Fazit: The Acolyte Staffel 1

Wie hat dir die Staffel gefallen? (1 bis 10 Punkte)


  • Umfrageteilnehmer
    29
Man hätte auch in AotC weglassen können dass die Geonosianer den Todesstern erfunden haben. War unnötig, hatte keine Relevanz für die Handlung und hat damals eine Menge Leute auf die Palme gebracht. Und damals war „Legends“ noch Kanon.
Aber ich finde Macher sollten sich nicht dafür rechtfertigen müssen eine Figur etc. zu zeigen. Ki Adi Mundi war in den Prequels eine wichtige Figur im Jedi Rat, warum sie also nicht zeigen? Da Ki Adi ein Alien ist kann man eh nur anhand der Filme gar nicht beurteilen wie alt er ist.

Edit: Hat GL bei den Prequels damals nicht auch die Hintergrund Geschichte von Greedo geändert?
Der Unterschied ist dann doch, dass die Prequels Teil dessen sind, was heute als Skywalker Saga bezeichnet sind, während Lucasfilm sich von eben jener nun aber lösen wollte, The Acolyte dann mit dem Plagueis Cameo dann doch wieder damit verbunden hat.
 
Der Unterschied ist dann doch, dass die Prequels Teil dessen sind, was heute als Skywalker Saga bezeichnet sind, während Lucasfilm sich von eben jener nun aber lösen wollte, The Acolyte dann mit dem Plagueis Cameo dann doch wieder damit verbunden hat.
Och hier haben sich auch schon Leute beschwert dass zu wenige zeitgenössische Figuren auftauchen; irgendeine Fan Fraktion ist doch immer angefressen.
 
Angefressen würde ich mich jetzt nicht nennen. Aber diese Kursumkehr buchstäblich wenige Minuten vor Schluss? Das riecht schon schwer nach Verzweiflung von Seiten Lucasfilms...davon ab. Sind nicht alle Figuren da zeitgenössisch außer Ki-Adi-Mundi und Plagueis deren Alter verbogen wurde, damit sie in die Serie passen?
 
Angefressen würde ich mich jetzt nicht nennen. Aber diese Kursumkehr buchstäblich wenige Minuten vor Schluss? Das riecht schon schwer nach Verzweiflung von Seiten Lucasfilms...davon ab. Sind nicht alle Figuren da zeitgenössisch außer Ki-Adi-Mundi und Plagueis deren Alter verbogen wurde, damit sie in die Serie passen?
Yoda und Plo Koon wollten schon einige dabei haben.
Da wir gerade bei Yoda sind und sich auch hier einige im Netz echauffieren, dass er möglicherweise zu einem Mitwisser wird (obwohl noch überhaupt nicht klar ist, was Venetra ihm erzählen wird). Der war ja auch nicht gerade eine Gallionsfigur der Transparenz gegenüber dem Senat: dass die Jedi in ihren Fähigkeiten eingeschränkt sind durch das Ungleichgewicht wurde vom Hohen Rat verschwiegen (unter seiner Führung) und auch die problematischen Erkenntnissse bezüglich der Entstehung der Klonarmee hat man unter Yodas Führung zurückgehalten (ich weiß nicht mehr, welche Folge es war, aber es kam In TCW vor).
BTW: weiß man eigentlich, wann im Kanon die Republik offiziell davon in Kenntnis gesetzt wurde, dass die Sith zurück sind? War das schon in TPM oder später?
 
Da der Jediorden Teil der Republik ist, hat sie es von Anfang an gewusst. Also von einem gewissen Standpunkt aus. Davon ab, wurde das Wissen geheim gehalten. Aus Sicherheitsgründen oder so. Es wurde meines Wissens nie publik gemacht. Nichtmal als Doku in Sithfarbe kämpfte.

Was Yoda angeht, stand mehr die Frage im Raum, warum er in die Handlung nicht aktiv eingreift. Immerhin wurde seine Sinne und die des Ordens ja erst im Vorgeplänkel der Klonkrirge vernebelt. Zu Zeiten von The Acolyte sollten die Jedi die Probleme eigentlich nicht haben. Noch so ein Ding, das nie erklärt wurde.
 
