Episode IX Spoiler Gesamtbewertung der Sequel Trilogie

Ignorier es doch einfach.
Exakt. In meinem Kopfkanon gibt es die ST nicht. Ich habe auch die DVDs/BluRays rausgeschmissen bzw. mir nie zugelegt. Die ST ist mein persönliches Alesia.
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Ich möchte meine Meinung zur ST teilen.
Von TFA war ich ein bisschen enttäuscht, allerdings hatte ich nach dem Film Lust auf mehr mit den Neuen Figuren, die ich am Anfang mochte. Verstand allerdings damals nicht warum viele den Film im Jahr 2015 und 2016 so gut fanden. Ich habe in als Mittelmaß empfunden. Nach Rogue One, den ich als den besten Disney Star wars Film ansehe, kam TLJ. TLJ war für mich der Film, der mir sehr gut gefallen müsse damit die ST für mich gerettet wird. Ich bin bei TLJ das erste mal zornig aus dem Kinosaal gegangen. Der Film hat mir das Interesse an der ST und für eine Zeit an Star Wars genommen, was ich nie für möglich gehalten habe. TLJ war ein Star Wars Film den ich nie sehen wollte. Dieser Film machte mir bewusst das Lucasfilm nie einen richtigen Plan hatte und sie einfach Star Wars Filme produzierten damit Disney schnell ihr Geld wieder einspielen konnte. Ich hatte für Ep. 9 absolut kein Interesse mehr wo die Story uns jetzt hinführt. Ich habe das erste Mal bei einem Star Wars Film mir leaks auf Reddit durchgelesen. Was ich dort gelesen habe fand ich so dumm und mit der Zeit kam raus das alles stimmt. ich habe im Kino schon alles gewusst was im Film vorkommt. Ich finde Ep. 9 furchtbar und hab im Kino nicht verstanden wie die Person neben mir den Film als Ok-Abschluss der Saga sehen konnte. Ich finde das war kein würdiger Abschluss für eine Film Saga die 40 Jahre schon geht. Ep. 9 ist für mich eine reine Hollywood fiction.

Letzten Endes find ich Ep. 7 ok aber unnötig. Ich hasse Ep. 8 und Ep.9 aber für mich ist der schlechteste Star Wars Film Ep.9. Während ich von TLJ nicht viel abgewinnen kann gefallen mir trotzdem ein paar Ideen und Szenen während mir in Ep. 9 absolut nichts gefallen hat.

Ich finde diese Trilogie hat uns nichts gebracht und werde sie mir nicht mehr ansehen bzw. sie als Kanon sehen. ich kann jetzt allerdings ein bisschen verstehen warum damals viele die PT nicht mochten und die Änderungen and der OT. Wenn einem schon Hayden nicht gefiel möchte man ihn bestimmt nicht am Ende der OT sehen. Ich für meinen Teil liebe Ep. 1-6, die für mich der Kern von Star Wars ist. Hätte viel lieber die Story von George Lucas gesehen als Star Wars Sequel Filme von Personen die vorher nichts mit Star Wars zu tun hatten.
Wenn einem die ST gefallen ist es Ok für mich ist es definitiv nichts.

Für mich ist Episode 1-9 die Skywalker Saga

und Episode 1-6 die Complete Saga.
 
Du, ich schaff das prima... ich hab all meine Bücher, Comics, Spiele und Serien, an die ich tausendmal eher denke, als ans Maus-SW. Ich habe da wenig Probleme: ich denke zuerst an Jacen Solo, wenn es um den gefallenen Solo-Spross geht... die Todessternpläne wurden von Kyle Katarn und Bria Tharen entwendet... und Solos Ziehmutter war Dewlannamapia. Okay, ich habs einfacher, weils vor den neuen Filmen für mich einen riesigen Canon gab, der nicht gefüllt werden musste... aber glaub mir: du schaffst das auch, die unliebsamen Teile wirklich und ohne komisches Gefühl dauerhaft auszublenden.
 
Da ich nur die OT akzeptiere und dazu zählen für mich noch Solo, R1, Rebels und The Mandalorian aber auch die kommenden Serien Andor und Obi, existiert die ST für mich nicht.
Die PT fand ich auch ziemlich enttäuschend.
Ich gucke ab Solo bis einschließlich Mandalorian (so habe ich mir mein eigenes Star Wars definiert "meine OT" , Bücher und Comics usw. interessieren mich nicht).
 
