Zoey Liviana
Archäologin, Sithlady, Meisterin von Ari`a
Korriban, Wohnsitz der Sith am Raumhafen: Grin und Zoey in der Küche
Grin reagierte wie ein Regenwurm. Schlechter Bodyguard! Auch jetzt keine Reaktion. Fassungslos sah sie ihn an.
“Er ist ein großer mächtiger böser Sithlord! Er ist der Meister von Saphenus. Und, ich habe ihn auch schon kennengelernt! Ich...., habe ihn schon richtig kennengelernt! Auf einer Expedition!... Mit dir kann man einfach nicht reden, verdammt, Grin!“
Zoey musste etwas tun, handeln, und das sofort! Sie lief rasch in ihr Zimmer, ergriff ihre Ausrüstung und eilte zum Ausgang der Wohneinheit.
“Komm!”,
herrschte sie Grin an. Da ging ihr Com-Link. Sie ging ran. Irgendwie ahnte sie, wer dran war oder um wen es ging! Doch, sie wagte nicht, es zu ignorieren. Die Buchstaben tanzten vor ihren Augen, denn sie wollte es nicht glauben, nicht akzeptieren, was sie da las. Es war zu spät. Ihre Soldaten teilten ihr vom Raumhafen mit, dass Darth Hybris sie unverzüglich sehen wollte. Sie schrieb zurück:
“Schickt ihn zu unserem Wohnsitz.”
Zoey ahnte nicht, dass er längst unterwegs war. Sie machte auf dem Absatz kehrt.
“Es ist zu spät!”,
sagte sie zu Grin, ohne sich umzudrehen. Daher ihre Träume heute Nacht! Fast mechanisch stellte sie ihren Rucksack mit der Ausrüstung ab. Sie musste sich erstmal auf einem hüfthohen Flurschrank abstützen. Sie atmete schwer. Sie ließ ihren Kopf hängen und verharrte so kurz. Dann rappelte sie sich auf. Ihre Hände griffen nervös in ihr Haar und ordneten es, als würde das etwas an der Situation ändern!? Sie trug ihr Haar heute lang und offen. Es war länger geworden, als sie es auf Thearterra getragen hatte. Dann ging sie die Rampe runter. Grin wollte ihr folgen, doch sie winkte ab.
“Du kannst im Aufenthaltsraum oder an der Rampe warten. Mir egal! Du kannst mir eh nicht helfen!“,
sagte sie sichtlich gestresst und sie machte keinen Hehl draus, dass sie genervt von seiner Art und Weise war. Dann stand sie da. Sie wartete, um Hybris zu empfangen, wie Personal den Herrn eines großen Hauses empfangen würden. Das zeugte von Respekt! Allerdings fühlte sie sich, wie ein Lamm, was zur Schlachtbank geführt werden sollte. Sie malte sich alle erdenklichen Schreckenszenarien für die nächsten Minuten, wenn er eintreffen würde, aus. Dann sah sie ihn kommen! Sie begann noch stärker zu zittern. Sie merkte, das sie vor Angst schlotterte und zwang sich, ruhiger zu werden. Ihr eiserner Wille, wenigstens normal zu wirken, gab ihr die nötige Kraft. Sie wusste, er würde ihren Gemütszustand eh durchschauen, doch sie besaß noch ein wenig Ehrgefühl und Selbstachtung.
Er sah anders aus. Würde sie ihn an seiner Aura nicht erkennen, anhand seines Äußeren hätte sie ihn nicht wiedererkannt! Er hatte an sich herum gedocktert und wirkte verändert. Dazu trug er seine große Kapuze, um sich vor Horuset zu schützen. Er kam nicht allein! Er brachte ein Monstrum (Galain) mit und ein kleines Mädchen (Nevis)?! Das Monster, ok, das passte zu ihm, doch die Kleine? Hatte er ein Kind? Sie sah aus wie eine Togruta. Mit einer Togruta? Eigentlich ging sowas nicht zwischen Mensch und…, doch bei ihm konnte man nie wissen? Sie wusste von seinen Künsten! Sah sie ihm ähnlich? Hybris sah immerzu anders aus!? Von daher?
