Grade durchgespielt - Kurzes Fazit

The Legend of Zelda: Breath of the Wild

Nach nun mittlerweile knappen 60 Stunden Spielzeit habe ich die 4 Titanen befreit, Ganon besiegt und mir das Motorrad aus dem zweiten DLC geholt :thumbsup:
Es ist echt ziemlich selten das mich ein Singleplayer Titel so fesselt, aber Zelda hat es mehr als geschafft!
Zu einem guten Stück ist das auch der Switch zu verdanken, da man diese ja einfach immer mitnehmen kann...

Alles gesehen habe ich noch lange nicht, mir fehlen noch 35 Schreine und an die 850 Krogs :D


Battlefield V (Multiplayer)

Kann man einen MP als durchgespielt betrachten wenn man das maximal Level erreicht hat?
Machen wir es einfach mal...
Da Level 50 zur Zeit die Obergrenze ist, hat man diese schnell erreicht.
Mittlerweile habe ich knappe 65 Stunden auf dem Multiplayer Schlachtfeld verbracht und bin immer noch motiviert!
Seit Bf4 eindeutig der beste Teil der Reihe!(MP! Den SP habe ich noch bei keinem BF gespielt...)
Leider gibt es noch einige nervige Bugs, aber hoffen wir mal das die zeitig beseitigt werden.
Und mit meiner K/D von 1,97 würde ich mich schon als überdurchschnittlichen Spieler bezeichnen, vielleicht habe ich auch deswegen soviel Spaß dran :D:D:konfus:
Aber wie meistens gilt: Im Squad macht es wesentlich mehr Spaß als alleine!!
Schade aber das die Squadgröße nur noch 4. Personen beträgt.
 
Crysis 2

Crysis 2 setzt die Story von Crysis fort.

Seltsam. Ich musste gerade wirklich überlegen, ob ich es durch- oder nur angespielt habe. Nachdem ich mir ein paar Let's Plays ansah, fiel es mir wieder wie Schuppen von den Augen, dass ich die Kampagne definitiv beendete. Gruselig, dass da irgendwie gar nichts bei mir hängen geblieben ist, für mich ist das bei Videospielen eher ungewöhnlich. Das Spiel hat scheinbar keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, nur dass mir das neue Design der Aliens nicht zugesagt hat, weiß ich noch.

Shadow of the Tomb Raider (Xbox One)

Habe gestern das dritte "Auftakt-Abenteuer" von Lara Croft beendet.
Insgesamt ist die Inszenierung hier deutlich besser als bei den Vorgängern, da hätte man gerne eher Eidos Montreal ranlassen können.

Ich spiele gerade Rise of the Tomb Raider, das gab es bei Steam günstig mit Season Pass. Wie im Vorgänger sagt mit das Gameplay sehr zu und kompensiert für mich das eher durchschnittliche Storytelling, aber ohne Trinity & Co. geht es offenbar nicht.

Diesmal versuche ich, statt dem schnellen Meistern der Kampagne zunächst alle optionalen Missionen zu spielen und versteckte Gegenstände/Orte zu finden. Das Level-Design ist wirklich top, da steckt viel Liebe zum Detail in den einzelnen Abschnitten. Der große Quantensprung zu Tomb Raider ist es sicher nicht, aber angesichts der vielen Verschlimmbesserungen ehemals sehr guter Reihen kann ich mich damit zufrieden geben. Freue mich schon auf Shadow, wenn es etwas günstiger geworden ist.

Rome II: Total War

Viele Jahre nach dem Release habe ich endlich die Kampagne durchgespielt und im Anschluss die Weltkarte erobert (dafür gab es nicht mal einen Erfolg!). Leider war Rome II für mich nur mit Mods wirklich genießbar, aber der Teil kam ja offenbar schon damals sehr gemischt bei der Community an. Es liegt also vielleicht nicht nur an mir. Nervig war vor allem die geringe Anzahl Armeen, die sich aufstellen ließen, was gerade bei breiten Frontabschnitten zu einem erheblichen Problem wurde. Dass Städte nun selbstständig deutlich größere und stärkere Armeen aufstellen als noch in Empire, ist zwar praktisch, in der Offensive aber mit wenigen Armeen ein Graus. Im Gegenzug machen es einem die Bots leider sehr, sehr einfach, Städte ohne Mauern zu verteidigen, da ging auch in Unterzahl fast keine Schlacht verloren.

