Flugangst

Nachdem ich mal das Vergnügen hatte, in einem Emirates-A380 Business Class zu fliegen (geschäftlich und nur wegen eines Upgrades), kann ich berichten, dass dort die Toilettenräume Fenster(!) haben. Hatte ich vorher noch nie. Etwas größer waren sie auch, glaube ich, aber ich war so fasziniert vom Fenster, dass ich da gar nicht so drauf geachtet habe ;-) (googeln nach a380 emirates business lavatory zeigt Bilder, wobei das teilweise first class ist). In der Economy wären mir aber bisher keine drastischen Größenunterschiede aufgefallen (ich flieg aber wenn, dann in der Regel Langstrecke, also so oder so größere Maschinen). Ich war auch schon mal in einem Flieger (A340 der Lufthansa), wo die Toilettenräume unter Deck waren. Das war auch ganz gut, weil man in dem Bereich davor etwas Platz hatte, um auch mal einfach so rumzustehen.
 
Ich hab neulich meinen nächsten großen Langstrecken-Flug gebucht:

Frankfurt - Sydney und zurück. Jeweils über Abu Dhabi.

Im April ist‘s so weit. Bock hab ich nicht wirklich. :thumbsdown: Aber andere Optionen nach Sydney gibt’s ja nicht wirklich.
 
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Weniger Flugangst, dafür viel Nicht-Flugärger hat derzeit ein großer Teil meiner Familie, der auf Gran Canaria festsitzt. Natürlich kommt zur der Strandung auf dem Flughafen und dem ewig anhaltenden Sandsturm noch dazu, dass sämtliche Hotels ausgebucht sind..
 
@Dr.Sol
Du kannst doch mit Qantas ab LHR ohne Zwischenstop fliegen. Danach bist du aber mittellos. ;-) Wenn es über Abu Dhabi geht vermute ich mal stark Etihad. Mit denen bin ich noch nicht geflogen, aber Emirates hat mich nicht überzeugt. Guten Flug.
 
Etihad kommt hin. Mir wurden auch zahlreiche Flüge mit Beijing als Zwischenstopp angeboten, aber irgendwie dachte ich mir dass das angesichts der Umstände ja nicht unbedingt sein müsse.
2012 bin ich über Hong Kong nach Melbourne, das wäre diesmal wohl aber erst recht keine gute Idee.


Gibt es diesen legendären Non-Stop nach Sydney tatsächlich immer noch? Ich hörte mal dass es angeblich früher sogar mal einen Non-Stop Flug von FFM gab.
 
Also Non-Stops gab es glaub ich nie, dafür fehlte einfach die Reichweite. 2019 wurde Perth-London ja als Meilenstein gefeiert, da die wirklich direkt 17 Stunden fliegen und nicht über Dubai oder sonstwas. Qantas in FRA ist glaub ich bis 2013 über Dubai geflogen, dann hat Emirates übernommen.
Im Rahmen des "Project Sunrise" wird ja grade technisch ausgelotet, wo man noch 1000km Reichweite rauskitzeln kann, um dann die australische Ostküste mit Europa direkt zu verbinden. Da hat Airbus glaub ich den Zuschlag erhalten. Ist aber noch Zukunftsmusik.
 
So, meine Konferenz in Sydney ist wegen Corona abgesagt worden. Das war‘s dann offiziell mit meiner Australien Reise.
 
@Sol
Ich hatte mich auf deine Etihad-Erfahrungen gefreut. Schade drum.
Ich bange jetzt um meinen Singapur-Trip im Juni. Aber die haben das scheinbar ganz gut im Griff.
 
Meine Cousine M. hat am Anfang ihres Berufsleben über Osteuropa einen Flug mit sehr starken Turbulenzen mitgemacht. Sie hat während des Fluges Todesängste empfunden. Der Flug hatte für sie massive Konsequenzen: Sie ist nie wieder geflogen. Sie arbeitet seit über 25 Jahren für die BaFin in Bonn und muss beruflich immer wieder ins Ausland reisen. Da sie kein Auto besitzt, reist sie grundsätzlich mit der Bahn, wofür sie Freizeit opfern muss.

