Hundebeißattacken

Im Sinne genetischer Kompatibilität vielleicht. Da hast du Recht.
Aber hier geht es darum, hochspezialisierte Lebensformen zu erschaffen.
Viele Rassehunde wurden auf einen bestimmten Zweck hin gezüchtet. Das umschließt gezielte Bruder-Schwester-Paarungen über Generationen hinweg und eine damit einhergehende Inkaufnahme von Inzuchtdepressionen und als Folge daraus eine geplante Selektion (unbrauchbare Erbgutträger finden keinen weg zurück in den Genpool!). Das hat rein gar nichts mit Natürlichkeit zu tun! Das ist Bioengineering, welches zudem ethisch sehr fragwürdig ist, da bei vielen Züchtungen nur noch Wert auf Kampfkraft, Extravaganz und Aggressionspotential gesetzt wird.

Ich weiß es hat nichts mit dem eigentlichem Thema zu tun aber ich möchte gerne dieses Aussage mit einem Beispiel untermauern.

Die Super Kuh
[YOUTUBE]Nmkj5gq1cQU[/YOUTUBE]
Diese wie ein mit Steroiden vollgepumpter Bodybilder aussehende Kuh ist durch gezielt Züchtung, oder eher "selcting breeding" entstanden um die Muskelmasse des Tieres zu verdoppeln. Sprich mehr Fleisch für den Schlachter.

Das selbe wird eben auch bei den Rassehunden praktiziert um spezielle Merkmale hervorzuheben. Bei Kampfhunden ist dies etwa das starke Gebiss und die dazugehörige Aggressivität. Ein weiteres Merkmal sind die aufrechte Haltung und die verkürzen Hinterbeine bei solchen Tieren. Solche Hinterbeine kennt ich eigentlich nur von Hyänen, ansonsten sieht man eine solche Statur wohl eher selten bei in der Wildnis lebenden Tieren.
 
@jth79
Es erscheint mir einseitig, wir hier schon genug Poster hatten, die in dieser Diskussion ausschließlich gegen Hundehalter gehetzt haben. Und diese genau das als Bestätigung sehen würden, dass nur die Hundehalter Verantwortung zu tragen haben... als würde das ein totes Kind wieder lebendig machen, wenn der Halter (auch wenn er es verdient hat) in den Knast muss.

Im Sinne genetischer Kompatibilität vielleicht. Da hast du Recht.
Aber hier geht es darum, hochspezialisierte Lebensformen zu erschaffen.
Viele Rassehunde wurden auf einen bestimmten Zweck hin gezüchtet. Das umschließt gezielte Bruder-Schwester-Paarungen über Generationen hinweg und eine damit einhergehende Inkaufnahme von Inzuchtdepressionen und als Folge daraus eine geplante Selektion (unbrauchbare Erbgutträger finden keinen weg zurück in den Genpool!). Das hat rein gar nichts mit Natürlichkeit zu tun! Das ist Bioengineering, welches zudem ethisch sehr fragwürdig ist, da bei vielen Züchtungen nur noch Wert auf Kampfkraft, Extravaganz und Aggressionspotential gesetzt wird.

So etwas ist beim Homo Sapiens einfach unvorstellbar. Der einzige Versuch, dies in die Tat umzusetzen wurde in der Realität verhindert. Würde ich Horox in seinem Vergleich unterstützen, dann müsste ich eingestehen, dass es hochgezüchtete Herrenmenschen mit überlegenen Reflexen, Körperbau, Sinnen und Intellekt gäbe. Und dementsprechend auch Menschen, welche aufgrund der darauf folgenden natürlichen Auslese die Rolle des Sklaven einnehmen müssten.

Frank Herbert hat das bereits vorweggenommen und man sollte in diesem Punkt der Science-Fiction ein wenig mehr Gehör verschaffen, um hier mal klar und deutlich zu machen: Domestizierung gibt es beim Homo Sapiens einfach nicht. Jede Nation, die so etwas versucht, kann sich dem Groll des Restes der Welt sicher sein!
Du kannst da jetzt stundenlang über Domestizierung lamentieren und wirst trotzdem nicht wegdiskutieren können, dass der Hund ebenso nur eine Rasse ist, wie der Mensch. Und dass das für Horox Vergleich so ziemlich scheiß egal ist, wie Variationen entstanden sind.


