Galantos (Utos-System)

[Kernwelten | Farlax-Sektor | Utos-System | Galantos | Gal’fian’deprisi | Seitengasse]- Kelvin Callhon

Als Kelvin aus seinem tiefen, dunklen Schlaf wieder erwachte, hatte die Sonne ihren Platz gewechselt. Er war sich nicht sicher, ob er nur ein paar Stunden geschlafen hatte, oder sogar über einen Tag. Langsam erhob sich Kelvin. Er war mit Staub bedeckt, die der Wind von den Gebäuderuinen zu ihm herübergeweht haben musste. Seine rechte Seite tat immer noch weh, aber schon weniger als vor seinem Schlaf. Ihm fiel es schwer sich zu bewegen, was zum einen wohl an seiner doch noch schmerzenden Seite lag, zum anderen daran, dass er mehr als durchgefroren war. Er hatte einige Stunden, vielleicht sogar Tage, in einem Ärmellosen Hemd in einer zugigen Seitengasse gelegen, da war das nichts ungewöhnliches. Es hatte sogar einen Vorteil. Seine Nerven und Gefühle waren abgestumpft. Er wollte sich nicht vorstellen, wie sehr seine Seite ohne diesen Nebenefekt schmerzen würde. Er nahm eine Flasche Wasser aus einem Beutel den er aus dem Labor hatte mitgehen lassen und trank sie rasch leer. Heute würde es anstrengend werden, dass wusste er jetzt schon. Irgendwo mussten seine ,,Imperialen Brüder``, die ihn einfach so im Stich gelassen hatten. Sie hätten ihn in der Krankenstation vermodern lassen, trotzdem waren sie nun seine einzige Chance zu überleben. Er hatte keine Ahnung, was passiert war. Hatten die Yevs gewonnen, oder seine eigene Seite? Auf jeden Fall war von niemandem eine Spur.

Er warf sich den Beutel über die Schulter und nahm den Blaster in seine Hand. Dann wandte er sich zum Ausgang der Gasse und ging los. Er probierte auf die Spitzen einiger Türme zu kommen, doch die Spitzen die er erreicht, lagen zu niedrig, als das er erkennen konnte, wo er war und was noch wichtiger war, wo die anderen waren. Ab und an rastete er in einem der vielen Leerstehenden Gebäude. Daran herrschte hier kaum Mangel. Trotzdem probierte er, wenn er auf der Straße lief, möglichst im Schatten zu bleiben. Man konnte nie wissen. Auf seiner Reise durch den Schatten zog sich die Zeit unheimlich in die Länge. Am Anfang war er noch enthusiastisch gewesen, doch das legte sich mehr und mehr. Die Gefühle kehrten zurück und damit auch die Schmerzen. Er glaubte, ehr würden ihn die Schmerzen zugrunde richten, als das er jemals wieder einen anderen Mensch sehen würde. Doch bei seinem Glück wusste man nie. Gerade war er noch aus einem eingestürzten Krankenhaus entkommen, durch ein Fenster, das eigentlich zu klein für ihn gewesen war. Aber es waren nicht nur die Schmerzen die ihm zusetzten. Seine Gemütseinstellung änderte sich im Laufe des Tages mehr und mehr. Mit der Zeit verkroch er sich in ein Loch aus Wut, darüber, dass er zurückgelassen wurde, aus Furcht und Verzweiflung, dass er bald an einer schmerzenden Seite sterben würde, obwohl er unzählige Male an der Front im Angesicht des Feindes überlebt hatte. Seine Schritte wurden Lustloser und Hoffnungsloser. Er spielte mehr als einmal mit dem Gedanken, sich einfach an eine Hauswand zu lehnen und das Schicksal auf sich zukommen zu lassen. Doch er konnte sich immer wieder aufrichten und ermutigen weiter zu machen. Das war eigentlich nicht er! Er würde nicht aufgeben und sich kampflos ergeben! Doch es fiel ihm immer schwerer diese Stimmung aufrecht zu erhalten. Und dann war es soweit. Erschöpft ließ er die Tasche fallen. Kelvin hatte noch nie viel Geduld besessen. So auch nicht bei seiner Suche. Er hatte am Anfang damit gerechnet, dass sie ein paar Stunden dauern würde, doch er war nun schon viel länger unterwegs. Er wollte sich gerade setzten und aufgeben, als er in nicht all zu weiter ferne Schreie hörte, Schüsse! Im nu war er wieder der alter. Der Schmerz war wieder vergessen und auch die Wut auf seine Kollegen, dass mussten sie sein!

Nach einem wirklich kurzen Marsch stand er auf einem Geröll Hang und beobachtete das Geschehen. Er konnte nicht so gut erkennen, was da vor sich ging. In seinen Augen war Staub. Er wusste nicht wie viele seiner Leute noch lebten, aber es war ihm egal. Wenn keiner von ihnen überlebt hatte ... was soll's. Er würde wahrscheinlich noch ein paar Stunden herumirren, bevor er so oder so an Erschöpfung starb. Er lief den Hang hinab.

,,HALLO! ICH BIN`S, CORPORAL CALLHON! ICH HAB`S GESCHAFFT!``

[Kernwelten | Farlax-Sektor | Utos-System | Galantos | Gal’fian’deprisi | Hang vor einem Kampfplatz]- Kelvin Callhon und unbekannte andere


Hallo, hatte ganz vergessen mich für alle vorzustellen. Ich hatte meine Teilnahme schon mit ein paar anderen Mitspielern hier besprochen. Wenn es irgendeinen Thread für diese Operation hier gibt macht mich bitte drauf aufmerksam:).


 
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[ Kern / Farlax-Sektor / Galantos / Gal'fian'deprisi / Randgebiete / Seitenstraße] Sikarius, Sting, Morana, Sam, Sorel und Kyle, sowie Kyles drei Soldaten

Einen Augenblich, sah Sikarius Blondis Freund ungläubig an, als dieser antwortete. Der kräftige Typ mit den fast schon niedlichen Kulleraugen hatte doch allen Ernstes angemerkt er müsse nicht nach der Pfeife seines Gegenübers tanzen, nur weil es sich bei ihm um ein Sith handelte. Die Aussage war so absurd im Angesicht der toten Yevethaner, dass der Mörder einen Augenblick lang nicht wusste wie er antworten sollte. Wusste dieser babyäugige Kretin nicht, dass er es Sikarius‘ und Stings gutem Willen zu verdanken hatte, dass er überhaupt noch frech sein konnte?

Baby Grunt stellte sich selbst in Folge des ungläubigen Schweigens als Kyle Vanutur und Blondchen als Sam Cochran vor. Angehörige der ehemaligen Garnison auf Galantos.

„Glorreich. Aha.“

, stellte Sikarius trocken fest und ließ bis auf einen ziemlich sarkastischen Unterton offen wie genau er das meinte. Wie auch immer diese Leute bei so geringem Intellekt und so großer Klappe so lange überlebt hatten... Der Mörder blieb von der Ironie dieses Gedankens vollkommen unberührt.

Blondi kommentierte trocken die Aktion mit der Leiche. Die ungerührte Aussage er solle doch mit seinen Kunststücken ins Theater gehen, entlockte dem Mörder sogar ein breites Grinsen.

„Gute Idee! Hier ist sicher eins in der Nähe. Und wie es der Zufall so will, ist grade eine Stelle als Puppe freigeworden. Der da macht es nicht mehr so recht“

, sagte der Mörder mit einem begeisterten Unterton und stieß den fastkopflosen Yevethaner vor ihm auf dem Boden mit einem Stiefel an.

„Ich nehme an du hast Lust?“

, lächelnd machte der Mörder einen Schritt auf Blondi zu, doch bevor er Gelegenheit zu mehr als einem Augenzwinkern in ihre Richtung hatte, betraten ungebetene Gäste die Szene. Die Yevethaner waren um eine Ecke gebogen und bereits erste ungezielte Schüsse flogen in Richtung der Sith und Soldaten. Ein rascher Blick verriet, dass Adria, Fischfresse, das Gräflein und die anderen Sturmtruppen sich in Position für einen Hinterhalt gebracht hatten. Sting fauchte, dass später genug Gelegenheit zum Reden war und kroch davon. Kurz überlegte Sikarius wie er vorgehen sollte und gab Adria mit der Macht das Signal zum Angriff. Und beinahe sofort begannen Yevethaner damit zu sterben. Der Mörder schloss die Augen und konzentrierte sich um einen Machtsprung mitten unter die auf dem falschen Fuß erwischten Gegner zu wagen, da durchbrach Blondis Stimme seine Gedanken. Dass seine Freunde sich gegen das Verstecken entschieden hätten und er sich ja statt mit Puppen zu spielen nützlich machen könnte.

Sikarius‘ Augenlid zuckte in die Höhe und offenbarte, dass die ehemalige Iris sich orange verfärbt hatte.

Steck ihr dein Schwert in den Mund, dann hält sie endlich die klappe.

Brummte der Würger und die Schwerthand des Mörders zuckte verräterisch. Doch nein! Er hatte drüben mehr als genug Opfer und das da war zumindest aktuell auf seiner Seite also sollte er es in Ruhe lassen. Doch Blondi hatte da anscheinend keine Lust drauf. Herablassend nannte sie ihn Rotschopf und fragte ob sie sich dann später im Versteck sehen würden…

„Wir können ja beides machen. Keine Angst, geht sofort los…Püppchen.“

, sagte der Mörder bedrohlich leise und entblößte ein zähneblitzendes Grinsen. Ohh, jetzt würde er ein bisschen Spaß mit Blondi haben.

„Fang!“

Griff voran verließ die schmale Kriegsklinge Sikarius gesunde Hand und landete in den Armen der Soldatin. Diese hatte nicht die Möglichkeit mehr als verdutzt zu schauen, denn blitzschnell packte der Mörder sie mit seinen Gedanken und entlud gleichzeitig die Energie, die er für seinen Machtsprung angesammelt hatte. In einer Staubwolke hob er ab und flog gradewegs auf den Pulk an Nichtmenschen zu. Ob Blondi schrie oder nicht, war über den pfeifenden Wind nicht zu hören und Sikarius der Mörder widerstand der Versuchung hinzusehen. Der zusätzliche Körper beanspruchte nicht wenig Konzentration, um ihn in der Bahn zu halten. Außerdem waren sie zu zweit deutlich schwerer als Gewohnt und der Sprung selbst brauchte mehr Energie als veranschlagt. Dies war auch der Grund warum, sie am Rand der Gruppe landeten und nicht mittendrin, wie beabsichtigt. Staubend schlugen Blondi und Sikarius auf dem gesplitterten Asphalt auf und zogen sogleich die Aufmerksamkeit mehrerer Yevethaner auf sich, die postwendend im Nahmkampf auf sie eindrangen, die Knochensporne ausgefahren. Zu zwei Seiten waren sie von Wänden gedeckt und blieben so vor schlechten Ideen der Yevethaner und ihrer imperialen Freunde bewahrt.

„TANZ BLONDI, TANZ!“

, schrie Sikarius lachend über den Kampflärm hinweg und streckte beide Arme aus, um seinen Machtgriff auf die Soldatin zu festigen. Dabei hatte er nur ihre Arme und das Schwert gepackt. Ihre Füße hingen zappelnd einige Zentimeter über dem Boden, während sie ungelenk auf ihren ersten Gegner zusauste. Ihre Flugbahn war insbesondere durch am Boden liegende Trümmer an denen ihre Füße hängen blieben instabil. Der erste ungelenke Hieb verfehlte den nächsten Yevethaner knapp, und auch der Knochensporn ging ins Leere. Beides sehr schade wie der Mörder fand. In einer peitschenden Bewegung warf er seine Rechte nach vorne und Blondi vollführte einen weiteren Angriff. Diesmal traf die Klinge und der widerliche Nichtmensch wurde kreischend zurückgeworfen, als sein Herz Blut spritzend aus einer durchtrennten Arterie pumpte. Wütend schrien seine Freunde auf und stürzten sich auf Blondi, die sich wild um die eigene Achse zu drehen begann. Auf dem falschen Fuß erwischt wollten die beiden Krieger anhalten, doch nicht schnell genug. Hart wurden sie von der flachen Seite des Schwertes erwischt und Sikarius fluchte laut, als sie bis auf vermutlich gebrochene Knochen unverletzt blieben!

„Du bist echt mies darin! Überlass das lieber den Profis!“

, rief Sikarius der Soldatin zu und ließ sie achtlos fallen. Aufgehört zu drehen hatte sie sich dabei zu keiner Zeit. Sirrend kehrte die Klinge in seine Hand zurück und mit einem Schrei warf sich der Mörder auf die nachkommenden Nichtmenschen. Blut spritzte, Schreie ertönten und wenige Stiche später wurden die letzten bereits von hinten von Schüssen der Sturmtruppen niedergemacht. Der Mörder schüttelte sich und stieg über die Leichen hinweg aus seinem Mauerkessen hinaus. Der sich bietende Anblick war erfrischend. Dreißig nichtmenschliche Körper in verschiedenen Graden der Verstümmelung lagen am Boden und dunkles Blut versickerte im Staub der Straße. Genießerisch wischte Sikarius das Blut aus dem Gesicht und fasste die heraneilenden Soldaten ins Auge.

„Dem nächsten von euch der nicht spurt wenn ihm was gesagt wird schneide ich das impotente Hirn persönlich aus dem Schädel. Noch Fragen?!“


[ Kern / Farlax-Sektor / Galantos / Gal'fian'deprisi / Randgebiete / Seitenstraße] Sikarius, Sting, Morana, Sam, Sorel, Adria, Sabar, Tom und Kyle, sowie Kyles drei Soldaten, die Sturmtruppen und Kelvin (?)
 
[Kernwelten | Farlax-Sektor | Utos-System | Galantos | Gal’fian’deprisi | Randgebiet | Seitenstraße | Corporal Sorel Zakev, Private 1st Class Sam Cochran, Sergeant Kyle Vanutur, Darth Sikarius, Darth Sting, Morana, Adria Guldur, Sabar, Tom West und Soldaten

Sorel hatte ein ungutes Gefühl bei den Sith, besonders bei dem rothaarigen Mann, der sich Darth Sikarius nannte. Der Scharfschütze über in Jahren der Jagd und des Militärdiensts gelernt, seinem Instinkt zu vertrauen, und der warnte ihn nach dem bizarren Schauspiel des Mannes mit aller Macht vor ihm. Es kursierten viele düstere Legenden über die Sith, Erzählungen von Wahnsinn und Brutalität, und auch wenn der kräftige Corporal nicht glaubte, dass diese Geschichten alle der Wahrheit entsprachen, so nahm er doch an, dass sie nicht aus der Luft gegriffen waren. Ihm war nicht entgangen, wie sich der dunkle Krieger ein Wortgefecht mit Sam geliefert hatte, die blonde Soldatin hatte ihren charakteristischen Ton auch dem Sith gegenüber nicht abgelegt. Ihn zu provozieren war keine weise Entscheidung und obwohl Sorel wusste, dass die Beobachtern sich notfalls zu wehren verstand, machte er sich Sorgen. Trotz aller Differenzen schätzte er Sam als Kameradin und ein Konflikt mit den Sith war angesichts der Bedrohung durch die Yevethaner ohnehin keine sinnvolle Angelegenheit. Ironischerweise verhinderte wohl genau das Auftauchen der dreißig auf sie zu eilenden Nichtmenschen, dass die Situation eskalierte, alle gingen hastig in Position, um den Angriff abzuwehren und Sorel konzentrierte sich ganz darauf, die Reihen der Yevethaner durch präzise, wohl kalkulierte Schüsse zu lichten. Angesichts des intensiven Kampfes und der Tatsache, dass sich einige seiner Verbündeten im Nahkampf befanden, war es eine Herausforderung, doch der Scharfschütze ging mit kühler, ruhiger Hand an die Sache heran und schoss ohne Zweifel und Ablenkungen, sein Geist war klar und seine Sinne geschärft. Durch das Zielfernrohr war sein Sichtfeld eingeschränkt, aber dennoch erhaschte er Blicke auf die Kämpfe. Der riesigen Wurm, Darth Sting, der in überraschendem Tempo auf die Yevethaner zugeglitten war, verschwand förmlich hinter den Schutthaufen und beschädigten Gebäuden, und hatte seinen Dreizack deaktiviert, was ihn für den Gegner nahezu unsichtbar machte und selbst Sorels geschultem Auge wäre er beinah entgangen. Diese Kreatur, stellte der Corporal anerkennend fest, war ein Jäger und verstand sein Handwerk, und es war klug genug, sich nicht einfach in den Kampf zu stürzen.

