SWPolonius
Grumpy old comic book guy
Bei mir lief der Clone Wars Trailer *g*, Narnia, The Dark Knight, Wall-E und Wanted vorweg. Also großartiges Trailermaterial.
Ansonsten kann ich zum Film nur sagen: Top!!! Alles, was ich mir seit Jahren von einem neuen Indy-Film erwartet habe, und noch viel mehr.
Ok, man sieht, dass er von Lucas und Spielberg ist, kleine (bzw. manchmal auch große *g*) Eigenzitate sind drin (American Grafitti, Spederbike Chase aus RotJ, Designanklänge an A.I., "Bad Feeling"), aber das ist es, was ich bei so einem Film auch haben will.
Dieser Film hat das Indiana Jones-Konzept aus seinen angestammten 30er-Jahre-Themen rübergeholt in die 50er Jahre, und ist dem Kern des Charakters und der Serie dennoch treu geblieben.
Statt einer Bundeslade, in der der Geister-gewordene Zorn Gottes wohnt, oder einem heiligen Gral, der ewiges Leben schenkt (Bezug zu den astreinen Abenteuerfilmen der 30er) gibt es jetzt eben Aliens (das Teenager-Popcorn-Kino der 50er astrein auf den Punkt gebracht), statt Nazis gibt es jetzt Sovjets, statt der Angst, dass Hitler beim befürchtet Kriegsausbruch eine göttliche Waffe haben könnte, gibt es jetzt den Kalten Krieg und die Kommunistenparanoja. Klar hebt das diesen Film von den anderen aus den 80ern ab, aber es ist auch konsequent, so zu verfahren.
Karen Allen als Marion war für mich (neben Harrison Ford in seiner perfekten Verkörperung des Indy) das Highlight des Films. In den Momenten, wenn sich Marion und Indy bekakelt haben, hat der Film eine Leichtigkeit und Freude gekriegt, dass es einfach großartig war.
Und dass Indy und Marion nach 27 Jahren schlie0lich ein Happy End kriegen, fand ich eingach nur schön. Die einzig wahre Frau an Indy's Seite, die ihm je das Wasser reichen konnte in den Filmen, ist die die ihn schließlich vor den Traualtar schleift. *g*
Kate Blanchett hatte ihre ganz starken Momente deutlich in den der ersten Hälfte des Films, dennoch war sie auch bis zum Schluss eine würdige Gegnerin. Dr. Elsa Schneider hat sie jedenfalls mit links in die Tasche gesteckt.
Das Sounddesign hat auch richtig Spaß gemacht, man merkte deutlich, dass da ein verspielter Ben Burtt am Werk war. Und es war ein musikalischer Ohrenschmaus, John Williams mal wieder so richtig schön Old-School komponieren zu hören.
Ach ja: der Übergang vom Paramount-Logo (was übrigens das alte aus den 70er/80er-Jahren war, ich bitte das zu registrieren *g*) zur ersten Einstellung des Films war einfach köstlich.
Was den Film stilistisch von den anderen drei Indy-Filmen unterscheidet, ist eine Kleinigkeit: bei den anderen drei wird ziemlich nah am Anfang in Form von Dialogen der Plot/das Ziel/das Übernatürliche an den zu erlangenden Reliquien erklärt, dann weiß jeder wo der Hase langläuft, und dann rennt der Hase auch bis zum Filmende durch. Hier wird die Handlung zwischendurch doch mehrmals etwas abgebremst, weil Indy etwas erklären muss, um der Handlung einen neuen Schwenk zu geben.
Ansonsten ist es ein astreiner Indiana Jones-Film. Er spielt in einer anderen Zeit, nimmt Bezug auf andere Zeitgeist-Elemente, aber bis in den Kern hinein ist es ein der Filmserie treu bleibender Indiana Jones-Film.
Ansonsten kann ich zum Film nur sagen: Top!!! Alles, was ich mir seit Jahren von einem neuen Indy-Film erwartet habe, und noch viel mehr.
Ok, man sieht, dass er von Lucas und Spielberg ist, kleine (bzw. manchmal auch große *g*) Eigenzitate sind drin (American Grafitti, Spederbike Chase aus RotJ, Designanklänge an A.I., "Bad Feeling"), aber das ist es, was ich bei so einem Film auch haben will.
Dieser Film hat das Indiana Jones-Konzept aus seinen angestammten 30er-Jahre-Themen rübergeholt in die 50er Jahre, und ist dem Kern des Charakters und der Serie dennoch treu geblieben.
Statt einer Bundeslade, in der der Geister-gewordene Zorn Gottes wohnt, oder einem heiligen Gral, der ewiges Leben schenkt (Bezug zu den astreinen Abenteuerfilmen der 30er) gibt es jetzt eben Aliens (das Teenager-Popcorn-Kino der 50er astrein auf den Punkt gebracht), statt Nazis gibt es jetzt Sovjets, statt der Angst, dass Hitler beim befürchtet Kriegsausbruch eine göttliche Waffe haben könnte, gibt es jetzt den Kalten Krieg und die Kommunistenparanoja. Klar hebt das diesen Film von den anderen aus den 80ern ab, aber es ist auch konsequent, so zu verfahren.
Karen Allen als Marion war für mich (neben Harrison Ford in seiner perfekten Verkörperung des Indy) das Highlight des Films. In den Momenten, wenn sich Marion und Indy bekakelt haben, hat der Film eine Leichtigkeit und Freude gekriegt, dass es einfach großartig war.
Und dass Indy und Marion nach 27 Jahren schlie0lich ein Happy End kriegen, fand ich eingach nur schön. Die einzig wahre Frau an Indy's Seite, die ihm je das Wasser reichen konnte in den Filmen, ist die die ihn schließlich vor den Traualtar schleift. *g*
Kate Blanchett hatte ihre ganz starken Momente deutlich in den der ersten Hälfte des Films, dennoch war sie auch bis zum Schluss eine würdige Gegnerin. Dr. Elsa Schneider hat sie jedenfalls mit links in die Tasche gesteckt.
Das Sounddesign hat auch richtig Spaß gemacht, man merkte deutlich, dass da ein verspielter Ben Burtt am Werk war. Und es war ein musikalischer Ohrenschmaus, John Williams mal wieder so richtig schön Old-School komponieren zu hören.
Ach ja: der Übergang vom Paramount-Logo (was übrigens das alte aus den 70er/80er-Jahren war, ich bitte das zu registrieren *g*) zur ersten Einstellung des Films war einfach köstlich.
Was den Film stilistisch von den anderen drei Indy-Filmen unterscheidet, ist eine Kleinigkeit: bei den anderen drei wird ziemlich nah am Anfang in Form von Dialogen der Plot/das Ziel/das Übernatürliche an den zu erlangenden Reliquien erklärt, dann weiß jeder wo der Hase langläuft, und dann rennt der Hase auch bis zum Filmende durch. Hier wird die Handlung zwischendurch doch mehrmals etwas abgebremst, weil Indy etwas erklären muss, um der Handlung einen neuen Schwenk zu geben.
Ansonsten ist es ein astreiner Indiana Jones-Film. Er spielt in einer anderen Zeit, nimmt Bezug auf andere Zeitgeist-Elemente, aber bis in den Kern hinein ist es ein der Filmserie treu bleibender Indiana Jones-Film.
Zuletzt bearbeitet: