrieden zur Kenntnis. Ihrer Meinung war das nur gut. Es zeigte das sie sich wirklich dafür einsetzten ihr bestes zu geben. Sie spürte das einfach. Es war dieses eine ungeschriebene und ungesagte Gebot das hier durch die Luft schwirrte. Vor allem sie, die Nichtmenschen die anwesend waren. Und es gab nur zwei Menschen hier auf dieses, ihrer, Brücke. Das Imperium musste einfach bezwungen werden! Rassistische, tyrannische Unterdrücker der Freiheit.


„Meldung von der Prometheus: Wir sollen uns zurückziehen und wieder außerhalb der Reichweite der Ionenkanone Stellung beziehen.“

Alema antwortete mit einem animalischen Fauchen. Wieso? Sie waren so kurz davor durchzubrechen. Ionenkanone hin oder her. Wenn erst eine ücke in der imperialen Linie klaffte dann...

„Feuer auf die Lancer Fregatte noch für 55 Sekunden fortsetzen, danach ziehen wir alle Energie von den Waffensystemen ab und leiten sie temporär für das Manöver um.“

Ihr war klar das sie die Befehle die ihnen gegeben waren damit ungemein strapazierte. Allerdings waren Wendemanöver für Schiffe von der Größe der Prometheus eine ganz andere Angelegenheit als Kreuzer wie der ihrige, mit einer weitaus geringeren Tonnage. Die in eine andere Richtung zu prügeln ging schneller. Beziehungsweise auf dem neuen Kurs wieder Geschwindigkeit aufzunehmen war einfacher. Wendemanöver waren im All bedingt durch jeglichen fehlenden Widerstand ja keine aufregende Sache. Ein Objekt beschleunigen, auf konstanter Geschwindigkeit zu halten, oder zu bremsen, das waren die entscheidenden Dinge. Und so zog der Strike Kreuzer leicht verzögert hinter seinem quasi Mutterschiff hinterher und gab noch einige trotzige Schüsse in die Richtung der Lancer Fregatte (Hailstorm) ab, ehe ihre Geschütze verstummten. Während diesem Manövber glitt ihr Blick erneut auf die Übersichtskarte. Sie hatte den Supersternenzerstörer bisher versucht auszublenden. Noch war er nicht in ihrer Reichweite und selbst wenn würde sie nichts dagegen ausrichten können. Sie würde vernichten was ihrem Schiff vor die Bugläufe driftete. Aber dieses Monstrum war einfach außerhalb jeglicher Kategorie über die sie sich Gedanken machen wollte.

„Die Windham nähert sich uns. Auf Befehl des Kommandanten soll das Schiff Nähe zu uns wahren und wir ihm so Schutz bieten.“ Meldete Tkkiss während Alemas Blick noch immer auf dem Supersternenzerstörer ruhte. Die Lethan nickte nur, während Tchin und Tchun einen Augenblick lang vor sich hin zuckten. Leicht widerstrebend richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die essentiellen Dinge. Als mit einem Mal die geräusche auf der Brücke für einen Augenblick nach einer, knappen, aber bedeutenden Meldung verstummten.

„Die Schilde der Lancer Fregatte (Hailstorm) kollabieren!“

Kurzer Jubel brandete auf, doch Alemas Befehl ohne Nachlass weiter zu feuern sorgte schnell für Ruhe und die entsprechende Konzentration. Und dann stachen die ersten Explosionen aus der Lancer Fregatte hervor. Mehrfach und immer kürzer hintereinander, bis nichts mehr übrig war von ihr außer einem sich ausbreitenden Trümmerfeld. Aber sie würden feiern können, sobald diese Schlacht gewonnen war. Unweigerlich wanderten ihre Augen zum taktischen Hologramm... wenn diese Schlacht überhaupt zu gewinnen war...

„Der imperiale Sternenzerstörer nimmt Fahrt auf! Er hat Kurs auf die Prometheus gesetzt!“

Mit geweitetem und geschocktem Blick überprüfte Alema die angabe. Es stimmte! Dieser imperiale abschaum wollte tatsächlich mit einer Rammattacke das schwere MC90 Kampfschiff ausschalten. Nicht solange sie noch etwas dagegen unternehmen konnte. Immerhin, wer würde schon einen Strike Kreuzer rammen, wenn er eigentlich ein viel größeres Ziel haben könnte? Oder? Oder ging das zu weit? Überschritt sie hier die endgültige Grenze und das scho in ihrer ersten Schlacht? Seit Jahren das erst Mal wieder nervös, was sich so vollkommen fremd anfühlte, wanderte ihr Blick über die Brücke und letztendlich von der Aussicht aus den Brückenfenstern über das taktische Hologramm. Irgendetwas musste sie doch tun, oder? Oder?!

„Navigation! Setzen sie uns direkt vor die Prometheus! Signalisieren sie der Windham das sie bei ihr bleiben soll und überlassen sie ihr eine unserer Staffeln zum Schutz!“

Zuerst nur langsam, doch dann schneller werdend, setzte sich die Flames of Courage in Bewegung. Auch wenn die Berechnungen bereits davor warnten, dass eine Kollision mit dem imperialen Kriegsschiff möglich war, glaubte die Lethan Twi'lek nicht das sie schnell genug waren und sah die Pfeilspitze schon im Rumpf der Prometheus versinken... Das durfte nicht passieren, wenn die Republik gewinnen wollte, war ihrer Meinung nach ein Verlust wie ihr Schiff zu verkraften. Die Prometheus zu verlieren würde weitaus schwerer wiegen...

| Sammelpunkt für Denon – NR Einsatzgruppe – 'Flames of Courage' – Brücke | – Alema, Tkkiss & Crew

STRIKE „Flames of Courage“ (Schilde 74% | Hülle 100%)
E-Wing (28 Maschinen)​
 
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[Denon - Landezone in der Nähe zu Noble] Zarina, 2. Zug und weitere NR Soldaten/Panzer

Leutnant Zarina Lsu sprintete mit ihren vier Schützenrudeln von Deckung zu Deckung in Richtung der linken Flanke. Die momentanen Gefechtsbedingungen hatten sie zu dieser kleinen Planänderung gezwungen. Es war ein Großteil der verbündeten Kräften auf der linken Flanke ausgeschaltet worden, so dass Zarina nur den Befehl bekommen hat mit ihrem kompletten Zug die linke Flanke zu verstärken. Sie presste sich nun an einen liegen gelassenen Luftgleiter und schaute kurz mit ihrem Kopf um die Hinterseite des Gleiters herum. Das imperiale Abwehrfeuer, dass die feindlichen Soldaten auf den Plaza abgaben, verebbte immer mehr. Entweder zogen sich die Imperialen zurück oder die Verteidiger waren ausgeschaltet, oder sie hatten noch irgendwas in der Hinterhand. Sie bedeutete ihren Rudelführern per Handzeichen, dass sie die linke Gebäudehälfte, des großen, mehr oder weniger U-förmigen, Gebäudes zu erstürmen hatten um die Landezone endgültig zu sichern. Sie spähte diesmal über das Fahrzeug und schätze dann instinktiv ab, wann die beste Zeit zum Sprint in Richtung Gebäude war. Als die Zeit um war pfiff sie in die Pfeife und rannte los, dabei schlugen sie und die ihr folgenden Soldaten Haken um den Feinden keine allzu leichten Ziele zu geben. Zarina kam zu erst an der Eingangstür an, die aus Glas war - anscheinend war es ein Bürogebäude - und betrat sofort das Gebäude, die eintretenden Soldaten schwärmten sofort aus und begannen das Erdgeschoss zu sichern. Nach einiger Zeit kamen die Statusmeldungen herein, dass das „Erdgeschoss“ gesichert sei und Zarina gab das Befehl die weiteren oberen Stockwerke zu sichern. So rückten die Republikaner weiter nach oben vor.