Anders verhielt es sich mit dem Sith in der dunklen Rüstung (Sabar), er schien es kaum abwarten zu können, den Kampf aufzunehmen, und Sorel erspähte ihn inmitten des Kampfes, Klinge an Klinge mit Yevethanern. Nicht weit von ihm entfernt kämpft eine junge Frau (Adria) mit einer roten Energieklinge, sie bewegte sich rasend schnell und trennte Beine von den Körpern der überraschten Yevethaner. Mit einem Mal zersprang ein Arkadengang auf dem Schlachtfeld teilweise und Staub und Splitter breiteten sich aus, dann stürzte das Konstrukt gänzlich ein und begrub mehrere Feinde unter sich. Sorel war überrascht, das Ganze war wie aus dem Nichts passiert. Vielleicht das Werk der Sith? Wer Speeder durch die Luft schleudern konnte, konnte sicherlich auch so etwas bewirken. Die so geschaffene Barriere erleichterte Sorel das Handwerk, der Corporal zielte auf einen Yevethaner in der Nähe der jungen Frau und feuerte, der Nichtmensch fiel ohne Chance auf Gegenwehr. Das Gefecht entwickelte sich mehr und mehr zu Gunsten der Imperialen, nicht zuletzt auch durch den Einsatz von Flammenwerfern, deren Folgen Sorel bis zu seiner Position riechen konnte. Sorel war auf das Geschehen konzentriert und so bemerkte er erst spät, was mit Sam geschah, die Soldatin war in einer Staubwolke am Rand des Gefechts aufgetaucht, als wäre sie durch die Luft geschleudert worden, und in ihren Händen hielt sie das Schwert von Darth Sikarius. Es war gut, dass man das Gesicht des Scharfschützen nicht sehen konnte, das für einen Moment den Ausdruck purer Verwirrung zeigte. Wie eine Marionette bewegte sich Sam einige Zentimeter über dem Boden und kämpfte zunächst ungeschickt gegen die Yevethaner. Unglücklicherweise war das Schussfeld für Sorel, der sich recht schnell wieder fing, eingeschränkt, und so konnte er nur zwei Abschüsse erzielen, als einige Yevethaner los stürmten. Das musste das Werk von Darth Sikarius sein, Sam bewegte sich so wie der tote Yevethaner zuvor. Doch konnte er den Sith nicht sehen. Wo war er? Was geschah dort unten?

Das bizarre Schauspiel fand ein Ende, als Sam zu Boden fiel oder besser gesagt fallen gelassen wurde. Alarmiert erhob sich Sorel und suchte nach einer besseren Position, um ihr helfen zu können, aber das Gefecht war glücklicherweise bereits so gut wie vorbei, die letzten Yevethaner fielen der Klinge des Rothaarigen und gezielten Schüssen der Sturmtruppen zum Opfer. Der Lärm erstarb, die plötzliche Stille glich einem Donnerschlag. Wachsam ging Sorel in die Knie, schwenkte sein E-11s und prüfte die Leichen und die Umgebung. Zumindest im Moment waren keine weiteren Feinde zu sehen, und so stand er auf und bewegte sich vorsichtig durch die Trümmer zu den anderen. Darth Sikarius begrüßte die Soldaten mit der unverhohlenen Drohung, sie bei Ungehorsam zu töten. Sorel ignorierte den Wahnsinnigen für den Moment und lief zu Sam, um zu sehen, ob sie verwundet war.


„Alles in Ordnung?“


Fragte er seine Beobachterin ruhig und beherrscht, bereit, ihr wenn nötig zu helfen. Wer wusste schon, was der Sith genau mit ihr gemacht hatte.


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[Utos-System | Galantos | Gal'fian'deprisi] Darth Sting, Darth Sikarius, Sabar Muraenus, Adria Guldur, Tom West, Sam Cochran, Sorel Zakev, Kyle Vanutur, Morana Delvarus, Kelvin Callhon, Sturmtruppler

Alle leisteten ihren Beitrag. Blasterschüsse aus mindestens zwei Richtungen fällten Yevethaner, Schwerter verschiedener Machart durchbohrten oder zerstückelten sie. Flammenwerfer hielten reiche Ernte, ein Erlebnis, das Darth Sting schwer beeindruckend fand. Dreißig Gegner waren eine stattliche Zahl, aber dank Tom West und seinen Leuten sowie dem Soldatentrupp, mit dem sie sich abermals zweckverbündet hatten, waren die Verhältnisse wesentlich ausgeglichener. Die Feinde verteilten sich auf so viele Waffenarme, dass Darth Sikarius es sich sogar leisten konnte, einen Teil seiner Energie für ein Spielchen mit der blonden Soldatin zu verwenden. Doch das beachtete der Wurm nur am Rande. Seine Aufmerksamkeit galt eher seinem Schüler, den er nun zum ersten Mal in einem richtigen Gefecht beobachten konnte. Sabar hatte viel gelernt in der kurzen Zeit, die er sich im Orden und in Stings Obhut aufhielt: Er schaffte es, keine Angst zuzulassen, sondern sie in Wut und Hass zu wandeln, der sich gegen seine Feinde richtete. Der schwarzgerüstete Mann gab einen entschlossenen, rücksichtslosen Kämpfer ab. Mit der notwendigen Kampferfahrung und einem noch besseren Zugriff auf die Kräfte der Dunklen Seite würde er ein wahrlich furchterregender Sith werden. Ein Seitenblick auf Adria zeigte, dass auch sie ihr Handwerk verstand. Mit brummender Lichtklinge bewegte sie sich überaus schnell und agil zwischen den Yevethanern. Es war gut, dass sie alle Teil hatten an dieser ersten Begegnung mit dem Feind: Im Herzen des Koornacht-Sternhaufens würde jeder Tropfen Yev-Blut, das sie heute vergossen, sich auszahlen, denn mit jedem Hieb und jedem Schuss lernten sie ihren Gegner besser kennen. Auch Darth Sting selbst hatte in dieser Hinsicht noch einiges zu lernen. Soeben hatte er, durch den dichten Staub kaum zu sehen, ein Opfer ausgespäht, um es von hinten zu überrumpeln wie vorhin. Doch durch irgendein Geräusch oder etwas anderes hatte er sich verraten, denn der Yevethaner wandte sich zu ihm um, und obwohl er kaum mehr als einen nichthumanoiden Schemen entdecken konnte, warf er sich sofort in den Kampf. Obwohl um ihn herum das reinste Chaos herrschte und seine Kameraden im Dutzend niedergemacht wurden, zeigte er keine Spur von Verunsicherung. Mit harten Augen fokussierte er seinen Gegner und ging ohne Zögern zum Angriff über. Angst um sein Leben schien ihm absolut fremd zu sein. Wäre er körperlich noch ein Stück bedrohlicher gewesen, hätte dieser Zweikampf ganz nach Stings Geschmack sein können, aber er wusste bereits, dass er einem einzelnen Yevethaner biologisch haushoch überlegen war. Stärker, schneller, robuster und vor allem giftiger. Aber hier bot sich die Gelegenheit, endlich die tödlichste seiner Waffen zu erproben. Dafür musste er zunächst darauf verzichten, den Yevethaner zu durchbohren oder zu zerfetzen: Er musste entwaffnet, aber möglichst bei Kräften sein. Ihm die Lichtlanze oder den Giftstachel entgegenzuhalten und darauf zu rechnen, dass der Humanoide sich ergab, wäre Unsinn gewesen: Dieser hätte sich wahrscheinlich mitten hinein geworfen, wenn er die Chance gesehen hätte, Sting dabei noch mit den Knochenspornen aufzuspießen. Also verlegte der Wurm sich zunächst aufs Ausweichen. Er wälzte sich zur Seite, als die Klingen des Yevethaners nach vorne zuckten, und ließ sie ins Leere gehen. Der Feind reagierte schnell und setzte augenblicklich nach, doch der Schlangenleib entglitt ihm abermals. Schutt rutschte unter seinen Füßen und ließ ihn straucheln - nur für einen winzigen Augenblick, gar nicht lang genug, als dass es im Kampf gegen einen Menschen einen Unterschied gemacht hätte. Aber er kämpfte gegen etwas, das weitaus schneller war. Der Sith erkannte seine Chance und nutzte sie. Mit einem Hieb seines Schwanzes fegte er den Rebellen von den Füßen und versetzte ihm dann einen peitschenden Schlag gegen den Kopf. Allerdings schien dieser den Gegner gar nicht zu beeinträchtigen und Sting erinnerte sich, dass diese Wesen das Gehirn an einer anderen Stelle hatten. Der Yevethaner kam schnell wieder auf die Füße, aber nun war der Lamproid zum Gegenangriff übergegangen. Sein schwerer Leib prallte gegen das Wesen und umschlang es noch während sie gemeinsam zu Boden gingen. Er hatte den Yevethaner nun in dem Würgegriff, dem schon viele Feinde zum Opfer gefallen waren. Doch der Yevethaner war noch nicht vollends besiegt. Der Wurm spürte zwei schmerzhafte Einstiche nahe seinem Schwanzansatz: Die Knochenklingen drangen durch die ledrige Haut und schoben sich in das Muskelgewebe darunter. Mit großer Kraft trieb der Yevethaner sie hinein und Sting musste sich teilweise von ihm lösen, um eine schwere Verletzung zu verhindern. Erneut versuchte der Gegner zuzustechen. Sting griff nach seinen Oberarmen und umklammerte sie eisern mit den zangenartigen Klauen von zwei seiner Gliedmaßen. Er musste feststellen, dass die Yevs gelenkiger waren als beispielsweise Menschen, denn es gelang dem Kerl, sich so zu verdrehen, dass seine Klingen doch noch einmal zum Einsatz kamen. Eine von ihnen verletzte Darth Sting am Kopf, dicht unterhalb eines Stielauges. Nun war es aber genug! Mit wütendem Fauchen griffen die drei anderen Klauenhände zu, während die fallen gelassene Lichtwaffe scheppernd zu Boden fiel. Die Krallen schlossen sich um die natürlichen Waffen des Yevethaners, gleichermaßen hart und scharf. Die Anspannung seiner Muskeln verstärkte der Wurm mit der Macht. Mit trockenem Krachen brachen die Klingen ab, mit einem saftigeren Geräusch wurden sie aus dem Fleisch gerissen. Der Yevethaner schrie, mehr vor Zorn als vor Schmerz, doch das brachte ihm seine Knochensporne nicht zurück. Jetzt hatte er dem Klammergriff nichts mehr entgegenzusetzen bis auf den vergeblichen Versuch, sich loszuwinden oder durch die rindenartige Lamproidenhaut zu beißen. Er war gefangen.

Währenddessen waren die Kampfgeräusche ringsum abgeebbt. Schüsse und Rufe wurden rar. Der Geruch von Blut, Eingeweiden und verbranntem Fleisch war allgegenwärtig. Darth Stings Wärmesicht durchdrang die Staubwolke, die ihn und sein Opfer verhüllte, und er stellte zufrieden fest, dass seine Seite einen eindeutigen Sieg davon getragen hatte. Er kroch aus der Wolke und sah Sikarius, Sabar, Adria und West weitgehend unverletzt. Die Sturmtruppler und die hiesigen Soldaten zählte er nicht, aber er vermisste auch nicht auf Anhieb jemanden von ihnen. Es war ein triumphaler Erfolg für die Imperiumstreuen und eine herbe Schlappe für die Besatzer.

Während der Wurm über den Schutt kroch, zerrte er den wild tobenden, aber kampfunfähigen Yevethaner hinter sich her. Es war offenbar der letzte, der noch nicht tot war oder in den letzten Zügen lag. Er erinnerte sich daran, was vorhin mit Sikarius' Spielzeug passiert war, und weil er nicht wollte, dass jemand seinem Versuchskaninchen vorschnell ein Ende setzte, donnerte er:

»Das ist meiner! Keiner fasst ihn an!«

Da er aber nicht wusste, wer sich an diese Anweisung halten würde, wartete er nicht unnötig mit dem, was er vorhatte. Er hob den Schwanz, stieß den Giftstachel durch die Haut des Opfers - nicht zu tief, um ihn nicht ernsthaft zu verletzen, aber doch tief genug - und zog die Muskeln um seine Giftdrüse zusammen. Er injizierte dem Wesen eine Dosis, die ausreichte, um einen Menschen rasch zu töten: Er wollte sehen, ob das auch bei dieser Kreatur der Fall war. Die ersten Symptome setzten sofort ein. Der gefangene Yev zappelte und schrie noch etwas mehr, denn offenbar verursachte das Gift ihm Schmerzen. Die Wundränder verfärbten sich, als der biochemische Cocktail das Gewebe zu zersetzen begann. Soweit, so gut - die Reaktion entsprach ganz den Erwartungen. Mit jedem Schlag seines kraftvollen Herzens verbreitete der Yevethaner die Substanzen in seinem Körper. Mit Sicherheit nahmen seine Schmerzen zu, und bald wirkte sich das Gift auf seine Muskeln aus. Die Bemühungen, sich zu befreien oder zumindest seinen Peiniger zu verletzen, wurden unkoordinierter. Manche Muskeln erschlafften, andere verkrampften. Mit jeder Sekunde verlor der Yevethaner mehr die Kontrolle über seinen Körper und rasch kam der Punkt, an dem Sting es für ungefährlich hielt, ihn loszulassen. Der Humanoide fiel zu Boden und blieb dort liegen, zuckend und sich windend, aber nicht in der Lage aufzustehen. Doch in seinem Blick war noch immer Zorn zu erkennen. Er kämpfte den vergeblichen Kampf bis zuletzt.

»Zäher als Menschen«, sagte Sting zu den Umstehenden, vornehmlich zu Tom West, der ganz in der Nähe stand. »Du wärst schon tot. Langsamer, aber es wirkt.«

Er beobachtete weiterhin das schmerzvolle Ende seines Opfers, und die einzige emotionale Regung, die er dabei empfand, war Zufriedenheit über die Erkenntnis, dass er sich in künftigen Kämpfen auf sein Gift verlassen konnte. Zumindest auf das in seinem Schwanz. Die gleichermaßen tödlichen Substanzen in seinem Speichel würde er bei nächster Gelegenheit erproben.

Den Geschehnissen ringsum hatte er indessen nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Darth Sikarius hatte in seiner unvergleichlich charmanten Art den Gehorsam der Soldaten eingefordert und setzte sich jetzt mit diesen über diese Frage auseinander; Sting beschloss, sich nicht einzumischen. Dass ein weiterer Mann (Kelvin Callhon) hinzukam, ignorierte er ebenfalls weitgehend: So wie die Verhältnisse auf Galantos im Moment standen, war ein Mensch, der sich offen näherte, mit höchster Wahrscheinlichkeit ein Verbündeter; woher er kam und was genau er wollte, interessierte den Lamproiden nicht. Er wandte sich stattdessen an Sabar Muraenus.

»Du lebst noch«, stellte er das Offensichtliche fest. »Gut - weiter so! Wirst noch oft gegen sie kämpfen. Nutz dann das, was du jetzt gelernt hast.«

Das Ende des Vergifteten war nah. Sein Atem ging schwer und unregelmäßig, sein Blick starrte ins Leere. Vielleicht noch eine Minute, dann war es mit ihm vorbei, doch auch jetzt schon war er absolut wehrlos und kampfunfähig. Äußerlich wie innerlich.