Sie hatte noch gar nicht nachgedacht, was sie zur Begrüßung sagen sollte?! Ihre Gedanken begannen zu rasen. Rasch legte sie sich etwas zurecht. Sollte sie auf die Knie fallen? Sie entschied sich spontan stehen zu bleiben, denn sie war eh vor Angst wie angewurzelt. Sie nickte ihm zu und wollte ihn freundlich mit den Worten: “Willkommen auf Korriban, Lord Hybris! Ich hoffe, Sie hatten eine angenehme Reise?! Fühlen Sie sich wie zu Hause! Darf ich Sie in unser bescheidendes Quartier bitten?! Folgen Sie mir, bitte! Lord Saphenus lässt uns gerade etwas Größeres erbauen! Leider ist er zur Zeit nicht auf Korriban!”, sagen, da kam er ihr zuvor. Ein herrisches oder besser gesagt eindringliches Kurzes:
“Rein!”
Ihr blieben ihre wohlüberlegten Worte im Halse stecken. Fast war sie für eine Sekunde etwas durcheinander und wie gelähmt. Doch sie fing sich wieder.
“Natürlich, folgen Sie mir bitte!”,
sagte sie leise und unterwürfig. Sie ging voran und führte ihn und seine Begleiter hinein. Würde das Monster hier überhaupt rein passen? Der Gang war schmal! Auch nicht besonders hoch! Das Monster stank fürchterlich! Es verpestete das ganze Haus. Sein Blick war tot gewesen, vermutlich war das Monstrum untot! Sie führte alle in den Aufenthaltsraum. Sie war selber einige Tage nicht hier drin gewesen und war selber überrascht, dass es jetzt sogar ein Sofa gab. Vermutlich war das diese McCathie -Tochter!? Ihr war es hier einfach zu schlicht! Sie hatte ja auch ihr Zimmer groß aufgehübscht. Auch stand die Sitzgruppe nun auf einem Teppich. Allerdings war Sitzgruppe übertrieben. Davor stand der große Tisch mit den etlichen Stühlen. Vermutlich war sie mittendrin gestoppt worden. Saphenus liebte es schlicht und zweckmäßig. Über der Couch prangte nun auch so ein übergroßes Bild! Diagonal ging ein Strich durch. Die eine Hälfte, die Untere, des Bildes war schwarz, die Obere bunt gefleckt. Was sollte das darstellen? Was für ein Geschmack!? Am anderen Ende des Raumes stand der Holoprojektor. Außerdem ein Tisch mit einem Modell des Palastes. Grin wartete bereits hier drin. Er starrte Hybris groß an. Zoey warf ihm einen Blick zu, dass er das unterlassen sollte, doch er verstand die Geste bzw. den Blick nicht. Sie sollte ihn vorstellen!
“Das ist Grin, mein Personenschützer und Diener von Saphenus. ...Nehmt doch bitte Platz!”,
sagte Sie höflich mit dünner, brüchiger Stimme. Ihr Blick fiel auf das widerwärtige Monster. Jener konnte nur auf dem Boden sitzen!? War das seine eigene Kreation? War er nicht zu den Alchemisten gegangen? Ihr war so. Er war doch Zirkelmeister! Der Alchemisten? Oh, die Kleine hatte ein Seil um den Hals? Dieses Monster hielt es fest in seinen Klauen?! Sie war zutiefst geschockt und musste erstmal tief durchatmen. Die Kleine war dermaßen niedlich! So jung! Was sollte das? Sie war höchstens Vier!
“Vielleicht setzt Ihr euch, Meister Hybris, und die Kleine sich am besten auf die weiche Couch.”