Gescheitert sind die Macher auch mit dem Politik-System, das anfangs zwar ein paar nette Ansätze hat, am Ende aber absolut aufgesetzt und belanglos ist. Ob ich einige der DLC-Kampagnen noch spiele, weiß ich nicht. Lust auf TW habe ich eigentlich immer mal wieder, allerdings wollen Attila und Warhammer auch noch getestet werden.
 
Und mit meiner K/D von 1,97 würde ich mich schon als überdurchschnittlichen Spieler bezeichnen, vielleicht habe ich auch deswegen soviel Spaß dran :D:D:konfus:

1,84. DU HACKER!!!1

Ich muss sagen Battlefield V gefällt mir, trotz seiner Problemchen, welche bei mir alle nicht wirklich Spielbewegend waren, wirklich außerordentlich gut. Das gesamte gehate im Vorfeld was Frauen und Armprothesen oder historische Unkorrektheit angeht ist halt völlig überzogen gewesen. Wenn man Battlefield spielt, sollte ein historisch akkurater Shooter aber auch nicht als Vergleich herangezogen werden.
BF5 liefert einfach das ab, was es abzuliefern hat: ein spaßiges, solides Schlachtfeld.
 
1,84. DU HACKER!!!1

Ich muss sagen Battlefield V gefällt mir, trotz seiner Problemchen, welche bei mir alle nicht wirklich Spielbewegend waren, wirklich außerordentlich gut. Das gesamte gehate im Vorfeld was Frauen und Armprothesen oder historische Unkorrektheit angeht ist halt völlig überzogen gewesen. Wenn man Battlefield spielt, sollte ein historisch akkurater Shooter aber auch nicht als Vergleich herangezogen werden.
BF5 liefert einfach das ab, was es abzuliefern hat: ein spaßiges, solides Schlachtfeld.

Mittlerweile sogar 1,98!! :D

Waren wir nicht auch mal bei Origin befreundet? Hmm..

Aber ansonsten unterschreibe ich deine Aussage so, bis auf ein wenig Waffenbalance und ein paar unnötige Bugs läuft es echt gut und macht riesen Spaß!
Hoffentlich kommen bald mal neue Maps, am liebsten welche ähnlich aufgebaut wie Arras.

@Steven Crant
Hier mal ne Liste mit den Bugs:
https://www.reddit.com/r/Battlefiel...but_the_bitches_aint/?st=JQJCW8CA&sh=6c6277bf
Kommt dir was bekannt vor? :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Seltsam. Ich musste gerade wirklich überlegen, ob ich es durch- oder nur angespielt habe. Nachdem ich mir ein paar Let's Plays ansah, fiel es mir wieder wie Schuppen von den Augen, dass ich die Kampagne definitiv beendete. Gruselig, dass da irgendwie gar nichts bei mir hängen geblieben ist, für mich ist das bei Videospielen eher ungewöhnlich. Das Spiel hat scheinbar keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, nur dass mir das neue Design der Aliens nicht zugesagt hat, weiß ich noch.

Das Design der Aliens in Crysis 2 ist ja wohl um Längen besser als das beschissene Design in Crysis. Ich war so froh das ich das Level im Alienraumschiff hinter mir hatte und diese hässlichen Aliens nicht mehr sehen musste.
 
Super Mario Odyssey (Switch)
Habe nun die Grundstory auch abgeschlossen und dabei knapp unter 200 Monde gesammelt.
Insgesamt fand ich das Spiel stellenweise spektakulär, stellenweise aber auch unterwältigend. Nintendo-Spiele schaffen es trotzdem immer wieder das (noch sehr präsente) Kind in mir zum Strahlen zu bringen.
Mir gefällt die Mützenmechanik, auch wenn sie für die Hauptgeschichte relativ wenig verwendet wurde, kommt mir so vor, aber es wollen ja auch noch seeeeeeeeeehr viele Monde gefunden werden.

Werde bestimmt immer mal wieder reinhüpfen und ein paar Monde jagen. Perfekt für Unterwegs / Zwischendurch!

Ich spiele gerade Rise of the Tomb Raider, das gab es bei Steam günstig mit Season Pass. Wie im Vorgänger sagt mit das Gameplay sehr zu und kompensiert für mich das eher durchschnittliche Storytelling, aber ohne Trinity & Co. geht es offenbar nicht.

Diesmal versuche ich, statt dem schnellen Meistern der Kampagne zunächst alle optionalen Missionen zu spielen und versteckte Gegenstände/Orte zu finden. Das Level-Design ist wirklich top, da steckt viel Liebe zum Detail in den einzelnen Abschnitten. Der große Quantensprung zu Tomb Raider ist es sicher nicht, aber angesichts der vielen Verschlimmbesserungen ehemals sehr guter Reihen kann ich mich damit zufrieden geben. Freue mich schon auf Shadow, wenn es etwas günstiger geworden ist.