»Geh in seinen Kopf! Du bist der erste, der reinschaut, wie die denken. Wird lehrreich sein.«

Viel zu holen gab es jetzt wohl nicht mehr: So nah am Rand des Todes war der Yev vermutlich zu keinem klaren Gedanken mehr fähig, so dass es nicht möglich war, ihm bestimmte Erinnerungen aufzuzwingen und diese zu lesen. Der größte Teil dessen, was in seinem Hirn gespeichert war, war unerreichbar. Aber solange er noch nicht ganz tot war, gab es zumindest noch einen letzten Rest an Bewusstsein in ihm. Es interessierte Sting, was die letzten Gedanken und Gefühle des Wesens waren. Wurden seine letzten Momente noch von Aggressivität geprägt oder war sein Kampfeswille nun erloschen? Das zu erfahren, war von großem Wert, denn es ließ Rückschlüsse auf das Volk zu. Für den Lamproiden wäre es ein Leichtes, diese Information zu beschaffen. Aber Sabar musste üben. Denn bald schon würden sie gezwungen sein, in den Gehirnen völlig gesunder und wacher Yevethaner herumzufuhrwerken. Beim geistigen Kräftemessen galt das Gleiche wie beim körperlichen Kampf: Man musste seinen Gegner kennen, wenn man ihn bezwingen wollte.

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Tom hätte am liebsten lauthals in seinen Helm schreien. Gleich zuallererst die einzigsten möglichen Verbündeten auf diesem ganzen Planeten, sprichwörtlich mit dem nackten Arsch ins Gesicht zu springen. Das brachten nur Sith fertig. Er hatte die letzte Eskapade von Darth Sikarius leider mitansehen müssen, ohne es verhindern zu können. Am liebsten hätte er seine Blasterpistole auf jemanden abgefeuert. Den Toms Loyalität galt zuerst dem Imperium und er glaubte nicht mehr wirklich daran, das die Sith dies mit ihm oder einem anderen Soldaten teilten. Den ihre Taten zeigten dies doch recht eindeutig. Die Worte Sikarius konnte man durchaus mit etwas Fantasie als Rebellion gegen den Imperator auslegen. Den ein Darth Sikarius stand in keiner einzigsten Befehlsstruktur des Imperiums, dessen war sich Tom ganz sicher. Das war alles andere als ein guter Anfang einer Zusammenarbeit, wie er zugeben musste, auch wenn er froh war, überhaupt so schnell auf Überlebende getroffen zu sein. Den die Uniformen, so verdreckt sie auch teilweise waren, zeigten deutlich was sie waren. Vernünftige, Intelligente, Zuverlässige, Treue, Vertrauenswürdige Menschen und Soldaten. Tom war dafür irgendwie dankbar und erleichtert. Der Kampf war zum Glück so schnell beendet, wie er begonnen hatte. Tom steckte seine Pistole wieder zurück in seinen Halfter und suchte erst einmal mit Blicken nach Adria. Ihr schien es gut zu gehen und den Bewegungen nach, war sie auch unverletzt geblieben. Was eine beruhigende Wirkung auf ihn hatte. Tom wollte gerade auf den unglücklichen Soldaten (Sam) zugehen, dem Sikarius so zugesetzt hatte. Er konnte es sich einfach nicht erlauben, das die Situation jetzt eskalierte. Weil der Mann vielleicht falsch reagieren würde. Dazu waren die Sith einfach zu Labil.

Zumindest war die Machtdemonstration von Darth Sting subtiler ausgefallen und Tom nickte zustimmend dem Lamproiden zu. Yevethaner waren wirklich zähe Kreaturen und diese hatten sie eiskalt hinterrücks erwischt, ohne das sie eine große Chance bekamen sich noch zu wehren. Von zwei Seiten gleichzeitig unter Feuer genommen zu werden, nahm fast nie ein gutes Ende. Zumindest die meisten Soldaten hatten den Kampf Heil überstanden. Er sah Darth Sting dabei zu, wie er den Yevethaner leiden lies. "Entschuldigen sie mich bitte, ich sollte wohl besser mit den Soldaten reden" Tom nickte dem Sith Krieger respektvoll zu und trat dann auf den Soldaten (Sam) zu, dem Sikarius so übel mitgespielt hatte. Sie war nicht mehr alleine, einer ihrer Kameraden (Sorel) war zu ihr geeilt. Ein Scharfschütze der Waffe nach zu urteilen, die er bei sich trug. Zu allem Unglück handelte es sich auch noch um eine Frau, wie er erst jetzt bemerkte. Frauen konnten wirklich ekelhaft bösartig werden, wenn man es sich mit ihnen verscherzte, das galt gleich doppelt für weibliche Soldaten. Er nahm den Helm ab, als er auf die beiden zu ging. So hilfreich der Helm auch im Kampf war, Vertrauen konnte man am besten aufbauen, wenn man jemandes Gesicht sehen konnte und in die Augen desjenigen blicken konnte und ein klein wenig Vertrauen brauchte er jetzt dringend.

Dabei stellte sich Tom erst einmal so hin, das er den beiden möglichst den Blick auf Darth Sikarius versperrte. "Erst einmal Danke für ihre Hilfe und ihr Eingreifen." und nickte den beiden respektvoll zu "Lieutenant Tom West" stellte er sich dabei vor. Er musste ein wenig vorsichtig sein, den er hatte keine Ahnung, was sie bisher alles durchstehen mussten. Einfach war es bestimmt nicht gewesen vermutete Tom. "Schön das er auf Galantos noch überlebende gibt, die Widerstand leisten" Den danach sah ihre Bewaffnung und auch ihr eingreifen in das Gefecht aus. Aus ihrer Erwiderung hoffte er auch ein paar brauchbare Informationen über den zustand der Soldaten ziehen zu können.

[ Utos System :: Galantos :: Gal'fian'deprisi ] Corporal Sorel Zakev, Private 1st Class Sam Cochran, Sergeant Kyle Vanutur, Darth Sikarius, Darth Sting, Private 1st Class Morana, Adria Guldur, Sabar, Lieutenant Tom West
 
Galantos - Gal'fian'deprisi - Sabar, Adria, Tom West, Soldaten, Sting, Sikarius, Yevethanische Soldaten, unbekannte imperiale Soldaten

Mitten im Getümmel erhitzte das teilweise offene Gebiet plötzlich, als die Soldaten Flammen auf die Yevethaner warfen. Schweißperlen liefen Sabar von der Stirm abwärts und verliefen zusammen mit dem dunklen Blut der Nichtmenschen, welches an den Wangen von Sabar klebte. Die aufständischen Nichtmenschen sahen noch widerlicher aus, als es sich Sabar zunächst vorgestellt hatte. Wild durcheinander schreiend verbrannten sie, während sich ihre dünne Haut langsam von den skelettartigen Körpern trennte und das Feuer ihr Blut dermaßen erhitzte, dass ihr Kampf schon nach kurzer Zeit endete. Flammenwerfer stellten sich also als effizientes Mittel heraus, doch lagen die Gedanken des gepanzerten Adeligen gänzlich fernab allem Praktischem. Sabar hatte sich vergessen und sich in die Schlacht geworfen - die Frage nach dem wie stellte sich ihm in all der Zeit nicht, denn er verspürte nichts ähnliches wie Aufregung. Er war voller Zorn, Hass und Adrenalin und verspürte keine Furcht - lediglich Freude über den Tod der Feinde, die rings um ihn herum gnadenlos niedergemäht wurden. Die Yevethaner wandten nun eine der Not geschuldete Taktik an und versuchten Sabar zu dritt zu umzingeln. Fordernd rief der Graf nach dem Feind und lachte dabei höhnisch. Es war eine neue Welt, die sich ihm bot. All das, was er jemals für schön und befriedigend befand war nichts im Vergleich zu diesem herrlichen Blutbad. Kein Titel, kein Reichtum und keine kostspieligen Vergnügungen konnten es mit dieser Masse an Zorn, Freude und Adrenalin aufnehmen, die Sabar in diesem Moment vollends ergriffen hatten und ihn in seinem Tun und Handeln lenkten. Seine Klinge glitt durch die Luft und parierte die Angriffe der Yevethaner, die den Grafen mit ihren Klauen und mit Dolchen ihrerseits attackierten. Bestärkt durch das Feuer in ihm durchtrennte der nächste Hieb eine unterhalb des Kopfes gelegene Ader des ersten Yevethaners und laut kreischend fiel der Nichtmensch vor Sabar auf seine dünnen Knie. Nach einem durch die gepanzerten Handschuhe verstärktem Fausthieb wandte sich Sabar den aggresiven Angriffen der anderen beiden Gegner zu. Dann geschah plötzlich etwas, womit Sabar in diesem Moment niemals gerechnet hätte. Direkt über ihm stürzte ein gewaliges Konstrukt in sich zusammen und begrub die beiden Aufständischen unter sich. Zappelnd und aufschreiend versuchte der Überlebende der beiden, der unter einer gewaltigen Säule verschüttet war, sich zu befreien. Mit langsamen Schritten näherte sich der gepanzerte Krieger seinem Opfer, stieg dabei über die Trümmer des Einsturzes. Dann schob er dem Yev die Klinge durch dessen Kiefer und vernahm befriedigt das Geräusch des durchbohrten Gehirns des Ketzers, dessen Flüßigkeit sich auf dem Boden verteilte.

Die Kampfhandlungen nahmen nun bedeutend ab und es waren nur noch vereinzelte Blastersalven zu hören. Sabar stieg über die Trümmer zurück zum Rest der Truppe und seufzte ausgelassen und zufrieden. Er hatte eine neue Welt für sich entdeckt. Die schwarze Rüstung des Grafen war vollkommen blutverschmiert und verdreckt, ebenso wie sein Gesicht und die vorhin noch makellosen pechschwarzen Haare von Staub und diversen Körperflüssigkeiten befallen. Sabar musste einen furchterregenden Eindruck erwecken. Seine grünen Augen blitzten und erspähten bald darauf Darth Sting, der unter den Trümmern hervor kroch und dabei den wohl letzten lebenden Yevethaner hinter sich her zog. Auch Sikarius erblickte er dabei, den er die gesamte Zeit über nicht während des Kampfes bemerkt hatte. Wahrscheinlich war Sabar auch zu sehr auf seinen eigenen Kampf fixiert gewesen. Der wurmartige Krieger machte herrisch klar, dass es sich um sein Opfer handelte. Sabar verschränkte die Arme und lehnte sich gespannt zurück. Auch wenn es den Yevethanern am heutigen Tag sicherlich nicht gut ergangen war - diesem letzten da drohte wohl das schmerzlichste Schicksal von allen. Unter dem lauthalsen Schreien des Ketzers presste ihm Sting seinen Giftstachel in den Leib und Sabar beschlich ein Gefühl der absoluten Genugtuung. Sein Meister kommentierte sein Handeln damit, dass die Yevethaner durchaus widerstandsfähig gewesen sind und Sabar konnte dies eigentlich auch bestätigen. Er hatte von ihnen zwar einige auf dem Gewissen und die meisten von ihnen gebührend massakriert, doch hatte ihn einer von ihnen vorhin an die Grenzen getrieben. Sabar erblickte die Leiche seines toten Gegners, der kurz davor von Tom West's Blaster und dann von Sabars Klinge durchbohrt wurde und erblickte an dessen toten Körper einige seltsame Merkmale. Während der Rest der Gruppe das Geschehen rund um Sting vernahm, überlegte Sabar, was diese Abzeichen wohl zu bedeuten hatten. Vielleicht war er es, der den Anführer dieser Truppe erlegt hatte...
Bekräftigend nickend reagierte er umgehend auf den Kommentar von Sikarius. Mit ihrer geballten Inkompetenz wäre es den Soldaten vor wenigen Augenblicken noch gelungen, Sting und Sikarius in eine ernsthafte Bedrohung zu bringen. Scheinbar hatten sie keinerlei Respekt für die Sith übrig und eine Unterrichtung über Stings Verbindung zu seiner Hoheit Darth Allegious schien überfällig zu sein. Sting stellte kühl fest, dass Sabar noch lebte und lobte seinen Schüler. Dies kam nicht allzu oft vor, bestärkte diesen aber somit umso mehr. Er forderte Sabar dann dazu auf, in den Kopf des Yevs einzudringen und Sabar wandte sich seinem Meister entschlossen zu.

"Euer Wunsch ist mir Befehl."

Langsam ging er auf den am Boden liegenden und mittlerweile scheinbar vollständig gelähmten Ketzer zu. Er bückte sich über ihm und packte ihn mit seiner rechten Hand an der Stirn, um tief in diese halbtoten, ausdruckslosen und schwarzen Augen zu blicken. Dann konzentrierte er sich darauf, seine Machtreserven zu sammeln und auf den Yevethaner zu fixieren. Das Gift Stings zeigte scheinbar insofern eine Wirkung, als dass von einer Gegenwehr nicht mehr viel zu spüren gewesen ist. Vielleicht blieb ihm noch eine halbe Minute, aber mehr sicherlich nicht, denn die Präsenz des Nichtmenschen war in der Macht kaum noch zu vernehmen. Wieder bildeten sich die Schleier vor Sabars Augen und wieder offenbarte sich ihm ein Bild, welches er in dieser Form nicht erwartet hatte. Das Feuer brannte noch immer im Inneren des Yevethaners. Erinnerungen spielten sich wieder und es eröffneten sich Sabar für einen kurzen Augenblick die Bilder des Massakers, welches hier einst stattgefunden hatte. Von Angst und Verzweiflung war keine Spur. Genüsslich versuchte Sabar dem ein Ende zu setzen und das kurz vor dem Kollaps stehende Gehirn des Nichtmenscgen vollends zu zertrümmern, ehe ihm plötzlich der ekelhafte und mit Blust vermischte Speichel des Yevs entgegenspritzet, dessen Leben augenblicklich danach erlosch. Zittrig und mit wild flimmernden Blick sah Sabar um sich. Konzentriert kanalisierte er seine Wut und zertrümmerte dann mit einem gewaltigen Hieb den Schädel des Nichtmenschen, dessen Einzelteile sich daraufhin quer verteilten. Langsam erhob sich Sabar und meldete seinem Meister:

"Das Feuer des Aufstandes brannte bis zu seinem letztem Atemzug in ihm. Er verspürte keine Furcht - nur Hass und Genugtuung über das, was er zusammen mit seinen Artgenossen hier und auf anderen Welten angestellt hat."

Dann drehte sich Sabar um und erblickte die neuen Gesichter.

"Euer Verhalten hat den Schüler des Imperators beinahe in Schwierigkeiten gebracht. Von nun an gehorcht ihr dem, was Darth Sting und Darth Sikarius euch befehlen. Anderenfalls werden euch gewisse Konsequenzen drohen."


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[Galantos – Gal`fian`deprisi – Seitenstraße - Kampfplatz] Sergeant Kyle Vanutur, Corporal Royce (NPC) plus Zwei, Dath Sting, Darth Sikarius, Private 1st Class Morana, Sabar Muraenus, Adria Guldur und Lieutenant Tom West und seine Trooper, Corporal Kelvin Callhon

Der Kampf beruhigte Kyle etwas. Zwar ging er nicht lange, die Sith und die Sturmtruppen sorgten dafür, dass es schnell vorbei war, aber er konnte endlich mal seine Gedanken ordnen und sich einen Überblick versdchaffen. Es nährte sich ein weiter Soldat(Callhon) von einem Hügel aus. Anscheinend keine Gefahr aber er wies Corporal Royce an sich darum zu kümmern. Er hatte nichts alles mitbekommen vom Kampf und wunderte sich das Cochran inmitten der Yevs lag, doch Sorel war bei ihr und seine Anwesenheit konnte sich vermutlich nicht gebrauchen. Aber der Truppführer der Sturmsoldaten (West) ging zu den beiden, also musste Kyle wohl auch dahin. Lieber mit einem Soldaten reden, als mit diesen Sith, die sich wohl gerade um einen Gefangenen Yevethaner kümmern wollten. Zumindest dieser Wurm (Sting) und ein weiter, ihm unbekannter Mann in Rüstung. (Sabar).

