Deutschpflicht auf deutschen Schulhoefen.

Minza schrieb:
Für mich macht es schon einen Unterschied, ob man sich selber eine solche Regelung auflegt, oder ob die von irgendwelchen "gesichtslosen Dritten" verordnet wird.

Und die "Einschränkung der persönlichen Freiheit" ist in der Schule eh gegeben. Oder konntest du im Klassenraum rauchend ein Steak grillen und lauthals Punk Lieder singen, weil der Lehrer ansonsten deine Freiheit eingeschränkt hat? Den Lehrkörper redet man ja letztendlich auch auf Deutsch an... auch als Schüler, dessen Heimatsprache nicht Deutsch ist.
Hoppla....wir wollen mal nicht Äpfeln mit Birnen vergleichen ! ;)
Es ist mir durchaus klar, das es im Unterricht gewisse Grenzen gibt.
Allerdings geht es hier um die Deutschpflicht auf den Schulhöfen...!! Ausserhalb des Unterrichts, also in den Pausen ! Und ich finde es schon einen massiven Eingriff in meine Rechte, wenn mir jemand vorschreiben will, welche Sprache ich ausserhalb des Unterrichts sprechen soll.
Versteh mich nicht falsch....ich finde diesen Vorschlag im ganzen nicht verkehrt, schliesslich sind wir in good old Germany und ich würde es begrüssen, wenn man auf den Schulhöfen einer DEUTSCHEN Bildungsanstalt auch die deutsche Sprache spricht, ich habe nur erhebliche Zweifel daran, ob das SO durchzusetzen ist......
 
Winston Turner schrieb:
Allerdings geht es hier um die Deutschpflicht auf den Schulhöfen...!!

Und auf dem Schulhof gibt es keine Grenzen? Auf welche Schulen bist du gegangen? In der Pause gelten im Grunde die selben (!) Regeln, wie wärend des Unterrichts.
Genauso könnte man Schulen mit Uniformspflicht vorwerfen, den Schülern so ihre Freiheit zu beschneiden. Das ändert aber nichts daran, daß auch das nicht schädlich oder wirklich freiheitsberaubend zu sein. Und die Schuluniformen werden letztendlich auch in der Pause getragen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Minza schrieb:
Und auf dem Schulhof gibt es keine Grenzen? Auf welche Schulen bist du gegangen? In der Pause gelten im Grunde die selben (!) Regeln, wie wärend des Unterrichts.
Hä ? Sitzen dort alle (mehr oder weniger) brav auf den Stühlen ? Meldet sich jemand, wenn er was sagen will ? Ich denke nicht. Unterricht im Klassenzimmer und Pause aufm Schulhof sind in meinen Augen zwei ganz verschiedene Paar Schuhe. Wir wollen jetzt bitte keine Haare spalten ;) , wir wissen beide, das weder im Klassenraum, noch aufm Schulhof gegrillt, ne Disco veranstaltet oder ne Mißwahl veranstaltet werden soll :D. Wir wissen auch, das es IM Untericht für jeden Regeln gibt, um einen ungestörten Untericht gewährleisten zu können und damit werden gewissermaßen auch Freiheiten eingeschränkt. Aber es ist trotzalledem wohl KAUM durchzusetzen, jemanden vorzuschreiben, WIE er in einer Pause zu reden hat, oder irre ich mich hier ? Ich denke nicht......

Aber anyway......es ist zugegebener Maßen ein recht sensibeles Thema und ich bin gespannt, was dabei herrauskommt.
 
Wookie Trix schrieb:
Unter "homogenen Masse" verstehe ich, dass man gewillt ist, sein Schicksal gemeinsam anzupacken, in gemischten Schulen, gemischten Wohnverhätnissen und es nicht zu Gehettoisierungen kommt, wie das z.b. in Berlin der Fall ist.

Das waere durchaus eine positive Entwicklung. Aber irgendwie versteh ich jetzt nicht, wozu dazu alle Leute "homogen" sein muessen.

Wookie Trix schrieb:
Dazu gehört für mich auch, das man im gleichen Laden einkaufen geht und nicht extra Supermärkte für bestimmte Nationalitäten aus dem Boden stampfen muss. Aber auch hinsichtlich der Zeitungs- und TV-Gewohnheiten würde ich mir wünschen, Ausländer täten sich da mehr mit den deutschen Medien abgeben, auch, weil man darüber sehr gut Deutsch lernen kann.

Also abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass sowas wirklich moeglich ist, frage ich mich, was daran wirklich erstrebenswert ist?

Durchschnittliche Supermaerkte bieten eben bestimmte Produkte nicht an, die es ansonsten nur in bestimmten Laeden zu kaufen gibt. Daran sehe ich jetzt auch nichts wirklich schlimmes, eher im Gegenteil. Ich gehe auch hin und wieder in einen tuerkischen Laden, weil es den tuerkischen Tee fuer meinen Samowar nur dort zu kaufen gibt. Dass Supermaerkte in Zukunft mehr und mehr solche Produkte fuehren, halte zwar fuer moeglich, schaetze aber, dass sie nie so ein breites Angebot dieser speziellen Produkte bereitstellen koennen.

