Aketos Tuosis
Knock four times!
Denon, Raumhafenbezirk - Krankenhaus, auf der Station - mit Eo, Shen, Talery und Brianna
Bevor Eowyn ihr antwortete, vergingen ein paar Sekunden. Die Großmeisterin mit den hellbraunen Haaren musste anscheinend auch noch mal über das gerade Gesagte nachdenken. Aketos nutzte die Zeit um sich noch einmal die Bilder vor ihr geistiges Auge zu rufen. Hatte Sie etwas vergessen zu erzählen? Kleine Details? Gefühle? Nein. Die Kamino hatte alles erzählt, was es zu erzählen gab. Immer noch verwirrt hörte sie dann der Jedi zu, als diese ihr nach schier endlos erscheinenden Sekunden ihre Sicht der Dinge erklärte.
Natürlich zweifelte Aketos manchmal an sich selbst. vor allem in den Situationen, in denen sie solche unglaublichen Dinge bewirkt hatte, neue, unbekannte Dinge. War das nicht normal? War es nicht verständlich? Sicherlich, Eowyn hatte vielleicht Recht, dass die Macht große Dinge bewirken konnte. Und auch dass die Wege und Möglichkeiten der Macht unbegrenzt waren. Stand sich Aketos nur selbst im Weg? Das musste sie klären. Unbedingt. Aber erst einmal redete die Menschin weiter. Eo sagte echt wundervolle Dinge. Ja, sie verstand es wirklich andere Lebewesen aufzubauen. Aketos blickte doch etwas verschämt wegen dem Selbstzweifel zu Boden. Die Jedimeisterin hatte Recht. SIE selbst hat es bewirkt. Mit der Hilfe der Macht. Sie hatte der Frau die Bilder der Hoffnung gegeben. Sie hatte den seidenen Faden, an dem das Leben der Patientin hing dicker gesponnen und umgarnt. Aketos hatte etwas bewirkt, auch wenn es noch so verschwindend gering war, nur ein bisschen Brennstoff dem Feuer der Hoffnung gegeben, so war es um so großartiger, dass diese Frau nun wieder eine echte Chance hatte ihre Familie wieder zu sehen. Eine Träne rann über die Wange der Kamino. Silbrig glänzte sie und die Haut schimmerte unter der Feuchtigkeit.
Danke, Miss El'mireth, dass Sie das gesagt haben. So wie Sie es gerade tun, so hat schon lange niemand mehr an mich geglaubt.
Aketos sackten die Beine weg. Sie musste sich setzen. Die Großmeisterin legte aber noch nach. Sie ergriff vorsichtig die Hände der Kamino und meinte, dass Sie wahrscheinlich gerade ihren eigenen Weg gefunden hatte, die Galaxie einen Deut besser zu machen. Aketos hob den Kopf und das Grau in ihren Augen musste nach außen das glühen begonnen haben. Hoffnung, eine Aufgabe, gebraucht zu werden. Nicht irgendjemand brauchte sie, nein. Sie rief sich in Erinnerung, was Eo gesagt hatte. Die Galaxie brauchte Lebewesen wie sie, damit etwas bewirkt werden konnte. Alle anderen Dinge waren in diesem Moment ziemlich unwichtig. Rache, persönliche Vendetten, Streit, Hass... Das alles hatte gerade keine Bedeutung für Aketos und auch keinen Platz in deren Gefühlswelt. Sie fühlte sich geborgen und gut aufgehoben. Und was noch entscheidender war: sie wurde GEBRAUCHT.