Mutationen verändern das Erbgut dauerhaft. Hier ist noch am ehesten von einer neuen Rasse zu sprechen. Ferner werden Mutationen am häufigsten durch ionisierende Strahlung und freie Radikale und andere Mutagene ausgelöst und führen somit in der Regel zu Krebserkrankungen und damit zum Ausfall des Individuums aus dem Genpool. Eine evolutionär erfolgreiche (also eine rein natürliche) Mutation ist extrem selten und in keinem Fall ein gewolltes Ergebnis eines Zuchtprogramms. Andernfalls könnten unsere Haustiere längst mit uns sprechen!
*gähn* Ersetze Mutation durch Modifikation. *weitergähn*

Wobei es mich jetzt doch sehr enttäuscht, dass du die Überlebensfähigkeit einiger (nicht aller!) durch Inzest entstandenen Merkmale, komplett ausblendest.

Also muss ich mich doch wiederholen. Ich sagte bereits, dass Hunde, deren Sinne und Verstand altersmäßig eingeschränkt sind, auf den reinen Triebmodus zurückfallen können, weil sie sich leichter erschrecken und nicht mehr den vollen Durchblick haben. Wo fehlt dir denn hier der Bezug zum Thema??? In meinen Augen ist das sogar einer der zentralsten und elementarsten Punkte in dieser Diskussion überhaupt! Ein altersschwachsinniger Hund ist meiner Ansicht nach ziemlich gefährlich. Noch mehr trifft das auf Kampfhunde zu.
Die Konsequenz dieser Erkenntnis?

Nebenbei würde mich mal die Quelle in Sachen Demenzbedingem reinen Triebmodus interessieren.

Aber noch mehr, wie gesagt die Konsequenz dieser Ausführung. Gibt es keine, und wolltest du das lediglich erwähnen? Dann sag es auch!

EDIT
@Utopio
Du hast vollkommen recht. Ich hätte halt gerne ne Antwort von Icebär erhalten, worauf er denn nun hinaus möchte, ehe man eine Gegenargumentation aufbaut (oder eben nicht). Naja... ist jetzt wohl egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also muss ich mich doch wiederholen. Ich sagte bereits, dass Hunde, deren Sinne und Verstand altersmäßig eingeschränkt sind, auf den reinen Triebmodus zurückfallen können, weil sie sich leichter erschrecken und nicht mehr den vollen Durchblick haben. Wo fehlt dir denn hier der Bezug zum Thema??? In meinen Augen ist das sogar einer der zentralsten und elementarsten Punkte in dieser Diskussion überhaupt! Ein altersschwachsinniger Hund ist meiner Ansicht nach ziemlich gefährlich. Noch mehr trifft das auf Kampfhunde zu.

Naja... Ich weiß jetzt nicht, woher du diese These hast, aber die erscheint mir doch als ziemlicher Schwachsinn. Vorallem, was ist bitteschön ein altersSCHWACHSINNIGER Hund?
Warum soll den ein alternder Hund dem das Gehör schon ein wenig fehlt und die Sehkraft nachlässt aggressiver sein? Weil die Reflexe fehlen? Also so einen Stuss habe ich ja schon lange nicht mehr gehört :D :D
 
Also muss ich mich doch wiederholen. Ich sagte bereits, dass Hunde, deren Sinne und Verstand altersmäßig eingeschränkt sind, auf den reinen Triebmodus zurückfallen können, weil sie sich leichter erschrecken und nicht mehr den vollen Durchblick haben. Wo fehlt dir denn hier der Bezug zum Thema??? In meinen Augen ist das sogar einer der zentralsten und elementarsten Punkte in dieser Diskussion überhaupt! Ein altersschwachsinniger Hund ist meiner Ansicht nach ziemlich gefährlich. Noch mehr trifft das auf Kampfhunde zu.

Dafür gehen mit dem Alter aber auch die Sinneswahrnehmung, Reflexe, Kraft und Ausdauer, und auch die Aggressivität verglichen zu einem jungen Hund flöten.

Und wenn jemand so blöd ist und versucht einen fremden Hund zu erschrecken und sich dadurch eine Reflexhandlung einfängt, hat ers fast nicht anders verdient.
An einen Hund allgemein und dann erst Recht an einen großen, schreckhaften gehe ich nur so heran, dass ich bewusst sicherstelle, dass der Hund mich a) bemerkt hat und der Hund mich b) nicht als Bedrohung sieht.
 
Du kannst da jetzt stundenlang über Domestizierung lamentieren und wirst trotzdem nicht wegdiskutieren können, dass der Hund ebenso nur eine Rasse ist, wie der Mensch. Und dass das für Horox Vergleich so ziemlich scheiß egal ist, wie Variationen entstanden sind.

Ich will hier gar nichts wegdiskutieren. Ich habe mit keiner Silbe erwähnt, dass unterschiedliche Phänotypen bei Hunden unterschiedliche Rassen seien. Das versucht du nur, mir die ganze Zeit in den Mund zu legen.