Rise of the Tomb Raider fand ich damals zum Release auch phänomenal! Auch der Baba Yaga DLC ist nicht schlecht, habe ich mir selbst aber auch nur im Deal geholt.
 
Oddworld New ´n´ Tasty

Ich weiss noch, wie ich damals im Februar 2001 eine Computerbildspiele-Zeitschrift erwarb, auf der das Original kostenlos als Beigabe dabei war.

Schon noch kurzer Zeit war ich völlig gepackt und habe das Spiel- für mich als damals 14 jährigen bockschwer- immer und immer wieder durchgespielt. Der schrullige aber irgendwie auch putzige Abe entwickelte sich schnell zu einem meiner Lieblingscharaktere, auch wenn es kaum Spiele von ihm gab. Leider geriet er bei mir mit der Zeit mehr und mehr wieder ins Vergessen.

Da ich noch Steam-Guthaben übrig hatte, habe ich beim letzten Sale zugeschlagen, und was soll ich sagen? Das Spiel sieht top gut aus, überlastet aber zum Glück meinen Kartofellrechner nicht, macht Riesenspaß, ist etwas fairer für Anfänger als das Original aber leider genauso kurz, vor allem wenn man das Original in und auswendig kennt.

Was leider sehr verloren ging war die extrem düstere und bedrohliche Atmosphäre des Originals, man hat sich bemüht das Ganze in die heutige Zeit zu transferieren aber kam nicht ran - das Spiel ist stellenweise einfach zu bunt (RuptureFarms ist nicht halb so widerlich wie im Original, ist fast schon einladend) zu hell (ganz schlimm, vor allem in den beiden Tempeln)

Fazit: Gutes Remake, aber nicht perfekt. Als nächstes kauf ich Exodus (das Original) und warte auf Soulstorm.
 
The Gardens Between (Xbox One)

The Gardens Between ist ein kurzes, aber nettes Puzzle-Spiel bei welchem man ähnlich wie bei Braid die Zeit manipuliert bzw. vor- und zurückspulen kann. Währenddessen bewegen sich ein Mädchen und ein Junge durch die Level und mit einem Knopfdruck können diese entweder Schalter oder Hebel betätigen oder „Licht“ in eine Laterne einfangen.

Einige Ideen fand ich ziemlich originell – wobei ich selten Puzzle-Spiele spiele. Die Geschichte ist mit den technischen Einschränkungen nett erzählt, aber vorhersehbar und schon mal dagewesen. Das Highlight ist aber so ziemlich die Musik, die in meinen Augen die Emotionalität der Geschichte wunderbar trägt.

Für 20 Euro hätte ich es jetzt wahrlich nicht gekauft, aber für „umsonst“ im Xbox Game Pass, war es mir die zwei bis drei Stunden wert. Vermutlich sollte man es aber lieber auf einer anderen Plattform spielen, da die Performance leider ziemlich „all over the place“ war. Bei einem Puzzle-Spiel sicher nicht ausschlaggebend, aber stellenweise hat es mich gestört.
 