Bei all ihren berechtigten Kritikpunkten hat die ST natürlich einen ungemeinen Bonus, den man nicht außen vor lassen darf: sie ist nicht das Post-Endor-EU. Keine Solo-Zwillinge, keine Yuuzhan Vong, kein neuer Jedi-Orden, kein Corran Horn, keine Mara Jade Skywalker, kein Darth Caedus und dergleichen. Alles Dinge, die mir persönlich überaus wenig gefielen und tatsächlich gefällt mir der Zustand der Galaxis in der ST weit besser als das, was im selben Zeitraum im Legends-EU abgegangen ist. Da wir alle dabei sind, zu erwähnen, was wir alles akzeptieren und ablehnen, wollte ich das nur mit vorbringen. :D Dafür nimmt man dann sogar so etwas wie Die letzten Jedi in Kauf...
 
Ich möchte auf diesen Punkt noch einmal eingehen. Ich mach das mal hier, weil es mir weniger um Logik geht, als um die Erzählweise.
Und ich finde es etwas doof, dass man die Filme nur verstehen kann, wenn man dazu die Bücher/Comics usw liest.
Ich denke, dass da die subjektive Wahrnehmung einem mitunter einen Streich spielt. Ich kenne auch so gut weit kein Zusatzmaterial (ich habe im vergangenen Monat TRoKR gelesen, aber das war's auch schon), aber auch die ST benötigt jetzt nicht wirklich mehr Zusatzerklärungen als die anderen Filme.
Ich meine, wie viel Informationen in einem Film enthalten sind; oder eben nicht, hat ausnahmsweise mal nichts mit subjektiver Wahrnehmung zu tun, sondern kann objektiv beurteilt werden. Es geht ja auch gar nicht um "Zusatzerklärungen"; sondern um Informationen, die wichtig sind für den Hintergrund der Geschichte.
Ich hatte jedenfalls im Kino zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, mir sei etwas entgangen bzw. ich könnte etwas nicht verstehen, weil mir wichtige Informationen vorenthalten wurden.
Wenn man sich einfach nur berieseln lassen will, kann man die Geschichte natürlich verstehen. Das mag auch daran liegen, dass eigentlich gar keine neue Geschichte erzählt wird, es wurde ja nur die OT kopiert. Die "neue" Story beginnt genau so wie die OT und sie endet genau so wie die OT. Natürlich versteht man das, aber wurde die ST deswegen auch stimmig und nachvollziehbar erzählt? Ich meine nicht, dass dies der Fall ist.
Dass Palpatines Rückkehr off-screen geschehen ist, finde ich in keiner Weise ein Hindernis. Wenn man sich an die PT etwa zurückerinnert, muss man sich mal vor Augen führen, dass man uns damals erzähltechnisch a) Anakins gesamtes Jedi-Training und b) nahezu die kompletten Klon-Kriege unterschlagen hat! Die zwei Dinge, von denen man eigentlich hätte annehmen können, dass sie Dreh- und Angelpunkt dieser Trilogie sein sollten. Pustekuchen jedoch...