Er trat zum Gespräch dazu, ohne zu wissen um was es ging und wandte sich erstmal an seinen Scharfschützen „Sorel?! Bringen sie Sam zu unseren Leuten und sorgen sie dafür das wir notfalls ganz schnell verschwinden können! Ich rede kurz mit dem Lieutenant.“ Jetzt wandte er sich dem Strumtruppenoffizier zu. „Verzeihen sie das ich sie unterbrochen habe, Sir. Aber wir sollten hier schnell verschwinden bevor noch weitere Yevethaner auftauchen! Zudem war der erste Eindruck ihres Begleitezirkusses nicht sonderlich angenehm!“
Und wie auf Befehl kam der Sith mit der Rüstung auf sie zu, er hatte anscheinend seinen Spaß mit dem nun toten Yev gehabt, und spielte sich ähnlich groß auf wie die anderen. So langsam gingen ihm diese Typen gehörig auf die Eier!

„Ich hab keine Ahnung wer du bist und ehrlich gesagt ist es mir auch egal!“ reagierte Kyle schnell und vergaß sich kurzzeitig komplett, „Aber du hast vermutlich weniger zu melden als Sting und Sikarius!“ Seine Reaktion war nicht anscheinend nicht das, was sein Gegenüber hören wollte, aber das war ihm egal. „Bevor wir uns jetzt aber Gegenseitig das Leben schwermachen, sollten wir erstmal hier verschwinden! Die Yevs nutzen teilweise unsere Ausrüstung und es gibt weit mehr von denen hier als ihr mit euren Zaubertricks fertigmachen könnt! Also folgt uns und dann können wir gern unsere Vorstellungsrunde fortsetzen und darüber reden wie wir uns gegenseitig helfen können!“
Es war offensichtlich das dieser Trupp nicht zum Spaß hier war. Ein Zug Trooper und Vier Sith! Sie waren auf irgendeiner speziellen Mission. Was war Kyle herzlich egal. Aber sie brauchten die Unterstützung der Überlebenden, sonst würden sie immer wieder Yevs in die Arme laufen und irgendwann draufgehen!

NPC-Post - Corporal Royce
Er war froh von diesem Platz weg zu kommen. Er wollte nur zurück ins Versteck und warten bis sie gerettet werden! Er war kein Feigling, aber für ihn war diese Situation zu viel. Zum Glück gab es Menschen wie Sergeant Vanutur die in der Lage waren den Überblick zu behalten und Soldaten zu führen! Er schaute etwas zu seinem Vorgesetzten auf. Hatte er ihm doch sogar ein Fireteam anvertraut, genau deshalb versuchte er immer sein besten zu geben!

Mit seiner Waffe im Anschlag nährte er sich dem Neuankömmling (Callhon).
„Hände hoch und stehen bleiben!“ rief er dem Mann zu, bereit zu schießen, wenn er was Komisches tun sollte!

NPC-Post - Ende


[Galantos – Gal`fian`deprisi – Seitenstraße - Kampfplatz] Sergeant Kyle Vanutur, Corporal Royce (NPC) plus Zwei, Dath Sting, Darth Sikarius, Private 1st Class Morana, Sabar Muraenus, Adria Guldur und Lieutenant Tom West und seine Trooper, Corporal Kelvin Callhon

Status Charly Squad
Auftrag: verschiedenste Kleinaufträge
Team 1 (4/5) – Im Lager geblieben
Team 2 (3/4) – Kampfbereit und nervös
 
Zuletzt bearbeitet:
[Kernwelten | Farlax-Sektor | Utos-System | Galantos | Gal’fian’deprisi | Hang vor einem Kampfplatz]- Kelvin Callhon und unbekannte andere

Als Kelvin erkannte, das es sich wirklich um seine Leute handelte, war er außer sich vor Freude. Er hatte diese fast ausweglose Situation überlebt. Anscheinend hatten die Leute ihn nicht gehört und gingen so auch nicht näher auf ihn ein, doch das störte ihn nun kaum mehr. Langsam erkannte er auch einige mehr oder weniger bekannte Gesichter, die in seinen schwammigen Erinnerungen herumgeisterten. Er legte sich mehrere Male fast auf die Schnauze, doch konnte er immer noch rechtzeitig das Gleichgewicht wieder finden. Als Kelvin die Gruppe einer näheren Betrachtung unterzog, wurde er leicht verwirrt. Ein großer Wurm strauchelte über den Kampfplatz. Erst als Kelvin auch ihn einer näheren Beobachtung unterzog verwandelte die Verwunderung und die Abscheu gegen Fremdweltler sich in tiefen Respekt. Die rote Klinge, die er führt wies ihn fast unausweichlich als Sith aus. Oft hatte er sie schon an der Front kämpfen gesehen und so eine Loyalität und einen tiefen Respekt gegenüber ihnen gelernt. Es waren zwar nicht alle Sith gleich Sith, so wie er sie respektierte, doch dieser Wurm hatte etwas wildes, kämpferisches an sich.

Er wurde langsamer, als er merkte, dass sich ein kleiner Trupp auf ihn zubewegte. Ihr Anführer erinnerte ihn an irgendwen. Kelvin kam ihm Freudestrahlend entgegen und wunderte sich, dass dieser Gesichtsausdruck nicht von seinem Gegenüber reflektiert wurde. Er war doch auch ein Imperialer! Als der Mann dann noch seiner Waffe hob und ihm den Befehl entgegen bellte, sich nicht zu bewegen, war es mit dem Freudestrahlen vorbei. Verständnislos blickte er den Mann an. Kurz dachte er, der Typ mit der Waffe hätte einen Scherz gemacht, doch als er ihm noch ein ,,Na wird`s bald!`` entgegen brüllte ... . Kelvin blieb stehen und hob die Hände.

,,Hey, geht man so mit verloren geglaubten Kameraden um?``

Er war sich ziemlich sicher, dass sie beide irgendetwas mit einander zu tuen gehabt hatten, er meinte sogar, sie wären in der gleichen Einheit gewesen.

,,Ich bin`s doch! Kelvin Callhon, Corporal im ... äh .... Baly Squad? ... Charles Squad? ... irgendwas in der Richtung auf jeden Fall. Ich hab nen leichten Gedächtnisschwund. Lag ne ganze Zeitunter einen von diesen Hochhäusern begraben und da werde ich so empfangen? Jetzt nimm doch mal die Waffe weg, wir sind doch beide ,,Diener des Imperiums`` ``

Er grinste den Mann noch einmal schief an. Langsam kehrte seine Müdigkeit und Erschöpfung wieder zurück. Langsam ließ er die Hände sinken und hoffte, das er diesem Mann nicht mal auf den falschen Zeh getreten war.

[Kernwelten | Farlax-Sektor | Utos-System | Galantos | Gal’fian’deprisi | Kampfplatz]- Kelvin Callhon und mehr oder weniger bekannter
 
[Utos-System – Galantos – Gal’fian’deprisi] Darth Sting, Darth Sikarius, Morana, Sam Cochran, Kyle Vanutur, Sorel Zakev, Tom West, Adria Guldur, Sabar Muraenus, NPCs

Nicht das Morana sich daran erfreute herum gestoßen zu werden, als wäre sie nur imperiales Inventar, das zur Bespaßung und Behandlung nach Belieben der Sith vorhanden war, die Zeit seit ihrem frei kommen und dem Ausbruch dieses Aufstandes jedoch alleine verbracht habend, rechnete sie sich weitaus größere Chancen mit ihnen aus, als ohne sie. Selbst unter dem Gesichtspunkt das sie sich ziemlich sicher war, das keine Sith auf Galantos stationiert gewesen waren und es sich hier also um wer weiß welche Art von Mission handeln konnte. Möglicherweise eine die sie länger hier halten würde, während Andere versuchen würden zu fliehen. Aber was wusste sie schon? Und so wollte sich Morana gerade antwortend der Soldatin(Sam) zuwenden, als das Geplänkel mit dem Sith wieder ausbrach. Die Puppenhaft gesteuerte Yevethaner Leiche ließ Morana für einen Moment überrascht die Augenbrauen hochziehen, ehe ihre Gedanken wieder durcheinander wirbeln zu begannen.

Die Soldatin schaffte jedoch Klarheit, zwang all das nebensächliche beiseite und wollte gerade wieder zu sprechen beginnen, als sie ein weiteres Mal darum gebracht wurde. Doch genau aus dem Grund, aus dem sie überhaupt erst etwas hatte sagen wollen. Hatten sie nicht festgestellt das andere Yevethaner im Anmarsch waren? Als der Kampf sich entwickelte, war es jedoch eine ziemliche Wohltat als Morana feststellte, dass sich noch weitere Kräfte an diesem Beteiligten. Sturmtruppen und noch mehr Sith, wie es schien. Die Vermutung das irgendeine Mission sie hier auf Galantos hielt, schien sich zu erhärten. Moranas Bewusste Gedanken wurden jedoch von gänzlich anderen Dingen beherrscht. Wieder legte sie ihren E-11 Karabiner an, gab schnell eine handvoll Schüsse ab, zielte erneut, feuerte wieder, suchte sich ein neues Ziel, feuerte schnell, zielte erneut, feuerte wieder. Schweiß der über ihre Stirn in die Augenbrauen rann und in ihre Augen tropfte wurde mit einem unwirschen wischen der Hand entfernt. Sie nutzte die Aggression des allgemeinen Getümmels und rückte auf die Yevethaner zu, gänzlich untypisch zu ihrem sonstigen Verhalten, doch das Verlangen in ihr, es diesen Aliens endlich heimzuzahlen, brannte nach und nach höher und heller, als die Vorsicht die in den letzten Tagen in ihr regiert hatte.

Sie bekam durchaus mit was der Sith(Darth Sikarius) mit der blonden Soldatin, die offenbar Sam Cochran hieß, wenn sie das richtig aufgeschnappt hatte, anstellte. Doch im Moment war das alles einfach zu viel. Das Chaos durch den zurückliegenden und den aktuellen Kampf. Alles was sie selbst durchlebt hatte. Die ganzen Dinge die durch die Gesprächsfetzen dieser sich gerade neu gefunden Gruppe. Chaos. Also versuchte Morana ihrer Gedanken und Lage Herr zu bleiben. Konzentriere dich auf das, was du kontrollieren kannst. Und das war sie selbst und ihre Waffe. Und so schoss sie. Wieder und wieder. Fast schon mit verklärtem Blick. Unterbewusst noch immer das Geräusch der Lichtschwerter in sich aufsaugend, das Zischen der Flammenwerfer beinahe herbeisehnend. Dank der eingetroffenen Verstärkung(Tom, Sabar, Adria, samt Sturmtruppen NPCs), entwickelte sich der Kampf eher zu einem schnellen Gemetzel für die imperialen Truppen. Die Yevethaner hatten ihnen nur wenig entgegen zu setzen und mit einer ganzen Truppe an Sith die zudem noch ihre Kräfte einsetzten, manche Geschehnisse während des Scharmützels ließen sich auf keine andere Weise erklären, war diese Sache schnell vorbei.

Schwer atmend stellte Morana fest, dass sie beinahe in erster Reihe mitgefochten hatte. Erst jetzt da sich alles zu beruhigen schien, kam auch sie wieder langsam runter. Der Blick der Soldatin wanderte über das Schlachtfeld und blieb an dem wurmartigen Alien(Darth Sting) hängen, der sich offenbar einen der Yevs am Leben gehalten hatte. Er stach ihn… Morana, interessiert, trat näher um eventuelle Gesprächsfetzen aufschnappen zu können. Doch nicht zu nah um die Sith in irgendeiner Weise zu provozieren. So wie das vorher jemand anderes getan hatte, dachte Morana mit einem kurzen Blick zu der blonden Sam. Es konnte kein angenehmes Gefühl gewesen sein, derart des eigenen Handelns beraubt zu werden. Sie schüttelte die Gedanken ab und konzentrierte sich erneut auf das vor ihr geschehende. ‚Geh in seinen Kopf?‘ Die Bedeutung dieser Aufforderung, der einer der Neuankömmlinge der Sith-Verstärkung(Sabar) nachzukommen schien, denn er ging zu dem Gefangenen und legte eine seiner Hände auf dessen Stirn, entzog sich Morana. Was sollte er im Kopf eines Yevs wollen? Hatte sie irgendetwas wichtiges nicht gehört? Zumal in den Köpfen der Yevs kaum etwas wichtiges drin war… außer Nerven. Oder wussten sie nicht, dass das Yev Gehirn in der Brust saß? Hatte das überhaupt eine Auswirkung auf das, was sie da taten?

Moranas Überlegungen wurden unterbrochen, als einer der Sturmtruppler auf die Soldaten zuging, im Speziellen die Truppe, der Sam angehörte. Die wurde, offenbar der befehlshabende Offizier in deren Runde, Sergeant Vanutur wenn Morana sich recht erinnerte, mit einem Kameraden zurück zu ‚ihren Leuten‘ geschickt. Mehr Überlebende der Garnison? Nicht unbedingt ein Ort an den Morana gehen wollte. Wer wusste schon was die sich einfallen lassen würden, sollten sie… nun… egal. Sie konnte ja nicht wissen wer noch alles am Leben war. Und außerdem, besondere Umstände, besondere Maßnahmen und all der Kram. Erneut war es jedoch einer der Sith(Sabar), der recht aggressive und abwertende Worte in Richtung der Soldaten adressierte. Morana schluckte alles was sie möglicherweise hätte sagen können herunter und brachte ein knappes Nicken zustande. Richtete sich dann jedoch wieder zu dem Lieutenant der Sturmtruppen aus. Tom West.


„Private 1st Class Morana Delvarus, Sir.“ Handelte sie die eigene Vorstellung zackig ab. Doch fertig war sie damit noch nicht.

„Der Sergeant hat nicht ganz unrecht, Sir. Die Yevs streifen in zahlreichen Gruppen durch die Stadt und einigen ist es gelungen imperiales Kriegsmaterial an sich zu bringen. Fakt ist, dass es sich hier nicht nur um einen Aufstand einzelner Gruppen handelt, das ganze Volk begehrt auf. Entsprechend ist von dem was einstmals die Garnisonsstreitkräfte von Galantos waren, nicht mehr sonderlich viel übrig.“

Nur kurz wanderte ihr Blick von Lieutenant West zu den Sith und über die restlichen Sturmtruppen, ehe sie sich wieder an den, für jetzt, höchstrangigen Offizier richtete. Ihre Entscheidung stand innerlich fest… Ganz egal wie labil mancher Sith hier auch wirken mochte… Moranas Ansicht nach standen ihre Chancen mit den Sith zu überleben am Besten.