Fakt ist aber, dass von Menschenhand gezüchtete Tiere das Spektrum von nützlich, über hübsch anzusehen, bis hin zu abgrundtief hässlich, krank, gebrechlich und und auch extrem gefährlich innehaben.

*gähn* Ersetze Mutation durch Modifikation. *weitergähn*

Schwachsinn. Eine Modifikation ist das totale Gegenteil einer Mutation, da dabei keine Erbinformationen verändert werden. Das ist sogar noch unbrauchbarer in einem Zuchtprogramm, als eine Mutation.

Die Konsequenz dieser Erkenntnis?

Wenn die Tiere gefährlich werden, dann muss man sie einschläfern und wenn sie ganz austicken, muss die Polizei kommen und den Hund erschießen.

@Alle Zweifler bezüglich seniler Hunde:

Was tun, wenn der Hund senil ist - Burgenland-Magazin

Ich zitiere:

Erstes Anzeichen [für Senilität] ist, dass Menschen, die dem Hund gut bekannt sind und regelmäßig zu Besuch kommen nicht oder nur sehr spät erkannt werden. Später kann dies sogar bei Familienmitgliedern der Fall sein.

Andere Quelle:

Verhaltensänderungen beim alten Hund - Informationen aus der Kleintierpraxis Dr. med. vet. Kristine Hucke in Wiesbaden

Leiden ist immer – nicht nur im Alter - subjektiv und nicht messbar. Altersveränderungen nehmen zu, müssen sich aber nicht negativ auswirken. Ein medizinisch gut betreuter Hund – vom Welpen bis zum alten Hund – hat nicht so starke Altersveränderungen und leidet nicht so stark wie ein unterversorgter. Die genetische Veranlagung ist ebenso wichtig.
Ein guter genetischer Pool, Pflege und optimale Fütterung sorgen für eine gute Konstitution. Zusammen mit guter veterinärmedizinischer Versorgung und Vorsorge sind sie die beste Versicherung für das Altwerden.

Die 4 hauptsächlichen altersbedingten Verhaltensänderungen haben im amerikanischen die Abkürzung DISH:

D esorientierung
I nteraktionsveränderungen
S chlafverhaltensänderungen
H ausverunreinigung

Und noch eine Quelle:

Der erwachsene und alternde Hund Tierarzt Schroll

Der Alterungsprozess macht natürlich auch vor dem Gehirn nicht halt. Genauso wie älteren Menschen werden auch Hunde mitunter etwas wunderlich.

Alte Hunde leiden häufig unter Stimmungsschwankungen und reagieren mit viel intensiveren Emotionen wie zum Beispiel Angst. Das Gedächtnis und die Lernleistung werden genauso wie beim älteren Menschen schlechter und der Hund wird vergesslich.[...]
Nachlassen der sozialen Kontakte: Hunde verlieren ihre soziale Kompetenz im Umgang mit anderen Hunden oder auch Menschen und ziehen sich zurück, begrüssen ihre Menschen nicht mehr freudig und einige reagieren auch ohne erkennbaren Grund aggressiv

Das Hunde an Altersschwachsinn leiden und dabei aggressiv werden können, ist keine Einbildung von mir.
 
Das Hunde an Altersschwachsinn leiden und dabei aggressiv werden können, ist keine Einbildung von mir.

Nur wage ich zu bezweifeln, dass ein älterer Hund einem Jogger oder Fußgänger hinterherrennen würde.
Ältere Hunde werden wahrscheinlich nicht mehr so gerne jagen gehen. Wie beschrieben, sie ziehen sich eher zurück, sind stärker Ich-bezogen und die Aggressivität zeigt sich dann wahrscheinlich, wenn sie sich gestört fühlen und/oder mit einer Situation überfordert sind.

Die typische Situation wäre da wahrscheinlich, man nähert sich dem Hund, am besten auch noch von einem ungünstigen Winkel, auf Grund seines Alters hört er dich nicht oder er hat Demenz und vergessen, dass du überhaupt im Raum bist und wie er sich "sozial korrekt" verhält, er erschreckt sich und beißt zu.

Aggressives Verhalten kann ja auch bei Opa und der Oma im Alter auftreten.

Im Gegensatz zum Opa werden demenzkranke Hunde ab einem gewissen Stadium der Demenz aber sowieso häufig eingeschläfert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Alle Zweifler bezüglich seniler Hunde:
Das Hunde an Altersschwachsinn leiden und dabei aggressiv werden können, ist keine Einbildung von mir.

Den beschriebenen Sachen stimm ich allen zu nur wird da in keiner Quelle gesagt, dass Hunde Menschen angreifen, wenn sie alt werden. Wenn so etwas vorkommt ist das zu 99% auf ein Fehlverhalten des Menschen zurückzuführen. (Wie alle Hundeattacken im Übrigen!)
 