Auch der gesamte Mysteryplot von AotC um den Jedi-Meister Sifo-Dyas verlief einfach nur im Sande, um in ROTS nie wieder aufgegriffen zu werden. Beauftragt wurde die Klonarmee angeblich von einem Jedi, zugestimmt hat der Senat diesem Auftrag nie, und das Klonvorbild ausgewählt hat ein separatistischer Sith-Lord. Wer, wie, was, warum? Keine Ahnung! Hauptsache, Yoda kann am Schluss mit ganz viel Klontruppen auftreten!
Die PT ist ja hier Off-Topic, deshalb nur auf die Schnelle:
Dass Anakins Training zwischen Episode II und III stattgefunden hat ist bekannt, es fehlt also keine Information. Es müssen ja nicht ständig schwebende Steine gezeigt werden.
Von den Klonkriegen erleben wir den Beginn mit und das Ende. Wir sehen das verwendete Kriegsgerät und bekommen beeindruckende Schlachten zu sehen. Ich würde also nicht sagen, dass uns die Klonkriege vorenthalten wurden. Dass man 3 Kriegsjahre nicht komplett in 2 Filme quetschen kann, sollte klar sein. Hier ist es also vollkommen angebracht, dass das ins EU ausgelagert wurde.
Die Sifo Dyas-Sache hingegen sollte ja wirr und undurchsichtig sein. sowohl für die Jedi, als auch für den Zuschauer. Wobei Zweiterer aber dennoch über die wichtigsten Infos verfügte: Wir wissen wer Darth Tyranus ist, wer wirklich hinter der Armee steckte und welchen Zweck sie erfüllen sollte. Mehr muss man nicht wissen.
In der gesamten Pt sind alle Informationen enthalten, welche das Publikum benötigt und es gibt dennoch eine Menge Interpretationsspielraum, das ist genau die richtige Gewichtung.
In der ST sieht dies ganz anders aus:
In Episode VII erfahren wir absolut nichts über die politischen Zusammenhänge; wieso haben wir hier die gleiche Ausgangssituation wie in der OT, wieso wirkt die Erste Ordnung genauso mächtig wie das Imperium, wieso gibt es einen Widerstand, wenn doch die Neue Republik in der Regierungsverantwortung steht? Überhaupt, die Neue Republik spielt überhaupt keine Rolle und dann ist sie auch schon wieder weg.
Das sind alles wichtige Punkte, keine Zusatzinformationen für ganz besonders Neugierige.
In Episode VIII ist es ebenso; wir bekommen zwar eine ziemlich konstruierte Geschichte darüber erzählt, warum sich Ben von Luke und der Akademie abgewandt hat, wissen aber schlussendlich immer noch nicht, was es für Konflikte in der Solo Familie gab und warum sich Ben schon zuvor überhaupt mit Snoke eingelassen hat? Seine Beweggründe bleiben komplett im Dunkeln.
Und was den Imperator angeht. schon im ersten Trailer wurde seine Rückkehr angeteasert. Monatelang haben die Fans gerätselt, wie das möglich sein kann, wie man dies erklären wird. Antwort: Gar nicht. Dann wird irgendwelcher schräger Kram wie der Zweiklang eingebaut, auch darüber erfährt man kaum was näheres.
Auf mich wirkt die ganze ST so, als ob ein paar Leute einfach mal fröhlich drauflos geschrieben hätten, ohne über die logischen Zusammenhänge auch nur eine Sekunde nachgedacht zu haben.

All diese Dinge wurden in externen Quellen durchaus akkurat und einigermaßen nachvollziehbar erläutert, hätten aber in die Filme gehört. Solche Details, wie Maz Kanata an Lukes/Anakins Lichtschwert gekommen ist, kann man ja gerne in die Comics und Romane auslagern, aber doch nicht den ganzen Hintergrund der Geschichte, das hat auch mit "kaputterklären" nichts zu tun.
Wenn all diese Infos in den Filmen enthalten gewesen wären, hätten sie mir trotzdem nicht gefallen, ich hätte sie dennoch für Mogelpackungen gehalten. Aber immerhin wäre der Vorwurf der schlechten Erzählweise weggefallen. Ich hätte nicht den Verdacht gehabt, dass den Verantwortlichen ihre eigene Geschichte im Grunde völlig Egal ist.

Bei all ihren berechtigten Kritikpunkten hat die ST natürlich einen ungemeinen Bonus, den man nicht außen vor lassen darf: sie ist nicht das Post-Endor-EU. Keine Solo-Zwillinge, keine Yuuzhan Vong, kein neuer Jedi-Orden, kein Corran Horn, keine Mara Jade Skywalker, kein Darth Caedus und dergleichen. Alles Dinge, die mir persönlich überaus wenig gefielen und tatsächlich gefällt mir der Zustand der Galaxis in der ST weit besser als das, was im selben Zeitraum im Legends-EU abgegangen ist. Da wir alle dabei sind, zu erwähnen, was wir alles akzeptieren und ablehnen, wollte ich das nur mit vorbringen. :D Dafür nimmt man dann sogar so etwas wie Die letzten Jedi in Kauf...
Das ist subjektiv. ;-)
 
Ich meine, wie viel Informationen in einem Film enthalten sind; oder eben nicht, hat ausnahmsweise mal nichts mit subjektiver Wahrnehmung zu tun, sondern kann objektiv beurteilt werden. Es geht ja auch gar nicht um "Zusatzerklärungen"; sondern um Informationen, die wichtig sind für den Hintergrund der Geschichte.
Ob diese ausreichend sind für die Interpretation des Films, das ist hingegen rein subjektiv. Wie man gut im Logik-Thread sieht: für den einen ist etwas ein völliges Rätsel bzw. eine Logiklücke, was dem anderen natürlich vorkommt beim Sehen.