Sie blieb erstmal unschlüssig stehen. Und nun? Er stand auch noch. Hybris schob seine Kapuze zurück. Er hatte kein Haar mehr?! Er trug Glatze! Er wirkte befremdlich. Sie hatte ihn anders in Erinnerung gehabt. In zweifacher Ausführung, einmal mit blonder Fönfrisur und einmal als Totenkopfmensch. Sie konnte nicht anders und sah ihn nur entsetzt an. Seine Robe war tiefenschwarz. Sie hatte noch nie etwas schwärzeres gesehen! Er trug ein mächtig großes Schwert auf dem Rücken. Es war antik und sehr wertvoll. Zoey konnte nicht anders und musste es einen kurzen Augenblick betrachten. Sie hätte es gerne genauer unter die Lupe genommen.
Hybris riss sie kurz aus ihren Gedanken und fragte, was sie anzubieten hätte. Spontan antwortete sie:
“Caff, Tee, Saft, Wasser, Bier, Wein, etwas zu essen. ich werde unseren Butler rufen!”
Sie drehte sich um und rief laut:
“Fey, wir haben Gäste! Bring uns Getränke!”
Die Kleine, sie hatte ihren Umhang abgelegt, unter den Tisch geworfen, und sowas wie einen rosanen Schüleranzug an, eine Jedikluft?, saß bereits auf der orangen Couch, meldete sich:
“Ich möchte bitte Limonade!”
“Natürlich! Haben wir auch!”,
erwiderte Zoey. Nach den ersten gewechselten Worten wurde sie etwas selbstsicherer und gewann wieder etwas Oberwasser und fragte dreist:
“Eure Tochter?”,
auch wenn das mit der Schnur um den Hals etwas merkwürdig war, doch was wusste sie von seinen Erziehungsmethoden? Ihm traute sie alles zu! Fey trat mit einem Servierwagen und den verschiedensten Getränken ein.
“Lom Fey, unser Diener, die gute Seele des Hauses! Das ist Darth Hybris, der Meister unseres Meisters!”
Plötzlich, wie aus dem Nichts, durchfuhr sie ein gewaltiger Schreck! Er ging ihr bis ins Mark. Er hatte nicht gefragt, was sie ihm an Getränken oder Speisen anzubieten hätte. Er hatte nach einem Mitbringsel aus einem Tempel gefragt! Erschrocken sah sie ihn an. Die Erkenntnis brachte ihr Bauchgrummeln ein.
“Ihr meint, was ich euch mitgebracht habe?”,
kam sie ihm zuvor. Fast wartete sie nochmal eine Bestätigung ab, besann sich und musste zugeben:
“Es tut mir leid! Ich musste gerade eine Expedition unterbrechen, da mein Lichtschwert eine neue Energiezelle brauchte, Saphenus `Schwert. Ich hab seins geerbt. Ich wollte gerade wieder zurück. Meine Sachen stehen schon im Eingang. Wollte gerade los, als ihr kamt. Zwei Expeditionsteilnehmer sind verschüttet, mein Pflegekind, ein Droidenmädchen, muss selbst zurecht kommen, sie braucht lauter Spezialersatzteile. Wir gingen zu guter Letzt schon höllisch auf dem Zahnfleisch. Es ist ein Grab bzw. Tempel, der völlig anders als die auf Thearterra sind. Es ist das Grab von Darth Sik. Einem Mehrfach-, einem Universalgelehrten. Vielleicht habt Ihr schon mal etwas von ihm gehört? Ich habe bisher noch nichts gefunden. Das Schlimme ist, dass nach seiner Zeit sich Droiden dort drin verselbstständigt haben. Sie haben zwei feindliche Armeen gebildet und sich dort drin schlimme Kämpfe geliefert. Es gibt viele Droidenleichen, aber es gibt auch noch Intakte. Das beunruhigt uns. Ich hoffe noch was Wertvolles für Euch zu finden!“
Wenn nur Saphenus nicht so außerordentlich spendabel alles diesem Avlan geschenkt hätte!? Dann hätte sie etwas gehabt!