Was fällt mir als Fazit zur ersten Staffel ein?
Schwach angefangen und dann stark nachgelassen. Ja, das trifft es auf den Punkt. Zu jedem guten Punkt fällt mir leider immer ein "Ja, aber.." ein:

Es gab gute und interessante Charaktere, aber 99% dieser Charaktere oder Handlungsstränge sind im Sand verlaufen..

Es gab die gute Idee einer Verschwörung und überhaupt einer Serie mit Fokus auf Sith und die dunkle Seite, aber am Ende ist da auch eher ein Doppeltes-Lottchen-Kammerspiel draus geworden..

Es gab endlich bewegte Bilder der High-Republic und coole Kampfchoreo, aber dafür waren Folgenlänge und Pacing ein Witz..

Die Hohe Republik sieht nice aus, Farben und Verhalten der Jedi spiegeln ihren absoluten Höhepunkt wieder, aber für das Budget gab es zu oft hässliche Momente und die Welt war generell eher leere Kulisse..

Apropos Welt! Wir haben Neimodianer, Hexen, Wookiee-Jedi, Außenposten der Jedi aber man sieht viel zu wenig davon. Der Fokus lag zu sehr auf der faden Schwesterngeschichte..

Ich könnte noch endlos so weiter machen, denn am Ende fühlt sich die Show wie sehr, viel zu sehr, kurzweilige Unterhaltung an, die eigentlich Größeres (und Anderes?) wollte.. Es gab einige Logiklöcher die dem Drehbuch geschuldet waren und es gab einige billig aussehende Szenen die, ja was eigentlich geschuldet waren. Am Ende bleibt eine Serie mit tollen Lichtschwertkämpfen, einer super Leistung von Sol, einer grottigen Hauptdarstellerin, einer viel zu wenig gezeigten und sehr starken Carrie-Anne Moss, Geheimnissen die angeteasert wurden und eventuell für immer nur das bleiben und einem Cliffhanger der vielleicht ins leere, vielleicht in eine stärkere zweite oder vielleicht in eine schlechtere zweite Staffel mündet.

Irgendeine aufgesetzte Empörung über Woke Wars spare ich mir. Das hat im Vergleich zur Mittelmäßigkeit der Serie so ziemlich gar nicht gestört. Aber vielleicht habe ich auch einfach zu hohe Erwartungen an Story und Worldbuilding und beides ist mit der Aufmerksamkeitsspanne von Generation TikTok möglicherweise gar nicht mehr umsetzbar..
 
Das waren die Verschwörungstheorien. Weiter geht‘s mit dem Wetter.

Warum Verschwörungstheorie. Raigebait ist ein gängiges Mittel in den Medien heutzutage. Warum soll die Möglichkeit denn deiner Meinung nach nicht bestehen?

Außerdem muss die Auswahl von Ki-adi Mundi explizit entschieden worden sein. Also muss es für sein auftauchen einen expliziten Grund geben.
 
Was fällt mir als Fazit zur ersten Staffel ein?
Schwach angefangen und dann stark nachgelassen. Ja, das trifft es auf den Punkt. Zu jedem guten Punkt fällt mir leider immer ein "Ja, aber.." ein:

Es gab gute und interessante Charaktere, aber 99% dieser Charaktere oder Handlungsstränge sind im Sand verlaufen..

Es gab die gute Idee einer Verschwörung und überhaupt einer Serie mit Fokus auf Sith und die dunkle Seite, aber am Ende ist da auch eher ein Doppeltes-Lottchen-Kammerspiel draus geworden..

Es gab endlich bewegte Bilder der High-Republic und coole Kampfchoreo, aber dafür waren Folgenlänge und Pacing ein Witz..

Die Hohe Republik sieht nice aus, Farben und Verhalten der Jedi spiegeln ihren absoluten Höhepunkt wieder, aber für das Budget gab es zu oft hässliche Momente und die Welt war generell eher leere Kulisse..

Apropos Welt! Wir haben Neimodianer, Hexen, Wookiee-Jedi, Außenposten der Jedi aber man sieht viel zu wenig davon. Der Fokus lag zu sehr auf der faden Schwesterngeschichte..