Wenn man sich einfach nur berieseln lassen will, kann man die Geschichte natürlich verstehen.
Lustig. Ich könnte jetzt dagegen halten, dass gerade diejenigen alle Infos in den Filmen brauchen, die sich berieseln lassen wollen, statt das Hirn einzuschalten und selbständig mitzudenken. Betonung auf "könnte".

Die PT ist ja hier Off-Topic, deshalb nur auf die Schnelle:
Dass Anakins Training zwischen Episode II und III stattgefunden hat ist bekannt, es fehlt also keine Information. Es müssen ja nicht ständig schwebende Steine gezeigt werden.
Merkwürdiges Argument. Dass es bekannt ist, ändert nichts daran, dass es vielleicht ganz interessant gewesen wäre, mal eine richtige Jedi-Ausbildung genauer dargestellt zu sehen. Man sollte meinen, dass so etwas bei der Figur eines Jedi vielleicht eine charakterprägende Geschichte sein könnte und nicht nur auf Steinschweben hinausläuft. Stattdessen begnügt sich die PT oft damit, uns von Dingen, die offscreen passiert sind, zu erzählen. Was sich im Nest Gundarks abgespielt hat, weiß ich bis heute nicht. Aber es muss wohl recht amüsant gewesen sein.

Von den Klonkriegen erleben wir den Beginn mit und das Ende. Wir sehen das verwendete Kriegsgerät und bekommen beeindruckende Schlachten zu sehen. Ich würde also nicht sagen, dass uns die Klonkriege vorenthalten wurden. Dass man 3 Kriegsjahre nicht komplett in 2 Filme quetschen kann, sollte klar sein. Hier ist es also vollkommen angebracht, dass das ins EU ausgelagert wurde.
Wir sehen auch nicht die kompletten Kriegsjahre des Galaktischen Bürgerkriegs, dennoch würde ich sagen, dass dieser ungleich besser, deutlicher und vollständiger dargestellt wurde. Ich hätte auch nicht unbedingt gebraucht, dass die PT überhaupt vor dem Hintergrund der Klonkriege spielt, nur nachdem George Lucas diesen einen Nebensatz aus ANH zum Dreh- und Angelpunkt der Entstehung des Imperiums und Vernichtung des Jedi-Ordens gemacht hat, hätte man das vielleicht doch etwas umfassender lösen können.

Die Sifo Dyas-Sache hingegen sollte ja wirr und undurchsichtig sein. sowohl für die Jedi, als auch für den Zuschauer. Wobei Zweiterer aber dennoch über die wichtigsten Infos verfügte: Wir wissen wer Darth Tyranus ist, wer wirklich hinter der Armee steckte und welchen Zweck sie erfüllen sollte. Mehr muss man nicht wissen.
"Das ist subjektiv". :rolleyes: Ich habe ja schon oft erlebt, dass George Lucas' Unzulänglichkeiten verteidigt werden, aber ich finde es noch immer etwas albern. Es sollte wirr und undurchsichtig sein, und keinen erkennbaren Sinn ergeben? Super, Mission erfüllt! Sollte die Romanze in AotC auch grottenschlecht sein? Denn da hat GLs geballte Kompetenz ebenfalls zugeschlagen.
Die Sifo-Dyas-Angelegenheit ist einfach ein ungelöster Handlungsstrang, ein gescheitertes Experiment, sich an einem Mysteryplot zu versuchen, auf den GL in weiterer Folge einfach vergessen hat. Oder er dachte, die Sache wäre hinreichend geklärt. Sei es nun das eine oder das andere: nichts davon hat mit kompetentem Storytelling zu tun.

Man kann ja gerne die ST auf ihre Schwächen hin kritisieren, aber im gleichen Atemzug die B- und C-Plots der PT als lobendes Beispiel anzuführen.... nee.

Das ist subjektiv. ;-)
Ja, ist es, drum kennzeichnete ich es in der von dir zitierten Passage auch erkennbar als so. Was willst du mir also damit sagen?
 
