Gordon Aaronson
Commander
[Fresia | Coromon-Inseln | Imperialer Komplex | Officer's Club | Hauptsaal] Gordon Aaronson, Toji Murata, Serenety Akaji, Raye Ellis
Gordon Aaronson freute sich über die Gratulation, die der Commodore ihm zu seiner Auszeichnung aussprach. Es war gut, dass die letzte Station seiner Karriere nicht mehr die Degradierung war, sondern es auch wieder Positives zu erwähnen galt: Es ging aufwärts. Murata bot ihm einen Drink an, und natürlich lehnte der Mygeetaner das nicht ab - großzügige Gesten, insbesondere seitens eines höherrangigen Offiziers, wies man nicht von sich, das war undankbar. »Vielen Dank, Sir!« sagte er und winkte eine Bedienung herbei, um ein Getränk zu ordern. Einen fresianischen Portwein - er hatte keine Ahnung wie der schmeckte, aber er stand weit genug oben auf der Karte, um vermutlich zu den hochwertigeren Drinks im Angebot des Clubs zu gehören.
Toji Murata fragte ihn nun nach einigen Spezifikationen der Allegiance, und Gordon antwortete:
»Ein ähnliches Design wie die Imperial-Klasse, aber noch ein ordentliches Stück größer: Rund 2,2 Kilometer lang. Er ist langsamer, dafür sollen die Schilde fast viermal so stark sein. Und die Waffentechnik ist wirklich beeindruckend: Turbolaser der neuesten Baureihe, mit mehr Feuerkraft und Reichweite und einer schnelleren Feuerrate als bei den derzeitigen Spitzenschiffen. Angeblich mindestens genauso präzise. Also alles in allem eine sehr gelungene Neukonzeption. Das einzige was fehlt sind eigene Sternenjäger. Er ist wohl eher für den Einsatz im Verband gedacht. - Von Schwesterschiffen weiß ich bisher nichts, aber es hieß, dass demnächst weitere vom Stapel laufen sollen.«
Wo das Schiff zum Einsatz kommen sollte, war nicht erwähnt worden. Möglicherweise verlegte man es in die Nähe der republikanischen Grenze, vielleicht Richtung Coruscant oder Corellia, um die Neue Republik in Schach zu halten. Gordon wurde natürlich nicht gefragt, aber er war der Meinung, dass die Allegiance hier am besten aufgehoben wäre, an der yevethanischen Front. Die Yevs hatten eine Menge imperiales Kriegsgerät erbeutet und waren damit ungefähr so gut bewaffnet wie die Rebellenallianz in ihren guten Zeiten - den Zeiten, die es ihnen ermöglicht hatten, sich als eigener Staat zu etablieren und dem Reich heute sogar einen Frieden abzuringen. Die Allegiance würde einen waffentechnischen Vorteil darstellen und damit sowohl militärisch als auch moralisch von Vorteil sein. Außerdem wäre sie vielleicht auch die richtige Antwort auf die Subjugator.
Seine Frage, was aus dem Superschlachtschiff der Yevethaner geworden war, beantwortete überraschenderweise nicht Commodore Murata oder Captain Akaji, sondern eine blonde Frau vom Nebentisch. Sie trug Uniform und die Abzeichen eines Senior Midshipman; ziemlich dreist, sich in einer solchen Position in das Gespräch von drei kommandierenden Offizieren einzumischen, aber Gordon hatte sich ja ebenfalls in diese Runde hineingemogelt. Commodore Murata verzieh ihr das Vorpreschen und bezog sie in das Gespräch ein; nun war Aaronson also nicht mehr das rangniedrigste Mitglied dieser Gruppe.
Gordon bekam sein Getränk: Eine dunkle, lohbraune Flüssigkeit glänzte verlockend in dem Kelch. Unterdessen erzählte der Commodore, was der Midshipman mit dem Einwurf meinte - nämlich dass die yevethanische Flotte samt der Subjugator durch die imperiale Übermacht und deren Verbündete zum Rückzug gezwungen worden waren, es also im Gegensatz zu den desaströsen Ereignissen bei Galantos den Yevethanern nicht gelungen war, durch den Einsatz ihrer Superwaffe eine Wende herbeizuführen.