Auf einmal erzitterte das Gebäude und die Scheiben begannen zu bersten. Zarina brüllte: „Indirektes Feuer!“ und ihre Soldaten reagierten unverzüglich. Einige schmissen sich auf den Boden, andere pressten sich an die Wand. Zarina selbst hatte sich gegen die Wand direkt beim Treppenhaus gepresst und ist dann in die Hocke gegangen. Nachdem das Feuer verklungen war, schickte sich Zarina an ihren Trupp auf das Dach des Gebäudes zu führen, dort sollten sie auf ihren Transporter warten, der sie zur Ionenkanone weiter bringen sollten. Der weitere Vormarsch auf das Dach verlief weitestgehend ereignislos. Keinerlei Feindkontakt oder irgendwelche Arten von Fallen überraschten den Zug von Leutnant Lsu. Auf dem Dach angekommen konnten sie nun das komplette Ausmaß der Zerstörung durch den Luftschlag oder das Artilleriefeuer des Imperiums erkennen. Die Plaza sah aus wie ein frisch umgegrabener, kraterübersäter Acker auf dem Einzelteile von Soldaten und gepanzerten Fahrzeugen herumlagen. Auch das Wrack einer interstellaren Fähre, die die den Zug von Zarina nach unten gebracht hatte lag mehr oder weniger in diversen Einzelteilen auf der Plaza. Falls Denon Jawas hatte, sie würden sich freuen. In der Zwischenzeit hatte ihr Feldwebel und Stellvertreter mit Hilfe eines Datapads die momentanen Koordinaten des Zuges an ihren Transporter übermittelt und die Bestätigung kam prompt herein: „Das Taxi ist in 5 Minuten da, Leutnant.“ Zarina nickte nur zur Bestätigung und wies ihre Soldaten per gestikulierender Hände an, sich zu verteilen und die Landezone zu sichern. Vor nicht all zu langer Zeit hätte Zarina diese saloppe Ausdrucksweise („Taxi“) ziemlich gestört. Doch mittlerweile akzeptierte Zarina diese Sprücheklopperei. Alles andere hätte die Moral und somit die Effektivität der Truppe untergraben. Die Schlacht um Denon ging trotz heftiger Verluste auf beiden Seiten immer weiter. Keine Seite wollte nachgeben. Um jeden Fetzen Durabeton wurde gekämpft, wie eine Nexuweibchen um ihre Welpen kämpft. Der Regen prasselte in dicken, schweren Tropfen nieder. Während der kurzen Wartezeit auf ihren „Taxi“ wurden die Soldaten komplett durchnässt und am Horizont konnte Zarina schon die ersten Anzeichen eines aufkeimenden Gewitters ausmachen. Es begann zu blitzen, doch war das Gewitter noch zu weit entfernt als das man den Donner überhaupt hätte hören können. Zarina stimme es zufrieden, dass keiner ihrer Soldaten herummurrte. Es hätte sowieso nichts gebracht. Die Zeit verging und es wurde weder ruhiger noch heller. Das Flakfeuer feuerte weiterhin in den Nachthimmel Denons und man hörte entfernten Gefechtslärm. Grimmig sondierte die Offizierin der republikanischen Armee die Umgebung, da hörte sich doch das typische Geräusch eines TFAT/I. „Bereithalten.“ Kam der grimmige Befehl ihres Master Sergeants an die versammelten Männer. Sie spürte wie eine gewisse Anspannung durch die Soldaten ging und kurz darauf knackte es in ihrem Ohr, als sich ein Kanal zu ihrem Kommunikator öffnete.
„November-Romeo-drei-zwo-null, hier X-Ray-Zulu-neun. Machen sie Platz wir sind gleich da.“ Kam eine blecherne und typisch pilotenmäßige Stimme aus dem Ohrkommunikator von Zarina. Die Echani zögerte nicht lang und reagierte sofort: „Bestätige X-Ray-Zulu-nein. Räumen Landezone.“

An ihre Soldaten gewandt befahl Zarina: „Leute, macht unverzüglich Platz für das TFAT/I.“

Ihre Soldaten taten wie geheißen und nach knapp einer Minute landete das TFAT/I, die Soldaten stiegen mit ihrer Leutnant ein, dann hob es ab und flog in Richtung Landezone vor der Ionenkanone.

[Denon - TFAT/i] Zarina, 2. Zug und Besatzung des TFAT/I

Aurek 7 Mann
Besh 6 Mann
Cresh 6 Mann
Dorn 5 Mann
 
[Denon-System - Orbit über Denon - VSD II „Aquila“ - Brücke] Mile, Gorin, Gefechtsbesatzung (Alpha-Schicht)

Die „Aay’han“ explodierte in einem lautlosen Knall und erfüllte Mile mit einer grimmigen Genugtuung. Wieder ein feindliches Schiff zerstört. Wieder ein kleiner Sieg für das Imperium, auch wenn der Ausgang der Schlacht immer noch auf Messers Scheide stand. Zu seiner Zufriedenheit musste Mile auch noch feststellen, dass sein erster Offizier den Geleitschutz Befehl für die Alpha-XG-1 Sternenflügler und Raketenboote zu seiner vollsten Zufriedenheit ausgeführt hatte. Mile gab nun weitere Befehle:

„Alle verfügbare Antriebsenergie auf die Schilde umleiten! Konzentrieren sie das Feuer auf die „Vanguard“ (WAR), die „Broken Nova“ (VIN) und die „Shadow“ (COR) sollen uns unterstützen. Wenn die Vanguard ausgeschaltet ist, ist das nächste Ziel die „Concealation“ Sammeln sie alle mit Torpedos bewaffneten Jäger für einen gezielten Angriff auf die „Rainbow Child“ (CRK).

Mit diesem Befehl wollte Mile seinen Sternjäger mehr Luft verschaffen und außerdem gefiel Mile der Name „Rainbow Child“ überhaupt nicht. Den Name hat sich bestimmt so ein pazifistischer, ithorianischer Senator ausgedacht der zu viel Spice-Kräutertee geschlürft hatte, während er mit dem Jedi-Rat über die nächste Umweltschutzmaßnahme diskutiert hatte.

Der Siegesklasse Sternenzerstörer veränderte kurzzeitig seine Position und richtete sich mit dem Rest der großen Schiffe aus Miles Kampfgruppe auf die Korvette der Warrior-Klasse aus und dabei wurde ohne Unterlass gefeuert. Es war eine merkwürdige Bewaffnung die dieses Schiff da hatte. Es war irgendwie zu unspezifisch bewaffnet als gegen irgendwas effektiv zu sein. Es eignete sich aber hervorragend als Zielübung für seine Schützen.

Auf einmal ging ein heftiger Ruck durch Miles Schiff. Die Schilde flackerten kurz auf, fielen aus und reaktivierten sich wieder. Aber in diesem kurzen Augenblick kamen einige feindliche Salven durch und richteten einigen Schaden an der Hülle an.

„Schilde bei 58%. Tendenz fallend. Broken Nova, sowie unser Deck 10 melden leichte Hüllenschäden. Dämmfelder halten.“

Mile nickte seinem ersten Offizier zu und gab ihm damit die Erlaubnis das Problem eigenständig zu lösen. Dann kam die Mitteilung rein, dass die Enterfähren von der Dawn zurück kamen, und Mile gab den Hinweis an die Krankenstation, sofort Notfallteams in den Hangar zu schicken um sich um die Verwundeten zu kümmern. Außerdem orderte er noch ein paar Truppen als Empfangskomitee hinzu.

[Denon-System - Orbit über Denon - VSD II „Aquila“ - Brücke] Mile, Gorin, Gefechtsbesatzung (Alpha-Schicht)

VSD II „Aquila“ [Schilde: 55% | Hülle 98%] [Ziel: WAR 'Vanguard']
TIE MKII Avenger [6] --> Dogfights
Xm-1-Raketenboote [6] --> Korvettenjagd (Rainbow Child) (Ausstattung: Torpedos und Abfangraketen)
TIE-Interceptor [6] --> Dogfights​

VIN „Broken Nova“ [Schilde: 50% | Hülle 98%] [Ziel: WAR 'Vanguard']
TIE-Interceptor [6] --> Dogfights
TIE-Bomber [3] --> Falle​

COR „Shadow“ [Schilde: 48% | Hülle 100%] [Ziel: WAR 'Vanguard']
Alpha-Xg-1-Sternenflügler [9] --> Dogfights (Abfangraketen)
TIE-Interceptor [6] --> Dogfights
TIE-Interceptor [7] --> Falle​


Lancer „Bale“ [Schilde: 40% | Hülle 100%]

Lancer „Bane“ [Schilde: 35% | Hülle 100%]

CRV „Fire“ [Schilde: 0% | Hülle 0%]

KGzbV „Trümmerwolke
TIE-Bomber [6]

956. Angriffskanonenbootstaffel [7] --> Anflug auf Rainbow Child (Ausstattung: Torpedos)
957. Angriffskanonenbootstaffel [8] --> Anflug auf Rainbow Child (Ausstattung: Torpedos)


Falle aufgelöst! : 9 TIE-Bomber, 7 TIE-Interceptor und 14 TIE-Fighter der Crusader [freie Zielwahl]
 
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[Denon - Zone 2 - TFAT/i Landungsboot] Cortanas

