Serie Kampfstern Galactica - Battlestar Galactica

darktrooper schrieb:
:D :D der war gut.

ne aber commander adama und die präsidentin unterhalten sich doch gegen ende darüber das das ganze nur ein alter mythos gewesen sei.

Ja, Adama denkt, das wäre ein Mythos ohne wirklichen Boden... ist es aber nicht. Es gibt die Erde und das ist ja auch irgendwie klar, oder? ;)

Draht Vater schrieb:
@Minza
Es gab doch nur eine Art Waffenstillstand, kein Frieden, daher doch auch der jährliche Diplomat.
So wie ich das mit bekommen hab........

Soweit stimmt das, ja... aber einen 40-jährigen Waffenstillstand würde ich schon fast als Frieden ansehen (jedenfalls tun das die meisten Menschen in den Kolonien).
 
Soll die Zylonenfrau "der" Luzifer aus der Orig. darstellen?


Also, dank diesem Pilotfilm bin ich nun ein wenig im Galactica-Feeling.
gibts unter euch noch weitere Anhänger?

könnten ja ein Galactica RS aufmachen.

;) ich immer mit meinen Ideen. ;)



aber denkt dran: (wenn man Wikipedia glauben kann):
Wegen verschiedener Anklänge an George Lucas' Film Star Wars (1977) war Kampfstern Galactica Gegenstand von gerichtlichen Auseinandersetzungen. Pikanterweise zeichnete bei den ersten Folgen noch John Dykstra, der damals für Lucas' Firma Industrial Light and Magic tätig war, die auch an Star Wars gearbeitet hatte, für die Spezialeffekte verantwortlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, wie versprochen, hier meine Manöverkritik: Ich kann mir nicht helfen, aber die Neuauflage war sehr fade. Mir (und auch meiner Frau) fehlt der rote Faden. Und dann noch was Witziges: der Pilot diente uns als Kwizz, um herauszufinden, wo was geklaut bzw. kopiert wurde.
Auch der Touch Science Fiction hat gefehlt. Es kommt Einem vor, als wäre BSG in den 70ern und nicht im 3. Jahrtausend gedreht. Was uns auch noch aufgestoßen ist, ist der Anteil von Rumgeknutsche und eindeutig Zweideutigem. Ach, noch was: die Musik, gerade bei den Kampfszenen, war grauenhaft. Hat überhaupt nicht gepasst.
Wir werden uns die nächsten Folgen mal ansehen, wenn es weiter so planlos bleibt, dann ist die Serie, die mit ach so viel Vorschusslorbeeren angekündigt wurde, leider gestorben. Schade, wir hatten uns ja sooooo sehr darauf gefreut, mal innovative SF zu sehen.
Schönes Wochenende, Reinhold
 
Meister Reinhold schrieb:
So, wie versprochen, hier meine Manöverkritik: Ich kann mir nicht helfen, aber die Neuauflage war sehr fade. Mir (und auch meiner Frau) fehlt der rote Faden. Und dann noch was Witziges: der Pilot diente uns als Kwizz, um herauszufinden, wo was geklaut bzw. kopiert wurde.
Auch der Touch Science Fiction hat gefehlt. Es kommt Einem vor, als wäre BSG in den 70ern und nicht im 3. Jahrtausend gedreht. Was uns auch noch aufgestoßen ist, ist der Anteil von Rumgeknutsche und eindeutig Zweideutigem. Ach, noch was: die Musik, gerade bei den Kampfszenen, war grauenhaft. Hat überhaupt nicht gepasst.
Wir werden uns die nächsten Folgen mal ansehen, wenn es weiter so planlos bleibt, dann ist die Serie, die mit ach so viel Vorschusslorbeeren angekündigt wurde, leider gestorben. Schade, wir hatten uns ja sooooo sehr darauf gefreut, mal innovative SF zu sehen.
Schönes Wochenende, Reinhold

Schade das der Funke nicht übergesprungen ist, also bei mir brennts.:braue
Aber so ist das halt mit den Geschmäckern, aber gut das ihr euch noch ein paar Folgen "antun" wollt, es wird auf jedenfall besser.
Da wie schon gesagt der Pilot recht ruhig ist.
Und der alte Apollo hat ja auch noch seinen Auftritt und damit eine feste Nebenrolle *lock :braue

mfg
 
Meister Reinhold schrieb:
So, wie versprochen, hier meine Manöverkritik: Ich kann mir nicht helfen, aber die Neuauflage war sehr fade. Mir (und auch meiner Frau) fehlt der rote Faden. Und dann noch was Witziges: der Pilot diente uns als Kwizz, um herauszufinden, wo was geklaut bzw. kopiert wurde.
Auch der Touch Science Fiction hat gefehlt. Es kommt Einem vor, als wäre BSG in den 70ern und nicht im 3. Jahrtausend gedreht. Was uns auch noch aufgestoßen ist, ist der Anteil von Rumgeknutsche und eindeutig Zweideutigem. Ach, noch was: die Musik, gerade bei den Kampfszenen, war grauenhaft. Hat überhaupt nicht gepasst.
Wir werden uns die nächsten Folgen mal ansehen, wenn es weiter so planlos bleibt, dann ist die Serie, die mit ach so viel Vorschusslorbeeren angekündigt wurde, leider gestorben. Schade, wir hatten uns ja sooooo sehr darauf gefreut, mal innovative SF zu sehen.
Schönes Wochenende, Reinhold


Unglaublich :-)

Ich schaue jede WOche die neueste Folge aus den Staaten und die Serie ist der Wahnsinn.....

vorallendingen das Ende der ersten Staffel ist super und es wird einfach immer besser....

@ Draht Vater bei brennt es auch, aber lichterloh ^^
 
Darth Vader schrieb:
Unglaublich :-)
Ich schaue jede Woche die neueste Folge aus den Staaten und die Serie ist der Wahnsinn.....
Vor allen Dingen das Ende der ersten Staffel ist super und es wird einfach immer besser....

