Bei mir ist es eher umgekehrt - abgepackte Wurst ess ich so gut wie gar nicht mehr - viel zu fettig und zuviel ominöses Zeug drin. Willkommener Nebeneffekt war auch, dass ich abgenommen habe.
Das sehe ich ganz genauso. Bei Wurst oder irgendwelchen Hackfleischprodukten bin ich immer recht misstrauisch, wenn ich in der Kantine oder in einer Imbiss-Bude esse.
Mir ist auch schonmal passiert, dass ich eine Bockwurst bestellt habe, die derart widerlich geschmeckt hat, dass ich lieber nicht wissen möchte, was sich genau an Zutaten darin befand.
Auch ich bevorzuge daher lieber ein gutes Steak oder einen Braten - es sollte halt kein eingeschweißtes aus dem Kühlfach mit der Aufschrift "In Schutzathmosphäre verpackt" sein.
Draht Vater schrieb:
Aber will den allen ernstes seine Lebensqualität einschränken?
Die Ansicht ist meiner Meinung nach etwas kurzsichtig. Nicht nur, dass man sich längerfristig bei zu viel Fleischkonsum schadet, wenn man zu viel Fleisch isst.
Fleisch verliert auch das Besondere, wenn es jeden Tag auf den Tisch kommt.
Eine Generation vorher war ein Schweinebraten am Sonntag noch was besonderes, heutzutage dagegen weiß das dagegen doch kaum noch jemand zu schätzen.
Wobei ich ehrlich sein muss, dass ich als Student derzeit auch zu dieser Gruppe der täglich Fleisch konsumierenden gehöre. Aus Zeitmangel komme ich nicht dazu, zu kochen, sodass ich unter der Woche jeden Tag in der Mensa esse.
Und in unserer Mensa sind die vegetarischen Gerichte leider häufig nicht besonders lecker, es sei denn es gibt mal Pasta.
Und sich einen Gemüseauslauf aus matschig gekochtem Gemüse reinzuquälen, ist ja nun auch nicht Sinn der Sache.