Ich will hier gar nichts wegdiskutieren. Ich habe mit keiner Silbe erwähnt, dass unterschiedliche Phänotypen bei Hunden unterschiedliche Rassen seien. Das versucht du nur, mir die ganze Zeit in den Mund zu legen.
Nö... ich versuche dir nur klar zu machen, dass deswegen der Vergleich den Horox gezogen hat alles andere als hinkt.

Schwachsinn. Eine Modifikation ist das totale Gegenteil einer Mutation, da dabei keine Erbinformationen verändert werden. Das ist sogar noch unbrauchbarer in einem Zuchtprogramm, als eine Mutation.
Ah ja... der Phänotyp verändert sich nicht... is klar.

Wenn die Tiere gefährlich werden, dann muss man sie einschläfern und wenn sie ganz austicken, muss die Polizei kommen und den Hund erschießen.
Na also es geht doch. Warum denn nicht gleich so?
Ja, wenn (!) ein Tier gefährlich wird (zumindest wenn die Gefahr dass es einen Menschen tödlich verletzt sehr hoch ist) sollte man es einschläfern. Ganz deiner Meinung. Wobei das auch in der Regel ja eh der Fall ist. Meist ja schon Krankheitsbedingt bevor es überhaupt so weit kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö... ich versuche dir nur klar zu machen, dass deswegen der Vergleich den Horox gezogen hat alles andere als hinkt.

Deine Meinung. :zuck:

Menschen mit Hunden zu vergleichen ist kompletter Schwachsinn, der null Aussagekraft hat.

Meine Gründe habe lang und breit ausgeführt und dein einziges Argument ist, dass sämtliche Haushunde genetisch kompatibel zueinander sind. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ein Pit Bull wesentlich gefährlicher ist als ein Chihuahua. Du glaubst mir nicht?

Bittesehr:

2. Pit bull, Rottweiler, Akita or Chow. Most fatal dog attacks are by pit bulls. In 2008, 65% of the fatalities were by pit bulls.

DOG BITE LAW - Why Dogs Bite People

Von den 23 getöteten Menschen im Jahre 2008 wurde 15 von Pit Bulls tot gebissen. Hier ist die Statistik mehr, als eindeutig. Die Wikipedia sagt über American Pitt Bulls:

Im Unterschied zum American Staffordshire Terrier betrachten Züchter des American Pit Bull Terriers ihre Zucht als Zucht auf Leistung, bei der Kampfwille bis zur Erschöpfung gefordert ist.

Hier kann mir keiner weismachen, dass es sich nicht um hochgezüchtete Kampfmonster handelt, zumal sich deren Zweck bereits im Namen wieder findet. Diese Tiere wurden dazu gezüchtet, damit man sich an deren Kämpfen gegen andere Hunde und Ratten ergötzen kann.

Ah ja... der Phänotyp verändert sich nicht... is klar.

Selbstverständlich ändert sich bei einer Modifikation der Phänotyp, aber eben nicht der Genotyp. Wo hab ich denn was anderes behauptet? Und hierauf wünsche ich mal eine Antwort.

Zumal du hier erst von Mutation sprichst, und dann gelangweilt einfach mal das inhaltsgebende Substantiv deiner ursprünglichen Bemerkung mit einem völlig gegensätzlichen Substantiv austauschst, weil dir meine Argumente nicht mehr gefallen.

Bitte erkläre dein Verhalten!

Na also es geht doch. Warum denn nicht gleich so?

Diese Selbstgefälligkeit kannst du dir schenken, denn ich habe bereits im ersten Posting folgendes geschrieben:

von mir schrieb:
Geht man mit diesen Rassen jedoch im entscheidenden Zeitraum nicht richtig um, dann entsteht ein gefährliches und unkontrollierbares Tier, das besser erschossen als verhätschelt gehört. Vor allem vor dem Hintergrund, dass Hunde eben auch älter werden, will ich eine altersmäßige Demenz und andere Gebrechen nicht ausschließen.

Aber ich führe das gerne noch weiter aus:

Hunde zeigen Schmerzen nicht, weil das zu ihren Trieben gehört. Ein Wolf, der Schmerzen zeigt, wird aus seinem Rudel ausgeschlossen. Ein Hund, der ständig Schmerzen hat, ist leicht reizbar.
 
Deine Meinung. :zuck:

Menschen mit Hunden zu vergleichen ist kompletter Schwachsinn, der null Aussagekraft hat.
Deine Meinung. :zuck:

Meine Gründe habe lang und breit ausgeführt und dein einziges Argument ist, dass sämtliche Haushunde genetisch kompatibel zueinander sind. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ein Pit Bull wesentlich gefährlicher ist als ein Chihuahua. Du glaubst mir nicht?
Wo habe ich bitteschön abgestritten, dass ein Pit Bull potentiel gefährlicher ist als ein Chihuahua?