Shadow Warrior 2

Da ich den Vorgänger richtig spaßig fand, wollte ich den zweiten Teil eh schon länger spielen. Die Entwickler haben diesmal ein etwas anderes Spiel entwickelt und eine Menge Neuerungen eingebracht.
Die erste Neuerung ist das es eine Karte gibt, auf der man die aktiven Missionen auswählen kann. Dadurch ist die Handlung nicht mehr so linear weil man sich entscheiden kann dazwischen eine Menge Nebenmissionen zu machen. Mir persönlich hat der lineare Verlauf viel besser gefallen. Das liegt auch einfach daran das die Entwickler eindeutig unter die Kategorie Metzger fallen. Es gibt mehrere, zum Teil sehr unterschiedliche, Karten und die werden bis zum Erbrechen verwurstet. Vorallem mit dem Bounty Hunter Update, bei dem man Missionen an einem Computer annehmen kann, wurstet man sich immer wieder durch die selben Level. Einziger Unterschied ist das man die Mission an einer anderen Stelle beginnt und in der ersten Minute gar nicht merkt das man sich nun schon zum drölfzichsten Mal durch die selbe Karte wurstet.
Dann wurden eine Menge neuer Waffen eingebracht, die man auch noch mit Spezialfähigkeiten ausstatten kann. Viele Waffen sind recht bodenständig, dann gibt es ein paar typische 80er Jahre Ninja Exploitation Film-Waffen und dazu kommen noch eine Menge Waffen, die aus Cronenbergs Filmen wie Existenz oder Naked Lunch stammen könnten. Mir wurde das ehrlich ein wenig zu viel. Eine Shotgun habe ich recht lange verwendet obwohl ich viele Waffen hatte die mehr als doppelt so stark waren aber die Shotgun hat einfach mehr Spaß gemacht. Mit den Spezialfähigkeiten kann man sich später auch noch spielen indem man drei zu einer Superfähigkeit verschmelzt aber das habe ich komplett ignoriert. Ich habe den Waffen, die ich lange verwendet habe, nicht mal bessere Spezialfähigkeiten verpasst.
Den Protagonisten kann man mit allerlei Fähigkeiten ausstatten, indem man Punkte verteilt, die man durch Levelaufstiege erhält. Da waren auch ein paar sehr nützliche Fähigkeiten dabei.
Die Handlung dreht sich mal wieder darum das Lo Wang jemanden im Kopf hat, mit dem er sich im Verlauf der Handlung herumschlagen muss. Diesmal eine junge Frau, die ganz anders gepolt ist als Lo Wang. Wenn man die ganzen Nebenmissionen Grinded kommt die aber gar nicht vor. Zwischendurch hatte ich die sogar völlig vergessen.
Von der Grafik her fand ich den Vorgänger irgendwie schöner. Es ist kein hässliches Spiel aber irgendwie schaut es grafisch einfach altbacken aus. Oftmals funktionierte bei mir auch das Anti Aliasing nicht. Das kam allerdings nur in Menüs und Storyelementen etc. vor.
Das Design hat mir ebenfalls nicht so gut zugesagt. Im Vorgänger fand ich das Monsterdesign viel stimmiger. Manche Dämonen wurden schlicht für Robotermonster verwurstet, indem man denen einfach einen Roboterskin angezogen hat. Die haben teilweise sogar die exakt selben Animationen.
Ich habe nicht viel länger gebraucht SW2 zu beenden als den Vorgänger und das obwohl das Spiel gefühlt hundert Missionen zu bieten hat und der größte Teil aus Nebenmissionen bestand.
Lo Wang hat natürlich immer dumme Sprüche parat. Das war am Anfang auch recht lustig aber wenn man in jeder Mission drei mal "You're not the ugliest thing I killed today" hört und die handvoll anderen Sprüche, die er regelmäßig wiederholt, dann wird das recht schnell langweillig. Da hilfts auch nichts das ein Großteil der Sprüche Popkultur-Anspielungen sind.
Unterm Strich ein Spiel das ganz spaßig war aber einfach nicht die Qualität des Vorgängers erreicht. Es hat mich auch ein wenig an eine Mischung aus Borderlands und Serious Sam errinnert.
 
Yakuza Zero (PS4)

Viele meinten, dass Yakuza Zero der perfekte Einstieg in die Yakuza-Welt sei, weshalb ich mir das Spiel mal im Deal gemeinsam mit Yakuza Kiwami, dem Remake vom ersten Yakuza, zugelegt hatte.
Nach einer längeren Pause habe ich es nun dann doch relativ zügig durchgespielt. Anfangs habe ich noch die Nebenaufgaben, eine absurder als die andere, erledigt. Später hatte mich die Geschichte aber so sehr gepackt, dass ich alles links liegen gelassen habe. Selbst die Nebenbeschäftigungen habe ich kaum bis gar nicht gemacht. Vermutlich die falsche Art das Spiel zu spielen, aber insgesamt hat es mir dennoch sehr gefallen.

Das Spiel lebt von der detaillierten Stadt, den tollen Charakteren und der wirklich verdammt gut erzählten Geschichte. Die Inszenierung ist stellenweise drüber, wobei mir die Mischung aus unterschiedlichen Zwischensequenzen / Dialogsequenzen (vollgerendert, In-Game mit Sprachausgabe, In-Game ohne Sprachausgabe und Standbildern) nur am Anfang sauer aufstieß.

Freue mich schon auf die weiteren Teile!

The Walking Dead - Season Two (Xbox One)

Habe mich dann nach Yakuza Zero wieder an The Walking Dead gesetzt. Staffel Zwei hatte ich damals schon auf der Xbox 360 gespielt, aber habe meinen Spielstand leider nicht mehr.
Staffel 2 ist im Rückblick doch besser als ich es in Erinnerung hatte, auch wenn Folge 2 in meinen Augen einen deutlichen Hänger hat.
Freue mich nun aber dennoch auf Staffel 3 und schlussendlich die finale Staffel.
 
Assassins Creed: Origins

Heute habe ich die Hauptstory des momentan zweitaktuellsten Assassins-Creed-Teils beendet. Und ich muss sagen: Wow, was für ein Mammut-Spiel!

Inhaltlich ist das Spiel dieses Mal im antiken Ägypten zur Zeit des Bürgerkriegs zwischen Kleopatra und ihrem Bruder Ptolemaios XIII. angesiedelt, in dem es um die Nachfolge auf dem ägyptischen Thron ging und in den die Römer zum Teil eingegriffen haben. Inmitten dieser Wirren schlüpft man in die Rolle von Bayek, einem, bzw. dem letzten Medjai, eine Art antiker ägyptischer Polizist, dessen Aufgabe es ist, für Recht und Ordnung zu sorgen und Schwachen und Bedrohten beizustehen. In erster Linie werden Bayek und seine Frau Aya, die auch in einigen Missionen gespielt wird, jedoch vom Gedanken an Rache für ihren ermordeten Sohn angetrieben.

Die Geschichte von "Origins" ist am Ende aber weit mehr als der generische Rache-Plot - in der Hauptstory geht es letzten Endes, wie der Name des Spiels schon ahnen lässt, um nichts Geringeres als die Entstehung der Assassinen-Bruderschaft. Das als Fan der Reihe mitzuerleben ist äußerst interessant und gerade gegen Ende sorgte die Story bei mir wirklich für einige Gänsehaut-Momente. Der Tradition entsprechend wird die Geschichte auch wieder mit einer Fülle an historischen Ereignissen und Personen verbunden, darunter Kleopatra, Iulius Caesar oder Pompeius Magnus. Zur Story trägt auch noch positiv bei, dass Bayek sehr sympathisch ist und sowohl eine gute Portion Humor als auch jede Menge Weisheit besitzt und man ihn von daher gerne auf der Reise begleitet.

"Origins" bleibt der Linie allerdings bei Weitem nicht in jeder Hinsicht treu, sondern stellt tatsächlich etwas Neues dar, wofür es durchaus Kritik gab und noch gibt (witzigerweise hat man vor einigen Jahren noch kritisiert, dass Assassins Creed immer gleich ist und nichts Neues mit sich bringt, aber na ja...). Das Gameplay fühlt sich in vielen Punkten in der Tat anders an, der Wandel hin zum RPG, für den bereits die letzten Spiele den Weg ebneten, wird nun vollständig vollzogen. Das Spiel ist nicht mehr in Story-Sequenzen eingeteilt, Quests sind in Haupt- und Nebenquests eingeteilt und lassen sich in der offenen Welt finden. Diese ist für Assassins Creed nicht neu, hier aber wirklich immens groß. Die Spielwelt in Origins lädt zum Erkunden ein, bietet weitläufige Wüsten, wunderschöne Oasen, eine Vielzahl an Dörfern und Siedlungen und große Städte wie Alexandria oder Memphis. Alles ist frei begehbar und überall gibt es eine Menge zu tun und zu entdecken. Ich habe wirklich viele Nebenquests gelöst, was alleine schon sinnvoll ist, um Erfahrungspunkte zu sammeln und den Charakter hochzuleveln, doch es gibt noch viel mehr zu tun, obwohl ich vermutlich mehr Zeit mit dem Spiel verbracht habe als mit den Vorgängern. Der Umfang sucht bis hierher in der Tat Seinesgleichen.

Eine große Änderung ist auch das Kampfsystem, welches viel offener ist als bisher. Es gibt verschiedene Waffentypen von Schwertern über Lanzen bis hin zu großen Äxten und Keulen sowie verschiedene Bögen. Die Waffenarten spielen sich sehr unterschiedlich, es gibt leichte und schwere Angriffe, Ausweichen und Blocken. Das Kampfsystem erfordert meiner Meinung nach mehr Taktik und Strategie als bisher, lässt gleichzeitig aber eben auch verschiedene Taktiken zu. Es fühlt sich zunächst tatsächlich ungewohnt an (wobei das ursprüngliche Kampfsystem der ersten Teile wenn man ehrlich ist ohnehin spätestens seit "Unity" über Bord geworfen wurde), die Kämpfe machen aber eine Menge Spaß und als Eyecatcher fehlen auch dieses Mal die stilvollen Finishing Moves nicht.