„Das einzig Positive an der Sache ist, dass die Yevs nicht sonderlich organisiert sind. Sie kümmern sich mehr darum auf alles was nicht Yevethaner ist Jagd zu machen. Strategisch wichtige Punkte wie der Raumhafen oder ehemalige imperiale Einrichtungen sind kaum bewacht, Sir.“

Gerade was den Raumhafen anging, war der Weg dorthin vermutlich schwerer, als das eigentliche eindringen sein würde. Sie selbst wusste das, war sie doch bis zum Raumhafen vorgedrungen. Doch alleine konnte sie dort nichts ausrichten. Mit dieser Gruppe hier jedoch? Da standen die Chancen ziemlich gut, dessen war sie sich ziemlich sicher…

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Galantos/ Gal'fian'deprisi/ Sam, Sorel, Kyle, Darth Sting, Darth Sikarius, Morana

Herausfordernd funkelte sie den Sith an und schreckte auch nicht davor zurück, ihn in das entstellte Gesicht zu schauen. Wirklich kein schöner Anblick, aber Sam war nicht zimperlich und hatte zudem schon schlimmeres gesehen. Da war ein einarmiger Rotschopf mit einem Pfund Gehacktes als Gesicht kein Problem. Doch der Hässliche ließ sich von der Soldatin nicht einschüchtern, im Gegenteil: Er lächelte, was bei der Visage wirklich gruselig aussah, und nannte sie Püppchen. Sam wollte gerade ihren Mund öffnen, um ihm eine passende Erwiderung entgegen zu schleudern, da passierte etwas überraschendes. Der Typ warf ihr sein Schwert zu. Nicht mit der Absicht sie zu verletzen, sondern so, dass sie es geschickt fangen konnte. Reflexartig griff Sam mit beiden Händen nach der Waffe und ließ dabei ihr Blastergewehr fallen. Verdutzt hielt sie nun das Schwert in der Hand.

"Was zur ... "

, begann sie, als sie plötzlich den Boden unter den Füßen verlor. Überrascht schrie sie auf, während kalte Luft an ihr vorbeipfiff. Augenblicklich hatte sie die Orientierung verloren: Wo war unten, wo war oben? Und was zur Hölle passierte hier? Wie würde der Aufschlag sein?

Ebenso überraschend war, dass der Aufschlag eher einer Landung glich. Verwirrt schaute sie sich um, damit sie ihre Orientierung zurück bekam: Sie waren dem Kampfgeschehen deutlich näher gekommen. Für ihren Geschmack sogar deutlich zu nahe. Sie hatten nun schon einige Kämpfe mit den Yevethanern hinter sich und wussten genau, dass ein kämpfender Rückzug gegen sie effektiver war, als ein Frontalangriff. Neben ihr stand der Sith, sein Schwert hatte sie immer noch in der Hand. Sollte sie von seiner Anwesenheit angesichts der Yevs nun beruhigt oder eher beunruhigt sein? Denn die Aliens hatten ihren Auftritt natürlich bemerkt und kamen nun auf sie zu. Doch noch bevor sie ihre Klappe wieder aufreißen konnte, passierte erneut etwas höchst unerwartetes.

Wieder verlor sie den Boden unter den Füßen und ein enormes zerren an ihren Armen schleuderte sie in die Richtung der anstürmenden Yevs. Was war nur los mit ihr? Sie versuchte, ihre Arme zu bewegen, doch sie gehorchten ihr nicht. Auch war es ihr nicht möglich, den Boden zu erreichen, um ihren Anflug zu verlangsamen.

"Bremsen!"

, rief sie noch und als hätte man ihren Ruf erhört, endete ihr Anflug kurz vor den Yevs. Ihre Arme führten einen ungeschickten, ersten Schwertstreich gegen die wütenden Aliens aus. Schwer zu sagen, ob sie von Sams Anblick verwundert waren oder nicht.

Wenn sie es waren, dann ließen sie es sich zumindest nicht anmerken. Der erste ging mit seinem tödlichen Stachel am Arm zum Angriff über. Sie konnte ihre Arme immer noch nicht bewegen, um den Angriff zu parieren.

"Wuah, weg!"

Sie schwang ihr rechtes Bein nach vorne und traf den Angreifer mit ihrem schweren Stiefel am Kopf. Der Yev taumelte zur Seite. Ihre Hände nutzten den Moment und peitschten nach vorn. Kreischend ging der taumelnde Nichtmensch vollends zu Boden.

"Ha ha!"

, rief Sam triumphierend, doch wurde sich nach dem kurzen Erfolgserlebnis bewusst, dass der nun tote Alien noch mehrere Freunde hatte, die dem Spektakel zugeschaut hatten. Die fauchten nun wütend und stürmten auf die immer noch schwebende Soldatin zu. Noch bevor sie ein "Oh oh" über die Lippen brachte, fing sie sich an wie ein Kreisel zu drehen. Zunächst langsam, doch kontinuierlich schneller werdend verlor sie schnell die Übersicht. Alles drehte sich und verschwamm langsam zu einem farbigen Einheitsbrei. Sie konnte nur fühlen, wie das Schwert ihre Hand verließ und sie unsanft auf dem Boden ankam. Die Dreherei ging noch eine gefühlte Ewigkeit weiter, bis Sam auf dem Rücken liegend schließlich zum Stillstand kam.

Obwohl sie sich nicht mehr drehte und all ihre Körperteile nun wieder unter ihrer Kontrolle waren, blieb sie alle viere von sich gestreckt auf dem Rücken liegen. Ihr war extrem schwindelig und hatte den Verdacht, dass sie sich bei dem Versuch, aufzustehen, lächerlich machen würde. Nach einem Moment des einfach nur da liegen schon sich Zakev in ihr Sichtfeld, der fragte, ob alles in Ordnung war.

"Jop, halt mich besser auf, ich bring das Arschloch auf der Stelle um."

Allerdings machte sie keine Anstalten, aufzustehen. In ihrem Kopf drehte es sich immer noch. Dann schob sich eine weitere Person in ihr Sichtfeld: Sturmtruppen, kein Zweifel. Der Soldat hatte seinen Helm abgenommen und stellte sich als Lieutnant West vor, der sich nun für ihre Hilfe bedankte.

"Hey, kein Problem, das haben wir wirklich gerne gemacht."

, sagte Sam mit deutlich ironischem Unterton, immer noch auf dem Rücken liegend. Ob sie sich vielleicht übergeben musste? Unwahrscheinlich, ihr Magen war leer.

Weitere Stimmen konnte sie nun im Hintergrund wahrnehmen. Da war jemand, der "ihr Verhalten" anprangerte, irgendetwas von Gehorsam schwafelte und mit Konsequenzen drohte.

"Zakev, welcher Schwachkopf hat das gesagt? Der meint doch hoffentlich nicht uns damit?!"

Wenn das noch so ein Sith war, dann stand es schlecht um sie. Offensichtlich waren das alles Idioten, die den Tod durch die Yevs suchten und dabei so viel Leute wie möglich in die Scheiße reiten wollen. Zum Glück hatten die Soldaten nichts zu verlieren: Sie kämpften auf einem besetzten Planeten gegen eine Übermacht und versteckten sich in Tunneln. Jede Minute könnte ihre letzte sein und der ein oder andere war dann vielleicht ganz froh, dass er diese Scheiße nicht mehr mitmachen musste. An und für sich war das eine ganz gute Verhandlungsbasis. Sam kam eine Idee.

Während sich Vanutur dem bescheuerten Sprecher entgegenstellte, was Sam überraschte und sie ein wenig stolz machte, hob sie eine Hand und zeigte herausfordernd auf West.

"Ihr wollt was von uns, stimmt's? Wir wollen zunächst eine Gegenleistung."

Galantos/ Gal'fian'deprisi/ Sam, Sorel, Kyle, Darth Sting, Darth Sikarius, Morana, Tom West, Kevin Callhon, Sabar
 
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Sturmtruppler


Kritisch beobachtete Darth Sting das Vorgehen seines Schülers. Dieser konzentrierte sich auf den Geist des sterbenden Yevethaners und drang sofort in dessen Bewusstsein ein. Dass ihm das so rasch gelang, lag einerseits an der Wehrlosigkeit seines Opfers, andererseits aber auch daran, dass Sabar offenbar noch aufgeputscht von dem Kampf war. Die Energien, die er freigesetzt hatte, pulsierten noch in ihm. Sie halfen ihm bei dem gewaltsamen Vorstoß in die yevethanische Gedankenwelt, die er kurz darauf, bei seiner Rückkehr, so schilderte, wie Sting es vermutet hatte. Bis zuletzt, bis über den letzten Herzschlag hinaus, hatte diese humanoide, aber dennoch fremdartige Kreatur ihr ganzes Streben nicht auf den Selbsterhalt, sondern auf das Verderben seiner Feinde gerichtet. Es war eine völlig andere Auffassung vom Leben im Allgemeinen und von der eigenen Existenz, als man sie bei den meisten Wesen beobachten konnte. Einen Selbsterhaltungstrieb schienen die Yevethaner quasi gar nicht zu besitzen - wenn überhaupt, dann nur den Trieb, ihre Gemeinschaft zu schützen. Auch wenn das ein sinnloses Selbstopfer bedeutete. Bisher hatte der Lamproid nicht gegen viele Gegner gekämpft, die so waren wie diese. Die Yevethaner hatten eine angeborene oder antrainierte Fähigkeit, die ganz der Philosophie der Sith entsprach: Anstatt Angst zuzulassen, kanalisierten sie diese als Zorn. Viele Tricks würden dementsprechend nicht funktionieren. Einschüchterung war sinnlos und Überrumpelung nur von kurzem Nutzen. Gegen die Yevethaner half nur ein höheres Maß an List. Und natürlich rohe Gewalt: Das war die Sprache, die diese Kreaturen am besten sprachen und verstanden.

Der Abschiedsgruß, den Sabar dem Yevethaner mitgegeben hatte, war ebenfalls dieser Art. Sting hielt seinen Blick noch auf den zerschmetterten Kopf des Aliens gerichtet. Hatte er sich etwa nicht deutlich ausgedrückt, als er verboten hatte, Hand an seinen Gefangenen zu legen? Sein Schüler hatte sich darüber hinweggesetzt. Aber Sting war kein Prinzipienreiter, und es gab keinen pragmatischen Grund, den toten Körper respektvoller zu behandeln, denn er hatte keinen Nutzen mehr. Er verzieh dem Adeligen diese Eigenmächtigkeit und sagte:

»Das hast du gut gemacht, Schüler.«

Mit dem, was dann kam, war er allerdings weit weniger einverstanden. Obwohl sein Hauptaugenmerk dem Yevethaner gegolten hatte, war Sting nicht entgangen, wie Darth Sikarius mit den Soldaten umsprang. Dagegen konnte er herzlich wenig unternehmen: Er wusste ja, dass der Verrückte sich jeder echten Kontrolle entzog. Stings Status als Anführer war eher theoretischer Natur, denn Gehorsam durfte er eigentlich nur von Sabar erwarten. Doch gerade dieser benahm sich nun auf eine Weise, die eher zu Sikarius passte. Er baute sich vor den Menschen auf und forderte in Stings Namen Gehorsam ein. Ein Affront gegen die Verbündeten, der ihm, einem Schüler, sicherlich nicht zustand. Doch auch das wäre eher Prinzipienreiterei. Ganz pragmatisch betrachtet: Die Soldaten waren eine wertvolle Hilfe bei Erreichen des nächsten Etappenziels, nämlich einer Passage nach N'Zoth. Sie gegen die Sith aufzubringen, bedeutete, den Erfolg der Mission zu gefährden. Und das war Darth Sting nicht zu akzeptieren bereit, um keinen Preis! Allzu gut erinnerte er sich an die Reise und daran, welche Schwierigkeiten ihm die unüberlegten Schnellschüsse seiner Reisegefährten bereits beschert hatten. Er hatte sich geschworen, keine weitere Störung seiner Pläne zuzulassen. Schon gar nicht von dem einzigen im Team, der tatsächlich unter seiner Obhut stand und eigentlich am besten wissen sollte, dass es keine gute Idee war, ihn zu verärgern.

Einer der einheimischen Soldaten (Kyle Vanutur) und Tom West versuchten zwar, die Wogen zu glätten, indem sie sich versöhnlicher gaben. Ersterer schlug vor, die Fremden zu ihrem Versteck zu führen. Aber es war offensichtlich, wie groß die Anspannung war, die derzeit herrschte. Insbesondere bei der blonden Frau lagen die Nerven blank. Und Sabar Muraenus war nach dem heftigen Ausbruch der Dunklen Seite, den er während des Kampfes erfahren hatte, noch immer nicht wieder zur Ruhe gekommen, wie es schien. Sting hatte nicht vorgehabt, sich in die Gespräche mit den Soldaten großartig einzumischen, aber ihm blieb wohl keine andere Wahl. Wenn er eine weitere sinnlose Eskalation vermeiden wollte, musste er jetzt einschreiten und ein Machtwort sprechen!


»Sabar Muraenus
rief er, und das Zischen, mit dem er sonst sprach, ging in ein unheilvolles Grollen über. »Ich brauch' niemand, der für mich spricht! ICH spreche für DICH! Du bist noch kein Sith und ich bin dein Herr!«

Bedrohlich kroch er näher und richtete den Oberkörper auf. Giftiger, stinkender Speichel troff aus seinem klaffenden Maul. Er gab sich keine Mühe, seinen Zorn zu verbergen, im Gegenteil. Die Luft schien um ihn herum regelrecht zu knistern, obwohl er nicht seine Kräfte einsetzte, um irgendwelche spektakulären Machtdemonstrationen zu veranstalten - das war eher Sikarius' Ding. Der tierhafte Lamproid wusste, dass er auch ohne Tricks ausreichend einschüchternd wirken konnte.

»Du willst dich weiter streiten. Willst der Herr über Leben und Tod sein. Gut. Da bist du richtig auf Galantos! Hier gibt's viel zum Austoben! Geh, Sabar! Töte Yevethaner. So viele du willst! Komm erst wieder, wenn du genug hast!«

Er ließ keinen Zweifel daran, dass er diese Worte absolut ernst meinte. Da Sabar sich aber nicht augenblicklich abwandte, donnerte er noch einmal:

»Geh! Wag' dich nicht ohne das Herz von 'nem Yevethaner wieder her!«

Noch immer zornig wandte er sich den anderen beiden Sith zu. Er hatte das Gefühl, dass Adria Guldur sich über diese Szene insgeheim freute und dass ihr irgendein frecher Kommentar auf der Zunge lag.

»Sag nix!« drohte er der jungen Frau, bevor er sich an Sikarius wandte. »Wenn du auch noch Blut sehen willst, ich halt' dich nicht auf. Geh jagen so lange du willst. Ich geh' mit den Soldaten und mach' Pläne. Kannst mit oder nicht, aber Streit suchst du dir woanders!«

Jetzt richtete er sich an Kyle Vanutur und die übrigen Menschen.

»Du bist der Anführer? Wir wolln eure Hilfe und ihr kriegt auch was dafür. Bringt uns wo hin, wo wir reden können. Wir folgen!«

[Utos-System | Galantos | Gal'fian'deprisi] Darth Sting, Darth Sikarius, Sabar Muraenus, Adria Guldur, Tom West, Sam Cochran, Sorel Zakev, Kyle Vanutur, Morana Delvarus, Kelvin Callhon, Sturmtruppler
 
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[Kernwelten | Farlax-Sektor | Utos-System | Galantos | Gal’fian’deprisi | Randgebiet | Seitenstraße | Corporal Sorel Zakev, Private 1st Class Sam Cochran, Sergeant Kyle Vanutur, Darth Sikarius, Darth Sting, Morana, Adria Guldur, Sabar, Tom West, Kelvin und Soldaten

Äußerlich ließ sich Sorel nichts anmerken, das Gesicht des Scharfschützen trug wieder den selben stoischen Ausdruck und auch seine Konzentration blieb, bei aller Sorge um das Wohlergehen seiner Kameraden und Bedenken angesichts des Verhaltens der Sith, ungebrochen. Er war ein Soldat, ein Jäger, und er würde nicht zulassen, dass er einen dummen Fehler beging. Sorel erinnerte sich an einen Zwischenfall, als er mit seinem Vater auf der Jagd gewesen war, sie waren in ihrem Versteck von einem Nexu überrascht worden. Die wilde Kreatur hatte sich auf seinen Vater gestürzt, doch dieser hatte vollkommen ruhig gehandelt und es mit einem einzigen gezielten Stich getötet. Damals war Sorel ein Jugendlicher gewesen und vor Angst um seinen Vater war er wie gelähmt da gestanden. Es war beschämend gewesen, doch sein Vater hatte ihn nicht gescholten, sondern ihn in den Arm genommen und ihm erklärt, dass er sich niemals von Angst oder anderen Gefühlen leiten lassen durfte. Ein guter Jäger war ein Fels, unbewegt und unerschütterlich. Diese Lektion hatte der kräftige Corporal stets in Ehren gehalten und sich daran gehalten, und so ließ ihn die Drohung von Darth Sikarius kalt. Der Wahnsinnige schien es gewohnt zu sein, andere einzuschüchtern, was bei seinem furchterregende Aussehen auch nicht überraschte, aber solche Tricks würde ihm gegen die Yevethaner wenig helfen. Für den Kampf gegen diese Kreaturen waren andere Qualitäten notwendig. Sorel ignorierte die anderen Anwesenden vorerst und kümmerte sich primär um Sam, denn angesichts der wahnwitzigen Aktion bestand die Gefahr, dass die Beobachterin verletzt war und in diesem Fall konnte medizinische Hilfe dringend notwendig sein. Als er neben seine Kameradin trat, die auf dem Rücken lag, und sie rasch prüfend musterte, stellte der Scharfschütze jedoch zufrieden fest, dass sie keine offenkundigen Verletzungen hatte, ein Eindruck, der durch ihre saloppe Antwort auf seine Frage bestätigt wurde. Vollmundig kündigte die blonde Soldatin an, den Verantwortlichen zu töten, falls Sorel sie nicht davon abhielt, eine Aussage, die weder ganz Scherz noch ganz Ernst war.

„Einverstanden.“


Gab der braunhaarige Corporal ruhig zurück und angesichts seines Tonfalls war es schwer zu sagen, ob er sich damit auf den ersten oder den zweiten Teil ihrer Aussage bezog. Glücklicherweise näherte sich den beiden in diesem Moment kein Sith, sondern einer der Sturmtruppen, der Mann (Tom West) zog seinen Helm ab und bedankte sich für ihre Hilfe, begleitet von einem respektvollen Nicken. Das waren gänzlich andere Töne, und Sorel drehte sich zu ihm um und betrachtete ihn kurz aus seinen kühlen blauen Augen. Der Sturmtruppler stellte sich als Lieutenant Tom West vor und äußerste sich lobend darüber, dass die Überlebenden den Kampf auf Galantos fortgesetzt hatten. Zweifellos ein Versuch, die Wogen zu glätten, aber es klang ehrlich und so straffte Sorel seine Haltung etwas und erwiderte als Ersatz für einen in dieser Situation wenig ratsamen Salut das Nicken.


„Ja, Sir. Corporal Sorel Zakev, Galantos-Garnison.“


Die Vorstellung fiel militärisch knapp und präzise aus, ohne unnötigen Ballast. Sorel blieb sich treue und zeigte keine Regung. Sam reagierte wenig überraschend anders und ließ sich einen ironischen Kommentar nicht nehmen, was Sorel kurz in Versuchung führt, mahnend eine Augenbraue zu wölben, aber er unterließ es. Die Soldatin, die vorhin zu ihnen gestoßen war, stellte sich als Private 1st Class Morana Delvarus vor und Sorel nickte ihr ebenfalls kurz zu, bevor er sich auf Sergeant Vanutur konzentrierte, der sich zu ihnen begeben hatte. Sith und Soldaten blieben erst mal unter sich. Vanutur erteilte Befehle und wies Sorel an, Sam zu den anderen zu bringen und den Aufbruch vorzubereiten.


„Zu Befehl, Sergeant. Wir sollten die Position so schnell wie möglich wechseln.“


Die Yevethaner würden diesen Niederlage nicht auf sich beruhen lassen. Doch bevor er die Anweisung ausführen konnte, kam der Sith in dunkler Rüstung (Sabar) auf sie zumarschiert und drohte den Soldaten mit Konsequenzen, falls sie den Anweisungen von Darth Sting, der angeblich der Schüler des Imperators selbst war, und Darth Sikarius nicht folge leisten würden. Sorel fixierte den Mann kühl, reagierte aber nicht, anders als Sam, die prompt wütend zu wissen verlangte, wer das gesagt hatte.


„Jemand, der seine Autorität überschätzt.“


Antwortete Sorel ihr leise und ruhig und so wie er stand konnte nur sie sehen, dass er die Hand am Holster mit der Blasterpistole hatte. Sollte der Sith versuchen, eine Exempel an den Soldaten zu statuieren, würde sich der Scharfschütze verteidigen. Sergeant Vanutur reagierte ebenfalls rasch und entschlossen und stellte sich dem Sith entgegen, während Sam, in ihrer typischen Weise, eine Forderung an Lieutenant West stellte. Das ganze war ein riesiges Pulverfass, dachte sich Sorel düster. Es musste etwas passieren, um eine Eskalation zu vermeiden, und überraschenderweise war es Darth Sting, der die Lage wieder unter Kontrolle brachte und den Mann, der offenbar Sabar Muraenus hieß, grollend zur Räson brachte und ihn fort schickte, um seinen Blutdurst an Yevethaner zu stillen. Auch die junge Frau (Adria) unter den Sith und Darth Sikarius wurden zurecht gewiesen. Der Wurm war offenbar der Anführer der Gruppe und nicht gewillt, diese Position aufzugeben. Als er näher kroch, betrachtete Sorel die Kreatur beeindruckt und neugierig, er musste ein geborener Jäger sein, ein Meister im Aufspüren und Töten seiner Beute. Darth Sting wandte sich an Sergeant Vanutur und bot ihnen einen Gegenleistung, doch zunächst war es wichtig, diesen Ort zu verlassen. Sorel nickte zustimmend, packte Sam am Arm und half ihr geschickt hoch, dann ließ er sie einen Moment ruhen, damit sie nicht vor Schwindel umkippte und er klopfte ihr als Geste des Vertrauens auf die Schulter.

„Mylord, Sergeant, wir können diese Route nehmen. Aber wir müssen jetzt aufbrechen, die Reaktionszeit der Yevethaner wird eine Viertelstunde nicht überschreiten.“


Wagte sich der Scharfschütze etwas vor und deutete in die vorgesehene Richtung. Seine Stimme war kühl und konzentriert und seine Aussage frei von Panik oder Drängen, eine nüchterne, sachliche Feststellung.


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Tom verzog etwas schmerzerfüllt das Gesicht, als Sabar in die gleiche Bresche wie Darth Sikarius schlug, mit seinen Worten. Das konnte Tom beim besten Willen, den Sith nicht durchgehen lassen. Das war Rebellion und eine Grenze die er niemals Tolerieren würde. Da trat zum Glück Sergeant Vanutur zu ihnen und lenkte Toms Aufmerksamkeit auf sich. Als er sich um seine Soldaten kümmerte. Was eindeutig für den Mann sprach und ihn bei Tom einen Pluspunkt einbrachte. "Schon gut Sergeant..." Tom sah kurz auf das verdreckte Namensschild, an seiner Uniform "Vanutur, ich kann ihre Prioritäten nachvollziehen " und nickte dem Mann zu. Dafür brauchte er sich ganz bestimmt nicht bei ihm entschuldigen "Sie haben Recht, wir sollten uns hier nicht zu lange aufhalten. Da ich aber schon länger mit den Sith zusammen Reise haben ich Vorkehrungen für so einen Fall treffen lassen. Keine zweihundert Meter von hier wartet ein Crybaby darauf aktiviert zu werden." kurzerhand zog Tom den Funkauslöser aus seinem Gürtel und warf ihn Sergeant Vanutur zu. Dieser konnte die Gegebenheiten und Notwendigkeiten hier vor Ort eindeutig besser einschätzen als er es konnte. Tom überlegte dabei fieberhaft, wie er die Sith gleich in die Schranken weisen konnte. Leider hatten sie sich alle bisher nur einem Mittel wirklich gebeugt. Der Gewalt! Tom griff nicht gerne darauf zurück, den es würde für beide Seiten ein Verlustreiches Gefecht sein. Aber das war ein Punkt, wo er eine klare Grenze ziehen musste, für die Sith.

Da trat eine weitere Soldatin auf ihre Kleine Gruppe zu. Private Morana las Tom auf ihren Namensschild, als sie näher kam. Noch eine Frau? Das wurde ja wirklich immer besser hier auf Galantos, dachte er ironisch. Tom hätte fast bitter gelacht als sie ihn über die Lage in Koornacht aufklärte. "Ich bin halbwegs in Bilde denke ich was die Lage in Koornacht angeht, ich war im Orbit über N`Zoth, als der Aufstand begann und habe den befohlenen Rückzug bis hier her mit gemacht." Aber ihre zweite Information war um einiges wichtiger für Tom "Sie nehmen nachher an der Besprechung Teil, wenn wir eine Sichere Position erreicht haben, Private Morana. Ich habe noch einige Fragen an sie" stellte er Klar, den er wollte alles Wissen, was sie über den jetzigen Zustand des Raumhafens wusste. Das die Yevethaner unorganisiert waren bezweifelte Tom jedoch ein wenig. Die Mentalität dieser Rasse war einfach anders. Einen Aufstand dieses Ausmaßes konnte man nicht durch ziehen ohne eine Strafe Organisation und Disziplin. Es musste viele Jahre gedauert haben das alles heimlichen vorzubereiten. Selbst der Imperiale Geheimdienst war davon überrascht worden. Das Hauptaugemerk der Yevethaner lag wohl erst einmal darauf den Planeten erst einmal zu reinigen, von allem was nicht Yevethanisch war. Es war schon eine Ironie, das ihre einstellung zu fremdrassen noch rassistischer war, als die des Imperiums. Was wahrscheinlich bedeutete, das Kyle und Sorel recht hatten und wirklich eher bald, als später, weitere Yevethaner auf sie Jagd machen würden. Das sie jedoch den Raumhafen dafür vernachlässigten, für diese Information hatte die junge Dame bei ihm etwas gut. Endlich lief einmal etwas positiv!

Dann schloss Tom kurz die Augen und atmete einmal tief durch. Tom erinnerte sich wieder daran, warum er es für keine gute Idee hielt, das Frauen bei der Armee Dienst tun konnten. Sie waren einfach nicht in der Lage, ihr Mundwerk zu beherrschen. Toms Blick suchte nun ihr Namensschild, um sich diesen zu merken. Private Cochran. Zumindest ihr Vorgesetzter, Corporal Zakev hatte sich Vorgestellt und dabei auch noch militärische Disziplin bewiesen. Ein ziemlich ungleiches Paar, die beiden, wie er das wohl aushielt?. Vielleicht stand es doch nicht ganz so schlecht um die Moral der Truppe, wie er gerade noch befürchtet hatte. Tom überlegte kurz, wenn er gleich die Sith über die Grenze, die sie überschritten hatten zurück treiben musste, konnte er sich Ärger oder Uneinigkeit, mit den Soldaten hier nicht leisten. So schluckte er seinen ersten Kommentar herunter und blickte dem frechen Blondschopf direkt in die Augen. "Ja ich habe eine Bitte, an die Soldaten hier. Aber hier und jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt darüber zu sprechen. Ich Pflichte der Einschätzung ihrer Kameraden bei, das wir hier, schnell feindlichen Besuch bekommen werden." versuchte er es so diplomatisch, wie möglich auszudrücken und sah kurz zu Sergeant Vanutur dabei, mit einem Seitenblick. "Was ihre Bitte angeht...." und tat so als hätte Sam keine Forderung an ihn gestellt "Da werden wir uns bestimmt einigen können, das auch sie am ende glücklich sind Private Cockran" und konnte sich diesmal ein schmales Lächeln nicht ganz verkneifen.

So das war hoffentlich erst einmal geklärt für den Augenblick, nun kam der deutlich unangenehmere Teil. Die Sith in ihre Schranken zu weisen und auf den Boden der Tatsachen zu holen. Er würde mit dem schwächsten Mitglied anfangen und Sabar einfach in den Kopf ballern, aus nächster nähe. Seine Reflexe waren zwar sehr gut, aber aus dieser Entfernung würde selbst er nicht mehr rechtzeitig ausweichen können und er trug keinen Helm. Ihm blieb wohl auch nichts anders übrig als die Funkstille dafür zu brechen. Den er würde alles koordinieren müssen um eine Chance zu haben gegen die Sith. Zwei der Flammenwerfer würde er gegen Sikarius richten müssen und einen gegen Darth Sting. Die eindeutig die Hauptgefahr unter den Sith darstellten. Wo Darth Sting genau stand konnte er nicht richtig einschätzen, aber Sabar hatte auch in seinen Namen gesprochen, was nichts gutes verhießen konnte. Bei Adria tat es ihm wirklich Leid und er hoffte wirklich das sie nicht eingreifen würde. Er wollte nicht auch gegen sie vorgehen müssen. Bei ihr reichten wohl auch Betäubungsschüsse aus, den ernsthaft Verletzen wollte er sie nicht. Auch wenn dass vielleicht vergebens war, sie liebte ihren verfluchten Meister viel zu sehr. Vielleicht hatte die Sache am Ende ja doch etwas nützliches, wenn Hackfresse dabei draufging. Vielleicht sollte er doch besser alle drei Flammenwerfer gegen ihn richten um ganz sicher zu gehen? Da erklang plötzlich und völlig unerwartet eine Stimme der Vernunft. Tom konnte es kaum glauben, als er Darth Stings Worte hörte. Das löste irgendwie all seine Probleme die er bis eben noch hatte. Eine unglaubliche Last wich von Toms Schultern. So viel Feingefühl und diplomatisches Geschick hätte er dem Wurm gar nicht zugetraut. Kurz überlegte Tom was die Sith wohl dabei haben könnten, um mit den Soldaten zu verhandeln. Bis ihm aufging, das Sting dabei wohl an die von Tom mitgebrachten Vorräte gedacht hatte. Man sollte eben doch keine zu großen Wunder erwarten. "Abmarsch" rief Tom seinen Soldaten zu bevor Darth Sikarius noch etwas falsches Tat und wieder einmal alles ruinierte.

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Galantos-Utos-System, Gal`fian`depresi, am Stadtrand am Ende der Kampfhandlungen: Tom West und Soldaten, Sabar Muraenus und Adria Guldur (die Niedlichste und Eifersüchtigste von Allen), Darth Sikarius, Darth Sting, Zakev, Sam, Vanutur, Morana, Callhon


Darth Sting hatte einen Yev bei sich. Einen Gefangenen. Er zerrte den um sich Schlagenden hinter sich her. Der Yev blutete an seinen Enden der oberen Extremitäten. Er war seine Sporne los. Vermutlich war der sie durch Sting losgeworden? Sting schien sie ihm genommen zu haben. Darth Sting hatte bei näherem Hinsehen auch Wunden davon getragen. Eine war in der Nähe seines Auges, zwei weitere blutende Stellen waren in Schwanznähe. Die Wunden schienen ihn nicht zu beeinträchtigen oder gar hinderlich zu sein. Er schien etwas ausprobieren zu wollen. Interessiert sah Adria zu. Sting zückte seinen Giftstachel. Er injizierte dem Yev sein Gift. Adria starrte wie gebannt auf das Geschehen. Der Yev zuckte kurz danach. Er schien zu kämpfen. Die Wundränder verfärbten sich. Sting konnte ihn loslassen. Zum Weglaufen war der Yev nun außerstande. Schaum trat aus dem Mund des Vergifteten. Seine Hautfarbe entfärbte sich. Der Yev war bereits fast tot. Gift war eine tolle Waffe! Adria war schwer beeindruckt.