Mein einziges Argument ist es auch nur, wenn man den Aspekt, dass unterschiedliche Merkmale auch auf natürliche Weise entstehen. Das kann man wenn man geneigt ist auch auf Menschen übertragen. Es ist wohl kaum zu leugnen, dass ein Nordeuropäer potentiel gefährlicher ist als ein Pygmäe.

Hier kann mir keiner weismachen, dass es sich nicht um hochgezüchtete Kampfmonster handelt, zumal sich deren Zweck bereits im Namen wieder findet. Diese Tiere wurden dazu gezüchtet, damit man sich an deren Kämpfen gegen andere Hunde und Ratten ergötzen kann.
Nein, kann man nicht. Ändert aber nichts daran, dass die Erziehung dieser Tiere eine bedeutendere Rolle spielt.

Selbstverständlich ändert sich bei einer Modifikation der Phänotyp, aber eben nicht der Genotyp. Wo hab ich denn was anderes behauptet? Und hierauf wünsche ich mal eine Antwort.

Zumal du hier erst von Mutation sprichst, und dann gelangweilt einfach mal das inhaltsgebende Substantiv deiner ursprünglichen Bemerkung mit einem völlig gegensätzlichen Substantiv austauschst, weil dir meine Argumente nicht mehr gefallen.

Bitte erkläre dein Verhalten!
Icebär... jetzt fängst du an mich richtig zu langweilen, offenbar passt es dir einfach nicht, dass Veränderungen auch auf natürlichem Wege zustande kommen (auch Inzest ist dabei nicht ausgeschlossen), und daher die Rasse Hund ebenso wie die Menschliche Rasse eben nur eine einzige ist.
Alles andere ist nur Augenwicherei die zu gar nichts führt.

Diese Selbstgefälligkeit kannst du dir schenken, denn ich habe bereits im ersten Posting folgendes geschrieben:
Der Teil den ich zitierte stecke aber Zusammenhanglos in deinen Ausführungen über Zucht drine. Deswegen habe ich nachgefragt. Aber ich seh schon... simple Nachfragen (nach deren Klärung ich dir sogar recht gegeben habe) sind in deinen Augen reine Provokation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, hier die Sesamstraßenversion, warum Hunde und Menschen nicht vergleichbar sind:

Menschen morden aus niederen Beweggründen. Hunde nicht.
Menschen werden nicht über Generationen hinweg zu Killermenschen gezüchtet. Einige Hundearten schon.
Menschen benutzen Werkzeuge (was einen Pygmäen ziemlich gefährlich macht, da er Pfeilgift benutzt). Hunde nicht.

Und wenn mir noch einmal jemand erzählen will, dass es nur auf den Menschen ankommt, ob ein Hund beißt oder nicht, der soll sich mal diese Seite hier durchlesen und sich den Fakten stellen:

DOG BITE LAW - Dangerous and Vicious Dogs
 
Okay, hier die Sesamstraßenversion, warum Hunde und Menschen nicht vergleichbar sind:

Menschen morden aus niederen Beweggründen. Hunde nicht.
Menschen werden nicht über Generationen hinweg zu Killermenschen gezüchtet. Einige Hundearten schon.
Menschen benutzen Werkzeuge (was einen Pygmäen ziemlich gefährlich macht, da er Pfeilgift benutzt). Hunde nicht.
Och bitte... keiner hat ernsthaft behauptet, dass der Hund dem Menschen in allen belangen gleicht. Es ging um Unterscheidungen innerhalb der Spezies. Nach Genetischer Betrachtung (Fürs Protokoll: die hattest du in die Diskussion gebracht) ist der Vergleich aber angebracht. Da unterscheidet sich der Dackel vom Schäferhund genauso wie der Pygmäe vom Japaner.

Und wenn mir noch einmal jemand erzählen will, dass es nur auf den Menschen ankommt, ob ein Hund beißt oder nicht, der soll sich mal diese Seite hier durchlesen und sich den Fakten stellen:

DOG BITE LAW - Dangerous and Vicious Dogs
Ich habe den Text jetzt nur überflogen, da ich zur Zeit nicht die Muse auf längere Englische Texte habe.
Nun zum einen scheint mir die Seite jetzt nicht unbedingt bestens geeinget, da sie auf dem Mist (Pardon) von Hundehassern gewachsen ist, und daher wohl genauso repräsentativ ist, wie eine von Hundeliebhabern.