Ob diese ausreichend sind für die Interpretation des Films, das ist hingegen rein subjektiv. Wie man gut im Logik-Thread sieht: für den einen ist etwas ein völliges Rätsel bzw. eine Logiklücke, was dem anderen natürlich vorkommt beim Sehen.
Wenn man zu wenig Information bekommt, um überhaupt gewisse Zusammenhänge herzustellen, dann ist es nicht subjektiv, wenn man sagt, dass etwas fehlt. Dass kein Mensch weiß, warum sich Ben Snoke anschließt, ist so ein Fall.
Lustig. Ich könnte jetzt dagegen halten, dass gerade diejenigen alle Infos in den Filmen brauchen, die sich berieseln lassen wollen, statt das Hirn einzuschalten und selbständig mitzudenken. Betonung auf "könnte".
Das ist ja gerade mein Punkt. Wenn essentielle Informationen fehlen, dann bringt auch stundenlanges Nachdenken nichts. Man muss sich eher etwas ausdenken. Auch hier sei noch einmal auf Bens fehlende Beweggründe verwiesen. Oder versuche doch mal diese Rechenaufgabe zu lösen: 1+=?
Merkwürdiges Argument. Dass es bekannt ist, ändert nichts daran, dass es vielleicht ganz interessant gewesen wäre, mal eine richtige Jedi-Ausbildung genauer dargestellt zu sehen.
Das bestreite ich nicht. Ich hätte in dem Solo-Film auch gerne seine Zeit an der imperialen Akademie näher beleuchtet gesehen, aber eine wichtige Information fehlt dennoch nicht. In der ST wird nicht nur nicht alles gezeigt, sondern wir erfahren auch nur die Hälfte, darum geht es mir.
"Das ist subjektiv". :rolleyes: Ich habe ja schon oft erlebt, dass George Lucas' Unzulänglichkeiten verteidigt werden, aber ich finde es noch immer etwas albern. Es sollte wirr und undurchsichtig sein, und keinen erkennbaren Sinn ergeben? Super, Mission erfüllt! Sollte die Romanze in AotC auch grottenschlecht sein? Denn da hat GLs geballte Kompetenz ebenfalls zugeschlagen.
Die Sifo-Dyas-Angelegenheit ist einfach ein ungelöster Handlungsstrang, ein gescheitertes Experiment, sich an einem Mysteryplot zu versuchen, auf den GL in weiterer Folge einfach vergessen hat. Oder er dachte, die Sache wäre hinreichend geklärt. Sei es nun das eine oder das andere: nichts davon hat mit kompetentem Storytelling zu tun.

Man kann ja gerne die ST auf ihre Schwächen hin kritisieren, aber im gleichen Atemzug die B- und C-Plots der PT als lobendes Beispiel anzuführen.... nee.
Man kann die Erzählweise der PT und die damit verbundenen Details gerne scheiße finden, da habe ich kein Problem mit. Man bekommt aber dennoch alle wichtigen Informationen um darüber nachzudenken. Außerdem. wie bereits erwähnt, der Zuschauer weiß ja alles was im Zusammenhang mit der Klonarmee wichtig ist. Beim Sifo Dyas-Plot ging es nur darum, dass die Jedi den Ursprung der Armee nicht zurückverfolgen können. Also ja, Mission erfüllt.
Ja, ist es, drum kennzeichnete ich es in der von dir zitierten Passage auch erkennbar als so. Was willst du mir also damit sagen?
Na ja, Du schriebst, dass man "diesen ungemeinen Bonus nicht außen vor lassen darf", das klingt für mich so als würdest Du das als Fakt darstellen.
 
Man kann ja gerne die ST auf ihre Schwächen hin kritisieren, aber im gleichen Atemzug die B- und C-Plots der PT als lobendes Beispiel anzuführen.... nee.

Da sind die PT und die ST doch mindestens auf dem selben Level. Kann wirklich nicht verstehen wie man auf den Trichter kommt dass die ST so ein Meisterwerk in Sachen Drehbuch, Story und Dialogen sein soll. Die ST hat in meinen Augen mindestens genau so viele und ebenso dämliche und flache Dialoge wie es die PT hat. Hat genau so viele Dinge die im Sande verlaufen ist aber dazu aber eben auch an so vielen Punkten inkonsequent und feige.
 