Mag ja sein, dass die Serie super ist. Ich kenn halt momentan nur die zum Pilotfilm deklarierte 3-stündige Mini-Serie und der war mir einfach zu fade. Es wurde einfach zuviel gelabert und wie schon gesagt fehlte irgendwie der rote Faden.
Schönes Wochenende, Reinhold
 
Irgendwie traurig wenn ich Leute schreiben sehe es werde zu viel gelabert. Ich bin froh, dass nicht 3 Stunden lang nur rumgeballert wird wie es in 1000 anderen "modernen" Serien und Filmen der Fall ist, sondern mehr wert auf Story, Charaktere und Handlung gelegt wird. Action ist schön und gut, aber zu viel sollte auf keinem Fall vorhanden sein. Und das mit dem roten Faden verstehe ich auch nicht ganz. Warum soll da denn keiner gewesen sein, die Orginalidee wurde jedenfalls glaubhaft und realistischer als im Orginal umgesetzt.
Das mit den Knutschereien ist mir allerdings auch aufgefallen, da gehts ja heiß zu (müssen ja auch den Befehl des Babykriegens schnell umsetzen um die Menschheit zu retten) :braue
 
Darth Ki Gon schrieb:
So richtig klar wird das in der Serie ja nie gesagt. Generell wurde immer verkündet, dass es keine ursprünglichen Zylonen mehr gibt sondern eben nur noch die Roboter.
Und der Imperator der Zylonen ist ja auch ein Mysterium in der alten Serie.
Baltar erkennt Fürst Iblis an der Stimme ja als Imperator der Zylonen wieder.
Jetzt stellt sich die Frage, wer Fürst Iblis sein sollte.

An dieser Stelle ist es sehr schade, dass es die alte Serie nicht etwas länger gab.
Naja, ich ging immer davon aus, dass das ein Fehlglaube mit der ursprünglichen Herrenrasse ist, und diese sehr wohl noch existiert und noch weiterhin herrscht.

Was die Stimme des Imperators betrifft. All zu sicher wäre ich mir da auch nicht. Fürst Iblis ist eine Art gottähnliches Wesen (Weiß nicht, wie man ihn eher beschreiben kann). Natürlich würde dieser Umstand erklären, warum der Imperator die Explosion von Karylon überlebte.^^
Und warum der Imperator den Angriff auf Gumorra überlebte.^^ (hier hatte der gute übrigens ne andere Stimme, jaja die Synchro wird schuld sein.)

Wegen diesen Beiden Toden ging ich jedenfalls davon aus, dass die Rasse noch existiert und ebenfalls noch herrscht, jedoch nicht einmal annähernd so verbreitet ist, wie ihre Roboter.

Who knows.^^


Darth Ki Gon schrieb:
Mit den 3 Basissternen haben sie die Planeten angegriffen. Gegen die Flotte haben sie nach Apollos Schätzung ca. 1000 Jäger eingesetzt, die aber unabhängig von den Basissternen waren.
Ich habe das kürzlich in Gedanken mal durchgerechnet. Aus der Folge mit Cain wissen wir, dass ein Basisstern 4 Geschwader trägt.
Gehe ich davon aus, dass ein Geschwader aus 36 Raidern besteht, hätten wir schon 144 Jäger auf einem einzigen Basisstern.

In der Folge mit Cain können es 16 Geschwader (Die Geschwader von Gumorra hatte ich vergessen) nicht mit zwei Kampfsternen aufnehmen.
Also können 2 Kampfsterne etwas mehr als halb so viel abwehren wie 12 es nicht konnten. Da ist dann doch irgendwo übertrieben worden.
(Ich weiß, dass die Pegasus überraschend in die Schlacht eingriff, die Verhältnismäßigkeit erschließt sich mir aber dennoch nicht)


Darth Ki Gon schrieb:
Gegen die Jäger, die den Planeten bombardiert haben. ;)
Die Basissterne standen ja irgendwo zwischen den Planeten, damit die Jäger zu ihren Einsätzen fliegen konnten. Aber die Galactica kam eben trotz allem zu spät --> Comander Adama: "Nie war ich da, wenn es drauf ankam."
Wobei ich mich auch wenn ich die Gefahr, dass so ein Basisstern angreift, wegdenke, frage wie ein Kampfstern ohne Jagtschutz es mit den Geschwadern der Zylonen über Caprica hätte aufnehmen wollen.

Darth Ki Gon schrieb:
Und was den Kampf gegen einen Basistern angeht, so sind die Basissterne zwar erheblich stärker, aber deswegen ist ein Kampfstern ja noch nicht chancenlos.
Commander Cain schafft es mit seiner Pegasus ja sogar zwei Basisterne gleichzeitig zu vernichten (und dabei aller Wahrscheinlichkeit nach auch noch zu entkommen).
Ob Cain entkommen konnte sei mal dahin gestellt. (Ich würde es mir zwar wünschen, aber angesichts der Tatsache, dass Baltar erhalten blieb und von Cain jede Spur fehlte, glaube ich das weniger.)
Die Pegasus hatte diese Raketen eingesetzt. Ich vermute dass es sich hierbei um eine Modifikation handelt, weil die Galactica so etwas nie einsetzte.
Vergessen sollte man auch nicht, dass Apollo und Starbuck die schweren Geschütze der beiden Basissterne ausgeschaltet hatten.

Meister Reinhold schrieb:
Es wurde einfach zuviel gelabert und wie schon gesagt fehlte irgendwie der rote Faden.
Das mit dem zuviel labern kann ich nicht nachvollziehen... jedenfalls nicht von einem Treckie^^ (nicht ernst nehmen)

Nur das Fehlen vom "roten Faden" kann ich wirklich nicht verstehen... könntest du das vielleicht konkrethisieren?
 
Meine Meinung:

Ich bin nach ca. 1 Stunde eingeschlafen ... sagt alles oder ??? :D

Zu der gesehenen Stunde kann ich nur sagen, dass man wirklich nicht immer alles kopieren bzw. neu aufkochen sollte, da dieses immer nur in die Hose gehen kann.

Leute in Hollywood -> lasst euch doch mal was neues einfallen !!! :mad:

Der
Fresh
 
Fresh schrieb:
Meine Meinung:

Ich bin nach ca. 1 Stunde eingeschlafen ... sagt alles oder ??? :D

Zu der gesehenen Stunde kann ich nur sagen, dass man wirklich nicht immer alles kopieren bzw. neu aufkochen sollte, da dieses immer nur in die Hose gehen kann.