Korriban, Wohnsitz der Sith am Raumhafen, Aufenthaltszimmer: Hybris, Grin, Galain, Zoey, Lom Fey und Nevis
Grin reagierte wie ein Regenwurm. Schlechter Bodyguard! Auch jetzt keine Reaktion. Fassungslos sah sie ihn an.
“Er ist ein großer mächtiger böser Sithlord! Er ist der Meister von Saphenus. Und, ich habe ihn auch schon kennengelernt! Ich...., habe ihn schon richtig kennengelernt! Auf einer Expedition!... Mit dir kann man einfach nicht reden, verdammt, Grin!“
Zoey musste etwas tun, handeln, und das sofort! Sie lief rasch in ihr Zimmer, ergriff ihre Ausrüstung und eilte zum Ausgang der Wohneinheit.
“Komm!”,
herrschte sie Grin an. Da ging ihr Com-Link. Sie ging ran. Irgendwie ahnte sie, wer dran war oder um wen es ging! Doch, sie wagte nicht, es zu ignorieren. Die Buchstaben tanzten vor ihren Augen, denn sie wollte es nicht glauben, nicht akzeptieren, was sie da las. Es war zu spät. Ihre Soldaten teilten ihr vom Raumhafen mit, dass Darth Hybris sie unverzüglich sehen wollte. Sie schrieb zurück:
“Schickt ihn zu unserem Wohnsitz.”
Zoey ahnte nicht, dass er längst unterwegs war. Sie machte auf dem Absatz kehrt.
“Es ist zu spät!”,
sagte sie zu Grin, ohne sich umzudrehen. Daher ihre Träume heute Nacht! Fast mechanisch stellte sie ihren Rucksack mit der Ausrüstung ab. Sie musste sich erstmal auf einem hüfthohen Flurschrank abstützen. Sie atmete schwer. Sie ließ ihren Kopf hängen und verharrte so kurz. Dann rappelte sie sich auf. Ihre Hände griffen nervös in ihr Haar und ordneten es, als würde das etwas an der Situation ändern!? Sie trug ihr Haar heute lang und offen. Es war länger geworden, als sie es auf Thearterra getragen hatte. Dann ging sie die Rampe runter. Grin wollte ihr folgen, doch sie winkte ab.
“Du kannst im Aufenthaltsraum oder an der Rampe warten. Mir egal! Du kannst mir eh nicht helfen!“,
sagte sie sichtlich gestresst und sie machte keinen Hehl draus, dass sie genervt von seiner Art und Weise war. Dann stand sie da. Sie wartete, um Hybris zu empfangen, wie Personal den Herrn eines großen Hauses empfangen würden. Das zeugte von Respekt! Allerdings fühlte sie sich, wie ein Lamm, was zur Schlachtbank geführt werden sollte. Sie malte sich alle erdenklichen Schreckenszenarien für die nächsten Minuten, wenn er eintreffen würde, aus. Dann sah sie ihn kommen! Sie begann noch stärker zu zittern. Sie merkte, das sie vor Angst schlotterte und zwang sich, ruhiger zu werden. Ihr eiserner Wille, wenigstens normal zu wirken, gab ihr die nötige Kraft. Sie wusste, er würde ihren Gemütszustand eh durchschauen, doch sie besaß noch ein wenig Ehrgefühl und Selbstachtung.
Er sah anders aus. Würde sie ihn an seiner Aura nicht erkennen, anhand seines Äußeren hätte sie ihn nicht wiedererkannt! Er hatte an sich herum gedocktert und wirkte verändert. Dazu trug er seine große Kapuze, um sich vor Horuset zu schützen. Er kam nicht allein! Er brachte ein Monstrum (Galain) mit und ein kleines Mädchen (Nevis)?! Das Monster, ok, das passte zu ihm, doch die Kleine? Hatte er ein Kind? Sie sah aus wie eine Togruta. Mit einer Togruta? Eigentlich ging sowas nicht zwischen Mensch und…, doch bei ihm konnte man nie wissen? Sie wusste von seinen Künsten! Sah sie ihm ähnlich? Hybris sah immerzu anders aus!? Von daher?