Wenn man zu wenig Information bekommt, um überhaupt gewisse Zusammenhänge herzustellen, dann ist es nicht subjektiv, wenn man sagt, dass etwas fehlt. Dass kein Mensch weiß, warum sich Ben Snoke anschließt, ist so ein Fall.
Nach deiner Logik in Bezug auf die PT kann ich nur antworten: man bekommt alle wichtigen Informationen, um darüber nachzudenken. Wir wissen, dass Ben Snoke für weise hält und dass Snoke schon früh nach Bens Seele oder was auch immer griff. Was mehr willst du wissen? Du magst es scheinbar lieber, wenn die Filme jedes Detail erklären, ich finde es okay, wenn manches (vor allem so Unwichtiges) der Vorstellung überlassen wird. Die Hintergründe werden durch den Rise of Kylo Ren-Comic nun beleuchtet und ich finde nicht, dass der Comic besonders gelungen ist... diese Erklärung hätte es also nicht unbedingt gebraucht. Aber darum geht's ja nicht. Es geht vielmehr darum, dass ich zu keinem Zeitpunkt, in keinem der drei Filme, drin gesessen wäre und mich gefragt hätte: "Hääää?? Warum bitte schloss sich Ben denn nun Snoke eigentlich an? Ich komm' nicht mehr mit... !" Aber vielleicht war ich da ja die Ausnahme.

Das bestreite ich nicht. Ich hätte in dem Solo-Film auch gerne seine Zeit an der imperialen Akademie näher beleuchtet gesehen, aber eine wichtige Information fehlt dennoch nicht. In der ST wird nicht nur nicht alles gezeigt, sondern wir erfahren auch nur die Hälfte, darum geht es mir.
Den Eindruck kann ich nicht bestätigen, aber ich war bei der ST auch nur acht Mal im Kino. Vielleicht ist mir was entgangen.

Man kann die Erzählweise der PT und die damit verbundenen Details gerne scheiße finden, da habe ich kein Problem mit. Man bekommt aber dennoch alle wichtigen Informationen um darüber nachzudenken. Außerdem. wie bereits erwähnt, der Zuschauer weiß ja alles was im Zusammenhang mit der Klonarmee wichtig ist. Beim Sifo Dyas-Plot ging es nur darum, dass die Jedi den Ursprung der Armee nicht zurückverfolgen können. Also ja, Mission erfüllt.
Okay, wenn also in AotC die Kaminoaner sagen würden, dass die Klonarmee beauftragt wurde von einem pink gescheckten Einhorn-Tausendfüßler mit dem Namen Chantal Stravinsky, die über Omicron Alpha herrscht und das Äquinoktium der Oompa Loompas einläuten will, dann wäre das für dich gelungenes Storytelling, weil keine Sau mehr den Faden findet, worum es bei diesem Blödsinn eigentlich geht? Okidoki :konfus:

Na ja, Du schriebst, dass man "diesen ungemeinen Bonus nicht außen vor lassen darf", das klingt für mich so als würdest Du das als Fakt darstellen.
Zum Glück habe ich ja darauffolgend gleich zweimal betont, dass es sich um meine Eindrücke handelt, damit so ein Missverständnis ja nicht aufkommen kann. Erkennt man auch, wenn man den Inhalt einfach ein bisschen kontextualisiert. Das hilft übrigens auch dabei, der Handlung der ST folgen zu können. ;)

An der Stelle klink ich mich btw wieder aus, weil ersichtlich ist, dass wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen werden. Aber das macht ja nichts.
 
Vorweg: @Geist @Bollux Ich kann eurer beider Sichtweisen nachvollziehen. Gerade bei diesem Aspekt „Was reicht als Informationen aus und was nicht?“ ist es oft nicht leicht, einig zu werden. Ich selbst bin sowohl bei PT (bekanntlich nicht gerade Geists Lieblings-Trilogie) als auch bei ST (bekanntlich nicht gerade Bollux' Lieblings-Trilogie) zwiegespalten. Dennoch geht es ja hier um die ST und ich möchte noch ein paar Einwürfe zu Punkten machen:

Wenn man zu wenig Information bekommt, um überhaupt gewisse Zusammenhänge herzustellen, dann ist es nicht subjektiv, wenn man sagt, dass etwas fehlt. Dass kein Mensch weiß, warum sich Ben Snoke anschließt, ist so ein Fall.
Naja, wird nicht in TFA deutlich, dass Snoke Ben verführt haben soll (Leia: „Snoke ist schuld.“), in TLJ deutlich, dass Luke die Dunkelheit in Ben zur Explosion gebracht hat (Luke: „Für einen kurzen Augenblick dachte ich, ich es könnte es beenden.“) und in TROS deutlich, dass Sidious durch Snoke von frühen Tagen an nach Ben gegriffen hat (Sidious: „Ich war jeder Stimme in deinem Kopf, die du je gehört hast!“)? Natürlich liegt in der ST keine exklusive Charakterzeichnung von Ben Solo zum Kylo Ren vor, aber aus dem Kontext - Luke hat sehr großes Potenzial in Ben gespürt (TLJ) und hat die dunkle Seite seines Vaters kennengelernt (TESB, ROTJ) - hat man meines Ermessens genügend Informationen, um sich auszumalen, was in etwa in der Zeit 10 NSY bis 30 NSY im Hause Solo/Skywalker vorgefallen ist. Dass viele Leute nach Han Solos Werdegang „zurück zum Schmuggler“ fragen, erklärt sich ja beispielsweise auch aus dem Kontext. Nach dem Verlust ihres Sohnes ist es zu Streitigkeiten zwischen Han und Leia gekommen und sie haben sich getrennt. Das geht, zumindest für mich, eindeutig genug aus TFA hervor. Ich bin der Meinung, dass @Geist in dieser Hinsicht schon recht hat: es ist in diesem Fall subjektiv, wie viele Infos man braucht; eben weil es so an der Grenze verläuft. Die Filme liefern was den Werdegang von Luke, Ben, Han und Leia angeht nicht eine Info mehr als nötig gewesen wäre. Bei zum Beispiel Sidious und mit Abstrichen Lando ist es sogar eine Info zu wenig. Das ist eben typisch für die ST: Informationsminimum. Das kann man mögen oder nicht. Leute, die mehr Details haben möchte und nicht darauf angewiesen sein wollen, sich Lücken gedanklich zu schließen, mögen so eine Erzählform tendenziell nicht.

Wenn essentielle Informationen fehlen, dann bringt auch stundenlanges Nachdenken nichts.
Darum: Welche essentiellen Informationen (sind wir mal fair: im bekannten SW-Maßstab!) fehlen denn? Ben wurde erklärt, Luke wurde erklärt, Leia wurde erklärt, Han wurde erklärt, sogar Sidious wurde - wenn auch lässig-faul (Verweis auf mysteriöses ROTS-Zitat) - erklärt. Logikfehler oder Erzähllücken wie man sie im diesbezüglichen Thread lesen kann (zum Beispiel das mit dem Funkturm oder dem TIE-Hyperraumantrieb) sind für mich noch mal eine andere Geschichte. Aber zu sagen, es würden essentielle Lücken in der Story von beispielsweise Ben fehlen, rüttelt mir zu sehr am SW-Konstrukt als Ganzes. Denn wenn es darüber hinaus gehen muss, dann müssen wir noch erheblich mehr in Frage stellen.

Wobei wir schonmal kritisch auf die Story leuchten: wurde in TROS eigentlich erwähnt oder zumindest angedeutet (nicht dass es nicht offensichtlich wäre!) warum der Imperator überhaupt einen Sohn hatte? Also wurde so etwas gesagt wie „Er wollte in ihm weiterleben, doch er ist davongerannt“? Wenn nicht, könnte man sich zum Beispiel bei diesem Punkt darüber unterhalten, ob man bei einer mutmaßlich asexuellen Person wie Palpatine nicht davon ausgehen müsste, dass sie keinen Sohn hat und sich dementsprechend fragen, was er überhaupt mit einem Kind wollte? Dieser Roman erklärt es als Klon-Gefäß, gut okay. Aber wenn so etwas im Film enthalten war, fällt mir nur sehr wenig in der ST ein, wo ich gesagt hätte, das hätte man besser mal erklärt: (1) Der Bau und die Besatzung der LO-Flotte, (2) die politische Situation sowie ein etwas genaueres Eingehen auf das (3) Prinzip einer Dyade. Aber fehlende essentielle Infos? Hm...auf Kante genäht sind die Filme, auf jeden Fall. Aber das ist halt Geschmackssache, ich wiederhole mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
zwei Sachen:
1. die EWOK Filme finde ich tatsächlich besser. Das war kein Scherz, und.
2. stört mich an der ST extrem das in-Universe-Gesetzte permanent gebrochen werden. Da sind irgendwelche Dinge einfach so möglich die vorher nicht mal denkbar waren.
Und das alles nur weil man auf so dilettantische weise versucht Handlungslöcher in einem Drehbuch zu stopfen das sowieso von vorn bis hinten keine zuganhängende Geschichte ergibt. :klugs
 
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