Was die Medien betrifft: Medienvielfalt halte ich in einer Demokratie fuer etwas positives. Daher sehe ich erstmal nichts schlimmes daran, wenn es Zeitungen, Fernsehprogramme etc. fuer solche Einwanderergruppen gibt. Immerhin behandeln dann diese Zeitungen dann auch Themen, die speziell diese Gruppen interessieren. Es geht hier um eine Frage der Zielgruppe. Den einzigsten Nachteil den ich darin sehen kann ist, dass diese Medien meist nicht in deutscher Sprache erscheinen und somit nicht gerade die Deutschkenntnisse der Konsumenten foerdern. Aber das ist eigenltich wieder ne andere Sache.

Dazu noch ne Geschichte: Als ich mal in einem kleinen Kioskladen war, sah ich im Zeitungsregal den "Hyriet" (oder ne andere tuerkische Zeitung) direkt neben der "Deutsch Nationalen Zeitung" (oder so aehnlich, irgend ein Naziblatt halt) liegen. Hatte eine gewisse Ironie, dieser Anblick...
 
Blackmore schrieb:
Durchschnittliche Supermaerkte bieten eben bestimmte Produkte nicht an, die es ansonsten nur in bestimmten Laeden zu kaufen gibt. Daran sehe ich jetzt auch nichts wirklich schlimmes, eher im Gegenteil. Ich gehe auch hin und wieder in einen tuerkischen Laden, weil es den tuerkischen Tee fuer meinen Samowar nur dort zu kaufen gibt. Dass Supermaerkte in Zukunft mehr und mehr solche Produkte fuehren, halte zwar fuer moeglich, schaetze aber, dass sie nie so ein breites Angebot dieser speziellen Produkte bereitstellen koennen...

Das ist richtig, aber man kann die Sache auch so intepretieren, dass viele Ausländer nicht gewillt sind, in deutschen Supermärkten einzukaufen, weil ihnen der Konsum der dort angebotenen Produkte fremd ist. Ist ja klar. Wer der deutschen Sprache nicht mächtig ist, wird sich in einem deutschen Laden nicht zurecht finden. Aber genau da liegt der Hund begraben!!!
Wenn wir es in Deutschland (und in allen anderen Ländern) so halten, dass für jede Ausländerschicht eigene Läden, Zeitungen, Restaurationsbetriebe, Vergnügungsstätten, Vereinslokale, Sportplätze usw. geboten werden, dann wird sich das zwangsläufig auf die Bereitschaft auswirken, die Sprache anzunehmen, die im entsprechenden Land vorherrscht. Oder anders gesagt: jeder türkische Laden in Deutschland hält Türken von der Freiwilligkeit ab Deutsch zu lernen, weil man sich mit Türkisch problemlos über die Runden bringt. Und wenn dann so neuraligische Punkte wie die AA, die Polizei und das Strassenverkehrsamt auch noch eine Diesntstelle für Türkisch sprechende Antragssteller einrichten, wie das heute vielerorts bereits der Fall ist, dann frage ich mich als Türke zurecht, warum ich mir dann die Mühe machen soll, Deutsch zu lernen. Der Anzeiz dafür ist dann nicht gegeben.

Fakt ist: gibt man Ausländern den kleinen Finger, muss man schon darauf Acht geben, dass nicht die Ganze Hand genommen wird.;)

Natürlich hat die Medaille auch eine Kehrseite. Türkische Läden - um bei diesem Beispiel zu bleiben - haben auch den Vorteil, dass sie uns Deutschen eine gute Möglichkeit geben, mit der türkischen Kultur/Sprache in Berührung zu kommen, fremdes Essen kennen zu lernen. Das ist etwas sehr positives. Nur bezweifle ich, dass das Interese unter Deutschen, in türkischen Läden einzukaufen derart gross ist, wie die Bereitschaft von Türken, in deutschen Läden einzukaufen. Und das widerum ist ganz schlecht. Denn hier wäre eine optimale Gelegenheit, der neuen Sprache praxisnah Herr zu werden. Also wäre es doch eine gute Sache, wenn man Ausländer verstärkt dafür sensibilisieren würde, in hiesigen Läden einkaufen zu gehen. Auch, weil dann dem deutschen Detailhandel mehr Geld und zu gute kommt. Aber das ist freilich wieder ein ganz anderes Theama.

Gruss, Bea
 
Wookie Trix schrieb:
Das ist richtig, aber man kann die Sache auch so intepretieren, dass viele Ausländer nicht gewillt sind, in deutschen Supermärkten einzukaufen, weil ihnen der Konsum der dort angebotenen Produkte fremd ist. Ist ja klar. Wer der deutschen Sprache nicht mächtig ist, wird sich in einem deutschen Laden nicht zurecht finden. Aber genau da liegt der Hund begraben!!!
Wenn wir es in Deutschland (und in allen anderen Ländern) so halten, dass für jede Ausländerschicht eigene Läden, Zeitungen, Restaurationsbetriebe, Vergnügungsstätten, Vereinslokale, Sportplätze usw. geboten werden, dann wird sich das zwangsläufig auf die Bereitschaft auswirken, die Sprache anzunehmen, die im entsprechenden Land vorherrscht. Oder anders gesagt: jeder türkische Laden in Deutschland hält Türken von der Freiwilligkeit ab Deutsch zu lernen, weil man sich mit Türkisch problemlos über die Runden bringt. Und wenn dann so neuraligische Punkte wie die AA, die Polizei und das Strassenverkehrsamt auch noch eine Diesntstelle für Türkisch sprechende Antragssteller einrichten, wie das heute vielerorts bereits der Fall ist, dann frage ich mich als Türke zurecht, warum ich mir dann die Mühe machen soll, Deutsch zu lernen. Der Anzeiz dafür ist dann nicht gegeben.