Sie hatte noch gar nicht nachgedacht, was sie zur Begrüßung sagen sollte?! Ihre Gedanken begannen zu rasen. Rasch legte sie sich etwas zurecht. Sollte sie auf die Knie fallen? Sie entschied sich spontan stehen zu bleiben, denn sie war eh vor Angst wie angewurzelt. Sie nickte ihm zu und wollte ihn freundlich mit den Worten: “Willkommen auf Korriban, Lord Hybris! Ich hoffe, Sie hatten eine angenehme Reise?! Fühlen Sie sich wie zu Hause! Darf ich Sie in unser bescheidendes Quartier bitten?! Folgen Sie mir, bitte! Lord Saphenus lässt uns gerade etwas Größeres erbauen! Leider ist er zur Zeit nicht auf Korriban!”, sagen, da kam er ihr zuvor. Ein herrisches oder besser gesagt eindringliches Kurzes:
“Rein!”
Ihr blieben ihre wohlüberlegten Worte im Halse stecken. Fast war sie für eine Sekunde etwas durcheinander und wie gelähmt. Doch sie fing sich wieder.
“Natürlich, folgen Sie mir bitte!”,
sagte sie leise und unterwürfig. Sie ging voran und führte ihn und seine Begleiter hinein. Würde das Monster hier überhaupt rein passen? Der Gang war schmal! Auch nicht besonders hoch! Das Monster stank fürchterlich! Es verpestete das ganze Haus. Sein Blick war tot gewesen, vermutlich war das Monstrum untot! Sie führte alle in den Aufenthaltsraum. Sie war selber einige Tage nicht hier drin gewesen und war selber überrascht, dass es jetzt sogar ein Sofa gab. Vermutlich war das diese McCathie -Tochter!? Ihr war es hier einfach zu schlicht! Sie hatte ja auch ihr Zimmer groß aufgehübscht. Auch stand die Sitzgruppe nun auf einem Teppich. Allerdings war Sitzgruppe übertrieben. Davor stand der große Tisch mit den etlichen Stühlen. Vermutlich war sie mittendrin gestoppt worden. Saphenus liebte es schlicht und zweckmäßig. Über der Couch prangte nun auch so ein übergroßes Bild! Diagonal ging ein Strich durch. Die eine Hälfte, die Untere, des Bildes war schwarz, die Obere bunt gefleckt. Was sollte das darstellen? Was für ein Geschmack!? Am anderen Ende des Raumes stand der Holoprojektor. Außerdem ein Tisch mit einem Modell des Palastes. Grin wartete bereits hier drin. Er starrte Hybris groß an. Zoey warf ihm einen Blick zu, dass er das unterlassen sollte, doch er verstand die Geste bzw. den Blick nicht. Sie sollte ihn vorstellen!
“Das ist Grin, mein Personenschützer und Diener von Saphenus. ...Nehmt doch bitte Platz!”,
sagte Sie höflich mit dünner, brüchiger Stimme. Ihr Blick fiel auf das widerwärtige Monster. Jener konnte nur auf dem Boden sitzen!? War das seine eigene Kreation? War er nicht zu den Alchemisten gegangen? Ihr war so. Er war doch Zirkelmeister! Der Alchemisten? Oh, die Kleine hatte ein Seil um den Hals? Dieses Monster hielt es fest in seinen Klauen?! Sie war zutiefst geschockt und musste erstmal tief durchatmen. Die Kleine war dermaßen niedlich! So jung! Was sollte das? Sie war höchstens Vier!
“Vielleicht setzt Ihr euch, Meister Hybris, und die Kleine sich am besten auf die weiche Couch.”