Doch... was war das? Auf den Zügen der Großmeisterin zeichneten sich, so gut Aketos die Mimik ihrer Gegenüber lesen konnte, Sorgen und Resignation ab. Eowyn starrte ins Leere und überlegte offensichtlich. Doch was konnte das sein? Hatte sie die Aufregung der Kamino gespürt? Was passierte hier? Hatte die Menschin das nicht ernst gemeint, was sie gesagt hatte? Hatte Aketos was falsches gesagt? Was zum großen Aiwha war hier los? Die Kamino riss sich zusammen, nicht gleich wieder loszuprusten. Nein. Diese alte Person hatte sie versucht in den letzten Wochen abzulegen. Sie war nicht mehr ganz dieses nur emotional handelnde Wesen. Nunja.. ein bisschen vielleicht.. aber.. Moment... Was hat die Jedimeisterin vor?
Eowyn richtete sich etwas auf. Sie schluckte laut hörbar und öffnete kurz den Mund, um etwas zu sagen. Aketos Augen klebten förmlich an den Lippen. Kein Ton, keine Bewegung.. Plötzlich fixierte die leicht gelockte Frau die kahle Kamino. Ein Blick, der ein Wort enthielt: Entschuldigung. Die meisterlose Padawan wollte gerade fragen was sie denn mit diesem Blick ausdrücken wollte, doch dann lösten sich die Lippen von Eowyn. Sie entschuldigte sich tatsächlich.. Aber für was eigentlich?
Bevor Aketos auch nur in irgend einer Weise reagieren konnte, legte die Großmeisterin nach. Sie bilde momentan keine Padawane aus, aber Aketos und sie schienen ja recht gut zu harmonieren. Aketos war nicht ganz klar, auf was Eo hinaus wollte... Diese fuhr fort. Aber wenn Aketos möchte, dann würde sie, Eowyn, das ändern und Aketos auf dem Weg zur Ritterin begleiten, sie dahingehend auszubilden.
Aketos schloss in Zeitlupe die Augen. Sekunden wurden Stunden. Was hatte Eowyn da gerade gesagt? Sie wolle Aketos ausbilden? Ausgerechnet die schwierige Kamino?
(einatmen)...
Aketos öffnete den Mund und schloss ihn wieder. Eine Szene aus ihrer Jugend zog vor ihrem geistigen Auge vorbei:
Eine sehr junge Kamino kniete vor einem älteren Kaminoaner. Das Kind legte die Hände vor sich auf den Boden, beugte den Oberköper nach vorne und legte ihre Stirn auf die Hände. So verbeugt sagte sie: Ja, ich werde gehorsam sein und die Dinge annehmen, die mich der Sensai lehrt! Das war das traditionelle Ritual bei den I'tachi-Kämpfern, wenn sie sich an ihren Lehrherren binden. Gab es so etwas bei den Jedi auch? Gab es eine traditionelle Formulierung, mit der sie antworten musste? Dann wurde ihr bewusst, dass da wirklich jemand an sie glaubt und dass dieser Jemand keine geringere war als eine Großmeisterin, die noch dazu Aketos so einschätzte, dass sie diese Ausbildung auch wirklich schaffen und meistern konnte!
Diese Frage eröffnete ihr eine Zukunft. Eine Zukunft bei den Jedi. Eine Zukunft, in der sich Dinge bewegen konnte und vielleicht auch auf Kamino etwas tun konnte. Jedipadawan Aketos Tuosis. Ganz offiziell war das dann ihr Titel. Hörte sich nicht schlecht an, auch wenn man viel lernen musste. Aber lernte sie in den letzten Tagen und Wochen und Monaten nicht eh ununterbrochen?
Es ist mir eine Ehre, von Ihnen ausgebildet zu werden, Jedi-Großmeisterin Eowyn El'mireth!
Dabei senkte sie den Kopf ein bisschen. Fixierte dann aber gleich wieder die Jedi.
Ich hoffe, Sie haben sich das gut überlegt. Vielleicht solltet ihr euch zuerst noch einmal mit meinem alten Sensai zurück auf Kamino unterhalten... Er meinte oft, das sogar Banthas einfacher zu trainieren seien als ich...
Dabei lächelte die Kamino die Menschin an. Ja. Jetzt war sie offiziell Jedi.