Sabar erhielt von seinem Meister Sting eine Aufgabe. Er sollte in den Geist des Feindes eindringen. Das hätte Adria auch gerne getan. Sie hoffte auf Sabars Versagen. Sabar schien es aber zu gelingen. Der Geist des Vergifteten schien nicht mehr allzu stark zu sein. Da kam keine Gegenwehr mehr. Sein Geist war kurz davor, aus dem Körper des Yevs austreten zu wollen. Sabar verkündete, dass dessen Kampfgeist ungebrochen war. Bis zuletzt. Zumindest interpretierte Adria so das von ihm Gesagte. Es überraschte Adria nicht wirklich. Ihr Meister war auch so. Sie dachte an dessen Kampf mit Hybris`Schüler. Obwohl ihr Meister Sikarius so arg verletzt gewesen war, war der so in Rage gewesen, dass er scheinbar weder die Schmerzen gespürt hatte, noch sich von seinen schwersten Verletzungen hatte aufhalten lassen.

Sabar zertrümmerte den Kopf des Yevethaners. Sein Inneres spritzte in alle Richtungen. Was für eine Sauerei! Adria bekam auch was auf ihren Stiefel, genau auf die Spitze. Sie streifte es am Boden ab, indem sie sich verrenkte. Sie konnte Sabars Wut auf den Yev nachvollziehen, doch hatte sein Meister nicht ausdrücklich gesagt gehabt, dass der Yev nur ihm gehöre? Und wirklich nötig war es auch nicht gewesen! Das Gift hatte gewirkt gehabt! Sabar wollte theatralisch um Aufmerksamkeit buhlen. Das war alles! Adria imponierte sein Gehabe nicht, aber Stings Giftstachel! Der Giftstachel von Sting war zum Fürchten! Adria wollte mit ihm keine Bekanntschaft machen müssen! Sie nahm sich vor, Darth Sting gegenüber stets gehorsam zu sein und sich notfalls immer den Giftstachel ins Gedächtnis zu rufen. Mit Sting war nicht zu spaßen! Er war immerhin der Schüler des Imperators! Der Imperator hatte sicher sorgfältig unter den Kandidaten ausgewählt, wen er zum Schüler hatte nehmen wollen und hatte ihm dann viel beigebracht! Deshalb war sein ehemaliger Schüler nun so loyal und bekämpfte die Feinde des Imperators. Doch, wieso Sting Sabar ausbildete, erschloss sich Adria nicht! Leider wurde er von Sting auch noch gelobt.


Dann wurde Stings Schüler so richtig dreist. Er haute mächtig auf die Kacke. Scheinbar war er vom Lob beflügelt worden und wurde nun übermütig. Großer Fehler, Gräflein! Er tat so, als wäre er wer ganz Besonderes und machte die Sturmies runter. Adria fasste Tommy ins Auge. Es missfiel ihm deutlich. Er schien Sabar zu hassen. Ihr Blick glitt zu Sting. Es missfiel ihm ebenso. Adria spürte Gefahr. Sie witterte es wie ein Tier! Freude durchzuckte die Schülerin. Sie ahnte, was gleich passieren würde! Ach, Gräflein!

Und schon meldete sich Sting! Er herrschte seinen Schüler an. Er sprach seinen Namen unheilvoll, mit einem Macht verstärktem Grollen, aus, dass selbst Adria kurz zusammenzucken ließ. Seine Stimme war schneidend! Alle waren erschrocken und es war um Sting totenstill. Und wie Sting das soeben Gebotene missfallen hatte! Adria freute sich ins Fäustchen. Dieser aufgeblasene überhebliche Pinsel bekam nun sein Fett weg! Stings donnernde Worte hatten es in sich und prasselten auf Sabar hinab! Sting hatte sich bedrohlich vorm Gräflein aufgerichtet. Ob ihn nun sein Gift gleich töten würde? Das glaubte sie nicht wirklich, auch wenn sie es ihm wünschen würde! Doch am Ende verwunderte die Strafe in dem Maße für dessen Verhalten sogar Adria. Das würde das Gräflein nicht schaffen! Ein Herz eines Yevs?! Niemals! Sting war streng! Adria sah in Sabars Gesicht. Hah! Das war sein Todesurteil! Sie war hoch erfreut! Lautstark und vorlaut rief sie übermütig:


“Auf Nimmerwieders…!”,

weiter kam sie nicht. Sting fuhr ihr barsch über den Mund, dass es ihr eisig den Rücken runter lief und sie wie erstarrt da stand und hielt abrupt die Klappe. Unwillkürlich trat sie einen Schritt näher an ihren Meister Schutz suchend heran, den Giftstachel gut im Gedächtnis. Dabei lauschte sie weiter Stings Worten, die sich nun an ihren Meister wandten. Sting war unglaublich sauer. Wieso denn? Sabar hatte doch Mist gebaut!? Nun, Adria hatte nicht alles mitbekommen, was sich abgespielt hatte und sich selber nichts zu Schulden kommen lassen, was die Soldaten betraf. Ihr Blick wanderte zu Tommy und sie lächelte ihm kurz zu. Sting wollte mit den Soldaten gehen. Wie würde ihr Meister entscheiden? Wenn es nach ihr ginge, würde sie lieber mitgehen und mit ihnen zusammen bleiben wollen. Schon wegen Tommy.


Galantos-Utos-System, am Stadtrand nach den ersten Kampfhandlungen: Tom West und Soldaten, Sabar Muraenus und Adria Guldur (die Niedlichste und Eifersüchtigste von Allen), Darth Sikarius, Darth Sting, Zakev, Sam, Vanutur, Morana, Callhon
 
[Galantos – Gal`fian`deprisi – Seitenstraße - Kampfplatz] Sergeant Kyle Vanutur, Corporal Royce (NPC) plus Zwei, Dath Sting, Darth Sikarius, Private 1st Class Morana, Sabar Muraenus, Adria Guldur und Lieutenant Tom West und seine Trooper, Corporal Kelvin Callhon

NPC-Post Corporal Royce


Jetzt erkannte er den Mann! Corporal Callhon! Er war dem Charly-Squad vor der Invasion zugeteilt wurden, war jedoch nicht mit ausgerückt. Denn hatte Royce komplett vergessen. Er schien stark angeschlagen zu sein, weshalb im Royce seine Wasserflasche anbot. Danach machten sie sich auf den Weg zur Gruppe, die sich gerade Abmarschbereit machte.
Er suchte Sergeant Vanutur und fand ihn.
„Sergeant. Das ist Corporal Callhon, er….“ Weiter kam Royce nicht, ehe er ihn unterbrach.
„Corporal Royce, wir haben gerade andere Sorgen. Wir wichen in die Kanalisation aus. Sie kümmern sich um ihn! Wenn wir im Lager sind übernehme ich dann! Abmarsch!“ und schon war er weg. Royce wandte sich, leicht verdutzt, an Callhon. „Kannst du selbst laufen? Oder muss einer dich stützen?“


NPC-Post Ende

Kyle hatte sich schon mit seinem Leben abgefunden. Der Sith Krieger Muraenus sah von seinen Worten nicht begeistert aus. Kyle faste seinen Blaster fester. Wenn Muraenus sich bewegen sollte würde Kyle sich nach hinten fallen lassen und auf ihn schießen, danach müsste er sich auf sein Messer und seine Nahkampffähigkeiten verlassen. Doch wenn er das gewinne sollte, waren da noch Sting, Sikarius und das Mädchen (Adria). Und die Sturmtruppler! Er war tot, egal wie der Kampf mit Sabar ausging, denn gegen den Rest hätte er keine Chance! Doch es kommt meistens anders als man denkt! Sting griff ein! Und wie!
Er war anscheinend nicht begeistert von dem Verhalten seines Schützlings und schickte ihn fort, Yevs töten! Auch Sikarius bekam sein Fett weg, wie sein Vater sagen würde.
Sting hatte klar gemacht das er die Gruppe führte und daran nicht rütteln wollte. Zudem hatte er Kyle vermutlich das Leben gerettet, was diesen Wurm gleich in seiner Gunst steigen ließ, was nicht bedeutete das er ihm jetzt vertrauen würde! Doch er schien verstanden zu haben das man hier nur mit Zusammenarbeit überleben würde.
„Gut.“ Reagierte er als Sting sich ihm zuwandte „Zakev, sie gehen voraus und geben die Richtung vor. Wir sammeln uns dort wo wir auf Fillion getroffen sind!“

***

Etwas später waren sie ohne Zwischenfälle in der Kanalisation angekommen. Er war froh wieder halbwegs in Sicherheit zu sein, wobei fragwürdig war ob auf engsten Raum mit Sith und einem Zug Sturmtruppler, deren Absichten bisher nicht bekannt waren, wirklich Sicherheit bedeutete. Er schickte Royce zu Lieutenant Salissi um sie zu informieren und wandte sich dann an die Neuankömmlinge.
„Es ist nicht unbedingt ein Luxushotel, aber es reicht um uns vor den Yevethanern zu verbergen. Fühlen sie sich wie zuhause!“ Er atmete tief durch und trank einen Schluck aus seiner Flasche und ging dann zu Darth Sting. Der Wurm erschien ihm unheimlich, wirkte sein Äußeres ehr nicht sonderlich vernünftig, ehr roh und wild. Doch man konnte sich irren, so soll eben dieser Wurm der Lehrling des Imperators sein! Generell musste Kyle zugeben das er von den Sith beeindruckt war, auch wenn zumindest 2 von ihnen reinste Arschlöcher waren.

Da er nicht wusste inwieweit ein Sith nun in die militärische Hierarchie einzuordnen war versuchte Kyle dem Wurm mit Respekt zu kommen, aber auch deutlich zu machen, das Sting trotz allem nicht der alleinige Anführer war.
„Darth Sting?! Ich muss zwar noch Rücksprache mit Lieutenant Salissi, der letzten bekannten Offizierin der Garnison halten, aber da wir auf gegenseitige Hilfe angewiesen sind, dürfte das kein Problem sein. Also wobei braucht ihr unsere Hilfe?“

[Galantos – Gal`fian`deprisi –Kanalisation] Sergeant Kyle Vanutur, , Dath Sting, Darth Sikarius, Private 1st Class Morana, Adria Guldur und Lieutenant Tom West und seine Trooper, Corporal Kelvin Callhon

Status Charly Squad
Auftrag: verschiedenste Kleinaufträge
Team 1 (4/5) – Im Lager geblieben
Team 2 (3/4) – Rückkehr ins Lager
 
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Nachdem wirklich alles sicher schien und jedem der Yevetaner noch ein Sicherheitsschuss verpasst worden war, schickte Tom noch vier seiner Trooper zurück um die Piloten sicher zu ihnen zu eskortieren. Dann machten sie sich auf leichten Umwegen gemeinsam auf den Weg zu dem Unterschlupf der Infanteristen. Zwischendurch hatten sie einige male Halt gemacht um zu Überprüfen ob sie vielleicht verfolgt wurden. Eigentlich sah das Versteck Sicherer aus als Tom gehofft hatte. Es war unwahrscheinlich das die Yevethaner sie hier entdecken würden, auf absehbare Zeit. Was ihn von einigen seiner Sorgen befreite. "Danke und keine Sorge ich habe schon schlimmere Unterkünfte erlebt" und zuckte kurz mit den Schultern. Nur das fühlen sich wie zu Hause machte ihm sorgen. Die Sith könnten das vielleicht wörtlich nehmen und was das bedeutete hatte er an Bord der Ironhide erlebt. Tom konnte nur hoffen das sich Lieutenant Salissi als einsichtig und vernünftig erwies. Tom sah kurz zu Darth Sting und überlegte ob er nicht lieber das Gespräch führen sollte.

"Ich will nicht lange um den heißen Brei herum reden." setzte er kurz entschlossen an, den er traute den Sith nicht unbedingt das nötige Feingefühl dafür zu "Wir möchten sie bitten, das sie alle, für uns ein größeres Ablenkungsmanöver Inszenieren." Tom machte eine kurze Pause um die Worte wirken zu lassen. Hoffentlich reichte das wir aus, um Darth Sting nicht zu sauer reagieren zu lassen. "Wir müssen unbemerkt auf das Gelände des Raumhafens gelangen, um uns als Blinde Passagiere an Bord eines Yevethanischen Schiffes zu schleichen." Fügte er erklärend hinzu, ohne zu viel über ihre Mission zu verraten. Sollte etwas furchtbar schief gehen, war Unwissenheit der beste Schutz für diese Soldaten. "Es muss ein wichtiges Ziel sein, damit die Yevs auch von anderen Standorten Truppen und Personal abziehen müssen, um unsere Mission zu erleichtern. Die Hauptverwaltung, das Kraftwerk, die Garnison oder die Unterkünfte der Yevethaner kämen wohl dafür in Frage, oder hat jemand einen besseren Vorschlag?" fragte er nach und blickte sich in der Runde um, den sie waren hier die Experten für diese Stadt. Sicherlich waren die Ziele auch entsprechend gut bewacht. Tom war sich leider nur zu bewusst, was er da von den Überlebenden verlangte. Das war auch einer der Gründe warum er das Gespräch erst einmal an sich gerissen hatte.

Tom konnte schon den beginnenden Widerwillen des Sergeants, in dessen Augen erkennen und machte ihm keinen Vorwurf daraus. Auch er hätte in solch einer Situation zuerst an seine Männer gedacht. So hob er seine Hand bevor ein Einspruch Überhaupt möglich war. Wirklich begeistert reagierte keiner von ihnen, aber das hatte er auch nicht erwartet. "Mir ist klar was wir da von ihnen verlangen und in welcher Lage sie sich gerade befinden. Ich vermute mal es dürfte ihnen an so gut wie allem mangeln zur Zeit." und sah sich kurz bewusst ein wenig im Raum um, ehe er der Reihe nach den anwesenden Soldaten in die Augen Blickte "Das können und werden wir Grundlegend ändern" und dachte an das Vorratslager das er angelegt hatte, falls sie hier stranden würden. "Waffen, auch Schwere, Munition, Sprengstoff, Thermaldetonatoren, Bacta, medizinische Ausrüstung, einige Sturmtruppenrüstungen und Nahrung ausreichend für etwa einen Zug, für etwa zwei Wochen Gefechtseinsatz."

und lies auch diese Worte einen kurzen Moment wirken. Ok es waren Feldrationen, ob es sich dabei wirklich um Nahrung handelte, war Diskussions würdig. Doch mit ihrer jetzigen Versorgungslage würde der Scheinangriff wohl nicht ganz so beeindruckend ausfallen, vermutete Tom. Das war es besser seine eigenen Sicherheitsreserve zu investieren um deren und damit seine eigenen Chancen deutlich zu verbessern. Klar würden die Vorräte nicht ewig halten, aber das mussten sie ja auch nicht wirklich. Für eine Ablenkung sollte es jedoch mehr als genug sein, auch wenn sie ein wirklich großes Feuerwerk brauchten, damit die Yevethaner auch wirklich Truppen vom Raumhafen abzogen. Damit auch die Sith wieder ein paar Plus Punkte sammeln konnten, würde er es Darth Sting überlassen, die Frage mit der Gegenleistung zu klären. Was ihm persönlich eine schwer zu erklärende Verlustmeldung ersparen würde und mit das beste war, was ihm nur passieren konnte.

[ Galantos :: Gal'fian'deprisi :: Kanalisation ] Corporal Sorel Zakev, Private 1st Class Sam Cochran, Sergeant Kyle Vanutur, Darth Sikarius, Darth Sting, Private 1st Class Morana, Kelvin Callhon, Adria Guldur, Sabar, Lieutenant Tom West
 
[Kernwelten | Farlax-Sektor | Utos-System | Galantos | Gal’fian’deprisi | Kampfplatz]- Kelvin Callhon und mehr oder weniger bekannter

Nun erkannte der Mann ihn wieder! Die Anfängliche Feindlichkeit war wie weggewischt und sein Gegenüber bemühte sich sogar richtig um ihn. Nun, wo er endlich zu den anderen gelangt war, brannten in ihm mehrere Fragen auf. Was war hier eigentlich los? Hatte das Imperium die Schlacht gewonnen? Warum waren Sith anwesend? Das waren nur die prägnantesten. Da hier momentan aber nicht wenig los war, wie er fand und sein Gegenüber auch leicht überfordert wirkte von der ganzen Situation, beschränkte er sich erstmal auf die wichtigste Frage.