Wontos Flugkünste waren atemberaubend und Magen durchschüttelnd. Doch Lyshaa gefiel es. Sie war kurz dafür sich in diesen süßen, knuddelligen, pumelligen, blauen Elefanten zu verlieben. Aber er war nicht wirklich Lyshaas Typ von Sexualpartner und irgendwie wusste sie, dass sie auch nicht sein Typ war. Die Fahrt endete mehr oder weniger unspektakulär - sie wurden nicht abgeschossen - dafür war die Landezone so richtig heiß. Welcher Vollpfosten an Stabsoffizier hat die sich denn ausgesucht? Lyshaa hechtete schnell aus dem Fahrzeug und lies Wrex und die Anderen alleine schießen. Zum Glück hatte sich Lyshaa mit grauer Tarnschminke vor der Schlacht das Gesicht geschminkt. So eine Signalfarbe wie ihre Hautfarbe - und ihr hammergeiles hocherotisches Aussehen - zog Schüsse jedweder Art an. Das wollte sie zumindest für die Dauer dieser Schlacht verhindern. Wrex wies sie auf zwei Verletzte hin und sofort rannte Lysh auf sie zu, dabei schlug sie Haken und hechtete von Deckung zu Deckung zu den zwei verletzten Soldaten. Was diese hier mutterseelenallein fernab von der Hauptstreitmacht taten konnte sie nur mutmaßen. Vielleicht waren es Späher. Lyshaa war sofort bei einem der Privates (Odeo) und versorgte seine Wunden, über ihren Rücken sagte sie zum Sergeant (Malric): „Dieser Soldat muss dringend ins Lazarett, er hat viel Blut verloren und ein verletztes Bein. Es ist anscheinend angebrochen. Und die Platzwunde muss auch versorgt werden.“ Danach widmete sie sich dem bewusstlosen Patienten, dem rein äußerlich nichts fehlte und geistig wohl auch ziemlich fit und klar sein musste, denn als er wach wurde flirtete er direkt mit Lyshaa. Sie gab ihm ein keckes Grinsen und erwiderte sie nur: „Es tut mir Leid, sie sind am Leben und in der Hölle und ich werde dafür sorgen müssen, dass sie noch ein wenig länger leiden müssen.“ Sie zwinkerte zum Abschluss noch mit einem leichten ironischen Lächeln und sah dann direkt zum Anderen Soldaten, der nun sein Gewehr reinigte. Sie fuhr ihn direkt an: „Private hören sie auf damit! Als ihre momentane medizinische Weisungsbefugte verbiete ich ihnen jede Art von Anstrengung dazu gehört auch das Reden! Ich weiß nicht wie viel Blut sie verloren haben, aber jede Bewegung eines ihrer Muskeln kann sie ...“ Und wie um Lyshaas Worte theatralisch und dramatisch zu verstärken fiel der Soldat auch noch ins Koma. Genervt rollte sie die Augen. Immer diese Möchtegern Männer, die meinten Lyshaa beeindrucken zu müssen. „Sir, wie lange noch bis zum Medivac?“

Just in diesem Moment setzte ein weiteres TFAT/I zur Landung an. Ein Soldat vom Cortana-Squad rannte winkend und gestikulierend dort hin und verwickelte sich dann mit einer Frau (Lt. Zarina Lsu) in ein Gespräch. Diese nickte ernst und schaute zwischen zeitlich immer kurz zu Lyshaa hin. Mit der selbstbewussten Körpersprache eines kampferprobten Offiziers hechtete sie zügig auf die kleine Gruppe des Cortana-Squads zu, sich immer wieder umschauend, ob nicht doch irgendwie Heckenschützen auftauchen könnten. Lyshaa selbst hatte in der Zwischenzeit von ihrem abgelegten das Gestell für eine Trage ausgepackt und mit Hilfe von einigen behutsamen Händen und Handgriffen Odeo auf die Trage gehievt und schleppte ihn nun mit Hilfe von Wrex zum gelandeten TFAT/I welches Standardmäßig auch einen Medidroiden an Bord hatte. Dort wurde er Fachgemäß verzurrt und Lyshaa nahm ihre Trage wieder mit. In der Zwischenzeit stellte sich Leutnant Lsu dem Sergeant der Cortanas vor.

„Lt. Lsu. 2. Zug. 1. Kompanie, der Flames of Courage, Strike Kreuzer.“ Sie zeigte nacheinander auf vier grimmige und kampferprobte Männer. „Master Sergeant Arekson, sowie die Sergeants Dimmias, Mefrid und Cooc. Wir sind auch für die Sturm auf die Ionenkanone eingeteilt.“

In der Zwischenzeit hatten sich die vier Züge von Zarina in der Seitengasse verteilt und sie mehr oder minder gesichert. Lyshaa kam auch langsam wieder zurück und sprach dann wieder den Sergeant und die Leutnant an.

„Dieser Soldat hier“, sie zeigte auf Odan, „ist an sich gesund, nur anscheinend zu erschöpft um weiter kämpfen zu können, aber mit Adrenalin könnte ich ihn wieder fit machen, nur weiß ich nicht wie lange er damit durchhalten könnte.“

Leutnant Lsu sah zu dem Soldat und meinte nur: „Dienstnummer und Einheit, Soldat!“

[Denon-System - Denon - Kampfzone 3 - Sammelpunkt nahe der Ionenkanone] Cortanas, Odeo (im TFAT/I), Odan, Zarina + Zug

[OP: Hattrick :p /OP]
 
Denon-System/ Orbit über Denon – VSD II „Aquila! – Krankenstation / Mira ‚Angel‘ Lawson und NPC’s

Mira und ihr ‚Chef‘ waren gerade dabei, die Inventurliste durchzugehen, als die Beleuchtung erneut flackerte und der plötzliche Ruck, der durch das Schiff ging, Angel fast von den Beinen riss. Nur die schnelle Reaktion von James Erickson (NPC), der geistesgegenwärtig nach ihr griff, verhinderte ihr hartes Aufschlagen auf dem Boden seines Büros. Nachdem der Spuk vorbei war, bedankte sich die Ärztin etwas verlegen und löste sich aus seiner Umarmung. Auch James schien es etwas unangenehm gewesen zu sein, einer seiner Ärztinnen im Arm zu halten. Obwohl er gestehen musste, das er es genossen hatte und er Angel, schon vom erten Tage an, sehr anziehen fand. Schnell diese Gedanken beiseiteschiebend richtet er besorgt das Wort an sie:

„Ist alles in Ordnung bei Ihnen?“

Doch bevor Lawson antworten konnte, meldet sich die Brücke über das schiffsinterne Kommunikationssystem. Die Enterfähren befanden sich auf dem Rückweg zur „Aquila“ und man benötigte Notfallteams im Hanger, um sich sowohl um die eigenen als auch um die feindlichen Verletzten zu kümmern.

„Das war mein Stichwort. Ich trommele mein Team zusammen.“

Mit diesen Worten wirbelte die zierliche Frau herum und eilte aus dem Büro, zückte ihr Comlink und informierte ihr Team, das man sich im Hangerbereich treffen würde und auf die Ankunft der Enterfähren warten würde.

Beim verlassen der Krankenstation griff Mira nach ihrem Medi-kit, das nie unweit von ihr lag und trat hinaus auf den Gang. Sie eilte, nein, sie rannte den Gang entlang zu den Turboliften. Dabei musste sie hin und wieder einigen Medi-Droiden, med. Personal und Mitglieder der Schiffsmannschaft ausweichen. Etwas außer Atem erreichte sie die Lifte und betätigte den Rufknopf. Sie brauchte nicht lange zu warten, da öffnete sich zischend eine Tür eines Aufzuges, stieg ein und drückte auf den Knopf für die Hangersektion.

Die Fahr mit dem Lift dauerte nur einige Sekunden, da verlangsamte sich die Geschwindigkeit und mit einem sanften Ruck kam der Aufzug zum stehen. Die Tür öffnete sich und Angel betrat den Gang, der sie zum Hanger führte. Sie überwand die kleine Entfernung im Laufschritt und gesellte sich zu ihrem Team, bestehend aus med. Assistenten und Medi-Droiden, das sich schon dort eingefunden hatte. Es war nicht nur das med. Personal dort, sondern auch einige Sturmtruppen. Nun warteten beide Parteien auf das eintreffen der Enterfähren.


Denon-System/ Orbit über Denon – VSD II „Aquila! – Hanger- warten auf die Enterfähren/ Mira ‚Angel‘ Lawson und NPC’s
 
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Der TIE-Interceptor schnitt einem eleganten Raubvogel gleich durch die Schwärze des Alls. Sein Twin Engined Ion-Antrieb kreischte schrill auf, als der Pilot, Chief Warrant Officer Cyrron Lubos den Schub erhöhte. Das tiefgraue Gefährt spie einen vergrößerten Ionenstoß aus und vollführte einen eleganten Backborddrift, der ihn seitlich an einem schweren Angriffskreuzer der STRIKE-Klasse vorbeibrachte. Selbiges war auch notwendig, denn direkt hinter dem imperialen Sternenjäger loderten die Laserkanonen eines E-Flüglers der Republik auf. Wieder und wieder fuhren die gleißenden Strahlen am TIE-Abfangjäger vorbei und verpufften in diesem Fall an den massiven Deflektorschilden des Großkampfschiffes. Cyrron Lubos presste die Luft zwischen den Zähnen heraus, als er auf Höhe der Mitte des imperialen Kreuzers die Backbord-Schubdüsen aktivierte, ihnen maximal mögliche Energie zuwies und dann hart in die Schalen seines Pilotensitzes gedrückt wurde, als sein Interceptor nach Steuerbord schwenkt. Der Pilot hielt mit ganzer Kraft die Steuermodule, um mit diesem gewagten Manöver unter dem Kreuzer hinwegzutauchen. Der E-Flügler hinter ihm war ein beängstigender Gegner und rein technologisch eindeutig überlegen. Nun konnte Cyrron nur hoffen, dass sein Flügelmann bald zu ihm aufschliessen würde oder das sein Kontrahent einen entscheidenden Fehler machte. Bisher sah es jedoch weder nach dem einen aus, noch nach dem anderen. Ein schneller Schulterblick ließ seine Ahnungen bestätigen. Auch der E-Wing beschrieb ein hartes Manöver und blieb so im Schatten des TIE-Interceptors. Kaum das selbiger unter dem STRIKE hinweggetaucht war, zog Cyrron Lubos die Steuermodule zu sich, um seiner Maschine so zu befehlen in den Raum über sich abzudriften. Der Chief Warrant Officer passierte ein massives Turbolasergeschütz am Angriffskreuzer, das just in diesem Moment einen satten Feuerstoß auslöste - in Richtung der republikanischens Flotte. Das SFS F-s4 Flugkontrollsystem schrie die ersten Alarm-Töne aus, als der junge, aber talentierte Pilot die Belastungsgrenzen seiner Maschine zu erreichen drohte. Sein TIE-Abfangjäger machte ohnehin einige Probleme. Eine Fokussierlinse der Laserkanonen drohte auszufallen und würde den jungen Mann so ein Viertel seiner Offensivbestückung kosten. Und die Alarmsysteme schrien auch viel zu oft.