Das alles bedeutet aber nicht, wie es oftmals leider dargestellt wird, dass das Spiel nichts mehr mit "Assassins Creed" zu tun hat. Die Reihe hat sich merklich weiterentwickelt, bleibt sich aber dennoch auch treu. Neben dem offensiven Vorgehen gibt es genügend Möglichkeiten, um heimlich zu operieren. Man kann sich verstecken, Gegner anlocken, sie mit der versteckten Klinge aus dem Hinterhalt meucheln oder sie durch Hilfsmittel vergiften oder auch dazu bringen, sich gegenseitig zu bekämpfen. Klettern ist weiterhin ein wichtiger Bestandteil des Spiels, an dem nicht viel verändert wurde und wenn man von einem gerade hinaufgestiegenen Aussichtsposten den berühmten Todessprung in einen Heu- oder Laubhaufen macht, ist das Assassins-Creed-Feeling auch hier vollends gegeben.

Ich halte "Origins" nicht nur für ein sehr gutes Spiel, sondern auch für einen der besten Teile der Reihe. Objektiv betrachtet ist es nicht einfach, diesen Teil mit den Vorgängern zu vergleichen, hinsichtlich allgemeiner Begeisterung vom Spiel liegen da aber eigentlich nur mein geliebtes "Unity" sowie "Black Frag" darüber.

Mein bisheriges und momentanses Assassins-Creed - Ranking (ohne "Rogue" und "Liberation", die ich bisher nicht gespielt habe):

1. Assassins Creed: Unity
2. Assassins Creed: Black Flag
3. Assassins Creed: Origins
4. Assassins Creed: Brotherhood
5. Assassins Creed: Syndicate
6. Assassins Creed II
7. Assassins Creed: Revelations
8. Assassins Creed
9. Assassins Creed III

Heute werde ich noch mit dem bislang letzten Teil "Odyssey" beginnen und freue mich sehr drauf :)
 
Erstaunlich, wie du die Dinger durchziehst, @Admiral X
Ich habe vorletztes Jahr (?) sechs AC-Teile durchgespielt und hatte danach die Schnauze voll. :D

Resident Evil Revelations 2 (Xbox One)
Habe dieses Meisterwerk im Koop spielen dürfen – als zweiter Spieler – und durfte Leuchten, Zeigen, Rufen und Gegenstände sammeln.
Ich vermute aber, dass mir das Spiel auch als erster Spieler nicht sonderlich gefallen hätte. Im Vergleich zum doch recht schönen ersten Teil ein ziemlicher Rückschritt.
Von der deutschen Synchro und der Geschichte fange ich erst gar nicht an.
Vermutlich nett, wenn man riesengroßer Resi-Fan ist und Futter braucht, aber mir war es zu langatmig und langweilig. Die Koop-Komponente hatte aber teilweise seine Momente.

The Walking Dead – Season 3 (Xbox One)
Habe von Staffel 3 nicht viel erwartet, weil ich hauptsächlich schlechtes gehört hatte, aber war dann letztendlich doch positiv überrascht.
Dass die Spielfigur gewechselt wird, hat mir sogar gefallen. Das hat mich positiv an Metal Gear Solid 2 erinnert, wo man Solid Snake aus einem anderen Blickwinkel sieht.
Bei The Walking Dead ist es nun Clementine, die immer noch badass ist. Mir hätte noch eine Wendung gefallen, die Clementine dann vielleicht in ein schlechteres Licht rückt (einfach weil es hier die Möglichkeit gegeben hätte),
aber auch so bin ich zufrieden und spiele gerade mit viel Freude die letzte Staffel.
 
@Adamska Ach, ich bin einfach großer Fan der Reihe. Wobei ich mir ja auch Zeit lasse, so wirklich angefangen mit meinem "Marathon" bei Assassins Creed I habe ich schon vor drei, vier Jahren und dann eben immer mit Pausen dazwischen. Ich hatte es bereits gespielt, als es seinerzeit rauskam, hab es dann aber nicht weiter verfolgt. Dann hab ich vor einigen Jahren eben bei Media Markt eine Edition für die Xbox 360 entdeckt, die für 30 Euro die ersten fünf Spiele also bis einschließlich Assassins Creed III beinhaltet hat und da flammte es dann irgendwie wieder auf und ich bekam Lust drauf :D
 
Thronebreaker: The Witcher Tales (XBOX One)

Nach drei Monaten habe ich CDPRs Gwent-Einzelspielerkampagne durch. Spielzeit waren dann doch laut Abschlussstatistik über 37 Stunden. Hat aber ordentlich Spaß gemacht, da die Handlung wieder mal super erzählt und präsentiert wurde. Aber ich bin eh ein Sucker für CDPRs The Witcher geworden^^ Auch das spaßige Standart-Gameplay wurde immerwieder aufgebrochen: mal spielt man Vier- bzw. Drei-Gewinnt mit den Karten oder es verwandelt sich gleich in ein Pseudo-Magic the Gathering mit Mana-Ressourcen und ähnlichen. Auch der Wiederspielwert dürfte gegeben sein, da man ja sein Deck zusammenstellen kann und ein paar verschiedene Taktiken hat. Zudem kommen noch die Story-Entscheidungen.