Leute in Hollywood -> lasst euch doch mal was neues einfallen !!! :mad:

Der
Fresh
Naja mir sagt das nur, dass die Leute heutzutage nicht mehr den Nerv haben Kopf anstatt nur das Auge zu benutzen um auch mal langsamere Geschichten zu akzeptieren. Erinnert mich irgendwie an eine Karrikatur über die hippelige MTV Jugend. :D
Es ist schon sympthomatisch, dass es bei erwähnten Hollywoodproduktionen immer stärker nur darum geht wer die meisten Special Effects in seinem Film darbietet.
BSG widerspricht diesem Trend meines bisherigen Eindrucks nach und begründet sich mehr auf Inhalt, geht von daher also neue Wege anstelle zu Kopieren und zwar in vielen Aspekten. ;)
 
Utopio schrieb:
Naja mir sagt das nur, dass die Leute heutzutage nicht mehr den Nerv haben Kopf anstatt nur das Auge zu benutzen um auch mal langsamere Geschichten zu akzeptieren. Erinnert mich irgendwie an eine Karrikatur über die hippelige MTV Jugend. :D
Es ist schon sympthomatisch, dass es bei erwähnten Hollywoodproduktionen immer stärker nur darum geht wer die meisten Special Effects in seinem Film darbietet.
BSG widerspricht diesem Trend meines bisherigen Eindrucks nach und begründet sich mehr auf Inhalt, geht von daher also neue Wege anstelle zu Kopieren und zwar in vielen Aspekten. ;)

Du hast es perfekt in Worte gefasst. Ich weiß nicht ob du schon die erste Staffel gesehn hast aber in Dingen wie "philosphisches Dasein des Menschen und der Glaube an Götter sowie dem Selbsterhaltungstrieb des Menschen" steht diese Serie an erster Stelle. Sie macht einen auch ein wenig nachdenklich und man genießt das Gedankenfeuerwerk einfach.
 
Talon Karrde schrieb:
Naja, ich ging immer davon aus, dass das ein Fehlglaube mit der ursprünglichen Herrenrasse ist, und diese sehr wohl noch existiert und noch weiterhin herrscht.

Was die Stimme des Imperators betrifft. All zu sicher wäre ich mir da auch nicht. Fürst Iblis ist eine Art gottähnliches Wesen (Weiß nicht, wie man ihn eher beschreiben kann). Natürlich würde dieser Umstand erklären, warum der Imperator die Explosion von Karylon überlebte.^^
Und warum der Imperator den Angriff auf Gumorra überlebte.^^ (hier hatte der gute übrigens ne andere Stimme, jaja die Synchro wird schuld sein.)

Wegen diesen Beiden Toden ging ich jedenfalls davon aus, dass die Rasse noch existiert und ebenfalls noch herrscht, jedoch nicht einmal annähernd so verbreitet ist, wie ihre Roboter.

Who knows.^^

Ich finde auch deine Interpretation hat was für sich, da die beiden Filme (die ich weit früher als die Serie kannte) eben mit der Theorie, dass die Rasse ausgstorben sei, niemals die Anwesenheit der beiden Imperatoren erklären konnte.

Aber sehr interessant finde ich da auch die Beziehung zu Count Iblis.
In der deutschen Version sprechen imo Imperator 1, Imperator 2 und Count Iblis mit drei verschiedenen Stimmen.
In der englischen Fassung spricht Patrick Macnee zumindest noch Imperator 1 (übrigens mit einer Stimme, die wesentlich cooler ist, als ich es erwartet hätte, wie ich gerade festgestellt habe. Sollte man mal gehört haben :) )
Aber auch, wenn er nicht beide Rollen gespielt hätte, so würde trotzdem die Tatsache bestehen bleiben, dass Baltar Count Iblis als Imperator der Zylonen identifiziert.
An diesem Punkt hätte ich eine Fortsetzung der Serie als ausgesprochen reizvoll empfunden.

Aber wie du sagst, eine eindeutige Antwort werden wir auf diese Fragen nicht bekommen, da die Serie leider viel zu schnell eingestellt wurde.

Ich habe das kürzlich in Gedanken mal durchgerechnet. Aus der Folge mit Cain wissen wir, dass ein Basisstern 4 Geschwader trägt.
Gehe ich davon aus, dass ein Geschwader aus 36 Raidern besteht, hätten wir schon 144 Jäger auf einem einzigen Basisstern.

In der Folge mit Cain können es 16 Geschwader (Die Geschwader von Gumorra hatte ich vergessen) nicht mit zwei Kampfsternen aufnehmen.
Also können 2 Kampfsterne etwas mehr als halb so viel abwehren wie 12 es nicht konnten. Da ist dann doch irgendwo übertrieben worden.
(Ich weiß, dass die Pegasus überraschend in die Schlacht eingriff, die Verhältnismäßigkeit erschließt sich mir aber dennoch nicht)

Also wenn wir tatsächlich davon ausgehen, dass es insgesamt einen Kampfstern pro Kolonie gibt, so sind es zumindest nur 11 Kampfsterne, - da die Pegasus auf jeden Fall nicht anwesend ist.
Allerdings zeigt der Film nur 5 Kampfsterne. Wir wissen, dass die Galactica - Macher nicht geklecktert haben, wenn es darum ging Objekte (noch dazu, wenn sie identisch sind) ins Bild zu setzen.
Warum zeigt der Film also nur 5 Kampfsterne ?
Vielleicht sind es tatsächlich nur Fünf und die anderen werden an anderen Positionen zerstört oder entkommen halt auch, wie die Pegasus.
Diese Theorie wird dadurch gestärkt, dass man in der englischen Fassung über die Lautsprecher der Galactica wohl auch noch die Namen der anderen drei gezeigten Kampfsterne erfährt. Es werden also nur 5 Kampfsterne gezeigt, als auch darüber gesprochen.

Ich denke auch, man sollte auf jeden Fall den Überraschungseffekt bedenken. Adama und Cain wußten ja, dass sie angegriffen werden.
Aber im Pilotfilm wird ja zumindest die Atlantia bereits ohne jede Gegenwehr zerstört.
Außerdem ist eben die Landebahn ein ganz entscheidender Schwachpunkt bei den Kampfsternen. Adama sagt ja, nur ein paar Treffer in das Herz dieser Startbahn und nicht ein einziger Jäger kann aufsteigen. Man fragt sich natürlich, warum man dann hinten nicht einfach ein Tor einbaut, aber es ist ja nunmal nicht so und wenn es den Zylonen gelungen ist diese Startbahnen schnell genug zu beschädigen, wäre die Kampfkraft der Kampfsterne extrem verringert gewesen.

Außerdem haben Cain und Adama später ja einen beachtlichen Heldenbonus. ;)

Wobei ich mich auch wenn ich die Gefahr, dass so ein Basisstern angreift, wegdenke, frage wie ein Kampfstern ohne Jagtschutz es mit den Geschwadern der Zylonen über Caprica hätte aufnehmen wollen.