"Halt durch, kleine Lady, halt durch. Wir müssen noch ein bisschen um unser Leben kämpfen. Also komm schon."

Cyrron Lubos sprach nicht oft zu seiner Jagdmaschine, aber momentan schien es notwendig zu sein. Sein Auftriebsmanöver beschrieb er in einem ausladenden Bogen, nur um dann jäh nach Steuerbord abzugleiten. Er hoffte, dass sich sein Gegner verkalkulieren und so eine Flanke offenbaren würde. Doch leider tat ihm der republikanische Pilot nicht. Selbiger folgte dem TIE-Interceptor-Pilot in einer makellosen Kopie des Manövers. Cyrron rief sich im Geiste noch einmal die eindrucksvollen Leistungsdaten der Feindmaschine in Erinnerung. Die Beschleunigungswerte seines Jägers waren minimal besser, ansonsten jedoch hatte der republikanische Pilot alle Vorteile auf seiner Seite. Die Geschwindigkeit des E-Wings war um einiges höher, dazu hatte er massive Schilde und einen zusätzlichen Protonentorpedowerfer.
Der Chief Warrant Officer wurde aus seinen Gedanken gerissen, als grellrote Lichtbahnen dicht an seinem Kabinencockpit vorbeizischten. Fluchend reduzierte Cyrron Lubos den Vollschub, betätigte alle Manövrierdüsen und schob das Steuermodul von sich, wodurch der TIE-Interceptor erst kurz buckelte und dann 'nach unten' abtauchte. Der junge Mann von Breental IV wurde unschön in die harten Sitze geschleudert, justierte jedoch sofort wieder den Schubhahn auf maximale Leistung. Das Ausbleiben von weiterem Feindfeuer ließ kurzzeitig eine gewisse Hoffnung in dem imperialen Piloten aufkommen, die jedoch versiegte, kaum das er realisierte, dass der E-Flügler sich neuerlich im Anflug befand.
Cyrron vollführte eine schnelle Rolle und schoß kurz darauf, mit seinem Feind im sprichwörtlichen Genick, auf weitere kapitale Schiffe der imperialen Flotte zu. Wieder und wieder zischten gierige Lichtbahnen großer Lasergeschütze umher und überall schwirrten Raumjäger verschiedenen Bautyps herum. Direkt vor dem TIE-Interceptor gaben sich die Reste der Phobos-Staffel, wie Cyrron mit schnellem Blick erkannte, ein Stelldichein mit republikanischen Jägern der X- und E-Wing-Klasse. Er hatte sich dem Verband also ungewollt wieder angenähert.


"Achtung, hier Sieben ... bringe einen nervenden E-Wing im Schlepptau mit."

Vielleicht war ja jemand so freundlich und nahm ihm diese Last ab. Doch der Hoffnung erfolgte Ernüchterung.

"Sieben, hier Vier. Mach' gefälligst, dass Du Deinem Flügelmann hilfst, die reiben uns hier komplett auf!"

Phobos Sieben tat, wie ihm befohlen wurde. Mit dem E-Flügler im Heck, der es nach wie vor fertig brachte, nicht zu treffen, schloß der TIE-Abfangjäger auf. So gut es ging. Das sich ihm bietende Bild war jedoch alles andere als rosig. Von den ehemals zwölf TIE-Interceptors der Staffel waren nur noch fünf in Aktion. Und die Zahl der Feinde war um einiges größer. Den Verfolger völlig ausser Acht lassend, bediente sich der junge Pilot seines SFS T-s9a Zielcomputers und fokussierte den erstbesten Jäger. Als der X-Flügler im Zentrum seiner Zielerfassung erstarrte, betätigte Cyrron die Waffenauslöser auf seinem Steuermodul. Die Mündungen der vier Laserkanonen an seinen Flügeln glimmten auf und dann brachte er das tödliche Feuer über den republikanischen Piloten. Dessen Schilde, von den Dog-Fights mit der Phobos-Staffel bereits reduziert, brachten nicht genug Widerstand auf und wurden von dem Power-Output der Interceptor-Bewaffnung weggefegt. Einer gleißenden Kaskade gleich ging die Feindmaschine in einem Feuerball auf und verdampfte den Piloten.

"Friss das, Rebell."

Doch die Freude währte nicht allzu lange. Eine der drei schweren Laserkanonen des E-Flüglers schleuderte ihre gebündelte Zerstörungskraft zielgenau gegen das Steuerbord-Solar-Leitwerk. Teile der Solarpaneele wurden abgesprengt und Cyrron Lubos konnte von Glück sprechen, dass nicht der gesamte Flügel abriß. Seine Maschine geriet augenblicklich ins Trudeln und er wurde zur Seite geschleudert.

"Verdammt ... Phobos Sieben in Bedrängnis ... habe Treffer in Solarflügel erhalten .."

"Sieben, hier Eins. Bleib ruhig und konzentrier Dich. Wir haben hier ..."

Die Verbindung zu Wing Commander Divaine Ortk endete in einem statischen Rauschen, als der Staffelführer im Feindfeuer verglühte. Diese Erkenntnis brachte einen Schock mit sich. Des befehlshabenden Offiziers beraubt, würde dem Verlauf der folgenden Gefechte einen chaotischen Charakter verleihen. Cyrron Lubos musste jedoch momentan mit der Kontrolle seines Abfangjägers kämpfen. Wieder und wieder schien sich die Maschine zu überschlagen, bis der Chief Warrant Officer genug Feinfühligkeit entwickelte, um ihn mit Hilfe der Steuerdüsen endlich zu beruhigen. Sofort blitzten um ihn herum wieder Lichtstrahlen auf. Er betätigte den Vollschub, gab eine ungezielte Salve in Richtung der feindlichen Maschinen ab und beschrieb eine Schraube, um selbigen zu entkommen.


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.:: Denon | Zone III | etwa 1000 Meter vor der V-150 Ionenkanone | in eingegrabener Stellung (Gleiterparkhaus) | Sergeant Raze Bane & samt Squad plus 1 AT-PT ::.


"Sir, Captain Hannad befiehlt die Stellung zu halten. Um jeden Preis."

Raze Bane, wurde aus seiner Konzentration gerissen, als sein Squad-Funker ihm die Befehle des Kompanieführers übermittelte. Vor wenigen Augenblicken waren Turbolaser-Strahlen, die in der Raumschlach über ihnen kein Ziel gefunden hatten, in der Nähe von seiner momentanen Position eingeschlagen und hatten einige Häuser zum Einsturz gebracht. Einerseits freute sich der hartgesottene Sergeant über all die Zerstörung, andererseits bereitete es ihm eine gewisse Sorge bezüglich seiner Stellungswahl. Mit der Zigarra im Mundwinkel spähte er in den verregneten Abendhimmel über Denon. Ein leichtes Knurren entfuhr ihm, während er den Lauf seines DLT-19 Blastergewehres abermals auf die Permabetonbrüstung legte. Jetzt jedoch die Position zu verraten und sich neu einzugraben war absolut unmöglich. Immer häufiger kamen nun kleine Stoßtrupps des Feindes und huschten hier auf den Straßen herum. Allein die Zahl der Toten unmittelbar in der Umgebung von Sinners' Position dokumentierte das. Es war an der Zeit, sich gegen direkten Feindkontakt zu wappnen. Und darin war der Veteran mit dem permanent höhnischen Grinsen auf dem Gesicht ja ein wahrer Künstler.

"Also ihr kleinen Bimbos, hört zu. Private Funkwellenfresse, Du wirst dem Captain seinen Befehl bestätigen und zeitgleich unsere Koordinaten abermals durchgeben. Nicht das die Idioten von der Artillerie uns hier mit Feuer eindecken. Die haben nämlich alle immer innerhalb ihrer Familien geheiratet und sind deshalb dumm wie Wookiepisse. Dann werdet ihr soviele dieser dämlichen Gleiter und Schweber hier wie möglich dort in die Auffahrt schieben, klar? Ich will da eine schöne Barrikade aus hässlichen Fahrzeugen, damit es den Republikschweinchen hübsch schwer gemacht wird, zu uns zu kommen. Private Kabumm, wo bist Du wieder?"

"Hi.. hier, Sir."

Private Kabumm, der eigentlich Private Andreus Vanderbilt hieß, war so etwas wie der Sprengstoff-Experte im Squad. Zumindest hatte er schon erfolgreich Sprengstoff gezündet und besaß noch zehn Finger. Und Raze Bane wusste, dass sein Rucksack voll mit kleinen, explosiven Überraschungen war.