»Naja, wenn sie vertrieben wurde, ist sie auch besiegt - nur nicht ganz so endgültig wie wir es uns wünschen würden«, meinte Aaronson. »Es ist in erster Linie dem Auftauchen der Subjugator geschuldet, dass wir Galantos verloren haben. Ich habe gesehen was sie anrichtet und es erleichtert mich zu hören, dass sie nicht unschlagbar ist. Vielleicht gelingt es beim nächsen Mal, sie zu zerstören oder sogar zu erbeuten.
Volo Crescent ist ein guter Mann. Ich kenne ihn seit Galantos, er hat da auch schon gegen die Yevethaner und die Subjugator gekämpft, und hat seither einen beeindruckenden Sprung auf der Karriereleiter gemacht: Vom Commander zum Commodore in dieser kurzen Zeit. Ich denke, man wird noch von ihm hören. Er ist nicht allzu lang vor uns von Fondor aufgebrochen, aber die Ascendancy ist um einiges schneller als meine Veracity. Ich bedaure sehr, dass wir nicht früher eingetroffen sind.«
Es war ihm nicht sehr angenehm, der einzige am Tisch und vielleicht sogar im ganzen Saal zu sein, der an den Kämpfen nicht teilgenommen hatte. Direkt nach der Schlacht einzutrudeln, auch wenn es absolut nicht sein Verschulden war, hatte irgendwas von Drückeberger. Aber nun war er ja hier und das hiesige Kommando konnte über ihn und sein Schiff verfügen.
»Dann also auf die siegreichen Verteidiger von Fresia!« sagte er und hob sein Glas. »Und darauf, dass bald eine vernichtende Gegenoffensive erfolgen wird!«
Er nahm einen Schluck von dem herb-süßen, leicht nussig schmeckenden Port.
»Diese Niederlage wird den Yevethanern sicher zu denken geben. Ihre Superwaffe ist nicht unbesiegbar, und ihr göttlicher Anführer ist tot, dank den Sith« meinte er und fragte dann: »Wie steht es sonst in der Region? Wie ich es sehe wagen sie sich viel weiter vor als noch vor einiger Zeit, wahrscheinlich weiter als gut für sie ist, aber sogar die Republikaner scheinen auf ihrem seuchengeschüttelten Coruscant schon nervös zu werden. Wie ist es mit den anderen befestigten Stützpunkten? Kann Widek sich noch halten?«
[Fresia | Coromon-Inseln | Imperialer Komplex | Officer's Club | Hauptsaal] Gordon Aaronson, Toji Murata, Serenety Akaji, Raye Ellis
Gordon Aaronson freute sich über die Gratulation, die der Commodore ihm zu seiner Auszeichnung aussprach. Es war gut, dass die letzte Station seiner Karriere nicht mehr die Degradierung war, sondern es auch wieder Positives zu erwähnen galt: Es ging aufwärts. Murata bot ihm einen Drink an, und natürlich lehnte der Mygeetaner das nicht ab - großzügige Gesten, insbesondere seitens eines höherrangigen Offiziers, wies man nicht von sich, das war undankbar. »Vielen Dank, Sir!« sagte er und winkte eine Bedienung herbei, um ein Getränk zu ordern. Einen fresianischen Portwein - er hatte keine Ahnung wie der schmeckte, aber er stand weit genug oben auf der Karte, um vermutlich zu den hochwertigeren Drinks im Angebot des Clubs zu gehören.
Toji Murata fragte ihn nun nach einigen Spezifikationen der Allegiance, und Gordon antwortete:
»Ein ähnliches Design wie die Imperial-Klasse, aber noch ein ordentliches Stück größer: Rund 2,2 Kilometer lang. Er ist langsamer, dafür sollen die Schilde fast viermal so stark sein. Und die Waffentechnik ist wirklich beeindruckend: Turbolaser der neuesten Baureihe, mit mehr Feuerkraft und Reichweite und einer schnelleren Feuerrate als bei den derzeitigen Spitzenschiffen. Angeblich mindestens genauso präzise. Also alles in allem eine sehr gelungene Neukonzeption. Das einzige was fehlt sind eigene Sternenjäger. Er ist wohl eher für den Einsatz im Verband gedacht. - Von Schwesterschiffen weiß ich bisher nichts, aber es hieß, dass demnächst weitere vom Stapel laufen sollen.«
Wo das Schiff zum Einsatz kommen sollte, war nicht erwähnt worden. Möglicherweise verlegte man es in die Nähe der republikanischen Grenze, vielleicht Richtung Coruscant oder Corellia, um die Neue Republik in Schach zu halten. Gordon wurde natürlich nicht gefragt, aber er war der Meinung, dass die Allegiance hier am besten aufgehoben wäre, an der yevethanischen Front. Die Yevs hatten eine Menge imperiales Kriegsgerät erbeutet und waren damit ungefähr so gut bewaffnet wie die Rebellenallianz in ihren guten Zeiten - den Zeiten, die es ihnen ermöglicht hatten, sich als eigener Staat zu etablieren und dem Reich heute sogar einen Frieden abzuringen. Die Allegiance würde einen waffentechnischen Vorteil darstellen und damit sowohl militärisch als auch moralisch von Vorteil sein. Außerdem wäre sie vielleicht auch die richtige Antwort auf die Subjugator.