so ein blödsinn.. dann müssten ja lidl, aldi und co total leer sein.. :rolleyes:
als ob man zum einkaufen sprachkenntnisse braucht.. bilder und zahlen kann jeder deuten.. egal in welcher sprache.. ^^
und eine hausfrau erkennt auch im ausland, obwohl sie aus deutschland kommt, was orangensaft und was schwarzbrot ist, dazu muss sie in griechenland kein griechisch können..
und das jeder türkische laden in deutschland türken davon abhält deutsch zu lernen ist ja wohl mal bullshit.. türkische verkäufer haben nicht nur türkische kundschaft, klar wird mit türkischer kundschaft türkisch geredet.. wieso auch nicht? aber in erster linie müssen sie ja deutsch können um überhaupt ein gewerbe auf deutschen boden stampfen zu können.. also die verkäufer können vielleicht nicht akzentfrei deutsch, aber sehr wohl deutsch..
und was spricht gegen lokalitäten? o_O
gehst du etwa net zum chinesen oder zum griechen, zum italienern oder mal zur dönerbude? wurdest du da schon mal in ner reinen ausländischen sprache bedient? ich glaube nicht..
und von reinen türkischen polizeiämtern hab ich noch nix gehört.. ^^

Wookie Trix schrieb:
Fakt ist: gibt man Ausländern den kleinen Finger, muss man schon darauf Acht geben, dass nicht die Ganze Hand genommen wird.;)

wenn ich dich dran erinnern darf.. du bist ebenso ausländerin :rolleyes:
blödsinn.. deutsche greifen auch gern nach der gesamten hand vater staats nur weil sie zuschüsse bekommen.. also schieb des bitte net rein auf die ausländer, die deutschen könnens genauso gut..


Wookie Trix schrieb:
Natürlich hat die Medaille auch eine Kehrseite. Türkische Läden - um bei diesem Beispiel zu bleiben - haben auch den Vorteil, dass sie uns Deutschen eine gute Möglichkeit geben, mit der türkischen Kultur/Sprache in Berührung zu kommen, fremdes Essen kennen zu lernen. Das ist etwas sehr positives. Nur bezweifle ich, dass das Interese unter Deutschen, in türkischen Läden einzukaufen derart gross ist, wie die Bereitschaft von Türken, in deutschen Läden einzukaufen. Und das widerum ist ganz schlecht. Denn hier wäre eine optimale Gelegenheit, der neuen Sprache praxisnah Herr zu werden. Also wäre es doch eine gute Sache, wenn man Ausländer verstärkt dafür sensibilisieren würde, in hiesigen Läden einkaufen zu gehen. Auch, weil dann dem deutschen Detailhandel mehr Geld und zu gute kommt. Aber das ist freilich wieder ein ganz anderes Theama.

widersprichst du dir da nicht selber nun?
oben sagtest du, es darf nicht zu viele türkischen läden geben, weil sie sonst der sprache nicht ein werden.. und nun sagst du, das dass interesse groß genug ist das im gegensatz zu deutschen in türkischen läden, mehr türken in deutsche läden einkaufen..
ja wo sollen sie denn nun einkaufen?? ^^
und ja, ich geh oft beim türken einkaufen.. die tee's, die obstsäfte.. schmeckt alles besser als das kosnumzeugs vom lidl und co.

und wir sind immer noch beim thema schulen.. *hüstel*
 
Wookie Trix schrieb:
Das ist richtig, aber man kann die Sache auch so intepretieren, dass viele Ausländer nicht gewillt sind, in deutschen Supermärkten einzukaufen, weil ihnen der Konsum der dort angebotenen Produkte fremd ist. Ist ja klar. Wer der deutschen Sprache nicht mächtig ist, wird sich in einem deutschen Laden nicht zurecht finden.

Na ja, aber in einem Supermarkt sind Sprachkenntnisse auch nicht so enorm wichtig. Ich selbst war schon im Ausland, ohne gross die dortige Sprache zu beherrschen und hatte keinerlei Probleme im Supermarkt einzukaufen...

Also wenn ich mir die hiessigen Discounter ansehe, dann hat es da immer sehr viele Auslaender, die dort einkaufen und im durchschnittlichen Supermarkt sieht man auch immer wieder Auslaender. Also so wild ist das glaub ich gar nicht. Bei den kleinen Laeden geht es wirklich darum, dass diese Laenden haptsaechlich Produkte speziell fuer diese Zielgruppen anbieten.

Selbst das Konsumverhalten der Deutschen ist doch nicht einheitlich. Die einen gehen in den Discounter, die anderen in den normalen Supermarkt, dann gibt es wieder die, die im Feinkostladen einkaufen und die Oekos die den Bioladen bevorzugen etc. Da koennte man auch sagen, dass die sozialen Schichten die dort einkaufen, untereinander bleiben und keinen Kontakt zu anderen haben...