"Ah, da ist er ja. Du nimmst Dir Deine Krawallmacher und verminst mir damit die Auffahrt. Aber nicht so, dass jeder Vollidiot es sieht. Immer schön von unten an die Schweber. Denn mit Hilfe der Sensoren des AT-PT sollten wir mitbekommen, wenn eine dieser Dummfressen hier hoch kommt. Die Sensorik ist zwar nicht das Feinste vom Feinen, aber bekommt immer noch mehr mit, als ihr Schmalzköpfe. So .. Private Muttermilch, Du nimmst Dir Deinen Fusionsbrenner und schweißt dort hinten die Tür zur den Treppen zu. Nicht das die dämlichen Fischkopffreunde denken, die könnten uns überlisten."

Der angesprochene, Private Muttermilch, dessen wahren Namen scheinbar niemand kannte, war jung und unerfahren, konnte damit aber recht solide mit technischem Equipment umgehen. Dennoch kamen Zweifel im Squad vom Sergeant auf. Berechtigte Zweifel. Private Muttermilch formulierte sie aus.

"Sir, wie sollen wir dann aus dem Parkhaus kommen, wenn alle Ein- und Ausgänge verriegelt sind?"

Raze Bane rollte mit den Augen und seufzte schwer, während er die Zigarra in den anderen Mundwinkel schob. Dieser Sauhaufen war nicht nur inkompeten, hässlich und stank - nein, scheinbar waren sie auch noch alle dumm.

"Wir haben Seile, Du Rektalgeburt. Klar, dann kann natürlich Prinzessin Agatha hier in ihrem laufenden Massagestuhl nicht mit uns, aber zur allergrößten Not SPRENGEN wir die Gleiter, Schlauberger. Desweiteren ... und das ist die Stelle an der ihr alle zuhören müsste ... ziehen wir uns hier nicht zurück. Wir haben Befehl, die Position zu halten. Das bedeutet, liebe Kinder, das wir hier so lange Republikschweinchen tot schiessen, bis es keine mehr auf Denon gibt oder ihr nur noch brennende Schlack seid. Verstanden? HALT! Falls jemand etwas sagen möchte ... das hier jetzt .. ist der richtige Moment zu schweigen."

Einerseits konnte der Sergeant die Befürchtungen der jungen Soldaten verstehen, andererseits waren sie alle im Krieg. Sie wussten, um was es ging. Und es war an der Zeit, aus diesem Haufen Mimöschen ein paar echte Männer zu machen. Mit Haaren an gewissen Stellen und rauhen Stimmen.
Raze Bane sog an seiner Zigarra und stellte mit einigem Bedauern fest, dass die Glut erloschen war. Doch der Genuß seines liebsten Suchtmittels musste einstweilen warten, denn er selbst erspähte im künstlichen Licht der riesigen Promenaden hier auf Normal-Null vorrückende Einheiten des Feindes. Laut Nachrichtendienst marschierten gewaltige Truppenkontingente vor - auf allen wichtigen Ebenen - und fast alle näherten sich der v-150 Ionenkanone. Natürlich taten sie das. Die riesige Waffe musste ein militärisches Primärziel sein. Mit einem diabolischen Grinsen spähte er durch das Zielfernrohr seines schweren Blastergewehres und erkannte, mit einiger Besorgnis, das dieses mal auch schwereres Gerät im Anmarsch war.


"Verdammt. Verhurte Repulsorpanzer. Private Frieda, welche Klassifizierung?"

Private Frieda, laut Dienstakte Private Friemard Lhaine, spähte durch den optischen Zoom eines Entfernungsmessers und räusperte sich dann leicht. Der Private war um einiges älter als der Rest der Grünlinge und beschäftigte sich permanent mit Fahrzeuglisten, technischen Daten und auch den verwendeten Truppentypen des Feindes. Ein recht nützlicher Dümmling.

"T1-B Repulsorpanzer. Leichter Kampfgleiter. Primär zur Luftabwehr, hat aber auch Laserkanonen an Bord. Ist keine leichte Aufgabe, Sir. Ich glaube daran beißt sich der AT-PT die Zähne aus."

Lance Corporal Amgedyyn, Maschinenführer des Kampfläufers meldete sich jedoch direkt zu Wort. Innerlich erwog Sergeant Bane kurz, den dreisten Läuferpiloten aus dem Cockpit zu zerren und zu verdreschen. Immerhin war er es hier, der den anderen erlaubte zu sprechen. Sie durften immerhin atmen, ohne vorher darum zu bitten.

"Für sowas habe ich den Granatwerfer. Kein Problem."

"Klappe halten, Prinzessin Agatha. Deine kleinen Drecks-Granaten würden sogar bei mir nicht mehr als ein Jucken am Arsch auslösen. Für den Panzer habe ich ein gar feines Spielzeug dabei. Einen lecker Raketenwerfer. Wir beladen das Ding mit dem Zielsuchsprengkopf und schiessen den dämlichen Panzer damit ins Nirvana. Aber erstmal lassen wir diesen Zug näherkommen. Bis dahin werden meine Befehle umgesetzt. Tür verschweißen und Auffahrt zupflastern."

Die Soldaten des Squads taten, wie ihnen befohlen und der Sergeant griff nach dem bösartigen Raketenwerfer. Kurzerhand suchte er sich das passende Geschoß heraus und küsste den Sprengkopf. Er liebte solche Massenvernichtungswaffen. Er liebte es, Tod und Zerstörung zu bringen. Er war hier mitten in seinem Element. Nach der Schlacht um Denon würde es Hunderte, ach was Tausende, weinende Witwen geben und sie alle würden Bane verteufeln. Zu Recht, sicherlich. Aber das war ihm unendlich egal. Er war für genau diese blutige Arbeit geschaffen worden. Von den Göttern der Apokalypse. Zumindest kam es ihm manchmal so vor.


.:: Denon | Zone III | etwa 1000 Meter vor der V-150 Ionenkanone | in eingegrabener Stellung (Gleiterparkhaus) | Sergeant Raze Bane & samt Squad plus 1 AT-PT ::.
 
[Denon System | Orbit um Denon | Nachtseite | Nighthawks]

Yvannas beherztes drücken der Feuerknöpfe brachte den Tie,welchen sie gerade verfolgte,dazu nach kurzer Zeit den Kurs zu ändern und sich erstmal außerhalb dieser Kampfzone zu bringen.Sie zog ihren Jäger herum - sie war bei ihrem Mnöver ein Stückchen abseits gekommen - und beschleunigte um sich der Formation wieder anzuschließen.Sie sah gerade noch die Explosionswolke,welche wohl ein Tie hinterlassen hatte,als sich auch schon ihr Flügelmann meldete.

"Acht wo bist du?"


Yvanna gab mehr Schub auf ihre Antriebe und verstärkte ihr Heckschild als sie zur Formation zurückflog.Sie ließ die Maschiene etwas hin und her schwenken,falls noch ein Feind auf die Idee kommen würde ihr ein paar Abschiedsschüsse hinterher zusenden.Sie öffnete die Staffelkanal.

"Keine Sorge,Sieben,ich war nur etwas ab vom Schuss,bin gleich wieder an deiner Seite."

Mit einer knappen Anweisung befahl sie ihrem Astromech die Systeme zu überprüfen und reihte sich an Jake's Seite wieder in die Formation ein.Bisher war alles gut verlaufen,aber das war ja erst der erste Brocken des Asteroidenfelds gewesen welches sie noch durchqueren mussten.Ein wenig nervös trommelte sie mit ihren Fingern auf die Amaturen,das Adrenalin ließ langsam wieder nach.

[Denon System | Orbit um Denon | Nachtseite | Nighthawks]

Night Hawks [12/12]
Abschussliste:
Tarnis 1 TIE/F
Terrec 2 TIE/F
Jarred 1 TIE/F
Luger 1/2 Kanonenboot
Rease 1 TIE/F
Kit 1 TIE/F
Jake 1 TIE/F
 
▪║▪ Denon ▪ Zone 1 ▪ Gelände der Brücke zu Zone 2 ▪ Lazerattzelt ▪║▪ Kitana ▪ Captain Muldoon ▪ Warrant Offizier Reeve ▪ Leutnant DelTenna ▪ Corporal McFarlane ▪ Sergeant Jake Antur ▪ Private Sourax ▪ Private Terrics ▪ Ellyse Perry ▪ auf Brücke stationierte NPC`S

Es war nicht ganz das was sie sich gewünscht hatte, aber dies war auch ihr erster Einsatz seit ihrem Lehrgang. Eigentlich wollte sie an der Front stehen und kämpfen. Doch sie sah die Notwendigkeit für den Moment anderweitig ihren Beitrag zu leisten. Der Trupp war zu angeschlagen, bzw. hatte entsprechende Befehle nicht wieder vorzurücken. Natürlich konnte sie versuchen zum Captain zu gehen und ihn zu überreden sie alleine loszuschicken. Doch dies war, so wie sie die Lage einschätzte, relativ sinnlos. Wenn der Feind wirklich vorwärts marschierte würde sie sich gleich wieder zurückziehen müssen, was letzen Endes auch nichts brachte. Lediglich war nur Geduld notwendig, Kitana würde ihre Chance schon noch bekommen. Im Augenblick half sie im Lazarett mit, was ja auch nicht verkehrt war. Beim Sani einen guten Eindruck zu hinterlassen konnte bestimmt nicht schaden, immerhin konnte sie sehr bald auch vor ihr liegen. Nachdem sie einen Soldaten geschient hatten, ging es daran einen Schwerstverletzten in den Bactatank zu befördern.

