Joker (Origin-Film)

Mad Blacklord schrieb:
Hoffentlich bedeutet das, dass die Studios in Zukunft das harte R Rating für ihre Superhelden Blockbuster nicht mehr so scheuen werden, bin gespannt wann Marvel-Disney den ersten R Film fürs MCU produzieren wird. Gerade so Helden wie Blade, Punisher, Ghostrider brauchen ein dunkles düstere Setting. In einen Film über Moon Knight würde sich das R für das MCU wohl am besten anbieten. Falls sie mal einen Film über ihn machen werden.
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Ist halt die Frage ob man so was reproduzieren kann. Der Film wurde ja nicht aufgrund des R-Ratings so erfolgreich. So einfach ist das nicht.
 
Dr. Sol schrieb:
Ist halt die Frage ob man so was reproduzieren kann. Der Film wurde ja nicht aufgrund des R-Ratings so erfolgreich. So einfach ist das nicht.
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Nein nicht aufgrund des R-Rating, trotz des R-Ratings. Ähnlich wie bei Deadpool 1 und 2. Die Studios sehen die oberen Ratings immer als Risikoreicher an da man sich das Publikum durch die höhere Alterseinstufung eben limitiert und ein R-Film nicht so beworben werden kann wie ein PG oder PG-13 Film. Jedenfalls üblicherweise.

Der Joker hat eine hervorragende Story, die gut erzählt wird und sich an alten Meistern wie Martin Scorsese orientiert. Dies sorgt für gute Mund zu Mund propaganda für den Film über die sozialen Medien. Das machte den Film erfolgreich.
Die Kontroverse die der Film dann noch in den Nachrichten und bei den Kritikern ausgelöst hat, dürfte auch noch einen gewissen Faktor spielen. Selbst schlechte Schlagzeilen sind oft noch gute Werbung.
 
Ich denke es liegt vor allem an Joaquin Phoenix, weniger an der Story. Wenn man makaber wäre könnte man sagen: Gut dass es ein guter Film auch schafft, die nötige Anerkennung zu erhalten, ohne dass sich dafür einer der Hauptdarsteller umbringen musste.
 
Count Flo schrieb:
Unglaublich aber wahr. Joker hat als erster R-Rated-Film die Milliarde eingesackt.

https://www.batmannews.de/gothamglobe/joker-boxoffice-joker-durchbricht-die-milliarde
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Turmhoch verdient. Joker und John Wick 3 (Mit Abstand die beste moderne Actionreihe) waren dieses Jahr meine Highlights.

Für Joker freut es mich ungemein. Und wie bereits vor Wochen erwähnt, dieser Film hat Eindruck hinterlassen, wird noch lange im Gedächtnis bleiben und sämtliche Preise abräumen, während andere DC Projekte wie "Batwoman", oder "Birds of Prey" floppen werden. Ich hoffe DC lernt daraus. Die nächsten Projekte müssen Richtung "Joker" oder Nolan´s Dark Knight Trilogie gehen, dann gibt es auch regelmäßige Erfolge.
 
Ich hoffe immer noch, dass keine Fortsetzung kommt. Das Gute am Ende ist ja, dass man nicht weiß, in wie weit das Ganze eine Einbildung Arthurs ist und in wie weit nicht (damit bleibt man trotz Origin Film den Comics treu, wo es auch keine eindeutige Origin zum Joker gibt). Eine Fortsetzung müsste aber alles "American Psycho" dann Stellung beziehen und würde dem 1er IMO etwas wegnehmen.
 
Darth_Seebi schrieb:
Ich hoffe immer noch, dass keine Fortsetzung kommt. Das Gute am Ende ist ja, dass man nicht weiß, in wie weit das Ganze eine Einbildung Arthurs ist und in wie weit nicht (damit bleibt man trotz Origin Film den Comics treu, wo es auch keine eindeutige Origin zum Joker gibt). Eine Fortsetzung müsste aber alles "American Psycho" dann Stellung beziehen und würde dem 1er IMO etwas wegnehmen.
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Oh, das müsste sie nicht zwangsläufig. Man könnte den Zuschauer immer noch im dunkeln lassen.
 
Dr. Sol schrieb:
Oh, das müsste sie nicht zwangsläufig. Man könnte den Zuschauer immer noch im dunkeln lassen.
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Zwangsläufig ist sicherlich gerade bei Filmen fast gar nix, aber ich denke, das Risiko wäre da schon recht hoch - zumal gerade diese Merhdeutigkeit mitsamt der Subtilität ihrer Inszenierung ein IMO sehr wichtiges Alleinstellungsmerkmal des Films darstellt. Jetzt mal unabhängig davon, wie man den Film fand (ich fand ihn gerade gegen Ende recht langweilig), würde ein 2. Teil für mich irgendwie etwas zu sehr an dem Mythos rütteln, der um den Film jetzt entstanden ist.
 
Hier mal meine Vorstellung, wie "The Joker" zum DC-Universe passen könnte und wie eine Fortsetzung denkbar wäre:

Wir erfahren, dass so ziemlich viel (wenn nicht sogar alles) sich nur im Kopf von Arthur Fleck einschließt. Das beinhaltet auch einen gewissen Bruce Wayne. Möglich wäre doch, dass in dieser Interpretation alles, was mit Batman und dem Joker zu tun hat, ein reines Konstrukt eines Mannes mit lebhafter Fantasie ist? Viele bemängeln, Arthur Fleck könne nicht der Joker sein weil er zu alt ist, keine social skills hat und nicht intelligent genug ist. Nun, wir sehen dass Fleck in seiner Fantasie alles erreichen kann was er sich wünscht (erfolgreicher Stand Up Comedian, Date mit seiner Nachbarin). Das heißt Fleck könnte sich durchaus vorstellen dass er dieses kriminelle Mastermind ist, das wir alle kennen.
Ich würde mir eine Fortsetzung so vorstellen, dass wir einen erwachsenen Bruce Wayne sehen. Fleck driftet immer mehr in seine Fantasie-Welt ab und baut sich in seiner Fantasie sein eigenes Imperium auf. In dem Zusammenhang wäre es sogar möglich, andere DC-Superhelden zurückzuholen (in Arthur Flecks Fantasie könnte durchaus sogar ein Superman existieren). Am Ende könnte man das auf einen Showdown zuspitzen. Fleck trifft auf seine imaginäre Nemesis Batman. Nach der Konfrontation wird dann aus Joker entweder wieder Arthur Fleck oder er stürzt noch weiter in den Abgrund.
Als finalen Twist könnte man durchaus ja die Entnüllung bringen, dass Bruce Wayne und Clark Kent in Wahrheit gar keine Milliardärs-Söhne oder Superhelden sind sondern einfach nur Arthur Flecks Zimmer-Genossen im Krankenhaus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dr. Sol schrieb:
Hier mal meine Vorstellung, wie "The Joker" zum DC-Universe passen könnte und wie eine Fortsetzung denkbar wäre:

Als finalen Twist könnte man durchaus ja die Entnüllung bringen, dass Bruce Wayne und Clark Kent in Wahrheit gar keine Milliardärs-Söhne oder Superhelden sind sondern einfach nur Arthur Flecks Zimmer-Genossen im Krankenhaus.
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Der Teil erinnert mich so krass an eine gewissen anderen Film mit Superhelden, der Anfang 2019 ins Kino kam. :D
Zum Teil.
 
Dr. Sol schrieb:
Hier mal meine Vorstellung, wie "The Joker" zum DC-Universe passen könnte und wie eine Fortsetzung denkbar wäre:

Wir erfahren, dass so ziemlich viel (wenn nicht sogar alles) sich nur im Kopf von Arthur Fleck einschließt. Das beinhaltet auch einen gewissen Bruce Wayne. Möglich wäre doch, dass in dieser Interpretation alles, was mit Batman und dem Joker zu tun hat, ein reines Konstrukt eines Mannes mit lebhafter Fantasie ist? Viele bemängeln, Arthur Fleck könne nicht der Joker sein weil er zu alt ist, keine social skills hat und nicht intelligent genug ist. Nun, wir sehen dass Fleck in seiner Fantasie alles erreichen kann was er sich wünscht (erfolgreicher Stand Up Comedian, Date mit seiner Nachbarin). Das heißt Fleck könnte sich durchaus vorstellen dass er dieses kriminelle Mastermind ist, das wir alle kennen.
Ich würde mir eine Fortsetzung so vorstellen, dass wir einen erwachsenen Bruce Wayne sehen. Fleck driftet immer mehr in seine Fantasie-Welt ab und baut sich in seiner Fantasie sein eigenes Imperium auf. In dem Zusammenhang wäre es sogar möglich, andere DC-Superhelden zurückzuholen (in Arthur Flecks Fantasie könnte durchaus sogar ein Superman existieren). Am Ende könnte man das auf einen Showdown zuspitzen. Fleck trifft auf seine imaginäre Nemesis Batman. Nach der Konfrontation wird dann aus Joker entweder wieder Arthur Fleck oder er stürzt noch weiter in den Abgrund.
Als finalen Twist könnte man durchaus ja die Entnüllung bringen, dass Bruce Wayne und Clark Kent in Wahrheit gar keine Milliardärs-Söhne oder Superhelden sind sondern einfach nur Arthur Flecks Zimmer-Genossen im Krankenhaus.
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Spannende Idee. Wie würdest du dabei die allgemeine Unsicherheit bzgl. der Realität umsetzen? Denn gerade dein letzter Abschnitt klingt ja schon recht stark nach dem von Darth_Seebi befürchteten "Stellungsbezug"...
 
@garakvsneelix
Man könnte das immer noch offen halten. Vielleicht könnte Arthur in der Anstalt einen Mitpatienten namens Bruce treffen, es wird aber nicht gesagt ob es DER Bruce Wayne ist.
 
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