Die Situation mag nicht sehr aussichtsreich sein, aber die Alternative wäre den Planeten völlig ohne Verteidigung zu lassen und ihm so seinem Schicksal zu überlassen.
Ich weiß nicht, ob das so eine tolle Entscheidung wäre, ganz besonders nicht wenn man bedenkt, dass auch die eigene Frau (also die von Adama) mit weggebombt wird.

Ob Cain entkommen konnte sei mal dahin gestellt. (Ich würde es mir zwar wünschen, aber angesichts der Tatsache, dass Baltar erhalten blieb und von Cain jede Spur fehlte, glaube ich das weniger.)
Die Pegasus hatte diese Raketen eingesetzt. Ich vermute dass es sich hierbei um eine Modifikation handelt, weil die Galactica so etwas nie einsetzte.
Vergessen sollte man auch nicht, dass Apollo und Starbuck die schweren Geschütze der beiden Basissterne ausgeschaltet hatten.

Die Serie hält den Verbleib von Cain ja sehr interpretierfähig. Ich denke, aufgrund der Stimmung, dass sein Schiff zwar stark beschädigt wurde (und somit nicht mehr gegen Baltar vorgehen konnte) er aber entkommen konnte.
Ich denke auch, dass die Galactica die gleichen Raketen hat, wie die Pegasus. Wann hätte die Galactica die Raketen denn einsetzen sollen, außer gegen den Basisstern, den sie in der letzten Folge vernichtet...und hat sie da nicht die Rakteten eingesetzt ?
Auch sind Raketen ja immer nur in begrenzten Stückzahlen vorhanden und Adama spart diese eben für die lange Reise, Cain hingegen sucht ja die Entscheidung und setzt deswegen alles ein, was er hat (wie er auch selbst sagt).
Im Verlauf der Serie wird ja auch eingeführt, dass die Kampfsterne zwei Hauptgeschütze in der Spitze des Schiffes haben, - die werden aber auch erst spät eingesetzt.
Und wenn Apollo und Starbuck die Hauptgeschütze des Basissterns ausschalten können, so kann das die übliche Jägerunterstützung eines Kampfsterns auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Utopio schrieb:
Irgendwie traurig wenn ich Leute schreiben sehe es werde zu viel gelabert. Ich bin froh, dass nicht 3 Stunden lang nur rumgeballert wird wie es in 1000 anderen "modernen" Serien und Filmen der Fall ist, sondern mehr wert auf Story, Charaktere und Handlung gelegt wird. Action ist schön und gut, aber zu viel sollte auf keinem Fall vorhanden sein. Und das mit dem roten Faden verstehe ich auch nicht ganz. Warum soll da denn keiner gewesen sein, die Orginalidee wurde jedenfalls glaubhaft und realistischer als im Orginal umgesetzt.
Das mit den Knutschereien ist mir allerdings auch aufgefallen, da gehts ja heiß zu (müssen ja auch den Befehl des Babykriegens schnell umsetzen um die Menschheit zu retten) :braue

In einem Punkt stimme ich deinem Urteil zu: ein SciFi-Film, in dem nur rumgeballert wird und in dem die Action im Vordergrund steht, vermag auch nicht zu überzeugen. Das ist explit mit ein Grund, warum mir Ep. III nicht sonderlich gefällt. Da ist zuviel Hektik drin. Atmosphäre muss auch schon damit geschaffen werden, dass man auf die Charaktere eingeht und psychologischen Tiefgang walten lässt.

Mag sein, dass die kommenden Serien von BSG all dem Rechnung tragen. In den beiden Pilotfilmen habe ich davon nicht viel gespürt. Die Dialoge waren für mich weitgehend platt und nichtssagend. Einzig Adama vermochte mich einigermassen zu überzeugen und ich bin froh, dass BSG wenigstens einen Charakter hat, den ich als stark und überzeugend empfinde. Wenngleich für mich Lorne Greene der wahre Adama ist und bleibt.

Den sprichwörtlichen Roten Faden habe ich aus den beiden Pilotfilmen nicht heraus lesen können. Er wurde lediglich dadurch gegeben, dass ich aus dem Original gewusst habe, worum es bei BSG in etwa geht. Der Fortlauf der Geschichte war damit absehbar, aber nicht aus der Handlung selbst, sondern aus dem Wissen um die alte Serie. Ein klarer Schwachpunkt für BSG.

Nach mehrmaligem Sehen der beiden Pilotfilme (habe mir extra die Wiederholungen nochmals angeschaut) kann ich mich etwas besser mit den Figuren identifizieren. Ja, ich entwickle mitlerweile sogar etwas Sympathie für Starbuck, Apollo, Baltar und Tigh. Umso grösser ist die Enttäuschung darüber geworden, dass BSG in vielerlei Hinsicht nicht meinen Anforderungen an eine gute SciFi-Serie entspricht.

Musik - absolut genreuntypisch, langweilig, nichtssagend, fade
Geräuschkulisse - langweilig, baut keine Spannung auf, einschläfernd
Kulisse - z.T. recht ansprechend aber unspektakulär, wenig futuristisch
Spezialeffekte - langewilig, stellenweise unglaubwürdig, billig
Requisitten - unwürdig für einen utopischen Film, lächerlich, unglaubwürdig
Handlung - gewöhnungsbedürftig, da doch sehr weit vom Original abwechend und dazu in Widerspruch stehend
Schauspieler - mit wenig Aussnahmen Soap Opera-Niveau
Dialog - zu vulgär für einen SciFi-Film
Freizügigkeit - fehl am Platz (falsches Genre!)