Zum Glück hatte für sie bis jetzt noch nicht allzu oft die Notwendigkeit bestanden diese medizinische Erfindung nutzen zu müssen. Wie sie mitbekam hatte ihr Kamerad böse Verbrennungen davon getragen, sowie ein Bein verloren. Echt heftig. Da konnte er nur hoffen, dass ihr geliebtes Imperium die Kosten für eine Prothese übernahm. Hier und jetzt packte die Sergeant mit dem rabenschwarzen Haar richtig mit an und hievte mit den anderen zusammen den Patienten in den Tank. Während die Warrant Officer mit Untersuchungen und Einstellungen beschäftigt war, bemühte sich die imperiale Soldatin den Kontakt zu den Mitgliedern ihrer neuen Einheit zu finden.


"Warrant Officer, soweit ich weiß, hatten wir noch nicht das Vergnügen. Ich bin Kitana Shade." , stellte sie sich endlich richtig vor. Sie konnten sich ja neben der Arbeit unterhalten, daher hoffte sie nicht zu stören.

"Bisher kennen wir uns, glaube ich, nur vom Sehen, oder? Ich wurde erst vor ein paar Tagen zu den 'Gladiators' versetzt. Sie sind schon länger dabei?" Dabei schenkte sie der Medizinerin (Susan) ein knappes Lächeln und folgte ihr zum nächsten Patienten. Während sie eine Hand lieh, ließen sich Erschütterungen in der Nähe wahrnehmen. Die Dunkelhaarige schaute kurz auf und lauschte auf weitere Explosionsgeräusche.

"Bomben die jetzt das ganze Gebiet in Grund und Boden? Haben die noch alle Repulsoren am Gleiter?" Die Sergeant schüttelte kurz den Kopf, hakte das Thema dann aber wieder ab und kümmerte sich um die vor ihr liegenden Aufgaben.

▪║▪ Denon ▪ Zone 1 ▪ Gelände der Brücke zu Zone 2 ▪ Lazerattzelt ▪║▪ Kitana ▪ Captain Muldoon ▪ Warrant Offizier Reeve ▪ Leutnant DelTenna ▪ Corporal McFarlane ▪ Sergeant Jake Antur ▪ Private Sourax ▪ Private Terrics ▪ Ellyse Perry ▪ auf Brücke stationierte NPC`S​
 
- [Denon-System – Orbit um Denon (außerhalb der Feuerreichweite) - RSD 'Legend of the Republic' - Brücke] - mit Captain Megan Taylor und Crew

"Code Epsilon verweigert, Sir!", meldete Lieutenant Murray ihm persönlich.

Wes quittierte die Meldung mit einem Nicken und konzentrierte sich dann wieder auf die taktische Situation im System. Sie sah immer noch nicht besser aus und selbst wenn Stazi seine Einheiten nun im System brachte, wären sie noch immer deutlich unterlegen. Was dachte der Admiral sich nur? Ein Rückzug beinhaltete wenigstens noch die Chance einige Einheiten unbeschadet aus dem System zu bekommen und nicht die gesamte fünfte Flotte zu verlieren. Aber der Duro war sich offensichtlich sicher mit was er zu tun hatte und Befehl war immer noch Befehl. Ganz bestimmt würde er nicht Ga'lor nacheifern, als dieser bei der ersten Schlacht um Bothawui einfach seine Kampfgruppe aus der Verteidigungslinie abgezogen hatte und in den Hyperraum geflohen war. Unglücklicherweise war es damals Vice Admiral Im'nel gewesen, die ihren Heimatplaneten nicht hatte aufgeben wollen – obwohl es die klügere Entscheidung gewesen wäre. Verglich man die Situationen, befand sich Wes nun selbst in einer ähnlichen Lage wie Ga'lor damals. Er könnte seinen Einheiten den Rückzug befehlen und es würden von den sechs Kampfgruppen mindestens vier von ihnen ohne Weiteres den Sprung in die relative Sicherheit des Hyperraums schaffen können. Skael war jetzt schon so gut wie verloren und Stazi, sollte er seine Schiffe ins System führen, konnte sich auch niemals gegen die 'Final Reversal' durchsetzen.

Worüber machte er sich da eigentlich gerade Gedanken? Befehl war Befehl! Unsanft schüttelte er einmal den Kopf und seine Augen verengten sich zu Schlitzen, während er seinen Blick wieder hochkonzentriert das Schlachtfeld richtete. Jetzt galt es das Beste aus seiner aktuellen Lage zu machen und das Beste was er tun konnte war: die feindlichen Verbände im Orbit auszuschalten - bevor der Supersternenzerstörer sie erreichte! Den Grundstein dafür legte die 'Prometheus', mit der ersten Aktion bei der Ven ihm nicht negativ auffiel. Die Meldung des MC90 Kreuzers, dass ihr Feuer erfolgreich den Kommandoturm des Klasse-II Sternenzerstörers 'Purgatory' zerstört hatte und eröffnete Wes ganz neue taktische Möglichkeiten. Mit etwas weniger besorgten Gedankengängen und einer leicht zufriedenen Miene verfolgte er, wie der einst stolze Sternenzerstörer zu driften anfing. Offensichtlich war die Hilfsbrücke nicht sofort in der Lage zu übernehmen. Schlampig – und ein unnötiges Risiko. Captain Taylor hatte ihren, interimsmäßigen, zweiten Offizier – da Lieuenant Kre'ns als Interimsadjutant für Wes eingesprungen war - mit einer zweiten Brückencrew auf der Hilfsbrücke eingesetzt, sollte die Hauptbrücke ausfallen wäre das Schiff binnen weniger Sekunden wieder unter Kontrolle und immer noch voll kampftüchtig.


"Lieutenant Murray, fragen Sie bei Lieutenant General Crivvacarroocca an, wie lange es noch dauern wird bis die Ionenkanone ausgeschaltet oder unter Kontrolle gebracht wurde.", richtete er das Wort wieder an den befehlshabenden Kommunikationsoffizier der 'Legend'.

Sie mussten unbedingt wieder Vorrücken können und die feindlichen Einheiten in Nahkämpfe und Schiff zu Schiffduelle verwickeln, dann würden sie viel schneller die gewünschten Resultate herbeiführen können. Ein Beispiel dafür war der schwere Schaden den die 'Purgatory' durch die 'Prometheus' erlitten hatte. Das Problem war nur, dass sich Ven mit seiner Kampfgruppe noch immer in Reichweite der Ionenkanone befand, sollte Wes seine Schiffe vorrücken lassen könnten sie möglicherweise einige feindliche Schiffe als Deckung nutzen, aber desto schneller sie den Feind erledigten, desto eher hatte die Ionenkanone wieder ein sauberes Schussfeld. Das war also noch keine Option, erst wenn die Bodentruppen ihm definitiv sagen konnten, dass die Kanone in weniger als fünf Minuten kein Problem mehr für sie darstellte.

Murray bestätigte seinen Befehl und nahm persönlich mit der Operationszentrale am Boden Kontakt auf. Die Antwort dürfte also nicht lange auf sich warten lassen, in der Zwischenzeit gab es dennoch genug zu tun. Denn in diesem Augenblick passierten zwei Dinge, die Kampfgruppe rund um Admiral Hartes Flaggschiff eröffnete das Feuer auf das Schwesterschiff der 'Legend' – die 'Force of the Republic' und direkt vor der 'Legend' verlagerten die imperialen Einheiten ihr Feuer auf die 'Vanguard'. Das kleine Kanonenboot machte einen heftigen Ruck, als die Schüsse von drei feindlichen Schiffen sie traf. Wes verzog das Gesicht ein wenig. Die Kleinen noch mit nehmen, bevor man sich selbst dem Ende gegenüber sah. Damit ergab sich aber eine klein Chance für sie.


"Captain Taylor, konzentrieren Sie das gesamte Feuer auf die 'Bane'. Sobald das Schiff kampfunfähig ist, das Feuer komplett auf die 'Bale' konzentrieren.", befahl er seiner Flaggkommandantin.

Der Captain bestätigte kurz und machte sich dann an die Ausführung. Lange würden die Fregatten das nicht mehr aushalten. Er gab ihnen maximal fünf Minuten. Damit wäre der Weg dann frei für die Sternenjäger, ohne das konzentrierte Abwehrfeuer der beiden Lancers und während die Corona mit dem Beschuss größerer Schiffe beschäftigt war, gab es keine effektive Jägerabwehr mehr in der imperialen Kampfgruppe. Die 'Insurgent' (MC40), die 'Mon Aeon' (MC40) und die 'Supporter' (LTK) beschossen noch immer den Vindicator-Kreuzer. Lange würde es auch hier nicht mehr bis zum kollabieren der Schilde brauchen. Drei Kreuzer gegen einen, da war das Ergebnis ebenso klar wie bei einem Republik-Klasse Sternenzerstörer gegen zwei Lancer-Fregatten. Die 'Achates' kümmerte sich immer noch um die Jägerabwehr, während die 'Sacred Warrior' (LTK) sich auf die feindliche Corona einschoss und die 'Vanguard' ebenfalls das Feuer auf die Fregatte eröffnete. Alles in allem sah es sehr gut für ihn und Whitcomb aus. Nur sollte er dabei nicht Commodore Mandrell vergessen.