Die Schlussstatistik wo so und soviele Menschen im Monat/Jahr in den USA von Hunden getötet wurden klingen erstmal Schlimm. Wenn man sich dann aber überlegt wie groß die USA ist, und wie Dicht die Bevölkerung ist / wieviele Hunde dort leben, ist es dann doch alles andere. Zum anderen sind dort die Umstände nicht erwähnt, welche näher beleuchtet werden müssten.
 
So, alles mal durchgelsen.... :D

Rasse hin oder her, der Mensch ist kein Hund.
Der Mensch züchtet sich nicht um irgendwelche Merkmale hervorzuheben,
obwohl einige das bestimmt wollen würden.
Aber zum Glück ist das Veto das ziemlich energisch.

Der Haushund, von dem alles ausgeht hat sein Urnstinkte und Reflexe, doch aber andere als der Mensch.
Dieser hatte die Möglichkeit sich "natürlich" zu entwickeln gegeben an seinen Umständen, dies hatte der Hund nicht.

Merkmale,Eigenschaften nun gezielt hervorzuheben mag zum Teil OK sein, mal abgesehen von dessen Natürlichkeit, doch werden auch gefährliche Eigenschaften verstärkt, zum Teil für ihre Nutzung zum zum Teil um einem gewissen Klientel ein Statussymbol zu ermöglichen.

Ich denke das in jedem Hund ein gefährdendes Potenzial steckt, doch durch die Überzüchtung und gezielte Manipulation bei sogenannten Kampfhunden werden verschiedene Verhaltensmechanismen unterdrückt und/oder verstärkt.

Und das denke ich muss nicht sein.
 
Rasse hin oder her, der Mensch ist kein Hund.
dogsfacepalm.jpg


Wurde auch nie behauptet.

Ich denke das in jedem Hund ein gefährdendes Potenzial steckt, doch durch die Überzüchtung und gezielte Manipulation bei sogenannten Kampfhunden werden verschiedene Verhaltensmechanismen unterdrückt und/oder verstärkt.

Und das denke ich muss nicht sein.
Ich will jetzt nicht darauf herumreiten, dass es vieles gibt was nicht sein muss... denn prinzipiell sehe ich es schon ähnlich. Es ist aber nun so, dass diese Tiere gezüchet wurden. Also stellt sich eben die Frage was man denn nun tut. Dabei gehört eben auch berücksichtigt, dass diese Tiere nicht monokausale Killer sind - sondern dass z.B. Autounfälle häufiger Menschenleben kosten.
 
Zuletzt bearbeitet:
dogsfacepalm.jpg


Wurde auch nie behauptet.
Warum werden dann Vergleiche Bemüht?

Ich will jetzt nicht darauf herumreiten, dass es vieles gibt was nicht sein muss... denn prinzipiell sehe ich es schon ähnlich. Es ist aber nun so, dass diese Tiere gezüchet wurden. Also stellt sich eben die Frage was man denn nun tut. Dabei gehört eben auch berücksichtigt, dass diese Tiere nicht monokausale Killer sind - sondern dass z.B. Autounfälle häufiger Menschenleben kosten.

Was man tun könnte würde schon hier und da erwähnt, für potenzielle gefährliche Kampfhunde die eigens
dafür gezüchtet wurden, die weitere Zucht zu unterbinden, oder so zu reglementieren das nicht Hinz und Kunz einen solchen Hund habhaft werden kann.

Tja, Autonfälle, sicherlich nicht schön, auf die Ursache hin magst du recht haben,
doch aber wird in dessen Benutzung reglementiert.

Nur weil es eine "schlimme" Sache gibt muss sie immer noch nicht dafür herhalten das ein ebensolche Berechtigung hat und oder behält.
 
Warum werden dann Vergleiche Bemüht?
Ich denke du hast die Diskussion gelesen. Es fing mit einem gewissen Post von Jedihammer an, in welchem bestimmte Hunde seiner Ansicht nach ausgerottet gehören.
Darauf wurde dies damit Verglichen, dass das nicht anders sei als z.B. eine bestimmte Volksgruppe Menschen ausrotten zu wollen.
Darauf kam der Einwand, der Mensch sei nur eine Rasse. Weiter hierzu dass dies aber auch für den Hund gilt. Und somit der Vergleich nicht hinkt.

Abseits davon... wenn man wirklich Konsequent Vergleiche heranzieht bzw Unterschiede deutlich machen möchte, kann es eh nur darauf hinaus laufen, dass der Mensch das größere Gefahrenpotential hat. Die Giftpfeile die Icebär erwähnte ist da noch eine der geringsten Gefahren.

Wäre hier statt dessen Jedihammers Argument der Mensch sei wertvoller als ein Tier, aufgegriffen worden, wäre die Diskussion anders verlaufen. Ich hätte dem dann sogar zugestimmt, auch wenn das für mich kein hinreichender Grund für Ausrottungswünsche wäre. Wobei es mich jetzt eh wundert, warum da noch keine militanten Tierschützer drauf angesprungen sind.