Seine Frage, was aus dem Superschlachtschiff der Yevethaner geworden war, beantwortete überraschenderweise nicht Commodore Murata oder Captain Akaji, sondern eine blonde Frau vom Nebentisch. Sie trug Uniform und die Abzeichen eines Senior Midshipman; ziemlich dreist, sich in einer solchen Position in das Gespräch von drei kommandierenden Offizieren einzumischen, aber Gordon hatte sich ja ebenfalls in diese Runde hineingemogelt. Commodore Murata verzieh ihr das Vorpreschen und bezog sie in das Gespräch ein; nun war Aaronson also nicht mehr das rangniedrigste Mitglied dieser Gruppe.
Gordon bekam sein Getränk: Eine dunkle, lohbraune Flüssigkeit glänzte verlockend in dem Kelch. Unterdessen erzählte der Commodore, was der Midshipman mit dem Einwurf meinte - nämlich dass die yevethanische Flotte samt der Subjugator durch die imperiale Übermacht und deren Verbündete zum Rückzug gezwungen worden waren, es also im Gegensatz zu den desaströsen Ereignissen bei Galantos den Yevethanern nicht gelungen war, durch den Einsatz ihrer Superwaffe eine Wende herbeizuführen.
»Naja, wenn sie vertrieben wurde, ist sie auch besiegt - nur nicht ganz so endgültig wie wir es uns wünschen würden«, meinte Aaronson. »Es ist in erster Linie dem Auftauchen der Subjugator geschuldet, dass wir Galantos verloren haben. Ich habe gesehen was sie anrichtet und es erleichtert mich zu hören, dass sie nicht unschlagbar ist. Vielleicht gelingt es beim nächsen Mal, sie zu zerstören oder sogar zu erbeuten.
Volo Crescent ist ein guter Mann. Ich kenne ihn seit Galantos, er hat da auch schon gegen die Yevethaner und die Subjugator gekämpft, und hat seither einen beeindruckenden Sprung auf der Karriereleiter gemacht: Vom Commander zum Commodore in dieser kurzen Zeit. Ich denke, man wird noch von ihm hören. Er ist nicht allzu lang vor uns von Fondor aufgebrochen, aber die Ascendancy ist um einiges schneller als meine Veracity. Ich bedaure sehr, dass wir nicht früher eingetroffen sind.«
Es war ihm nicht sehr angenehm, der einzige am Tisch und vielleicht sogar im ganzen Saal zu sein, der an den Kämpfen nicht teilgenommen hatte. Direkt nach der Schlacht einzutrudeln, auch wenn es absolut nicht sein Verschulden war, hatte irgendwas von Drückeberger. Aber nun war er ja hier und das hiesige Kommando konnte über ihn und sein Schiff verfügen.
»Dann also auf die siegreichen Verteidiger von Fresia!« sagte er und hob sein Glas. »Und darauf, dass bald eine vernichtende Gegenoffensive erfolgen wird!«
Er nahm einen Schluck von dem herb-süßen, leicht nussig schmeckenden Port.
»Diese Niederlage wird den Yevethanern sicher zu denken geben. Ihre Superwaffe ist nicht unbesiegbar, und ihr göttlicher Anführer ist tot, dank den Sith« meinte er und fragte dann: »Wie steht es sonst in der Region? Wie ich es sehe wagen sie sich viel weiter vor als noch vor einiger Zeit, wahrscheinlich weiter als gut für sie ist, aber sogar die Republikaner scheinen auf ihrem seuchengeschüttelten Coruscant schon nervös zu werden. Wie ist es mit den anderen befestigten Stützpunkten? Kann Widek sich noch halten?«
[Fresia | Coromon-Inseln | Imperialer Komplex | Officer's Club | Hauptsaal] Gordon Aaronson, Toji Murata, Serenety Akaji, Raye Ellis