"Commodore Whitcomb soll die 'Concealation' (CRK) abstellen uns zu gegen die Lancers zu unterstützen – sie soll ihre Torpedos einsetzen. Außerdem soll die 'Rainbow Child' ihn gegen den Victory unterstützen."

Damit sollte das Ziel der 'Legend' noch schneller erreicht werden. Desto eher, desto besser.

"Sobald die beiden Ziele ausgeschaltet sind, lassen Sie beidrehen, Captain. Wir unterstützen die 'Force' gegen die 'Crusader'. Selbiges gilt für alle anderen Einheiten der ersten Kampfgruppe. Kommunikation? Informieren Sie Commodore Mandrell darüber."

Nicht einmal sechzig Sekunden hatte es gedauert, bis die Befehle gegeben waren und wieder eine optimale Situation für seine Streitkräfte hergestellt worden war. Äußerlich weiterhin ruhig und entschlossen drein blickend, verfolgte er die Bewegungen auf dem Schlachtfeld. Innerlich grinste er ein wenig. Die Gesamtsituation war zwar aussichtslos, doch sah es fürs erste wieder sehr gut aus. Er hatte die Initiative übernommen und konnte agieren, die unterlegenen Imperialen würden maximal noch reagieren können und die sinnvollste Möglichkeit wäre wohl die Flucht oder zumindest ein Rückzug um Zeit zu gewinnen, denn ansonsten würden sie niemals bis zur Ankunft der Supersternenzerstörers durchhalten oder stark dezimiert und schwer beschädigt. Keine guten Aussichten. Aber er hatte kein Mitleid und wusste genau wie die imperialen Kommandanten sich jetzt fühlten, oft genug war er schon in einer deutlich unterlegenen Situation gewesen und oft genug hatte er die Flucht antreten müssen.

Commodore Mandrell war Harte im direkten Duell ebenfalls überlegen und in diesem Augenblick eröffnete auch die Kampfgruppe rund um die 'Sanctuary' (RSD) das Feuer auf das imperiale Flaggschiff. Sobald die 'Legend' noch dazu stieß würden sie mehr als deutlich überlegen sein. Nach und nach würde Wes' Kampfgruppe nachrücken können, wenn sie ihre aktuellen Gegner ausgeschaltet hatten. An der Backbordflanke des Gefechts sah es ebenfalls gut aus, Captain Ven zog sich zwar weiter zurück hatte aber ebenfalls die Oberhand über seinen Gegner und auch bei Commodore Baltar sah es nicht schlecht aus, auch wenn die 'Protector' ordentlich was einstecken musste. An ihrem weißen Rumpf waren schon die ersten schwarze Löcher zu sehen und dennoch stellte dieser Kreuzerverband ein kleineres Übel dar.


"Die 'Sanctuary' soll sich – ohne ihre Kampfgruppe – zur 'Protector' zurückfallen lassen und Commodore Baltar etwas Zeit verschaffen."

Gegen zwei Republik-Klasse Sternenzerstörern war der Kreuzer-Verband hoffnungslos unterlegen, selbst wenn einer davon mittlerweile schwere Schäden davon getragen hatte.

"Die 'Achates' soll ihren Kurs auf Sieben-Drei-Fünf ändern und ein Auge auf diese Ansammlung Raketen- und Angriffskanonenboote halten. Außerdem informieren Sie Commodore Whitcomb über meine Befehle.", er markierte die angesprochenen Einheiten.

Diese formierten sich und würden in wenigen Sekunden mit einem Angriffsflug beginnen. Der von ihm befohlene Kurs der Corona-Fregatte würde den Vektor der Imperialen genau kreuzen. Könnte böse für den Feind ausgehen, das Abwehrfeuer einer solchen Fregatte war absolut tödlich. Leider hatten das einige neurepublikanischen Greenhorns auch schon auf die harte Tour lernen müssen.


"Jägerkontrolle. Abfangjäger in der Nähe ebenfalls besagte Ziele angreifen lassen. Die Bomber sollen sich nach Möglichkeit formieren und massierte Angriffe auf die imperiale Corona-Fregatte fliegen."

Die Bomber seiner und Whitcombs Kampfgruppe ergaben zusammen noch etwa acht Staffeln B-Wings. Das würde ein ordentlicher Schlag werden und selbst wenn nur drei Staffeln ihre Vögelchen ins Ziel brachten, dürften sie ordentlich Schaden anrichten.

"Multiple Kontakte." , meldete ein Sensorikoffizier laut und deutlich.

Auf Wes' taktischer Karte tauchten sie etwa eine Sekunde später auf. Zwanzig Schiffe, direkt an der Steuerbordseite der 'Final Reversal' – Admiral Stazis Flottille. Jetzt befand sich die gesamte fünfte Flotte im System und nachdem aktuellen Stand würde es ihre letzte Schlacht werden. Die Schiffe des von Duro stammenden Admirals eröffneten zwar sofort das Feuer auf den Feind, der schlug jedoch unverzüglich zurück und so ein Supersternenzerstörer hatte nun einmal den größeren Hammer. Er verlangsamte nicht einmal seine Fahrt. Die 'Kanzler Anthares' wurde einfach mitgeschleift bis ihre Schilde zusammenbrachen und das einst stolze Schlachtschiff in ein Wrack verwandelt worden war, dann ließ Cornell es davon driften. Gleichzeitig feuerte er auf die vierte Flottille und auch noch auf Commodore Skael’s Flottille, welche Wes' Befehle nun nicht mehr befolgten. Über den Grund wurde er einen Moment später aufgeklärt. Stazi hatte sie wieder auf die imperiale zweite Welle angesetzt.

Die 'Final Reversal' erledigt all das mit einer Leichtigkeit die ihm einen leichten Schauer über den Rücken jagte, während sich das riesige Schiff weiter auf seinen Verband zu bewegte – glücklicherweise hatten sie noch etwas Zeit bevor sie sich mit dem Monstrum auseiander setzen mussten. Es war nicht der erste Exekutor-Klasse Sternenzerstörer mit dem der junge Commodore es zu tun bekam. Bei der Schlacht um Bothawui hatte er die 'Intimidator' unter Niriz in Aktion gesehen, ebenso bei Corellia. Genau wie die, mittlerweile vernichtete, 'Mylady Terror', die 'Leviathan' und die 'Colossus'. Allerdings war die Situation damals eine vollkommen andere gewesen und auf Seiten der Neuen Republik hatten noch die Forces of Hope gestanden und sie mit zwei ebensolchen Sternenzerstörern unterstützt – der 'Goddess of Wisdom' und 'Event Horizon'. Trotzdem war die Schlacht an das Imperium gegangen. Man sollte also meinen er wäre mit Supersternenzerstörern vertraut, dem war vielleicht so – aber er hatte noch nie als verantwortlicher Befehlshaber gegen ein solches Schiff antreten müssen und den direkten Kontakt hatte er bisher auch recht gut vermeiden können. Diesmal sah das Ganze etwas anders aus.

Er löste seinen Blick wieder von dem Kampf um die 'Final Reversal', da seine Aufmerksamkeit von anderen Bewegungen in Anspruch genommen wurde. Die 'Purgatory' war offenbar wieder unter Kontrolle und hielt geradewegs auf die 'Prometheus' zu. Die Beschleunigungswerte stiegen immer weiter – der Kommandant wollte eine Kollision herbeiführen! Zu dem gleichen Schluss schien auch der Kommandant der 'Flames of Courage' gekommen zu sein und setze einen Kurs, der ihn genau zwischen die beiden kapitalen Schiffe bringen würde. Wes sog scharf die Luft ein und fühlte sich unangenehm an die Situation erinnert, als er mit der 'Starfire' einen Sternenzerstörer – die 'Devastator' - hatte rammen wollen, glücklicherweise war es nicht nötig gewesen. Der Gedanke des Kommandanten des Strike-Kreuzers war nicht verkehrt, aber er konnte nicht garantieren ob es genügte sein Schiff in die Bahn zu werfen. Im schlechtesten Fall würde der Sternenzerstörer die 'Flames of Courage' einfach in den MC90 hineinschieben. Vens Schiff war schneller und manövrierfähiger als ein Sternenzerstörer der Imperium-Klasse. Ein Ausweichmanöver könnte noch möglich sein und bei dem Tempo was das feindliche Schlachtschiff gerade aufnahm, würde es der Bewegung nicht folgen können. Wenn der Twi'lek sich clever anstellte konnte er die 'Purgatory' sogar noch unter Beschuss nehmen, während sie vorbeischoss.


"Sensoren. Berechnen Sie den Winkel in dem die 'Purgatory' voraussichtlich auf die 'Flames of Courage' treffen wird und die Chance dafür, dass die 'Prometheus' durch dieses Manöver gerettet wird."

Im Zweifelsfall würde er das Risiko nicht eingehen. Ein Strike-Kreuzer konnte durchaus einen Unterschied machen. Wenn er den MC90 jedoch mit seinem Manöver retten konnte, dann würde er ihn gewähren lassen. Etwas das er nicht gerne tun würde, aber die Kampfkraft des Schlachtschiffs wurde dringender benötigt als die des mittelschweren Kreuzers. Stellte sich nur die Frage, ob der Kommandant überhaupt auf seine Befehle hören würde. Bei jedem seiner bisherigen Befehle an Captain Ven und seine Kampfgruppe, hatte die 'Flames of Courage' am wenigsten schnell reagiert und die Befehle am weitesten ausgelegt …wenn nicht gar gebrochen. Noch ein Punkt für seine Liste für das Gespräch mit dem Twi'lek – wenn es denn stattfand.