Wookie Trix schrieb:
Wenn wir es in Deutschland (und in allen anderen Ländern) so halten, dass für jede Ausländerschicht eigene Läden, Zeitungen, Restaurationsbetriebe, Vergnügungsstätten, Vereinslokale, Sportplätze usw. geboten werden, dann wird sich das zwangsläufig auf die Bereitschaft auswirken, die Sprache anzunehmen, die im entsprechenden Land vorherrscht. Oder anders gesagt: jeder türkische Laden in Deutschland hält Türken von der Freiwilligkeit ab Deutsch zu lernen, weil man sich mit Türkisch problemlos über die Runden bringt.

Also ich seh das jetzt nicht so negativ wie du und kann jetzt nichts schlimmes daran finden, dass es verschiedene Laeden und Medien fuer verschiedene Gruppen gibt.

Wookie Trix schrieb:
Und wenn dann so neuraligische Punkte wie die AA, die Polizei und das Strassenverkehrsamt auch noch eine Diesntstelle für Türkisch sprechende Antragssteller einrichten, wie das heute vielerorts bereits der Fall ist, [...]

Ok, das ist tatsaechlich uebertrieben. Aber ehrlich gesagt, ist mir das neu, dass es sowas gibt.

Wookie Trix schrieb:
Fakt ist: gibt man Ausländern den kleinen Finger, muss man schon darauf Acht geben, dass nicht die Ganze Hand genommen wird.;)

Na ja, die Aussage kommentiere ich mal besser nicht... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Stasia

Es ist nicht allein die Sprache, die gewisse Auländer davon abhält in einheimischen Läden einzukaufen. Es ist auch eine Einstellungssache. Und eine Sache der Bequemlichkeit. Wenn es an meinem Wohnort einen Schweizer Laden geben würde, täte ich auch dort einkaufen. Warum: weil ich Schweizer Produkte liebe und damit mein Heimatgefühl befriedige. Ein Stück weit darf das gerne mit Arroganz gleichgesetzt werden. Ich kaufe Schweizer Produkte, weil die Schweizer Schoggi z.B. besser und bekömmlicher ist, wie deutsche Schokolade.

Andernseits gehört es auch zur Integration dazu, jene Produkte zu verzehren, die in dem Land gegessen, angebaut, hergestellt und vermarktet werden, wo man sich neu niedergelassen hat. Einheimische Produkte zu verschmähen, kommt einer Beleidigung der hiesigen Bevölkerung gleich. Genau das geschieht mit den vielen Läden, die hierzulande auf eine bestimmte Kundschaft einer Nation oder einer Ethnie zugeschnitten sind. Sie halten die Menschen davon ab, das zu konsumieren was hierzulande üblich ist. Mit ganz unterschiedlichen Auswirkungen.

Ich sage nicht, dass das schlecht ist. Ich sage nur, dass der Integration besser gedient wäre, wenn man Ausländer dafür sesibilisiert, rege in deutschen Läden einzukaufen. Eben, weil es zum Sesshaft werden dazu gehört, auch das zu konsumieren was hierzulande üblich ist, auch wenn das etwas gewöhnungsbedürftig ist.

Ich verstehe meine Integration in Deutschland jedenfalls soweit, als dass ich im ortseigenen Supermarkt einkaufe (auch mal ein Schweizer Produkt, sofern es mir nicht zu teuer ist, in der Regel aber, was handelsüblich ist), deutsche Zeitungen lese, deutsche TV-Sender mir angucke, zu einem deutschen Arzt/Zahnarzt gehe, mich in deutschen Vereinen engagiere, deutsche Feste und kulturelle Veranstaltungen besuche, am normalen Kirchengeschehen teilnehme. Kurz um, ich versuche so zu leben, wie das hierzulande üblich ist. Für ein griechisches Restaurant oder eine Dönerbude habe ich keinen täglichen Bedarf. Aber wenn mir danach ist, kommen diese Lokalitäten freilich zum Zuge, ebso wie der Inder, und alle anderen ausländischen Spezialitätenrestaurants. Nur ist das wieder so ne Sache. Ich müsste alleine dahin gehen. Mein "deutscher" Mann und dessen "deutsche" Eltern würden mich dahin nicht begleiten. Ihnen ist "ausländisches" fremd und wohl auch suspekt. Sie würden wohl auf den Gang in ein deutsches Restaurant bestehen. Ich schätze, dass ist mit ein Grund, warum es die vielen Türken-Läden braucht. Wenn man Ausländern gegenüber eine gewisse Abneigung spüren lässt, darf man sich nicht wundern, wenn diese wo anders einkaufen. Und so ist es auch auf den Schulhof ein Stück weit verständlich, dass sich Ausländer auf "ausländisch" unterhalten. Umdem entgegen zu wirken, müsste man sie viel mehr als einer der ihren betrachten und so annehmen.

Gruss, Bea
 
Wookie Trix schrieb:
Es ist auch eine Einstellungssache. Und eine Sache der Bequemlichkeit.

Vielleicht... vielleicht ist es auch einfach eine Sache des Angebots...