Von mir gibt es daher 8,5 von 10 ketzerischen Gnomenerfindungen *ghihihi*

Einziger Wermutstropfen: Es gibt nur ein Artbook zu Gwent, aber Illustrationen für mindestens zwei weitere Bücher ... :(
 
Crysis 3

Die Grafik ist immer noch sehr schön. Allerdings ist die Handlung in diesem Teil imho ziemlich langweillig. Anstatt direkt beim Vorgänger weiter zu machen, hat man sich entschieden 10 Jahre vergehen zu lassen und den Spieler dann in eine völlige neue Situation zu werfen.
 
Crackdown 3 (PC)

Actionspektakel mit viel Bummbumm, belangloser Geschichte, aber flottem Gameplay. Für 70 Euro sicherlich nicht empfehlenswert, für "im Game Pass mit drinne" aber durchaus spaßig.
Der Flow gefällt mir richtig gut. Aufgrund der Framerate habe ich es dann auch auf dem PC gespielt, weil eben genannter Flow auf der Konsole kaum herüberkommt, gerade auf einer One S habe ich das Spiel nach fünf Minuten wieder abgeschaltet.
Habe das bekommen, was ich wollte, und daher hat sich das Warten schon gelohnt, würde ich sagen. Habe aber auch nie Teil eins und zwei gespielt.
Spiele, die so ähnlich sind, habe ich auch lediglich Saints Row IV und Saints Row - Gat Out Of Hell gespielt. Beide fand ich aber wesentlich schlechter als Crackdown, abgesehen vom Humor.


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@Admiral X Das Aufflammen kenne ich noch von damals, nachdem Assassin's Creed II herauskam.
Das Original hatte ich durchgespielt und fand es in Ordnung, aber nicht überragend. Um Teil 2 habe ich dann einen großen Bogen gemacht. Kurz vor dem Release von Brotherhood hatte ich mir dann mal Teil 2 dann aus der Videothek ausgeliehen und es geliebt. Bekam dann auch zu Weihnachten prompt Teil 2 und Brotherhood geschenkt und war happy. Revelations fand ich hingegen wieder "nur gut" und III wollte gar nicht zünden (Aber der Track 'Trouble in Town' ist bis heute eines meiner Lieblingsstücke der Serie!). Irgendwann führe ich mir auch Origins zu Gemüte, weiß bloß noch nicht auf welcher Plattform ...
 
@Adamska Scheint so, als hätten wir da ja einen ähnlichen Geschmack. Teil II ist wirklich eine enorme Steigerung um ersten, Revelations finde ich auch schwächer als die beiden Vorgänger und Teil III ist auch für mich der schwächste insgesamt.

Viel Spaß schon mal, wenn du Origins spielst, aber stell sicher, dass du dann genügend Freizeit zur Verfügung hast, die wirst du brauchen :D Odyssey ist im Übrigen auch richtig klasse bisher, es spielt sich zwar ähnlich wie Origins, hat aber erfreulicherweise doch mehr Unterschiede und Neuerungen als ich zunächst gewusst/angenommen hatte.

Ich kann dir aber auch unbedingt Black Flag und Unity noch empfehlen. Letzterer ist wie gesagt mein persönlicher Favorit.
 
@Adamska Scheint so, als hätten wir da ja einen ähnlichen Geschmack. Teil II ist wirklich eine enorme Steigerung um ersten, Revelations finde ich auch schwächer als die beiden Vorgänger und Teil III ist auch für mich der schwächste insgesamt.

Viel Spaß schon mal, wenn du Origins spielst, aber stell sicher, dass du dann genügend Freizeit zur Verfügung hast, die wirst du brauchen :D Odyssey ist im Übrigen auch richtig klasse bisher, es spielt sich zwar ähnlich wie Origins, hat aber erfreulicherweise doch mehr Unterschiede und Neuerungen als ich zunächst gewusst/angenommen hatte.

Ich kann dir aber auch unbedingt Black Flag und Unity noch empfehlen. Letzterer ist wie gesagt mein persönlicher Favorit.