Meine Cousine B. arbeitet als Pressesprecherin bei einem kirchlichen Hilfswerk und war in dieser Funktion vor allem vor ihrer Familiengründung häufig weltweit unterwegs. In der Folge des Tsunamis 2004 flog sie in einer Gruppe von zehn Cessnas über Indonesien. Die ihr direkt folgende Cessna stürzte während des Fluges ab - keine Überlebende. In den Folgejahren steckte ihr dieser Absturz bei weiteren Flügen in den Knochen.

Ich hatte bisher das Glück, beim Fliegen noch nie nennenswerte Turbulenzen kennengelernt zu haben. Insofern bin ich auch nach Jahrzehnten des Fliegens immer noch unbefangen und unbeschwert.
 
Meine Cousine M. hat am Anfang ihres Berufsleben über Osteuropa einen Flug mit sehr starken Turbulenzen mitgemacht. Sie hat während des Fluges Todesängste empfunden. Der Flug hatte für sie massive Konsequenzen: Sie ist nie wieder geflogen. Sie arbeitet seit über 25 Jahren für die BaFin in Bonn und muss beruflich immer wieder ins Ausland reisen. Da sie kein Auto besitzt, reist sie grundsätzlich mit der Bahn, wofür sie Freizeit opfern muss.

Meine Cousine B. arbeitet als Pressesprecherin bei einem kirchlichen Hilfswerk und war in dieser Funktion vor allem vor ihrer Familiengründung häufig weltweit unterwegs. In der Folge des Tsunamis 2004 flog sie in einer Gruppe von zehn Cessnas über Indonesien. Die ihr direkt folgende Cessna stürzte während des Fluges ab - keine Überlebende. In den Folgejahren steckte ihr dieser Absturz bei weiteren Flügen in den Knochen.

Ich hatte bisher das Glück, beim Fliegen noch nie nennenswerte Turbulenzen kennengelernt zu haben. Insofern bin ich auch nach Jahrzehnten des Fliegens immer noch unbefangen und unbeschwert.
Statistiken zur Folge ist das Fliegen die sicherste Art zu reisen. Da passiert einem eher was im Auto.
Es ist aber dieses ausgesetzt sein, diese Machtkosigkeit die da mit fliegt.
Oder auch unangenehme Erfahrungen wie Du sie beschrieben hast.
Ich persönlich habe keine panische Flugangst, ich hab aber immer dieses flaue Gefühl im Magen wenn ich in ein Flugzeug steige.
 
Ich fliege am Sonntag wieder nach England. Vor dem Fliegen selber habe ich mittlerweile kaum noch Angst. Ich bin sogar schon mal noch während dem Start eingepennt weil ich so k.o. war. Mich nervt aktuell eher, dass in der Passagierkabine so gut wie niemand außer ich eine Maske trägt.
 
Also Bilanz des letzten Fluges war ziemlich katastrophal. :kaw:
Der Flug an sich lief zwar ohne Vorkommnisse, das ganze drumherum dagegen. Puh. Drei Stunden Verspätung, ewig im Flieger am Gate warten weil kein Personal zur Verfügung steht. Das war nicht schön. Aber offenbar sympthomatisch für alle Flughäfen weltweit, Corona Pandemie sei dank. Es gibt auch sicherlich schöneres als 3 1/2 Stunden in der Nacht am Rostocker Hauptbahnhof zu verbringen weil man den Anschlusszug verpasste.
Aber ich habe jetzt tatsächlich mal ein Fahrgastrechte Formular ausgefüllt. Angeblich kann es in meinem Fall bis zu 170€ Entschädigung von der Airline geben. Ein Versuch ist es allemal wert.
 
Also ich muss ja sagen dass ich mittlerweile wirklich überhaupt keine Angst vor dem Fliegen an sich mehr habe. Was mir immer nur Bauchschmerzen bereitet ist der ganze Stress, der jedes Mal damit verbunden ist. Das war auch diesmal nicht anders: 60 Minuten Umsteigzeit in Lissabon, die dank Verspätungen leider zu 45 Minuten wurden. Durch das ganze Terminal gehetzt um zum nächsten Gate zu kommen. Ich habs dann noch rechtzeitig in den Flieger geschafft, mein Gepäck befindet sich aber immer noch irgendwo im Limbo. :kaw:
Ich bin mal sehr gespannt wann ich meinen Koffer wieder sehe. Zum Glück waren die wichtigen Dinge alle im Rucksack.
 
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