Was man tun könnte würde schon hier und da erwähnt, für potenzielle gefährliche Kampfhunde die eigens
dafür gezüchtet wurden, die weitere Zucht zu unterbinden, oder so zu reglementieren das nicht Hinz und Kunz einen solchen Hund habhaft werden kann.
Seh ich ähnlich. So hat es m.E. auch einen guten Grund, dass Polizeihunde - und das sind scharfe Tiere - ihre Pension nur beim Herrchen, also beim Polizisten an dessen Seite sie im Dienst waren, verbringen. Der weiß wie man mit diesen Hunde unter Kontrolle hällt.

Tja, Autonfälle, sicherlich nicht schön, auf die Ursache hin magst du recht haben,
doch aber wird in dessen Benutzung reglementiert.
Sprechen mehr Todesfälle durch Autos trotz Reglementierung jetzt eher für Autofahrer oder dagegen?:D

Nur weil es eine "schlimme" Sache gibt muss sie immer noch nicht dafür herhalten das ein ebensolche Berechtigung hat und oder behält.
Das nicht. Aber wenn man sich die Häufigkeit der einen Sache ansieht und mit der anderen vergleicht, sollte man sich vielleicht mal überlegen, ob dort nicht eher Handlungsbedarf besteht.
Oder auch wie man es rechtfertigen will, dass das kleine Übel rigeros bekämpft wird. Das größere aber gerne in Kauf genommen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke du hast die Diskussion gelesen. Es fing mit einem gewissen Post von Jedihammer an, in welchem bestimmte Hunde seiner Ansicht nach ausgerottet gehören.
Darauf wurde dies damit Verglichen, dass das nicht anders sei als z.B. eine bestimmte Volksgruppe Menschen ausrotten zu wollen.
Darauf kam der Einwand, der Mensch sei nur eine Rasse. Weiter hierzu dass dies aber auch für den Hund gilt. Und somit der Vergleich nicht hinkt.

Abseits davon... wenn man wirklich Konsequent Vergleiche heranzieht bzw Unterschiede deutlich machen möchte, kann es eh nur darauf hinaus laufen, dass der Mensch das größere Gefahrenpotential hat. Die Giftpfeile die Icebär erwähnte ist da noch eine der geringsten Gefahren.

Wäre hier statt dessen Jedihammers Argument der Mensch sei wertvoller als ein Tier, aufgegriffen worden, wäre die Diskussion anders verlaufen. Ich hätte dem dann sogar zugestimmt, auch wenn das für mich kein hinreichender Grund für Ausrottungswünsche wäre. Wobei es mich jetzt eh wundert, warum da noch keine militanten Tierschützer drauf angesprungen sind.
Ich sehe es so,dass eben durch die Wertigkeit ein Vergleich auf dieser Ebene nicht möglich ist, weil es nicht nur ein anderes Blatt sogar ein anderes Buch ist.

Seh ich ähnlich. So hat es m.E. auch einen guten Grund, dass Polizeihunde - und das sind scharfe Tiere - ihre Pension nur beim Herrchen, also beim Polizisten an dessen Seite sie im Dienst waren, verbringen. Der weiß wie man mit diesen Hunde unter Kontrolle hällt.
Da sieht man es doch das es möglich ist, Hundeschulen gibt es eh genug und diese könnte man für ein solche Umsetzung schon nutzen,ohne großartig eine neue Instanz in Leben rufen zu müssen, genau Struktur sei nun mal dahin gestellt.

Sprechen mehr Todesfälle durch Autos trotz Reglementierung jetzt eher für Autofahrer oder dagegen?:D
Da wollte ich zwar noch einen Satz, ala " ob es viel nutz ist eine andere Frage" hinterherstellen
Da ich mir dachte das so etwas kommt. :D
Aber da ist die Ursache für mich eine andere, da es zum Großteil um eine Notwendigkeit geht,der Mobilität, da sind, durch die Masse, Unfälle nunmal nicht auszuschliessen.
Das nicht. Aber wenn man sich die Häufigkeit der einen Sache ansieht und mit der anderen vergleicht, sollte man sich vielleicht mal überlegen, ob dort nicht eher Handlungsbedarf besteht.
Oder auch wie man es rechtfertigen will, dass das kleine Übel rigeros bekämpft wird. Das größere aber gerne in Kauf genommen wird.
Das dort nicht gehandelt kann man auch nicht sagen, sicherlich nicht immer konsequent, aber es wird, Fahrzeugsicherheit.
Doch hat das KFZ, bedingt durch seine Notwendigket, z.B. Güterverkehr, Arbeitsplatz usw., einen anderen Stellenwert und andere, weitere Probleme die behandelt werden müssen, z.B. Umwelt.
Dort, das kann man nicht abstreiten, wird in letzter Zeit doch einiges getan.