Denon, Raumhafenbezirk - Krankenhaus, auf der Station - mit Eo, Shen, Talery und Brianna
Bevor Eowyn ihr antwortete, vergingen ein paar Sekunden. Die Großmeisterin mit den hellbraunen Haaren musste anscheinend auch noch mal über das gerade Gesagte nachdenken. Aketos nutzte die Zeit um sich noch einmal die Bilder vor ihr geistiges Auge zu rufen. Hatte Sie etwas vergessen zu erzählen? Kleine Details? Gefühle? Nein. Die Kamino hatte alles erzählt, was es zu erzählen gab. Immer noch verwirrt hörte sie dann der Jedi zu, als diese ihr nach schier endlos erscheinenden Sekunden ihre Sicht der Dinge erklärte.
Natürlich zweifelte Aketos manchmal an sich selbst. vor allem in den Situationen, in denen sie solche unglaublichen Dinge bewirkt hatte, neue, unbekannte Dinge. War das nicht normal? War es nicht verständlich? Sicherlich, Eowyn hatte vielleicht Recht, dass die Macht große Dinge bewirken konnte. Und auch dass die Wege und Möglichkeiten der Macht unbegrenzt waren. Stand sich Aketos nur selbst im Weg? Das musste sie klären. Unbedingt. Aber erst einmal redete die Menschin weiter. Eo sagte echt wundervolle Dinge. Ja, sie verstand es wirklich andere Lebewesen aufzubauen. Aketos blickte doch etwas verschämt wegen dem Selbstzweifel zu Boden. Die Jedimeisterin hatte Recht. SIE selbst hat es bewirkt. Mit der Hilfe der Macht. Sie hatte der Frau die Bilder der Hoffnung gegeben. Sie hatte den seidenen Faden, an dem das Leben der Patientin hing dicker gesponnen und umgarnt. Aketos hatte etwas bewirkt, auch wenn es noch so verschwindend gering war, nur ein bisschen Brennstoff dem Feuer der Hoffnung gegeben, so war es um so großartiger, dass diese Frau nun wieder eine echte Chance hatte ihre Familie wieder zu sehen. Eine Träne rann über die Wange der Kamino. Silbrig glänzte sie und die Haut schimmerte unter der Feuchtigkeit.
Danke, Miss El'mireth, dass Sie das gesagt haben. So wie Sie es gerade tun, so hat schon lange niemand mehr an mich geglaubt.
Aketos sackten die Beine weg. Sie musste sich setzen. Die Großmeisterin legte aber noch nach. Sie ergriff vorsichtig die Hände der Kamino und meinte, dass Sie wahrscheinlich gerade ihren eigenen Weg gefunden hatte, die Galaxie einen Deut besser zu machen. Aketos hob den Kopf und das Grau in ihren Augen musste nach außen das glühen begonnen haben. Hoffnung, eine Aufgabe, gebraucht zu werden. Nicht irgendjemand brauchte sie, nein. Sie rief sich in Erinnerung, was Eo gesagt hatte. Die Galaxie brauchte Lebewesen wie sie, damit etwas bewirkt werden konnte. Alle anderen Dinge waren in diesem Moment ziemlich unwichtig. Rache, persönliche Vendetten, Streit, Hass... Das alles hatte gerade keine Bedeutung für Aketos und auch keinen Platz in deren Gefühlswelt. Sie fühlte sich geborgen und gut aufgehoben. Und was noch entscheidender war: sie wurde GEBRAUCHT.
Doch... was war das? Auf den Zügen der Großmeisterin zeichneten sich, so gut Aketos die Mimik ihrer Gegenüber lesen konnte, Sorgen und Resignation ab. Eowyn starrte ins Leere und überlegte offensichtlich. Doch was konnte das sein? Hatte sie die Aufregung der Kamino gespürt? Was passierte hier? Hatte die Menschin das nicht ernst gemeint, was sie gesagt hatte? Hatte Aketos was falsches gesagt? Was zum großen Aiwha war hier los? Die Kamino riss sich zusammen, nicht gleich wieder loszuprusten. Nein. Diese alte Person hatte sie versucht in den letzten Wochen abzulegen. Sie war nicht mehr ganz dieses nur emotional handelnde Wesen. Nunja.. ein bisschen vielleicht.. aber.. Moment... Was hat die Jedimeisterin vor?
Eowyn richtete sich etwas auf. Sie schluckte laut hörbar und öffnete kurz den Mund, um etwas zu sagen. Aketos Augen klebten förmlich an den Lippen. Kein Ton, keine Bewegung.. Plötzlich fixierte die leicht gelockte Frau die kahle Kamino. Ein Blick, der ein Wort enthielt: Entschuldigung. Die meisterlose Padawan wollte gerade fragen was sie denn mit diesem Blick ausdrücken wollte, doch dann lösten sich die Lippen von Eowyn. Sie entschuldigte sich tatsächlich.. Aber für was eigentlich?
Bevor Aketos auch nur in irgend einer Weise reagieren konnte, legte die Großmeisterin nach. Sie bilde momentan keine Padawane aus, aber Aketos und sie schienen ja recht gut zu harmonieren. Aketos war nicht ganz klar, auf was Eo hinaus wollte... Diese fuhr fort. Aber wenn Aketos möchte, dann würde sie, Eowyn, das ändern und Aketos auf dem Weg zur Ritterin begleiten, sie dahingehend auszubilden.
Aketos schloss in Zeitlupe die Augen. Sekunden wurden Stunden. Was hatte Eowyn da gerade gesagt? Sie wolle Aketos ausbilden? Ausgerechnet die schwierige Kamino?
(einatmen)...
Aketos öffnete den Mund und schloss ihn wieder. Eine Szene aus ihrer Jugend zog vor ihrem geistigen Auge vorbei:
Eine sehr junge Kamino kniete vor einem älteren Kaminoaner. Das Kind legte die Hände vor sich auf den Boden, beugte den Oberköper nach vorne und legte ihre Stirn auf die Hände. So verbeugt sagte sie: Ja, ich werde gehorsam sein und die Dinge annehmen, die mich der Sensai lehrt! Das war das traditionelle Ritual bei den I'tachi-Kämpfern, wenn sie sich an ihren Lehrherren binden. Gab es so etwas bei den Jedi auch? Gab es eine traditionelle Formulierung, mit der sie antworten musste? Dann wurde ihr bewusst, dass da wirklich jemand an sie glaubt und dass dieser Jemand keine geringere war als eine Großmeisterin, die noch dazu Aketos so einschätzte, dass sie diese Ausbildung auch wirklich schaffen und meistern konnte!
Diese Frage eröffnete ihr eine Zukunft. Eine Zukunft bei den Jedi. Eine Zukunft, in der sich Dinge bewegen konnte und vielleicht auch auf Kamino etwas tun konnte. Jedipadawan Aketos Tuosis. Ganz offiziell war das dann ihr Titel. Hörte sich nicht schlecht an, auch wenn man viel lernen musste. Aber lernte sie in den letzten Tagen und Wochen und Monaten nicht eh ununterbrochen?
Es ist mir eine Ehre, von Ihnen ausgebildet zu werden, Jedi-Großmeisterin Eowyn El'mireth!
Dabei senkte sie den Kopf ein bisschen. Fixierte dann aber gleich wieder die Jedi.
Ich hoffe, Sie haben sich das gut überlegt. Vielleicht solltet ihr euch zuerst noch einmal mit meinem alten Sensai zurück auf Kamino unterhalten... Er meinte oft, das sogar Banthas einfacher zu trainieren seien als ich...
Dabei lächelte die Kamino die Menschin an. Ja. Jetzt war sie offiziell Jedi.
Denon, Raumhafenbezirk - Krankenhaus, auf der Station - mit Eo, Shen, Talery und Brianna