Ich will damit nicht sagen, dass ich BSG generell für ein schlechtes Produkt halte, aber die neue Serie zielt für mich auf ein anderes Publikum ab, als an ein solches, dass an SciFi-Filmen seinen Gefallen findet. Freunde von Desperate Houswife und Sex an the City sind da weit besser aufgehoben als Trekkies und Warsler. Von einer SciFi-Serie erwarte ich, dass sie meine utopischen Sehnsüchte und Fantasien wiederspiegelt und mich darin beflügelt. Ich finde dei Vorstellung lächerlich, dass es bei BSG z.B. keine Hautgeneratoren gibt(Adamas Kopfwunde) und eine Raumschiff noch über eine Technologie verfügt, die man auf Kreigsschiffen des 20. Jahrh. schon angetroffen hat und mit dem gleichen Equipment operiert wird. Da erwarte ich einfach mehr. Auch mehr Technogebabbel. Wenn ich höre, dass Schiffscomputer erst angewärmt müssen, bevor man ein Raumschiff in Bewegung setzten kann, dann vergeht mir die Lust an so einer Produktion und ich verfalle in schallendes Gelächter. Und das ist nur einer von vielen Logikfehlern, die mir bei BSG aufgefallen sind. Schade, den BSG hat durchaus Potential. Aber es wird nicht so ausgeschöpft, dass man damit einen SciFi-Freund wie mich an Land ziehen kann. Vielleicht deswegen, weil mit BSG der durchschnittliche TV-Gucker und eben nicht der Generefreund entzückt werden soll? Das sieht man schon daran, dass die Zylonen in den beiden Pilotfilmen nur marginal vorkommen und auch noch in menschlicher Gestalt. Das ist zwar witzig. Aber eben nicht sehr originell. Für mich ganz klar ein Indiz, dass man bei BSG sparen wollte. Denn, so braucht man für die Blechmänner nicht extra viel Geld auszugeben. Aber genau das macht den Charme von "Kampfstern Galactica" aus: die blinkenden Rotaugen. Die wurden zum Kult. Und obwohl sie böse waren, gewann man ihnen etwas sympathsiches ab. Nummer 6, dieser wasserstoffblonde Marilyn Monroe-Verschnitt hat keinen Kultstatus. Einfach widerlich, dieses nymphomanische Getue. Aber genau das, was die "Sex and the City"-Generation sehen will. Zu mehr gereicht es bei dieser Klientele nicht. Schön, dass nun auch diese Schicht ihr Sci-Fi-Märchen hat. Für mich ist BSG definitv keine Science Fiction - aber zeitgemässes, billig produziertes Entertainment, dass den Ansprüchen des heutigen TV-Publikums gerecht wird. Mir nicht.

Werde mir die Serie trotzdem weiter anschauen. Auch, weil hier viele behauptet haben, dass die Serie mit der Zeit besser wird und mir BSG eines Tages vielleicht doch noch gefällt. Und ich durchwegs gewillt bin zu glauben, dass in BSG doch noch was gutes steckt. Und man es gesehen haben muss, wenn man mitreden will. In dieser Hinsicht bin ich sehr gespannt, was die fortsetzung bringt.

Habe mir gestern nach der Wiederholung von BSG noch zum 1. Mal "Matrix - Reloaded" angeschaut und war erstaunt, dass mich dieser Film in den ersten drei Minuten mehr mitgerissen hat, wie die ganzen 2 Stunden BSG.


Gruss, Bea
 
Wookie Trix schrieb:
Einzig Adama vermochte mich einigermassen zu überzeugen und ich bin froh, dass BSG wenigstens einen Charakter hat, den ich als stark und überzeugend empfinde.

Adama ist auf jeden Fall sehr stark und es gibt nun wirklich noch viele weitere gute Charaktere bei Galactica. Nehmen wir z.B. Colonel Tigh, klar ist er nicht unbedingt symphatisch, aber er hat mehr Charakter, als Harry Kim, Tom Paris, Chakoty und Neelix zusammengenommen. ;)

Schauspieler - mit wenig Aussnahmen Soap Opera-Niveau

Nach dieser Aussage, denke ich, dass du noch keine Soap Operas gesehen hast. Das ist zwar kein wirklicher Verlust, aber in so einem Fall sollte man auf derartige Vergleiche verzichten.
Die Schauspieler bei BSG sind schon ziemlich gut und ich könnte sofort 3 Star Trek Schauspieler benennen, die erheblich schwächer sind als z.B. James Callis (Gaius Baltar).

Dialog - zu vulgär für einen SciFi-Film
Freizügigkeit - fehl am Platz (falsches Genre!)

Vielleicht ist der Dialog für die heile (aber unglaubwürdige) ST - Welt zu vulgär im Armee - Milieu von BSG paßt es ziemlich gut.
Auch die Freizügigkeit ist schon recht passend.
Es ist einfach eine Fehleinschätzung, dass es im heutigen SF - Serien keine Erotik gebe. Selbst die sehr bieder gehaltenen Serien "Voyager" und "Enterprise" waren im Grunde voll davon. Im Unterschied zu BSG wirkt es da jedoch meistens unpassend und aufgesetzt. Bsp: Aus welchem Grund steht T'Pol eigentlich immer unter der Dusche, wenn sie jemand in ihrem Quartier besucht ? ;) :D
Auch bei der Ausgangslage ist es schon aus überlebenstechnischen Gründen angemessen, dass man sich mal nach einem Partner umsieht. Es sind schließlich nur ein paar 10.000 Menschen übrig geblieben, da sollte man sich schon darum kümmern, dass wieder welche nachkommen.
Sehen wir uns dazu mal wieder Raumschiff Voyager an: Der Rückweg zur Erde ist mit über 70 Jahren veranschlagt...natürlich gibt es Wurmlöcher, Anomalien und anderen Blödsinn (am Ende sogar innerhalb der Serie nicht mehr ernstgenommen. Doktor: "In der Nähe ist doch bestimmt irgend eine interssante Anomalie, die sich Captain Janeway ansehen möchte." :D ) die die Reise verkürzen, aber eigentlich musste man davon ausgehen, dass man sehr lange unterwegs ist. Und was passiert ? In sieben Jahren kriegt es die Voyager Crew gerade mal hin 2 Kinder! zu zeugen (imo war die Wildman sogar schon schwanger, als es auf die Reise ging). :rolleyes:
Dieses Raumschiff würde gar nicht zu Hause ankommen, weil die Crew vorher an Altersschwäche weggestorben wäre.

........, aber die neue Serie zielt für mich auf ein anderes Publikum ab, als an ein solches, dass an SciFi-Filmen seinen Gefallen findet.

Naja für Only ST - Fans, die immer nur die gleiche steirle und letzlich unglaubwürdige Welt sehen wollen mit dem hundertsten Aufguß der der immer gleichen Geschichte, ist BSG natürlich ein Kulturschock.
SF - Fans mit einen breiteren Horizont werden BSG wohl ziemlich erfirschend finden und es wird ihnen auch gefallen.

Freunde von Desperate Houswife und Sex an the City sind da weit besser aufgehoben als Trekkies und Warsler.

Das ist ein gewagter, ziemlich abwegiger und somit letzlich unzutreffender Vergleich.