Genügend Freizeit ist das Problem bzw. eigentlich AUCH nicht, aber um es mit den Worten von einem guten Freund zu sagen: "Es gibt zu viele Spiele. Ein Leben reicht nicht."
Schrecke aktuell grundsätzlich davor zurück aktuelle Spiele zu kaufen, da der Pile of Shame noch so groß ist, und weil der Game Pass von Xbox dann doch ein nettes Investment ist. Heute kam beispielsweise Just Cause 4 rein und ich mag die Reihe sehr.
Und dann wären da noch die endlosen Multiplayer-Spiele ... *seufz* ;)

Black Flag ist aktuell mein Favorit, Unity hat mir besser gefallen als sein Ruf. Habe bis auf Origins und Odyssey alle gespielt, abgesehen von Liberation und den 2D-Ablegern.
Auf Origins freue ich mich aber sehr. Von Odyssey habe ich gutes wie schlechtes gehört, aber mir sagt das Setting sehr zu und die Neuausrichtung interessiert mich auch, die mit Origins begonnen wurde.
Würde auch nicht ausschließen mir ein Black Flag noch einmal für Switch zu kaufen, wenn die Performance stimmt. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl

Wow, was für eine Reise. Das Teil hatte ich schon länger auf dem Radar und da die Trilogie kürzlich bei Fanatical für weniger als nen 10er angeboten wurde, habe ich mal zugeschlagen.
Das Spiel ist natürlich schon recht alt und sieht dementsprechend altbacken aus. Allerdings finde ich das es sich recht gut gehalten hat. Vorallem in 4K ist das Teil immer noch recht ansehnlich, auch wenn es natürlich in keinster Weise mit modernen Spielen mithalten kann. Die Entwickler haben sich viel Mühe gegeben ein interessantes und vor allem stimmiges Spiel zu machen. Immer wieder findet man z.B. kleine Gruppen, die am Feuer sitzen und jemand spielt auf der Gitarre.
Die komplette Handlung spielt sich in der Sperrzone von Tschernobyl ab. Neben der Haupthandlung kann man noch eine Reihe von Nebenquests absolvieren. Das Spiel ist ein Survival-Shooter mit Horror- und RPG-Elementen. Das Spiel ist ein Open World-Spiel ist aber es gibt keine Fast Travel Möglichkeit. Man muss also wirklich überall hin zu Fuß latschen. Daher habe ich dann irgendwann die ganzen Nebenquests ausgelassen, weil mir das Rumgelatsche einfach zu blöd wurde.
Gegner gibt es eine ganze Menge. Neben Menschen, die in verschiedene Fraktionen aufgeteilt sind, gibt es viele wilde und mutierte Tiere und dann gibt es noch ein paar Mutanten. Dazu kommen dann noch viele Stellen an denen man schön kräftig Verstrahlt wird.
Die Mechanik des Spiels hat sich recht gut gehalten aber es ist kein Arcade-Shooter wie CoD oder Battlefield. Ich fand das Spiel teilweise recht schwer und das Ende sogar verdammt schwer. An manchen Stellen bin ich fast verzweifelt weil ich kaum Munition hatte. Am Ende kam dann noch dazu das ich keinen brauchbaren Anzug hatte und mir dann auch noch die Spritzen gegen die Verstahlung ausgegangen ist. Der letzte Abschnitt war dann auch noch so verdammt schwer das ich mich mehrmals gefragt habe "wie soll man das schaffen?" Letztendlich habe ich die Zähne zusammengebissen und mich durchgekämpft.
Am Ende bekommt man einen Abspann serviert, der anhand der Sachen, die man im Spiel macht, ausgewählt wird.
 
Call of Duty – Modern Warfare Remastered

Habe mir letztens in einem orangenen Elektronikfachhandel Infinite Warfare + Modern Warfare Remastered für 15 Euro geschnappt.
So viel bin ich derzeit bereit für ein Call of Duty auszugeben. :D
Die Überarbeitung ist ziemlich gut gelungen. Die Bezeichnung Remaster ist aber irreführend, weil es nicht nur ein Remaster ist, sonden ein richtiges Remake. Aber gut, Modewörter eben.
Die Kampagne hat nach wie vor die gleichen Stärken und Schwächen, namentlich die SAS-Levels als Stärke und die Marine-Levels aus Schwäche.
Wurde insgesamt (wieder) wunderbar unterhalten und auf die möglichen Remakes von Teil 2 und Teil 3 freue ich mich sehr.
Dann kann gerne noch Black Ops und Black Ops 2 nachgeschoben werden und ich brauche keine Call of Dutys mehr. Ohnehin schon seit Jahren nicht.

S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl

Habe ich auch noch vor mir. Da ich Metro Exodus erst nächstes Jahr spielen werde, muss eine Alternative ran.
 
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