Sie blieb erstmal unschlüssig stehen. Und nun? Er stand auch noch. Hybris schob seine Kapuze zurück. Er hatte kein Haar mehr?! Er trug Glatze! Er wirkte befremdlich. Sie hatte ihn anders in Erinnerung gehabt. In zweifacher Ausführung, einmal mit blonder Fönfrisur und einmal als Totenkopfmensch. Sie konnte nicht anders und sah ihn nur entsetzt an. Seine Robe war tiefenschwarz. Sie hatte noch nie etwas schwärzeres gesehen! Er trug ein mächtig großes Schwert auf dem Rücken. Es war antik und sehr wertvoll. Zoey konnte nicht anders und musste es einen kurzen Augenblick betrachten. Sie hätte es gerne genauer unter die Lupe genommen.
Hybris riss sie kurz aus ihren Gedanken und fragte, was sie anzubieten hätte. Spontan antwortete sie:
“Caff, Tee, Saft, Wasser, Bier, Wein, etwas zu essen. ich werde unseren Butler rufen!”
Sie drehte sich um und rief laut:
“Fey, wir haben Gäste! Bring uns Getränke!”
Die Kleine, sie hatte ihren Umhang abgelegt, unter den Tisch geworfen, und sowas wie einen rosanen Schüleranzug an, eine Jedikluft?, saß bereits auf der orangen Couch, meldete sich:
“Ich möchte bitte Limonade!”
“Natürlich! Haben wir auch!”,
erwiderte Zoey. Nach den ersten gewechselten Worten wurde sie etwas selbstsicherer und gewann wieder etwas Oberwasser und fragte dreist:
“Eure Tochter?”,
auch wenn das mit der Schnur um den Hals etwas merkwürdig war, doch was wusste sie von seinen Erziehungsmethoden? Ihm traute sie alles zu! Fey trat mit einem Servierwagen und den verschiedensten Getränken ein.
“Lom Fey, unser Diener, die gute Seele des Hauses! Das ist Darth Hybris, der Meister unseres Meisters!”
Plötzlich, wie aus dem Nichts, durchfuhr sie ein gewaltiger Schreck! Er ging ihr bis ins Mark. Er hatte nicht gefragt, was sie ihm an Getränken oder Speisen anzubieten hätte. Er hatte nach einem Mitbringsel aus einem Tempel gefragt! Erschrocken sah sie ihn an. Die Erkenntnis brachte ihr Bauchgrummeln ein.
“Ihr meint, was ich euch mitgebracht habe?”,
kam sie ihm zuvor. Fast wartete sie nochmal eine Bestätigung ab, besann sich und musste zugeben:
“Es tut mir leid! Ich musste gerade eine Expedition unterbrechen, da mein Lichtschwert eine neue Energiezelle brauchte, Saphenus `Schwert. Ich hab seins geerbt. Ich wollte gerade wieder zurück. Meine Sachen stehen schon im Eingang. Wollte gerade los, als ihr kamt. Zwei Expeditionsteilnehmer sind verschüttet, mein Pflegekind, ein Droidenmädchen, muss selbst zurecht kommen, sie braucht lauter Spezialersatzteile. Wir gingen zu guter Letzt schon höllisch auf dem Zahnfleisch. Es ist ein Grab bzw. Tempel, der völlig anders als die auf Thearterra sind. Es ist das Grab von Darth Sik. Einem Mehrfach-, einem Universalgelehrten. Vielleicht habt Ihr schon mal etwas von ihm gehört? Ich habe bisher noch nichts gefunden. Das Schlimme ist, dass nach seiner Zeit sich Droiden dort drin verselbstständigt haben. Sie haben zwei feindliche Armeen gebildet und sich dort drin schlimme Kämpfe geliefert. Es gibt viele Droidenleichen, aber es gibt auch noch Intakte. Das beunruhigt uns. Ich hoffe noch was Wertvolles für Euch zu finden!“
Wenn nur Saphenus nicht so außerordentlich spendabel alles diesem Avlan geschenkt hätte!? Dann hätte sie etwas gehabt!
Korriban, Wohnsitz der Sith am Raumhafen, Aufenthaltszimmer: Hybris, Grin, Galain, Zoey, Lom Fey und Nevis