Ich könnte noch endlos so weiter machen, denn am Ende fühlt sich die Show wie sehr, viel zu sehr, kurzweilige Unterhaltung an, die eigentlich Größeres (und Anderes?) wollte.. Es gab einige Logiklöcher die dem Drehbuch geschuldet waren und es gab einige billig aussehende Szenen die, ja was eigentlich geschuldet waren. Am Ende bleibt eine Serie mit tollen Lichtschwertkämpfen, einer super Leistung von Sol, einer grottigen Hauptdarstellerin, einer viel zu wenig gezeigten und sehr starken Carrie-Anne Moss, Geheimnissen die angeteasert wurden und eventuell für immer nur das bleiben und einem Cliffhanger der vielleicht ins leere, vielleicht in eine stärkere zweite oder vielleicht in eine schlechtere zweite Staffel mündet.

Irgendeine aufgesetzte Empörung über Woke Wars spare ich mir. Das hat im Vergleich zur Mittelmäßigkeit der Serie so ziemlich gar nicht gestört. Aber vielleicht habe ich auch einfach zu hohe Erwartungen an Story und Worldbuilding und beides ist mit der Aufmerksamkeitsspanne von Generation TikTok möglicherweise gar nicht mehr umsetzbar..
 
Fazit....hm, ich bin nicht über die Mitte der zweiten Folge raus gekommen, und hatte bisher kein Bedürfnis das weiter zu schauen, und das wird sich auch so schnell nicht ändern. Unfassbar was aus Star Wars für ein nichtssagender Quatsch geworden ist, der mich nichtmal mehr zusammenzucken lässt.

C.
 
Warum Verschwörungstheorie. Raigebait ist ein gängiges Mittel in den Medien heutzutage. Warum soll die Möglichkeit denn deiner Meinung nach nicht bestehen?
Weil ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass man explizit für diese wenigen (wenn leider auch lauten) Idioten im Netz dieses Cameo einbaut … Nur damit die sich daran aufgeilen können, um Aufrufzahlen zu generieren.

Außerdem muss die Auswahl von Ki-adi Mundi explizit entschieden worden sein. Also muss es für sein auftauchen einen expliziten Grund geben.
Folgende Optionen:
  1. Bewusst Mundi reinnehmen, damit selbst den letzten Fans klar ist, dass hier kein Kanon-Bruch stattfindet. Weil Mundi selber sogar in dem Glauben gelassen wird. (Und einen derart Offensichtlichen gibt es nicht.)
  2. Man will die Figur speziell in Staffel 2 noch ausbauen.
  3. Es war tatsächlich nur ein zufälliges Cameo, weil man Yoda in keiner grösseren Rolle in Staffel 1 verwenden konnte. (Wo man auch den Case machen könnte, dass sie nach Verzicht von Yoda trotzdem einen bekannten Jedi aus einem bestimmen Grund drin haben wollten. Und dann kommt wieder Punkt 1 ins Spiel.)

Aber vielleicht habe ich auch einfach zu hohe Erwartungen an Story und Worldbuilding und beides ist mit der Aufmerksamkeitsspanne von Generation TikTok möglicherweise gar nicht mehr umsetzbar..
Auf das wollte ich auch in meinem Fazit hinaus. Die Thematiken in der Serie benötigen eigentlich viel mehr Screen Time, damit man sie richtig behandeln könnte. (Ok, besserer Dialog allein hätte auch schon viel helfen können.)

Aber nach Andor befürchtet man, dass die Leute ansonsten abschalten. (Dieses Verhaltren würde ich übrigens nicht nur Generation TikTok unterstellen, sondern generell dem Geschmack der breiten Masse.)
 
Vielleicht fand auch jemand im writers room das Meme einfach lustig und wollte deswegen den Cameo verwirklichen.

Fände ich sogar noch schlimmer wenn das nur für ein edgy Meme zur Belustigung von irgend so nem talentloden clown dient.

