Nylia Zairee
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Haruun Kal - Pelek Baw – Hort der Jünglinge – mit Jibrielle, Chesara, Kaiba, Zhaax, Meisterin Ebelin
Nylia hatte die Fahrt bis zum Hort die meiste Zeit geschwiegen. Es hatte nicht etwa daran gelegen, dass sie schlechte Laune hatte oder dass es ihr nicht gut ging. Im Gegenteil, sie hatte sich gut gefühlt. Sie hatte nur keine Worte dafür finden können, wie beeindruckt sie davon war, was sie um sich herum sah. Die letzten Jahre hatte sie in einer Einöde zwischen Staub und Sand verbracht. Soweit das Auge gereicht hatte, hatte Lia nur verdorrte Ebenen gesehen. Jeden Tag aufs Neue, ohne jegliche Abwechslung. Sie war deswegen auch abgestumpft. Wenn man nichts Neues erwartete, dann war man auch nicht enttäuscht. Jetzt aber sah Lia an jeder Ecke etwas anderes. Die Stadt um sie herum war wie ein pulsierender Mittelpunkt des Lebens inmitten der gefährlichen Umgebung des Planeten. Sie hatte gar nicht wegsehen können. Jedes noch so kleine Detail hatte Lia gierig in sich aufgesaugt. Tausend Fragen waren ihr durch den Kopf geschwirrt. Was war das für ein Gebäude? Wohin führte diese Straße? Was gab es in dem Museum dort zu sehen? Schilder wiesen den Weg zum Ministerumsgebäude und zu einem Wasserfall. Nylia hatte angestrengt in die Richtung geschaut, in der der Wasserfall lag. Sie wollte unbedingt dorthin. Vielleicht würden sie ja Zeit haben und sie könnte Jibrielle fragen.
Die Fahrt war für Lias Geschmack zu kurz gewesen, aber auch der Hort verschlug ihr die Sprache. Jibrielles Hinweis, dass einer der Jünglinge wohl ein Auge auf sie geworfen hatte, ließ sie verwirrt die Augenbrauen zusammen ziehen. Das war doch sicher ein Scherz. Unauffällig schaute sie sich um und bemerkte nicht, wen ihre Freundin gemeint hatte. Innerlich schüttelte sie den Kopf. Sie konnte sich nicht wirklich darüber freuen. Natürlich war es schmeichelhaft, aber Lia war nicht der Typ, der freudestrahlend auf Fremde zuging und sich auf einen Flirt freute. Sie war ja schon froh darüber, dass sie es geschafft hatte sich so weit zu öffnen, dass sie mit ihren neuen Gefährten gut klar kam und langsam neue Freundschaften schloss. Sie entschied sich daher dafür, nicht darauf einzugehen, sollte Jibrielle Recht behalten und sich der Jünglinge Hoffnungen machen.
Das Essen gestaltete sich lebhafter als die gemeinsamen Essen der Padawane auf Lianna. Die Jünglinge waren ganz fasziniert von den Besuchern und diese wurden geradezu von ihnen belagert. Ein kleines Menschenmädchen hatte sich ganz ungeniert zwischen Jibrielle und Lia auf die Bank gedrängt und schaute mit großen, braunen Augen zu den beiden Frauen auf. Erst einmal sagte die Kleine gar nichts. Irgendwann traute sie sich aber doch und dann hörte sie gar nicht mehr auf, Fragen zu stellen. Nylia sah nur einmal auf, als sie ein lautes Husten hörte und merkte, dass es von Kaiba stammte. Er und Zhaax schauten in ihre Richtung. Hatten die beiden vielleicht über sie gesprochen und wollten etwas wissen? Lia merkte, wie sie unter den forschenden Blicken rot wurde. Wieso passierte ihr das? Sie ließ ihre langen Haare nach vorne fallen und versuchte so ihre Wangen ein wenig zu verstecken. Sie versuchte ihre Verwirrtheit hinter einem Lächeln zu verstecken und winkte ihrem neuen Freund zu. Da die Männer sich aber wieder ihrem Essen zuwendeten, widmete sie wieder dem Mädchen ihre Aufmerksamkeit.
Die nach dem Essen folgende Kampfvorführung von Meisterin Chesara und Meisterin Ebelin ließ Lia mit einem vor Staunen offen stehenden Mund zurück. Egal, wie oft sie einen Lichtschwertkampf sah, es haute sie immer wieder um. Es blieb auch immer ein flaues Gefühl in ihrer Magengegend. Sie war oft leider viel tollpatschiger, als ihr lieb war. Ungern dachte sie daran zurück, wie sie damals im „Honey House“ einen Blaster in der Hand gehabt hatte und direkt ein großes Loch in das Polster einer Couch gebrannt hatte. Wie sollte es ihr dann erst mit einem Lichtschwert ergehen?
„Ich werde mir irgendein Körperteil abschneiden. Das ist sowas von sicher. Trainieren wir morgen etwa auch mit?“
Die Vorstellung, dass sie womöglich vor einer so großen Gruppe Zuschauer wie gerade ihre ersten Versuche mit einem Trainingsschwert machen sollte, bereiteten ihr schon jetzt Panik. Fast schon flehend schaute sie daher zu Jibrielle herüber.