Wookie Trix schrieb:
Es ist auch eine Einstellungssache. Und eine Sache der Bequemlichkeit. Wenn es an meinem Wohnort einen Schweizer Laden geben würde, täte ich auch dort einkaufen. Warum: weil ich Schweizer Produkte liebe und damit mein Heimatgefühl befriedige. Ein Stück weit darf das gerne mit Arroganz gleichgesetzt werden. Ich kaufe Schweizer Produkte, weil die Schweizer Schoggi z.B. besser und bekömmlicher ist, wie deutsche Schokolade.

Wenn du nicht anders handeln wuerdest, wieso sollten dann die anderen Auslaender nicht auch so handeln duerfen????

Wookie Trix schrieb:
Andernseits gehört es auch zur Integration dazu, jene Produkte zu verzehren, die in dem Land gegessen, angebaut, hergestellt und vermarktet werden, wo man sich neu niedergelassen hat.

Was das mit Integration zu tun hat, ist mir schleierhaft. Wieso sollten diese Leute nicht das kaufen und essen duerfen, was sie wollen? Wieso muss es einen Einheitsgeschmack geben? Wieso sollen alle Schnitzel essen?

Wookie Trix schrieb:
Einheimische Produkte zu verschmähen, kommt einer Beleidigung der hiesigen Bevölkerung gleich.

Bitte???????????????

Wookie Trix schrieb:
Genau das geschieht mit den vielen Läden, die hierzulande auf eine bestimmte Kundschaft einer Nation oder einer Ethnie zugeschnitten sind. Sie halten die Menschen davon ab, das zu konsumieren was hierzulande üblich ist.

Also dass deswegen Auslaender ueberhaupt keine deutschen Produkte kaufen, muss erstmal bewiesen werden.

Wookie Trix schrieb:
Ich sage nicht, dass das schlecht ist. Ich sage nur, dass der Integration besser gedient wäre, wenn man Ausländer dafür sesibilisiert, rege in deutschen Läden einzukaufen. Eben, weil es zum Sesshaft werden dazu gehört, auch das zu konsumieren was hierzulande üblich ist, auch wenn das etwas gewöhnungsbedürftig ist.

Tut mir leid, aber das verstehe ich wirklich nicht unter Integration. Wieso sollten hier lebende Auslaender deutscher als Deutsche werden? Integration hat doch nichts mit dem Konsumverhalten oder dem persoenlichen Geschmack zu tun.

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Das ist wieder mal typisch. Ganz Deutschland schreit danach, dass man sich als Ausländer gefälligst anzupassen hat und im gleichen Atemzug krebsen wir zurück und räumen jedem Ausländer ein, all seine Gewohnheiten beizubehalten und ja nichts zu zun, was diese Gewohnheiten beschneiden könnte. Das ist paradadox, wenn nicht sogar paranoid...

Ich sehe da den Ursprung vieler Probleme, die es hierzulande im Umgang mit Ausländern gibt: Nämlich diese unterschiedlichen Vorstellungen darüber, wie sich ein Ausländer im Gastland benehmen/aufführen soll. Solange keine Einigkeit darüber herrscht, wieviel Anpassung nötig ist, um als integriert zu gelten, werden wir der Lösung des Ausländerproblems keinen Schritt näher kommen. Und solange wird es verlorene Liebesmühe sein, Regelungen aufstellen zu wollen, die das Deutschsprechen auf dem Pausenplatz disziplinieren. Integration hängt nicht nur davon ab, wie und und welcher Sprache an unseren Schulen gesprochen wird, sondern davon, wie der Deutsche generell mit Zuwanderen umgeht und umgekehrt und davon wie offen und tolerant man gegenseitig auf einander zugeht.

Wenn es egal ist, wie schnell sich hierzulande ein Zuwanderer in die Gemeinschaft einfügt, wieviel er von den hiesigen Gepflogenheiten annimmt, resp. ob er überhaupt gewillt ist, sich hier irgendwie hier anzupassen, dann, meine lieben Freunde, dürfen keine Forderungen bezügl. des Erlernens der hiesigen Amtssprache noch der Gesetzesrtreue in den Raum gestellt werden, denn dann gibt es für Ausländer schlicht und einfach keinen Grund Deutsch zu lernen, noch sich sonst in irgend einer Weise anzupassen oder sich dem geltenden Ehrenkodex entsprechend aufzuführen

Für mich gehört es zum Hiersein dazu, möglichst viel von dem anzunehmen, was hier Sache ist. Und das ist keinesfalls etwas, was mir leicht fällt. Aber ich sehe das als Preis dafür an, dass ich hier leben und arbeiten darf (ich will bei Deutschen keine Ängste schüren, indem ich anders bin). Wenn das nicht nötig ist, dann bin ich doch blöd, wenn ich das tue. Schweizerin sein, fällt mir nämlich viel leichter, als Deutsch zu sein.

Gruss, Bea
 
Wookie Trix schrieb:
Das ist wieder mal typisch. Ganz Deutschland schreit danach, dass man sich als Ausländer gefälligst anzupassen hat und im gleichen Atemzug krebsen wir zurück und räumen jedem Ausländer ein, all seine Gewohnheiten beizubehalten und ja nichts zu zun, was diese Gewohnheiten beschneiden könnte.