Ich finde dei Vorstellung lächerlich, dass es bei BSG z.B. keine Hautgeneratoren gibt(Adamas Kopfwunde)

Es sind ja gerade derartige Kontraste die SF so liebenswert macht und es vor der völligen kalten Sterilität bewahrt. Es ist klasse, dass Adama zu Weilen eine Brille trägt.
Allerdings ist dies auch keine Einführung von BSG, - trug doch schon Captain Kirk seinerzeit eine Brille, weil er gegen entsprechende Medikamente allergisch war. Und was war es für ein geniales Bild, als er sich die Brille dann während des Kampfes mit Kahn aufgesetzt hat um die Anzeigen lesen zu können.

Auch mehr Technogebabbel.

Zum Glück bleibt man davon wohl in BSG weitesgehend verschont. Auch dieser Blödsinn ist eben keinesfalls notwendig um vor einem SF- Hintergrund gute Geschichten zu erzählen, wie bereits "Babylon 5" seinerzeit eindrucksvoll bewiesen hat. Was brach man in Jubel aus, wenn Captain Sheridan das Gequassel von Lenier mit den Worten "Sagen sie mir einfach, ob das Schiff das kann" stoppte. Mehr will und braucht man als Zuschauer nämlich gar nicht zu wissen.
Bei Star Trek verhinderte das Technogebabble zuletzt sogar das Erzählen von guten Geschichten. Wozu sollte man eine Story auch intelligent auflösen, wenn es Technogebabble doch auch tut ? :rolleyes:
Wenn das Raumschiff Voyager zum hundertsten Mal durch einen Multiwellensolarplasmahydrogravitonimpulsphasenstrahl gerettet wurde, konnte man als Liebhaber intelligenter Geschichten nur noch die Augen verdrehen.

Vielleicht deswegen, weil mit BSG der durchschnittliche TV-Gucker und eben nicht der Generefreund entzückt werden soll?

In diesem Satz (steckt trotz des negativen und elitären Untertons) sicherlich etwas wahres. ST spricht zum weit überwiegenden Teil sicherlich Freaks an, bleibt aber eben jenen weiten Teilen der Zuschauerschaft verschlossen, die über die immer gleichen schlechten Alienmasken und dem flachen Technogebabbel nur lachen können. Für solche Fans intelligenter Unterhaltung, öffnete "Babylon 5" seinerzeit und soweit man das jetzt beurteilen kann wohl auch BSG jetzt die Türen zur SF. Ich denke übrigens, dass beide der genannten Serien sich eher als "Drama vor einem SF Hintergrund" verstehen. Vielleicht sollte man es auch mal so betrachten. ;)

.... und auch noch in menschlicher Gestalt. Das ist zwar witzig. Aber eben nicht sehr originell. Für mich ganz klar ein Indiz, dass man bei BSG sparen wollte.

Das war in BSG 1980 witzig, nicht sehr originell und wurde dafür eingesetzt Geld zu sparen, aber in der neuen Serie ist das ganz anders.
Ich habe keineswegs gesehen, dass die menschlich aussehenden Zylonen irgendwie witzig waren und Geld wird man wohl auch genug hagen.
Die ursprüngliche Serie Galactica nahm Peral Harbour und die Angst vor einem großen Feind der von außen kam als Ausgangspunkt für ihre Serie. Sie war ein Kind ihrer Zeit, aber diese Zeit ist vorbei. Heute leben wir in einer Zeit, wo eher zu befürchten ist, dass dein Nachbar nächste Woche das Fußballstadion in die Luft sprengt, als das es zu einem gewaltigen weltumspannenden Krieg kommt.
Mit dieser neuen Angst spielt BSG, -die Möglichkeiten vor diesem Hintergrund interessant Geschichten zu erstellen erscheinen als fast unbegrenzt.
Man sieht das schon, wenn Baltar sich einfach einen Zivilisten aussucht und ihn zu einem Zylonen erklärt. Man ist der festen Überzeugung, dass Baltar hier jemand Unschuldigen opfert und je mehr das augenscheinliche Opfer seinem Schicksal entgegengeht, desto mehr fühlt man mit ihm mit. Den Höhepunkt erreicht dies, wenn er unter ständigen und lauten Beteuerungen, dass er kein Zylone sei, kaltblütig zurückgelassen wird. Dann geschieht das Unerwartete: Der Mann ist tatsächlich ein Zylone......einfach herrlich. :)

Nummer 6, dieser wasserstoffblonde Marilyn Monroe-Verschnitt hat keinen Kultstatus.

Ich weiß nicht, wie es diesbezüglich hierzu in der USA aussieht, aber auf Deutschland bezogen ist es wohl ziemlich albern das Wort "Kult" in Zusammenhang mit einer Serie zu verwenden, die bei uns gerade mal 180 Minuten alt ist. ;)
Natürlich kann das hier noch kein Kult sein......aber warten wir mal ab. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Darth Ki Gon schrieb:
Man sieht das schon, wenn Baltar sich einfach einen Zivilisten aussucht und ihn zu einem Zylonen erklärt. Man ist der festen Überzeugung, dass Baltar hier jemand Unschuldigen opfert und je mehr das augenscheinliche Opfer seinem Schicksal entgegengeht, desto mehr fühlt man mit ihm mit. Den Höhepunkt erreicht dies, wenn er unter ständigen und lauten Beteuerungen, dass er kein Zylone sei, kaltblütig zurückgelassen wird. Dann geschieht das Unerwartetete: Der Mann ist tatsächlich ein Zylone......einfach herrlich.

Da gebe ich dir recht, dieser Plott war auch gelungen, für mich der beste der beiden Pilotfilme. Und vor allem als dann auch noch Boomer im Schatten der anderen Zylonen aufgetaucht ist, hat mir das Herz gebibbert und ich habe BSG in diesem Moment sehr genossen. Aber der Rest vermochte mich nicht anzusprechen. Vielleicht kommt die Freude mit den nächsten Folgen zurück. Bin ja offen für alles.

Was die obigen Sätze betrifft, da sehe ich halt alles anders. Das muss aber nicht viel heissen. In Sachen ST bin ich voreingenommen, das gebe ich frei heraus zu. Nur bezieht sich meine Kritik nicht immer im Vergleich BSG zu STAR TREK. Ich schaue mir ja auch andere SciFi-Serien an. Und da gefällt mir vieles besser als BSG. Aus ganz unterschiedlichen Gründen. Ich habe ja gesehen, wie ich auf "Matrix-Reloaded" reagiert habe. Da hatt es mir in den ersten paar Sekunden den Ärmel rein gezogen. Selbst wenn ich BSG mit der, aus meiner Sicht schwachen Ep. III vergleiche, dann reist mich SW mehr vom Hocker. Oder auch wenn ich BSG mit Babylon-5 vergleiche, gefällt mir letzteres um Längen mehr. Das liegt auch ein Stück weit daran, dass mich B-5 von der ersten Sekunde an in den Bann gezogen hat. Da mal nicht hinzuschauen, wäre für mich undenkbar gewesen. Beim Pilotfilm von BSG ist kein solches Gefühl aufgekommen. Sicherlich auch, weil ich am Original aus den 80ern hänge. Aber auch, weil ich ganz bestimmte Ansprüche an SciFi-Filme stelle, die hier nicht oder zuwenig erfüllt worden sind. Und das sind bei weitem keine Ansprüche, die sich aus meiner Leidenschaft für STAR TREK oder STAR WARS ableiten. Es sind Ansprüche, die aus einer Zeit lange vor TNG, DSN, VOY und ENT stammen und deren Mangel ich z. T. auch in diesen Serien geltend mache, vor allem in ENT. Es ist aber richtig, dass STAR TREK für mich in vielen Dingen massgebend gibt. Aber nicht nur.

Gruss, Bea
 
Hab heute auch den zweiten Teil des Piloten gesehen und finde ihn WEEEIT besser als den ersten. Der erste drehte sich vorwiegend um die Vernichtung der menschlichen Kolonien. Jede Menge Action mit ein paar etwas ruhigeren Charaktermomenten dazwischen. Allerdings nichts, was man nicht schon bei "Indipendence Day", "Krieg der Welten", "Mars Attacs" oder "Sights" gesehen hat.

Teil zwei ist hier schon weitaus epischer und ruhiger. Im Grunde gibt es bis auf die große Endschlacht keine einzige Action-Szene und das ist auch gut so. Die Charaktere können sich entwickeln, Endzeitstimmung kommt auf und man erfährt mehr von den Beziehungen zwischen einander. Etwa der "Machtkampf" zwschen dem BSG-Captain und der Präsidentin war sehr interessant. Oder die Starbuck/Tighs-Szene.

Am Ende lässt man es richtig schön krachen. Ich muss sagen mir gefällt der Wackel/Zoom-Stil von BSG jetzt schon. Zusammen mit der Musik erzeugte er eine geile Atmosphäre. Die Schlacht erinnerte stark an die großen epischen Schlachten von Star Wars, DS9 oder Babylon 5. Jedoch sind die Bilder hier natürlich noch besser (ok, nicht besser als Star Wars aber als die anderen beiden). Sogar die ENT-Effekte können sich vor denen von BSG IMO verstecken. Gefiel mir weit besser als die quietschbunte Weltraum-Schlacht in Episode III.

Positiv zu erwähnen wäre auch die Musik von BSG. Das Trommeln während der Schlacht erwähnte ich schon, aber auch "To Kiss or not to Kiss" (das Lied bei der Wiedersehensszene in der Mitte und ganz zum Schluss) fand ich einfach nur schön. Also mir fiele keine Fernsehserie ein, die bessere Musik-Themes als der BSG-Pilot hätte.

Was mir an BSG allerdings nicht gefällt ist (Überraschung!) Starbuck. Ich kenne das Originial zwar nicht (habe keine einzige Folge davon gesehen) dieses Manns-Weib ist mir persönlich allerdings ziemlich unsympathisch. Das hat jetzt nichts mit Emazipation zu tun. Ständig Sprüche wie "Jetzt tret ich dir in den Arsch" find ich auch bei Männern nicht cool und würde z.B. einem Han Solo niemals über die Lippen kommen.

Alles in allem kann ich dem zweiten Teil ruhig die volle Punkteanzahl geben (episch, dramatisch, gute Bilder und schöne Musik - eigentlich alles drinnen was ich für nen unterhaltsamen Fernsehabend brauche). Nachdem mir der erste jedoch nicht soooo zugesagt hat pendelt sich das 3-Stunden-Gesamt-Werk bei guten

8 von 10 Punkten ein!
 
Es ist mit Serien immer etwas problematisch. Die einen kommen einfach nicht von los, die anderen können absolut nichts mit anfangen und finden sie einfach nur schlecht.
BSG gefällt mir persönlich sehr gut, nicht zu viele Action, damit Charaktere genügend Zeit erhalten auch entwickelt zu werden. Die Schauspielkunst ist nicht spektakulär, aber ich habe auch schon schlechteres gesehen. Und meiner Meinung nach überzeugen Adama und Balthar vollkommen.

Musik ist auch ok. Es gab in Storytechnisch in weiten Teilen der ersten Folge ziemlich langatmige Passagen, aber das hat man bei Piloten doch eigentlich irgendwie immer.
Mir gefällt die undurchsichtige, düstere Atmosphäre recht gut, und auch das man nicht mit Technogesülze a la ST nicht zugeschüttet wird, find ich sehr erfrischend.
( Und ich gucke auch teilweise ST ).

Ich habe den Vorgänger, den es ja anscheinend gibt ned gesehen, dafür habe ich diese Serie schon einmal durch. Gerade der rote Faden, der sich noch etwas klarer darstellen wird ist IMO gelungen. Also für eine abendliche Unterhaltungssendung des Sci - Fi Genres find ich sie eindeutig ausreichend und sehenswert.
 
Review: Folge 01: 33 Minuten

Ein wirklich gelungener Start in die Serie.

Die Ausgangslage in der Story ist sehr gut: Alle 33 Minuten ein neuer Sprung um den Zylonen zu entkommen und daher findet die Crew keinen Schlaf mehr.
(Schön war immer der runtertickende Countdown)

Es war einfach herrlich gemacht, wie sie alle total fertig sind, aussehen als wenn sie im nächsten Moment einschlafen würden und unrasiert sind.

Besonders Colonel Tigh hat mir in dieser Folge gefallen. Er blüht im Gegensatz zu den anderen Charakteren fast schon auf und scheint mit der Situation besser zurecht zu kommen, als die meisten anderen (selbst die wesentlich jüngeren Piloten sehen fertiger aus, bevor sie ihr Aufputschmittel nehmen).
Er gibt sehr gut den harten schleifenden ersten Offizier und hat einen herrlichen Dialog mit Adama:
Tigh: "Außerdem läßt das den alten Mann gut aussehen."
Adama: "Ich sehe immer gut aus."
Tigh: "Schauen sie ,mal in den Spiegel." :D
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Auch gut:
"Wenn der alte Mann zu müde ist sich zu erinnern, bekommt er die 10 Minuten." :D

Adama ist wieder gelungen, glänzt aber etwas weniger, als im Pilotfilm.
Schön finde ich, wie er sich beim rasieren schneidet oder wie er fast im Stehen schläft.

Baltar darf wieder richtig glänzen. Seine Gespräche mit Nummer 6 sind sehr gelungen (Nummer 6: "Konntest du immer schon mehrere Dinge gleichzeitig tun ?" :D ) und es ist immer schön, wie er dann merkwürdig angekuckt wird, was er da eigentlich so redet. :)
Sehr schön ist auch sein beständiges Festhalten daran, dass es keinen Gott gibt. Ich denke aber nicht, dass es etwas an Roselins Entscheidung geändert hat, dass er am Ende angeblich seine Taten bereut.
Baltar war wieder bereit dazu Menschen zu opfern um seinen eigenen Hals zu retten (seine Angst vor dem anderen Dr. war sehr gelungen dargestellt).
Wie er deswegen einmal fast hysterisch gegenüber der Präsidentin wird, hat mir gut gefallen.

Roselin überzeugt mich in der ersten Hälfte der Folge nicht so, aber in der zweiten Hälfte war ihr Gespräch mit Adama über die Opferung der Olympic Carrier sehr gelungen.

Nicht viel neues gibt es bei Apollo und Starbuck zu vermelden. Apollo bleibt weiterhin verhältnismäßig blaß, hat aber eine leidlich gelungene Szene mit seinem Vater. Bei Starbuck finde ich wiederholt die Mimik recht seltsam. Gut ist ihre gemeinsame Szene mit Apollo, wo man zuerst denkt, er würde ihr wirklich gleich eine reinhauen und sie dann anfangen zu lachen.

Galactica - Boomer war mir diesmal etwas zu hart und zu gereizt. Toll fand ich die "Weil sie eine Cylonin ist" - Anmerkung von Starbuck. Imo war es ein Fehler, die Identität von Boomer praktisch schon zu verraten: Gewiß ein guter Abschluß für eine Minniserie aber im Falle einer ganzen Serie hätte man auch noch etwas damit spielen können und den Zuschauer im Unklaren lassen können.
Caprica - Boomer hat mir in ihrem kurzem Auftritt gefallen.

Helo sah die ganze Folge auch ziemlich fertig aus und wie er dann von den Zylonen mit der "falschen" Boomer zusammengebracht wurde war gelungen.

Dualla hat mir wieder sehr gut gefallen, - im Speziellen die Szene mit den Fotos.

Die Weltraumeffekte waren gut (der Landeeffekt der Vipers wirkt auf mich aber immer etwas komisch)
Die Effektqualität der Robotterzylonen war etwas schwankend, aber zumindest stets zweckmäßig.

Wieder hat es sich gezeigt, dass sich mit Zylonen in Menschengestalt so einiges machen läßt.
Man musste wieder bereit sein Menschen zu opfern, weil man Angst vor einen zylonischen Infiltrateur hatte.

Ich hätte in den Fenstern der Olympic Carrier wirklich gerne Menschen gesehen, die rauskucken. Das hätte der Szene imo noch mehr Qualität und Emotionalität gegeben.
Leider war man da wohl nicht mutig genug,......ihr dürft euch aber gerne was trauen ! ;)

Das Intro ist gut, aber ich habe z.B. bei Babylon 5 schon bedeutend Besseres gesehen. Die Musik des Intros ist in Ordnung. Was ich von den Trommelwirbel - Spoilern halten soll, weiß ich noch nicht. Das muß man wohl erst bei ein paar Folgen gesehen haben um ein Urteil abgeben zu können.

Fazit:

Ein wunderbar gelungener Serieneinstieg. Die Folge übertrifft das, was man von der ersten Folge einer Serie erwarten darf deutlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darth Ki Gon schrieb:
Baltar darf wieder richtig glänzen. Seine Gespräche mit Nummer 6 sind sehr gelungen (Nummer 6: "Konntest du immer schon mehrere Dinge gleichzeitig tun ?" :D ) und es ist immer schön, wie er dann merkwürdig angekuckt wird, was er da eigentlich so redet. :)
Sehr schön ist auch sein beständiges Festhalten daran, dass es keinen Gott gibt. Ich denke aber nicht, dass es etwas an Roselins Entscheidung geändert hat, dass er am Ende angeblich seine Taten bereut.
Baltar war wieder bereit dazu Menschen zu opfern um seinen eigenen Hals zu retten (seine Angst vor dem anderen Dr. war sehr gelungen dargestellt).
Wie er deswegen einmal fast hysterisch gegenüber der Präsidentin wird, hat mir gut gefallen.
Was mich sehr überraschte... wieder einmal rettet Baltar die Menschheit. Natürlich aus Eigennutz. Aber ich frage mich inzwischen ernsthaft, ob Nummer 6 nicht doch nur eine Fantasie von Baltar ist - eine Art Stimme des Unterbewustseins, die ihm die Lösungen nennt, auf die sein Bewußtsein nicht kommt.
Er hat jedenfalls schon einmal einen Infiltrator "ausgeschaltet" und die Vernichtung der Flotte abgewendet. Könnte der Saulus zum Paulus werden?
Auf jedem Fall rechne ich nun Rund um die Person Baltar mit absolut allem.

Darth Ki Gon schrieb:
Ich hätte in den Fenstern der Olympic Carrier wirklich gerne Menschen gesehen, die rauskucken. Das hätte der Szene imo noch mehr Qualität und Emotionalität gegeben.
Leider war man da wohl nicht mutig genug,......ihr dürft euch aber gerne was trauen ! ;)
Damit wollte man sicher zeigen, dass es eigentlich keine Zweifel daran mehr gibt, dass die Zylonen den Carrier gekapert haben.
 
Talon Karrde schrieb:
Damit wollte man sicher zeigen, dass es eigentlich keine Zweifel daran mehr gibt, dass die Zylonen den Carrier gekapert haben.

Japp... ich fand schon damals diese Szene überaus beängstigend. Ich mußte mir vorstellen, wie die Cylons die Olympic übernommen haben, die Passagiere zusammentrieben, jagten und abschlachteten.
Wie die leeren Gänge dann nur vom leisen und abgehackten Atmen der Verletzten ausgefüllt sind und eventuell irgendwo noch jemand im Schatten kauert...

Das ist der Stoff, aus dem ich Rollenspiel Abenteuer bastle :braue
 
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