Haruun Kal - Pelek Baw – Hort der Jünglinge – Trainingsraum- mit Jibrielle, Chesara, Kaiba, Zhaax, Meisterin Ebelin
Nylia hatte die Fahrt bis zum Hort die meiste Zeit geschwiegen. Es hatte nicht etwa daran gelegen, dass sie schlechte Laune hatte oder dass es ihr nicht gut ging. Im Gegenteil, sie hatte sich gut gefühlt. Sie hatte nur keine Worte dafür finden können, wie beeindruckt sie davon war, was sie um sich herum sah. Die letzten Jahre hatte sie in einer Einöde zwischen Staub und Sand verbracht. Soweit das Auge gereicht hatte, hatte Lia nur verdorrte Ebenen gesehen. Jeden Tag aufs Neue, ohne jegliche Abwechslung. Sie war deswegen auch abgestumpft. Wenn man nichts Neues erwartete, dann war man auch nicht enttäuscht. Jetzt aber sah Lia an jeder Ecke etwas anderes. Die Stadt um sie herum war wie ein pulsierender Mittelpunkt des Lebens inmitten der gefährlichen Umgebung des Planeten. Sie hatte gar nicht wegsehen können. Jedes noch so kleine Detail hatte Lia gierig in sich aufgesaugt. Tausend Fragen waren ihr durch den Kopf geschwirrt. Was war das für ein Gebäude? Wohin führte diese Straße? Was gab es in dem Museum dort zu sehen? Schilder wiesen den Weg zum Ministerumsgebäude und zu einem Wasserfall. Nylia hatte angestrengt in die Richtung geschaut, in der der Wasserfall lag. Sie wollte unbedingt dorthin. Vielleicht würden sie ja Zeit haben und sie könnte Jibrielle fragen.
Die Fahrt war für Lias Geschmack zu kurz gewesen, aber auch der Hort verschlug ihr die Sprache. Jibrielles Hinweis, dass einer der Jünglinge wohl ein Auge auf sie geworfen hatte, ließ sie verwirrt die Augenbrauen zusammen ziehen. Das war doch sicher ein Scherz. Unauffällig schaute sie sich um und bemerkte nicht, wen ihre Freundin gemeint hatte. Innerlich schüttelte sie den Kopf. Sie konnte sich nicht wirklich darüber freuen. Natürlich war es schmeichelhaft, aber Lia war nicht der Typ, der freudestrahlend auf Fremde zuging und sich auf einen Flirt freute. Sie war ja schon froh darüber, dass sie es geschafft hatte sich so weit zu öffnen, dass sie mit ihren neuen Gefährten gut klar kam und langsam neue Freundschaften schloss. Sie entschied sich daher dafür, nicht darauf einzugehen, sollte Jibrielle Recht behalten und sich der Jünglinge Hoffnungen machen.
Das Essen gestaltete sich lebhafter als die gemeinsamen Essen der Padawane auf Lianna. Die Jünglinge waren ganz fasziniert von den Besuchern und diese wurden geradezu von ihnen belagert. Ein kleines Menschenmädchen hatte sich ganz ungeniert zwischen Jibrielle und Lia auf die Bank gedrängt und schaute mit großen, braunen Augen zu den beiden Frauen auf. Erst einmal sagte die Kleine gar nichts. Irgendwann traute sie sich aber doch und dann hörte sie gar nicht mehr auf, Fragen zu stellen. Nylia sah nur einmal auf, als sie ein lautes Husten hörte und merkte, dass es von Kaiba stammte. Er und Zhaax schauten in ihre Richtung. Hatten die beiden vielleicht über sie gesprochen und wollten etwas wissen? Lia merkte, wie sie unter den forschenden Blicken rot wurde. Wieso passierte ihr das? Sie ließ ihre langen Haare nach vorne fallen und versuchte so ihre Wangen ein wenig zu verstecken. Sie versuchte ihre Verwirrtheit hinter einem Lächeln zu verstecken und winkte ihrem neuen Freund zu. Da die Männer sich aber wieder ihrem Essen zuwendeten, widmete sie wieder dem Mädchen ihre Aufmerksamkeit.
Die nach dem Essen folgende Kampfvorführung von Meisterin Chesara und Meisterin Ebelin ließ Lia mit einem vor Staunen offen stehenden Mund zurück. Egal, wie oft sie einen Lichtschwertkampf sah, es haute sie immer wieder um. Es blieb auch immer ein flaues Gefühl in ihrer Magengegend. Sie war oft leider viel tollpatschiger, als ihr lieb war. Ungern dachte sie daran zurück, wie sie damals im „Honey House“ einen Blaster in der Hand gehabt hatte und direkt ein großes Loch in das Polster einer Couch gebrannt hatte. Wie sollte es ihr dann erst mit einem Lichtschwert ergehen?
„Ich werde mir irgendein Körperteil abschneiden. Das ist sowas von sicher. Trainieren wir morgen etwa auch mit?“
Die Vorstellung, dass sie womöglich vor einer so großen Gruppe Zuschauer wie gerade ihre ersten Versuche mit einem Trainingsschwert machen sollte, bereiteten ihr schon jetzt Panik. Fast schon flehend schaute sie daher zu Jibrielle herüber.
Haruun Kal - Pelek Baw – Hort der Jünglinge – Trainingsraum- mit Jibrielle, Chesara, Kaiba, Zhaax, Meisterin Ebelin