Ich weiss nicht was die restlichen Deutschen schreien, aber ich verlange von niemandem bedingungslose Anpassung. Integration bedeutet fuer mich, dass deutsche und auslaendische Mitbuerger friedlich miteinander leben, respektvoll miteinander umgehen und jeder den anderen in seiner Andersartigkeit akzeptiert und respektiert. Das sind meiner Ansicht nach einfache und wichtige Prinzipien in einer freien, demokratischen Gesellschaft. Auch wenn es inzwischen vielleicht unpopulaer ist: ich glaube an eine multikulturelle Gesellschaft.

Anpassung verlange ich nur soweit, soweit es im Rahmen unserer Gesetze und im Rahmen eines friedlichen Zusammenlebens in einer Gesellschaft notwendig ist. Dazu gehoert aber ganz bestimmt nicht, dass sich Herr Oetztuerk, Herr Kowalski und Herr Wasweis ich in jedem Detail seines Lebens benehmen muss wie Hinz und Kunz und auch noch deren Essgewohnheiten teilen muss. Wenn jemand seine tuerkische, russische oder sonstige Kueche lieber mag als deutsches Schnitzel und Sauerkraut, dann ist das doch seine Sache.

Was verlangst du denn noch? Dass diese Leute jeden Sonntag in die Kirche gehen, weil das hier in Deutschland nunmal so ist? Dass sie jede Woche ihren Rasen maehen, weil das zum deutschen, kleinbuergerlichen Verhalten gehoert? Dass sie sich Gartenzwerge in den Garten stellen? Dass auch die Muslime anfangen Schweinefleisch zu essen, weil das beim durchschnitts Deutschen eben auf den Tisch gehoert?

Sorry, aber meiner Meinung nach ueberteibst du es gewaltig, wenn du verlangst, dass diese Leute deutscher als die Deutschen werden muessen.

Wookie Trix schrieb:
Das ist paradadox, wenn nicht sogar paranoid...
Was hat das ganze jetzt mit Verfolgungsangst zu tun?

Aber weisst du was wirklich paradox ist: Du verlangst auf der einen Seite (zu Recht), dass Einwanderer die hiessigen Gesetze und Regeln einer freien und liberalen Gesellschaft achten (also keine Zwangsehe, Gleichberechtigung der Frau etc.), forderst aber gleichzeitig, dass diese Leute ihr - von unserer Verfassung garantiertes - Recht auf freie Lebensgestaltung und Individualitaet aufgeben...

Wookie Trix schrieb:
Solange keine Einigkeit darüber herrscht, wieviel Anpassung nötig ist, um als integriert zu gelten, werden wir der Lösung des Ausländerproblems keinen Schritt näher kommen.

Integration ist nicht gleich bediengungslose und komplette Anpassung. Pardon, wenn Integration tatsaechlich komplette Anpassung bedeutet, dann will nicht mal ich in Deutschland integriert sein.

Wookie Trix schrieb:
Integration hängt nicht nur davon ab, wie und und welcher Sprache an unseren Schulen gesprochen wird, sondern davon, wie der Deutsche generell mit Zuwanderen umgeht und umgekehrt und davon wie offen und tolerant man gegenseitig auf einander zugeht.

Genau diese Toleranz scheint dir aber abzugehen, wenn du verlangst, dass sich Auslaender klischeehafte Eigenheiten der Deutschen aneignen sollen, die nicht mal von allen Deutschen geteilt werden.

Wookie Trix schrieb:
Wenn es egal ist, wie schnell sich hierzulande ein Zuwanderer in die Gemeinschaft einfügt, wieviel er von den hiesigen Gepflogenheiten annimmt, resp. ob er überhaupt gewillt ist, sich hier irgendwie hier anzupassen, dann, meine lieben Freunde, dürfen keine Forderungen bezügl. des Erlernens der hiesigen Amtssprache noch der Gesetzesrtreue in den Raum gestellt werden, denn dann gibt es für Ausländer schlicht und einfach keinen Grund Deutsch zu lernen, noch sich sonst in irgend einer Weise anzupassen oder sich dem geltenden Ehrenkodex entsprechend aufzuführen

Tut mir leid, aber die These die du hier aufstellst, halte ich fuer voelligen Quatsch. Ich habe in meinem Umfeld viele auslaendische Freunde, die sehr gut Deutsch koennen, die sich and die Gesetze halten, integriert sind und trotzdem viele ihrer Eigenheiten beibehalten haben.
Totale Anpassung in allen Lebensbereichen als Bedingung fuer eine erfolgreiche Integration zu machen, ist nicht nur illusorisch, sondern auch ueberheblich.

Wookie Trix schrieb:
Für mich gehört es zum Hiersein dazu, möglichst viel von dem anzunehmen, was hier Sache ist. Und das ist keinesfalls etwas, was mir leicht fällt. Aber ich sehe das als Preis dafür an, dass ich hier leben und arbeiten darf (ich will bei Deutschen keine Ängste schüren, indem ich anders bin). Wenn das nicht nötig ist, dann bin ich doch blöd, wenn ich das tue. Schweizerin sein, fällt mir nämlich viel leichter, als Deutsch zu sein.