Aus den Augenwinkeln bemerkte er wie Lieutenant Murray von ihrer Station aufstand. Das Gespräch mit der OPZ schien beendet und erwartungsvoll wandte er sich ihr zu.


- [Denon-System – Orbit um Denon (außerhalb der Feuerreichweite) - RSD 'Legend of the Republic' - Brücke] - mit Captain Megan Taylor und Crew

1. Flottille
1. Kampfgruppe:
RSD 'Legend of the Republic' - Schilde 76% [Flaggschiff]
MC40 'Insurgent' - Schilde 86%
LTK 'Sacred Warrior' - Schilde 72%
FRG 'Galactic Dawn' - Schilde 0% - [kampfunfähig] [No]
CRK 'Aay'han' - Schilde 0% - [zerstört]
WAR 'Vanguard' - Schilde 49%

2. Kampfgruppe:
RSD 'Star Dust' - Schilde 80%
MC40 'Mon Aeon' - Schilde 85%
LTK 'Supporter' - Schilde 84%
COR 'Achates' - Schilde 84%
CRK 'Concealation' - Schilde 84%
CRK 'Rainbow Child' - Schilde 79%

3. Kampfgruppe:
MC90 'Prometheus' - Schilde 84% [Ven]
STRIKE 'Flames of Courage' - Schilde 74% [Rar]
LTK 'Orama' - Schilde 75%
CC-9600 'Liberation' - Schilde 70%
WAR 'Windham' - Schilde 78%
WAR 'Prow' - Schilde 0% - [zerstört]

2. Flottille
4. Kampfgruppe:
RSD 'Protector' - Schilde 21% - [schwer beschädigt] [Flaggschiff]
MC40 'Morea' - Schilde 72%
LTK 'Largs' - Schilde 65%
COR 'Pictou' - Schilde 61%
CRK 'Safiya' - Schilde 67%
CRK 'Stalker' - Schilde 47%

5. Kampfgruppe:
RSD 'Sanctuary' - Schilde 80%
MC40 'Mon Cemo' - Schilde 82%
LTK 'Rajah' - Schilde 86%
COR 'Advanger' - Schilde 86%
CRK 'Hundred Eyes' - Schilde 85%
CRK 'Alcor' - Schilde 88%

6. Kampfgruppe:
RSD 'Force of the Republic' - Schilde 75%
MC40 'Mon Aquarius' - Schilde 78%
LTK 'Endurance' - Schilde 81%
COR 'Vulcan' - Schilde 80%
CRK 'Trickster' - Schilde 79%
WAR 'Van' - Schilde 88%
 
[Denon | Obere Ebenen | Rand von Kampfzone 4 | Vorplatz eines Gebäudekomplexes | Befehlsstand] Lieutenant General Crivvacarroocca, Major Travis

Mit größter Aufmerksamkeit und Anspannung verfolgten Lieutenant General Crivvacarroocca und Major Travis den Verlauf der Schlacht. Vom Befehlsstand in den oberen Ebenen aus, der als ›Feldherrenhügel‹ fungierte, hatten sie einen guten Überblick über das Geschehen. Natürlich nicht persönlich, denn außer Rauchsäulen am dunkler werdenen Himmel und beständigem fernem Donnergrollen, das von Geschützfeuer und Explosionen herrührte, sowie gelegentlich vorüberhuschenden Jägern Kampfgleitern, bekam man hier nichts von den Kämpfen mit. Aber die beinahe in Echtzeit hereinkommenden Meldungen und Messdaten, die von einem Stab aus Droiden und lebenden Mitarbeitern empfangen, sortiert, ausgewertet und aufbereitet wurden, informierten gründlich und zuverlässig über die Ereignisse an allen Punkten des Schlachtfeldes.

Auch wenn die eigenen Verluste und die Zerstörungen in der Stadt alles andere als unbedeutend waren, insgesamt verlief die Schalcht bisher nach Plan. Sofern man das schon sagen konnte, denn bisher war - von der gefährlichen Landung abgesehen - nur Vorgeplänkel gelaufen. Einige wichtige Entscheidungen standen noch aus.

Aber in allen vier Gebieten kamen die Truppen weiter voran, überall waren sie zahlenmäßig deutlich überlegen und der Widerstand war zwar organisiert, aber nicht in der Lage, den Vormarsch aufzuhalten. Die Rüstungsfabriken im Südosten wurden noch umkämpft, doch der Widerstand ließ nach, es war nur noch eine Frage von Minuten bis die Imperialen sich zurückzogen oder überrannt wurden. Der Bombenangriff im Nordwesten meldete ebenfalls Erfolge, wenngleich der Ausgang der Bodenschlacht hier noch offen war.

Hier und da war es nötig, Marschrouten zu verändern und Truppen in andere Gebiete umzuleiten, wo sie dringender benötigt wurden. Crivvacarroocca fällte diese Entscheidungen mit Hilfe Travis', auf dessen klugen Rat der Wookiee viel gab. Da es dem Feind bisher nicht gelungen war, ihre Kommunikation zu stören, reagierten die Soldaten schnell und effizient auf diese Veränderungen, wodurch die Armee ihre volle Stärke ausspielen konnte.

Ein herber Rückschlag der letzten Minuten, den General erst noch verdauen musste, war die völlige Zerstörung des Trägerschiffes ›Kantaja‹, das von einer großen Anzahl schwerer Boden-Luft-Raketen aus (in den Geheimdienstdaten nicht verzeichneten) geheimen Raketensilos getroffen worden, in Brand geraten und in einer zerklüfteten Gegend abgestürzt war. Viel war von dem Schiff nicht übrig und die meisten der fast 300 Besatzungsmitglieder waren wahrscheinlich umgekommen. Der Verlust wog um so schwerer, da der Träger gerade einige Bomber an Bord genommen hatte, um sie wieder mit Munition zu bestücken. Auch sie waren nun verloren und Ersatz gab es nicht.

Noch waren die beiden Offiziere dabei, zu überlegen, wie man den Verlust von Schiff und Bombern kompensieren konnte, als ein junger menschlicher Lieutenant sie störte:


»General, Sir, Commodore Wes Korus bittet um Auskunft, wie lange der Angriff auf die Ionenkanone noch dauern wird.«

Crivvacarroocca knurrte eine Antwort auf Shyriiwook, die sein Adjutant dem Mann übersetzte:

»Sagen Sie dem Commodore, dass wir daran arbeiten und ihn informieren, sobald er sich gefahrlos nähern kann. Aber wenn er nicht mit der Frage belästigt werden möchte, wann er endlich den Supersternenzerstörer ausschalten wird, soll er seine Arbeit machen und uns unsere tun lassen.«

Der Lieutenant, der noch nicht lange zum Stab des General gehörte und dessen Vorgehens- und Ausdrucksweise noch nicht kannte, blickte entgeistert von einem zum anderen, offensichtlich unschlüssig, ob er das wirklich so senden sollte.

»Sir, äh, sind Sie sicher, dass...«

Ungehalten fuhr Crivvacarroocca herum und fauchte dem Lieutenant eine Antwort entgegen, die man auch ohne Kenntnisse der Wookieesprache nicht missverstehen konnte; dafür sorgten auch der grimmige Blick und die entblößten Reißzähne.

»Zu Befehl, General«, stammelte der erbleichende Menschmit bebendem Kehlkopf, und machte sich eilends von dannen, um die Antwort des Wookiee wortgetreu zu übermitteln.


[Denon | Obere Ebenen | Rand von Kampfzone 4 | Vorplatz eines Gebäudekomplexes | Befehlsstand] Lieutenant General Crivvacarroocca, Major Travis

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Kampfzone 1:
Noch nicht erreicht

Kampfzone 2:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (317/350)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (96/100)
T1-B Panzergleiter (879/900)
Overracer (1.390/1.400)

Kampfzone 3:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (539/550)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (255/300)
TFAT/i Angriffstransporter, je 34 Mann (31/50)
T1-B Panzergleiter (1.192/1.200)
Overracer (1.344/1.400)

Kampfzone 4:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (599/600)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (203/250)
T1-B Panzergleiter (745/800)
Overracer (1.601/1.700)

Kampfzone 5:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (392/400)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (194/200)
T1-B Panzergleiter (909/1.000)
Overracer (1.866/1.900)


Luftunterstützung:
T-47 Atmosphärengleiter (130/150)
ULAV-Kampfgleiter (72/75)
V-Wing Atmosphärenjäger (43/50)
1 Staffel K-Wings (9/12)
3 Staffeln B-Wings (12/36)
2 Staffeln Y-Wings (15/24)
5 Staffeln X-Wings (48/60)
3 Staffeln E-Wings (30/36)
2 Staffeln A-Wings (19/24)

FRG ›Sequor‹ (Schilde 84% | Hülle 100%)
FRG ›Hunter‹ (Schilde 0% | Hülle 67%) Rückzug
LTK ›Kantaja‹ (Schilde 0% | Hülle 0%) Zerstört
LTK ›Apollo‹ (Schilde 80% | Hülle 100%)
 
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