Eltern-Thread

Hier wurde/wird voll gestillt. Er kennt in dem Sinne auch keine Flasche oder Premilch.
Wenn das geht ist das auch in Ordnung .
Meine Mutter hat 7 Kinder das Leben geschenkt und uns alle nur gestillt.
Flasche gab es im Hause meiner Eltern nicht.
Meine eigene Frau wollte nicht stillen und durfte es bzw sollte es auch aus medizinischen Gründen, über die ich weder bereit noch befugt bin zu sprechen, nicht. Daher mussten wir zur
"Zur Flasche greifen ".
 
Wenn das geht ist das auch in Ordnung .
Meine Mutter hat 7 Kinder das Leben geschenkt und uns alle nur gestillt.
Flasche gab es im Hause meiner Eltern nicht.
Meine eigene Frau wollte nicht stillen und durfte es bzw sollte es auch aus medizinischen Gründen, über die ich weder bereit noch befugt bin zu sprechen, nicht. Daher mussten wir zur
"Zur Flasche greifen ".

Ist halt eine Entscheidung zwischen Frau und Kind. Ich finde da hat der Vater erst mal nichts mitzuentscheiden.
 
Warum auch ?
Ich persönlich hätte es gerne gesehen wenn die Zarin den Zarewitsch gestillt hätte. Es war halt nicht gewollt und nicht empfohlen.

Eben. Meinung kann man mitteilen, aber die Entscheidung liegt dann nicht beim Vater. Schade finde ich allerdings, dass sowohl über "Flaschenkindern" als auch Kaiserschnitten immer noch der Schatten der "schlechten Mutter" und des leichteren, zweitklassigen Weg schwebt..
 
Meine Kinder kamen beide mit Kaiserschnitt zur Welt . Es war nicht geplant, es gab Komplikationen. Aber es ist mir auch Wurst.
Wichtig ist das beide gesund sind .
Meine Frau hat auch versucht zu stillen , aber nicht genug Milch produziert. Dann ist sie auf Flasche umgestiegen.
Naja, die beiden sind junge, kluge Heranwachsende geworden.
Gut das wir in einer Zeit leben ,wo Kaiserschnitte und Flaschennahrung möglich und gut sind .
 
Meine Kinder kamen beide mit Kaiserschnitt zur Welt . Es war nicht geplant, es gab Komplikationen. Aber es ist mir auch Wurst.

Hier lag das Kind in BEL. Wir standen also vor drei Optionen: Vaginale Geburt in BEL, Sectio oder Äußere Wendung. Wir haben echt lange mit uns gerungen, es sind teilweise Tränen geflossen, weil man natürlich die richtige Entscheidung treffen will und da alle Ultraschallergebnisse kein wirklich sicheres Bild abgegeben habe, mussten wir uns darauf verlassen, dass unser Kind so viel Kompetenz besitzt, dass es irgendeinen Grund hatte wieso er sich nicht mehr dreht. Es ist dann die geplante Sectio geworden.

Und ich bin heute noch unserer Intuition, unserem Vertrauen auf den Zwerg dankbar, dass wir es gemacht haben, denn als die Ärztin ihn rausgeholt hatte war die Nabelschnur um den Hals gewickelt. Es wäre also sowohl bei einer vaginalen Geburt als auch bei der äußeren Wendung vielleicht nicht so gut ausgegangen.. Und ganz ehrlich? Ich würde es wieder so machen. Mittlerweile gibt es auch Studien, die zeigen, dass Kaiserschnittkinder den Nachteil, der durch die vaginalen Geburt mitgegebenen fehlenden Bakterienbesiedelung, durch viel Hautkontakt und Stillen nach einigen Wochen bis Monaten wieder aufholen.

Der Kaiserschnitt bringt halt sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich, es muss sich aber sicher niemand schämen die Option gewählt zu haben. Schon gar nicht muss sich jemand als Gebärende zweiter Klasse fühlen.
 
Und ganz ehrlich? Ich würde es wieder so machen.

Bei einem Freund von mir hat eine zu lange Nabelschnur seine Tochter wenige Tage vor ihrer Geburt erdrosselt. Er hatte mit seiner Frau zuvor bereits einen Sohn. Ein Jahr später ist dann die zweite Tochter geboren worden. Sie waren zuvor ein schönes Paar und bereits ein Jahrzehnt zusammen. Der Tod ihres zweiten Kindes hat alles verändert. Obwohl beide sofort professionelle, psychologische Hilfe gesucht haben, trennten sie sich zwei Jahre nach dem Tod ihrer Tochter, leben heute aber noch wegen ihrer Kinder in der gleichen Straße.
 