Ich gesteh es dir absolut zu, Schweizerin zu sein und deine schweizerischen Essgewohheiten beizubehalten etc.. Das stoert mich nicht im geringsten und Angst hab ich davor schon gar nicht - und ich glaube das geht den meisten anderen Deutschen genauso. Wenn du es fuer dich persoenlich aber notwendig haelst, dich anzupassen, dann ist das genau so deine Sache.
 
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Wookie Trix verlangt hier eine komplette Aufgabe jeglicher noch so kleinen Spur nicht-deutscher Kultur, sei es hier im kulinarischen Bereich oder anderen Aspekten (daß sich Zugereiste an die Gesetze und Höflichkeitsformen des Landes anpassen, wie Blackmore das schon schön ausgeführt hat, ist für mich kein Diskussionsthema... das sollte einfach so sein).

Eine schreckliche Ansicht, wie ich finde... in SciFi Filmen wird sowas immer als Horror Szenario verwendet, hier wird das offen und mit mental erhobener Grußhand gewünscht *entsetzt den Kopf schüttel*
 
Okay... ich finde eine mutlikulturelle Bevölkerung überaus begrüßenswert und enstpannend. Ich finde es angenehm, jederzeit in einen türkischen oder vietnamesischen Supermarkt gehen zu können und mir hier Lebensmittel zu kaufen.

Genauso akzeptiere ich Leute, die sich hier nur nach deutscher Küche ernähren. Und das ist jetzt nur ein Besiepiel unter vielen...

Warum soll ich also von Ausländern verlangen, daß sie hier nur deutsche Produkte kaufen und sich nach deutscher Tradition ernähren? Warum soll ich die Aufgabe jedes einzelnen Aspekts einer nicht-deutschen Kultur verlangen, wenn die Kulturen sich gegenseitig bereichern und ergänzen?

Das ist für mich eine der schlimmsten Auswüchse von Intoleranz und Xenophobie.
 
Stasia schrieb:
die verkäufer können vielleicht nicht akzentfrei deutsch, aber sehr wohl deutsch....

....wurdest du da schon mal in ner reinen ausländischen sprache bedient? ich glaube nicht..

Mir ist das schon ein paar mal in Großstädten passiert, das der jeweils anwesende Verkäufer kein Deutsch sprechen konnte. (z.B. "Russenvideothek")
Das sind aber wirklich Ausnahmen.
 
Minza schrieb:
Warum soll ich also von Ausländern verlangen, daß sie hier unr deutsche Produkte kaufen und sich nach deutscher Tradition ernähren? Warum soll ich die Aufgabe jedes einzelnen Aspekts einer nicht-deutschen Kultur verlangen, wenn die Kulturen sich gegenseitig bereichern und ergänzen?

Also von "nur" kann hier keine Rede sein. Sondern von "auch". Nun gibt es aber eine ganze Reihe von hier ansässigen Ausländern, die aus welchen Gründen auch immer, davor zurück schrecken, in deutschen Läden einzukaufen. Aus diesem Grund konnten sich soviele türkische Läden hier etablieren - um bei diesem Beispiel zu bleiben. Brauchen tut es diese Läden allesamt nicht. Denn, der Anteil an einheimischen Läden und Handwerksbetrieben reicht völlig aus, den täglichen Bedarf all derer Menschen zu decken, die in Deutschland leben. Es ist aber gut, dass es türkische und aundere ausländische Läden gibt. Sie tragen dazu bei, dass sich Ausländer hier wohl fühlen und hier heimisch werden. Wobei die Frage erlaubt ist, werden Türken wirklich in Deutschland heimisch oder dem Teil von Deutschland, den sie erfolgreich verosmanisiert haben. Deutsche wiederum haben die Möglichkeit, durch den Besuch türkischer Läden Einblick in diese Kultur zu bekommen, was sehr empfehlenswert ist und dazu beiträgt, Türken besser kennen zu lernen. Beiden Ethinen ist damit gedient. Wenn die Masse an türkischen Läden aber dazu beiträgt, dass deutsche Läden gemieden werden - aus welchen Gründen auch immer - dann ist das nicht nur schlecht, es zieht dann auch den Groll deutscher Ladenbesitzer auf sich. Dann kommt Neid auf und die Deutschen fühlen sich zurecht aus ihren eigenen Reihen verdrängt. An dieser Angst muss man arbeiten. Vielleicht sogar mehr als an der Angst, die Türken vor deutschen Läden haben.

Minza schrieb:
Das ist für mich eine der schlimmsten Auswüchse von Intoleranz und Xenophobie.

So gesehen hast du recht, aber so war es ja auch nicht gemeint. ;)

Gruss, Bea
 
Wookie Trix schrieb:
Also von "nur" kann hier keine Rede sein. Sondern von "auch".

Also ich glaube das findet bereits statt. Daher versteh ich nicht, was dich wirklich an diesen Laeden stoert.