Weil ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann

Wie kann jemand in dem Punkt so wenig Fantasie haben und dich gleichzeitig so viel Rechtfertigungen ausdenken.
Folgende Optionen:
  1. Bewusst Mundi reinnehmen, damit selbst den letzten Fans klar ist, dass hier kein Kanon-Bruch stattfindet. Weil Mundi selber sogar in dem Glauben gelassen wird. (Und einen derart Offensichtlichen gibt es nicht.)
  2. Man will die Figur speziell in Staffel 2 noch ausbauen.
  3. Es war tatsächlich nur ein zufälliges Cameo, weil man Yoda in keiner grösseren Rolle in Staffel 1 verwenden konnte. (Wo man auch den Case machen könnte, dass sie nach Verzicht von Yoda trotzdem einen bekannten Jedi aus einem bestimmen Grund drin haben wollten. Und dann kommt wieder Punkt 1 ins Spiel.)

Idioten im Netz dieses Cameo einbaut … Nur damit die sich daran aufgeilen können, um Aufrufzahlen zu generieren.

Ist nicht für die Hater gedacht sondern um Shills einen Punkt zur Verteidigung zu bieten. Weil die Serie ist einfach nicht gut genug um sie verteidigen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm … Sehe ich nicht so. Wenn ich alleine in diesem Thread auf die Umfrage schaue gibt es durchaus Personen, welche dieser Serie was abgewinnen können.

Jeder kann jedem etwas abgewinnen. Spricht jetzt micht für eine gute handwerkliche Leistung.

Giebt schließlich auch Leute hier die Andor nicht's abgewinnen konnten. Spricht dass jetzt gegen die Qualität von Andor?

Ein großes Problem heutzutage ist Qualität von eigenen Präferenzen zu trennen. Giebt ja auch Leute denen "coole" Lichtschwertkämpfe und eine Welle an Cameos für Star Wars genügen. Macht aber am Ende keine gute Serie.
 
Spricht dass jetzt gegen die Qualität von Andor?
Es zeigt einfach auf, dass Geschmack subjektiv ist.

Ein großes Problem heutzutage ist Qualität von eigenen Präferenzen zu trennen. Giebt ja auch Leute denen "coole" Lichtschwertkämpfe und eine Welle an Cameos für Star Wars genügen. Macht aber am Ende keine gute Serie.
So würde ich den Grossteil der Zuschauerschaft einschätzen, wenn Serien wie Kenobi die besten Quoten haben.
 
Tja, wie würde ich The Acolyte abschließend beschreiben? Wahrscheinlich als okay für Fans, unnötig für alle anderen.
Die grundsätzliche Idee fand ich gut: mal eine andere Epoche, eine kleinere Geschichte um ein "Mysterium".
Umsetzung leider mit Problemen. Während ich die Kritik an der Optik nicht gänzlich verstehen kann, sind die Dialoge mittelmäßig. Kampfszenen wiederum haben mir gefallen.
Eine "Zerstörung" des Kanons konnte ich nicht feststellen.
Die "Krimi Geschichte" wurde mir zu schnell aufgelöst. Allerdings gab es im Internet schon früh Kommentare, dass man die Geschichte für unlogisch halte, weil nicht sofort alles in der jeweiligen Folge erklärt wurde. Von daher vielleicht auch einfach zielgruppenorientiert...

Und da komme ich eigentlich auch schon zum nächsten Kritikpunkt: die Veröffentlichungspolitik. Jede Woche eine Folge bei einer Serie, die eine durchgehende Geschichte aus unterschiedlichen Sichtweisen erzählt, funktioniert einfach schlecht und wirkt besser, wenn man sie bingen kann. Insbesondere, wenn die Folgen tlw so kurz sind. Dann macht doch nur 6 Folgen.

Und dann gleich noch ein generelles Problem, dass ich bei den Star Wars Serien sehe: dadurch, dass es schon so lange keine Filme mehr gab (und die letzten auch eher gemischt aufgenommen wurden), warten alle Fans auf den nächsten großen Banger. Und in Ermangelung anderer Projekte, erhofft man sie sich dann bei den Serien.
Dabei sollen die Serien das glaube gar nicht wirklich sein. Die sollen primär einfach ein bisschen Content für Fans sein, damit sie noch ein bisschen mehr Zeit mit ihrem Universum verbringen können. Und vielleicht noch, damit man mal neue Ideen testen kann. Und als das funktionieren sie auch einigermaßen.
Aber sie können nicht als neuer Blockbuster herhalten.
 
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