Als Umkehrschluss muss man aber das kleinere Übel nicht seinen Lauf lassen, da man das größere Übel
nicht ganz in den Griff bekommt.

Denn auch mit kleinen Sachen wird die Welt ein Stück besser. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Denn auch mit kleinen Sachen wird die Welt ein Stück besser. ;)

Dabei kommt es aber eben darauf an, wie man so etwas angeht. Das Problem zu beseitigen indem man genannte Hundearten durch Zuchteinstellung o.ä. Stück für Stück "entfernt" halte ich für den falschen weg.
Genauere Hundeprüfungen und Hundescheine die regelmäßig durch Prüfungswiederholungen erneuert werden müssen währen meiner Meinung nach besser Ansätze als Verhärtungen der Maulkorbpflicht oder Gesetze, die das Tier an sich mehr Einschränken. Erhöhte Sorgfalt machen einen Hund mit Sicherheit weit weniger gefährlich als Fesseln und Schranken.
Zudem finde ich das Leute, die Hunde gezielt abrichten härter vor Gericht bestraft werden sollten.

Das ist natürlich weitaus aufwendiger, aber mMn. auch wesentlich humaner und im Endeffekt vielleicht sogar wirksamer.
 
Warum nicht das "Übel" an der Wurzel packen?
Warum aufwendig wenn es da einfacher gehen mag?

Irgendeine Gruppierung hat immer was gegen irgendwas, so kann man doch keinen Krieg gewinnen oder kommt auf einen grünen Zweig.
Warum muss man einen Kampfhund haben, weil er schön ist, oder doch weil er ein Kampfhund ist?

Für eine Hundschulpflicht wäre ich auch, keine Frage, da gibt es aber genug andere Hunde die einer
Gewissenhaften und Verantwortungsvollen Haltung bedürfen.

Muss durch Kampfhundzucht eine weitere potenzielle Problemzone geschaffen werden?

Aufwendig heißt sogleich auch immer teurer, wer kommt dafür auf?
Soll der beste Freund des Menschen ein Luxusgut werden?
 
Warum nicht das "Übel" an der Wurzel packen?
Warum aufwendig wenn es da einfacher gehen mag?

Weil ich ein Gegner der so gängigen Methode bin, alles zu vernichten was eventuell gefährlich sein könnte, oder vor dem man Angst hat. Der Mensch hat schon genügend Arten ausgelöscht weil sie ihm zu spitze Zähne hatten.

Irgendeine Gruppierung hat immer was gegen irgendwas, so kann man doch keinen Krieg gewinnen oder kommt auf einen grünen Zweig.
Warum muss man einen Kampfhund haben, weil er schön ist, oder doch weil er ein Kampfhund ist?

Ich denke Krieg ist da kein sonderlich guter Vergleich.
Mit dem Begriff "Kampfhund" habe ich sowieso meine Probleme. Nur weil einige Arten sich besser abrichten lassen, oder häufiger abgerichtet werden, aufgrund ihrer körperlichen Stärke, kommen sie nicht als vor Blutdurst schäumende Kampfmaschinen zur Welt. Ich kenne genügend Leute, die sogenannte "Kampfhunde" halten...von denen hat sich aber noch keiner mit etwas größerem als einer Maus angelegt. Wie schon gesagt, der Umgang und die Erziehung machts. Ein Schäferhund in schlechter Hand ist nicht weniger gefährlich als ein abgerichteter Pittbull.

Für eine Hundschulpflicht wäre ich auch, keine Frage, da gibt es aber genug andere Hunde die einer
Gewissenhaften und Verantwortungsvollen Haltung bedürfen.

Das Eine schließt das Andere ja nicht aus. Weiß jetzt ehrlich gesagt nicht worauf du hinaus willst. Wenn "Kampfhunde" regelmäßig an solchen Schulungen teilnehmen, bedeutet das ja nicht, dass keine anderen Hundearten mehr unterrichtet werden.

Aufwendig heißt sogleich auch immer teurer, wer kommt dafür auf?
Soll der beste Freund des Menschen ein Luxusgut werden?

Ich denke nicht, dass regelmäßige Besuche bei einer Hundeschule das Herrchen zum verpfänden seines Wohnsitzes zwingen werden ;)
Ganz so teuer sind die Schulen nun auch wieder nicht. Außerdem, wenn sich diese Schulpflicht nur auf "Kampfhunde" bezieht, nimmt ja kein Halter, der ein Hund einer anderen Art besitzt, schaden.
 
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