Wookie Trix schrieb:
Nun gibt es aber eine ganze Reihe von hier ansässigen Ausländern, die aus welchen Gründen auch immer, davor zurück schrecken, in deutschen Läden einzukaufen. Aus diesem Grund konnten sich soviele türkische Läden hier etablieren - um bei diesem Beispiel zu bleiben. Brauchen tut es diese Läden allesamt nicht. Denn, der Anteil an einheimischen Läden und Handwerksbetrieben reicht völlig aus, den täglichen Bedarf all derer Menschen zu decken, die in Deutschland leben. Es ist aber gut, dass es türkische und aundere ausländische Läden gibt. Sie tragen dazu bei, dass sich Ausländer hier wohl fühlen und hier heimisch werden. Wobei die Frage erlaubt ist, werden Türken wirklich in Deutschland heimisch oder dem Teil von Deutschland, den sie erfolgreich verosmanisiert haben. Deutsche wiederum haben die Möglichkeit, durch den Besuch türkischer Läden Einblick in diese Kultur zu bekommen, was sehr empfehlenswert ist und dazu beiträgt, Türken besser kennen zu lernen. Beiden Ethinen ist damit gedient. Wenn die Masse an türkischen Läden aber dazu beiträgt, dass deutsche Läden gemieden werden - aus welchen Gründen auch immer - dann ist das nicht nur schlecht, es zieht dann auch den Groll deutscher Ladenbesitzer auf sich. Dann kommt Neid auf und die Deutschen fühlen sich zurecht aus ihren eigenen Reihen verdrängt. An dieser Angst muss man arbeiten. Vielleicht sogar mehr als an der Angst, die Türken vor deutschen Läden haben.

Ja was denn nun? Ist es nun gut oder schlecht???????

Ausserdem sehe ich Einzelhandel mit auslaendischen Produkten nicht als Konkurenz zu deutschem Einzelhandel, da sie ueberwiegend andere Produkten fuehren und zum groessten Teil auch andere Kunden haben. Daher verstehe ich nicht, wieso ein deutscher Ladenbesitzer Groll gegen einen auslaendischen Ladenbesitzer haben sollte...

Und was ist so falsch an Angebotsvielfalt?

Wookie Trix schrieb:
Wobei die Frage erlaubt ist, werden Türken wirklich in Deutschland heimisch oder dem Teil von Deutschland, den sie erfolgreich verosmanisiert haben.

Na ja, vielleicht vermischen sich die Kulturen in Zukunft ja doch noch und dann haben wir in deutschland eine germano-osmanische Kultur unter der Fuehrung eines frankophilen Europas in einer anglo-amerikanisch dominierten Welt.... ;) :D
 
Wookie Trix schrieb:
Nun gibt es aber eine ganze Reihe von hier ansässigen Ausländern, die aus welchen Gründen auch immer, davor zurück schrecken, in deutschen Läden einzukaufen.

Und was ist daran so schlimm? Wenn ich das Geld hätte, würde ich auch nur noch bei meinem Asia Markt einkaufen :braue
Was für Nachteile entstehen denn deiner Meinung nach durch dieses Verhalten?

Denn, der Anteil an einheimischen Läden und Handwerksbetrieben reicht völlig aus, den täglichen Bedarf all derer Menschen zu decken, die in Deutschland leben.

Der Bedarf an deutschen TV Serien und Filmen reicht auch aus, das deutsche Publikum zu unterhalten. Seltsam, daß dann ausgerechnet du mit einer solchen Einstellung in einem Forum über ausländische Filme diskutierst und von dir behauptest, du würdest sie mögen... pfui, wie undeutsch -.-

Es ist aber gut, dass es türkische und aundere ausländische Läden gibt. Sie tragen dazu bei, dass sich Ausländer hier wohl fühlen und hier heimisch werden.

Sie tragen ebenfalls dazu bei, daß die Deutschen mal was anderes zu essen bekommen. Das nennt man Vielfalltigkeit :)

Wobei die Frage erlaubt ist, werden Türken wirklich in Deutschland heimisch oder dem Teil von Deutschland, den sie erfolgreich verosmanisiert haben.

Du liebst es, zu verallgemeinern, oder? ^^

Deutsche wiederum haben die Möglichkeit, durch den Besuch türkischer Läden Einblick in diese Kultur zu bekommen, was sehr empfehlenswert ist und dazu beiträgt, Türken besser kennen zu lernen.

Genau! Darum geh ich in türkische Läden! Das ist besser als ein Zoo Besuch o_O
 
Blackmore schrieb:
Na ja, vielleicht vermischen sich die Kulturen in Zukunft ja doch noch und dann haben wir in deutschland eine germano-osmanische Kultur unter der Fuehrung eines frankophilen Europas in einer anglo-amerikanisch dominierten Welt.... ;) :D

Das wäre schön. Aber noch besser wäre eine Welt, in der Natinalität und ethnische Zugehörigkeit keine Rolle spielen und der Mensch nicht an seiner Sprache, bzw. an seiner Abstammung gemessen wird. ;)

Gruss, Bea
 
Wookie Trix schrieb:
Das wäre schön. Aber noch besser wäre eine Welt, in der Natinalität und ethnische Zugehörigkeit keine Rolle spielen und der Mensch nicht an seiner Sprache, bzw. an seiner Abstammung gemessen wird. ;)

Ich sehe hier (mit wenigen Ausnahmen) niemand, der hier nach Abstammung und ähnlichen Aspekten mißt.

Aber ich begrüße eine vielschichtige Mischung aus Kulturen, die eben nicht einen Eineheitsbrei bilden, sondern viele kleine Facetten in einem großen Bild sind. Und da spielen dann Nationalität und ethnische Zugehörigkeit eben schon eine Rolle... aber halt keine negative ;)
 
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