Ich bin so froh das uns das nie passiert ist. Im Freundeskreis gab es das ein paar Mal.
Wenn uns das passiert wäre, hätte ich glaube ich nicht den Mut gehabt es nochmal zu probieren.
 
Entfernte Bekannte haben nach dem 1. Lebensjahr das Kind verloren und ein weiteres bekommen. Das zweite Kind ist ebenfalls nach dem 1. Lebensjahr verstorben. Mir läuft es eiskalt den Rücken runter, wenn ich nur an diese Geschichte denken. Unfassbar..
 
Ein Kind zu verlieren ist ein unbeschreiblicher Schrecken.. :(
Wenn ich eines gefürchtet habe wie der Teufel das Weihwasser, dann war es der plötzliche Kindstod.
Ich bin Nachts sehr oft aufgestanden und habe dem Zarewitsch zwei Finger sanft in den Bauch gedrückt um zu fühlen wie er atmet. Das tat ich noch als die Gefahr schon lange vorbei war.

Aber eines möchte ich noch erwähnen.
Es ist nicht nur schlimm ein kleines Kind zu verlieren. Mein Bruder war fast 60 als er starb. Meine Mutter ist fast daran zerbrochen.
 
Es ist immer schlimm für Eltern, wenn Ihre Kinder vor ihnen gehen, so passiert der Großmutter meines Mannes und meinem Onkel, dessen Sohn mit 24 einen tödlichen Motorradunfall erlitt, ein Freund hat seine beiden Kinder jeweils mit 18 Monaten verloren. Schuld war ein seltener Gendefekt. Das war so furchtbar, weil sie auch ewige Schuldgefühle hatten, nicht richtig gehandelt zu haben, als die Kinder krank wurden, bis sie dann erfuhren, dass sie nichts hätten machen können.

Wenn meine Jungs Abend abends mit dem Fahrrad unterwegs sind um mit Freunden etwas zu unternehmen stehe ich auch öfter auf, um nachzusehen, ob sie wohlbehalten wieder zuhause sind und das Handy liegt neben dem Bett, falls sie im Notfall Hilfe brauchen.

Kommt also alles wieder, liebe Eltern :-)
 
Generell kann ich jedem nur Raten den Schlafmangel nicht zu unterschätzen. Meine Frau ist gerade wieder :P Schwanger und vor dem haben wir am meisten Schiss. Werden es jetzt auch so machen das wir auch mit Flasche zufüttern damit ich in der Nacht mehr helfen kann und meine Frau mal öfter durchschlafen kann. Gerade die Postnataledepression kann durch Schlafmangel stärker werden und wenn man nicht aufpasst sogar in einer leichten Psychose enden. Wir haben da oft die Anzeichen auch ignoriert bzw nicht ernst genommen. So etwas wünsche ich niemandem. Mein Typ, offen über den Schlafmangel und seine persöhnlichen Grenzen sprechen, ohne scheu. Ich halte Schlafmangel zb viel besser aus. Aber gerade am Anfang und wenn es punkte (wie psychische Vorbelastung/Veranlagung) muss man extrem aufpassen. Ah und Fieberkrämpfe, zwar nicht unbedingt Gefährlich wenn man den Ärzten glauben darf aber extrem Angsteinflössend wenn man es zum ersten mal erlebt. Haben da beide male immer gleich den Notfall gewählt. Sobald die Kids grösser waren kam das aber nicht mehr (habe es bis jetzt nur 2 mal erlebt)
 
Gibt es hier eigentlich im PSW auch noch „klassische“ Zuhause bleib Mütter? Ich hatte da heute wieder eine weirde Diskussion mit einer. Er (ihr Mann und Vater ihres Kindes), arbeitet fast täglich als Lagerarbeiter und ist dabei täglich von 9 bis 9 unterwegs. Sie ist eine „stay home“ Mom und hütet ihr Kind (5 Monate) zu Hause. Aus irgendeinem Grund findet sie aber dass sie den „viel härteren“ Job hat, weil sie ja (im Gegensatz zu ihm) einen „24 Stunden Job“ hat und sich dabei nicht nur um ihr Kind sondern um die Wohnung kümmern muss.

Ich mein, also komm. Ich bin ja nicht mal Gegner des klassischen Frauenbildes. Your Life, your choices. Aber sich hinstellen und sagen man hätte einen viel härteren Job als der Mann der fast jeden Tag arbeiten geht? Ich glaube da übertreibt jemand ein bisschen seine Rolle. Ich mein die Kleine schläft im dem Alter doch eh ziemlich viel und lässt sie meistens sogar nachts schlafen.

Aber vielleicht sehe ich die Sache auch komplett falsch und sie ist im Recht? Ich weiß es nicht.
 
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