,,Was zum Teufel ist hier los?``
Er wartete kurz ab und ließ sein Gegenüber die momentane Lage erklären und sich auch vorstellen. Der Name Royce rief erste, schwammige Erinnerungen wach. Dann verschwand Royce aber erstmal, um ihren Gemeinsamen Vorgesetzten zu informieren. Das Gespräch zwischen den beiden verlief recht kurz und Erfolgs los, so wie Kelvin das sehen konnte. Royce kam zu ihm zurück und fragte ihn, ob er alleine gehen konnte. Normalerweise hätte er diese Frage immer mit Ja beantwortet, er war eine Kämpfernatur, doch zur Zeit ... . Zweifel quälten ihn, ob seine Verletzung richtig behandelt worden war. Vielleicht musste die OP vorzeitig abgebrochen werden und er lief mit einer Apparatur herum, die nur darauf wartete zusammenzubrechen und ihn sterben zu lassen. Die Tatsache, dass er in den letzten das ganze mehr als nur strapaziert hatte machte es nicht besser.

Er wollte gerade zu einer Antwort ansetzten, als wie zur Zustimmung seine Seite unheimlich zu schmerzen begann. Ein plötzlicher, unheimlich großer Schmerz, als würde jemand mit einem glühenden Messer in seiner Seite herumstochern erfüllte ihn. Er presste seine Lippen eng aufeinander, um nicht los zu schreien. Schlussendlich, nach wenigen Sekunden um Bewusstsein ringen, brachte er nur noch ein ``Umpf`` zustande und klappte dann zusammen wie ein Kartenhaus. Bewusstlos blieb er am Boden liegen.

[Kernwelten | Farlax-Sektor | Utos-System | Galantos | Gal’fian’deprisi | Kampfplatz]- Kelvin Callhon und Royce
 
Galantos/ Gal'fian'deprisi/ Sam, Sorel, Kyle, Darth Sting, Darth Sikarius, Morana, Tom West, Kevin Callhon, Sabar

Der Sturmtruppler gab sich Mühe, das musste man ihm lassen. Er, ebenso wie der Wurm, versprachen, dass sie sich einig werden würden. Zudem hatte mittlerweile jeder begriffen, dass sie auf besetztem Gebiet agierten. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis noch mehr Yevs hier auftauchten. Sie hatten ihnen hier zwar einen ordentlichen Schlag versetzen können und dabei minimale Verluste erlitten, aber der Sieg würde von kurzer Dauer sein. Zumindest die Soldaten wussten, dass die Aliens sich von verlustreichen Gefechten nicht beeindrucken ließen. Würden sie hier bleiben, würden sie sich doppelt so vielen Yevs wie beim letzten Mal stellen müssen. Über kurz oder lang hätten die Invasoren sie überrannt. Nicht mal diese Sith könnten daran etwas ändern.

Zakev beschloss schließlich, dass Sam genug Zeit auf dem Boden verbracht hatte. Vorsichtig zog der Scharfschütze die Beobachterin auf die Beine. Instinktiv breitete sie ihre Arme wie Flügel aus, um im Notfall ein Ungleichgewicht direkt abfedern zu können. So stand sie für einige Sekunden mit zittrigen Beinen und ausgestreckten Armen da, um dann zufrieden wieder eine normale Haltung anzunehmen. Sie war wieder Herr über ihren Körper und ihre Sinne. Sie wusste noch nicht wie, aber das letzte Wort war noch nicht gesprochen. Rotschopf würde dafür eine Abreibung bekommen, sie wusste nur noch nicht genau, wie sie es anstellen würde. Doch Sam war lernfähig: Geduldig auf den richtigen Moment warten, könnte in ihrer Situation genau die richtige Formel für eine erfolgreiche Rache werden.

Derweil hatten die Sith sich gestritten, Vanutur den Rückzug befohlen und dieser andere Überlebende war wie tot umgefallen.

"Äh, Royce? Ihr neuer Freund da ... Wenn der nicht zu schwer Verwundet ist, können wir den vielleicht noch gebrauchen. Ansonsten liegen lassen."

Sam vertrat immer noch die Meinung, dass sie nicht jeden daher gelaufenen Soldaten versorgen sollten. Dafür waren ihre Vorräte zu kostbar. Wenn es einer aufgrund seiner Verletzungen nicht schaffte, dann war das eben so. Kein Grund ihn mit Medizin, Nahrung und Wasser zu versorgen bis er vollends den Löffel abgab. Diese Dinge waren bei Leuten, die noch Kämpfen konnten, besser aufgehoben. Allerdings würde sich ihre Situation womöglich schon bald verbessern. Wenn die Sturmtruppen und die Sith Wort hielten und tatsächlich auf einen Deal aus waren, von dem beide Seiten profitierten.

Der Scharfschütze führte die stattliche Truppe sicher zurück in das Wasserwerk, wo sie ursprünglich mit einem Zug Soldaten aufgebrochen waren. Sam hatte einen Funken Hoffnung gehabt, dass Gwenn schon hier war. Doch als sie die schweren Türen öffneten, fanden sie den Raum leer vor. Es gab auch keine Hinweise darauf, dass sich während ihrer Abwesenheit jemand hier aufgehalten hatte.

Doch nun kam es zum geschäftlichen und die blonde Soldatin hörte Aufmerksam zu, was der Sturmtruppen Lieutnant zu sagen hatte. Er bat um ein Ablenkungsmanöver am Raumhafen. Sie wollen sich dort an Bord eines yevethanischen Schiffes schleichen. Ganz schön blöde Idee. Aber nicht Sams Problem. West versprach ihnen nämlich den Himmel, wenn sie mitspielten: Militärische Güter aller Art. Waffen, Rüstungen, Medikamente, Verpflegung. Damit wären sie unabhängig und könnten frei gegen die Yevs vorgehen, ohne auf Vorräte Rücksicht zu nehmen. Das wäre perfekt.

"Garnison und Kraftwerk halte ich für keine guten Ziele. Große Teile der Hauptstadt sind seit der Invasion ohne Strom, die Yevs legen auf so etwas also nicht viel wert. Und ein Angriff auf die Garnison wäre Selbstmord. Das Gelände des Raumhafens ist dagegen groß genug, um dort zwei Manöver auszuführen: An der Südseite ist das Terminal, während das Flugfeld auf der Nordseite nur von einem einfachen Zaun geschützt ist. Wenn wir die Yevs vor das Terminal locken können, habt ihr die Möglichkeit, das Flugfeld ohne Aufsehen zu betreten. Vor allem Nachts ist dort reger Betrieb, ihr hättet zu diesem Zeitpunkt also genug Auswahl an Schiffen die ihre Triebwerke hochfahren, sobald wir in den Terminal eingedrungen sind."

Und wenn sie erst mal im Terminal waren, mussten sie höllisch aufpassen. Die Garnison lag dann in ihrem Rücken. Verstärkung würde sie eiskalt erwischen. Doch bevor sie auch nur einen Finger rührte, wollte sie die versprochenen Vorräte sehen. Zudem hatte wohl Salissi das letzte Wort.

Galantos/ Gal'fian'deprisi/ Wasserwerk/ Sam, Sorel, Kyle, Darth Sting, Darth Sikarius, Morana, Tom West, Kevin Callhon, Sabar
 
[ Kern / Farlax-Sektor / Galantos / Gal'fian'deprisi / Randgebiete /Versteck ] Sikarius, Sting, Morana, Sam, Sorel, Adria, Sabar, Tom und Kyle, sowie Kyles drei Soldaten, die Sturmtruppen und Kelvin

Mit finsterer Miene saß Sikarius im Schneidersitz in einer noch finsteren Ecke des Unterschlupfes der Soldaten. Seine Züge lagen im Schatten, lediglich die glühende Iris seines verbleibenden Auges zuckte hin und her während seine Hände methodisch einen Fetzen einer yevethanischen Uniform über seine Klinge wischten. Auf dem Weg war das Blut angetrocknet und trennte sich nur wiederwillig vom Metall der Kriegsklinge. Oder die Klinge trennte sich nur wiederwillig vom Blut. Vermutlich war es eher das.

Die Laune des Mörders, die nach dem Intermezzo mit den Yevethanern großartig gewesen war, hatte Selbstmord begangen und schmorte nun in der Hölle. Er wusste ganz genau, dass er vorhin um Haaresbreite dem Tod entronnen war. Zwar hatte ihn die Macht nur gewarnt und keine Details verraten, doch er konnte sich ganz genau denken was da fast passiert war. Fischfresse und die Sturmtruppen waren kurz davor gewesen kurzen Prozess zu machen und nur von Sting davon abgehalten worden. Wäre das passiert, wäre Darth Sikarius gestorben. Rang eines Sithkriegers hin oder her. Da konnte er so schnell laufen wie er wollte, zwanzig Blasterschüsse waren zwanzig Blasterschüsse und hatten das Potential tödlich zu sein bevor er überhaupt zum Rennen kam.

Diese Erfahrungen ließ ihn sich furchtbar machtlos fühlen und nichts hasste der Mörder aus tiefstem Herzen so sehr wie sich machtlos zu fühlen. NICHTS! Hatte er es vorher erfolgreich unter Ego und Ignoranz begraben, hatte ihm dieses Ereignis noch einmal vor Augen geführt, dass er hier unter Feinden war. Feinden, die ihn koordiniert binnen Sekunden töten konnten, wenn sie das wollten. Das waren keine guten Voraussetzungen und zum ersten Mal seit sie aufgebrochen waren, bereute er, dass er sich auf diese Reise begeben hatte. Das war ziemlich dumm gewesen sich derart von seinen Trieben leiten zu lassen. Dann wiederum…das war nichts Neues. In der blanken Klinge blitzte seine Entstellte Gesichtshälfte auf. Sein Leben schien generell eine Serie dummer Entscheidungen zu sein, die sich auch immer umdrehten, um ihm in die Fresse zu schlagen. Dass er nach diversen Nahtoderfahrungen noch hier sitzen konnte, war bestenfalls eine ironische Laune des Schicksals. Mit grimmiger Miene fragte Sikarius sich wie es wohl wäre gesund zu sein. Wenn er gleich erheben konnte und nicht ins nächste Messer laufen würde. Selbst jetzt spürte er wie der Würger an seinem temporären Gefängnis rüttelte und versuchte jeden rationalen Gedanken zu verdrängen, doch nein. Wenn er sich jetzt nicht zusammenriss, würde er höchstwahrscheinlich den Abend nicht mehr erleben. Fischfresse wartete vermutlich nur auf die Gelegenheit ihm einen Blaster an die Schläfe zu halten und abzudrücken. Und diese Entschuldigung durfte er nicht bekommen.

Finster betrachtete er die Soldaten und Sting, die in der Mitte des Raumes ein Zwiegespräch hielten. Bedingungen für Hilfe, um tiefer ins Herz des Feindes vorzudringen. Vielleicht sollte er sich mit Adria absetzen und zurückkehren? Vielleicht. Mal sehen.

„Du hast dich da draußen gut geschlagen…“,

sagte er in Richtung von Adria, die neben ihm saß

„…ich bin sicher Damon wäre stolz auf dich…“

, fügte er hinzu und grinste. Ein Lächeln das seine Augen nicht erreichte

„Ich bin sicher wenn er hier wäre würde er uns auf Suppe einladen. Oder vielleicht ist er hier? Wer weiß?“

, der Mörder kicherte fingiert und starrte ihr in die hübschen Augen, während sein Geist nach ihrem griff. Natürlich konnte er ihr auch einfach sagen was er glaubte…doch Fischfresse war im Raum und konnte ein hektisches Geflüster sicher einordnen. Sikarius spürte wie er eine Schwache Verbindung schuf und rasc h, bevor sie wieder unterbrochen wurde formte er das Wort ‚Fischfresse‘.


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Sie liefen West, Sting und den Soldaten hinterher. Es ging in ihr jetziges Quartier. Aufmerksam behielten sie die Lage im Blick, immer auf der Hut, sie könnten erneut angegriffen werden. Adria ging neben ihrem Meister. Ohne Zweifel, dies bot natürlich auch Schutz! Dessen war Adria sich wohl bewusst. Zur Entspannung trug das allerdings nicht bei. Adria wusste, dass es gefährlich war, unaufmerksam zu sein. Ihre Zeit im Dschungel hatte sie mehr geprägt, als sie sich selbst bewusst war!

Es war unten in der Kanalisation. Dort waren einige große Räume. Es roch hier sehr unangenehm. Adria verzog ihr Stubsnäschen angewidert! Im Schneidersitz nahm sie neben ihrem Meister Platz und sie beobachteten das Geschehen. Sie hörte, wie ihr Tommy versuchte, die Soldaten dazu zu überreden, die Yevs abzulenken. Natürlich waren sie keine Holzköpfe und waren darüber nicht gerade hell auf begeistert! Doch Tommy hatte ein Ass im Ärmel und das wollten sie dann doch nicht ausschlagen! Aber, ihren Teddy sollten die Pappnasen nicht bekommen! Der war nämlich bei den Vorräten von ihr versteckt worden! Beunruhigt verfolgte sie das weitere Gespräch, so gut man es hier von ihrer Position aus mitbekommen konnte.

Ihr Meister sprach sie nun an und lobte sie für ihren Kampfeinsatz. Nun, es war ihre erste Kriegshandlung gewesen. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, doch es erstarb, als er anfügte, dass Damon stolz auf sie gewesen wäre! Damon? Wieso sollte ihr ärgster Feind auf Noe stolz auf sie sein?! Was wollte ihr Meister ihr damit sagen? Sie sah zu Fel. Sie war etwas verdattert und begann zu grübeln?


“Häh?”

Ob Damon stolz auf sie wäre oder nicht, war ihr sowas von pupsegal! Wie kam Fel jetzt nur auf ihn und außerdem war Damon doch hoffentlich mausetot?! Wieso grinste Fel so blöd? Dann wurde es noch verrückter. Kichernd sagte ihr Meister, dass er, wenn er hier wäre, sie zu Suppe einladen würde und fügte an, vielleicht wäre Damon ja hier?! Im ersten Moment sah Adria sich suchend um. Adria dachte an die Suppe! An die Tentakeln darin! An die Situation. Damon hatte es nicht gut mit ihnen gemeint, auch wenn es so ausgesehen hatte! Doch Adria hatte es gewusst, da er sie vorher im Käfig eingesperrt hatte! Sie hatte versucht, es ihrem Fel zu sagen! Plötzlich spürte sie, wie Fel ihr etwas sagte, ohne dabei zu sprechen. Er nutzte die Wege der Macht dabei und sagte ihr per Gedankenübertragung: ”Fischfresse!”. Adria blieb das Herz stehen! Tommy? Er wurde mit Damon verglichen? Sie sah zu Tom. So stattlich, so freundlich und liebevoll! Diesmal warnte er sie und das vor Tommy? Konnte das möglich sein? Wollte Tommy ihnen etwas Schlechtes? Hatte er sich nur verstellt wie damals Damon? Das konnte doch nicht sein!? Das durfte nicht sein!? Doch, warum sollte ihr Meister ihr sonst so etwas sagen?! Irritiert blickte sie zu Tommy und schluckte. Sie mussten also vor ihm auf der Hut sein?! Das war entsetzlich! Ihr Herz begann mächtig weh zu tun. Ausgerechnet Tom West?! Sie musste mächtig schlucken!

“Ich erinnere mich, als wäre es heute!”,

antworte sie in Gedanken und die dunkle Seite der Macht trug es zu ihrem Meister.

“Wie kommst du darauf? Ich kann es nicht glauben! Ich kann es nicht sehen!”

Verblüffend war, wie es ihr gelang, zu antworten, ein Naturtalent, doch sie merkte ihren Erfolg nicht einmal zu schätzen, denn sie war zutiefst betrübt. Tom West?

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