«Das gleiche Stück Land, mit dem wir Vieh füttern und es darauf weiden lassen, könnte 10 Menschen ernähren, und wenn wir es noch mit Linsen, weisen Bohnen oder Erbsen bepflanzen würden, könnten wir hundert Menschen damit ernähren .... Im Orionco Becken könnte man genügen Bananen pflanzen, um die ganze Menschheit bequem zu ernähren.»
Ein Hoch auf unberührte Natur und den Umweltschutz. Holzen wir den Orinoco ab und stopfen uns mit Erbsen und Bohnen voll. Machen wir am besten auch den Amazonas weg, damit wir das mit Kaffee runterspülen können und von den Blähungen können wir noch Biogas herstellen
Weißt du was ich an deiner Argumentationskette vermisse, die Objektivität und vollständige Auseinandersetzung mit dem Thema Hunger und Armut. So gibt es auch interessante Studien, die aufzeigen, dass unsere bisherige Produktion aller Lebensmittel (was FLeisch und Pflanzen einschließt) ausreicht, um die Menschheit zu versorgen. Das einzige Problem, weshalb es nicht funktioniert ist, dass die Verteilung nicht funktioniert und eben nicht alles da ankommt, wo es gebraucht würde. Wir müssen also noch nicht mal viel ändern, und erst recht keine neuen Gebiete für ein paar Bohnen roden (die viele nicht mal vertragen und als Nahrungsmittel für alle sehr ungeeignet sind und Mangelerscheinungen heraufbeschwören), es reichen die vorhandenen. Wir müssen nur die Verteilung in den Griff kriegen.
Und diesen "Missbrauch" an dem Nahrungsmittel Fleisch ist hier nicht zu überlesen. Kommentare wie " Ich esse VIEL FLEISCH" fielen fast in jedem zweiten "Fleischesser" Posting Und das stimmt micht immer traurig, nicht dass Fleisch gegessen wird, sondern dass es nicht geschätzt wird und damit so verschwenderisch umgegangen ist.
Und bei Veganern hört man immer, sie essen viel Pflanzen. Die wissen es gar nicht zu würdigen, dass da Lebewesen sterben und verstümmelt werden. Ich find es wirklich traurig, wie verschwenderisch, die mit Pflanzen umgehen.
Nur weil man etwas gern konsumiert oder in größeren Mengen zu sich nimmt, weiß man es nicht zu schätzen? Dann hör auf so viele Pflanzen zu essen, du weißt das Leben sonst nicht zu schätzen und verschwendest es geradezu.
Der französische Naturforscher George Louis Leclerc, besser bekannt als Count Buffon (1707-1788) legte folgendes dar: «Der Mensch könnte von Gemüse allein leben.
Könnte, muss aber nicht. Und vor allem, warum sollte der Mensch?
Und jetzt komm bitte nicht wieder mit der Doppelmoral, wie ungemein schlimm es ist Tiere zu töten. Da kann man Veganern ebenso vorwerfen, sie töten und verstümmeln hemmungslos Pflanzen und nehmen mit dem Anbau von solchen ebenso der Natur die Natürlichkeit und unschuldigen Wesen den Lebensraum. Ihr seit da genauso unmoralisch, eigentlich noch schlimmer, ihr macht allen Vorwürfe und selber teilt ihr so hemmungslos ein, was ein Anrecht hat zu leben und was nicht und tut Leben ebenso unrecht, ihr macht das selbe, ihr tötet, verdrängt und verschwendet, um zu überleben und werft anderen das vor. Deshalb kann euch keiner ernst nehmen. Ihr verrent und verbarrikadiert euch hinter Plattitüden und leerem Geschwätz, das bei genauer Betrachtung nur das Umgekehrte dessen ist, was ihr anderen vorwerft. Ihr tut das gleiche, wie alle anderen, nur in "grün".
Um gegen Verschwendung und unnötige Auswüchse unserer Wohlstandsgesellschaft zu sein, muss ich nicht aufhören das zu essen, was meine Spezies evolutionsbedingt seit ihre Entstehung zu sich nimmt. Wir können alles essen, also esse ich alles. Meinetwegen kannst du nur Pflanzen essen, aber das macht dich nicht zu einem besseren Menschen, der die Moral auf seiner Seite hat. Sowohl Tiere, wie auch Pflanzen leben. Ich esse beides, du isst eins davon, aber wir beide töten (bzw. lassen töten), um uns zu ernähren.
Das gleiche Land, wo Vieh weidet, könnten, wenn dort z.B. Soja angebaut werden würde fast 7 mal so mehr Menschen mit Fleischersatz versorgt werden!
Könnte, sollte, wollte. Die Hungersnöte haben andere Ursachen und wenn wir anfangen bei uns Vegiessen zu fabrizieren, haben immer noch das Problem, die Sachen dorthin schaffen zu müssen. Da wir jetzt schon genug Lebensmittel weltweit produzieren, aber davon das meiste auf dem Müll unserer Wohlstandsgesellschaft landet und keiner bereit ist, das besser zu verteilen, warum sollte es mit diesen Produkten anders laufen? Erklär mir das bitte? Zaubern dann die ganzen Veganer zum Dank und schaffen diese Pflanzenprodukte mit Abrakadabra zu den Hungerleidenden?
Und obendrein gibt es noch einen Grund, warum ich gern Fleisch und Käse und andere Tierprodukte nehme und sie diesen Ersatzdingern vorziehe. Sie schmecken mir einfach besser. Für die Produktion von beidem, müssen Lebewesen dran glauben und somit ist es egal was wir herstellen. Ernähren müssen wir uns schließlich und wage nicht mir weismachen zu wollen das Töten einer Pflanze ist moralisch einwandfrei, da eines Tieres hingegen nicht. Beides hat das gleiche Recht auf Leben, aber eben ich auch und wir müssen eben essen, um zu leben. Am essen ist nichts unmoralisches, es ist notwendig. Ich behandle alles Leben nach der gleichen Grundlage, es lebt, es soll leben, aber wenn es darum geht, dass ich nicht sterben will, dann ist es mein Recht mich dem Leben anderer Wesen zu bedienen. So funktioniert die Welt, das ist Leben. Wenn du mir weismachen willst, dass sei schlecht, dann kann ich nur sagen, hör auf zu essen und Leben zu vernichten.